DE102004032727B3 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für die Fahrzeugfront eines Kraftfahrzeugs, mit einer Fronthaube (8), die in einer Unfallsituation aus ihrer geschlossenen Ausgangsposition in eine gehobene Sicherheitsposition verlagert wird, und mit einer Spaltschließeinrichtung, die einen in der Sicherheitsposition zwischen der Fronthaube (8) und der Fahrzeugfront auftretenden Spalt zumindest teilweise, insbesondere vollständig, ausfüllt. DOLLAR A Um den Fußgängerschutz zu erhöhen, umfasst die Spaltschließeinrichtung eine sich in Richtung der, in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, vorderen Kante der Fronthaube (8) erstreckenden Tragprofilleiste (22), die mit mindestens einem Aktor (16) gekoppelt ist und an der die hintere Kante eines Abdeckelements (10) befestigt ist, das den Spalt zwischen der Fronthaube (8) und der Fahrzeugfront sowohl in der geschlossenen Ausgangsposition als auch in der Sicherheitsposition größtenteils, insbesondere vollständig, ausfüllt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für die Fahrzeugfront eines Kraftfahrzeugs, mit einer Fronthaube, die in einer Unfallsituation aus ihrer geschlossenen Ausgangsposition in eine gehobene Sicherheitsposition verlagert wird, und mit einer Spaltschließeinrichtung, die einen in der Sicherheitsposition zwischen der Fronthaube und der Fahrzeugfront auftretenden Spalt zumindest teilweise, insbesondere vollständig, ausfüllt.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 100 14 832 A1 ist eine Fronthaube bekannt, die in einer Unfallsituation zum Schaffen eines Deformationswegs aus ihrer geschlossenen Ausgangsposition in eine angehobene Sicherheitsposition verlagert wird. Die bekannte Sicherheitsvorrichtung umfasst einen Airbag, der unterhalb der Fronthaube angeordnet ist. In der Sicherheitsposition der Fronthaube wird der Airbag befüllt. Der befüllte Airbag überdeckt einen in der Sicherheitsposition der Fronthaube auftretenden Spalt zwischen Karosserie und Fronthaube im seitlichen Bereich der Fronthaube.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsvorrichtung für die Fahrzeugfront eines Kraftfahrzeugs, mit einer Fronthaube, die in einer Unfallsituation aus ihrer geschlossenen Ausgangsposition in eine gehobene Sicherheitsposition verlagert wird, und mit einer Spaltschließeinrichtung, die einen in der Sicherheitsposition zwischen der Fronthaube und der Fahrzeugfront auftretenden Spalt zumindest teilweise, insbesondere vollständig, ausfüllt, zu schaffen, welche den Fußgängerschutz erhöht.
  • Die Aufgabe ist bei einer Sicherheitsvorrichtung für die Fahrzeugfront eines Kraftfahrzeugs, mit einer Fronthaube, die in einer Unfallsituation aus ihrer geschlossenen Ausgangsposition in eine gehobene Sicherheitsposition verlagert wird, und mit einer Spaltschließeinrichtung, die einen in der Sicherheitsposition zwischen der Fronthaube und der Fahrzeugfront auftretenden Spalt zumindest teilweise, insbesondere vollständig, ausfüllt, dadurch gelöst, dass die Spaltschließeinrichtung eine sich in Richtung der in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet vorderen Kante der Fronthaube erstreckende Tragprofilleiste umfasst, die mit mindestens einem Aktor gekoppelt ist, der auch mit der Fronthaube gekoppelt ist, und an der die hintere Kante eines Abdeckelements befestigt ist, das den Spalt zwischen der Fronthaube und der Fahrzeugfront sowohl in der geschlossenen Ausgangsposition als auch in der Sicherheitsposition größtenteils, insbesondere vollständig, ausfüllt. Die Tragprofilleiste ist am normalen Öffnen der Fronthaube aus ihrer geschlossenen Ausgangsposition nicht beteiligt. Bei einer so genannten aktiven Aufstellung der Fronthaube im Fall eines Unfalls wird die Tragprofilleiste durch den Aktor zusammen mit der Fronthaube nach oben geführt. Die Tragprofilleiste gewährleistet, dass das Abdeckelement den Spalt über die gesamte Breite der Fronthaube ausfüllt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofilleiste über eine Mitnehmereinrichtung mit der Fronthaube gekoppelt ist. Die Mitnehmereinrichtung gewährleistet, dass die hintere Kante des Abdeckelements beim Aufrichten der Fronthaube in der Nähe der vorderen Kante der Fronthaube angeordnet bleibt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung ein Mitnehmerelement aufweist, das an der Fronthaube befestigt ist und in ein Führungselement eingreift, das an der Tragprofilleiste befestigt ist. Vorzugsweise sind die Mitnehmereinrichtung und das Mitnehmerelement so gestaltet und angeordnet, dass die Fronthaube normal geöffnet werden kann. Die Mitnehmereinrichtung und das Mitnehmerelement entfalten ihre Wirkung erst bei einem aktiven Aufstellen der Fronthaube.