DE102004034029A1 - Elektrische Antriebseinheit mit mindestens zwei elektrischen Bauteilträgern, sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen - Google Patents
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Abstract
Elektrische Antriebseinheit (10) sowie Verfahren zum Herstellen einer solchen, insbesondere zum Antreiben von Funktionselementen im Kraftfahrzeug, mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (12, 14, 11) und mindestens zwei elektrischen Bauteilträgern (24, 22, 32), die eine elektrische Kontaktfläche (30) aufweisen, wobei an dem ersten Gehäuseteil (12, 11) mindestens eine elektrische Kontaktbrücke (44) angeordnet ist, die in fertig montiertem Zustand der Gehäuseteile (12, 14, 11) mit den Kontaktflächen (30) zusammenwirkt und eine elektrische Verbindung zwischen den Bauteilträgern (24, 22, 32) bildet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebseinheit mit mindestens zwei elektrischen Bauteilträgern, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche.
- Mit der
DE 198 05 185 A1 ist eine Antriebsvorrichtung, insbesondere zum Verstellen eines Schiebedachs eines Kraftfahrzeugs bekanntgeworden. Die Antriebsvorrichtung weist ein Polgehäuse mit einem Elektromotor und ein Getriebegehäuse mit einem nachgeschalteten Getriebe auf, wobei auf einer Ankerwelle ein Kommutator angordnet ist. Zur elektrischen Kontaktierung des Kommutators ist auf einer Leiterplatte der Elektronikeinheit ein Bürstenhalter mit Kohlebürsten angeordnet. Der Bürstenhalter ist als separate Baueinheit aus Kunststoff hergestellt und ist mechanisch und elektrisch mit der Leiterplatte verbunden. Eine solche Anordnung des Bürstenhalter-Elements auf der Leiterplatte beansprucht relativ viel Bauraum radial zur Ankerwelle und erfordert relativ große Abmessungen der Leiterplatte, wodurch die konstruktive Gestaltungsfreiheit des Gehäuses relativ stark eingeschränkt ist. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Antriebseinheit, sowie das Verfahren zur Herstellung einer solchen mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhängigen Ansprüche haben den Vorteil, dass durch die Anordnung einer Kontaktbrücke auf der Innenseite eines Gehäuseteils zwei separate Träger von elektrischen Bauteilen nebeneinander angeordnet werden können, wodurch der radiale Bauraum deutlich reduziert wird. Durch die Kontaktierung der Kontaktbrücke mit den Kontaktflächen der elektrischen Bauteilträger ist dabei trotzdem eine zuverlässige elektrische Verbindung der beiden Bauteilträger gewährleistet, so dass die Bauteilträger an beliebigen Stellen innerhalb des Gehäuses angeordnet werden können. Dabei ist die Kontaktbrücke gegenüber den Kontaktflächen mittels Zusammenfügen der Gehäuseteile derart fixiert, dass auch bei einer Vibrationsbelastung der Antriebseinheit ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen den Bauteilträgern gegeben ist.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmalen. Ist beispielsweise einer der elektrischen Bauteilträger als Elektronik-Platine ausgebildet, so kann über die Kontaktbrücke im ersten Gehäuseteil eine zuverlässige elektrische Verbindung zu elektrischen Bauteilen eines zweiten Bauteilträgers, beispielsweise einer Minileiterplatte oder eines Bürstenhalters hergestellt werden.
- Die Ausführung eines Bauteilträgers als Bürstenhalter ermöglicht dessen Anordnung in gleichem radialen Abstand zu einem weiteren elektrischen Bauteilträger, so dass der radiale Bauraum der Antriebseinheit reduziert werden kann. Dabei kann der Bürstenhalter als Kunststoffbauteil ausgeführt sein, an dem beispielsweise Hammerbürsten angeordnet sind, die über die Kontaktbrücke elektrisch mit einer Leiterplatte verbunden sind.
