DE102004036745B4 - Zarge für Türen und dergleichen - Google Patents

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Abstract

Zarge mit geteiltem Stockfutter, insbesondere Türöffnungszarge, wobei ein erster Teil (1) des Stockfutters und ein zweiter Teil (2) des Stockfutters umfasst sind, wobei die beiden Teile (1, 2) formschlüssig, über ein am ersten Teil (1) des Stockfutters fixierbares Verbindungselement (3) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Verbindungselement (3) gemeinsam mit dem ersten Teil (1) des Stockfutters am, die zu verkleidende Öffnung bildenden Baukörper (4) mittels Befestigungselementen (5) hinsichtlich der räumlichen Lage einstellbar und fixierbar ist, und dass der zweite Teil (2) des Stockfutters und das Verbindungselement (3) jeweils Stirnflächen aufweisen, welche gemeinsam einen Anschlag (6) für das Türblatt (7) bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zarge mit geteiltem Stockfutter, insbesondere eine Türöffnungszarge. Zargen dienen der Verkleidung von öffnungen in Baukörpern, wie z.B. Türöffnungen oder Durchgangsöffnungen. Bei Türöffnungen wird das Türblatt über Bänder an der Zarge angeschlagen, wobei das Türblatt an einem Falz mit einem dazugehörigen Anschlag bei geschlossener Tür in Kontakt steht. Zargen sind die mit dem Baukörper, wie z.B. einem Mauerwerk, verbundenen Teile eines Türelements bestehend aus der Falz- und Zierverkleidung und dem Stockfutter, welche in der Regel die angrenzende Wand umkleiden.
  • Aus dem Stand der Technik sind Zargen mit geteiltem Stockfutter zur Umkleidung von öffnungen in Baukörpern bekannt. Neben den Zargentypen mit verdecktem Blindfutter, das z.B. an einem Mauerwerk fixiert wird, sind auch Zargen ohne Blindfutter bekannt.
  • Zum Beispiel ist aus der DE 2824492 A1 eine zweiteilige Zarge zu entnehmen, die zusammen mit Bekleidungsprofilen ein Mauerwerk umkleiden. Nachteilig bei derartigen Ausführungsformen ist die Tatsache, dass zur Anpassung der Stock- oder Zargenlichte, definiert nach Ö-Norm, bei der Montage aufgrund baulicher Gegebenheiten oftmals ein Nacharbeiten bzw. zeitaufwändige Einrichtarbeiten nötig werden. Dabei versteht der Fachmann unter dem Begriff Zargen- bzw. Stocklichte den horizontalen Abstand der sichtbaren Oberflächen des Stockfutters zueinander.
  • Aus der DE-A-33 23 498 ist eine Zarge mit geteiltem Stockfutter bekannt. Zur Montage der Zarge wird zunächst ein im Querschnitt U-förmiges Verbindungselement mit dem Mauerwerk verschraubt. Die Befestigung des ersten und des zweiten Teils des Stockfutters daran erfolgt über einen Spannkeil bzw. ein Führungsstück. Der Spannkeil und das Führungsstück sind an einander gegenüberliegenden freien Schenkeln des Verbindungselements mit Schrauben befestigt. Zur Einstellung der Position des Spannkeils und des Führungsstücks sind entsprechende Ausnehmungen für die Schrauben als Schlitze ausgeführt. Zur Montage der Zarge wird zunächst der als Türanschlagrahmen dienende Teil des Stockfutters mittels des Spannkeils in dem gewünschten Abstand von der Wand durch Verschieben der Schraube in dem Schlitz justiert. Anschließend wird das Führungsstück auf die gleiche Lage eingestellt. Nun kann der verbleibende Teil des Stockfutters aufgeschoben und mit dem als Türanschlagrahmen dienenden Teil des Stockfutters verschraubt werden. Zwar lässt sich die Zarge gut justieren, jedoch ist der Montage- und insbesondere der Justageaufwand beträchtlich.