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fronthaube mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung lösbar, das heißt wiederholt zerstörungsfrei trennbar, mit dem Aktor gekoppelt ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Fronthaube normal geöffnet werden kann, um den Zugang zu einer beispielsweise unter der Fronthaube angeordneten Brennkraftmaschine zu ermöglichen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Fronthaube drehfest, lösbar, das heißt zerstörungsfrei trennbar, mit der Tragprofilleiste verbunden ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die hintere Kante des Abdeckelements auch bei einem Verschwenken der Fronthaube in ihrer Sicherheitsposition in der Nähe der vorderen Kante der Fronthaube angeordnet bleibt. Beim normalen Öffnen der Fronthaube wird die drehfeste Verbindung zwischen Fronthaube und Tragprofilleiste gelöst.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofilleiste schwenkbar an dem Aktor angebracht ist. Dadurch wird ein Verschwenken der Tragprofilleiste mit dem Abdeckelement und/oder der Fronthaube relativ zu dem Aktor ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des Abdeckelements an der Fahrzeugfront befestigt ist. Die in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet vordere Kante des Abdeckelements ist zum Beispiel an einer Kühlerbrücke oder an einem anderen rohbaufesten Karosserieteil befestigt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des Abdeckelements schwenkbar an der Fahrzeugfront gelagert ist. Dadurch wird ein Verschwenken des Abdeckelements relativ zur Karosserie ermöglicht, wenn die Fronthaube angehoben wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement elastisch verformbar ausgebildet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Abdeckelement den sich beim Aufstellen der Fronthaube verändernden Spalt zuverlässig abdeckt.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofilleiste einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist. Der rechteckförmige Querschnitt dient dazu, der Tragprofilleiste über die gesamte Breite der Fronthaube die nötige Festigkeit zu verleihen. Die Tragprofilleiste kann auch andere Querschnittsgeometrien aufweisen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement von einem Bereich eines Stoßfängers gebildet wird. Vorzugsweise wird das Abdeckelement von dem oberen Bereich des Stoßfängers gebildet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Fahrzeugfront eines Kraftfahrzeugs in der Draufsicht;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1;
  • 3 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III in 2;
  • 4 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in 2;
  • 5 eine ähnliche Ansicht wie in 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 6 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie VI-VI in 5;
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie in 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 8 die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie VIII-VIII in 7 und
  • 9 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Sicher heitsvorrichtung in perspektivischer Darstellung.
  • In 1 ist eine Fahrzeugsfront 1 eines Kraftfahrzeugs schematisch in der Draufsicht dargestellt. Die Fahrzeugfront 1 umfasst einen Stoßfänger 3, zwei Scheinwerfer 4 und 5 sowie einen Kühlergrill 6, der zwischen den Scheinwerfern 4 und 5 angeordnet ist. Auf der dem Stoßfänger 3 abgewandten Seite der Scheinwerfer 4 und 5 ist eine Fronthaube 8 schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie angebracht, um den Zugang zu einem unter der Fronthaube 8 angeordneten Motor zu ermöglichen. Die Fronthaube 8 wird deshalb auch als Motorhaube bezeichnet. Zwischen den Scheinwerfern 4 und 5 und der Fronthaube 8 ist ein Abdeckelement 10 aus einem elastisch verformbaren Kunststoff angeordnet.
  • In der ausschnittsweise vergrößerten Darstellung der 2 sind zwei Kopplungsstellen 11 und 12 angedeutet, an denen die Fronthaube 8 mit einer darunter befindlichen Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist. Die Kopplungsstellen sind so ausgelegt, dass sie ein normales Öffnen der Fronthaube 8 ermöglichen, um den Zugang zu dem darunter angeordneten Motorraum zu ermöglichen. Darüber hinaus sind die Kopplungsstellen 11 und 12 so ausgebildet, dass sie ein aktives Aufstellen der Fronthaube 8 im Fall eines Unfalls ermöglichen.
