-
Anwendungsgebiet und Stand
der Technik
-
Die
Erfindung betrifft ein Kochfeld nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
-
Aus
der
DE 100 45 655 ist
ein Kochfeld mit vier Kochstellen bekannt. Bedienelemente für das Kochfeld
sind dort an verschiedenen Stellen am Randes des Kochfeldes vorgesehen.
Ebenso sind bei dem Kochfeld die Leistungsmodule samt Elektronik am
linken Rand und am rechten Rand vorgesehen. Durch die seitliche
Anordnung der Elektronik bzw. der Leistungsmodule außerhalb
der Muldenwanne sollen diese besser vor schädlichen Einflüssen, insbesondere
Wärme,
geschützt
werden.
-
Aus
der
DE 101 12 588 ist
ein weiteres Kochfeld bekannt. Zum flexibleren Aufbau ist hier vorgesehen,
dass ein Bedienteil getrennt von dem Kochfeld bzw. der Muldenwanne
vorgesehen ist und an einer prinzipiell beliebigen Stelle angeordnet
werden kann. Mit einem Leistungsteil des Kochfeldes kommuniziert es
drahtlos und gibt so Befehle weiter bzw. empfängt Informationen, welche angezeigt
werden.
-
Aufgabe und
Lösung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochfeld
zu schaffen, mit dem der Stand der Technik weiterentwickelt werden kann
und insbesondere die Anordnung der Funktionseinheiten des Kochfeldes
verbessert werden kann sowie bei vorgegebener Anzahl und Größe der einzelnen
Kochstellen die notwendige Größe für ein Kochfeld
verringert werden kann.
-
Gelöst wird
diese Aufgabe durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der weiteren Ansprüche
und werden im folgenden näher
erläutert.
Der Wortlaut der Ansprüche
wird durch ausdrückliche
Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
-
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass höchstens
zwei Heizeinrichtungen ein eigenes gemeinsames Leistungsmodul aufweisen.
Es ist den Heizeinrichtungen räumlich
nahe zugeordnet, was auch bedeuten kann, dass es in unmittelbarer
Nähe an
beiden Heizeinrichtungen vorgesehen sein kann. Diese sind vorteilhaft
benachbart. Besonders vorteilhaft weist sogar jede Heizeinrichtung
ein eigenes Leistungsmodul auf. Dieses ist dann sehr nahe bei dieser
Heizeinrichtung angeordnet. Jedes Leistungsmodul ist vorteilhaft
eine eigene Baueinheit oder separate Funktionseinheit. Dies drückt sich
vor allem dadurch aus, dass jedes Leistungsmodul einen eigenen Träger, beispielsweise
eine Leiterplatte, und/oder jeweils ein eigenes Gehäuse aufweist.
Die Leistungsmodule und/oder die Steuerung sind dabei zumindest
teilweise in den Randbereichen des Kochfeldes angeordnet. Dies bedeutet
also, dass zumindest eine oder besser mehrere dieser Funktionseinheiten
am Rand des Kochfeldes sitzen. Die Leistungsmodule enthalten bevorzugt
Schalteinrichtungen, welche elektromechanische Schalter sein können, insbeson dere
Leistungsrelais. Alternativ können es
elektronische Schalter sein, also Leistungsbauteile wie Transistoren,
Triacs oder IGBT's.
-
Durch
die erfindungsgemäße Aufteilung
der Leistungsbeaufschlagung in jeweils ein Leistungsmodul für höchstens
zwei oder eine Heizeinrichtung bzw. Kochstelle, also als separate
Funktionseinheit, können
diese beliebig oder in weiten Bereichen frei platzierbar sein, wobei
sie jeweils nahe an den jeweiligen Heizeinrichtungen vorgesehen
sein sollten. So ist es beispielsweise bei gebräuchlichen Kochfeldern mit rechteckiger
Grundfläche
und im wesentlichen runden Heizeinrichtungen oder Kochstellen möglich, in
den dadurch vorhandenen Lücken
oder freien Bereichen in den Ecken entlang des Randes zwischen zwei
Heizeinrichtungen oder den zentralen mittigen Platz zu nutzen. So
können
sich die Heizeinrichtungen bis nahezu an den Rand des Kochfeldes
erstrecken. Damit können
gerade die in der
DE
100 45 655 A1 vorgesehenen zusätzlichen Randbereiche, welche über die
eigentlich für
die Heizeinrichtungen benötigte
Fläche
weit hinausgehen, vermieden werden. Dies kann insbesondere dort
aus
2 ersehen werden. Die für ein erfindungsgemäßes Kochfeld
benötigte
Fläche
ist also nur wenig größer als
die vier Heizeinrichtungen bzw. Kochstellen mit etwas Abstand zueinander.
