DE102004035480B4 - Schienenanordnung - Google Patents
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- B60N2/0862—Movement of the latch sliding
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Abstract
Schienenanordnung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes (30), mit wenigstens einer Schiene (60), mit einer Schienenlängsachse (61) und einem Schienenquerschnitt (40) und wenigstens einem Reiter (24, 26), welcher zum Verbinden mit einem Fahrzeugsitz (30) ausgebildet ist, wobei die Schiene (60) ausgebildet ist, den Reiter (24, 26) wenigstens teilweise derart aufzunehmen, dass der Reiter (24, 26) entlang der Schienenlängsachse (61) bewegbar ist, und die Schiene (60) entlang der Schienenlängsachse (61) wenigstens einen Halteabschnitt (64, 66) aufweist, bei dem der Schienenquerschnitt (40) derart geformt ist, dass die Schiene (60) den Reiter (24, 26) in einer zur Schienenlängsachse (61) verschiedenen Richtung formschlüssig halten kann, und der Reiter (24, 26) einen Arretier-Anker (20, 22, 31) aufweist, welcher ausgebildet und angeordnet ist, den Reiter (24, 26) an einer Position entlang der Schienenlängsachse (61) kraftschlüssig und/oder formschlüssig lösbar zu verankern, und der Arretier-Anker (20, 22, 31) mit einer Betätigungsvorrichtung (25) derart wirkverbunden ist, dass der Arretier-Anker (20, 22, 31) durch die Betätigungsvorrichtung (25) lösbar verankert werden kann, wobei die Schienenanordnung wenigstens ein Abstützelement (12, 14) aufweist, welches mit der Betätigungsvorrichtung (25) derart wirkverbunden und ausgebildet ist, durch die Betätigungsvorrichtung (25) auf die Schiene (60) anhebbar abgesenkt zu werden, wobei einer Lösestellung des Arretier-Ankers (20, 22, 31) eine angehobene Stellung des Abstützelementes (12, 14) entspricht, und eine Heberichtung des Abstützelementes (12, 14) entgegengesetzt zu einer Löserichtung (28, 29) des Arretier-Ankers (20, 22, 31) ist, wobei die Schiene (60) entlang einer Schienenlängsachse (61) Halteabschnitte (64, 66) und Öffnungsabschnitte (69, 68) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Öffnungsabschnitt (69) eine derartige Länge aufweist, dass der erste Arretier-Anker (22) im Bereich des ersten Öffnungsabschnittes (69) der Schiene (60) eingeführt werden kann, wobei ein zweiter Öffnungsabschnitt (68) eine derartige Länge aufweist, dass der zweite Arretier-Anker (20) im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes (68) in die Schiene (60) eingeführt werden kann, wobei die Schiene (60) eine die Schiene (60) teilweise abdeckende Schienenabdeckung (62) aufweist, welche sich entlang der Schienenlängsachse (61) über den Halteabschnitt (64), den zweiten Öffnungsabschnitt (68) und den Halteabschnitt (66) erstreckt, wobei die Schienenabdeckung (62) im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes (68) eine Aussparung aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schienenanordnung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes. Die Schienenanordnung weist wenigstens eine Schiene mit einer Schienenlängsachse und einem Schienenquerschnitt auf. Die Schienenanordnung weist auch wenigstens einen Reiter auf, welcher zum Verbinden mit einem Fahrzeugsitz ausgebildet ist. Die Schiene ist ausgebildet, den Reiter wenigstens teilweise derart aufzunehmen, dass der Reiter entlang der Schienenlängsachse bewegbar ist. Die Schiene weist entlang der Schienenlängsachse wenigstens einen Halteabschnitt auf, bei dem der Schienenquerschnitt derart geformt ist, dass die Schiene den Reiter in einer zur Schienenlängsachse verschiedenen Richtung formschlüssig halten kann.
- Der Reiter weist einen Arretier-Anker auf, welcher ausgebildet und angeordnet ist, den Reiter an einer Position entlang der Schienenlängsachse kraftschlüssig oder formschlüssig oder beides lösbar zu verankern.
