DE102004034871A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Belüftung einer Kochstelle - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Belüftung einer Kochstelle Download PDF

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Abstract

Herkömmliche Steuerungskonzepte für Dunstabzugshauben sollen um zusätzliche Funktionalitäten erweitert werden. Hierzu ist vorgesehen, den Nachlauf flexibler zu gestalten. Speziell soll die Nachlaufzeitdauer und/oder die Nachlaufleistung durch den Bediener in eine Bedieneinrichtung eingegeben werden können. Über eine Taste (23) kann beispielsweise die gewählte Nachlaufdauer eingestellt und in der Anzeige (26) wiedergegeben werden. Die Nachlaufleistung lässt sich über eine Lüfterstufentaste (22) einstellen und in einer separaten (25) oder der gleichen Anzeige wiederholen. Darüber hinaus kann die Steuerung der Dunstabzugshaube mit einer Uhr und einem Kurzzeitwecker ausgestattet sein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung einer Kochstelle mit einer Ventilatoreinrichtung, einer Bedieneinrichtung und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Ventilatoreinrichtung entsprechend einer Eingabe in die Bedieneinrichtung mit der Möglichkeit eines Nachlaufs der Ventilatoreinrichtung nach deren Abschalten durch einen Bediener. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren zur Belüftung einer Kochstelle.
  • Aus der Druckschrift DE 101 63 194 A1 ist eine elektromechanische Stufenschaltvorrichtung mit zeitgesteuerten Zusatzfunktionen für Haushaltsgeräte und insbesondere Dunstabzugshauben bekannt. Mit ihr lassen sich zeitgesteuerte Intensiv- und Nachlaufstufen des Ventilators einer Dunstabzugshaube realisieren. Dabei ist die Nachlaufstufe in jedem Betriebszustand, d. h. in jeder Lüfterstufe, zuschaltbar. In 1 ist ein entsprechendes Bedienelement für eine Dunstabzugshaubensteuerung mit den beschriebenen Funktionalitäten dargestellt. Mit einer ersten Taste 1 ist der Lüfter ein- und ausschaltbar. Eine zweite Taste 2 dient zur Wahl der Lüfter- bzw. Gebläsestufe. Durch mehrmaliges Drücken der Taste 2 kann eine von drei Gebläsestufen angewählt werden. Die gewählte Stufe wird mit Hilfe von drei entsprechenden LEDs 3 eingezeigt. Mit einer Nachlauftaste 4 kann ein Nachlauf des Lüfters nach dem Abschalten des Ventilators eingeschaltet werden. Der Schaltzustand wird durch eine LED 5 angezeigt. Bei Aktivierung der Funktion läuft die Dunstabzugshabe für eine voreingestellte Zeit in einer ebenfalls voreingestellten Stufe weiter. Die Zeit und die dazugehörige Stufe werden bei der Programmierung der Steuerung fest vorgegeben. Am Ende dieser Nachlaufzeit schaltet das Gerät selbständig ab.
  • Weiterhin ist auf dem Bedienelement von 1 ein Taster 6 zum Zuschalten eines Filters vorgesehen. Der jeweilige Schaltzustand wird durch eine Leuchtdiode 7 angezeigt. Des Weiteren kann mit einer Taste 8 das Licht an der Dunstabzugshaube ein- und ausgeschaltet werden.
  • Aus der Druckschrift DE 100 08 015 A1 ist ferner ein Haushaltsgerät mit einer Zeitschalteinrichtung bekannt. Mit einer dort vorgestellten Einknopf-Bedieneinrichtung ist sowohl eine Tageszeit als auch eine Betriebszeit einstellbar. Eine Anzeige mit vier Ziffernstellen zeigt die jeweilige Zeit an. Vorzugsweise wird die aktuelle Restzeit der Betriebszeitdauer in der Anzeige wiedergegeben.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Steuerungskonzepte für Dunstabzugshauben um zusätzliche Funktionalitäten zu erweitern und insbesondere den Nachlauf flexibler zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur Belüftung einer Kochstelle mit einer Ventilatoreinrichtung, einer Bedieneinrichtung und einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Ventilatoreinrichtung entsprechend einer Eingabe in die Bedieneinrichtung mit der Möglichkeit eines Nachlaufs der Ventilatoreinrichtung nach deren Abschalten durch einen Bediener, wobei eine Nachlaufzeitdauer und/oder eine Nachlaufleistung durch den Bediener in die Bedieneinrichtung eingebbar ist.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zur Belüftung einer Kochstelle durch Abschalten einer Ventilatoreinrichtung und Nachlaufenlassen der Ventilatoreinrichtung sowie Eingeben einer Nachlaufzeitdauer und/oder einer Nachlaufleistung durch den Bediener.