Dieser Abstand ist aber vor allem auch für eine gute Handhabbarkeit
der auf den Heizeinrichtungen stehenden Kochgefäßen von Vorteil.
-
Bevorzugt
liegen alle Leistungsmodule innerhalb des Rahmens bzw. stehen nur
unwesentlich darüber
hinaus. So ist eine besonders kompakte Anordnung möglich, die
auch den vorgenannten Platzbedarf weiter reduzieren hilft.
-
Sind
Heizeinrichtungen bzw. Kochstellen vorhanden, die eine Unterteilung
aufweisen, beispielsweise Kochstellen mit mehreren Heizkreisen für verschieden
große
oder geformte Kochgefäße, so bilden
sie vorteilhaft eine Baueinheit im Sinne dieser Anmeldung. Damit
kann vorteilhaft ein Leistungsmodul sämtliche Heizkreise der Heizeinrichtung
ansteuern. Dafür
können
auch mehrere Schalteinrichtungen in dem einen Leistungsmodul vorgesehen
sein, beispielsweise eine Schalteinrichtung für jeden Heizkreis oder eine
jeweils zum Zuschalten der Heizkreise und eine insgesamt für ein Takten
der gesamten Heizeinrichtung, unabhängig davon, welche der Heizkreise
leistungsbeaufschlagt sein sollen.
-
Bei
einem möglichen
vorgenannten Kochfeld mit rechtwinkliger Form wird es bevorzugt,
wenn zumindest einige Leistungsmodule in den Eckbereichen angeordnet
sind. Besonders vorteilhaft sind alle Leistungsmodule am Rand bzw.
in den Ecken vorgesehen.
-
In
ihrem Gehäuse
oder an einem Träger
für jedes
Leistungsmodul kann vorgesehen sein, dass diese eine Art thermische
Dämmung
aufweisen. So kann die Aufwärmung
durch die benachbart angeordneten Heizeinrichtungen in Grenzen gehalten
werden.
-
Die
Leistungsmodule sind vorteilhaft elektronischer Art, zumindest was
ihre Ansteuerung betrifft. Dafür
kann ein Bus-System vorgesehen sein, über welches sie mit der Steuerung
verbunden sind. Ein solches Bus-System
kann kabellos sein, beispielsweise über Funk. Es wird jedoch bevorzugt,
wenn es kabelgestützt
ist. Dadurch wird die Störanfälligkeit stark
gesenkt. Des weiteren ist der Aufwand einer Verkabelung, insbesondere
was Kosten angeht, geringer.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Kochfeld eine Abdeckung
auf, beispielsweise eine Glaskeramikplatte oder ähnliches Material. Diese Abdeckung
liegt auf einem im wesentlichen umlaufenden Rahmen auf, der entweder
allein oder in Zusammenwirkung mit weiteren Einrichtungen, insbesondere
einer sogenannten Kochfeldwanne oder Muldenwanne, für die Stabilität sorgt.
Dazu kann der Rahmen beispielsweise einen seitlich umlaufenden Streifen
aufweisen, welcher rechtwink lig zu der Abdeckung steht. Der Rahmen
kann in der Nähe
bzw. im Bereich der Leistungsmodule Ausnehmungen aufweisen oder
ausgespart sein bzw. unterbrochen sind. Dadurch ist es möglich, dass
die Leistungsmodule nicht vollständig
innerhalb des Rahmens liegen, sondern in diesen hineinreichen oder sogar
ein kleines Stück über ihn
hinausragen können.