- In einfacher Weise kann die Kontaktfläche des elektrischen Bauteilträgers als Lötpad, beispielsweise einer Leiterplatte ausgebildet sein. Durch die großflächige Ausbildung einer solchen leitenden Schicht, die in etwa parallel zur Oberfläche des Bauteilträgers verläuft, kann die Montage der Kontaktbrücke mit relativ großen Toleranzbereichen erfolgen, wodurch beispielsweise auch eine verdeckte Montage beim Zusammenfügen des Getriebegehäuses ermöglicht wird. Dadurch muß die Kontaktbrücke bei der Montage der Gehäuseteile nicht sehr exakt zu den Bauteilträgern positioniert sein.
- In einer alternativen Ausführung weisen die Bauteilträger elektrisch leitfähige Kontaktzungen auf, die näherungsweise senkrecht auf dem Bauteilträger, und vorzugsweise radial zur Ankerwelle angeordnet sind. Diese Kontaktzungen eignen sich für eine leicht montierbare Klemm- oder Schneidverbindung mit der Kontaktbrücke.
- Weist die Kontaktbrücke in radialer Richtung federnde Kontaktelemente auf, kann durch Verschließen der Gehäuseteilen durch das Anpressen der Kontaktelemente gegen die Kontaktflächen der Bauteilträger ein zuverlässiger elektrischer Kontakt erzeugt werden. Dabei können auch Höhendifferenzen der Bauteilträger problemlos ausgeglichen werden. Für die Kontaktierung ist hierbei kein zusätzlicher Montageschritt notwendig, sondern geschieht automatisch mit der Montage der Gehäuseteile.
- Alternativ können an der Kontaktbrücke vorteilhaft Klemm- oder Schneidelemente angeformt werden, die bei der Montage der Gehäuseteile mit entsprechenden Gegenelementen auf den Bauteilträgern zusammenwirken. Hierbei können beispielsweise die Kontaktzungen der Bauteilträger in beweglich angeordnete Gabelstecker der Kontaktbrücke greifen, wodurch ein niederohmiger elektrischer Kontakt garantiert ist.
- In vorteilhafter Weise können in die Kontaktbrücke auf der Innenseite eines Gehäuseteils weitere elektrische Bauteile, wie beispielsweise Drosselelemente integriert werden, wodurch die Größe der elektrischen Bauteilträger reduziert werden kann. Die Kontaktbrücke kann sich dabei auch über einen großen Teil des Gehäuseteils erstrecken, und dadurch weit voneinanderliegende Bauteilträger elektrisch miteinander verbinden.
- Weist die Kontaktbrücke – beispielsweise ein Biege-Stanzteil – eine Aussparung auf, kann die Kontaktbrücke günstig auf einen Fortsatz des Gehäuseteils aufgeschoben werden. Dabei kann an der Aussparung eine Kante angeformt werden, mit der sich die Kontaktbrücke zu deren Fixierung am Gehäuseteil abstützt.
- Zur Fixierung der Kontaktbrücke am Gehäuseteil können ebenso weitere kraft- oder formschlüssige Verbindungen, beispielsweise mittels Einpressen, Verstemmen, Verkrallen, Verschweißen, Umspritzen, Schrumpfen oder Kleben hergestellt werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen der Antriebseinheit hat den Vorteil, dass zur elektrischen Verbindung der Bauteilträger keine zusätzlichen Prozessschritte notwendig sind, sondern der elektrische Kontakt durch das Verbinden der Gehäuseteile hergestellt wird. Bei einer ersten Alternative werden die Motorbauteile und die elektrischen Bauteilträger in ein vorzugsweise topfförmiges Gehäuseteil eingelegt und mit einem beispielsweise deckelförmigen Gehäuseteil verschlossen, an dessen Innenseite die Kontaktbrücken befestigt sind. In einem alternativen Verfahren können jedoch auch die Motorbauteile und die elektrischen Bauteilträger in ein erstes Gehäuseteil eingelegt werden, an dem die Kontaktbrücken befestigt sind, und anschließend die elektrischen Kontaktstellen mit der Montage des zweiten Gehäuseteils fixiert werden.