- Der Arretier-Anker ist mit einer Betätigungsvorrichtung derart wirkverbunden, dass der Arretier-Anker durch die Betätigungsvorrichtung lösbar verankert werden kann.
- Aus der
DE 101 52 669 A1 ist eine Vorrichtung zum Verschieben eines Fahrzeugsitzes bekannt, welche einen mit einem Fahrzeugsitz verbundenen Schlitten aufweist. Der Schlitten weist wenigstens eine Schieberolle auf, welche derart angeordnet ist, dass der Schlitten sich mit der Schieberolle auf mindestens einer Lauffläche einer Schiene abstützen kann. Die Vorrichtung weist auch einen Verriegelungsmechanismus zum Arretieren des Schlittens auf. - Als Stand der Technik werden ferner die Druckschriften
DE 102 29 385 A1 ,EP 0 949 111 B1 ,DE 100 14 722 A1 ,US 4 213 593 A undDE 38 04 354 A1 genannt. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine alternative Schienenanordnung anzugeben, welche eine sichere und verschmutzungsarme Befestigung eines Fahrzeugsitzes ermöglicht.
- Ausgangspunkt der Erfindung ist eine Schienenanordnung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes, mit wenigstens einer Schiene, mit einer Schienenlängsachse und einem Schienenquerschnitt und wenigstens einem Reiter, welcher zum Verbinden mit einem Fahrzeugsitz ausgebildet ist, wobei die Schiene ausgebildet ist, den Reiter wenigstens teilweise derart aufzunehmen, dass der Reiter entlang der Schienenlängsachse bewegbar ist, und die Schiene entlang der Schienenlängsachse wenigstens einen Halteabschnitt aufweist, bei dem der Schienenquerschnitt derart geformt ist, dass die Schiene den Reiter in einer zur Schienenlängsachse verschiedenen Richtung formschlüssig halten kann, und der Reiter einen Arretier-Anker aufweist, welcher ausgebildet und angeordnet ist, den Reiter an einer Position entlang der Schienenlängsachse kraftschlüssig und/oder formschlüssig lösbar zu verankern, und der Arretier-Anker mit einer Betätigungsvorrichtung derart wirkverbunden ist, dass der Arretier-Anker durch die Betätigungsvorrichtung lösbar verankert werden kann, wobei die Schienenanordnung wenigstens ein Abstützelement aufweist, welches mit der Betätigungsvorrichtung derart wirkverbunden und ausgebildet ist, durch die Betätigungsvorrichtung auf die Schiene anhebbar abgesenkt zu werden, wobei einer Lösestellung des Arretier-Ankers eine angehobene Stellung des Abstützelementes entspricht, und eine Heberichtung des Abstützelementes entgegengesetzt zu einer Löserichtung des Arretier-Ankers ist, wobei die Schiene entlang einer Schienenlängsachse die Halteabschnitte und Öffnungsabschnitte aufweist.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein erster Öffnungsabschnitt eine derartige Länge aufweist, dass der erste Arretier-Anker im Bereich des ersten Öffnungsabschnittes der Schiene eingeführt werden kann, wobei ein zweiter Öffnungsabschnitt eine derartige Länge aufweist, dass der zweite Arretier-Anker im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes in die Schiene eingeführt werden kann, wobei die Schiene eine die Schiene teilweise abdeckende Schienenabdeckung aufweist, welche sich entlang der Schienenlängsachse über den Halteabschnitt, den zweiten Öffnungsabschnitt und den Halteabschnitt erstreckt, wobei die Schienenabdeckung im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes eine Aussparung aufweist.
- Das mit der Handbetätigungsvorrichtung wirkverbundene Abstützelement bewirkt vorteilhaft eine Entlastung der Führungselemente, beispielsweise Führungsrollen, mit welchen sich der Reiter beispielweise auf der Verschiebeebene während des Verschiebens abstützt. Dadurch werden die Führungselemente vorteilhaft nur während eines Verschiebens des Fahrzeugsitzes voll belastet.
- Der Reiter weist bevorzugt wenigstens eine mit dem Reiter verbundene Führungsrolle mit einer zum Abrollen vorgesehenen Rollfläche auf, wobei die Führungsrolle derart angeordnet ist, dass die Rollfläche auf einer parallel zur Schienenlängsachse verlaufenden Verschiebeebene abrollbar ist.