So wird es ermöglicht,
sämtliche
Baueinheiten des Kochfeldes enger anzuordnen bzw. den Platzbedarf
zu senken.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Leistungsmodule
Träger
oder Gehäuse
auf, die derart stabil ausgeführt
sind, dass sie mit dem Rahmen des Kochfeldes verbunden werden können. Diese
Verbindung wiederum ist derart stabil, dass sie eine mechanische
Verstärkung
des Rahmens bildet. Insbesondere kann dadurch die Schwächung des Rahmens
aufgehoben bzw. ausgeglichen werden, welche durch die vorgenannten
Ausnehmungen oder Aussparungen entstehen. Für eine derartige stabile Verbindung
ist es beispielsweise möglich,
die Teile miteinander durch Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nieten
oder Bolzen zu verbinden. Alternativ können Steckverbindungen vorgesehen
sein, welche durch einen herzustellenden Formschluss, beispielsweise
das Umbiegen von Laschen oder dergleichen, fixiert werden. Dabei
ist es auch durchaus möglich, dass
ein in eine Aussparung oder Ausnehmung einzusetzendes Gehäuse oder
ein Träger
eine Spannung im Längsverlauf
des Rahmens erzeugen, welche die Stabilität erhöhen.
-
Eine
Steuerung für
das Kochfeld bzw. die Leistungsmodule kann, insbesondere zusammen
mit Bedienelementen für
das Kochfeld, an bzw. in dem Kochfeld selber angeordnet sein, alternativ
jedoch auch getrennt davon. Für
die Leistungsmodule bzw. für
eine Leistungseinstellung einzelner Heizeinrichtungen des Kochfeldes
ist vorteilhaft ein weiterer Microcontroller vorgesehen. Über diesen
können
die Bedien-Befehle an die einzelnen Leistungsmodule weitergegeben
werden.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Kochfeld eine Anschlusseinrichtung
vorgesehen. An diese wird auf an sich bekannte Art und Weise ein
Netzkabel zur Leistungsversorgung angeschlossen, in der Regel ein
fünfadriges
Netzkabel mit drei Außenleitern,
einem Rückleiter
sowie einem Schutzleiter. Die Anschlusseinrichtung ist vorteilhaft an
der Rückseite
des Kochfeldes vorgesehen. Hier bietet sich eine mittige Anordnung
an, insbesondere zwischen zwei an der Rückseite benachbart liegenden
Heizeinrichtungen.
-
Die
Anschlusseinrichtung kann ein Schaltnetzteil aufweisen, über welches
die Steuerung und/oder Bedienelemente des Kochfeldes mit Leistung
versorgt werden können.
Das Schaltnetzteil ist vorteilhaft auf demselben Träger und
in einem einzigen Gehäuse
zusammen mit der Anschlusseinrichtung angeordnet. Des weiteren weist
die Anschlusseinrichtung bevorzugt Trenn-Relais auf, welche in der Verbindung
zu dem Rückleiter
des Netzkabels liegen.
-
In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung können an den Heizeinrichtungen
mechanische Temperaturregler, Übertemperatursicherungen
oder sonstige Einrichtungen zur Erfassung oder Messung von Werten
oder Zuständen
vorgesehen sein. In vielen Fällen
sind dies sogenannte Stabregler, welche einen Übertemperaturschutz des Kochfeldes
bzw. einer Glaskeramik bilden und mit einem Gehäuse seitlich über eine
Heizeinrichtung überstehen.
Ebenso können
dies sogenannte Topferkennungs-Sensoren sein,
mit welchen das Vorhandensein oder die Position eines Topfes auf
dem Kochfeld erfasst werden können.
Manche dieser Einrichtungen, insbesondere Stabregler, können in
den Leistungsanschluss der Heizeinrichtung sozusagen eingeschleift
sein. In diesem Fall ist es bei einer Ausgestaltung der Erfindung möglich, eine
elektrische Verbindung von einem Leistungsmodul an diesen Anschluss
und/oder an die zugeordnete Heizeinrichtung über eine Steckverbindung vorzusehen.
Diese Steckverbindung kann beispielsweise ein Gruppenstecker sein.
