DE102004032436A1 - Vorrichtung zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben, die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind. - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben, die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind. Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird eine Vorrichtung zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben, die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind, DOLLAR A mit zwei einander gegenüberliegenden Platten (1, 2), welche parallel zueinander senkrecht oder geneigt angeordnet und in ihrem gegenseitigen Abstand veränderlich sind, DOLLAR A mit einem in der Nähe des unteren Randes der Platten (1, 2) längs des unteren Randes der Platten (1, 2) angeordneten Waagerechtförderer mit einer Förderrichtung (4), DOLLAR A mit wenigstens zwei Dichteinrichtungen (5, 14), welche sich vom Waagerechtförderer bis zu einer oberhalb des Waagerechtförderers gelegenen Stelle erstrecken und in Förderrichtung (4) des Waagerechtförderers einen Abstand voneinander aufweisen, wobei wenigstens eine der Dichteinrichtungen (14) zwischen den beiden Platten (1, 2) angeordnet ist, DOLLAR A und mit Mitteln zum Zuführen des von Luft verschiedenen Gases in eine Kammer, welche durch die beiden Platten (1, 2) und zwei der Dichteinrichtungen (5, 14) begrenzt ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die wenigstens eine zwischen den Platten (1, 2) angeordnete Dichteinrichtung ein Schott (14) aufweist, welches in einem quer zur Förderrichtung (4) verlaufenden, abgedichteten Spalt (15) angeordnet ist, welcher in einer (2) der beiden Platten vorgesehen ist uns sich von der Vorderseite (2a) bis zur Rückseite der Platte (2) erstreckt, DOLLAR A und dass das Schott (14) aus einer unwirksamen Stellung, in welcher es hinter die Vorderseite ...

Description

  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen aus. Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 0 674 086 A1 bekannt. In der bekannten Vorrichtung werden eine erste Glastafel und eine zweite, mit einem Abstandhalter versehene Glastafel auf einem Waagerechtförderer stehend, der als Förderglied einen Riemen hat, in den Zwischenraum zwischen zwei in ihrem Abstand veränderliche Pressplatten gefördert. Zwischen den Pressplatten werden sie einander parallel und deckungsgleich gegenüberliegend positioniert, so dass zwischen dem Abstandhalter und der ihm gegenüberliegenden Glastafel umlaufend ein offener Spalt verbleibt. Neben den vertikalen Rändern der so angeordneten Glastafeln werden Dichtungen angeordnet, die zwischen den Pressplatten wirksam sind und bis auf das Obertrum des Riemens reichen, welcher den Raum zwischen den beiden Glastafeln nach unten abschließt, die auf ihm stehen. Von unten her wird ein Schwergas in die Kammer eingeleitet, welche durch den Riemen, die Glastafeln, die beiden Pressplatten und die zwischen ihnen wirksamen lotrechten Dichtungen begrenzt ist. Das Schwergas steigt in dieser Kammer hoch und seine Zufuhr wird beendet, wenn ein bestimmter Füllgrad erreicht ist. Dann wird eine der Pressplatten der anderen Pressplatte angenähert, um die Isolierglasscheibe zu schließen und auf eine vorgegebene Dicke zu verpressen.
