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Aus
der
DE 37 37 323 C2 ist
eine tagwasserdichte und rückstaudichte
Schachtabdeckung bekannt. Zu der Schachtabdeckung gehört eine
in der Verkehrsfläche
eingelassener Rahmen, der, vertieft, eine Auflageschulter für einen
Deckel aufweist. Der Deckel ist mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Nut
versehen, in der eine Dichtung liegt. Die Dichtung des Deckels wirkt
mit einer umlaufenden Dichtfläche am
Rahmen zusammen, die oberhalb der Auflageschulter angeordnet ist
und sich axial erstreckt.
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Um
das Einführen
des Deckels mit der Dichtung in den Rahmen zu erleichtern, erweitert
sich die Dichtfläche
des Rahmens nach oben trichterförmig.
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Außerdem sind
Spannpratzen vorhanden, die von unten her gegen die Schulter wirken,
um den Deckel im Rahmen festzuspannen.
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Der
Deckel ist bei der bekannten Schachtabdeckung einstückig. Es
treten keine Fugen zwischen Deckelabschnitten oder Deckeln auf.
Aufgrund dieser Anordnung ist die maximal mögliche Öffnung erheblich beschränkt.
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Eine
weitere Abdichtung einer tagwasserdichten Schachtabdeckung ist aus
der
DE 296 08 961
U1 bekannt. Bei dieser Anordnung setzt sich der Rahmen
aus einem Ober- und einem Unterrahmen zusammen. Der Unterrahmen
enthält
eine umlaufende Rinne, in der abgedichtet ein leichter tagwasserdichter
Deckel eingelegt ist. Über
diesen Deckel, der allein der Abdichtung gegenüber Oberflächenwasser dient, liegt ein
weiterer tragfähiger
Deckel, der über Neoprenstreifen
auf einer Schulter des Oberrahmens aufliegt. Durch das Eigengewicht
des oberen Schachtdeckels wird der bombiert ausgeführte oberflächenwasserdichte
Deckel mit seinen Dichträndern gegen
den Unterrahmen gepresst, damit auch bei voll gelaufener Auffangrinne
kein Wasser in den Schacht eindringen kann.
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Durch
seitlich vorgesehene Öffnungen
soll ein eingedrungenes Tagwasser in den Boden sickern.
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Eine
mehrteilige Ausführung
des abdichtenden Innendeckels ist zwar erwähnt, jedoch ist nicht angegeben
wie dies im Einzelnen ausgeführt
werden soll.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine Schachtabdeckung zu schaffen,
die, hinsichtlich der Größe der abzudeckenden Öffnung, praktisch
keinen Beschränkungen
unterliegt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Schachtabdeckung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die
neue Schachtabdeckung weist einen Rahmen auf, der eine in einer
Ebene liegende Auflageschulter für
mehrere Deckel bildet. Dort, wo sich der Stoß zwischen benachbarten Deckeln
befindet, sitzen in dem Rahmen lösbare
Quertraversen, die an der Oberseite eine Auflagefläche bilden,
die in der Ebene der Schulterfläche
liegt. Dies ermöglicht
die Verwendung von umlaufenden Dichtungen an der Unterseite des
Deckels, so dass jeder Deckel für
sich auf einer geschlossenen Ringfläche aufliegt, die sich je nach
Lage des Deckels aus Abschnitten der Schulterfläche des Rahmens und ein oder
zwei Auflageflächen
von Traversen zusammensetzt.
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Die
Quertraversen sind herausnehmbar in Haltemitteln oder -sitzen gehaltert
und ihrerseits stirnseitig gegen den Rahmen abgedichtet. Dies ermöglicht es
zum Öffnen
des Schachtes die Deckel abzunehmen und die Quertraversen herauszunehmen.
Dadurch steht die volle Öffnung
zur Verfügung, die
wesentlich größer ist
als jeder Deckel für
sich.
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Durch
die Verwendung von Dichtungen an den Stirnseiten der Quertraversen
wird verhindert, dass durch die Fuge zwischen benachbarten Deckeln
Wasser über
die Sitzfläche
der Quertraversen einsickern kann.
