DE102004035744A1 - Steuerungs-Regelsystem - Google Patents

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DE102004035744A1
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steering
angle
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steered
control system
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DE102004035744A
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English (en)
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Naoto Atsugi Fukushima
Toshiaki Atsugi Nakamura
Kohtaro Atsugi Shiino
Satoshi Atsugi Taniuchi
Kazuya Atsugi Yamano
Minoru Atsugi Masaki
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Hitachi Ltd
Unisia JKC Steering Systems Co Ltd
Original Assignee
Hitachi Unisia Automotive Ltd
Unisia JKC Steering Systems Co Ltd
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/008Changing the transfer ratio between the steering wheel and the steering gear by variable supply of energy, e.g. by using a superposition gear
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/008Control of feed-back to the steering input member, e.g. simulating road feel in steer-by-wire applications

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Abstract

Lenkungs-Steuer-/Regelsystem zum Steuern/Regeln der Drehung von gelenkten Rädern eines Motorfahrzeugs entsprechend der Lenkung eines Lenkrades, das einen Lenkwinkelsensor aufweist, der den Lenkwinkel erfasst, um den das Steuerrad gedreht wurde; eine Betätigungseinrichtung, die die gelenkten Räder bei Betätigung dreht; einen Fahrzeugbetriebszustandssensor, der einen Betriebszustand des Motorfahrzeugs erfasst; einen Zielwertbestimmungsabschnitt, der den Lenkwinkelzielwert der gelenkten Räder gemäß dem von dem Lenkwinkelsensor erfassten Lenkwinkel und den Fahrzeugbetriebszustand bestimmt, der vom Fahrzeugbetriebszustandssensor erfasst wurde; und einen Treiberschaltkreis für die Betätigungseinrichtung, der die Betätigungseinrichtung gemäß dem Zielwert für den gelenkten Winkel antreibt.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Steuer- und Regelsystem von Lenkungsvorrichtungen von radgetriebenen Motorfahrzeugen und insbesondere auf ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs, wobei ein Lenkrad und die gelenkten Straßenreifen über ein elektronisch gesteuertes Antriebssystem verbunden sind.
  • Um die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, wird ein bekanntes Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs kurz beschrieben, wie es in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (Tokkai) 2000-6829 gezeigt ist.
  • Im Lenkungs-Steuer-/Regelsystem dieser Veröffentlichung ist eine Torsionsstange zwischen einer Lenksäule, auf welcher ein Lenkrad montiert ist und einer Eingangswelle angeordnet, die mit einem Sonnenrad einer Planetengetriebeeinheit verbunden ist. Demnach wird die Torsionsstange verdreht, wenn das Steuerrad gedreht wird. Der Verdrehwinkel (d.h.: Torsionsmoment oder Drehmoment) der Torsionsstange wird durch ein Potentiometer erfasst und zu einer Kontrolleinrichtung gesendet. Eine Ausgangswelle eines Ringrades der Planetengetriebeeinheit ist mit einem Zahnstangenantrieb verbunden, so dass die Drehung der Ausgangswelle eine reziproke Bewegung der Zahnstange des Zahnstangengetriebes bewirkt. Jedes Ende der Zahnstange ist mit einem Ende einer Spurstange verbunden. Das andere Ende der Spurstange ist mit dem gesteuerten Rad über einen Lenkhebel verbunden. Eine elektrische Betätigungseinrichtung, die durch die Kontrolleinheit überwacht wird, ist mit dem Ringrad der Planetengetriebeeinheit verbunden, um dessen Leistungsabgabe zu unterstützen. Das bedeutet: Wenn das Steuerrad gedreht und somit die Torsionswelle verdreht wird, misst das Potentiometer das Torsionsmoment (oder Drehmoment) der Torsionsstange und die Information über das Torsionsmoment (oder Drehmoment) wird in die elektrische Steuer-/Regeleinheit eingespeist. Nach Verarbeitung der Information steuert/regelt die elektrische Steuer-/Regeleinheit die elektrische Betätigungseinheit so, dass eine entsprechende Hilfskraft an den Ausgang der Planetengetriebeeinheit angelegt wird. Somit wird das Lenken der gelenkten Räder mit einer verminderten Kraft, die von einem Fahrer auf das Lenkrad aufgebracht werden muss, ausgeführt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In dem oben beschriebenen Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs wird das Drehmoment, das durch das Potentiometer gemessen wird, als Parameter gebraucht, um die Lenkungsunterstützungsfunktion zu überwachen. Das bedeutet: Selbst wenn der Fahrer das Lenkrad dreht, um das Fahrzeug zu drehen, kann das Potentiometer die Absicht des Fahrers so lange nicht messen, wie die Torsionsstange nicht verdreht ist. Natürlich wird in diesem Fall der Lenkvorgang aufgrund des Entstehens eines solchen Totzonenbereichs durch die elektrische Betätigungseinheit nicht unterstützt.