- Alternativ zu einer Führungsrolle kann der Reiter oder ein Fahrzeugsitz ein Gleitelement aufweisen, welches ausgebildet ist, einen Reiter oder Fahrzeugsitz gegen ein Widerlager abzustützen. Ein Widerlager kann durch eine Schiene oder Teile eines Fahrzeugbodens gebildet sein.
- Die Betätigungsvorrichtung kann als Handbetätigungsvorrichtung ausgebildet sein. Alternativ dazu kann die Betätigungsvorrichtung einen elektrischen Antrieb zum Betätigen aufweisen.
- Beispielsweise kann die Schienenanordnung derart ausgebildet sein, dass die Führungsrollen in einer verriegelten Arretier-Ankerstellung vollständig entlastet sind.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schiene im Bereich der Halteabschnitte ein im Wesentlichen c-förmiges Schienenquerschnittsprofil auf. Die Schiene weist in dieser Ausführungsform im Bereich der Halteabschnitte einen Schienenboden und zwei Schienenseitenwände auf, wobei die Schienenseitenwände auf der Länge der Halteabschnitte jeweils einen Schienenseitenwandrand aufweisen, welcher nach innen geformt ist. Die C-Form der Schiene im Bereich der Halteabschnitte bewirkt einen sicheren formschlüssigen Halt eines Arretier-Ankers und eine geringe Beeinträchtigung der Wirkungsweise durch Verschmutzung.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens eine Schienenseitenwand im Bereich der Halteabschnitte Aussparungen zum Eingriff eines Arretier-Ankers auf. Die Aussparungen sind ausgebildet und angeordnet, dass ein Reiter mit einem Arretier-Anker schienenlängsaxial formschlüssig arretierbar ist. Diese Ausführung gewährleistet eine hohe Funktionssicherheit des Arretier-Ankers, da die Aussparungen in der Schienenseitenwand vor Verschmutzung weitgehend geschützt sind.
- Besonders vorteilhaft sind die Aussparungen an einem Schienenseitenwandrand gebildet, welcher nach innen geformt ist.
- Bevorzugt weist der Arretier-Anker den Aussparungen entsprechende Formmerkmale auf. Beispielsweise sind die Formmerkmale des Arretier-Ankers durch eine zum Eingriff in die Aussparungen ausgebildete Verzahnung gebildet. Eine Verzahnung bewirkt einen sicheren Formschluss entlang der Schienenlängsachse und ermöglicht eine Verstellung des Reiters entlang der Schienenlängsachse in dem Abstand der Zähne.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Arretier-Anker mit dem Reiter derart verbunden, dass der Arretier-Anker senkrecht zum Schienenboden bewegbar ist. Diese Ausführung eignet sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer C-Schiene, bei welcher Aussparungen zum Eingriff eines Arretier-Ankers an dem nach innen weisenden Schienenseitenwandrand gebildet sind.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Schiene eine Schienenabdeckung auf, welche angeordnet ist, die Schiene wenigstens teilweise abzudecken und welche eine zum Abstützen des Abstützelements vorgesehene Abstützfläche aufweist.
- Bevorzugt ist das Abstützelement als Seitenwandteil, beispielsweise als Schienenseitenwandblech, ausgebildet, welches einen parallel zur Schienenlängsachse verlaufenden, abgewinkelten Seitenwandblechrand aufweist, welcher einen zum Abstützen vorgesehenen Flächenbereich aufweist. Diese Ausführung bewirkt eine hohe Kippstabilität des Fahrzeugsitzes und damit einen sicheren Halt im arretierten Zustand.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der zum Abstützen vorgesehene Flächenbereich des Abstützelementes zum Eingriff in ein Elastomer ausgebildete Strukturelemente auf. Die Strukturelemente können durch Wellen, Zacken oder Stifte gebildet sein.