  • Auch aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 88 02 570 ist eine Zarge mit geteiltem Stockfutter bekannt. Zum Befestigen der beiden Teile des Stockfutters mit der Wand wird ein plattenförmiges Verbindungselelment verwendet. Das Verbindungselement wird mit dem Mauerwerk verschraubt, wobei zur Einstellung der Position gegenüber dem Mauerwerk die entsprechenden Schrauben durch Langlöcher geführt sind.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine vereinfachte und verbesserte Zarge zu entwickeln, die die Montageaufgabe vereinfacht, dabei eine exakte Positionierung bzw. Einstellung der Zargenlichte ermöglicht und ein dazu gehöriges Verfahren zu finden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. durch die Verfahren nach dem Anspruch 8 oder 9 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zarge wird das Stockfutter im Wesentlichen aus zwei Teilen gebildet und zeichnet sich einerseits durch einen einfachen Aufbau und andererseits durch gegenüber dem Stand der Technik zusätzliche Merkmale aus. Für die Montage einer derartigen Zarge ist neben einem raschen Zusammenbau auch eine möglichst genaue Positionierung der Bauteile der Zarge als auch eine Einstellung der Stocklichte wesentlich. Weiters wird eine möglichst rasche Belastbarkeit der Zarge nach der Montage benötigt. Um diese Forderungen zu erfüllen, ist es nötig entsprechende Maßnahmen an der Zarge vorzunehmen.
  • Die erfindungsgemäße Zarge sieht vor, dass ein erster und ein zweiter Teil eines Stockfutters umfasst sind, wobei die beiden Teile formschlüssig, über ein am ersten Teil des Stockfutters fixierbares Verbindungselement, miteinander verbindbar sind und dieses Verbindungselement gemeinsam mit dem ersten Teil des Stockfutters am die zu verkleidende Öffnung bildenden Baukörper mittels Befestigungselementen hinsichtlich der räumlichen Lage einstell- und fixierbar sind.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Merkmale kann die Zarge bereits bei der Montage des ersten Teils des Stockfutters zusammen mit dem Verbindungselement hinsichtlich der Lage eingerichtet werden, wobei genaue Zargenmaße weitgehend unabhängig von Maßabweichungen an der zu verkleidenden Baukörperöffnung einhaltbar sind. Bereits vor dem Zusammenbau der Zarge, kann in einem ersten Schritt die gesamte Lagejustierung im eingebauten oder eingehängten Zustand erfolgen und Einstellungen für das Türblatt vorgenommen werden. Aufgrund der formschlüssigen Verbindung wird eine genaue und sehr robuste Verbindung geschaffen, die auch hohen Belastungsansprüchen gerecht wird.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mittels der Befestigungselemente die Stocklichte am ersten Teil des Stockfutters und die Position des Verbindungselements in einer Richtung normal zur Stocklichte einstellbar. Durch diese Funktionalität kann die Zarge bereits derart eingerichtet werden, dass die Lage des Türblatts bereits vollständig definiert ist. Die Einstellbarkeit in einer Richtung normal zur Stocklichte erlaubt eine noch genauere Anpassung an z.B. das Mauerwerk.
