DE102004033561A1 - Bindemittel, Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle und Formaktivkohle - Google Patents

Bindemittel, Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle und Formaktivkohle Download PDF

Info

Publication number
DE102004033561A1
DE102004033561A1 DE102004033561A DE102004033561A DE102004033561A1 DE 102004033561 A1 DE102004033561 A1 DE 102004033561A1 DE 102004033561 A DE102004033561 A DE 102004033561A DE 102004033561 A DE102004033561 A DE 102004033561A DE 102004033561 A1 DE102004033561 A1 DE 102004033561A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binder
group
aggregate
activated carbon
carbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102004033561A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004033561B4 (de
Inventor
Joachim Dr.-Ing. Guderian
Michael Henkenjohann
Bernd R. Dr.rer.nat. Müller
Toralf Dipl.-Ing. Goetze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GERMAN CARBON TETEROW GmbH
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
GERMAN CARBON TETEROW GmbH
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GERMAN CARBON TETEROW GmbH, Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical GERMAN CARBON TETEROW GmbH
Priority to DE102004033561A priority Critical patent/DE102004033561B4/de
Publication of DE102004033561A1 publication Critical patent/DE102004033561A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004033561B4 publication Critical patent/DE102004033561B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/02Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
    • B01J20/20Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising free carbon; comprising carbon obtained by carbonising processes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/28Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof characterised by their form or physical properties
    • B01J20/28014Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof characterised by their form or physical properties characterised by their form
    • B01J20/28042Shaped bodies; Monolithic structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/30Processes for preparing, regenerating, or reactivating
    • B01J20/3042Use of binding agents; addition of materials ameliorating the mechanical properties of the produced sorbent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/354After-treatment
    • C01B32/382Making shaped products, e.g. fibres, spheres, membranes or foam

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Bindemittel, insbesondere zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger. Um die mechanischen Eigenschaften von Formaktivkohle zu verbessern und Formaktivkohle mit hohem Adsorptionsvermögen zur Verfügung zu stellen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Bindemittel erhältlich ist aus der Umsetzung eines wasserbasierten kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoffes mit einem Zuschlagstoff, wobei der Zuschlagstoff ausgewählt ist aus der Gruppe der Phosphorsäuren und/oder deren Salzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bindemittel, insbesondere zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger, sowie ein Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger und einem Bindemittel der vorgenannten Art. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung Formaktivkohle mit einem Kohlenstoffträger auf Basis nachwachsender Rohstoffe, insbesondere aufweisend ein Bindemittel der vorgenannten Art und/oder weiter insbesondere herstellbar nach dem vorgenannten Verfahren.
  • Die adsorptive Abscheidung von Molekülen unterschiedlicher Art und Größe aus Flüssigkeiten oder Gasen hängt unter anderem von den Adsorptionsporen bzw. Porenradienverteilungen in der Formaktivkohle ab. Je nach Anwendungsbereich (z.B. Lösemittelrückgewinnung, Benzindampfrückgewinnung, Gastrennung) kommen Aktivkohlen mit unterschiedlichen Adsorptionsporen bzw. Porenradienverteilungen zum Einsatz, wobei der gezielten Herstellung von Formaktivkohle mit definierten Adsorptionsporen bzw. Porenradienverteilungen und damit an den Einsatzbereich angepaßtem Adsorptionsvermögen besondere Bedeutung zukommt. Daneben muß aber auch gewährleistet sein, daß die Formaktivkohle – selbst bei einer sehr großen Oberfläche von > 1.200 m2g-1 – noch eine ausreichend große Härte bzw. einen kleinen Abrieb aufweist. Nur eine hohe Härte bzw. ein kleiner Abrieb gewährleisten die Stabilität der Formlinge im Adsorber, so daß ausreichend hohe Standzeiten des Adsorbers erreicht werden können.
  • Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß mit zunehmender innerer Oberfläche die mechanische Stabilität (Härte) von Formaktivkohle abnimmt. Es ist deshalb eine wesentliche Aufgabe bei der Formaktivkohleherstellung, entsprechende Formlinge mit guten Adsorptionseigenschaften und mit hoher Härte speziell für die jeweilige Anwendung herzustellen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Verfahren zur Formaktivkohleherstellung aus nachwachsenden Rohstoffen bekannt, wobei Melasse als wasserbasiertes Bindemittel zur Herstellung von Formaktivkohle aus Holzkohle verwendet wird. Melasse-gebundene Formaktivkohlen weisen gegenüber den mit verfahrensüblichen – aus nicht nachwachsenden Rohstoffen erhältlichen – Bindemitteln gebundenen Formaktivkohlen den Nachteil auf, daß sie trotz hoher Ball-Pan-Härten (ASTM D 3802-79) eine vergleichsweise geringere Stoß- und Abriebshärte aufweisen. Darüber hinaus ist das Einstellen von definierten Porengrößen während der Aktivierung der Formaktivkohle mit Wasserdampf nur begrenzt möglich, was den möglichen Anwendungsbereich der Formaktivkohle im Hinblick auf die für den betreffenden Anwendungsbereich notwendigen Adsorptionseigenschaften der Formaktivkohle erheblich einschränkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bindemittel zur Herstellung von Formaktivkohle und Formaktivkohle mit verbesserten mechanischen Eigenschaften und hohem Adsorptionsvermögen zur Verfügung zu stellen.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist es erfindungsgemäß zunächst vorgesehen, daß das eingangs genannte Bindemittel zur Herstellung von Formaktivkohle erhältlich ist aus der Umsetzung eines wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoffes mit einem Zuschlagstoff, wobei der Zuschlagstoff ausgewählt ist aus der Gruppe der Phosphorsäuren und/oder deren Salzen. Durch Einsatz des erfindungsgemäßen Bindemittels bei der Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger ist es möglich, die Härte der so erhältlichen Formaktivkohle bzw. die Härte der Formlinge aus der so erhältlichen Aktivkohle signifikant zu erhöhen. Dabei kann der Zuschlagstoff dem wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoff in gelöster und/oder ungelöster Form zugegeben werden. Bei dem wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoff handelt es sich vorzugsweise um Glucose oder Glucosederivate, wie vorzugsweise Glucosesirup, Dicksaft oder Snoep-Siroop. Diese zuckerhaltigen Ausgangsstoffe zeichnen sich durch einen kleinen Ascheanteil von < 5 Gew.-%, insbesondere von < 2 Gew.-% aus, was ebenfalls für die Eigenschaften der Formaktivkohle von Vorteil ist.
