DE3941388A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter gemäß dem Oberbegriff
des ersten Anspruchs.
Es ist bei elektrischen Schaltern ganz allgemein bekannt, daß sich die
Kontaktstücke bei Stromdurchfluß und auch bei Lichtbogenausbildung auf
relativ hohe Temperaturen erwärmen. Das ist insbesondere bei
Vakuumschaltern der Fall, nachdem dort die Kontaktstücke nur
Strahlungswärme abgeben und nicht durch konvektive oder erzwungene
Gasströmung gekühlt werden können. Durch die im Betrieb auftretende
Erwärmung wird demnach die Strombelastbarkeit des Schalters begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem elektrischen
Schalter gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu
treffen, durch welche eine Erhöhung der Dauerstrombelastbarkeit
erzielt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung eines elektrischen Schalters gemäß der Erfindung
wird durch die Anwendung einer Siedekühlvorrichtung, also des Prinzips
des Wärmerohres eine Einrichtung zur wirksamen Wärmeabfuhr von den
Kontaktstücken bereitgestellt. Dabei kann die Siedekühlvorrichtung,
insbesondere bei Leistungsschaltern, unmittelbar in ein Kontaktstück
integriert oder das Kontaktstück über einen dasselbe tragenden
Kontaktbolzen gekühlt werden. Die Anwendung des Siedekühlprinzips ist
dabei besonders für einen Vakuumschalter vorteilhaft. Die Siedekammer
der Siedekühlvorrichtung ist vorzugsweise am Kontaktstück vorgesehen,
wobei von der Siedekammer wenigstens ein Leitkanal für Siedekühlmittel
in den Bereich eines Kühlkörpers führt. Der Leitkanal kann dabei
innerhalb des das jeweilige Kontaktstück tragenden Kontaktbolzens
geführt sein. Es ist jedoch auch möglich, die Siedekammer durch
beispielsweise auf die Oberfläche des jeweiligen Kontaktstücks
aufgelötete Rohrstücke auszubilden, die insbesondere bei als Topfkontakt
eines Vakuumschalters ausgebildeten Kontaktstücken auch auf die den
Kontaktflächen abgewandte Seite aufgebracht sein können. Die Siedekammer
kann jedoch auch ganz oder teilweise in einem Stützkörper ausgebildet
sein, der im Hohlraum des Topfkontaktes die Kontaktplatte unterstützt.
Abschnitte der Siedekammer können sich aber auch entlang von
Windungsabschnitten erstrecken, die durch Schlitzung der Mantelfläche
des Topfkontaktes gebildet sind. Die Wärmeabfuhr vom Kontaktstück kann
daneben auch in verstärkter Form über den Kontaktbolzen erfolgen, wenn
derselbe mit einer äußeren Siedekühlvorrichtung in Wärmekopplung steht.
Das ist insbesondere für den beweglichen Kontakt einer
Vakuumschaltkammer zweckmäßig, bei welcher der zugehörige bewegliche
Kontaktbolzen über einen Ringgleitkontakt mit einem äußeren Stromleiter
verbunden ist. Der aus Metall bestehende Ringgleitkontakt übernimmt dann
nicht nur die elektrische Stromübertragung sondern auch den notwendigen
thermischen Kontakt und kann über die Siedekühlvorrichtung gekühlt
werden. Die dadurch erzeugte Wärmesenke am Kontaktbolzen läßt die am
Kontaktstück entstehende Wärme verstärkt abfließen. Dabei kann die in
den Kontakt integrierte Siedekühlvorrichtung und die äußere
Siedekühlvorrichtung gemeinsam angewandt werden. Der den Kontaktbolzen
umgreifende Teil der äußeren Siedekühlvorrichtung nimmt hierbei die
Siedekammer auf, an die ein Leitkanal mit einem Kühlkörper angeschlossen
ist. Wird dabei dem Leitkanal ein leistungsfähiges Kapillarenrohrsystem
zugeordnet, dann braucht die Siedekammer nicht identisch mit dem
Sammelraum des flüssigen Siedekühlmittels zu sein. Vielmehr kann dann
die Siedekühlflüssigkeit über die Kapillaren nach oben in die
Siedekammer strömen und dort unter Aufnahme von Wärmeenergie verdampfen.