  • In vorteilhafter Weise hat somit der Benutzer wesentlich mehr Einflussmöglichkeiten bei der Bedienung des Geräts. Speziell kann er die Nachlauffunktion individuell gestalten.
  • Als Nachlaufleistung kann die vor dem Abschalten gewählte Ventilatorleistung voreingestellt sein. Dies hat den Vorteil, dass sich der Benutzer im Regelfall keine Gedanken über die Nachlaufleistung zu machen braucht.
  • Vorzugsweise ist die Nachlaufzeitdauer in mehreren Stufen wählbar. Damit kann der Benutzer auf einfache und übersichtliche Weise konkrete Nachlaufzeiten einstellen.
  • Vorteilhafterweise besitzt die Bedieneinrichtung eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der Ventilator- oder Nachlaufleistung. Somit ist es möglich, die Ventilatorleistung klar abzulesen und es kann ein einfacher Taster anstelle von aufwändigen mechanischen Schaltern für die Einstellung der Ventilatorleistung verwendet werden.
  • In gleiche Weise kann die Bedieneinrichtung eine Anzeigeeinheit zur Anzeige der gesamten oder verbleibenden Nachlaufzeitdauer aufweisen. Eine derartige Anzeige ist für den Benutzer sehr komfortabel.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Belüftung einer Kochstelle eine Weckereinrichtung zur Eingabe einer Weckzeitdauer und zur Ausgabe eines Signaltons nach Ablauf der Weckzeitdauer umfassen. Dadurch ist es leicht möglich, auch andere Vorgänge an einer Kochstelle zeitlich zu überwachen.
  • Speziell kann die Weckereinrichtung mit den gleichen Bedienelementen der Bedieneinrichtung, die zur Einstellung des Nachlaufs dienen, einstellbar sein. Auf diese Weise kann die Bedieneinrichtung für den Benutzer übersichtlich gestaltet werden.
  • Ebenso kann die Weckzeitdauer mit der gleichen Anzeigeeinheit erfolgen, mit der die Nachlaufzeit angezeigt wird. Für den Benutzer lässt sich die Art der angezeigten Zeitdauer beispielsweise dadurch unterscheiden, dass die Weckzeitdauer blinkend angezeigt wird. Diese kombinierte Anzeige führt zu Kosteneinsparungen und erhöht auch die Übersichtlichkeit des Geräts.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 die Bedienfront einer Bedieneinrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • In 2 ist zu einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Dunstabzugshaube die Bedienfront einer Bedieneinrichtung 10 dargestellt. Sie umfasst im Wesentlichen vier Taster 11 bis 14. Der erste Taster 11 auf der linken Seite der Bedienfront 10 dient zum Ein- und Ausschalten des Lichts an der Dunstabzugshaube. Mit der vierten Taste 14 auf der rechten Seite der Bedienfront 10 ist der Ventilator bzw. Lüfter ein- und ausschaltbar.
  • Die Wahl der Lüfterstufe im Normalbetrieb erfolgt durch mehrmaliges Betätigen einer Stufenwahltaste, der zweiten Taste 12. Die gewählte Stufe wird durch eine von drei LEDs 15 über der Stufenwahltaste 12 angezeigt.
  • Die Aktivierung einer Nachlaufstufe ist mit einer Nachlauftaste, der dritten Taste 13, möglich. Dabei eröffnen sich für den Benutzer folgende zusätzliche Möglichkeiten der Beeinflussung der Nachlauffunktion. Die Nachlaufzeit läuft zum einen nicht in einer voreingestellten Lüfterleistungsstufe (z. B. immer Stufe 2) ab, sondern es wird durch die Steuerung automatisch die zuletzt benutzte Lüfterstufe für den Nachlauf eingestellt. Somit kann dem Benutzer die Wahl einer Gebläseleistung erspart werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Beeinflussung der Nachlauffunktion durch den Benutzer besteht darin, dass er durch mehrmaliges Drücken der Nachlauftaste 13 zwischen mehreren voreingestellten Nachlaufzeiten wählen kann. In dem in 2 dargestellten Beispiel werden drei Nachlaufzeiten, z. B. 3, 6 oder 9 Minuten, angeboten. Die gewählte Nachlaufdauer wird mit Hilfe einer von drei LEDs 16 über der Nachlauftaste 13 angezeigt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel wird nun anhand von 3 näher erläutert, die wiederum die Bedienfront 20 einer entsprechenden Bedieneinrichtung zeigt. Die Tasten 21 bis 24 entsprechen in ihrer jeweiligen Funktionalität den Tasten 11 bis 14 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Anzeige der gewählten Lüfterstufe und der gewählten Nachlaufdauer wird in diesem Fall mit Hilfe zweier Sieben-Segment-Anzeigen 25 und 26 durchgeführt. Die linke Sieben-Segment-Anzeige 25 dient zur Anzeige der gewählten Lüfterstufe, während die rechte Sieben-Segment-Anzeige 26 für die Anzeige der Nachlaufdauer dient.