  • Das Stockfutter und das Verbindungselement bilden zusammen über entsprechende Stirnflächen der beiden Bauteile einen Anschlag für das Türblatt, so dass eine genaue örtliche Festlegung des Türblatts erfolgt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zarge besitzen der erste Teil des Stockfutters und/oder der zweite Teil des Stockfutters an ihren, jeweils einander zugewandten Stirnseiten, eine durch zumindest zwei vorspringende Federn gebildete Nut, zur formschlüssigen Verbindung der beiden Teile. In diese Nut greift das Verbindungselement formschlüssig ein, wodurch eine örtlich genau festgelegte und robuste Verbindung geschaffen wird.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zarge sind neben der formschlüssigen Verbindung der Teile weitere Verbindungsmaßnahmen, insbesondere Leimverbindungen, vorgesehen. Durch die Kombination der formschlüssigen Verbindung mit einer weiteren Verbindung, wie einer Leimverbindung kann die Festigkeit der Zarge noch weiter erhöht werden.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zarge wird der erste Teil des Stockfutters derart ausgeführt, dass das Verbindungselement in einer normal zur Sichtfläche des ersten Teils des Stockfutters und senkrecht ausgerichtete Nut fixiert wird. Dies stellt eine besonders einfache Ausführung zur formschlüssigen Verbindung des ersten und zweiten Teils des Stockfutters dar.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zarge sind jeweils am ersten und zweiten Teil des Stockfutters von der Türöffnung zurückspringende, den Baukörper umgreifende Falz- und/oder Zierverkleidungen vorgesehen. Durch die Verkleidungen wird einerseits eine optisch vorteilhafte Lösung geschaffen und zusätzlich der Zeitbedarf für die Montage der Zarge weiter reduziert, wobei die Falz- und/oder die Zierverkleidungen auch integriert in den ersten bzw. den zweiten Teil des Stockfutters ausgeführt werden können.
  • Eine zusätzliche vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zarge sieht vor, dass das Verbindungselement als Adapterleiste ausgeführt ist, wobei diese, bezogen auf ihren Querschnitt, beidseitig zumindest jeweils eine vorspringende, als Feder ausgebildete Nase besitzt und über mehrere Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, positionierbar und fixierbar ist. Die Schrauben- bzw. die Bohrungsachsen sind dabei normal zu den Nasen ausgerichtet. Durch die kraft- und formschlüssige Fixierung der Adapterleiste am ersten Teil des Stockfutters und am Baukörper und den seitlich abstehenden Nasen wird die bereits genannte, robuste Verbindung geschaffen. Dabei kann die Adapterleiste allerdings auch aus mehreren Verbindungselementen zusammengesetzt werden, wobei jedes Element entsprechend am ersten Teil des Stockfutters und am Mauerwerk mittels Schrauben fixiert wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage einer Zarge, wird der erste Teil des Stockfutters mittels eines Verbindungselements und Befestigungselementen an einem, die zu verkleidende Öffnung bildenden, Baukörper in seiner räumlichen Lage eingestellt und fixiert. Dabei werden die Stocklichte am ersten Teil des Stockfutters und die Position des Verbindungselements in einer Richtung ggf. normal zur Stocklichte festgelegt.
  • Zusätzlich wird der zweite Teil des Stockfutters über das Verbindungselement formschlüssig mit dem ersten Teil des Stockfutters verbunden, sodass im Zusammenwirken der Bauteile erster Teil des Stockfutters, Verbindungselement und zweiter Teil des Stockfutters ein Türanschlag bzw. ein Falz gebildet werden.
  • Durch diese zwei Verfahrensschritte kann bereits im ersten Schritt die Einstellung der Zarge und die Fixierung am Mauerwerk vollständig durchgeführt werden, sodass dann nur mehr der zweite Teil des Stockfutters ggf. mit integrierter Zierverkleidung über die formschlüssige Verbindung montiert werden muss. Dies bringt große Vorteile hinsichtlich der Genauigkeit der Spaltmaße z.B. zwischen Türblatt und Zarge und vermeidet daher aufwändige Nach- bzw. Einstellarbeiten. Durch die verringerten Montagezeiten ist auch eine Kostenreduktion möglich. Zudem liegt der erfindungsgemäße Vorteil in dem Umstand, dass durch die Verwendung der Befestigungselemente auf weitere Befestigungsmittel z.B. Montageschaum, wie PU-Schaum verzichtet werden kann und dadurch die Zarge und das Türblatt sofort voll funktionstüchtig sind.
  • Nach einer dazu alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Fixierung der Zarge der zwischen der Zarge und dem Baukörper gebildete Hohlraum zumindest zum Teil mit Montageschaum hinterfüllt. Montageschaumhinterfüllungen sind ein bewährtes Mittel zur Stabilisierung von Zargen und zeichnen sich durch eine rasche und einfache Anwendung aus. In Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann so eine sehr effektive Montage erreicht werden.