- Besonders günstig ist hierbei eine radiale Montage der Gehäuseteile und der elektrischen Bauteilträger, da hierdurch beim Verbinden der Gehäuseteile automatisch der elektrische Kontakt zwischen der Kontaktbrücke und den Bauteilträgern hergestellt, bzw. gesichert wird.
- Zeichnungen
- In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines elektrischen Antriebs und -
2 einen Schnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt einen elektrische Antriebseinheit10 , beispielsweise zum Verstellen eines Schiebedachs im Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse11 , das ein erstes Gehäuseteil12 und ein zweites Gehäuseteil14 aufweist. Innerhalb des Gehäuses11 ist eine Ankerwelle16 angeordnet, die beispielsweise aus einem nicht näher dargestellten Polgehäuse ragt. Die Lagerung der Ankerwelle16 im Gehäuse11 ist hierbei lediglich schematisch dargestellt. Auf der Ankerwelle16 ist drehfest ein Kommutator18 zur Stromversorgung von elektrischen Wicklungen20 angeordnet. Auf einem als Bürstenhalter22 ausgebildeten elektrischen Bauteilträger24 sind Kohlebürsten26 angeordnet, die einen Schleifkontakt zum Kommutator18 bilden. Der elektrische Bauteilträger24 ist beispielsweise aus Kunststoff hergestellt, und weist an seiner Oberfläche28 elektrische Kontaktflächen30 auf, die elektrisch leitend mit den Kohlebürsten26 verbunden sind. Innerhalb des Gehäuses11 ist ein weiterer elektrischer Bauteilträger24 angeordnet, der als elektronische Leiterplatte32 ausgebildet ist. Auf diesem Bauteilträger32 sind beispielsweise Positionssensoren34 , ein Mikroprozessor36 und ein Steckerelement38 zur externen Stromversorgung angeordnet. Die beiden Bauteilträger24 sind etwa im gleichen radialen Abstand40 zur Ankerwelle16 angeordnet und liegen an einem Anschlag42 des Gehäuses11 an. Die beiden Bauteilträger24 sind mittels mindestens einer Kontaktbrücke44 , die an einer Innenseite13 des ersten Gehäuseteils12 angeordnet ist, elektrisch leitend miteinander verbunden. Die Kontaktbrücke44 weist hierzu Federelemente46 auf, die gegen die Kontaktflächen30 an der Oberfläche28 der Bauteilträger24 gepresst werden. Durch die großflächige Ausbildung der Federelemente46 und der Kontaktflächen30 ist eine exakte Positionierung der Kontaktbrücke44 gegenüber dem Bauteilträger24 zur Herstellung einer elektrischen Verbindung nicht notwendig. Die Kontaktbrücke44 ist beispielsweise als laschenförmiges Biegestanzteil48 ausgebildet, das eine Aussparung50 aufweist, in die ein Fortsatz52 des ersten Gehäuseteils12 eingreift. Zur Fixierung der Kontaktbrücke44 an dem ersten Gehäuseteil12 ist in diesem Ausführungsbeispiel an der Aussparung50 eine Kante54 angeformt, die sich am Fortsatz52 des gehäuseteils12 festkrallt. - Zur Montage des Antriebs
10 werden in diesem Ausführungsbeispiel zuerst die Motorbauteile18 ,20 mit der Ankerwelle16 in das zweite Gehäuseteil14 eingelegt, wobei an diesem keine Kontaktbrücke44 angeordnet ist. Nach der Montage der Ankerwelle16 werden der Bürstenhalter22 und die Leiterplatte32 in Radialrichtung56 montiert. Anschließend wird das erste Gehäuseteil12 , an dem die Kontaktbrücke44 fixiert ist, radial zur akerwelle16 montiert und mit dem Gehäuseteil14 verbunden. Dabei werden die Federelemente46 der Kontaktbrücke44 gegen die Kontaktflächen30 der Bauteilträger24 gepresst, die andererseits an den Anschlägen42 des Gehäuses11 ,14 anliegen. - In