- Die Strukturelemente bewirken vorteilhaft einen teilweise formschlüssigen Eingriff der Strukturelemente in eine entsprechend ausgebildete Abdeckschiene mit entsprechendem Elastizitätsmodul. Dadurch wird auch weiter vorteilhaft ein sicherer Halt des Fahrzeugsitzes und eine Verminderung von Quietsch- oder Knarzgeräuschen bewirkt.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Schienenanordnung ist die Abstützfläche durch ein Elastomer gebildet. Diese Ausführung bewirkt einen guten Halt eines Abstützelementes durch Kraftschluss und vermindert Quietsch- oder Knarzgeräusche. Ein Abstützelement mit Strukturelementen kann vorteilhaft in die Abstützfläche eingreifen und den Fahrzeugsitz schienenlängsaxial formschlüssig sichern.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
- Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes für eine Schienenanordnung in einer seitlichen Draufsicht; -
2 einen Ausschnitt des in1 gezeigten Fahrzeugsitzes in einer seitlichen Ansicht; -
3 eine Schiene für eine Schienenanordnung; -
4 einen Querschnitt einer Schiene für eine Schienenanordnung mit einer Schienenabdeckung; -
5 einen Längsschnitt eines Arretier-Ankers für eine Schienenanordnung, und -
6 einen Längsschnitt einer Schiene für eine Schienenanordnung. -
1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeugsitzes30 mit Teilen einer Schienenanordnung in einer seitlichen Draufsicht. - Die Schienenanordnung umfasst einen ersten Reiter
24 und einen zweiten Reiter26 . Der erste Reiter24 weist einen ersten Arretier-Anker22 auf, wobei der erste Arretier-Anker22 mit dem ersten Reiter24 bewegbar verbunden ist. Der zweite Reiter26 weist einen zweiten Arretier-Anker20 auf, wobei der zweite Arretier-Anker20 mit dem zweiten Reiter26 bewegbar verbunden ist. Der erste Arretier-Anker22 und der zweite Arretier-Anker20 sind jeweils zum Eingriff in eine entsprechend geformte Schiene60 ausgebildet. - Der Fahrzeugsitz
30 weist auch eine Handbetätigungsvorrichtung25 auf. Die Handbetätigungsvorrichtung25 ist mit dem ersten Arretier-Anker22 und mit dem zweiten Arretier-Anker20 derart verbunden, dass der erste Arretier-Anker22 und der zweite Arretier-Anker20 durch ein Betätigen der Handbetätigungsvorrichtung25 lösbar verankert werden können. - Dargestellt ist auch eine Löserichtung
28 des ersten Arretier-Ankers22 und eine Löserichtung29 des zweiten Arretier-Ankers20 . - Die Schienenanordnung weist auch ein als Seitenwandteil ausgebildetes Abstützelement
12 auf. Das als Seitenwandteil ausgebildete Abstützelement12 weist einen Seitenwandteilrand14 auf, welcher längsgestreckt senkrecht zu den Löserichtungen28 und29 beziehungsweise parallel zu einer nicht dargestellten Schienenlängsachse61 verläuft. - Das als Seitenwandteil ausgebildete Abstützelement
12 ist mit der Handbetätigungsvorrichtung25 derartig verbunden und ausgebildet, durch die Handbetätigungsvorrichtung25 auf eine in1 nicht dargestellte Schiene60 anhebbar abgesenkt zu werden. Dabei entspricht eine Lösestellung der Arretier-Anker20 ,22 einer angehobenen Stellung des Abstützelementes12 , wobei die Heberichtung des Abstützelementes12 entgegengesetzt zu den Löserichtungen28 und29 ist. - Mit dem ersten Reiter
24 ist eine erste Führungsrolle18 verbunden. Mit dem zweiten Reiter26 ist eine zweite Führungsrolle16 verbunden. Die Führungsrollen18 und16 weisen jeweils eine zum Abrollen vorgesehene Rollfläche auf, wobei die Führungsrollen18 ,16 jeweils so angeordnet sind, dass die Rollflächen auf einer parallel zur Schienenlängsachse61 verlaufenden Schiebeebene abrollbar sind. -