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Die
Erfindung kann sowohl für
runde Öffnungen
als auch für
rechteckige Öffnungen
verwendet werden. Dabei ist sie besonders vorteilhaft, wenn es sich
um rechteckige Öffnungen
handelt, oder Öffnungen,
die in Mittelstücken
durch parallele Flanken begrenzt sind, beispielsweise ovale Öffnungen.
Der Rahmen ist vorzugsweise aus einzelnen Profil stücken zusammengesetzt,
beispielsweise LT- und U-Profile, die miteinander wasserdicht verschweißt sind.
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Die
Schulterfläche
ist, bevorzugt, eine ebene Fläche,
weil hierdurch eine große
Auflagefläche
für den
Deckel zustande kommt.
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Die
Quertraverse ist zweckmäßigerweise profiliert
in der Weise, dass ihr Querschnitt die Gestalt eines I aufweist,
wodurch einerseits die Tragfähigkeit
sehr stark erhöht
wird und andererseits ohne weiteres eine Auflagefläche für den Deckel
zustande kommt.
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Um
das Abdichten zu erleichtern, ist die Quertraverse an ihren Enden,
die im Gebrauchszustand der Schulterfläche benachbart sind, mit Stirnplatten
versehen. Die Stirnplatten sind abgedichtet mit der Quertraverse
verbunden, beispielsweise verschweißt.
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Mit
Hilfe der Stirnplatten/-flächen
kann in den Haltemitteln eine Zentrierung erreicht werden. Hierzu sind
die Stirnplatten gegenüber
der Längserstreckung
der Quertraverse unter betragsmäßig gleichen Winkeln
geneigt. Die durch die Stirnplatten/-flächen definierten Ebenen schneiden
sich an der Unterseite des Rahmens, d.h. auf jener Seite des Rahmens,
der auf der anderen Seite liegt, wie die Deckel.
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Gleichzeitig
ermöglichen
die schrägen
Stirnplatten/-flächen ein
leichtes Entnehmen und erzeugen im eingesetzten Zustand die notwendige
Anpresskraft für
dort vorhandene Dichtmittel.
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Im
Falle einer rechteckigen Öffnung
weist der Rahmen zwei Längsholme
auf, die zueinander parallel sind, sowie zwei Querholme, die rechtwinklig zu
den Längsholmen
verlaufen. Die Quertraverse erstreckt sich zweckmäßigerweise
parallel zu den Querholmen, weil man in dieser Richtung mit den kleinsten
Längen
auskommt.
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Eine
gute Zentrierung der Deckel innerhalb des Rahmens wird erreicht,
wenn die Schulterfläche an
ihrer radial außen
liegenden Kante in eine Flanschfläche übergeht, die sich, ausgehend
von der Schulterfläche,
nach oben erstreckt. Auf diese Weise bildet der Flansch zusammen
mit der Schulterfläche einen
Falz mit einer Innenecke, in der der Deckel liegen kann.
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Um
den Flansch bzw. den Deckel gegen Beschädigung, beispielsweise durch
die Gabel von Gabelstaplern, zu schützen, geht der Flansch an der
von der Schulterfläche
abliegenden freien Kante in einen von der Öffnung wegweisenden Schutzflansch über. Dieser
Schutzflansch führt
zweckmäßigerweise schräg nach unten
und wirkt so als Abweisfläche
für die
Gabelzinken von Gabelstaplern.
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Die
Gabelzinken können
sich auch dann, wenn sie am Boden schleifen, nicht mehr unter dem Rahmen
verhaken.
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Die
Haltemittel für
die Quertraverse bilden Anlageflächen,
die parallel zu der Stirnplatte der eingesetzten Quertraverse verlaufen.
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Als
Dichtung können
Traversendichtstücke vorgesehen
sein, die zwischen der Fläche
der Haltemittel und der Stirnplatte der Quertraverse liegen. Beim
Einsetzen der Quertraverse werden die Dichtungen automatisch vorgespannt,
um eine genügende
Anpresskraft zum Abdichten zu erzeugen.