  • Das Schwergas wird in der Vorrichtung, welche in der EP 0 674 086 A1 offenbart ist entweder durch Öffnungen in den lotrechten Dichtungen hindurch oder durch den als Förderglied dienenden Riemen hindurch zugeführt. Von den zwei vertikal angeordneten Dichtungen ist eine an vorgegebener Stelle in der Nähe des – bezogen auf die Förderrichtung – vorderen Rand der Pressplatten angeordnet und wird entweder von außen her an den äußeren Rand der Pressplatten dicht angelegt oder sie wird aus einem in der Nähe des vorderen Randes in einer der beiden Pressplatten vorgesehenen Schlitz gegen dem vorderen Rand der Glastafeln geschwenkt oder rechtwinklig zur Förderrichtung aus dem Schlitz vorgeschoben ist und dadurch zur dichten Anlage an dem vorderen Rand der beiden Glastafeln gebracht. Die andere Dichtung kann von dem – bezogen auf die Förderrichtung – hinteren Enden der Pressplatten her in den Zwischenraum zwischen den Pressplatten eingeführt und bis zur Anlage an den hinteren Rändern der beiden Glastafeln verschoben werden. Auf diese Weise wird eine Kammer gebildet, welche durch die beiden Glastafeln, durch die beiden Dichtungen und durch den Riemen des Waagerechtförderers begrenzt und nach oben hin offen ist. Durch den Riemen oder durch eine der Dichtungen hindurch eingeführtes Schwergas steigt in der Kammer hoch und verdrängt die Luft aus der Kammer nach oben. Nachteilig ist, dass die Bewegung der waagerecht verfahrbaren Dichtung, welche den hinteren Rand der Glastafeln abdichtet, einen erheblichen apparativen und konstruktiven Aufwand erfordert, um die Dichtung hin- und herfahren und an unterschiedliche Abstände der Glastafeln anpassen zu können. Außerdem erfordert das Hin- und Herfahren der Dichtung einige Zeit, welche die Taktzeit der Vorrichtung unerwünscht verlängert. Innerhalb einer Fertigungslinie für die Herstellung von Isolierglasscheiben bildet die Vorrichtung, in welcher einzelne Glasscheiben für Isolierglasscheibe zugsammengebaut, mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt und anschließend verpresst werden, im allgemeinen die langsamste Station und bestimmt die Taktzeit der gesamten Fertigungslinie. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sich das aus der EP 0 674 086 A1 bekannte Dichtungskonzept, soweit es eine aus einem Schlitz einer der Pressplatten herausfahrbare vertikale Dichtung betrifft, nicht auf Vorrichtungen übertragen läßt, in welcher die Dichtungen nicht unmittelbar an den Rändern der Glastafeln, sondern an den einander zugewandten Vorderseiten der Pressplatten wirksam werden.
  • Aus der EP 0 615 044 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, in welcher zwei für eine Isolierglasscheibe bestimmte Glastafeln zunächst auf getrennten Waagerechtförderern, gegen zwei einander V-förmig gegenüberliegende Pressplatten gelehnt in die Vorrichtung gefahren, dort einander gegenüberliegend positioniert, durch Verschwenken der Platten in eine Parallellage ebenfalls in eine Parallellage gebracht und mit ihrem unteren Rand dicht auf einen Gasfüllbalken gesetzt werden. Zwei lotrechte Dichtungen werden in der Nähe der vertikalen Ränder der Glastafeln ebenfalls auf den Gasfüllbalken gesetzt und dichten den Spalt zwischen den beiden Pressplatten ab. In diesem Fall ist eine der beiden lotrechten Dichtungen am vorderen oder hinteren Rand der Pressplatten angeordnet und die zweite Dichtung in den Spalt zwischen den Pressplatten verfahrbar. Der Gasfüllbalken ist in einzeln absperrbare Abschnitte unterteilt, aus denen Schwergas von unten nach oben aufsteigen kann. Die Dichtungen werden jeweils zwischen zwei solchen Abschnitten auf dem Gasfüllbalken positioniert. Auf diese Weise wird eine Kammer gebildet, welche durch die Pressplatten, die beiden Dichtungen und den Gasfüllbalken begrenzt und nach oben offen ist. Die Nachteile hinsichtlich Aufwand und Taktzeit, die bei der Vorrichtung aus der EP 0 678 086 A1 angemerkt wurden, treffen auch auf die aus der EP 0 615 044 A1 bekannte Vorrichtung zu.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem genannten Stand der Technik eine Presse zu schaffen, welche durch eine verkürzte Taktzeit eine preiswertere Isolierglasfertigung erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat zwei einander gegenüberliegende Platten, welche parallel zueinander senkrecht oder geneigt angeordnet und in ihren gegenseitigen Abstand veränderlich sind,
    einen in der Nähe des unteren Randes der Platten, angeordneten Waagerechtförderer, welcher sich längs des unteren Randes der Platten erstreckt,
    wenigstens zwei Dichteinrichtungen, welche sich vom Waagerechtförderer bis zu einer oberhalb des Waagerechtförderers gelegenen Stelle erstrecken und in der Förderrichtung des Waagerechtförderers einen Abstand voneinander aufweisen, wobei wenigstens eine der Dichteinrichtungen zwischen den beiden Platten angeordnet ist und
    Mittel zum Zuführen des von Luft verschiedenen Gases in eine Kammer, welche durch die beiden Platten und zwei der Dichteinrichtungen begrenzt ist.
