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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung einer
Kochstelle mit einer Ventilatoreinrichtung, einer Bedieneinrichtung
und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Ventilatoreinrichtung
entsprechend einer Eingabe in die Bedieneinrichtung mit der Möglichkeit
eines Nachlaufs der Ventilatoreinrichtung nach deren Abschalten
durch einen Bediener. Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren
zur Belüftung
einer Kochstelle.
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Aus
der Druckschrift
DE
101 63 194 A1 ist eine elektromechanische Stufenschaltvorrichtung
mit zeitgesteuerten Zusatzfunktionen für Haushaltsgeräte und insbesondere
Dunstabzugshauben bekannt. Mit ihr lassen sich zeitgesteuerte Intensiv-
und Nachlaufstufen des Ventilators einer Dunstabzugshaube realisieren.
Dabei ist die Nachlaufstufe in jedem Betriebszustand, d. h. in jeder
Lüfterstufe,
zuschaltbar. In
1 ist
ein entsprechendes Bedienelement für eine Dunstabzugshaubensteuerung
mit den beschriebenen Funktionalitäten dargestellt. Mit einer ersten
Taste
1 ist der Lüfter
ein- und ausschaltbar. Eine zweite Taste
2 dient zur Wahl
der Lüfter-
bzw. Gebläsestufe.
Durch mehrmaliges Drücken
der Taste
2 kann eine von drei Gebläsestufen angewählt werden.
Die gewählte
Stufe wird mit Hilfe von drei entsprechenden LEDs
3 eingezeigt.
Mit einer Nachlauftaste
4 kann ein Nachlauf des Lüfters nach
dem Abschalten des Ventilators eingeschaltet werden. Der Schaltzustand
wird durch eine LED
5 angezeigt. Bei Aktivierung der Funktion
läuft die
Dunstabzugshabe für
eine voreingestellte Zeit in einer ebenfalls voreingestellten Stufe
weiter. Die Zeit und die dazugehörige Stufe
werden bei der Programmierung der Steuerung fest vorgegeben. Am
Ende dieser Nachlaufzeit schaltet das Gerät selbständig ab.
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Weiterhin
ist auf dem Bedienelement von 1 ein
Taster 6 zum Zuschalten eines Filters vorgesehen. Der jeweilige
Schaltzustand wird durch eine Leuchtdiode 7 angezeigt.
Des Weiteren kann mit einer Taste 8 das Licht an der Dunstabzugshaube ein-
und ausgeschaltet werden.
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Aus
der Druckschrift
DE
100 08 015 A1 ist ferner ein Haushaltsgerät mit einer
Zeitschalteinrichtung bekannt. Mit einer dort vorgestellten Einknopf-Bedieneinrichtung
ist sowohl eine Tageszeit als auch eine Betriebszeit einstellbar.
Eine Anzeige mit vier Ziffernstellen zeigt die jeweilige Zeit an.
Vorzugsweise wird die aktuelle Restzeit der Betriebszeitdauer in
der Anzeige wiedergegeben.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Steuerungskonzepte
für Dunstabzugshauben
um zusätzliche
Funktionalitäten
zu erweitern und insbesondere den Nachlauf flexibler zu gestalten.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe gelöst durch
eine Vorrichtung zur Belüftung
einer Kochstelle mit einer Ventilatoreinrichtung, einer Bedieneinrichtung
und einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Ventilatoreinrichtung
entsprechend einer Eingabe in die Bedieneinrichtung mit der Möglichkeit
eines Nachlaufs der Ventilatoreinrichtung nach deren Abschalten
durch einen Bediener, wobei eine Nachlaufzeitdauer und/oder eine
Nachlaufleistung durch den Bediener in die Bedieneinrichtung eingebbar
ist.
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Darüber hinaus
ist erfindungsgemäß vorgesehen
ein Verfahren zur Belüftung
einer Kochstelle durch Abschalten einer Ventilatoreinrichtung und Nachlaufenlassen
der Ventilatoreinrichtung sowie Eingeben einer Nachlaufzeitdauer
und/oder einer Nachlaufleistung durch den Bediener.