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Die
Traversendichtstücke
sind im Gebrauchszustand vorteilhafterweise mit der Auflagefläche der
Quertraverse bzw. der Schulterfläche
bündig. Hierdurch
wird verhindert, dass die Traversendichtstücke in die Dichtung an der
Unterseite des Deckels eindringen.
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Die
Traversendichtstücke
können
stoffschlüssig,
entweder mit den Haltemitteln oder der Quertraverse, verbunden sein.
Hierdurch wird die Montage erleichtert, weil zwangsläufig eine
richtige Positionierung der Traversendichtstücke gewährleistet ist, auch dann, wenn
die Quertraverse nicht eingesetzt ist.
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Damit
die Quertraverse in den Haltemitteln nicht in Querrichtung wandern
kann, sind zweckmäßigerweise
an den Haltemitteln entsprechende Sicherungen vorgesehen. Im einfachsten
Falle haben die Haltemittel, zumindest angenähert, die Gestalt einer Tasche
mit einem ebenen Boden und einer ebenen Stützfläche sowie zwei Seiten- oder
Wangenflächen.
Die Stützfläche bildet
die Anlagefläche
in Längsrichtung
der Quertraverse.
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Zu
den Dichtmitteln gehört
ferner eine endlose Deckeldichtung für jeden Deckel. Die Deckeldichtung
ist an der Unterseite des Deckels in der Nähe seines Deckelrandes angeordnet.
Im eingesetzten Zustand dichtet diese Deckeldichtung, wie bereits
erwähnt,
auf Abschnitten der Schulterfläche
und auf den Auflageflächen
von ein oder zwei Quertraversen ab.
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Um
die Positionierung der Deckeldichtung zu erleichtern bzw. sicher
zu stellen, ist der Deckel in der Nähe seines Deckelrandes mit
einer nach unten offenen Nut versehen, die vorzugsweise endlos längs des
Deckelrandes verläuft.
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Der
Deckel kann zur Höhung
der Tragfähigkeit
mit Streben oder Strebplatten an der Unterseite ausgerüstet sein.
Hierdurch wird die Tragfähigkeit
erhöht,
ohne das Gewicht übermäßig zu vergrößern.
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Schließlich können Bohrungen
in dem Deckel enthalten sein, um den Deckel mit dem Rahmen zu verschrauben.
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Im Übrigen sind
Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Schachtabdeckung
in einer perspektivischen Ansicht von oben, mit einem eingesetzten
und einem herausgenommenen Deckel,
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2 einen
Ausschnitt aus dem Längsholm des
Rahmens nach 1 zusammen mit einem Abschnitt
der Quertraverse, in einer perspektivischen Darstellung, und
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3 einen
Abschnitt des Deckels für
die Schachtabdeckung nach 1, in einer
perspektivischen Ansicht gegen die Unterseite, und
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4 eine
andere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung,
in einer Draufsicht.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Draufsicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung 1.
Zu der Schachtabdeckung 1 gehört ein in sich geschlossener
Rahmen 2, der eine rechteckige Öffnung 3 umgrenzt.
Der Rahmen 2 dient der Aufnahme von Schachtdeckeln 4,
und zwar in diesem Falle der Aufnahme von zwei Schachtdeckeln 4,
von denen der eine herausgenommen ist, um einen Blick auf die Struktur
und den Aufbau des Rahmens 2 zu ermöglichen. Entsprechend den jeweils
gewählten
Abmessungen kann der Rahmen vergrößert werden, um mehr als zwei
Schachtdeckeln 4 nebeneinander auf Stoß anzuordnen.
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Der
Rahmen 2 setzt sich aus zwei zueinander parallelen Längsholmen 5, 6 sowie
zwei Querholmen 7 und 8 zusammen. Die beiden Längsholme 5, 6 sind
parallel zueinander ebenso, wie dies für die Querholme 7 und 8 zutrifft,
die rechtwinklig zu den Längsholmen 5, 6 verlaufen.