  • Eine vorteilhafte Variante zum erfindungsgemäßen Verfahren wird dadurch erreicht, dass zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Teil des Stockfutters weitere Verbindungsmaßnahmen, insbesondere Leimverbindungen, angewendet werden. Durch die Leimverbindung in Kombination mit den formschlüssigen Verbindungselementen sind eine rasche Montage und eine hohe Festigkeit gegeben.
  • 1: Darstellung der erfindungsgemäßen Zarge als Ausführungsform mit einem einfachen Verbindungselement
  • 2: Darstellung der erfindungsgemäßen Zarge als Ausführungsform mit einem doppelt wirkenden Verbindungselement
  • 3: Darstellung der erfindungsgemäßen Zarge als Ausführungsform mit einem als Profil ausgebildetem Verbindungselement
  • Nach 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zarge mit zweiteiligem Stockfutter, gebildet durch einen ersten, einem Türblatt 7 zugewandten, Teil des Stockfutters 1 und einem zweiten Teil des Stockfutters 2 gezeigt, wobei das Stockmaß an den inneren, sichtbaren Flächen des zweiten Teils des Stockfutters 2 ein geringeres Maß als das Stockmaß am ersten Teil des Stockfutters 1 aufweist.
  • Der erste Teil des Stockfutters 1 ist über ein Verbindungselement 3 und Befestigungselemente 5 an einem Mauerwerk 4, das es zu umkleiden gilt, befestigt. Über diese Elemente erfolgt eine Festlegung der räumlichen Lage und damit des Stockmaßes für das erste Teil des Stockfutters 1 bzw. der Lage des Anschlages 6 ggf. in horizontaler Richtung normal zum Türblatt 7. Vorteilhaft wird der erste Teil des Stockfutters 1 derart ausgeführt, dass eine Falzverkleidung 13 integriert ist und damit bei der Montage gemeinsam mit dem ersten Teil des Stockfutters angebracht werden. Die Falzverkleidung 13 umgreift dabei das Mauerwerk 4 und bildet eine optisch ansprechende Sichtverkleidung.
  • Das Verbindungselement 3 greift über eine Nut 12 in den ersten Teil des Stockfutters 1 ein, wobei diese formschlüssige Verbindung die Lage der Teile 1 und 3 relativ zueinander festlegt. Das Verbindungselement 3 kann als eine Adapterleiste ausgeführt werden bzw. auch aus mehreren Teilen gebildet werden.
  • Das Verbindungselement 3 besitzt nun zwei vorspringende Nasen 15, wobei die dem Türblatt zugewandte Nase gleichzeitig zusammen mit dem zweiten Teil des Stockfutters 2 einen Anschlag 6 für das Türblatt 7 bildet. Dieser Anschlag sieht eine Nut 16 vor, die zwischen dem Verbindungselement 3 und dem ersten Teil des Stockfutters 1 gebildet wird. In diese Nut 16 greift ein Dichtungselement 17 ein, sodass das Türblatt nicht mit dem Anschlag 6 direkt sondern über die Dichtung 17 berührt.
  • Die vom Türblatt abgewandte Nase 15a ist nun derart ausgebildet, dass sie in den zweiten Teil des Stockfutters 2 eingreift und dabei fest verbindet. Da der erste Teil des Stockfutters 1 bereits lagerichtig festgelegt ist, kann durch einschieben des zweiten Teils des Stockfutters 2 in das Verbindungselement 3 in einfacher Art eine Montage erfolgen, wobei die Montagezeit stark reduziert werden kann. Vorteilhafterweise besitzt der zweite Teil des Stockfutters 2 bereits eine integrierte Zierverkleidung 14, sodass mit dem Verbinden des zweiten Teils des Stockfutters 2 mit dem bereits hinsichtlich seiner Lage fixierten und am Baukörper 4 montierten ersten Teil des Stockfutters 1 der Montagevorgang abgeschlossen ist und die Bauteile bereits funktionstüchtig bzw. belastbar sind, sodass also etwa das Türblatt 7 sofort eingehängt werden kann.