  • Grundsätzlich können alle Kohlenhydrate, beispielsweise Monosaccharide (insbesondere Glucose, Fructose, Mannose, Gallactose) und/oder Disaccharide (insbesondere Saccharose, Maltose, Lactose, Cellobiose, Trehalose) und/oder Tri-, Tetra-, Oligo- und Polysaccharide (insbesondere Stärke, Cellulose, Glycogen) und/oder vorgelöste Stärke oder Cellulose in Form von wäßrigen Lösungen als Ausgangsstoffe eingesetzt werden. Auch Mischungen aus verschiedenen Zuc kern können eingesetzt werden, beispielsweise Palatinose Melasse mit folgender Zusammensetzung:
    • – 9 Gew.-% Fructose
    • – 7 Gew.-% Glucose
    • – 18 Gew.-% Saccharose
    • – 36 Gew.-% Palatinose
    • – 22 Gew.-% Trehalulose
    • – 6 Gew.-% Isomaltose
    • – 2 Gew.-% restliche Zucker
  • Wird als Zuschlagstoff für die Umsetzung des wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoffes zu einem Bindemittel Phosphorsäure ausgewählt, ist es vorzugsweise vorgesehen und von Vorteil, daß nach dem Vermischen der Phosphorsäure mit dem wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoff das so erhältliche Bindemittel nicht neutralisiert wird. Wird dieses Bindemittel anschließend zur Herstellung von Formaktivkohle mit einem Kohlenstoffträger vermischt, kommt es zur Neutralisation saurer Gruppen des Bindemittels mit basischen Gruppen des Kohlenstoffträgers. Durch den Verzicht auf die Verfahrensstufe der Neutralisation wird der Herstellungsaufwand bei der Herstellung des Bindemittels deutlich vereinfacht. Darüber hinaus ist es auch möglich und ebenso von Vorteil, direkt ein Salz einer Phosphorsäure als Zuschlagstoff zu dem wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoff bei der Herstellung des Bindemittel einzusetzen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Bindemittels sieht vor, daß der Zuschlagstoff der allgemeinen Formel (I) [M]m1[Hn1Pn2On3]m2 (I)entspricht, wobei:
    • – M ein Proton (H+) oder ein Kation bezeichnet und vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkali- oder Erdalkalimetallkationen und Ammoniumkationen; ggf. ausgewählt aus der Gruppe von Magnesium-, Eisen- oder Aluminiumkationen;
    • – m1 und m2 stöchiometrische Koeffizienten bezeichnen und ganze Zahlen mit m 1 ≥ 1 und m2 ≥ 1 sind;
    • – [Hn1Pn2On3] ein Anion bezeichnet mit ganzzahligen stöchiometrischen Koeffizienten n1, n2 und n3 mit n1 ≥ 0; n2 ≥ 1; n3 ≥ 2.
  • Als Zuschlagstoff bzw. Härtebildner für das kohlenhydrathaltige bzw. zuckerhaltige Bindemittel ist insbesondere Phosphorsäure (H3PO4) geeignet. Der Zuschlagstoff kann weiterhin ausgewählt werden aus den folgenden Verbindungen und/oder ihren Mischungen:
    • – (NH4)3PO4
    • – (NH4)2HPO4
    • – (NH4)H2PO4
    • – K2HPO4
    • – KH2PO4
    • – K3PO4
  • Es hat sich erfindungsgemäß gezeigt, daß vor allem (NH4)2HPO4 – auch wegen der hohen Wasserlöslichkeit – als Zuschlagstoff zu einem wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoff besonders geeignet ist, um ein Bindemittel zur Verfügung zu stellen, das bei der Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger zu einer besonders hohen Härte der Formaktivkohle beiträgt.
  • Bei der Umsetzung des Zuschlagstoffes mit dem wasserbasierten kohlenhydrathaltigen bzw. glucosehaltigen Ausgangsstoff reagiert beispielsweise (NH4)2HPO4 katalytisch mit dem Zucker des Bindemittels, wobei der Zucker in mehreren Reaktionsschritten aromatisiert wird. Der katalytische Effekt liegt insbesondere darin begründet, daß sich Phosphate an der OH-Gruppe des Zuckers unter Wasserabspaltung anlagern bzw. kondensieren und anschließend unter Ausbildung einer Doppelbindung im Zuckerring (Aromatisierung, Olefinisierung) abgespalten werden. Als Zuschlagstoffe bzw. Härtebildner können daher auch Sulfate und/oder Sulfite und/oder Sulfamate eingesetzt werden.
  • Wird die Aktivkohle mit Wasserdampf aktiviert, reagiert das aromatisierte Bindemittel während der Aktivierung der Formaktivkohle wesentlich schlechter mit Wasserdampf als der Kohlenstoffträger. Der Aromatisierungsprozeß des Zuckers verläuft im wesentlichen katalytisch, wobei der Ascheanteil in der Aktivkohle nicht oder nur unwesentlich ansteigt. Im Ergebnis können so Aktivkohlen mit sehr hoher Härte erhalten werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, Schwefelsäure (H2SO4) und/oder schwefelige Säure (H2SO3) bzw. deren Salze (Sulfate, Hydrogensulfate bzw. Sulfite und Hydrogensulfite) als Härtebildner für den kohlenhydrathaltigen bzw. glucosehaltigen Ausgangsstoff einzusetzen. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Bindemittels sieht vor, daß der Zuschlagstoff der allgemeinen Formel (II) [M]m1[Hn1Sn2On3]m2 (II)entspricht, wobei:
    • – M ein Proton (H+) oder ein Kation bezeichnet, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Alkali- oder Erdalkalimetallkationen und Ammoniumkationen; ggf. ausgewählt aus der Gruppe von Magnesium-, Eisen- oder Aluminiumkationen;
    • – m1 und m2 stöchiometrische Koeffizienten bezeichnen und ganze Zahlen mit m1 ≥ 1 und m2 ≥ 1 sind;
    • – [Hn1Sn2On3] ein Anion bezeichnet mit ganzzahligen stöchiometrischen Koeffizienten n1, n2 und n3 mit n1 ≥ 0; n2 ≥ 1; n3 ≥ 2.
  • Vorzugsweise kann der Zuschlagstoff weiterhin ausgewählt werden aus den folgenden Verbindungen und/oder ihren Mischungen:
    • – H2SO4
    • – H2SO3
    • – (NH4)2SO4
    • – (NH4)HSO4
    • – K(NH4)SO4
  • Des weiteren können als Härtebildner auch Derivate der Schwefelsäure, insbesondere Amidoschwefelsäure (NH2-SO2-OH) und/oder Aminosulfonsäure bzw. deren Salze (Sulfamate), vorzugsweise [NH2-SO2-O][NH4] verwendet werden.