2 zeigt einen Ausschnitt10 des in1 dargestellten Fahrzeugsitzes30 in einer anderen Ansicht. - Dargestellt sind der erste Reiter
24 , der zweite Reiter26 , die Führungsrolle18 , die Führungsrolle16 , das als Seitenwandteil ausgebildete Abstützelement12 und der Seitenwandteilrand14 des als Seitenwandteil ausgebildeten Abstützelements12 . -
3 zeigt in einer schematischen Darstellung die Schiene60 für eine Schienenanordnung. - Die Schiene
60 weist entlang ihrer Schienenlängsachse61 einen Halteabschnitt64 und einen Halteabschnitt66 auf. Die Schiene60 weist im Bereich der Halteabschnitte64 und66 ein in4 näher dargestelltes c-förmiges Schienenquerschnittsprofil40 auf. Die Schiene60 weist entlang der Schienenlängsachse61 einen ersten Öffnungsabschnitt69 und einen zweiten Öffnungsabschnitt68 auf. Die Schiene60 weist im Bereich des ersten Öffnungsabschnittes69 und im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes68 einen u-förmigen Schienenquerschnitt auf. - Der erste Öffnungsabschnitt
69 weist entlang der Schienenlängsachse61 eine derartige Länge auf, dass der in1 und in2 dargestellte erste Arretier-Anker22 in die Schiene60 im Bereich des ersten Öffnungsabschnittes69 eingeführt werden kann. Der zweite Öffnungsabschnitt68 weist entlang der Schienenlängsachse61 eine derartige Länge auf, dass der in1 und in2 dargestellte zweite Arretier-Anker20 im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes68 in die Schiene60 eingeführt werden kann. - Die Schiene
60 weist eine Schienenabdeckung62 auf, welche sich entlang der Schienenlängsachse61 über den Halteabschnitt64 , den zweiten Öffnungsabschnitt68 und den Halteabschnitt66 erstreckt. Die Schienenabdeckung62 weist im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes68 eine Aussparung auf. Die Schienenabdeckung62 ist derart angeordnet, dass die Schiene60 wenigstens teilweise abgedeckt ist. Die Schienenabdeckung62 weist eine zum Abstützen eines Abstützelements12 vorgesehene Abstützfläche52 auf. -
4 zeigt das Querschnittsprofil40 , der in3 dargestellten Schiene60 im Bereich der Halteabschnitte64 und66 . - Das Querschnittsprofil
40 der Schiene60 ist, wie bereits erläutert, c-förmig ausgebildet. Die in3 dargestellte Schiene60 weist im Bereich der Halteabschnitte64 und66 einen Schienenboden42 und eine mit dem Schienenboden42 verbundene Schienenseitenwand46 und eine mit dem Schienenboden42 verbundene Schienenseitenwand44 auf. Die Schienenseitenwand46 weist auf der Länge der Halteabschnitte64 und66 einen Schienenseitenwandrand48 auf, welcher nach innen geformt ist. Die Schienenseitenwand44 weist im Bereich der Halteabschnitte64 und66 einen Schienenseitenwandrand50 auf, welcher nach innen geformt ist. Die Schienenseitenwand46 weist an dem nach innen geformten Schienenseitenwandbereich eine nach oben weisende Fläche auf, auf welcher die Schienenabdeckung62 angeordnet ist. Die Schienenabdeckung62 weist die nach oben weisende Abstützfläche52 auf, welche zum Abstützen des Abstützelements12 vorgesehen ist. -
5 zeigt schematisch einen Längsschnitt eines Arretier-Ankers31 . Der Arretier-Anker31 weist eine Verzahnung33 auf. -
6 zeigt einen Abschnitt32 der Schiene60 im Bereich der Halteabschnitte64 und66 . - Die Schiene
60 weist im Bereich der Halteabschnitte64 und66 einen nach innen geformten Schienenseitenwandrand38 auf, an dem Aussparungen36 gebildet sind. Die Aussparungen36 sind zum Eingriff der Verzahnung33 des in5 beispielhaft dargestellten Arretier-Ankers31 ausgebildet. Die Aussparungen36 sind entlang der Schienenlängsachse61 gleichmäßig angeordnet. Der Schienenseitenwandrand38 bildet zusammen mit den Aussparungen36 in einer Draufsicht eine Wellenform. Dargestellt ist auch ein Schienenbodenabschnitt34 , welcher einen Schieneninnenraum37 begrenzt. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Ausschnitt eines Fahrzeugsitzes