  • Wenn ein solcher Totzonenbereich vorliegt, wird eine präzise Unterstützungssteuerung/-regelung für die gelenkten Räder, wie zum Beispiel eine Regelung entsprechend den Bewegungsbedingun gen (z.B. Gierrate) des Motorfahrzeuges, nicht korrekt ausgeführt. Das bedeutet, dass in einem solchen Fall ein Steuer-/Regelbereich für die Servolenkung der gelenkten Räder zwangsläufig reduziert wird.
  • Dementsprechend hat sich die vorliegende Erfindung zum Ziel gesetzt, ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs anzubieten, das frei von den oben genannten Nachteilen ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem zum Steuern/Regeln einer Drehbewegung gelenkter Räder eines Motorfahrzeuges entsprechend der Lenkbewegung eines Lenkrades vorgesehen. Das Lenkungs-Steuer-/Regelsystem weist einen Lenkwinkelsensor auf, der einen Lenkwinkel erfasst, um den das Lenkrad gedreht wird; eine elektrische Betätigungseinrichtung, die die gelenkten Räder bei Betätigung dreht; einen Fahrzeugbetriebszustandssensor, der einen Betriebszustand des Motorfahrzeuges erfasst; einen Zielwert-Bestimmungssabschnitt, der einen Lenkwinkelzielwert der gelenkten Räder gemäß dem von dem Lenkwinkel-Sensor erfassten Lenkwinkel und dem Fahrzeugbetriebszustand, der vom Fahrzeugbetriebszustandssensor erfasst wurde, bestimmt; und einen Treiberschaltkreis für die elektrische Betätigungseinrichtung, der die Betätigungseinrichtung gemäß dem Lenkwinkelzielwert antreibt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs vorgesehen, wobei die Lenkungsvorrichtung einen Elektromotor zum Drehen der gelenkten Räder eines Motorfahrzeugs und eine Torsionsstange, die zwischen einem Lenkrad und den gelenkten Rädern angeordnet ist, aufweist. Das Lenkungs-Steuer-/Regelsystem umfasst einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, der die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst; einen Lenkwinkelsensor der den Lenkradlenkwinkel, um den ein Lenkrad des Fahrzeugs gedreht wurde, erfasst; einen Lenkwinkelsensor, der einen Lenkwinkel von gelenkten Rädern des Fahrzeuges erfasst; einen Drehmomentsensor, der ein Drehmoment, das auf die Lenkstange aufgebracht wird, erfasst; eine erste Einrichtung, die durch Verarbeitung der gefahrenen Geschwindigkeit des Fahrzeuges, die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor gemessen wird und den Lenkradlenkwinkel, der durch den Lenkwinkelsensor gemessen wird, ein Lenkwinkelzielwertsignal ausgibt, das einem Lenkwinkelzielwert der gelenkten Räder des Fahrzeugs entspricht; eine zweite Einrichtung, die durch Verarbeitung des Lenkwinkelzielwertsignals von der ersten Einrichtung und dem Lenkwinkel, der durch den Lenkwinkelsensor gemessen wird, ein korrigiertes Lenkwinkelsignal ausgibt, dass einem korrigierten Wert des Lenkwinkels der Räder des Fahrzeuges entspricht, wobei das Lenkwinkelsignal zum Elektromotor geschickt wird, der den Einschlag der gelenkten Räder steuert/regelt; und eine dritte Einrichtung, die durch Verarbeitung des Drehmoments, das durch den Drehmomentsensor erfasst wird, eine Steuerreaktionskraft erzeugt, die auf das Lenkrad aufgebracht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung:
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Lenkungs-, Steuer-/Regelsystems einer Lenkungsvorrichtung eines steer-by-wire-Typs, als eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine schematisch dargestellte Schnittansicht der Lenkvorrichtung des steer-by-wire-Typs;
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer Steuer-/Regeleinheit, wie sie in der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zum Einsatz gelangt;
  • 4 ist eine weitere schematische Ansicht des Lenkungs-Steuer-/Regelsystems der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer Steuer-/Regeleinheit, wie sie in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsatz gelangt;
  • 6 ist eine schematische Ansicht einer Lenkvorrichtung des steer-by-wire-Typs, auf das ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer dritten Ausführungsform der Erfindung praktisch angewandt ist; und
  • 7 ist eine schematische Darstellung eines Lenkvorrichtung des steer-by-wire-Typs, auf das ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer vierten Ausführung der Erfindung praktisch angewandt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gemäß 1, ist schematisch ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem in einer steer-by-wire-Typausführung gezeigt, das eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Die gezeigte Lenkvorrichtung ist konstruiert, um rechte und linke Vorderräder FR und FL mit Hilfe einer Hilfskraft entsprechend der Drehung eines Lenkrades 1 zu steuern.