  • Dabei sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Bindemittels vor, daß der Zuschlagstoff der allgemeinen Formel (III) [M]m1[A]m2 (III)entspricht, wobei:
    • – M ein Proton (H+) oder ein Kation bezeichnet und vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe der Alkali- oder Erdalkalimetallkationen und Ammoniumkationen; ggf. ausgewählt aus der Gruppe von Magnesium-, Eisen- oder Aluminiumkationen;
    • – m1 und m2 stöchiometrische Koeffizienten bezeichnen und ganze Zahlen mit m 1 ≥ 1 und m2 ≥ 1 sind;
    • – [A] das Anion der Amidoschwefelsäure und/oder das Anion der Aminosulfonsäure bezeichnet.
  • Aktivkohlen mit einer besonders hohen Härte bzw. verbesserten mechanischen Eigenschaften können weiterhin dadurch zur Verfügung gestellt werden, daß die Konzentration des Zuschlagstoffes in dem Bindemittel ≤ 30 Gew.-%, vorzugsweise ≤ 20 Gew.-% und insbesondere 1 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Bindemittel, beträgt. Der Glucosegehalt in dem glucosehaltigen Ausgangsstoff kann ≥ 10 Gew.-%, vorzugsweise ≥ 50 Gew.-%, insbesondere ≥ 60 Gew.-%, jeweils bezogen auf den glucosehaltigen Ausgangsstoff, betragen.
  • Im übrigen wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß sämtliche vorgenannten und nachfolgenden Zwischenwerte bzw. Intervalle in Zusammenhang mit den offenbarten Konzentrationsangaben als mit offenbart angesehen werden und ggf. von besonderem Vorteil sind, ohne hierauf im einzelnen einzugehen.
  • Zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger und einem Bindemittel der zuvor beschriebenen Art ist es zunächst vorgesehen, daß der Kohlenstoffträger mit dem Bindemittel vermischt und nachfolgend gepreßt wird. Auf die Neutralisation des Zuschlagstoffes während der Umsetzung mit dem wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoff oder auf die Neutralisation des nach der Umsetzung des Zuschlagstoffes mit dem wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoff erhaltenen Bindemittels wird erfindungsgemäß vorzugsweise verzichtet, was das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle deutlich vereinfacht und zu geringen Herstellungskosten führt.
  • Um die Größe der Adsorptionsporen und die Porenverteilung in der Aktivkohle im Hinblick auf den zukünftigen Einsatzzweck der Aktivkohle bedarfsweise anpassen zu können, ist es erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß dem Kohlenstoffträger vor dem Vermischen mit dem Bindemittel ein Katalysator der allgemeinen Formel (IV) [M]m3[AOn4]m4 (IV)zugegeben wird, wobei
    • – M ein Kation bezeichnet und ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkali- oder Erdalkalimetallkationen;
    • – m3 und m4 stöchiometrische Koeffizienten mit ganzen Zahlen mit m3 ≥ 1 und m4 ≥ 1 bezeichnen;
    • – [AOn4] ein sauerstoffhaltiges Anion bezeichnet mit dem ganzzahligen stöchiometrischen Koeffizienten n4 ≥ 1;
    • – [AOn4] vorzugsweise ausgewählt wird aus der Gruppe von Carbonaten oder Hydroxiden.
  • Vorzugsweise kann dem Kohlenstoffträger als Katalysator ein kaliumhaltiger und/oder ein natriumhaltiger Katalysator zugegeben werden, vorzugsweise aus der Gruppe der folgenden Verbindungen und/oder aus ihren Mischungen:
    • – K2CO3
    • – KOH
    • – Na2CO3
    • – NaOH
  • Vorzugsweise wird dem Kohlenstoffträger als Aktivierungskatalysator K2CO3 zugesetzt. Das Kaliumcarbonat reagiert mit dem Kohlenstoffträger unter anderem unter Kohlenstoffverbrauch und führt zur Bildung von sehr kleinen Mikroporen, die während der Gasaktivierung mit Wasserdampf weiter zu größeren Mikroporen und Mesoporen aufgeweitet werden und so zum gewünschten Porensy stem führen. Durch Variation der Menge an K2CO3 in dem Kohlenstoffträger und der Aktivierungsbedingungen (Temperatur, Wasserdampfmenge, Verweilzeit) lassen sich deswegen unterschiedliche Porengrößen und Porenverteilungen im Aktivat bzw. in der Formaktivkohle einstellen.
  • Durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Bindemittels zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger, wobei dem Kohlenstoffträger bedarfsweise ein Katalysator der zuvor genannten Art vor dem Vermischen mit dem Bindemittel zugegeben werden kann, ist es möglich, Formaktivkohle mit Adsorptionsporen definierter Größe und hoher Härte herzustellen. Dabei kann bedarfsweise – je nach Anforderungsprofil an die Formaktivkohle bzw. den vorgesehenen Einsatzzweck der Formaktivkohle – der Katalysator dem Kohlenstoffträger in einer Konzentration von ≤ 30 Gew.-%, vorzugsweise ≤ 20 Gew.-% und insbesondere von ≤ 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Kohlenstoffträger, zugegeben werden. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, vollständig auf die Zugabe eines Katalysators zu dem Kohlensträger zu verzichten. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle funktioniert somit nach dem Prinzip eines chemischen Baukastens zur gezielten Einstellung von Oberfläche und Härte der Formaktivkohle.
  • Bei dem Kohlenstoffträger kann es sich vorzugsweise um Kohlenstoff aus nachwachsenden Rohstoffen handeln, insbesondere um Holzkohle. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, daß fossile Kohlenstoffträger, insbesondere Braunkohle und/oder Braunkohlenkoks und/oder Steinkohle und/oder Mischungen aus nachwachsenden und fossilen Kohlenstoffträgern mit dem erfindungsgemäßen Bindemittel zur Herstellung von Formaktivkohle vermischt werden.
  • In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Bindemittel ist es erstmals möglich, Formaktivkohle aus nachwachsenden Rohstoffen mit einer Stoßhärte von ≥ (größer oder gleich) 60 Gew.-%, insbesondere von ≥ 70 Gew.-%, vorzugsweise von ≥ 80 Gew.-% herzustellen. Durch die Erfindung wird der Einsatz von Formaktivkohle aus nachwachsenden Rohstoffen auch in Anwendungsbereichen möglich, die bislang den verfügbaren Melasse-gebundenen Formaktivkohlen mit deutlich geringeren Stoßhärten nicht zugänglich waren.