- 12
- Abstützelement
- 14
- Seitenwandteilrand
- 16
- Führungsrolle
- 18
- Führungsrolle
- 20
- zweiter Arretier-Anker
- 22
- erster Arretier-Anker
- 24
- erster Reiter
- 25
- Handbetätigungsvorrichtung
- 26
- zweiter Reiter
- 28
- Löserichtung
- 29
- Löserichtung
- 30
- Fahrzeugsitz
- 31
- Arretier-Anker
- 32
- Abschnitt der Schiene
60 - 33
- Verzahnung
- 34
- Schienenbodenabschnitt
- 36
- Aussparungen
- 37
- Schieneninnenraum
- 38
- Schienenseitenwandrand
- 40
- Schienenquerschnittsprofil
- 42
- Schienenboden
- 44
- Schienenseitenwand
- 46
- Schienenseitenwand
- 48
- Schienenseitenwandrand
- 50
- Schienenseitenwandrand
- 52
- Abstützfläche
- 60
- Schiene
- 61
- Schienenlängsachse
- 62
- Schienenabdeckung
- 64
- Halteabschnitt
- 66
- Halteabschnitt
- 68
- zweiter Öffnungsabschnitt
- 69
- erster Öffnungsabschnitt
Claims (13)
- Schienenanordnung zum Befestigen eines Fahrzeugsitzes (
30 ), mit wenigstens einer Schiene (60 ), mit einer Schienenlängsachse (61 ) und einem Schienenquerschnitt (40 ) und wenigstens einem Reiter (24 ,26 ), welcher zum Verbinden mit einem Fahrzeugsitz (30 ) ausgebildet ist, wobei die Schiene (60 ) ausgebildet ist, den Reiter (24 ,26 ) wenigstens teilweise derart aufzunehmen, dass der Reiter (24 ,26 ) entlang der Schienenlängsachse (61 ) bewegbar ist, und die Schiene (60 ) entlang der Schienenlängsachse (61 ) wenigstens einen Halteabschnitt (64 ,66 ) aufweist, bei dem der Schienenquerschnitt (40 ) derart geformt ist, dass die Schiene (60 ) den Reiter (24 ,26 ) in einer zur Schienenlängsachse (61 ) verschiedenen Richtung formschlüssig halten kann, und der Reiter (24 ,26 ) einen Arretier-Anker (20 ,22 ,31 ) aufweist, welcher ausgebildet und angeordnet ist, den Reiter (24 ,26 ) an einer Position entlang der Schienenlängsachse (61 ) kraftschlüssig und/oder formschlüssig lösbar zu verankern, und der Arretier-Anker (20 ,22 ,31 ) mit einer Betätigungsvorrichtung (25 ) derart wirkverbunden ist, dass der Arretier-Anker (20 ,22 ,31 ) durch die Betätigungsvorrichtung (25 ) lösbar verankert werden kann, wobei die Schienenanordnung wenigstens ein Abstützelement (12 ,14 ) aufweist, welches mit der Betätigungsvorrichtung (25 ) derart wirkverbunden und ausgebildet ist, durch die Betätigungsvorrichtung (25 ) auf die Schiene (60 ) anhebbar abgesenkt zu werden, wobei einer Lösestellung des Arretier-Ankers (20 ,22 ,31 ) eine angehobene Stellung des Abstützelementes (12 ,14 ) entspricht, und eine Heberichtung des Abstützelementes (12 ,14 ) entgegengesetzt zu einer Löserichtung (28 ,29 ) des Arretier-Ankers (20 ,22 ,31 ) ist, wobei die Schiene (60 ) entlang einer Schienenlängsachse (61 ) Halteabschnitte (64 ,66 ) und Öffnungsabschnitte (69 ,68 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Öffnungsabschnitt (69 ) eine derartige Länge aufweist, dass der erste Arretier-Anker (22 ) im Bereich des ersten Öffnungsabschnittes (69 ) der Schiene (60 ) eingeführt werden kann, wobei ein zweiter Öffnungsabschnitt (68 ) eine derartige Länge aufweist, dass der zweite Arretier-Anker (20 ) im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes (68 ) in die Schiene (60 ) eingeführt werden kann, wobei die Schiene (60 ) eine die Schiene (60 ) teilweise abdeckende Schienenabdeckung (62 ) aufweist, welche sich entlang der Schienenlängsachse (61 ) über den Halteabschnitt (64 ), den zweiten Öffnungsabschnitt (68 ) und den Halteabschnitt (66 ) erstreckt, wobei die Schienenabdeckung (62 ) im Bereich des zweiten Öffnungsabschnittes (68 ) eine Aussparung aufweist. - Schienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiter (
24 ,26 ) wenigstens eine mit dem Reiter (24 ,26 ) verbundene Führungsrolle (16 ,18 ) mit einer zum Abrollen vorgesehenen Rollfläche aufweist, wobei die Führungsrolle (16 ,18 ) derart angeordnet ist, dass die Rollfläche auf einer parallel zur Schienenlängsachse (61 ) verlaufenden Verschiebeebene abrollbar ist. - Schienenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenanordnung derart ausgebildet ist, dass die Führungsrollen (
16 ,18 ) in einer arretierten Stellung des Arretier-Ankers (20 ,22 ,31 ) vollständig entlastet sind. - Schienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (
60 ) im Bereich der Halteabschnitte (64 ,66 ) ein im Wesentlichen c-förmiges Schienenquerschnittsprofil (40 ) aufweist, so dass die Schiene (60 ) im Bereich der Halteabschnitte (64 ,66 ) einen Schienenboden (42 ) und zwei Schienenseitenwände (44 ,46 ) aufweist, wobei die Schienenseitenwände (44 ,46 ) auf der Länge der Halteabschnitte (64 ,66 ) jeweils einen Schienenseitenwandrand (38 ,48 ,50 ) aufweisen, welcher nach innen geformt ist. - Schienenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schienenseitenwand (
44 ,46 ) im Bereich der Halteabschnitte (64 ,66 ) Aussparungen (36 ) zum Eingriff eines Arretier-Ankers (20 ,22 ,31 ) aufweist und die Aussparungen (36 ) ausgebildet und angeordnet sind, sodass ein Reiter (24 ,26 ) schienenlängsaxial formschlüssig arretierbar ist. - Schienenanordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (
36 ) an einem Schienenseitenwandrand (38 ,48 ,50 ) gebildet sind, welcher nach innen geformt ist. - Schienenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretier-Anker (
20 ,22 ,31 ) den Aussparungen (36 ) entsprechende Formmerkmale aufweist. - Schienenanordnung nach einem der Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formmerkmale des Arretier-Ankers (
20 ,22 ,31 ) durch eine zum Eingriff in die Aussparungen (36 ) ausgebildete Verzahnung (33 ) gebildet sind. - Schienenanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretier-Anker (
20 ,22 ,31 ) mit dem Reiter (24 ,26 ) derart verbunden ist, dass der Arretier-Anker (20 ,22 ,31 ) senkrecht zu dem Schienenboden (42 ) bewegbar ist. - Schienenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (
60 ) die Schienenabdeckung (62 ) aufweist, welche angeordnet ist, die Schiene (60 ) wenigstens teilweise abzudecken und welche eine zum Abstützen des Abstützelements (12 ) vorgesehene Abstützfläche (52 ) aufweist. - Schienenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (
12 ) als Seitenwandteil ausgebildet ist, welches einen parallel zur Schienenlängsachse (61 ) verlaufenden, abgewinkelten Seitenwandteilrand (14 ) aufweist, welcher einen zum Abstützen vorgesehenen Flächenbereich aufweist. - Schienenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Abstützen vorgesehene Flächenbereich des Abstützelementes (
12 ) eine zum Eingriff in ein Elastomer ausgebildete Struktur aufweist. - Schienenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützfläche (
52 ) durch ein Elastomer gebildet ist.
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Inventor name: KUBITZEK, ARTUR MICHAEL, 37085 GOETTINGEN, DE Inventor name: BREYVOGEL, JOERG, 38165 LEHRE, DE Inventor name: ROHLFING, HANS, 38108 BRAUNSCHWEIG, DE |
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