  • Die Lenkvorrichtung weist allgemein eine Lenkwelle 2, die mit dem Lenkrad 1 verbunden ist und von diesem angetrieben wird, einen Zahnstangenantriebsmechanismus 3, der die gelenkten rechten und linken Vorderräder FR und FL betätigt, eine Lenk hilfesteuereinheit 4, die die Zahnstangengetriebeanordnung 3 entsprechend dem Lenkwinkel, um den die Lenkwelle 2 gedreht ist, betätigt, eine Reserve-Lenkeinrichtung 5, die unabhängig wirkend von der Lenkhilfesteuereinheit 4 ist und den Zahnstantriebsmechanismus entsprechend dem Lenkwinkel der Lenkwelle 2 antreibt, und eine elektrischen Steuer-/Regeleinheit 6, die hauptsächlich die Lenkhilfesteuereinheit 4 in Übereinstimmung mit dem Lenkwinkel der Lenkwelle 2 steuert, auf.
  • Wie in 1 und 2 zu sehen, ist die Lenkwelle 2 mit einem Lenkwinkelsensor 7 ausgestattet, der den Lenkwinkel erfasst, um den das Lenkrad 1 gedreht wurde.
  • Wie in 2 zu sehen, hat die Lenkwelle 2 ein Führungsende 2a, dass an einer Eingangswelle 14a mit einer später zu erläuternden Planetengetriebeeinheit 14 verbunden ist.
  • Gemäß 1, weist die Zahnstangengetriebeanordnung 3 eine Zahnstange 10 auf, deren beiden Enden mit den gelenkten Rädern FR oder FL über eine Spurstange 8 und einen Spurstangenhebel 9 und ein Ritzel 11, das in die Zahnstange 10 eingreift, verbunden sind.
  • Wie in 1 und 2, insbesondere aber in 2 ersichtlich, weist die Lenkhilfesteuerungseinheit 4 eine Getriebeeinheit 12 auf, die das Ritzel 11 in die eine oder andere Richtung dreht und einen Elektromotor 13, der die Getriebeeinheit 12 mit elektrischer Kraft in die eine oder andere Richtung antreibt. Die Getriebeeinheit 12 weist ein Schneckenrad 12a auf, das auf eine Ausgangswelle 13a des Elektromotors 13 montiert ist und ein Schneckenrad 12b, das auf eine Welle 11a (siehe 2) des Ritzels 11 montiert ist und in das Schneckenrad 12a eingreift. Wie im Nachhinein noch näher beschrieben, wird der Elektromotor 13 so gesteuert/geregelt, dass er entsprechend den Befehlsignalen der Steuer-/Regeleinheit 6 in die eine oder andere Richtung dreht.
  • Wie in 2 gezeigt, weist die Reserve-Lenkeinrichtung 5 eine Planetengetriebeeinheit 14, deren Sonnenrad mit der Eingangswelle 14a verbunden ist, eine untere Welle 16, die über eine Getriebeeinheit 15 mit der Ausgangswelle 14b der Planetengetriebeeinheit 14 verbunden ist, ein Lenkwinkelsensor 17, der auf der unteren Welle 16 angeordnet ist und einen Lenkwinkel der gelenkten Räder FR und FL erfasst und eine Torsionsstange 19 auf, die zwischen dem Lenkwinkelsensor 17 und der Getriebeeinheit 12 angeordnet und mit der unteren Welle 16 durch ein Anschlussstück 18 verbunden ist. Die Getriebeeinheit 15 weist zwei gegenseitig in Eingriff befindliche Stirnräder 15a und 15b auf, wobei Stirnrad 15a mit der Ausgangswelle 14b der Planetengetriebeeinheit 14 verbunden und das andere Stirnrad 15b mit der unteren Welle 16, wie dargestellt, verbunden ist.