Es können dann auch direkt untere Kontaktstücke von senkrecht
übereinander angeordneten Kontaktbolzen wirkungsvoll gekühlt werden. Die
Siedekammer braucht also nicht unterhalb des Kühlkörpers zu liegen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Vakuumschalter mit einer Vakuumschaltkammer, deren
Kontaktstücken Siedekühlvorrichtungen zugeordnet sind,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung durch einen Leitkanal mit
Kühlkörper und
Fig. 3 einen Vakuumschalter mit einer abgeänderten
Siedekühlvorrichtung.
Bei einem Vakuumschalter ist eine Vakuumschaltkammer 1 vorgesehen, in
der sich zwei zylindrische, achsengleich angeordnete Kontaktstücke 2
befinden, die an ihren einander zugewandten Stirnseiten mit je einer
Kontaktplatte 3 versehen sind. Im dargestellten geschlossenen Zustand
der Kontaktstücke 2 liegen die Kontaktplatten 3 plan aufeinander. Die
Kontaktstücke 2 sind als Topfkontakte ausgebildet, wobei die offene
Topfseite jeweils mit der Kontaktplatte 3 abgedeckt ist. Der
gegenüberliegende Boden 4 der Kontaktstücke ist mit je einem
Kontaktbolzen 5 verbunden, wobei die Kontaktbolzen an gegenüberliegenden
Seiten aus dem Gehäuse 6 der Vakuumschaltkammer 1 herausgeführt sind.
Das Gehäuse 6 ist üblicherweise an beiden Enden mit Isolatoren 22a, 22b
versehen. Es kann aber auch der unter Teil 22b entfallen bzw. aus Metall
bestehen. Der nach oben gerichtete Kontaktbolzen 5 ist im Gehäuse 6
feststehend gehalten und an einem Anschlußstück 7 eines oberen
Isolierstützers 8 befestigt. Das Anschlußstück 7 dient zur Verbindung
mit einem elektrischen Leiter. Der nach unten gerichtete zweite
Kontaktbolzen 5 ist über einen Faltenbalg 9 mit dem Gehäuse 6 verbunden,
so daß durch äußere Krafteinwirkung die Kontaktstücke 2 in der
geschlossenen Lage gehalten oder zum Unterbrechen eines Stromes
voneinander getrennt werden können. Zur Stromübertragung greift am
Mantel des nach unten weisenden Kontaktbolzens 5 ein Ringgleitkontakt 10
an, der mit einem weiteren, nicht dargestellten elektrischen Leiter
verbunden ist. Außerdem steht dieser Ringgleitkontakt in wärmeleitender
Verbindung mit einer Siedekühleinrichtung. Diese Siedekühleinrichtung
umgreift wärmeleitend den nach außen geführten Abschnitt des zugehörigen
Kontaktbolzens 5 und ist mit einer Siedekammer 11 versehen, in welcher
sich Siedekühlflüssigkeit sammelt. Die Siedekühlkammer 11 ist in ihrem
oberen Abschnitt mit einem dampfförmiges Siedekühlmittel sammelnden
Sammelkanal 12 versehen, von dem ein endseitig geschlossenes Leitrohr 13
mit innerem Leitkanal 14 wegführt. Das Leitrohr 13 ist mit einem darauf
festgesetzten Kühlkörper 15 wärmeleitend verbunden. Dabei kann das
Leitrohr 13 parallel zur Achse 18 des Kontaktbolzens 5 verlaufen und so
angeordnet sein, daß zumindest ein Abschnitt des Kühlkörpers 15 unter
einen radial ausladenden Abschnitt des Gehäuses 6 greift. Es ist dadurch
eine besonders platzsparende Anordnung erzielt. Die Siedekammer 11 ist
im übrigen in einem Kontaktträger 16 integriert und steht damit in gutem
Wärmeleitkontakt mit dem Ringgleitkontakt. Der Kontaktträger 16 ist an
einem unteren Isolierstützer 17 ortsfest gehalten und kann auch das
Gehäuse 6 der Vakuumschaltkammer 1 abstützen. Der Leitkanal 14 mit dem
Kühlkörper 15 kann jedoch auch gemäß der in Fig. 1 gestrichelt
dargestellten Lage radial zur gemeinsamen Längsachse 18 der
Kontaktbolzen 5 stehen. Es ist dabei zweckmäßig, den Leitkanal 14 zu
seinem freien Ende hin zumindest leicht zu neigen oder mit Kapillaren 19
zu versehen, um kondensiertes Siedekühlmittel in die Siedekammer 11
zurücklaufen zu lassen.