  • In 3 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie III-III in 2 dargestellt. In 3 sieht man, dass die Fronthaube 8 mit Hilfe eines Schlosses 14 lösbar, das heißt zerstörungsfrei wiederholt trennbar, an einem Aktor befestigt ist, der, wie durch einen Doppelpfeil 17 angedeutet ist, hoch und runter bewegbar ist, um ein aktives Aufstellen der Fronthaube 8 zu ermöglichen. An dem Aktor 16 ist mit Hilfe eines Schwenklagers 20 eine Tragprofilleiste 22 schwenkbar angebracht, die einen rechteckförmigen hohlen Querschnitt aufweist. Das Schwenklager 20 ermöglicht ein Verschwenken der Tragprofilleiste 22 in Richtung eines Pfeils 24. In der Schnittansicht der 3 sieht man, dass das Abdeckelement 10 an seiner in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet hinteren Kante einen nach unten abgewinkelten Randbereich 26 aufweist. Das Abdeckelement 10 ist mit dem Ende des abgewinkelten Randbereichs 26 an der Tragprofilleiste 22 befestigt.
  • In 4 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie IV-IV in 2 dargestellt. In 4 sieht man, dass sich am Ende des nach unten abgewinkelten Randbereichs 26 des Abdeckelements 10 eine im rechten Winkel zu dem Randbereich 26 angeordnete Befestigungslasche 28 erstreckt, die mit Hilfe einer Schraubverbindung 30 an der Tragprofilleiste 22 befestigt ist. An der in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet hinteren Seite der Tragprofilleiste 22 ist eine Mitnehmereinrichtung 33 angeordnet, durch welche die Fronthaube 8 mit der Tragprofilleiste 22 gekoppelt ist. Die Mitnehmereinrichtung 33 umfasst eine Führungseinrichtung 34, die an der Tragprofilleiste 22 befestigt ist. Die Führungseinrichtung 34 weist eine Aussparung 35 auf, in der ein Ende 36 eines Mitnehmerelements 37 geführt ist, das wiederum von der Fronthaube 8 ausgeht. Die Mitnehmereinrichtung 33 gewährleistet, dass sich bei einer Betätigung des Aktors (16 in 3) das Abdeckelement 10 und die Fronthaube 8 zusammen bewegen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Hinterkante des Abdeckelements 10 im Bereich der Vorderkante der Fronthaube 8 angeordnet bleibt und kein unerwünschter Spalt entsteht.
  • In 5 ist eine ähnliche Ansicht wie in 2 dargestellt, bei der die Fronthaube 8 an einer Kopplungsstelle 41 und einer weiteren Kopplungsstelle 42 mit einer darunter befindlichen Fahrzeugstruktur der Fahrzeugkarosserie gekoppelt ist. Bei der Kopplungsstelle 42 handelt es sich zum Beispiel um eine Mitnehmereinrichtung, wie sie in 4 dargestellt ist. Die Kopplungsstelle 41 ist in 6 anhand der Ansicht eines Schnitts entlang der Linie VI-VI in 5 dargestellt.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet hinteren Seite der Tragprofilleiste 22 eine Kopplerplatte 44 befestigt, die mit Hilfe eines Schwenklagers 46 mit dem Aktor 16 gekoppelt ist. Das Schwenklager 46 ist an der Unterseite der Kopplerplatte 44 angebracht. Auf der Oberseite der Kopplerplatte 44 sind zwei Schlösser 48 und 49 angebracht, durch welche die Kopplerplatte 44 lösbar, das heißt zerstörungsfrei wiederholt trennbar, mit der Fronthaube 8 verbunden ist. Die beiden Schlösser 48 und 49 schaffen eine drehfeste Verbindung zwischen der Fronthaube 8 und der Tragprofilleiste 22, solange die Schlösser 48 und 49 geschlossen sind. Wenn die Schlösser 48 und 49 geöffnet werden, dann kann die Fronthaube 8 normal geöffnet werden.
  • In 7 ist eine ähnliche Darstellung wie in 2 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Fronthaube 8 ist an zwei Kopplungsstellen 52 und 54 mit einer unter der Fronthaube 8 angeordneten Fahrzeugstruktur gekoppelt. Die Kopplungsstelle 54 kann genauso ausgebildet sein wie die Kopplungsstelle 52, mit dem Unterschied, dass die Tragprofilleiste zusätzlich mit einem Aktor gekoppelt ist.
  • In 8 ist die Ansicht eines Schnitts entlang der Linie VIII-VIII in 7 dargestellt. In 8 sieht man, dass die Tragprofilleiste 22 durch ein Schloss 56 mit der Fronthaube 8 gekoppelt ist. Das Schloss 56 bleibt bei einer aktiven Aufstellung der Fronthaube 8 geschlossen und wird nur beim normalen Öffnen der Fronthaube 8 geöffnet.