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In
vorteilhafter Weise hat somit der Benutzer wesentlich mehr Einflussmöglichkeiten
bei der Bedienung des Geräts.
Speziell kann er die Nachlauffunktion individuell gestalten.
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Als
Nachlaufleistung kann die vor dem Abschalten gewählte Ventilatorleistung voreingestellt sein.
Dies hat den Vorteil, dass sich der Benutzer im Regelfall keine
Gedanken über
die Nachlaufleistung zu machen braucht.
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Vorzugsweise
ist die Nachlaufzeitdauer in mehreren Stufen wählbar. Damit kann der Benutzer auf
einfache und übersichtliche
Weise konkrete Nachlaufzeiten einstellen.
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Vorteilhafterweise
besitzt die Bedieneinrichtung eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der
Ventilator- oder Nachlaufleistung. Somit ist es möglich, die
Ventilatorleistung klar abzulesen und es kann ein einfacher Taster
anstelle von aufwändigen
mechanischen Schaltern für
die Einstellung der Ventilatorleistung verwendet werden.
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In
gleiche Weise kann die Bedieneinrichtung eine Anzeigeeinheit zur
Anzeige der gesamten oder verbleibenden Nachlaufzeitdauer aufweisen.
Eine derartige Anzeige ist für
den Benutzer sehr komfortabel.
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Darüber hinaus
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Belüftung
einer Kochstelle eine Weckereinrichtung zur Eingabe einer Weckzeitdauer und
zur Ausgabe eines Signaltons nach Ablauf der Weckzeitdauer umfassen.
Dadurch ist es leicht möglich,
auch andere Vorgänge
an einer Kochstelle zeitlich zu überwachen.
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Speziell
kann die Weckereinrichtung mit den gleichen Bedienelementen der
Bedieneinrichtung, die zur Einstellung des Nachlaufs dienen, einstellbar sein.
Auf diese Weise kann die Bedieneinrichtung für den Benutzer übersichtlich
gestaltet werden.
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Ebenso
kann die Weckzeitdauer mit der gleichen Anzeigeeinheit erfolgen,
mit der die Nachlaufzeit angezeigt wird. Für den Benutzer lässt sich
die Art der angezeigten Zeitdauer beispielsweise dadurch unterscheiden,
dass die Weckzeitdauer blinkend angezeigt wird. Diese kombinierte
Anzeige führt zu
Kosteneinsparungen und erhöht
auch die Übersichtlichkeit
des Geräts.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in
denen zeigen:
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1 die
Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
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2 die
Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 die
Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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4 die
Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
nachfolgend näher
geschilderten Ausführungsbeispiele
stellen bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar.
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In 2 ist
zu einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
einer Dunstabzugshaube die Bedienfront einer Bedieneinrichtung 10 dargestellt. Sie
umfasst im Wesentlichen vier Taster 11 bis 14. Der
erste Taster 11 auf der linken Seite der Bedienfront 10 dient
zum Ein- und Ausschalten des Lichts an der Dunstabzugshaube. Mit
der vierten Taste 14 auf der rechten Seite der Bedienfront 10 ist
der Ventilator bzw. Lüfter
ein- und ausschaltbar.
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Die
Wahl der Lüfterstufe
im Normalbetrieb erfolgt durch mehrmaliges Betätigen einer Stufenwahltaste,
der zweiten Taste 12. Die gewählte Stufe wird durch eine
von drei LEDs 15 über
der Stufenwahltaste 12 angezeigt.
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Die
Aktivierung einer Nachlaufstufe ist mit einer Nachlauftaste, der
dritten Taste 13, möglich.
Dabei eröffnen
sich für
den Benutzer folgende zusätzliche
Möglichkeiten
der Beeinflussung der Nachlauffunktion. Die Nachlaufzeit läuft zum
einen nicht in einer voreingestellten Lüfterleistungsstufe (z. B. immer Stufe 2)
ab, sondern es wird durch die Steuerung automatisch die zuletzt
benutzte Lüfterstufe
für den Nachlauf
eingestellt. Somit kann dem Benutzer die Wahl einer Gebläseleistung
erspart werden.