Soll kondensiertes Siedekühlmittel entgegen der Schwerkraft in die
Siedekammer zurückbefördert werden, dann ist zweckmäßig der Innenmantel
des Leitkanals 14 mit Kapillareinschnitten 19 versehen, über die
kondensiertes Siedekühlmittel selbsttätig zur Siedekammer zurückströmt.
Das Siedekühlmittel wird dann entgegen der Schwerkraft in die
Siedekammer geführt, wo es fortlaufend verdampft und dadurch in den
kühleren Bereich gedrückt wird, wo es kondensiert und zum Sammelraum
frei zurückfließt bzw. durch die seitlich offenen Kapillaren 19 zur
Siedekammer wandert.
Der Leitkanal 14 ist an seiner Verbindungsstelle mit dem Siedegehäuse
16, das zugleich als Anschlußstelle für äußere elektrische Leiter dienen
kann, in dem Bereich, in dem es mit dem Kühlkörper 15 versehen ist,
zweckmäßig durch einen zwischengefügten rohrförmigen Isolierkörper 20
elektrisch vom übrigen Teil der Siedekühlvorrichtung bzw. stromführender
Teile isoliert. Dadurch kann der Kühlkörper 15 ein anderes elektrisches
Potential annehmen als die Siedekammer.
Eine besonders intensive Abfuhr von an einem Kontaktstück entstehender
Wärme wird erreicht, wenn die Siedekammer 11 unmittelbar einem
Kontaktstück 2 zugeordnet wird, wie es in den Fig. 1 und 3
dargestellt ist. Gemäß Fig. 1 ist dabei die Siedekammer 11 in die
Wandung, insbesondere im Bereich am Übergang vom Boden 4 in den
nach oben weisenden Kontaktbolzen 5 eingearbeitet. Der Kontaktbolzen 5
dient zugleich als Leitrohr, in dem der Leitkanal 14 als Bohrung nach
oben führt und an dessen freies Ende ebenfalls ein Leitrohr 13 mit dem
sich darin fortsetzenden Leitkanal 14 und dem äußeren Kühlkörper 15
anschließt. Diese besonders für den oberen Kontakt einer senkrecht
eingebauten Vakuumschaltkammer geeignete Ausgestaltung weist eine
Wirkungsweise auf, gemäß welcher das sich in der unten angeordneten
Siedekammer 11 sammelnde Siedekühlmittel durch die im zugehörigen oberen
Kontakt 2 auftretende Wärme verdampft wird, das dadurch im Leitkanal 14
nach oben getrieben und zumindest im außerhalb der Vakuumschaltkammer 1
angeordneten gekühlten Leitrohr 13 kondensiert und als Flüssigkeit durch
die Schwerkraft in die Siedekammer 11 fließt. Da das Wärmeleitvermögen
von als Wärmerohr ausgebildeten Siedekühlvorrichtungen um Zehnerpotenzen
höher liegt als das von Kupfer, aus welchem die Kontaktbolzen 5 und die
Kontaktstücke 2 hauptsächlich bestehen, wird bei dem aufgezeigten Aufbau
eine sehr wirkungsvolle Wärmeabfuhr von den Kontaktstücken 2 erreicht
und dadurch das Stromübertragungsvermögen wesentlich erhöht. Die
Verminderung des Querschnitts am jeweiligen Kontaktstück und
Kontaktbolzen ist durch die Anordnung der Siedekühlvorrichtung relativ
gering und wird durch das erhöhte Wärmeleitvermögen der
Siedekühlvorrichtung bei weitem ausgeglichen. Mit einem Leitkanal von
5 mm Durchmesser in einem Kontaktbolzen von 36 mm Durchmesser kann im