  • Soll der Nachlauf länger als 9 Minuten dauern, so ist für die Anzeige entsprechend eine weitere Sieben-Segment-Anzeige notwendig.
  • Darüber hinaus kann die Anzeige 26 auch dafür verwendet werden, nach der Wahl der Nachlaufzeit die noch verbleibende Restlaufzeit in Minuten anzuzeigen. Dadurch wird der Benutzer ständig über den Status des Nachlaufs informiert.
  • Der Nachlauf kann nur durch Drücken der Taste 23 aktiviert werden, wenn der Lüftermotor läuft. Zunächst läuft der Lüfter in der Nachlaufphase mit der Geschwindigkeit vor Beginn des Nachlaufs. Die Geschwindigkeit bzw. Leistung des Lüfters kann während des Nachlaufs durch Drücken der Taste 22 geändert werden.
  • Die Nachlaufzeit wird dadurch eingestellt, dass die Taste 23 solange gedrückt wird, bis die gewünschte Zeit, z. B. 1 bis 9 Minuten, angezeigt wird. Die Aktivierung des Nachlaufs erfolgt durch Loslassen der Taste 23.
  • Die Nachlauffunktion kann durch erneutes Drücken der Nachlauftaste 23 abgebrochen werden. Dann läuft der Lüfter mit der eingestellten Geschwindigkeit weiter. Soll der Lüfter unabhängig davon, ob er sich in der Nachlaufphase befindet oder nicht, abgeschaltet werden, so ist die Taste 24 zu betätigen.
  • Die Steuereinheit für die Dunstabzugshaube kann ferner einen Kurzzeitwecker umfassen. Er wird aktiviert, indem die Nachlauftaste 23 betätigt wird, wenn der Lüftermotor abgeschaltet ist. Die gewünschte Zeit ist wie die Nachlaufzeit einzustellen. In der Anzeige 26 wird die verbleibende Zeit blinkend angezeigt. Dieses Blinken ist für den Benutzer der Hinweis, dass es sich hier um eine Weckzeit und nicht um eine Nachlaufzeit handelt. Nach Ablauf der Weckzeit gibt ein Töner ein entsprechendes akustisches Signal ab. Anschließend schaltet sich die Anzeige 26 ab. Vor dem Ablauf der Weckzeit kann die Weckfunktion durch erneutes Drücken der Nachlauftaste 26 angehalten werden. Die Weckfunktion kann aber auch durch Betätigen der On/Off-Taste 24 abgeschaltet werden.
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im Zusammenhang mit 4 im Detail erläutert. Die Steuerung entsprechend der dritten Ausführungsform ist eine Weiterentwicklung der der zweiten Ausführungsform. Dementsprechend sind die Funktionalitäten der ersten und zweiten Ausführungsform auch hier realisiert.
  • Die Bedienfront 30 der Bedieneinrichtung umfasst hier acht Tasten 31 bis 38 und ein größeres Display 39 mit insgesamt vier Sieben-Segment-Elementen einschließlich zwei Trennpunkten sowie weiteren Anzeigeelementen. Damit ist beispielsweise die übliche vierstellige Darstellung der Uhrzeit möglich, da in die Steuerung eine Uhr integriert ist.
  • Ein integrierter Kurzzeitwecker bzw. Timer wird hier durch die Taste 32 mit der Aufschrift „Timer" betätigt. Die Weckzeit wird durch die Tasten 34 und 35 eingestellt. Sobald die Kurzzeitwecker-Funktion aktiviert ist, verschwindet die Uhrzeitangabe aus dem Display 39. Es wird die verbleibende Restzeit in Minuten und Sekunden angezeigt. Der Ablauf der voreingestellten Zeit wird durch ein akustisches Signal angezeigt. Nach dem Einstellen des Kurzzeitweckers kann ein Umspringen der Timerzeit auf die normale Uhrzeit nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, z. B. 30 bis 60 s, vorgesehen werden.
  • Die Bedienung des in die Steuerung integrierten Kurzzeitweckers kann, falls die Timer-Taste 32 nicht vorhanden ist, auch beispielsweise durch Drücken der Nachlaufstufe (Taste 37) erfolgen, wenn der Lüfter abgeschaltet ist. Mit Hilfe der Tasten 34 und 35 wird dann in bekannter Weise die Weckzeit eingestellt.