2 ist ein Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Antriebseinheit10 dargestellt, bei der zwei elektrische Bauteilträger24 mittels einer Kontaktbrücke44 elektrisch miteinander verbunden sind. Die Kontaktflächen30 der Bauteilträger24 sind hierbei als Kontaktzungen58 ausgebildet, die näherungsweise senkrecht zur Oberfläche28 der Bauteilträger24 , beispielsweise der Leiterplatte32 , ausgerichtet sind. An der Kontaktbrücke44 sind entsprechend korrespondierende Gabelstecker60 angeordnet, die zusammen mit den Kontaktzungen58 eine Klemm- oder Schneidverbindung62 bilden. Zur einfacheren Justierung der Bauteilträger24 gegenüber der Kontaktbrücke44 sind die Gabelstecker60 vorzugsweise leicht beweglich an einem Grundkörper64 der Kontaktbrücke44 befestigt, beispielsweise mittels einstückigem Anformen über einen verformbaren Bereich66 . Die Kontaktbrücke44 ist hier beispielsweise mittels Spritzguss-Verfahren fest mit dem Gehäuseteil11 verbunden. - Zur Montage dieser Antriebseinheit
10 werden die elektrischen Bauteilträger24 in das erste Gehäuseteil12 eingesetzt, in dem die mindestens eine Kontaktbrücke44 angeordnet ist. Dabei werden schon bei der Montage der Bauteilträger24 in radialer Richtung56 die elektrischen Verbindungen zwischen denselben hergestellt. Durch die Montage des zweiten Bauteils14 , das mit seinen Anschlägen42 gegen die Bauteilträger24 gepresst wird, werden dann die elektrischen Verbindungen zwischen der Kontaktbrücke44 und den Bauteilträgern24 fest fixiert. - In einer alternativen Ausführung der Kontaktbrücke
44 , ist in diese ein weiteres elektrisches Bauelement68 integriert, das beispielsweise als Entstördrossel70 ausgebildet ist. Dabei ist dieses zusätzliche Bauelement68 zusammen mit dem Grundkörper64 der Kontaktbrücke44 an der Innenseite13 des Gehäuseteils12 fixiert. - Es sei angemerkt, dass hinsichtlich der in den Figuren und der Beschreibung gezeigten Ausführungsbeispielen vielfältige Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Merkmale untereinander möglich sind. So kann beispielsweise die Anzahl und konkrete Ausgestaltung der Gehäuseteile
11 ,12 ,14 , sowie der elektrischen Bauteilträger24 ,22 ,32 beliebig variiert werden. Ebenso kann die Anzahl, Form und Befestigungsweise der Kontaktbrücke44 am Gehäuseteil12 , sowie die elektrischen Kontakte zwischen der Kontaktbrücke44 und den Bauteilträgern24 den verschiedenen Anwendungen angepasst werden. So können beispielsweise zwischen zwei Bauteilträgern24 jeweils drei Kontaktbrücken44 für das Plus-Potential, das Minus-Potential und die Masse angeordnet werden. Zur besseren elektrischen Kontaktierung können die Kontaktflächen30 beispielsweise aus Zinn oder Kupfer gebildet werden. Des weiteren kann der Bürstenhalter22 als Hammerbürste26 ausgebildet sein, deren Anschlüsse direkt eine Kontaktfläche30 zur Kontaktierung mit der Kontaktbrücke44 bilden. Die erfindungsgemäße elektrische Verbindung zweier Bauteilträger24 ist nicht auf die Anwendung in einem bestimmten elektrischen Antrieb10 beschränkt, sondern kann in allen Elektronik-Gehäusen11 eingesetzt werden, bei denen elektrische Bauteilträger24 platzsparend und montagefreundlich elektrisch miteinander verbunden werden sollen.