  • Nachfolgend werden anhand der Meßgrößen
    • – Butanarbeitskapazität BWC [gButan/100 mlAktivkohle] (in Anlehnung an ASTM D 5228-92),
    • – Stoßhärte [Gew.-%],
    • – Rütteldichte [g/l] nach DIN ISO 787, Teil 11,
    • – Iodzahl [mgIod/gAktivkohle] (in Anlehnung an AWWA B600-78 Powdered Activated Carbon) und
    • – Benzolbeladung [Gew.-%] bei Partialdruckverhältnissen von 0,9; 0,1; 0,01
    in den nachfolgenden Tabellen 1 bis 3 die Eigenschaften von ausgewählten und in Zusammenhang mit der Erfindung hergestellten und untersuchten Formaktivkohlen gegenübergestellt.
  • Bei der Stoßhärte werden durch Fallenlassen eines Gewichtes mit definierter Masse von 328,4 g bei einer Grundfläche von 5,31 cm2 aus definierter Fallhöhe von 415 mm mechanische Kräfte auf eine Schüttung aus Formlingen aus Aktivkohle mit einem Schüttungs-Innendurchmesser von 26,5 mm übertragen und somit die Formlinge bzw. das Korn zum Teil gebrochen. Der Feinanteil wird jeweils nach zwei Stoßvorgängen durch Absieben über ein Sieb mit 0,5 mm Maschenweite entfernt. Der Grobkornanteil wird anschließend wieder in die Stoßapparatur gefüllt und erneut zweimal gestoßen. Nach insgesamt zehn Stoßvorgängen (fünf mal zwei) wird der verbleibende Rückstand mit einem Korndurchmesser von d > 0,5 mm gravimetrisch ermittelt und auf die Ausgangsmenge der Probe (ohne Stoßbeanspruchung) bezogen.
  • Zur Bestimmung der Rütteldichte wird eine Kohleschüttung unter definierten Rüttelbedingungen (1250 Hübe, Fallhöhe 3,0 mm) mit Hilfe eines Stampfvolumeters in einem 250 ml Meßzylinder verdichtet. Bei den untersuchten Formaktivkohlen handelt es sich um Aktivkohle-Pellets mit einem Durchmesser von 2 bis 4 mm, die aus Holzkohle und gegebenenfalls einem erfindungsgemäßen Bindemittel hergestellt worden sind. Grundsätzlich können Aktivkohle-Pellets bzw. -Formlinge mit einem üblichen Durchmesser von 1 – 6 mm eingesetzt werden.
  • Die Butanarbeitskapazität von Aktivkohle wird als Differenz zwischen der Sättigungsbeladung (Butanbeladung) und der nach der Desorption (Luftspülung) zurückbleibenden Restbeladung (Heel), bezogen auf die Aktivkohlemenge, definiert. Das Versuchsergebnis wird entweder in gButan/100gAktivkohle oder in gButan/100 mlAktivkohleschüttung angegeben. Vorzugsweise wird die Untersuchung mit reinem n-Butan und getrockneter, ölfreier Luft bei einer Temperatur von 25°C durchgeführt. Das Meßprinzip baut auf verschiedenen Schritten auf
    • – Beladung der Aktivkohle, die sich in einem U-Rohr befindet, mit n-Butan bei einem Volumenstrom von ca. 15 l/h, wobei die Adsorption solange durchgeführt wird, bis das Gewicht der Aktivkohle konstant bleibt;
    • – Nach der Beladung des Adsorbens wird die Aktivkohleschüttung mit getrockneter Luft bei konstantem Volumenstrom von ca. 18 l/h für eine definierte Zeit von ca. 40 Minuten durchströmt. Hierbei wird ein Teil des ursprünglich adsorbierten Butans wieder desorbiert. Nach der Desorption verbleibt eine Restbeladung von Butan (Heel) in der Aktivkohle.
  • Die Bestimmung der Cyclohexanbeladung erfolgt, indem Cyclohexandampfgesättigte Luft mit reiner Luft in unterschiedlichem Verhältnis gemischt und dadurch Beladungsströme mit unterschiedlichen Partialdrücken eingestellt werden. Die Beladung der Aktivkohle erfolgt in U-Rohren, die sich in einem thermostatisierten Wasserbad befinden. Die Aktivkohle wird mit Luft, die zu 9/10, 1/10 und 1/100 mit Cyclohexan gesättigt ist, bei 20°C bis zum Gleichgewicht bzw. bis zur Gewichtskonstanz beladen. Die Beladung erfolgt im ersten Schritt mit der höchsten Konzentration bei einem Partialdruckverhältnis von 0,9. Anschließend erfolgt die Desorption bei einem Partialdruckverhältnis von 0,1 bis zur Gewichtskonstanz. Ein weiterer Desorptionsschritt erfolgt bei einem Partialdruckverhältnis von 0,01.
  • Die Iodzahl beschreibt die Iodmenge [mg], die von 1 g Aktivkohle in gepulverten Zustand aus 100 ml einer 0,1 N Iodlösung (0,05 M I2) bis zum Erreichen einer Restnormalität bzw. Endkonzentration von 0,02 N adsorbiert wird.
  • Die in Tabelle 1 aufgeführten Meßergebnisse betreffen Formaktivkohle mit einem Durchmesser von 2 mm und Stoßhärten von 60 bis 70 Gew.-% bei Iodzahlen von mehr als 1350 g/mg.
  • Die in Tabelle 2 aufgeführten Meßergebnisse betreffen Formaktivkohle mit einem Durchmesser von 3 mm, einer Stoßhärte von > 80 Gew.-% und einer Iodzahl von ca. 1.100 mg/g. In Tabelle 2 sind darüber hinaus Meßergebnisse für eine Formaktivkohle dargestellt, die aus einem Kohlenstoffträger unter Verzicht auf die Zugabe eines Katalysators zu dem Kohlenstoffträger und aus einem Bindemittel unter Verzicht auf die Zugabe eines erfindungsgemäßen Zuschlagstoffes aus der Gruppe der Phosphorsäuren und/oder deren Salzen zu dem Bindemittel hergestellt worden ist. Anhand von nicht dargestellten Durchbruchskurven konnte im übrigen gezeigt werden, daß der Durchbruch von Methan als Modelstoff zur Vermessung des Adsorptionsvermögens bei einer unter Verzicht auf die Zugabe eines Katalysators zu dem Kohlenstoffträger und unter Verzicht auf die Zugabe eines erfindungsgemäßen Zuschlagstoffes zum Bindemittel hergestellten Formaktivkohle mit einer Iodzahl von 868 mg/g sehr viel später erfolgt als bei einer Formaktivkohle, deren Kohlenstoffträger den Katalysator K2CO3 und deren Bindemittel den Zuschlagstoff (NH4)2HPO4 aufweist, wobei die Iodzahl dieser letztgenannten Formaktivkohle deutlich höher ist und bei 1093 mg/g liegt. Die in Tabelle 2 dargestellten Analysedaten zeigen, daß durch die Verwendung eines Bindemittels der erfindungsgemäßen Art und ggf. der Zugabe eines Katalysators zu dem Kohlenstoffträger nach dem Prinzip eines chemischen Baukastens gezielt Aktivkohle mit einem unterschiedlichen Adsorptionsvermögen hergestellt werden kann.