  • Wie in 2 zu sehen, ist das untere Ende der Torsionsstange 19 koaxial verbunden mit der Welle 11a des Ritzels 11 und ein Drehmomentsensor 20 ist neben der Torsionsstange 19 angeordnet, um einen Verdrehungsgrad (d.h. Torsionsmoment oder Drehmoment) der Torsionsstange 19 zu erfassen.
  • Wie nachstehend noch detailliert beschrieben, wird das Drehmoment, das durch den Drehmomentsensor 20 gemessen wird, dazu verwendet, um eine entsprechende Lenkreaktionskraft (oder Lenklast) auf das Lenkrad 1 aufzubringen.
  • Wie in 2 zu sehen, weist die Planetengetriebeeinheit 14 ein Gehäuse 21 und ein Sonnenrad 22, das einstückig mit der oben erwähnten Eingangswelle 14a verbunden ist, ein Ringrad 25, das konzentrisch um das Sonnenrad 25 angeordnet ist, um dazwischen einen ringförmigen Zwischenraum zu bilden und eine Vielzahl (z.B. drei) von Planetenrädern 24 auf, die sich im ringförmigen Zwischenraum befinden, um sowohl mit dem Sonnenrad 22 und dem Ringrad 25 in Eingriff zu stehen und die von einem Planetenträger 23 gehalten werden. Um die Planetenräder 24 drehbar aufnehmen zu können, ist der Planetenträger 23, wie gezeigt, mit einer Vielzahl (z.B. drei) von Wellen 23a versehen.
  • Das Ringrad 25 ist auf seiner äußeren Oberfläche mit einem Schneckenrad (nicht dargestellt) ausgebildet, dass in eine Schneckenwelle 27 eingreift, die wiederum mit der Ausgangswelle eines Elektromotors 26 verbunden ist.
  • Die Ausgangswelle 14b der Planetengetriebeeinheit 14 ist mit der unteren Welle 16 über die Getriebeeinheit 15 so verbunden, dass die Drehung der Ausgangswelle 14b zur unteren Welle 16 übertragen wird.
  • Der Elektromotor 26 wird entsprechend den Steuerbefehlen der Steuer-/Regeleinheit 6 so gesteuert, dass er in die eine oder die andere Richtung dreht. Durch Drehung des Elektromotors 26 werden das Ringrad 25 und die Planetenräder 24 der Planetengetriebeeinheit 14 angetrieben, um so ein Drehungsverhältnis (d.h.: Geschwindigkeitsverminderungsverhältnis) zwischen den Eingangs- und Ausgangswellen 14a und 14b zu variieren.
  • Die Steuer-/Regeleinheit 6 weist einen Mikrocomputer samt CPU, RAM, ROM und Eingangs- und Ausgangsinterfaces auf. Die Steuer-/Regeleinheit führt Steuer-/Regelvorgänge wie folgt aus.
  • Wie in 3 und 4 zu sehen, weist die Steuer-/Regeleinheit 6 einen Zielwertbestimmungsschaltkreis 40, der durch Verarbeitung eines Fahrzeuggeschwindigkeitssignals „V", gemessen durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) und eines Lenkwinkelsignals „θ", gemessen durch den Lenkwinkelsensor 7, sowohl einen Lenkwinkelzielwert „δ1" als auch einen Lenkreaktionskraftzielwert „T1" ausgibt, ferner einen Lenkwinkelkor rekturschaltkreis 41, der durch Verarbeitung des Lenkwinkelzielwerts „δ1" und des Signales „δ" des tatsächlich gelenkten Winkels vom Lenkwinkelsensor 17 ein korrigiertes Lenkwinkelsignal „δ2" zum Elektromotor 13 ausgibt, auf. Auf Wunsch kann ein Drehmomentsignal „T" vom Drehmomentsensor 20 zum Lenkwinkelkorrekturschaltkreis 41 übertragen werden. Nachdem das korrigierte Lenkwinkelsignal „δ2" vorliegt, wird der Elektromotor 13 betätigt, um den Lenkwinkel des rechten und linken gelenkten Vorderrads FR und FL durch die Torsionsstange 19 und die Zahnstangengetriebeanordung 3 anzupassen. Hierdurch werden das rechte und linke gesteuerte Vorderrad FR und FL durch den Elektromotor 13 entsprechend der Drehung des Lenkrads 1 gedreht.