  • Der zweite Teil des Stockfutters 2 kann dabei über zusätzliche im Mauerwerk 4 fixierte Abstandshalter 18, jeweils ein Kontaktelement 19 und ein Befestigungselement 20 umfassend, abgestützt werden, wobei auch eine zusätzliche Leimverbindung zwischen dem Kontaktelement 19 und dem zweiten Teil des Stockfutters 2 vorgesehen werden kann.
  • Ergänzend zur Fixierung des ersten Teils des Stockfutters 1 mittels des Verbindungselements 3 und des Befestigungselements 5, kann durch eine Montageschaumhinterfüllung 26, z.B. im Bereich des ersten Teils des Stockfutters 1 und des Verbindungselements 3, eine zusätzliche Stabilisierung erreicht werden.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform mit einem zur 1 alternativen Verbindungselement dargestellt. Verbindungselement 3 greift in den ersten Teil des Stockfutters 1 über zwei vorspringende Nasen 22 und 23 ein, wobei eine stabile und formschlüssige Verbindung geschaffen wird. Der zweite Teil des Stockfutters 2 wird mit dem Verbindungselement 3 durch eine vorspringende Nase 24 und einer flächenhaften Auflage an den Kontaktflächen 25 und 26 verbunden. Eine weitere vorspringende Nase 27 des Verbindungselementes 3 bildet einen Anschlag für das Türblatt 7, wobei dieser Anschlag durch eine aufgesetzte Dichtung 28 abgedeckt wird. Wie bereits unter 1 ausgeführt, kann zusätzlich eine Stabilisierung mittels Montageschaum 21 erfolgen.
  • 3 stellt eine weitere mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zarge dar. Das Verbindungselement 3 wird durch ein dünnwandiges, vorzugsweise metallisches, Profil gebildet, wobei dieses vorspringende Elemente zur formschlüssigen Verbindung mit den beiden Teilen des Stockfutters 1 und 2 besitzt. Diese vorspringenden Elemente 29a, b und 30a, b erlauben es nun, dass die Teile des Stockfutters formschlüssig in das Verbindungselement 3 eingreifen. Als besondere Ausführungsform besitzt Element 30a hakenartige Fortsätze, die die Verbindung der Teile 3 und 2 durch eine zusätzliche, mechanische Sicherung verbessert. Des Weiteren besitzt das Verbindungselement 3 zwei Elemente 32 und 33, die die beiden Teile des Stockfutters zumindest an deren Stirnflächen tlw. umfassen und dabei eine stabile Verbindung bzw. zusätzlich dazu am Teil 2 des Stockfutters 2 einen Anschlag für das Türblatt 7 schaffen, wobei der Anschlag 33 für das Türblatt 7 durch eine Dichtung 34 abgedeckt ist.

Claims (11)

  1. Zarge mit geteiltem Stockfutter, insbesondere Türöffnungszarge, wobei ein erster Teil (1) des Stockfutters und ein zweiter Teil (2) des Stockfutters umfasst sind, wobei die beiden Teile (1, 2) formschlüssig, über ein am ersten Teil (1) des Stockfutters fixierbares Verbindungselement (3) miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Verbindungselement (3) gemeinsam mit dem ersten Teil (1) des Stockfutters am, die zu verkleidende Öffnung bildenden Baukörper (4) mittels Befestigungselementen (5) hinsichtlich der räumlichen Lage einstellbar und fixierbar ist, und dass der zweite Teil (2) des Stockfutters und das Verbindungselement (3) jeweils Stirnflächen aufweisen, welche gemeinsam einen Anschlag (6) für das Türblatt (7) bilden.
  2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Befestigungselemente (5) die Stocklichte am ersten Teil (1) des Stockfutters und die Position des Verbindungselements (3) in einer Richtung ggf. normal zur Stocklichte einstellbar sind.