Claims (12)
- Elektrische Antriebseinheit (
10 ), insbesondere zum Antreiben von Funktionselementen im Kraftfahrzeug, mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (12 ,14 ,11 ) und mindestens zwei elektrischen Bauteilträgern (24 ,22 ,32 ), die eine elektrische Kontaktfläche (30 ) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Gehäuseteil (12 ,11 ) mindestens eine elektrische Kontaktbrücke (44 ) angeordnet ist, die in fertig montiertem Zustand der Gehäuseteile (12 ,14 ,11 ) mit den Kontaktflächen (30 ) zusammenwirkt und eine elektrische Verbindung zwischen den Bauteilträgern (24 ,22 ,32 ) bildet. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der elektrischen Bauteilträger (24 ,22 ,32 ) als Leiterplatte (32 ) ausgebildet ist, die insbesondere eine Ansteuereinheit für die elektrische Antriebseinheit (10 ) aufnimmt. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass midestens einer der elektrischen Bauteilträger (24 ,22 ,32 ) als ein Bürstenhalter (22 ) ausgebildet ist, in dem Kohlebürsten (26 ) – insbesondere Hammerbürsten (26 ) – gelagert sind, die mit einem Kommutator (18 ) der elektrische Antriebseinheit (10 ) zusammenwirken. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (30 ) als eine sich im wesentlichen parallel zur Oberfläche (28 ) des Bauteilträgers (24 ,22 ,32 ) erstreckende Schicht aus elektrisch leitendem Material – beispielsweise Zinn – ausgebildet ist. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (30 ) als elektrisch leitende Kontaktzunge (58 ) ausgebildet ist, die näherungsweise quer zur Oberfläche (28 ) des Bauteilträgers (24 ,22 ,32 ) angeordnet ist. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (44 ) metallene Federelemente (46 ) aufweist, die durch Anpressen gegen die Kontaktflächen (30 ) eine elektrische Verbindung zu den Bauteilträgern (24 ,22 ,32 ) bilden. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (44 ) Klemm- oder Schneidelemente (60 ) – insbesondere flexibel gelagerte Gabelstecker (60 ) – aufweist, die in montiertem Zustand eine elektrischen Klemm- oder Schneid-Verbindung (62 ) mit den Bauteilträgern (24 ,22 ,32 ) bilden. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (44 ) mit mindestens einem weiteren elektrischen Bauteil (68 ,70 ) – insbesondere einer Drossel (70 ) – direkt verbunden ist, das ebenfalls am ersten Gehäuseteil (12 ,11 ) angeordnet ist. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (44 ) eine Aussparung (50 ) aufweist, in die ein Fortsatz (52 ) des ersten Gehäuseteils (12 ,11 ) eingreift. - Elektrische Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktbrücke (44 ) mittels Einlegen, Einpressen, Schrumpfen, Umspritzen, Verstemmen, Verkrallen oder Verschweißen an dem ersten Gehäuseteil (12 ,11 ) befestigt ist. - Verfahren zum Herstellen einer elektrischen Antriebseinheit (
10 ) mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil (12 ,14 ,11 ) und mindestens zwei elektrischen Bauteilträgern (24 ,22 ,32 ), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – im ersten Gehäuseteil (12 ,11 ) wird eine Kontaktbrücke (44 ) befestigt – die Kontaktflächen (30 ) aufweisende Bauteilträger (24 ,22 ,32 ) werden in einem der beiden Gehäuseteile (12 ,14 ,11 ) eingesetzt – die beiden Gehäuseteile (12 ,14 ,11 ) werden miteinander verbunden, derart, dass ein dauerhafter, schüttelfester elektrische Verbindung zwischen den Kontaktflächen (30 ) und der Kontaktbrücke (44 ) entsteht. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Antriebseinheit (
10 ) einen Elektromotor mit einer Ankerwelle (16 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (12 ,14 ,11 ) radial zur Ankerwelle (16 ) zusammengefügt werden.
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