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Mittig
zwischen den beiden Querholmen 7, 8 verläuft eine
Quertraverse 9, die sich auf den Längholmen 5, 6 abstützt.
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Das
Querschnittsprofil der Längsholme 5, 6 ist
unter einander gleich und entspricht dem Querschnittsprofil der Querholme 7 und 8.
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Sämtliche
Holme 5, 6, 7, 8, sind auf der
Außenseite
mit einem Schutzflansch 11 versehen, der schräg geneigt
von einer oberen Kante oder Scheitellinie 12 in Richtung
auf den Boden verläuft
der in der 1 nicht gezeigt ist. Der schräg verlaufende Schutzflansch,
der unter einem Winkel von ca. 45° geneigt
ist, dient als Abweiser für
die Spitzen der Gabelzinken von einem Gabelstabler, um zu verhindern, dass
sich die Zinken unter dem Rahmen 2 verhaken.
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Das
genaue Querschnittsprofil der Holme 5, 6, 7, 8 sowie
das Querschnittsprofil der Quertraverse 9 ergibt sich aus
der perspektivischen Ausschnittsdarstellung von 2.
Diese Figur zeigt einen Ausschnitt aus den beiden Längsholmen 5, 6 im
Bereich jener Stelle, an der sich auch die Quertraverse 9 befindet.
Von der Quertraverse 9 ist ein an den jeweiligen Längsholmen 5, 6 angrenzender
Abschnitt veranschaulicht.
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Wie
die Figur erkennen lässt,
schließt
sich an den Schutzflansch 11, der bei der Scheitellinie 12 endet,
eine vertikal nach unten ragender Flansch 13 an. Der Flansch 13 verläuft vertikal.
Seine vertikale Erstreckung ergibt sich aus der weiter unten gegebenen
Funktionserläuterungen.
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Anschließend an
den vertikalen Flansch 13 bildet der Rahmen 2 eine
horizontal verlaufende ebene Schulterfläche 14. Die Schulterfläche 14 erstreckt sich
längs der
gesamten Öffnung 3,
und zwar ununterbrochen.
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Die
Tiefe der Schulterfläche 14,
d.h. die Abmessung in radialer Richtung, bezogen auf die Öffnung 3,
ergeben sich aus den jeweiligen Festigkeitserfordernissen.
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Der
Flansch 13 und die Schulterfläche 14 bilden einen
Falz mit einer Innenecke 15.
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Die
Schulterfläche 14 endet
in radialer Richtung, nach innen gesehen, an einer Außenecke
oder Kante 16, an der die Schulterfläche 14 in einen vertikal
nach unten in den Schacht ragenden Flansch 17 übergeht.
Dieser Flansch endet an einer Innenecke oder Innenkante 18,
von der wiederum ein in Richtung auf die Mitte der Öffnung 3 ragender
Flansch 19 ausgeht.
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Die
Flansche 13 und 17 sind zueinander parallel, ebenso
wie die Schulterfläche 14,
parallel zu dem Flansch 19 ist. Die Schulterfläche 14 liegt
rechtwinklig zu dem Flansch 13 und zu dem Flansch 17.
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2 zeigt
das Profil der Holme so, als seien sie Teile, die durch Umformen
aus einem Metallband erzeugt sind. Es ist jedoch auch möglich, diese
Profile aus einzelnen, handelsüblichen
Stahlprofilen zusammen zu schweißen. Beispielsweise kann der Profilabschnitt,
der die Schulterfläche 14 den
Flansch 17 und den Flansch 19 bildet, ein handelsübliches gewalztes
Z-Profil sein. An dieses wird ein Profilteil angeschweißt, dass
den Flansch 13 und den Schutzflansch 11 bildet.
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Versteifungsrippen
für den
Schutzflansch 11 sind in der Figur nicht dargestellt. Solche
Versteifungsrippen sind dem Fachmann geläufig und brauchen hier nicht
gezeigt zu werden.
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An
jener Stelle, an der sich an den beiden Längsholmen 5, 6,
die Quertraverse 9 befindet, ist ein Haltesitz 21 für die Quertraverse 9 vorgesehen.