  • In Tabelle 3 sind schließlich die Meßergebnisse für Formaktivkohle-Pellets mit einem Durchmesser von 4 mm aus nachwachsenden Rohstoffen mit Glucosesirup als Bindemittel dargestellt. Bei einer Konzentration von 4 Gew.-% K2CO3 in der Holzkohle als Katalysator und von 3 Gew.-% (NH4)2HPO4 als Zuschlagstoff im Bindemittel konnte eine Stoßhärte von 83 Gew.-% bei einer Benzolbeladung von ca. 44 Gew.-% (bei einem Partialdruckverhältnis von 0,9), 37 Gew.-% (bei einem Partialdruckverhältnis von 0,1) und 31 Gew.-% (bei einem Partialdruckverhältnis von 0,01) ermittelt werden. Bei weiterer Erhöhung der Menge des Zuschlagstoffes in dem Bindemittel ist grundsätzlich von einer weiteren Steigerung der Härte der so erhaltenen Formaktivkohle auszugehen.
  • Abschließend wird anhand der Zeichnung exemplarisch der Verfahrensablauf des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger 1 und einem Bindemittel 2 schematisch dargestellt. Gemäß der Darstellung ist das Bindemittel 2 erhältlich aus der Umsetzung eines wasserbasierten glucosehaltigen Ausgangsstoffes 3 mit einem Zuschlagstoff 4, wobei der Zuschlagstoff ausgewählt ist aus der Gruppe der Phosphorsäuren und/oder deren Salzen und/oder der Schwefelsäuren und/oder deren Salzen, insbesondere Amidoschwefelsäure und/oder deren Salzen. Vor dem Vermischen und Pressen des erfindungsgemäßen Bindemittels 2 mit dem Kohlenstoffträger 1 kann dem Kohlenstoffträger 1 gegebenenfalls ein Katalysator 5 zugegeben werden.
  • In der Verfahrensstufe 6 erfolgt das Vermischen des Bindemittels 2 mit dem Kohlenstoffträger 1 und das anschließende Verpressen der Mischung zu Aktivkohle-Formlingen. In der Verfahrensstufe 7 kann die Trocknung der Formlinge und nachfolgend in der Verfahrensstufe 8 die Karbonisierung erfolgen. Anschließend ist die Aktivierung der Formlinge in der Verfahrensstufe 9 vorgesehen, die unter Zugabe von Wasserdampf 10 erfolgen kann.
  • Tabelle 1: Analysedaten von Formaktivkohle-Pellets mit einem Durchmesser von 2 mm aus nachwachsenden Rohstoffen (Holzkohle) mit Glucosesirup oder Dicksaft als Bindemittel
    Figure 00130001
  • Tabelle 2: Analysedaten von Formaktivkohle-Pellets mit einem Durchmesser von 3 mm aus nachwachsenden Rohstoffen (Holzkohle) mit Glucosesirup als Bindemittel
    Figure 00140001
  • Tabelle 3: Analysedaten von Formaktivkohle-Pellets mit einem Durchmesser von 4 mm aus nachwachsenden Rohstoffen (Holzkohle) mit Glucosesirup als Bindemittel
    Figure 00140002

Claims (15)

  1. Bindemittel (2), insbesondere zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger (1), erhältlich aus der Umsetzung eines wasserbasierten kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoffes (3) mit einem Zuschlagstoff (4), wobei der Zuschlagstoff (4) ausgewählt ist aus der Gruppe der Phosphorsäuren und/oder deren Salzen.
  2. Bindemittel (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlagstoff (4) der allgemeinen Formel (I) [M]m1[Hn1Pn2On3]m2 (I)entspricht, wobei: – M ein Proton (H+) oder ein Kation bezeichnet und vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkali- oder Erdalkalimetallkationen und Ammoniumkationen; – m1 und m2 stöchiometrische Koeffizienten bezeichnen und ganze Zahlen mit m 1 ≥ 1 und m2 ≥ 1 sind; – [Hn1Pn2On3] ein Anion bezeichnet mit ganzzahligen stöchiometrischen Koeffizienten n1, n2 und n3 mit n1 ≥ 0; n2 ≥ 1; n3 ≥ 2.
  3. Bindemittel (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlagstoff (4) ausgewählt ist aus folgenden Verbindungen und/oder ihren Mischungen: – H3PO4 – (NH4)3PO4 – (NH4)2HPO4 – (NH4)H2PO4 – K2HPO4 – KH2PO4 – K3PO4
  4. Bindemittel (2), insbesondere zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger (1), erhältlich aus der Umsetzung eines wasserbasierten kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoffes (3) mit einem Zuschlagstoff (4), wobei der Zuschlagstoff (4) der allgemeinen Formel (II) [M]m1[Hn1Sn2On3]m2 (II)entspricht, wobei: – M ein Proton (H+) oder ein Kation bezeichnet und vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe der Alkali- oder Erdalkalimetallkationen und Ammoniumkationen; ggf. ausgewählt aus der Gruppe von Magnesium-, Eisen- oder Aluminiumkationen; – m1 und m2 stöchiometrische Koeffizienten bezeichnen und ganze Zahlen mit m 1 ≥ 1 und m2 ≥ 1 sind; – [Hn1Sn2On3] ein Anion bezeichnet mit ganzzahligen stöchiometrischen Koeffizienten n1, n2 und n3 mit n1 ≥ 0; n2 ≥ 1; n3 ≥ 2.
  5. Bindemittel (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlagstoff (4) ausgewählt ist aus folgenden Verbindungen und/oder ihrem Mischungen: – H2SO4 – H2SO3 – (NH4)2SO4 – (NH4)HSO4 – K(NH4)SO4
  6. Bindemittel (2), insbesondere zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger (1), erhältlich aus der Umsetzung eines wasserbasierten kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoffes (3) mit einem Zuschlagstoff (4), wobei der Zuschlagstoff (4) ausgewählt ist aus der Gruppe der Schwefelsäuren und/oder deren Salzen und/oder aus der Gruppe der Schwefelsäurederivate und/oder deren Salzen.