übrigen der dadurch erhöhte Widerstandswert durch eine geringfügige
Vergrößerung des Außen-Durchmessers des Kontaktbolzens 5 ausgeglichen
werden. Mit einem so integrierten Wärmerohr kann jedoch eine Leistung
von etwa 60 Watt vom jeweiligen Kontaktstück 2 abgeführt werden. Dabei
kann eine integrierte Siedekühlvorrichtung 11, 14, wie sie dem oberen
Kontaktstück 2 zugeordnet ist, auch in das untere Kontaktstück 2
eingebaut werden. Wenn dabei das freie Ende des unteren Kontaktbolzens 5
nicht für ein Leitrohr mit Kühlvorrichtung zur Verfügung steht, dann
kann der Leitkanal 14 innerhalb des Kontaktbolzens 5 enden. Die in den
Fig. 1 und 3 dem unteren Kontaktbolzen 5 zugeordnete äußere
Siedekühlvorrichtung oder eine andere Kühlvorrichtung überträgt dann die
in deren Bereich transportierte Wärme vom Kontaktbolzen 5 ab. In diesem
Fall wird im Leitkanal 14 das System der Kapillareinschnitte 19
angewandt. Auch das bewegliche untere Kontaktstück 2 wird dann
unmittelbar durch eine integrierte Siedekühlvorrichtung zusätzlich
gekühlt.
Zusätzlich oder alternativ kann dem oder den Kontaktstücken 2 an der
Oberfläche gemäß Fig. 3 zumindest ein Teil 14a der Siedekammer 14
zugeordnet sein. Wenn dabei das jeweilige Kontaktstück 2 ein Topfkontakt
einer Vakuumschaltkammer 1 ist, dann können Teile der Siedekammer auch
im Hohlraum zwischen der jeweiligen Kontaktplatte 3 und dem Boden 4
angeordnet sein. Die Siedekammer kann sich dabei auch auf die der
jeweiligen Kontaktfläche gegenüberliegende Seite der betreffenden
Kontaktplatte 3 erstrecken und gegebenenfalls auch in einem zwischen dem
Boden 4 und der Kontaktplatte 3 angeordneten Stützkörper fortsetzen. Die
Siedekammer 11 kann jedoch auch nur Teilen der Oberfläche bzw. dem
Stützkörper 21 zugeordnet sein. Die Siedekammer 11 kann sich auch
entlang von durch Schlitze gebildeten Windungsabschnitten des jeweiligen
Kontaktstücks ausgebildet sein. Dabei kommunizieren äußere Abschnitte
der Siedekammer vorzugsweise mit innenliegenden Abschnitten unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels, der sich im Betrieb ausbildet, um eine
gleichmäßige Verteilung der Siedekühlflüssigkeit sicherzustellen. Die
außenliegenden Abschnitte der Siedekammer gehen vorzugsweise in einen
den jeweiligen Kontaktbolzen 5 außen umgebenden Leitkanal 14 über, der
in einen in den Kontaktbolzen 5 integrierten Leitkanal mündet und zu
einem äußeren Kühlkörper 15 führt.
Als Siedekühlmittel eignen sich insbesondere reines Wasser bzw. ein
Fluorkohlenwasserstoff, die für Arbeitstemperaturen bis etwa 200°C
geeignet sind und damit die im Betrieb von Kontaktstücken auftretenden
Temperaturbereiche überdecken. Der Leitkanal und die Siedekammer müssen
dabei vor dem Einfüllen des Siedekühlmittels evakuiert werden. Dadurch
werden auch Oxydationen oder andere nachteilige Wirkungen unterbunden.