Der Haltesitz 21 ist etwa taschenförmig oder sesselförmig gestaltet.
Er bildet eine nach oben zeigende Sitzfläche 22, die in eine
ebene Rückfläche 23 übergeht. Die
Sitzfläche 22 und
die Rückenfläche 23 sind
einstückig
miteinander verbunden und bestehen aus einem entsprechend gebogenen
Flachmaterial. Die Sitzfläche 22 liegt
auf dem Flansch 19 in der Nähe von dessen freier Kante 23 auf,
während
die Rückenfläche 23 unter
einem schrägen
Winkel von der Sitzfläche 22 zu
der Außenecke 16 führt. Die
Rückenfläche 23 endet
exakt bündig
mit der Schulterfläche 14, d.h.
die Rückenfläche 23 bildet
eine Stirnfläche 25, die
exakt in der durch die Schulterfläche 14 definierten
Ebene liegt. Hierdurch wird am Übergang
von der Schulterfläche 14 zu
der Stirnfläche 25 jeglicher Sprung
nach oben oder nach unten vermieden.
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Die
Sitzfläche 22 und
die Rückenfläche 23 sind
in Längsrichtung
der Längsholme 5, 6,
gesehen, exakt gleich breit. Seitlich neben diesen beiden Flächen 22, 23 befinden
sich Seitenplatten 26, 27, die dem Haltemittel 21 die
sesselförmige
Gestalt verleihen. Die Seitenplatten 26, 27 enden
etwa auf der Mitte der Höhe
der Rückenfläche 23 und
stehen, wie gezeigt, in Richtung auf die Mitte der Öffnung 3 über die Rückenfläche 23 über. Die
Seitenplatten 26 und 27 sind parallel zueinander
und, wie gezeigt, sowohl mit dem Flansch 17 als auch mit
dem Flansch 19 verschweißt.
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Der
Winkel, dem die Rückenfläche 23 mit
der Vertikalen einschließt,
liegt bei ca 15°,
d.h. zwischen ca. 10° und
40°.
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Der
Abstand zwischen der Oberseite der Sitzfläche 22 und der durch
die Schulterfläche 14 definierten
Ebene, entspricht exakt der Höhe
der Quertraverse 9. Die Quertraverse 9 besteht,
wie zu erkennen ist, aus einer Strebe 28 mit einem I-Profil,
das einen oberen Flansch 29, einen unteren Flansch 31 und
einen dazwischen sich erstreckenden Steg 32 aufweist. Zumindest
der obere Flansch 29 ist an seiner Oberseite recht genau
eben.
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Die
Quertraverse 9 ist an ihrem Stirnende komplementär zu der
Rückenfläche 23 abgeschrägt und trägt dort
eine angeschweißte
Stirnplatte 33, die eine Platte und ebene Stirnfläche 34 bildet.
Zumindest die Breite der Stirnplatte 33, vorzugsweise aber auch
die Breite der beiden Flansche 29, 31, entspricht
der lichten Weite zwischen den beiden Seitenplatten 26 und 27.
Die Stirnfläche 34 verläuft unter demselben
Winkel gegenüber
der Vertikalen, wie die freie Anlagefläche der Sitzfläche 23.
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Der
Abstand zwischen dem unteren Flansch 31 und dem oberen
Flansch 29 entspricht dem Abstand der freien Anlagefläche der
Sitzfläche 22 von der
Ebene, die durch die Schulterfläche 14 definiert ist.
Das bedeutet, dass im eingesetzten Zustand der Flansch 29 mit
seiner Oberseite bündig
zu der Schulterfläche 14 bzw.
der Stirnfläche 25 verläuft, wenn der
Unterflansch 31 satt auf der Sitzfläche 22 aufliegt.
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Damit
Sprungstellen vermieden werden, endet die Stirnplatte 33,
wie gezeigt, an der Oberseite und an der Unterseite bündig mit
der durch den oberen Flansch 29 und dem unteren Flansch 31 definierten
Außenfläche.