  • Die Steuer-/Regeleinheit 6 weist ferner einen Bestimmungsschaltkreis 42 für einen Drehwinkelzielwert (oder TRADC) auf, der durch Verarbeitung des Lenkreaktionskraftzielwerts „T1" und des Linkwinkelsignals „θ" eine Winkelgeschwindigkeit „ω3" für das Ringrad 25 der Planetengetriebeeinheit 14 ausgibt und einen Motorsteuer-/Regelschaltkreis (oder MCC) 43 auf, der durch Verarbeitung der Winkelgeschwindigkeit „ω3" und des Lenkwinkelsignals „θ" einen Drehwinkel „θ2" der Ausgangswelle 14b zum Elektromotor 26 weiterleitet. Auf Wunsch wird das Drehmomentsignal „T" vom Drehmomentsensor 20 zum Bestimmungsschaltkreis 42 für den Drehwinkelzielwert weitergeleitet. Sobald vom Motorsteuer-Regelschaltkreis 43 ein Signal über den Drehwinkel „θ2" vorliegt, wird der Elektromotor 26 angesteuert, um den Lenkwinkel der vorderen rechten und linken Räder FR und FL durch die Torsionsstange 19 und die Zahnstangeanordnung 3 zu steuern/regeln.
  • Die Steuerung/Regelung der Lenkreaktionskraft, die auf das Lenkrad 1 aufgebracht wird, wird durch Anpassung des Drehwinkels „θ2" der Ausgangswelle 14b, entsprechend dem tatsächlich gelenkten Winkel „δ", ausgeführt.
  • Eine geeignete Lenkreaktionskraft (T1), die von der Planetengetriebeeinheit 14 über die Torsionsstange 16 zum Lenkrad 1 rückübertragen wird, kann von den folgenden Gleichungen abgeleitet werden.
  • Es wird nun festgehalten, dass „θ" ein vom Lenkwinkelsensor 7 ermittelter Lenkwinkel ist, „δ" ein vom Lenkwinkelsensor 17 ermittelter tatsächlich gelenkter Winkel der gelenkten Räder FR und FL ist, „δ1" ein Zielwert für den tatsächlich gelenkten Winkel „δ" ist, „ω1" eine Eingangsdrehwinkelgeschwindigkeit der Lenkwelle 2 (d.h.: Lenkwinkelgeschwindigkeit) relativ zur Planetengetriebeeinheit 14 ist, „ω2" eine Ausgangswellendrehwinkelgeschwindigkeit (d.h.: tatsächlich gelenkte Winkelgeschwindigkeit) der Planetengetriebeeinheit 14 ist, „ω3" ein Zielwert der Drehwinkelgeschwindigkeit des Ringrads 25 der Planetengetriebeeinheit 14 ist, „θ2" ein Drehwinkel der Ausgangswelle 14b der Planetengetriebeeinheit 14 ist, „θ3" ein Zielwert für den Drehwinkel „θ2" der Ausgangswelle 14b ist, „T" ein Torsionsmoment (oder Drehmoment) der Torsionsstange 19 ist, „T1" ein Zielwert der Lenkreaktionskraft ist und K ein Festigkeitsfaktor der Torsionsstange 19 ist.
  • Die Beziehung zwischen dem tatsächlich gelenkten Winkel „δ" und Werten aus den Informationssignalen der verschiedenen Sensoren wird durch die folgende Gleichung repräsentiert: δ = θ2 + T/k (1)wobei
    T/K: der Verdrehungsgrad der Torsionsstange 19 ist.
  • Aufgrund der Wirkungsweise des Lenkwinkel-Korrekturschaltkreises 41 wird der tatsächlich gelenkte Winkel „α" der Räder FL und FR auf einen Instruktionswert „α1" gesetzt. D.h., "α = α1".
  • Dementsprechend wird der Drehwinkel-Zielwert "θ3" der Ausgangswelle 14b zur Erreichung des Zielwertes „T1" für die Lenkreaktionskraft aus der folgenden Gleichung erhalten: θ3 = δ1 – T1/K (2) Δθ2 = θ3 – θ2 = (T – T1)/K (3)
  • Daher sollte die Steuerung/Regelung nach der folgenden Gleichung durchgeführt werden. ω2 = αΔθ2 = α(T – T1)/K (4)wobei:
    α: Verstärkung
  • Durch Verwendung des oben genannten wird ein Zielwert der Drehwinkelgeschwindigkeit der Ausgangswelle des Elektromotors 26, d.h., der Zielwert "ω3", der der Rotationswinkelgeschwindigkeit des Ringrades 25 durch die folgende Gleichung dargestellt: ω3 = (ω1 + α(T – T1)/K)/Z (5)wobei:
    Z: Geschwindigkeitsreduktionsverhältnis, eingestellt zwischen Ausgangswelle 14b und Ringrad 25.