-
Vorteilhaft
sind elektrische Verbindungen zwischen der Anschlusseinrichtung
und den Leistungsmodulen sowie evtl. auch zu den Heizeinrichtungen
als Kabel mit Steckern ausgebildet, insbesondere können Kabelbäume verwendet
werden. Dabei ist es möglich,
beispielsweise für
jeweils zwei hintereinander bzw. nacheinander angeordnete Leistungsmodule
einen gemeinsamen Kabelbaum vorzusehen. Von diesem können Anschlüsse für jedes
Leistungsmodul abzweigen. Des weiteren ist es möglich, an diesem Kabelbaum
auch abzweigende Anschlüsse
von dem Leistungsmodul zu der zugehörigen Heizeinrichtung vorzusehen.
Somit kann ein solcher Kabelbaum als eine Baueinheit die elektrische
Verbindung von der Anschlusseinrichtung zu den Leistungsmodulen
und gleichzeitig von dort zu den Heizeinrichtungen darstellen. Der
elektrische Anschluss bei der Montage des Kochfeldes wird erleichtert
und die Fehleranfälligkeit
kann reduziert werden.
-
Diese
und weitere Merkmale gehen außer aus
den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei
einer Ausführungsform der
Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte
sowie für
sich schutzfähige
Ausführungen
darstellen können,
für die
hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne
Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und
werden im folgenden näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
Schrägansicht
der Unterseite eines erfindungsgemäßen Kochfeldes, bei dem Leistungsmodule
für mehrere
Strahlungsheizkörper
verteilt angeordnet sind,
-
2 eine
Draufsicht auf die Anordnung nach 1 mit weiteren
Details,
-
3 eine
vergrößerte Darstellung
eines Leistungsmoduls ähnlich 1 und
-
4 eine
vergrößerte Darstellung
einer Anschlusseinrichtung ähnlich 1.
-
Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
In
den 1 und 2 ist ein Kochfeld 11 dargestellt,
welches sozusagen auf die Oberseite gelegt ist. Es weist eine Glaskeramikplatte 12 auf,
deren Oberseite im Betrieb die Kochfläche bildet und an deren Unterseite
Strahlungsheizkörper 16a bis 16d angelegt
sind. Diese sind noch befestigt, was jedoch im Zusammenhang mit
dieser Erfindung ohne weitere Bedeutung ist.
-
An
der Glaskeramikplatte 12 sind zur Stabilität und auch
für den
Aufbau ein oberes Rahmenteil 13 sowie ein seitliches Rahmenteil 14 angebracht. Diese
bestehen aus Metallprofilen, welche üblicherweise rundherum laufen.
Dies dient vor allem auch der Stabilisierung. Des weiteren wird
auf die Unterseite des Kochfeldes 11 üblicherweise eine Abdeckung,
insbesondere eine sogenannte Blechwanne, aufgesetzt, um das Kochfeld 11 zu
verschließen.
Dadurch werden auch die Strahlungsheizkörper 16 gegen die
Unterseite der Glaskeramikplatte 12 gedrückt. Unter
anderem dient der seitliche Rahmenteil 14 zur Befestigung
einer solchen Abdeckung an der Glaskeramikplatte. Hierzu werden
nachfolgend noch genauere Ausführungen
gemacht.
-
Seitlich
an den Strahlungsheizkörpern
16a bis
16d sind
Anschlüsse
18 vorgesehen,
welche gleichzeitig ein Teil von mechanischen Temperaturreglern
sind, die einen Übertemperaturschutz
der Glaskeramikplatte
12 an den Strahlungsheizkörpern
16 bilden.
Derartige Temperaturregler sind beispielsweise aus der
EP 416 335 A bekannt, auf
welche diesbezüglich
ausdrücklich
verwiesen wird. Über
dargestellte Steckfahnen
19 werden sowohl ein Strahlungsheizkörper
16 bzw.
eine Heizung als auch ein Temperaturregler elektrisch angeschlossen.
-
In
Eckbereichen des Kochfeldes befinden sich mehrere Leistungsmodule 20a bis 20d.
Diese werden von einer Steuerung 40, welche Bedienelemente
für eine
Bedienperson aufweist, angesteuert und versorgen die Strahlungsheizkörper 16 mit
elektrischer Energie. Sie sind in 3 im Detail
dargestellt und werden hierzu gehörend näher erläutert. In einer alternativen,
nicht dargestellten Ausführung können auch
zwei Strahlungsheizkörper 16 an
jeweils ein gemeinsames Leistungsmodul angeschlossen sein, beispielsweise
die Strahlungsheizkörper 16c und 16d an
das gemeinsame Leistungsmodul 20c. Es liegt dabei nahe
bei beiden Strahlungsheizkörpern 16c und 16d.