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Um
den Spalt zwischen der Stirnfläche 34 und
der Rückfläche 23 abzudichten,
ist ein rechteckiges Dichtungsstück 35 vorgesehen,
das beispielsweise aus Moosgummi besteht.
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Wie
erläutert,
Konfiguration gemäß 2 ist spiegelbildlich
zueinander an den beiden Längsholmen 5, 6 vorgesehen.
Diese Konfigurationen bilden jeweils ein Paar von Halte- oder Sitzmitteln,
in denen jeweils eine Querstrebe 9 aufgenommen ist. Das
weg gebrochene Ende der Quertraverse 9 ist inderselben Weise
gestaltet, wie das dargestellte Ende.
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Die
effektive Länge
der Quertraverse 9, bezogen auf die beiden Sitze der Haltemittel 21,
ist so gewählt,
dass bei eingesetzter Quertraverse jeweils an beiden Seiten zwischen
Stirnfläche 34 und
der Rückenfläche 23 ein
Spalt von ca. 2 mm entsteht. In diesem Spalt befindet sich die komprimierte
Traversendichtung 35.
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3 zeigt
einen Eckenbereich des Schachtdeckels 4 in einer perspektivischen
Ansicht gegen dessen Unterseite.
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Zu
dem Schachtdeckel 4 gehört
eine an der Oberseite profilierte rechteckige Platte 38 mit
einer planen Unterseite 39. Die Abmessungen der Platte 38 entsprechen
in einer Richtung dem Abstand zwischen den Flanschen 13 der
Längsholme 5, 6 abzüglich einem
erforderlichen Spiel. Die Abmessungen in Querrichtung entsprechen
dem Abstand des Flansches 13, beispielsweise des Querholms 8 von
der Mitte der Quertraverse 9. Im Falle einer Schachtabdeckung 1 mit
drei Schachtdeckeln entsprechend die Breitenabmessungen der mittleren
Platte dem Mittenabstand zwischen zwei Quertraversen 9.
Die Platte 38 ist an ihrer Unterseite in der Nähe ihres
Außenrandes 41 mit
einer umlaufenden Nut 42 versehen.
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Die
umlaufende Nut 42 wird mit Hilfe eines aufgeschweißten U-Profils 43 erhalten,
dass in den Eckbereichen, wie gezeigt, auf Gehrung aneinander stößt. Die
so erhaltene umlaufende oder endlose Nut 42 dient der Aufnahme
einer Deckeldichtung 44, wie sie abgebrochen schematisiert
gezeigt ist. Die Deckeldichtung 44 besteht ebenfalls aus
einem Moosgummi und steht im eingesetzten Zustand nach unten über die
Nut 42 vor, die sich zur Unterseite, d.h. von der Platte 38 weg
in Richtung auf den Schacht öffnet.
Die in der Nut 42 sitzende Deckeldichtung 44 bildet
insoweit eine Axialdichtung.
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Um
die Tragfähigkeit
des Schachtdeckels 4 zu erhöhen ist dieser ferner an seiner
Unterseite mit einer Reihe von Strebplatten 45 versehen,
die Hochkant stehen und mit der Unterseite der Platte 38 verschweißt sind.
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Die
Verwendung der Handhabung der erläuterten Schachtabdeckung 1 ist
wie folgt.
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Auf
dem Schacht wird durch bekannte und deswegen nicht weiter gezeigte
Laschen, die an dem Rahmen 2 vorgesehen sind, der Rahmen 2 befestigt. Diese
Laschen befinden sich später
einbetoniert oder einasphaltiert unter der Oberfläche. Im
montierten Zustand schließt
der Schutzflansch 2 unmittelbar an de Bodenoberseite, beispielsweise
die Straßenoberfläche oder
Hofoberfläche,
an. Die Abmessungen des Rahmens 2 in Richtung parallel
zu den Längsholmen 5, 6 ergibt
sich aus der erforderlichen Größe der Schachtöffnung 3.