Claims (19)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere Leistungsschalter, mit
Kontaktstücken, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem
Kontaktstück (2) eine Siedekühlvorrichtung (5, 11, 13, 14, 14a, 16)
zugeordnet ist.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kontaktstück (2) an einem Kontaktbolzen (5) gehalten ist und daß dem
Kontaktbolzen (5) mindestens ein Teil (11, 14) der Siedekühlvorrichtung
zugeordnet ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am
Kontaktstück (5) eine Siedekammer (11) vorgesehen ist.
4. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Wandstärke des Kontaktstücks (5) die
Siedekammer (11) angeordnet und innerhalb des Kontaktbolzens (5)
mindestens ein Leitkanal (14) für Siedekühlmittel vorgesehen ist, der in
den Bereich eines Kühlkörpers (15) führt.
5. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (2) in einer geschlossenen
Schaltkammer (1) angeordnet sind, aus der die freien Enden der
Kontaktbolzen (5) nach außen geführt sind.
6. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) an seiner Oberfläche außerhalb
der Kontaktflächen zumindest Teile der Siedekammer (11) trägt.
7. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) ein Topfkontakt eines
Vakuumschalters ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfkontakt
auf seiner offenen Topfseite eine Kontaktplatte (3) trägt und daß an der
Kontaktplatte (3) auf der dem Topfhohlraum zugewandten Seite zumindest
ein Teil der Siedekammer (11) angeordnet ist.
9. Schalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
Hohlraum des Topfkontaktes ein die Kontaktplatte (3) unterstützender
Stützkörper (21) angeordnet ist, in oder an dem zumindest ein Teil der
Siedekammer vorgesehen ist.
10. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß an das freie Ende des das Kontaktstück (2) tragenden
Kontaktbolzens (5) die oder eine weitere getrennte Siedekühlvorrichtung
thermisch angekoppelt ist.
11. Schalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Siedekühlvorrichtung (14a) den Mantel des Kontaktbolzens (5) umschließt.
12. Schalter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktbolzen (5) in Achsrichtung verschiebbar und die
Siedekühlvorrichtung demgegenüber ortsfest angeordnet ist und daß ein
den Mantel des Kontaktbolzens (5) dicht umschließender elektrischer
Gleitkontakt (10) vorgesehen ist, der in wärmeleitendem Kontakt mit der
Siedekühlvorrichtung steht.
13. Schalter nach Anspruch 10 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Kontaktbolzen (5) umgreifende Teil der
Siedekühlvorrichtung die Siedekammer (11) aufnimmt, an die ein
Leitkanal (14) mit einem Kühlkörper (15) angeschlossen ist.
14. Schalter nach Anspruch 10 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leitkanal (14) parallel oder schräg zur
Längsachse des Kontaktbolzens (5) nach oben gerichtet ist.
15. Schalter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kühlkörper (15) unter eine radiale Ausladung des Schaltergehäuses (6)
greift.
16. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitkanal (14) annähernd radial zum Kontaktbolzen (5) steht.
17. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leitkanal (14) zumindest im Bereich des
Kühlkörpers (15) vom übrigen Teil der Siedekühlvorrichtung elektrisch
isoliert ist.
18. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Leitkanal (14) Kapillaren (19) zugeordnet sind.
19. Schalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
gekennzeichnet, daß der untere Isolator (22b) der Vakuumschaltkammer (1)
nicht vorhanden ist oder durch Metall ersetzt ist, so daß der Kühlkörper
(15) ohne Isolierzwischenstück (20) in der Nähe der Vakuumschaltkammer
(1) angebracht werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893941388 DE3941388A1 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Elektrischer schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893941388 DE3941388A1 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Elektrischer schalter |
Publications (1)
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---|---|
DE3941388A1 true DE3941388A1 (de) | 1991-06-20 |
Family
ID=6395495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941388 Withdrawn DE3941388A1 (de) | 1989-12-15 | 1989-12-15 | Elektrischer schalter |
Country Status (1)
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