  • Verfügt die Anzeige 39 über eine Sieben-Segment-Anzeige, so kann die Weckzeit 1 bis 9 Minuten betragen. Verfügt die Anzeige 39 hingegen über zwei Sieben-Segment-Anzeigen, so sind Weckzeiten zwischen 1 und 99 Minuten denkbar u.s.w. Sind keine Plus/Minus-Tasten vorhanden, so kann die Einstellung der Zeit auch wie die im Zusammenhang mit Ausführungsbeispiel 1 geschilderte erfolgen.
  • Zum Anzeigen, ob der Wecker aktiv ist, blinkt die Sieben-Segment-Anzeige 39 mit Anzeige der restlichen Zeitdauer. Eine zusätzliche Anzeige mit einem beleuchteten Weckersymbol ist möglich.
  • Die Signalgebung der Weckfunktion erfolgt über einen Töner bzw. Piepser der Elektronik. Hierzu kann ein Dauerton oder eine gewisse Anzahl an Pieptönen gewählt werden.
  • Ist die Anzeige 39 mehrstellig wie in 4, so kann eine Weckzeit in Stunden und Minuten eingegeben werden. Hierzu erscheint nach dem Aktivieren des Weckers durch die Taste 32 in dem LCD-Display 39 das Symbol „h" und die Anzahl der Stunden blinkt. Mit Hilfe der Tasten 34 und 35 wird die Anzahl der Stunden ausgewählt. Mit erneutem Drücken der Taste 32 erfolgt das Schalten in den Minuten-Modus. In dem LCD-Display 39 erscheint das Symbol „min" und die Anzahl der Minuten blinkt. Wiederum ist die Anzahl der Minuten durch die Tasten 34 und 35 einzustellen. Nach Abschluss der Einstellung ist wieder die Timer-Taste 32 zu betätigen. Damit startet die Wecker- bzw. Timer-Funktion und ein entsprechendes Timer-Symbol ist in der Anzeige 39 sichtbar. Nach ca. 30 Sekunden schaltet die Anzeige auf die normale Uhrzeit um. Eine Einstellung des Timers ist jedoch nicht möglich, wenn der Nachlauf aktiv ist.
  • Wenn die Timer-Taste 32 nicht gedrückt wird und innerhalb einer Minute keine Eingabe gemacht wird, so wird die Einstellungsprozedur automatisch beendet und die Timer-Funktion ist inaktiv.
  • Nach Ablauf der gewählten Zeit wird das akustisches Signal abgegeben. Wenn der Benutzer zuvor die noch verbleibende Zeit erfahren will, muss er die Timer-Taste 32 erneut drücken. Anschließend wird die verbleibende Zeit angezeigt und die Einstellung kann erneut beginnen. Nach 30 Sekunden verschwindet die Timer-Anzeige wieder.
  • Um die Timer-Funktion abzubrechen, kann die zu wählende Zeit auf 0 Stunden und 0 Minuten eingestellt werden. Das Abschalten der Timer-Funktion kann aber auch über die On/Off-Taste 38 erfolgen. Ansonsten ist die Timer-Funktion unabhängig von den Lüftermotorfunktionen.
  • Zusätzlich verfügt die Steuerung über eine integrierte Uhr. Die Einstellung der Uhr erfolgt über die Taste 33 mit dem Uhrsymbol. Die Einstellprozedur erfolgt wie bei dem Timer bzw. Wecker. Während des Nachlaufs ist keine Einstellung möglich. Auch die Uhr ist unabhängig von den Lüftermotorfunktionen, aber auch unabhängig von On/Off-Befehlen durch die Taste 38.
  • Die Betätigung des Lüftermotors über die Taste 36 erfolgt wie bei den vorherigen Ausführungsformen. Ebenso erfolgt die Steuerung des Nachlaufs in der bereits genannten Weise jedoch mit der Taste 37. Bei Aktivierung des Nachlaufs erscheint in der LCD-Anzeige 39 ein Nachlauf-Symbol. Dabei wird das Symbol „min" angezeigt. Mit den Tasten 34 und 35 kann eine maximale Nachlaufzeit von 15 Minuten eingestellt werden. Bei dauerhaftem Drücken der Tasten 34 oder 35 wird die Nachlaufzeit automatisch schrittweise um 1 Minu te erhöht oder erniedrigt. Bei Erreichen der gewünschten Zeit wird die Taste 37 losgelassen und die Nachlauffunktion beginnt. Die Anzeige 39 zeigt die verbleibende Zeit.