  7. Bindemittel (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlagstoff (4) der allgemeinen Formel (III) [M]m1[A]m2 (III)entspricht, wobei: – M ein Proton (H+) oder ein Kation bezeichnet und vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe der Alkali- oder Erdalkalimetallkationen und Ammoniumkationen; ggf. ausgewählt aus der Gruppe von Magnesium-, Eisen- oder Aluminiumkationen; – m1 und m2 stöchiometrische Koeffizienten bezeichnen und ganze Zahlen mit m 1 ≥ 1 und m2 ≥ 1 sind; – [A] das Anion der Amidoschwefelsäure und/oder das Anion der Aminosulfonsäure bezeichnet.
  8. Bindemittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Zuschlagstoffes (4) in dem Bindemittel (2) ≤ 30 Gew.-%, vorzugsweise ≤ 20 Gew.-% und insbesondere 1 bis 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Bindemittel (2), beträgt.
  9. Bindemittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glucosegehalt in dem wasserbasierten kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoff (3) ≥ 10 Gew.-%, vorzugsweise ≥ 50 Gew.-%, insbesondere ≥ 60 Gew.-%, jeweils bezogen auf den kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoff (3), beträgt.
  10. Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle aus einem Kohlenstoffträger (1) und einem Bindemittel (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Kohlenstoffträger (1) mit dem Bindemittel (2) vermischt und nachfolgend verpreßt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kohlenstoffträger (1) vor dem Vermischen mit dem Bindemittel (2) ein Katalysator (5) der allgemeinen Formel (IV) [M]m3[AOn4]m4 (IV)zugegeben wird, wobei – M ein Kation bezeichnet und ausgewählt ist aus der Gruppe von Alkali- oder Erdalkalimetallkationen; – m3 und m4 stöchiometrische Koeffizienten mit ganzen Zahlen mit m3 ≥ 1 und m4 ≥ 1 bezeichnen; – [AOn4] ein sauerstoffhaltiges Anion bezeichnet mit dem ganzzahligen stöchiometrischen Koeffizienten n4 ≥ 1; – [AOn4] vorzugsweise ausgewählt wird aus der Gruppe von Carbonaten oder Hydroxiden.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator (5) ein kaliumhaltiger und/oder ein natriumhaltiger Katalysator eingesetzt wird, vorzugsweise aus der Gruppe der folgenden Verbindungen und/oder ihren Mischungen: – K2CO3 – KOH – Na2CO3 – NaOH
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kohlenstoffträger (1) der Katalysator (5) in einer Konzentration von ≤ 30 Gew.-%, vorzugsweise ≤ 20 Gew.-% und insbesondere von ≤ 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf den Kohlenstoffträger (1), zugegeben wird.
  14. Verfahren nach einem der vorherigen Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstoffträger (1) aus nachwachsenden und/oder biogenen Rohstoffen, vorzugsweise aus Holzkohle, erhältlich ist.
  15. Formaktivkohle mit einem Kohlenstoffträger (1) auf Basis nachwachsender Rohstoffe, insbesondere aufweisend ein Bindemittel (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 und/oder insbesondere herstellbar nach einem der Verfahrensansprüche 10 bis 14, mit einer Stoßhärte von ≥ 60 Gew.-%, insbesondere von ≥ 70 Gew.-%, vorzugsweise von ≥ 80 Gew.-%.
DE102004033561A 2004-03-11 2004-07-09 Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle Expired - Fee Related DE102004033561B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004033561A DE102004033561B4 (de) 2004-03-11 2004-07-09 Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004012331 2004-03-11
DE102004012331.4 2004-03-11
DE102004027421 2004-06-04
DE102004027421.5 2004-06-04
DE102004033561A DE102004033561B4 (de) 2004-03-11 2004-07-09 Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004033561A1 true DE102004033561A1 (de) 2005-09-29
DE102004033561B4 DE102004033561B4 (de) 2007-09-13

Family

ID=34913351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004033561A Expired - Fee Related DE102004033561B4 (de) 2004-03-11 2004-07-09 Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004033561B4 (de)

Cited By (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005053300A1 (de) * 2005-11-09 2007-05-10 Romold Gmbh Verfahren zur Eliminierung von Schwefelwasserstoff und Gerüchen aus Abwassersystemen
WO2011019590A1 (en) * 2009-08-11 2011-02-17 Johns Manville Curable fiberglas binder comprising amine salt of inorganic acid
WO2011019597A1 (en) * 2009-08-11 2011-02-17 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising amine salt of inorganic acid
WO2011022227A1 (en) * 2009-08-19 2011-02-24 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising amine salt of inorganic acid
WO2011157322A1 (de) 2010-06-17 2011-12-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Katalytische konversion von alkoholen und aldehyden
EP2465986A1 (de) * 2010-12-15 2012-06-20 Johns Manville Vlies aus synthetischem Polymer mit Bindemittel umfassend Salz aus anorganischer Säure
DE102011010525A1 (de) 2011-02-08 2012-08-09 Universität Rostock Verfahren zur Reinigung von Biogas, Rauchgas oder Flüssigkeiten, Adsorbens dafür, Filter, sowie Verwendung des Adsorptionsmittels
DE102011121087A1 (de) 2011-12-14 2013-06-20 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur katalytischen Kondensation oder Kopplung
WO2013179323A1 (en) * 2012-06-01 2013-12-05 Stm Technologies S.R.L. Formaldehyde free binding composition, for mineral fibres
US9034970B2 (en) 2009-08-11 2015-05-19 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising salt of inorganic acid
US9365963B2 (en) 2009-08-11 2016-06-14 Johns Manville Curable fiberglass binder
US9604878B2 (en) 2009-08-11 2017-03-28 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising salt of inorganic acid
US9676954B2 (en) 2009-08-11 2017-06-13 Johns Manville Formaldehyde-free binder compositions and methods of making the binders under controlled acidic conditions
US9695311B2 (en) 2012-07-27 2017-07-04 Johns Manville Formaldehyde-free binder compositions and methods of making the binders
US9745489B2 (en) 2005-07-26 2017-08-29 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
US9828287B2 (en) 2007-01-25 2017-11-28 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