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Eine
weitere Möglichkeit
der Beeinflussung der Nachlauffunktion durch den Benutzer besteht
darin, dass er durch mehrmaliges Drücken der Nachlauftaste 13 zwischen
mehreren voreingestellten Nachlaufzeiten wählen kann. In dem in 2 dargestellten
Beispiel werden drei Nachlaufzeiten, z. B. 3, 6 oder 9 Minuten,
angeboten. Die gewählte
Nachlaufdauer wird mit Hilfe einer von drei LEDs 16 über der Nachlauftaste 13 angezeigt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
wird nun anhand von 3 näher erläutert, die wiederum die Bedienfront 20 einer
entsprechenden Bedieneinrichtung zeigt. Die Tasten 21 bis 24 entsprechen
in ihrer jeweiligen Funktionalität
den Tasten 11 bis 14 des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Anzeige der gewählten
Lüfterstufe
und der gewählten
Nachlaufdauer wird in diesem Fall mit Hilfe zweier Sieben-Segment-Anzeigen 25 und 26 durchgeführt. Die
linke Sieben-Segment-Anzeige 25 dient zur Anzeige der gewählten Lüfterstufe,
während
die rechte Sieben-Segment-Anzeige 26 für die Anzeige der Nachlaufdauer
dient.
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Soll
der Nachlauf länger
als 9 Minuten dauern, so ist für
die Anzeige entsprechend eine weitere Sieben-Segment-Anzeige notwendig.
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Darüber hinaus
kann die Anzeige 26 auch dafür verwendet werden, nach der
Wahl der Nachlaufzeit die noch verbleibende Restlaufzeit in Minuten anzuzeigen.
Dadurch wird der Benutzer ständig über den
Status des Nachlaufs informiert.
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Der
Nachlauf kann nur durch Drücken
der Taste 23 aktiviert werden, wenn der Lüftermotor
läuft. Zunächst läuft der
Lüfter
in der Nachlaufphase mit der Geschwindigkeit vor Beginn des Nachlaufs.
Die Geschwindigkeit bzw. Leistung des Lüfters kann während des
Nachlaufs durch Drücken
der Taste 22 geändert
werden.
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Die
Nachlaufzeit wird dadurch eingestellt, dass die Taste 23 solange
gedrückt
wird, bis die gewünschte
Zeit, z. B. 1 bis 9 Minuten, angezeigt wird. Die Aktivierung des
Nachlaufs erfolgt durch Loslassen der Taste 23.
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Die
Nachlauffunktion kann durch erneutes Drücken der Nachlauftaste 23 abgebrochen
werden. Dann läuft
der Lüfter
mit der eingestellten Geschwindigkeit weiter. Soll der Lüfter unabhängig davon,
ob er sich in der Nachlaufphase befindet oder nicht, abgeschaltet
werden, so ist die Taste 24 zu betätigen.
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Die
Steuereinheit für
die Dunstabzugshaube kann ferner einen Kurzzeitwecker umfassen.
Er wird aktiviert, indem die Nachlauftaste 23 betätigt wird, wenn
der Lüftermotor
abgeschaltet ist. Die gewünschte
Zeit ist wie die Nachlaufzeit einzustellen. In der Anzeige 26 wird
die verbleibende Zeit blinkend angezeigt. Dieses Blinken ist für den Benutzer
der Hinweis, dass es sich hier um eine Weckzeit und nicht um eine
Nachlaufzeit handelt. Nach Ablauf der Weckzeit gibt ein Töner ein
entsprechendes akustisches Signal ab. Anschließend schaltet sich die Anzeige 26 ab.
Vor dem Ablauf der Weckzeit kann die Weckfunktion durch erneutes
Drücken
der Nachlauftaste 26 angehalten werden. Die Weckfunktion
kann aber auch durch Betätigen
der On/Off-Taste 24 abgeschaltet werden.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun im Zusammenhang mit 4 im
Detail erläutert.