  • Durch erneutes Drücken der Nachlauf-Taste 37 wird die Nachlauffunktion beendet. Das Drücken der Lüfterstufentaste 36 während des Nachlaufs beendet den Nachlauf nicht, sondern ändert lediglich die Lüfterstufe für die verbleibende Zeit. Demgegenüber kann der Nachlauf auch durch die On/Off-Taste 38 einschließlich der Nachlaufanzeige abgebrochen werden.
  • Die genannten Ausführungsbeispiele besitzen je nach Ausbaustufe folgende Vorteile:
    • – Es besteht die Möglichkeit zur individuellen Anpassung der Steuerung an die Kochgewohnheiten und Bedürfnisse des Benutzers.
    • – Es liegt ein einfaches und selbsterklärendes Bedienkonzept vor.
    • – Die beschriebenen Funktionen sind bei elektronischen Steuerungen zu geringen Kosten umsetzbar.
    • – Es besteht die Möglichkeit, vorhandene Elektroniken zu akzeptablen Kosten aufzuwerten.
    • – Eine variable Programmierung der Steuerung beispielsweise durch den Kundendienst ist einfach möglich.
    • – Unterschiedliche Laufzeiten können einfach auf Ländergewohnheiten voroptimiert werden. Der Kunde kann anschließend immer noch seine Wunschzeit aus z. B. drei Zeiten auswählen.
    • – Eine individuelle Wahl der Nachlaufzeit von z. B. 0 bis 60 Minuten durch den Kunden ist durch Betätigen einer Tastenkombination möglich.
    • – Ein zusätzlicher Wecker muss in der Küche nicht mehr vorgesehen sein.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Belüftung einer Kochstelle mit – einer Ventilatoreinrichtung, – einer Bedieneinrichtung (12, 22, 36; 13, 23, 37) und – einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung der Ventilatoreinrichtung entsprechend einer Eingabe in die Bedieneinrichtung (12, 22, 36; 13, 23, 37) mit der Möglichkeit eines Nachlaufs der Ventilatoreinrichtung nach deren Abschalten durch einen Bediener, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Nachlaufzeitdauer und/oder eine Nachlaufleistung durch den Bediener in die Bedieneinrichtung (12, 22, 36; 13, 23, 37) eingebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei als Nachlaufleistung die vor dem Abschalten gewählte Ventilatorleistung voreingestellt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Nachlaufzeitdauer in mehreren Stufen wählbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinrichtung (12, 22, 36; 13, 23, 37) eine Anzeigeeinheit (15, 25, 39) zur Anzeige der Ventilator- oder Nachlaufleistung aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bedieneinrichtung (12, 22, 36; 13, 23, 37) eine Anzeigeeinheit (16, 26, 39) zur Anzeige der gesamten oder verbleibenden Nachlaufzeitdauer aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit weiterhin einer Weckereinrichtung (32) zur Eingabe einer Weckzeitdauer und zur Ausgabe eines Signaltons nach Ablauf der Weckzeitdauer.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Weckereinrichtung (32) mit den gleichen Bedienelementen (23) der Bedieneinrichtung einstellbar ist, die zur Einstellung des Nachlaufs dienen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Anzeige der Weckzeitdauer blinkend mit der gleichen Anzeigeeinheit (16, 26, 39), mit der die Nachlaufzeit anzeigbar ist, möglich ist.
  9. Verfahren zur Belüftung einer Kochstelle durch – Abschalten einer Ventilatoreinrichtung und – Nachlaufenlassen der Ventilatoreinrichtung, gekennzeichnet durch – Eingeben einer Nachlaufzeitdauer und/oder einer Nachlaufleistung durch den Bediener.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei als Nachlaufleistung die vor dem Abschalten gewählte Ventilatorleistung voreingestellt ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Nachlaufzeitdauer in vorgegebenen Stufen gewählt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Ventilator- oder Nachlaufleistung in einer Anzeigeeinheit (15, 25, 39) angezeigt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die gesamte oder verbleibende Nachlaufzeitdauer in einer Anzeigeeinheit (16, 26, 39) angezeigt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, mit dem weiteren Schritt des Ausgebens eines optischen und/oder akustischen Signals nach Ablauf einer vorgebbaren Weckzeitdauer.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Weckzeitdauer mit den gleichen Bedienelementen (13, 23, 37) eingegeben wird, die zur Einstellung des Nachlaufs dienen.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Anzeigen der verbleibenden Weckzeitdauer mit der gleichen Anzeigeeinheit (16, 26, 39), mit der die Nachlaufzeit angezeigt wird, blinkend erfolgt.
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