Gleiches gilt für
die Querabmessungen, wobei die Größe des jeweils verwendeten Schachtdeckels 4 durch
dessen Masse und die dadurch resultierende eingeschränkte Handhabbarkeit begrenzt
ist. In aller Regel wird es zweckmäßig sein Schachtdeckel zu verwenden,
die in Richtung parallel zu den Querholmen 7, 8,
etwa 600 mm und 1.000 mm erlangen sind.
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Die
Abmessungen der einzelnen Schachtdeckel in Richtung parallel zu
den Längsholmen 5, 6 bewegen
sich im Bereich zwischen 300 mm und 1.500 mm.
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Ein
entsprechender vorbereiteter Rahmen 2 wird wenigstens ein
Paar von Sitz- oder Haltemitteln 21 aufweisen. Wenn angenommen
wird, es handelt sich um eine Schachtabdeckung mit zwei Deckeln 4, wie
gezeigt, ist eine Quertraverse 9 mit einem Paar von Halte-
oder Sitzmitteln 21 vorgesehen. Diese befinden sich etwa
in der Mitte der Längserstreckung der
Längsholme 5, 6.
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In
den im Boden verankerten Rahmen 2 wird unter Zwischenlager
der beiden Traversendichtungen 35 die Quertraverse 9 in
die miteinander fluchtenden Sitz oder Haltemittel 21 eingelegt.
Aufgrund der schrägen
Neigung der Rückenfläche 23 und
der komplimentären
Stirnfläche 34,
entsteht an beiden Enden ein paralleler Spalt der von der Traversendichtung 35 ausgefüllt wird.
Beim Einsetzen der Quertraverse 9 wird die Traversendichtung 35 entsprechend komprimiert.
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Im
eingesetzten Zustand liegt die Quertraverse 9 mit ihrem
unteren Flansch 31 auf der Sitzfläche 22 auf. Damit
ist die Oberseite des Oberflansches 29 exakt bündig zu
der Schulterfläche 14.
Die Oberseite des Deckel 4 ist mit der Scheitellinie 12 bündig.
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Ausgehend
von der Quertraverse 9 bildet deren Oberseite, zusammen
mit der Schulterfläche 14, einen
rechteckigen Ring, dessen nach oben zeigende Begrenzungsfläche zur
Folge der beiden Traversendichtstücke 35 lückenlos
in sich geschlossen ist, und dessen Ringfläche in einer gemeinsamen Ebene liegt.
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Bezogen
auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
entstehen durch die eine Quertraverse 9 zwei nebeneinander
liegende Öffnungen,
von denen jede von einer umlaufenden Schulter oder Dichtfläche begrenzt
ist. Diese Dichtflächen
sind in Umfangsrichtung jede für
sich lücken-
und endlos.
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In
die so erhaltenen Öffnungen
wird der Deckel mit der Konfiguration nach 3 eingelegt.
Dabei legt sich dessen Deckeldichtung 44, die einen in sich
geschlossenen Ring bildet, auf der so erhaltenen umlaufenden Dichtfläche auf.
Bezogen auf den gezeigten Deckel 4 setzt sich die mit der
Dichtung 44 zusammenwirkende Dichtfläche aus der Schulterfläche 14 der
Quertraverse 8 der halben Breite der Oberseite der Quertraverse 9 der
Oberseite der Stirnplatte 33 der Oberseite der Traversendichtung 35, der
Stirnfläche 25,
der Rückfläche 23 sowie
den Abschnitten der Schulterfläche 14 der
beiden Längsholme 5, 6,
zusammen, die zwischen den Halte- und Sitzmitteln 21 und
der Quertraverse 8 liegen.
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Für den noch
nicht eingesetzten Deckel ist ein Teil dieser Dichtfläche in 1 zu
erkennen.
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Der
zweite Schachtdeckel 4 der dieselben Abmessungen aufweist,
wird in die noch nicht geschlossene Öffnung eingesetzt, womit die
Schachtöffnung 3 verschlossen
ist.