Dies beispielsweise aus Gründen
der gemeinsamen Energieversorgung oder Abschaltung über verschiedene
Phasen bzw. Außenleiters
eines Drehstromanschlusses vorteilhaft sein kann. Dabei hängen jeweils
zwei Strahlungsheizkörper
an einem gemeinsamen Leistungsmodul, welches mit einem Außenleiter
verbunden ist.
-
In
der Draufsicht in 2 ist besonders gut zu erkennen,
wie an einer Seite des Kochfeldes 11, welche im eingebauten
Zustand üblicherweise
die Rückseite
ist, eine Anschlusseinrichtung 30 vorgesehen ist. Diese
wird im Zusammenhang mit 4 näher erläutert.
-
Des
weiteren ist mindestens ein Kabelbaum 50 dargestellt. Dieser
ist jeweils über
Stecker 51 mit der Anschlusseinrichtung 30, einem
Leis tungsmodul 20d sowie der Steuerung 40 und
einem Strahlungsheizkörper 16d verbunden.
Er ist so vorkonfektioniert, dass an jede der vorgenannten Einrichtungen nur
eine möglichst
geringe Zahl von Verbindungen bzw. Steckverbindungen hergestellt
werden muss. Es ist möglich,
beispielsweise für
jeweils zwei zusammengehörende,
an ein Trennrelais des Nullleiters angeschlossene Heizeinrichtungen,
einen Kabelbaum vorzusehen. Dieser muss dann an zwei Leistungsmodule
reichen. Alternativ kann auch pro Heizeinrichtung, wie in 2 dargestellt,
oder aber insgesamt nur ein einziger Kabelbaum vorgesehen sein.
-
In 3 ist
in Draufsicht ein Leistungsmodul 20d dargestellt. Wie aus 2 zu
erkennen ist, zeichnet es sich dadurch aus, dass es den Strahlungsheizkörper 16d mit
Energie versorgt. Dieser ist ein Strahlungsheizkörper mit zwei Heizkreisen,
einem inneren und einem äußeren. Dies
ist dem Fachmann bekannt und braucht nicht weiter erläutert zu werden.
Zu diesem Zweck enthält
es zwei Leistungsrelais 26. Eines dient zum Takten des
gesamten Strahlungsheizkörpers 16d und
das andere zum Zuschalten des äußeren Heizkreises
zum inneren.
-
Des
weiteren ist ein Gehäuse 21 vorgesehen,
welches vorteilhaft aus Metall ist bzw. aus Blech besteht und eine
gewisse integrale Festigkeit aufweist. Dies dient dazu, dass an
den ausgeschnittenen Ecken des Rahmens die seitlichen Rahmenteile 14 über Verschränkungen 22 mit
dem Gehäuse 21 verbunden
werden. So kann ein Gehäuse 21 eines Leistungsmoduls
in die ausgeschnittenen Ecken des seitlichen Rahmenteils 14 eingesetzt
werden, was wertvollen Platz spart. Des weiteren ist es durch die Verschränkungen 22 möglich, die
Verringerung der gesamten Stabilität des umlaufenden Rahmens wieder
herzustellen. Dazu besteht das Gehäuse 21 vorteilhaft
aus ähnlich
stabilem Material wie der seitliche Rahmenteil 14.
-
Anstelle
einer Verschränkung 22 sind
auch Schraub- oder Schweißverbindungen
möglich.
Lösbare
Verbindungen werden bevorzugt, da so ein Auswechseln der Leistungsmodule
möglich
ist. Wichtig ist vor allem eine stabile mechanische Anbindung zwischen
den seitlichen Rahmenteilen 14 und einem Gehäuse 21 zur
Erhaltung der gesamten Stabilität.
-
Des
weiteren weist das Leistungsmodul 20d Steckbuchsen 24 auf,
an welche beispielsweise ein Kabelbaum 50 gemäß 2 angeschlossen
werden kann. Darüber
hinaus können
Steckfahnen 25 für weitere
elektrische Anschlüsse
vorgesehen sein. Neben den dargestellten Leistungsrelais 26 können noch
weitere elektrische Bauteile vorgesehen sein. Diese sind dem Fachmann
jedoch allgemein vom Aufbau von entsprechenden Leistungsmodulen
von Kochfeldern bekannt.