  • Es ist zu erwähnen, dass der Festigkeitsfaktor "K" der Torsionsstange 19 so festgelegt wird, dass die Steuerung/Regelung ideal gemacht wird.
  • Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, hängt die Lenkungs-Steuer-/Regelung für die gelenkten Räder FL und FR entsprechend der vorliegenden Erfindung nicht von dem Torsionsmoment (nämlich Drehmoment) ab, das auf die Torsionsstange 19 aufgebracht wird. Das bedeutet, dass die Flexibilität der Lenkungs-Steuer-/Regelung der gelenkten Räder FR und FL im Gegensatz zur bekannten Steuerung/Regelung der zuvor erwähnten offengelegten japanischen Patentanmeldung (Tokkai) 2000-6829 erhöht wird.
  • Darüber hinaus wird die Reaktionskraft des Lenkrades 1 auf geeignete Weise gesteuert/geregelt, ohne dass sie von Störeinflüssen der gelenkten Räder FR und FL beeinflusst wird. Das bedeutet, dass beim Drehen des Lenkrades 1 die Lenkungs-Steuerung/Regelung der Räder FR und FL hauptsächlich durch die Hilfskraftlenkungseinrichtung 4 ausgeführt wird. Das bedeutet, dass die Reaktionskraft der Räder FR und FL durch die Torsionsstange 19 von der Reservelenkungseinrichtung 5 zum Lenkrad 1 übertragen wird. Während der Übertragung der Reaktionskraft auf das Lenkrad 1 wird folglich die Torsionsstange 19 um ein bestimmtes Maß verdreht, um Schläge (oder Störungen), die sonst von den Rädern FR und FL auf das Lenkrad 1 übertragen werden würden, zu dämpfen.
  • Selbst wenn die Hilfskraftlenkungseinrichtung 4 versagt, wird die Drehung des Lenkrades 1 sicher über die Zahnstangengetriebeanordnung 3 über die Planetengetriebeeinheit 14 und die Torsionsstange 19 übertragen. Das bedeutet, dass selbst wenn die Hilfskraftlenkungseinrichtung 4 versagt, keine schädlichen Einflüsse auf die Reservelenkungseinrichtung 5 einwirken. D.h., dass, selbst wenn der Hilfskraftlenkungseinrichtung 4 versagt, eine sog. "ausfallsichere" Betriebsweise mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann.
  • Wenn die Hilfskraftlenkungseinrichtung 4 normal funktioniert, wird die oben erwähnte Lenkungsunterstützung mit Hilfe des Elektromotors 26 und der Planetengetriebeeinheit 14 ausgeführt.
  • Gemäß 5 ist ein Blockdiagramm einer Steuer-/Regeleinheit dargestellt, die bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommen kann.
  • Wie dargestellt, empfängt bei dieser zweiten Ausführungsform der Zielwertbestimmungsschaltkreis 40 der elektrischen Steuer/Regeleinheit 6 zusätzlich zu dem oben erwähnten Fahrzeuggeschwindigkeitssignal "V" und dem Steuerwinkelsignal "θ" ein Giermaßsignal "yaw", das durch einen Giermaßsensor 44 gemessen wird, um den Lenkwinkelzielwert "δ1" und den Lenkreaktionskraft-Zielwert "T1" auszugeben. Durch Hinzufügung des neuen Faktors "yaw" ist eine viel genauere Steuerung/Regelung der Lenkung zu erwarten.
  • Gemäß 6 ist schematisch eine Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs gezeigt, auf die ein Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung praktisch angewendet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Lenkwinkelsensor 17, der zwischen der Torsionsstange 19 und der Zahnstangengetriebeanordnung 3 angeordnet ist, so ausgeführt, dass er auch als ein Drehmomentsensor dienen kann, der eine Torsionsbewegung (nämlich Drehmoment) der Torsionsstange 19 erfasst. Es ist zu erwähnen, dass das Torsionsmoment (nämlich Drehmoment), das auf die Torsionsstange 19 aufgebracht wird, indirekt aus der Wirkungsweise der Zahnstangengetriebeanordnung 3 und der Wirkungsweise des Elektromotors 13 abgeleitet werden kann.
  • Gemäß 7 ist eine Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs dargestellt, auf die eine Lenkungs-Steuer-/Regeleinheit einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung praktisch angewendet ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Drehwinkelsensor 26A, der einen Drehwinkel des Elektromotors 26 erfasst, hinzugefügt. Durch Verarbeitung des Informationssignals des Sensors 26A, kann der wirkliche Lenkwinkel indirekt abgeleitet werden. Mit der Hinzufügung eines solchen Drehwinkelsensors 26A, wird die Ermittlung des Geschwindigkeits-Verringerungs-Verhältnisses, das durch die Planetengetriebeeinheit 14 erreicht wird, viel sicherer erhalten. Weil die Betriebsbedingung des Elektromotors 26 direkt durch den Drehwinkelsensor 26A erfasst wird, wird der Elektromotor 26 viel genauer gesteuert/geregelt.
  • Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung 2003-200820, die am 24. Juli 2003 angemeldet wurde, wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
  • Obwohl die Erfindung oben bereits mit Bezug auf die Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen, wie oben beschrieben, begrenzt. Verschiedene Modifikationen und Variationen solcher Ausführungsformen können vom Durchschnittsfachmann im Lichte der obigen Beschreibung ausgeführt werden.

Claims (15)

  1. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem zum Steuern/Regeln einer Drehbewegung gelenkter Räder eines Motorfahrzeuges gemäß einer Lenkbewegung eines Lenkrades mit: einem Lenkwinkelsensor, der einen Lenkwinkel erfasst, um den das Lenkrad gedreht wird; eine Betätigungseinrichtung, die die gelenkten Räder bei Betätigung dreht; einen Fahrzeugbetriebszustandssensor, der einen Betriebszustand des Motorfahrzeugs erfasst; einen Zielwert-Bestimmungsabschnitt, der einen Lenkwinkel-Zielwert der gelenkten Räder gemäß dem von dem Lenkwinkel-Sensor erfassten Lenkwinkel und den Fahrzeugsbetriebszustand bestimmt, der vom Fahrzeugbetriebszustandssensor erfasst wurde; und einen Treiberschaltkreis für die Betätigungseinrichtung, der die Betätigungseinrichtung gemäß dem Lenkwinkel-Zielwert antreibt.
  2. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 1, das ferner einen Sensor für den gelenkten Winkel aufweist, der den Lenkwinkel der gelenkten Räder erfasst, wobei der Zielwert-Bestimmungsabschnitt den Lenkwinkel-Zielwert der gelenkten Räder gemäß dem Lenkwinkel, der durch den Lenkwinkelsensor erfasst wird und dem gelenkten Winkel, der durch den Sensor für den gelenkten Winkel erfasst wird, bestimmt .
  3. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 1, das ferner eine Reservelenkeinrichtung aufweist, die zwischen dem Lenkrad und den gelenkten Rädern angeordnet ist, die betrieblich unabhängig von der Betätigungseinrichtung ist, wobei die Reservelenkeinrichtung so funktioniert, dass die gelenkten Räder gemäß der Drehung des Lenkrades drehen.
  4. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem gemäß Anspruch 3, das ferner aufweist: Eine Eingangswelle, durch die das Lenkrad und die Reservelenkeinrichtung verbunden sind; und eine Ausgangswelle, durch die die Reservelenkungseinrichtung und die gelenkten Räder verbunden sind.
  5. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 4, in dem die Reservelenkeinrichtung aufweist: eine Planetengetriebeeinheit, die einen Eingangsteil, der mit der Eingangswelle verbunden ist, und ein Ausgangsteil aufweist, der mit der Ausgangswelle verbunden ist; und eine Betätigungseinrichtung, durch die das Drehgeschwindigkeitsverhältnis zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsteil variiert wird.
  6. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 5, das ferner eine Erfassungseinrichtung für eine abnormale Betriebsbedingung aufweist, die eine abnormale Betriebsbedingung des Lenkungs-Steuer-/Regelsystems erfasst und bei der, sobald der Sensor für die abnormale Bedingung eine abnormale Bedingung misst, eine relative Drehung zwischen den Eingangs- und Ausgangsteilen der Planetengetriebeeinheit begrenzt wird.
  7. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 5, bei dem die Betätigungseinrichtung aufweist: Ein Schneckenrad, das auf einem Ringrad der Planetengetriebeeinheit (14) angeordnet ist; eine Schneckenwelle, die mit dem Schneckenrad in Eingriff steht; einen Elektromotor, der das Schneckenrad antreibt; und einen Elektromotor-Treiberschaltkreis, der die Betriebsweise des Elektromotors in Übereinstimmung mit dem Zielwert für den gelenkten Winkel, der von dem Zielwert-Bestimmungsabschnitt ermittelt wird, steuert/regelt.
  8. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 7, bei dem die Betätigungseinrichtung die Drehung des Elektromotors anhält, wenn die Erfassungseinrichtung für die abnormale Bedingung die abnormale Bedingung des Lenkungs-Steuer-/Regelsystems erfasst.