  3. Zarge nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Teil (2) des Stockfutters an ihren, jeweils einander zugewandten Stirnseiten, eine, durch zumindest zwei vorspringende Federn (8a, 8b, 9a, 9b) gebildete Nut (10, 11) zur formschlüssigen Verbindung der beiden Teile (1, 2) über das Verbindungselement (3) aufweis(t)/en, wobei das Verbindungselement (3) in die Nut bzw., Nuten (10, 11) formschlüssig eingreifend ausgeführt ist.
  4. Zarge nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben der formschlüssigen Verbindung der Teile (1, 2) weitere Verbindungsmaßnahmen, insbesondere Leimverbindungen, vorgesehen sind.
  5. Zarge nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teil (1) des Stockfutters eine normal zur Sichtfläche des ersten Teils (1) des Stockfutters und senkrecht ausgerichtete Nut (12) zur Aufnahme des Verbindungselementes (3) aufweist.
  6. Zarge nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Teil (1, 2) des Stockfutters von der Türöffnung zurückspringende, den Baukörper umgreifende Falz- (13) und/oder Zierverkleidungen (14) umfassen.
  7. Zarge nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (3) als Adapterleiste ausgeführt ist, wobei diese, bezogen auf ihren Querschnitt, beidseitig zumindest jeweils eine vorspringende, als Feder ausgebildete Nase (15a, 15b, 23, 24, 29a, 29b, 30a, 30b) besitzt und über mehrere Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungselemente (5), insbesondere Schrauben, positionierbar und fixierbar ist, wobei die Bohrungsachsen normal zur Nase angeordnet sind.
  8. Verfahren zur Montage einer Zarge mit geteiltem Stockfutter, insbesondere einer Türöffnungszarge, gekennzeichnet durch die Schritte: • ein erster Teil (1) des Stockfutters wird mittels eines Verbindungselements (3) und Befestigungselementen (5) an einem, die zu-verkleidende Öffnung bildenden Baukörper (4) hinsichtlich seiner räumlichen Lage eingestellt und fixiert, wobei die Stocklichte am ersten Teil (1) des Stockfutters und die Position des Verbindungselements (3), ggf. in einer Richtung orthogonal zur Stocklichte, festgelegt werden, • ein zweiter Teil (2) des Stockfutters wird über das Verbindungselement (3) formschlüssig mit dem ersten Teil (1) des Stockfutters verbunden, so dass ein Türanschlag (6) im Zusammenwirken des Verbindungselements (3) und des zweiten Teils (2) des Stockfutters gebildet wird.
  9. Verfahren zur Montage einer Zarge mit geteiltem Stockfutter, insbesondere einer Türöffnungszarge, gekennzeichnet durch die Schritte • ein erster Teil (1) des Stockfutters wird mittels eines Verbindungselements (3) und Befestigungselementen (5) an einem, die zu verkleidende Öffnung bildenden Baukörper (4) hinsichtlich seiner räumlichen Lage eingestellt und fixiert, wobei die Stocklichte am ersten Teil (1) des Stockfutters und die Position des Verbindungselements (3), ggf. in einer Richtung orthogonal zur Stocklichte, festgelegt werden, • ein zweiter Teil (2) des Stockfutters wird über das Verbindungselement (3) formschlüssig mit dem ersten Teil (1) des Stockfutters verbunden, so dass ein Falz im Zusammenwirken des ersten Teils des Stockfutters, mit dem Verbindungselement (3) und dem zweiten Teil (2) des Stockfutters gebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung der Zarge der zwischen der Zarge und dem Baukörper (4) gebildete Hohlraum (18) zumindest teilweise mit Montageschaum hinterfüllt wird.
  11. Verfahren nach den Ansprüchen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, das zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung zwischen den beiden Teilen (1, 2) des Stockfutters und/oder den weiteren Teilen der Zarge weitere Verbindungsmaßnahmen, insbesondere Leimverbindungen, angewendet werden.
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