US9994482B2 (en) 2009-08-11 2018-06-12 Johns Manville Curable fiberglass binder
US10000639B2 (en) 2007-01-25 2018-06-19 Knauf Insulation Sprl Composite wood board
US10053558B2 (en) 2009-08-07 2018-08-21 Knauf Insulation, Inc. Molasses binder
US10183416B2 (en) 2012-08-17 2019-01-22 Knauf Insulation, Inc. Wood board and process for its production
US10287462B2 (en) 2012-04-05 2019-05-14 Knauf Insulation, Inc. Binders and associated products
US10738160B2 (en) 2010-05-07 2020-08-11 Knauf Insulation Sprl Carbohydrate polyamine binders and materials made therewith
US10767050B2 (en) 2011-05-07 2020-09-08 Knauf Insulation, Inc. Liquid high solids binder composition
US10864653B2 (en) 2015-10-09 2020-12-15 Knauf Insulation Sprl Wood particle boards
US10913760B2 (en) 2010-05-07 2021-02-09 Knauf Insulation, Inc. Carbohydrate binders and materials made therewith
US10968629B2 (en) 2007-01-25 2021-04-06 Knauf Insulation, Inc. Mineral fibre board
US11060276B2 (en) 2016-06-09 2021-07-13 Knauf Insulation Sprl Binders
US11248108B2 (en) 2017-01-31 2022-02-15 Knauf Insulation Sprl Binder compositions and uses thereof
US11332577B2 (en) 2014-05-20 2022-05-17 Knauf Insulation Sprl Binders
US11401204B2 (en) 2014-02-07 2022-08-02 Knauf Insulation, Inc. Uncured articles with improved shelf-life
US11939460B2 (en) 2018-03-27 2024-03-26 Knauf Insulation, Inc. Binder compositions and uses thereof
US11946582B2 (en) 2007-08-03 2024-04-02 Knauf Insulation, Inc. Binders
US11945979B2 (en) 2018-03-27 2024-04-02 Knauf Insulation, Inc. Composite products

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008127936A2 (en) 2007-04-13 2008-10-23 Knauf Insulation Gmbh Composite maillard-resole binders
EP2576882B1 (de) 2010-06-07 2015-02-25 Knauf Insulation Faserprodukte mit temperaturregelungzusätzen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003066522A1 (en) * 2002-02-05 2003-08-14 Calgon Carbon Corporation Method for producing self-supporting activated carbon structures
EP1200343B1 (de) * 1999-06-18 2003-10-22 German Carbon Teterow GmbH Verfahren zur herstellung von formaktivkohle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1200343B1 (de) * 1999-06-18 2003-10-22 German Carbon Teterow GmbH Verfahren zur herstellung von formaktivkohle
WO2003066522A1 (en) * 2002-02-05 2003-08-14 Calgon Carbon Corporation Method for producing self-supporting activated carbon structures

Cited By (62)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9926464B2 (en) 2005-07-26 2018-03-27 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
US9745489B2 (en) 2005-07-26 2017-08-29 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
DE102005053300A1 (de) * 2005-11-09 2007-05-10 Romold Gmbh Verfahren zur Eliminierung von Schwefelwasserstoff und Gerüchen aus Abwassersystemen
US10759695B2 (en) 2007-01-25 2020-09-01 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
US10000639B2 (en) 2007-01-25 2018-06-19 Knauf Insulation Sprl Composite wood board
US11905206B2 (en) 2007-01-25 2024-02-20 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
US11459754B2 (en) 2007-01-25 2022-10-04 Knauf Insulation, Inc. Mineral fibre board
US11453780B2 (en) 2007-01-25 2022-09-27 Knauf Insulation, Inc. Composite wood board
US11401209B2 (en) 2007-01-25 2022-08-02 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
US9828287B2 (en) 2007-01-25 2017-11-28 Knauf Insulation, Inc. Binders and materials made therewith
US10968629B2 (en) 2007-01-25 2021-04-06 Knauf Insulation, Inc. Mineral fibre board
US11946582B2 (en) 2007-08-03 2024-04-02 Knauf Insulation, Inc. Binders
US10053558B2 (en) 2009-08-07 2018-08-21 Knauf Insulation, Inc. Molasses binder
US9604878B2 (en) 2009-08-11 2017-03-28 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising salt of inorganic acid
US9676954B2 (en) 2009-08-11 2017-06-13 Johns Manville Formaldehyde-free binder compositions and methods of making the binders under controlled acidic conditions
US10696588B2 (en) 2009-08-11 2020-06-30 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising salt of inorganic acid
US9034970B2 (en) 2009-08-11 2015-05-19 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising salt of inorganic acid
US9994482B2 (en) 2009-08-11 2018-06-12 Johns Manville Curable fiberglass binder
US9365963B2 (en) 2009-08-11 2016-06-14 Johns Manville Curable fiberglass binder
US10246373B2 (en) 2009-08-11 2019-04-02 Johns Manville Curable fiberglass binder
US10099959B2 (en) 2009-08-11 2018-10-16 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising salt of inorganic acid
WO2011019590A1 (en) * 2009-08-11 2011-02-17 Johns Manville Curable fiberglas binder comprising amine salt of inorganic acid
US10988412B2 (en) 2009-08-11 2021-04-27 Johns Manville Formaldehyde-free binder compositions and methods of making the binders under controlled acidic conditions
US11124448B2 (en) 2009-08-11 2021-09-21 Johns Manville Curable fiberglass binder
WO2011019597A1 (en) * 2009-08-11 2011-02-17 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising amine salt of inorganic acid
WO2011022227A1 (en) * 2009-08-19 2011-02-24 Johns Manville Curable fiberglass binder comprising amine salt of inorganic acid
US8708162B2 (en) 2009-08-19 2014-04-29 Johns Manville Polymeric fiber webs with binder comprising salt of inorganic acid
US9574114B2 (en) 2009-08-19 2017-02-21 Johns Manville Polymeric fiber webs with binder comprising salt of inorganic acid
US9068286B2 (en) 2009-08-19 2015-06-30 Johns Manville Polymeric fiber webs with binder comprising salt of inorganic acid
US11078332B2 (en) 2010-05-07 2021-08-03 Knauf Insulation, Inc. Carbohydrate polyamine binders and materials made therewith
US10738160B2 (en) 2010-05-07 2020-08-11 Knauf Insulation Sprl Carbohydrate polyamine binders and materials made therewith
US11814481B2 (en) 2010-05-07 2023-11-14 Knauf Insulation, Inc. Carbohydrate polyamine binders and materials made therewith
US10913760B2 (en) 2010-05-07 2021-02-09 Knauf Insulation, Inc. Carbohydrate binders and materials made therewith