-
Die
Anschlusseinrichtung 30 gemäß 4 dient
dazu, ein üblicherweise
fünfadriges
Anschlusskabel mit dem Kochfeld 11 zu verbinden. Dazu weist die
Anschlusseinrichtung 30 einen dem Leistungsmodul 20 prinzipiell
entsprechenden Aufbau auf, also mit einem Gehäuse 31. Dieses kann
ebenso in einen unterbrochenen Verlauf des seitlichen Rahmenteils 14 an
der Glaskeramikplatte 12 eingebunden sein, wie durch die
untere Verschränkung 32 dargestellt ist.
-
An
der Seite, die im eingebauten Zustand gemäß 2 nach außen weist,
sind mehrere Anschlussklemmen 35 vorgesehen. In diese werden
die einzelnen Adern eines Anschlusskabels eingeführt und festgeschraubt. Des
weiteren sind Steckbuchsen 34 vorgesehen, an welchen der
Kabelbaum 50 oder andere Verbindungen angeschlossen sind.
-
Als
Funktionseinheiten weist die Anschlusseinrichtung
30 ein
Schaltnetzteil
33 auf, welches insbesondere zur Leistungsversorgung
der Steuerung
40 dient. Des weiteren sind zwei Trennrelais
36 für eine allpolige
Abschaltung der Strahlungsheizkörper
16 vorgesehen.
Die Funk tion dieser Trennrelais
36 ist beispielsweise in
der
DE 10 2004 005 272.7 näher erläutert.
-
Die
Steuerung 40 ist wie eine übliche Steuerung aufgebaut
mit lediglich dem Unterschied, dass eben die Leistungsmodule 20 sowie
die Anschlusseinrichtung 30 davon getrennt und in einiger
Entfernung vorgesehen sind. Als Bedienelemente können Berührschalter vorgesehen sein,
die über
die Oberfläche
der Glaskeramikplatte 12 bedient werden können.
-
Besonders
charakteristisch für
die Erfindung ist, dass die Leistungsmodule 20 von der
Steuerung 40 getrennt sind und je ein Leistungsmodul für einen Strahlungsheizkörper vorgesehen
ist. Alternativ können
zwei Strahlungsheizkörper
an einem gemeinsamen Leistungsmodul angeschlossen sein. Dabei können sich
mehrere Heizkreise eines Strahlungsheizkörpers ein gemeinsames Leistungsmodul
teilen. Die Leistungsmodule weisen in einem Gehäuse oder auf einem Träger bzw.
einer Leiterplatte die für
die verbundenen Strahlungsheizkörper
benötigten
Bauteile auf.
-
Ein
weiterer Vorteil bei der Erfindung besteht auch darin, dass die
einzelnen Leistungsmodule, insbesondere auch eine Anschlusseinrichtung
oder eine Steuerung, mit ihrem Gehäuse über einen umlaufenden, stabilisierenden
Rahmen des Kochfeldes geringfügig überstehen
können.
Dazu kann der Rahmen aufgetrennt werden, wobei er derart mechanisch
mit Gehäusen
oder Trägern
der eingesetzten Funktionseinheiten verbunden wird, dass die Festigkeit
wiederum gewährleistet
ist. So kann Platz gespart werden und gleichzeitig eine Befestigung
der Funktionseinheiten am Kochfeld erreicht werden.
-
Im
Rahmen der Erfindung ist es also bei einem Ausführungsbeispiel möglich, an
einem Kochfeld 11 die Ansteuerung einzelner Strahlungs heizkörper 16 derart
aufzuteilen, dass eine Anschlusseinrichtung 30 und eine
Steuerung 40 vorgesehen sind sowie mehrere Leistungsmodule 20 für jeweils
einen oder maximal zwei Strahlungsheizkörper. Diese sind jeweils getrennt
voneinander ausgeführt
und mit gewissem Abstand zueinander an dem Kochfeld 11 befestigt.
Insbesondere können
Gehäuse 21, 31 dieser Funktionseinheiten
zur mechanischen Stabilität
eines Rahmens 14 verwendet werden.