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Die
Quertraverse 9 ist, wie sich aus der obigen Erläuterung
ergibt, jederzeit entnehmbar und es wird bei geöff neter Schachtöffnung ein
entsprechend großer
nicht unterteilter Zugang geschaffen. Andererseits ist die erläuterte Schachtabdeckung
niederschlagwasserdicht, und zwar auch an der Stoßstelle zwischen
benachbarten Schachtdeckeln 4, weil jeder der Schachtdeckel 4 auf
der bzw einer Quertraverse 9 sowie dem Rahmen 2 aufliegt.
Jeweils zwei benachbarte Schachtdeckel 4 teilen sich eine
Quertraverse 9, weshalb deren Breite ausreichend bemessen
ist, damit die Deckeldichtungen 44 auf dem Oberflansch 29 abdichten
können.
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Um
ein Verrutschen der Deckel 4 bei Belastung zu verhindern,
können
noch Befestigungsschrauben vorgesehen sein, wie dies bekannt ist.
Die Schrauben führen,
abgedichtet durch versenkte Bohrungen 48, in Richtung auf
den unteren Flansch 19, wo entsprechende Muttern befestigt
sind.
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4 zeigt
in einer schematisierten Draufsicht eine Abwandlung der Schachtabdeckung
nach 1 mit einer größeren Öffnung.
Soweit Bauelemente und Strukturen erscheinen die bereits beschrieben
sind, werden dieselben Bezugszeichen verwendet, ohne dass eine erneute
ausführliche
Erläuterung
gegeben wird.
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Wie
zu ersehen ist, enthält
der Rahmen 2 zwei miteinander fluchtende Haltesitze 21a und 21b. In
diesen Haltesitzen 21a und 21b liegt die Quertraverse 9,
wie dies zuvor ausführlich
erläutert
ist. Die Quertraverse 9 ist ihrerseits auf beiden Längsseiten mit
jeweils einem Haltesitz 21e, 21d versehen. Mit diesen
Haltesitzen 21e, 21d an der Quertraverse 9 fluchten
weitere Haltesitze 21c 21f an dem Rahmen 2.
In diese miteinander fluchtenden Haltesitze 21 der Quertraverse 9 und
des Rahmens 2 sind Quertraversen 9a und 9b eingelegt.
Die Quertraversen 9a und 9b sind in der gleichen
Weise gestaltet, wie die Traverse 9 nach den 1 bis 2.
Das Gleiche gilt für
die Haltesitze 21 an der Quertraverse 9. Auf diese Weise
wird die Öffnung 3 in
dem Rahmen 2 in vier gleiche Felder aufgeteilt, von denen
jedes mit einem eigenen Schachtdeckel gemäß 3 verschlossen werden
kann.
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Damit
die Schachtdeckel bei Belastung und der dabei auftretenden Federbewegung
auf den Traversen nicht hüpfen
können,
sind zusätzlich
an den Traversen 9, 9a, 9b Gewinde vorgesehen,
wie sie sonst in dem Rahmen 2 enthalten sind.
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Zweckmäßigerweise
sind die Haltesitze 21 an der Quertraverse 9 aufeinander
ausgerichtet, damit die von den Quertraversen 9a, 9b ausgehenden Kräfte nicht
zu einer Durchbiegung der Quertraverse 9 führen. Außerdem besteht
noch die Möglichkeit
die Quertraverse 9 etwa in der Mitte durch einen Pfeiler zu
unterstützen.
Dies eröffnet
die Möglichkeit
die Traverse 9 trotz großer Abmessung der Öffnung 3 in dem
Rahmen 2 schwächer
dimensionieren zu können.
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Eine
unsymmetrische Aufteilung der Öffnung 3 in
dem Rahmen 2 ist ebenso möglich, wie eine Aufteilung
auf mehr als vier Deckel, die nicht in einer Reihe nebeneinander
liegen.
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Eine
Schachtabdeckung weist einen Rahmen auf, dessen Öffnung durch entnehmbare Quertraversen
aufgeteilt ist. Benachbarte Deckel der Schachtabdeckung liegen an
der Stoßstelle
auf der Quertraverse auf, so dass es möglich ist, jeden Deckel für sich ringsum
abzudichten.