  • In 9 ist ein Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung perspektivisch dargestellt. Ein rohbaufestes Karosserieteil 61 erstreckt sich oberhalb eines Scheinwerfers 63. An dem Karosserieteil 61 ist eine Lagerung 65 angebracht, die eine definierte Führung einer Tragprofilleiste 67 beim Aufrichten einer (nicht dargestellten) Fronthaube ermöglicht. Die aktive Aufrichtung der Fronthaube erfolgt durch einen Aktor 70, der in Richtung eines Doppelpfeils 72 bewegbar ist. An der Tragprofilleiste 67 ist ein Haubenschloss 74 angebracht, durch das die Tragprofilleiste 67 mit der Fronthaube gekoppelt werden kann. Oberhalb des Scheinwerfers 63 ist ein Teil eines beweglichen Abdeckelements 76 aus einem verformbaren Kunststoffmaterial dargestellt, von dem eine bewegliche Brücke 78 ausgeht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung wird das Abdeckelement oder auch der obere Bereich des Stoßfängers durch die aktive Aufstellung der Motorhaube elastisch verformt, so dass sich an der Fahrzeugfront zur Motorhaube kein Spalt bildet. Zu diesem Zweck ist an der Hinterkante des Abdeckelements die Tragprofilleiste 22 befestigt, die mit der aktiven Aufstellung der Fronthaube nach oben geführt wird und am normalen Haubenöffnen nicht beteiligt ist. Die Tragprofilleiste kann durch verschiedene Einrichtungen, zum Beispiel Schlösser, Beschläge, Scharniere, Gelenke oder direkt durch den Aktor oder mehrere Aktoren geführt werden.
  • Bei dem in 2 ausschnittsweise dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Fronthaube 8 durch eine in der Mitte der Fronthaubenvorderkante angeordnete Kopplungsstelle mit dem Abdeckelement 10 gekoppelt. Seitlich von der Kopplungsstelle 11 sind zwei weitere Kopplungsstellen vorgesehen, wie sie in 3 dargestellt sind. Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Kopplungsstelle 41, wie sie im Schnitt in 6 dargestellt ist, in der Mitte der Fronthaubenvorderkante angeordnet. An den Seiten der Fronthaube 8 ist jeweils eine weitere Kopplungsstelle 42 angeordnet. Bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Kopplungsstellen 52 und 54 in einer Hälfte der Fronthaube 8 angeordnet.

Claims (11)

  1. Sicherheitsvorrichtung für die Fahrzeugfront (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer Fronthaube (8), die in einer Unfallsituation aus ihrer geschlossenen Ausgangsposition in eine gehobene Sicherheitsposition verlagert wird, und mit einer Spaltschließeinrichtung, die einen in der Sicherheitsposition zwischen der Fronthaube (8) und der Fahrzeugsfront (1) auftretenden Spalt zumindest teilweise ausfüllt, wobei die Spaltschließeinrichtung eine sich in Richtung der in Fahrzeugslängsrichtung betrachtet vorderen Kante der Fronthaube (8) erstreckende Tragprofilleiste (22) umfasst, die mit mindestens einem Aktor (16) gekoppelt ist, der auch mit der Fronthaube (8) gekoppelt ist, und an der die hintere Kante eines Abdeckelements (10) befestigt ist, das den Spalt zwischen der Fronthaube (8) und der Fahrzeugfront (1) sowohl in der geschlossenen Ausgangsposition als auch in der Sicherheitsposition größtenteils ausfüllt.
  2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofilleiste (22) über eine Mitnehmereinrichtung (33) mit der Fronthaube (9) gekoppelt ist.
  3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (33) ein Mitnehmerelement (37) aufweist, das an der Fronthaube (8) befestigt ist und in ein Führungselement (34) eingreift, das an der Tragprofilleiste (22) befestigt ist.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fronthaube (8) mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung (14;48,49) lösbar, das heißt wiederholt zerstörungsfrei trennbar, mit dem Aktor (16) gekoppelt ist.
  5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fronthaube (8) drehfest, lösbar, das heißt zerstörungsfrei trennbar, mit der Tragprofilleiste (22) verbunden ist.
  6. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofilleiste (22) schwenkbar an dem Aktor (16) angebracht ist.
  7. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des Abdeckelements (10) an der Fahrzeugfront (1) befestigt ist.
  8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante des Abdeckelements (10) schwenkbar an der Fahrzeugfront (1) gelagert ist.
  9. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (10) elastisch verformbar ausgebildet ist.
  10. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragprofilleiste (22) einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt aufweist.
  11. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckelement (10) von einem Bereich eines Stoßfängers (3) gebildet wird.
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