  9. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 7, das ferner einen Drehmomentsensor aufweist, der zwischen der Reservelenkeinrichtung und den gelenkten Rädern angeordnet ist, um ein Lenkmoment zu erfassen, wobei die Betätigungseinrichtung den Elektromotor gemäß dem Lenkmoment, das vom Drehmomentsensor erfasst wird, steuert/regelt.
  10. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 7, das einen Drehwinkelsensor aufweist, der einen Drehwinkel des Elektromotors misst, wobei die Betätigungseinrichtung den Elektromotor gemäß dem Lenkwinkel, der vom Lenkwinkelsensor gemessen wird, und gemäß dem Drehwinkel, der vom Drehwinkelsensor gemessen wird, steuert/regelt.
  11. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 3, das ferner einen Drehmomentsensor aufweist, der zwischen der Reservelenkeinrichtung und den gelenkten Rädern angeordnet ist, um einen Lenkmoment zu erfassen, wobei der Treiberschaltkreis für die Betätigungseinrichtung diese gemäß dem Lenkmoment, das vom Drehmomentsensor erfasst wird, steuert/regelt.
  12. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 3, das ferner aufweist: eine Torsionsstange, die zwischen der Reservelenkeinrichtung und den gelenkten Rädern angeordnet ist; einen Sensor für den tatsächlichen Lenkwinkel, der zwischen der Reservelenkeinrichtung und der Torsionsstange angeordnet ist, um einen tatsächlichen Lenkwinkel zu erfassen; einen Sensor für den gelenkten Winkel, der einen gelenkten Winkel erfasst, um den die gelenkten Räder gedreht wurden; und einen Steuer-/Regelabschnitt, der einen Verdrehungsgrad der Torsionsstange, sowohl auf der Basis des tatsächlichen Lenkwinkels als auch des gelenkten Winkels und ein Lenkmoment aus dem Verdrehungsgrad ableitet.
  13. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 12, das ferner einen Giermaßsensor zur Messung der Gierrate des Fahrzeugs aufweist, wobei der Treiberschaltkreis für die Betätigungseinrichtung diese gemäß der Gierrate treibt, die vom Giermaßsensor erfasst wurde.
  14. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem einer Lenkungsvorrichtung des steer-by-wire-Typs, wobei die Lenkvorrichtung einen Elekt romotor zum Drehen der gelenkten Räder eines Kraftfahrzeugs und eine Torsionsstange aufweist, die zwischen dem Lenkrad und den gelenkten Rädern angeordnet ist, wobei das Lenkungs-Steuer-/Regelsystem aufweist: einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, der die gefahrene Geschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst; einen Lenkwinkelsensor, der einen Lenkwinkel aufweist, um den ein Lenkrad des Fahrzeugs gedreht wird; einen Sensor für einen gelenkten Winkel, der einen gelenkten Winkel der gelenkten Räder des Fahrzeugs erfasst; einen Drehmomentsensor, der ein Drehmoment erfasst, das auf die Torsionsstange aufgebracht wird; eine erste Einrichtung, die durch Verarbeitung der gefahrenen Geschwindigkeit des Fahrzeuges, erfasst durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, und den Lenkwinkel, erfasst durch den Lenkwinkelsensor, ein Signal für den Zielwert des gelenkten Winkels ausgibt, dass einen Zielwert des gelenkten Winkels der gelenkten Räder des Fahrzeugs darstellt; eine zweite Einrichtung, die durch Verarbeitung des Signals für den Zielwert des gelenkten Winkels der ersten Einrichtung und des gelenkten Winkels, der vom Sensor für den gelenkten Winkel erfasst wurde, ein korrigiertes Signal für den gelenkten Winkel ausgibt, dass einen korrigierten Wert des gelenkten Winkels der gelenkten Räder des Fahrzeuges darstellt, wobei das korrigierte Signal des gelenkten Winkels an den Elektromotor zum Steuern/Regeln der Drehung der gelenkten Räder übertragen wird; und eine dritte Einrichtung, die durch Verarbeitung des Drehmoments, das durch den Drehmomentsensor erfasst wird, eine Lenkreaktionskraft erzeugt, die an das Lenkrad angelegt wird.
  15. Lenkungs-Steuer-/Regelsystem nach Anspruch 14, das einen Giermaßsensor aufweist, der eine Gierrate des Fahrzeugs erfasst, wobei die erste Einrichtung die Gierrate zum Ausgeben des Signals für den Zielwert des gelenkten Winkels verarbeitet.
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