Die Steuerung entsprechend der dritten Ausführungsform ist eine Weiterentwicklung der
der zweiten Ausführungsform.
Dementsprechend sind die Funktionalitäten der ersten und zweiten
Ausführungsform
auch hier realisiert.
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Die
Bedienfront 30 der Bedieneinrichtung umfasst hier acht
Tasten 31 bis 38 und ein größeres Display 39 mit
insgesamt vier Sieben-Segment-Elementen einschließlich zwei
Trennpunkten sowie weiteren Anzeigeelementen. Damit ist beispielsweise die übliche vierstellige
Darstellung der Uhrzeit möglich,
da in die Steuerung eine Uhr integriert ist.
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Ein
integrierter Kurzzeitwecker bzw. Timer wird hier durch die Taste 32 mit
der Aufschrift „Timer" betätigt. Die
Weckzeit wird durch die Tasten 34 und 35 eingestellt.
Sobald die Kurzzeitwecker-Funktion aktiviert ist, verschwindet die
Uhrzeitangabe aus dem Display 39. Es wird die verbleibende
Restzeit in Minuten und Sekunden angezeigt. Der Ablauf der voreingestellten
Zeit wird durch ein akustisches Signal angezeigt. Nach dem Einstellen
des Kurzzeitweckers kann ein Umspringen der Timerzeit auf die normale Uhrzeit
nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, z. B. 30 bis 60 s, vorgesehen
werden.
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Die
Bedienung des in die Steuerung integrierten Kurzzeitweckers kann,
falls die Timer-Taste 32 nicht
vorhanden ist, auch beispielsweise durch Drücken der Nachlaufstufe (Taste 37)
erfolgen, wenn der Lüfter
abgeschaltet ist. Mit Hilfe der Tasten 34 und 35 wird
dann in bekannter Weise die Weckzeit eingestellt.
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Verfügt die Anzeige 39 über eine
Sieben-Segment-Anzeige, so kann die Weckzeit 1 bis 9 Minuten betragen.
Verfügt
die Anzeige 39 hingegen über zwei Sieben-Segment-Anzeigen, so sind
Weckzeiten zwischen 1 und 99 Minuten denkbar u.s.w. Sind keine Plus/Minus-Tasten
vorhanden, so kann die Einstellung der Zeit auch wie die im Zusammenhang
mit Ausführungsbeispiel
1 geschilderte erfolgen.
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Zum
Anzeigen, ob der Wecker aktiv ist, blinkt die Sieben-Segment-Anzeige 39 mit
Anzeige der restlichen Zeitdauer. Eine zusätzliche Anzeige mit einem beleuchteten
Weckersymbol ist möglich.
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Die
Signalgebung der Weckfunktion erfolgt über einen Töner bzw. Piepser der Elektronik.
Hierzu kann ein Dauerton oder eine gewisse Anzahl an Pieptönen gewählt werden.
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Ist
die Anzeige 39 mehrstellig wie in 4, so kann
eine Weckzeit in Stunden und Minuten eingegeben werden. Hierzu erscheint
nach dem Aktivieren des Weckers durch die Taste 32 in dem
LCD-Display 39 das Symbol „h" und die Anzahl der Stunden blinkt.
Mit Hilfe der Tasten 34 und 35 wird die Anzahl der
Stunden ausgewählt.
Mit erneutem Drücken
der Taste 32 erfolgt das Schalten in den Minuten-Modus. In
dem LCD-Display 39 erscheint das Symbol „min" und die Anzahl der
Minuten blinkt. Wiederum ist die Anzahl der Minuten durch die Tasten 34 und 35 einzustellen.
Nach Abschluss der Einstellung ist wieder die Timer-Taste 32 zu
betätigen.
Damit startet die Wecker- bzw. Timer-Funktion und ein entsprechendes
Timer-Symbol ist in der Anzeige 39 sichtbar. Nach ca. 30
Sekunden schaltet die Anzeige auf die normale Uhrzeit um. Eine Einstellung
des Timers ist jedoch nicht möglich,
wenn der Nachlauf aktiv ist.