WO2011157322A1 (de) 2010-06-17 2011-12-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Katalytische konversion von alkoholen und aldehyden
DE102010024099A1 (de) 2010-06-17 2011-12-22 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Katalytische Konversion von Alkoholen und Aldehyden
EP2465986A1 (de) * 2010-12-15 2012-06-20 Johns Manville Vlies aus synthetischem Polymer mit Bindemittel umfassend Salz aus anorganischer Säure
US8651286B2 (en) 2010-12-15 2014-02-18 Johns Manville Spunbond polyester mat with binder comprising salt of inorganic acid
DE212012000046U1 (de) 2011-02-08 2013-11-15 Universität Rostock Knochenkohle und Filter zur Reinigung von Gasen oder Flüssigkeiten
DE102011010525A1 (de) 2011-02-08 2012-08-09 Universität Rostock Verfahren zur Reinigung von Biogas, Rauchgas oder Flüssigkeiten, Adsorbens dafür, Filter, sowie Verwendung des Adsorptionsmittels
US10767050B2 (en) 2011-05-07 2020-09-08 Knauf Insulation, Inc. Liquid high solids binder composition
WO2013087211A1 (de) 2011-12-14 2013-06-20 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur katalytischen kondensation oder kopplung
DE102011121087A1 (de) 2011-12-14 2013-06-20 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren zur katalytischen Kondensation oder Kopplung
US11725124B2 (en) 2012-04-05 2023-08-15 Knauf Insulation, Inc. Binders and associated products
US11453807B2 (en) 2012-04-05 2022-09-27 Knauf Insulation, Inc. Binders and associated products
US10287462B2 (en) 2012-04-05 2019-05-14 Knauf Insulation, Inc. Binders and associated products
WO2013179323A1 (en) * 2012-06-01 2013-12-05 Stm Technologies S.R.L. Formaldehyde free binding composition, for mineral fibres
EP3103845A1 (de) * 2012-06-01 2016-12-14 STM Technologies S.r.l. Formaldehydfreie binderzusammensetzung für mineralfasern
RU2606615C2 (ru) * 2012-06-01 2017-01-10 СТМ ТЕКНОЛОДЖИС С.р.л. Бесформальдегидная композиция связующего для минеральных волокон
KR20150016601A (ko) * 2012-06-01 2015-02-12 에쎄티엠므 테크놀로지스 에쎄.에레.엘레. 광물성 섬유를 위한 포름알데하이드 무함유 결합 조성물
KR101998736B1 (ko) * 2012-06-01 2019-07-10 에쎄티엠므 테크놀로지스 에쎄.에레.엘레. 광물성 섬유를 위한 포름알데하이드 무함유 결합 조성물
CN104350112A (zh) * 2012-06-01 2015-02-11 Stm技术公司 用于矿物纤维的不含甲醛的粘结组合物
US10233367B2 (en) 2012-07-27 2019-03-19 Johns Manville Formaldehyde-free binder compositions and methods of making the binders
US9695311B2 (en) 2012-07-27 2017-07-04 Johns Manville Formaldehyde-free binder compositions and methods of making the binders
US10183416B2 (en) 2012-08-17 2019-01-22 Knauf Insulation, Inc. Wood board and process for its production
US11401204B2 (en) 2014-02-07 2022-08-02 Knauf Insulation, Inc. Uncured articles with improved shelf-life
US11332577B2 (en) 2014-05-20 2022-05-17 Knauf Insulation Sprl Binders
US10864653B2 (en) 2015-10-09 2020-12-15 Knauf Insulation Sprl Wood particle boards
US11230031B2 (en) 2015-10-09 2022-01-25 Knauf Insulation Sprl Wood particle boards
US11060276B2 (en) 2016-06-09 2021-07-13 Knauf Insulation Sprl Binders
US11248108B2 (en) 2017-01-31 2022-02-15 Knauf Insulation Sprl Binder compositions and uses thereof
US11939460B2 (en) 2018-03-27 2024-03-26 Knauf Insulation, Inc. Binder compositions and uses thereof
US11945979B2 (en) 2018-03-27 2024-04-02 Knauf Insulation, Inc. Composite products

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004033561B4 (de) 2007-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004033561B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Formaktivkohle
DE102006025450A1 (de) Mit Metallsalzen dotierte katalytisch aktive Formaktivkohlen und deren Verwendung
DE69829021T2 (de) Gebundenes zeolithisches Adsorbens, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung bei der kryogenen Trennung von Prozessgas
DE2016838C3 (de) Verfahren zur Herstellung von granulierten, abriebfesten, bindemittelfreien Molekularsiebzeolithen
EP0078966B1 (de) Molekularsieb-Zeolith für die Gewinnung von Wasserstoff mit der Druckwechsel-Adsorptions-Technik
DE69923487T2 (de) Adsorbens zur Gastrennung
DE60031824T2 (de) Formling aus sehr reinem binderfreien Zeolith X mit niedrigem Siliciumdioxidgehalt und diesen gebrauchendes Verfahren zur Gastrennung
DE60120819T2 (de) Verfahren zur adsorptiven Trennung von Kohlendioxid
DE69736214T2 (de) Quecksilberadsorptionsmittel
DE4498936C2 (de) Verfahren zur Herstellung von aktiviertem Koks für Prozesse zur gleichzeitigen Desulfurierung und Denitrierung
DE112007001284B4 (de) Herstellung von mesoporösem Kohlenstoff mit einstellbarer Porengrösse
DE3208672C2 (de)
DE10297150T5 (de) Adsorbens zum Abtrennen von Stickstoff aus einem gemischten Gas aus Sauerstoff und Stickstoff und Stickstoff-Herstellungsverfahren mit dessen Verwendung
DE102007050971A1 (de) Hochleistungsadsorbentien auf der Basis von Aktivkohle mit hoher Meso- und Makroporosität
DE2624663B2 (de) Verfahren zum Herstellen von kohlenstoffhaltigen Adsorptionsmitteln
DE202006016898U1 (de) Hochleistungsadsorbentien auf der Basis von Aktivkohle mit hoher Mikroporosität
DD155588A5 (de) Verfahren zur abtrennung einer komponente aus einem gemisch
EP2648839B1 (de) Granulierte zeolithe mit hoher adsorptionskapazität zur adsorption von organischen molekülen
EP1468731B1 (de) Verfahren zur Herstellung von verformten Zeolithen und Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus einem Gasstrom
DE19752593C5 (de) Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle aus Polymeren mit aromatischen Kernen
EP1286916A1 (de) Herstellung von aktivkohle mit erhöhter katalytischer aktivität
EP0551297B1 (de) Verfahren zur herstellung von kohlenstoffmolekularsieben
DE2947498A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyanwasserstoff
EP1945331B1 (de) Verfahren zur eliminierung von schwefelwasserstoff und gerüchen aus abwassersystemen
DE69922429T2 (de) Verwendung eines Adsorptionsmittels für die Trennung von halogenierten aromatischen Verbindungen und Trennungsverfahren unter Verwendung dieses Adsorptionsmittels

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: VON ROHR PATENTANWAELTE PARTNERSCHAFT MBB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: C01B0031080000

Ipc: C01B0032312000