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Wenn
die Timer-Taste 32 nicht gedrückt wird und innerhalb einer
Minute keine Eingabe gemacht wird, so wird die Einstellungsprozedur
automatisch beendet und die Timer-Funktion ist inaktiv.
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Nach
Ablauf der gewählten
Zeit wird das akustisches Signal abgegeben. Wenn der Benutzer zuvor
die noch verbleibende Zeit erfahren will, muss er die Timer-Taste 32 erneut
drücken.
Anschließend wird
die verbleibende Zeit angezeigt und die Einstellung kann erneut
beginnen. Nach 30 Sekunden verschwindet die Timer-Anzeige
wieder.
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Um
die Timer-Funktion abzubrechen, kann die zu wählende Zeit auf 0 Stunden und
0 Minuten eingestellt werden. Das Abschalten der Timer-Funktion
kann aber auch über
die On/Off-Taste 38 erfolgen. Ansonsten ist die Timer-Funktion
unabhängig von
den Lüftermotorfunktionen.
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Zusätzlich verfügt die Steuerung über eine integrierte
Uhr. Die Einstellung der Uhr erfolgt über die Taste 33 mit
dem Uhrsymbol. Die Einstellprozedur erfolgt wie bei dem Timer bzw.
Wecker. Während des
Nachlaufs ist keine Einstellung möglich. Auch die Uhr ist unabhängig von
den Lüftermotorfunktionen, aber
auch unabhängig
von On/Off-Befehlen durch die Taste 38.
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Die
Betätigung
des Lüftermotors über die Taste 36 erfolgt
wie bei den vorherigen Ausführungsformen.
Ebenso erfolgt die Steuerung des Nachlaufs in der bereits genannten
Weise jedoch mit der Taste 37. Bei Aktivierung des Nachlaufs
erscheint in der LCD-Anzeige 39 ein Nachlauf-Symbol. Dabei
wird das Symbol „min" angezeigt. Mit den
Tasten 34 und 35 kann eine maximale Nachlaufzeit
von 15 Minuten eingestellt werden. Bei dauerhaftem Drücken der Tasten 34 oder 35 wird
die Nachlaufzeit automatisch schrittweise um 1 Minu te erhöht oder
erniedrigt. Bei Erreichen der gewünschten Zeit wird die Taste 37 losgelassen
und die Nachlauffunktion beginnt. Die Anzeige 39 zeigt
die verbleibende Zeit.
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Durch
erneutes Drücken
der Nachlauf-Taste 37 wird die Nachlauffunktion beendet.
Das Drücken der
Lüfterstufentaste 36 während des
Nachlaufs beendet den Nachlauf nicht, sondern ändert lediglich die Lüfterstufe
für die
verbleibende Zeit. Demgegenüber
kann der Nachlauf auch durch die On/Off-Taste 38 einschließlich der
Nachlaufanzeige abgebrochen werden.
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Die
genannten Ausführungsbeispiele
besitzen je nach Ausbaustufe folgende Vorteile:
- – Es besteht
die Möglichkeit
zur individuellen Anpassung der Steuerung an die Kochgewohnheiten und
Bedürfnisse
des Benutzers.
- – Es
liegt ein einfaches und selbsterklärendes Bedienkonzept vor.
- – Die
beschriebenen Funktionen sind bei elektronischen Steuerungen zu
geringen Kosten umsetzbar.
- – Es
besteht die Möglichkeit,
vorhandene Elektroniken zu akzeptablen Kosten aufzuwerten.
- – Eine
variable Programmierung der Steuerung beispielsweise durch den Kundendienst
ist einfach möglich.
- – Unterschiedliche
Laufzeiten können
einfach auf Ländergewohnheiten
voroptimiert werden. Der Kunde kann anschließend immer noch seine Wunschzeit
aus z. B. drei Zeiten auswählen.
- – Eine
individuelle Wahl der Nachlaufzeit von z. B. 0 bis 60 Minuten durch
den Kunden ist durch Betätigen
einer Tastenkombination möglich.
- – Ein
zusätzlicher
Wecker muss in der Küche
nicht mehr vorgesehen sein.