  • Die wenigstens eine zwischen den Platten angeordnete Dichteinrichtung weist ein Schott auf, welches in einem quer zur Förderrichtung verlaufenden, abgedichteten Spalt angeordnet ist, welcher in einer der beiden Platten vorgesehen ist und sich von der Vorderseite bis zur Rückseite der Platte erstreckt. Das Schott ist aus einer unwirksamen Stellung, in welcher es hinter die Vorderseite der betreffenden Platten zurückgezogen ist, aus der Vorderseite der betreffenden Platte heraus in eine wirksame Stellung vorschiebbar.
  • Das hat wesentliche Vorteile:
    • • Der Weg, um welchen das Schottblech zwischen seiner wirksamen und seiner unwirksamen Stellung zu verschieben ist, ist ein kurzer Weg. Die Zeit, die für das Verschieben des Schotts erforderlich ist, ist so kurz, dass sie für die Taktzeit der Vorrichtung nicht ins Gewicht fällt.
    • • Das Schott muß nicht an den scharfkantigen Glasrändern anliegen, so dass diese keinen Einfluß auf die Lebensdauer des Schotts haben.
    • • Das Schott passt sich ohne weiteres an unterschiedliche Abstände der Platten der Vorrichtung an.
    • • Werden mehrere Schotts hintereinander vorgesehen, eignet sich die Erfindung auch gut für das gleichzeitige Füllen von zwei Isolierglasscheiben mit einem von Luft verschiedenen Gas, indem je zwei Glastafeln in der Nähe eines der aufragenden Ränder der beiden Platten oder bündig mit den Rändern der Platten angeordnet werden, nämlich ein Glastafelpaar an den vorderen Rändern der Platten und ein Glastafelpaar an den hinteren Rändern der Platten. Ein Freiraum zwischen den beiden Glastafelanordnungen kann durch im mittleren Bereich der Vorrichtung angeordnete Schotts vom Einleiten des von Luft verschiedenen Gases ausgespart werden.
    • • Ein erfindungsgemäßes Schott, welches in einem abgedichteten Spalt einer Platte der Vorrichtung vorgesehen ist, kann so preiswert verwirklicht und auf so einfache Weise betätigt werden, dass die Kosten dafür verglichen mit der bei der Isolierglasfertigung erzielbaren Einsparung an Zeit und Kosten gering sind.
    • • Die Erfindung eignet sich besonders für Vorrichtungen, in welchen Isolierglasscheiben mit ausgewählten Standardmaßen zusammengebaut werden sollen. Bei diesen kommt es ganz besonders auf eine preiswerte Fertigung an und dafür ist eine niedrige Taktzeit wichtig. Bei einer Vorrichtung für Isolierglasscheiben mit ausgewählten Standardmaßen können die Schotts in auf die Standardmaßen abgestimmten Abständen längs des Waagerechtförderers in der einen und/oder in der anderen Platte der Vorrichtung vorgesehen werden. Bei an die Standardmaße angepassten Positionen der Schotts kann zugleich der Gasverbrauch minimiert werden. Allerdings hat der Gasverbrauch heute nicht mehr einen so wesentlichen Einfluß auf den Preis von Isolierglasscheiben, wie noch vor einigen Jahren, weil die Preise für die am häufigsten verwendeten Gase (Argon und SF6) gefallen sind.
  • Vorzugsweise ist das Schott aus der einen Platte heraus bis zur Vorderseite der gegenüberliegenden Platte vorschiebbar, so dass es mit seinem vorderen Rand auf die gegenüberliegende Platte trifft und die mit dem von Luft verschiedenen Gas zu füllende Kammer unmittelbar abschottet. Diese Vorgehensweise ist die einfachste. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten: So könnte man in beiden Platten der Vorrichtung Schotts vorsehen und diese einander gegenüberliegend oder annähernd gegenüberliegend anordnen. Zum Abschotten der Kammer, die mit dem von Luft verschiedenen Gas zu füllen ist, kann man einander gegenüberliegende Schotts vorfahren, bis sie aufeinandertreffen. Zu diesem Zweck können sie auch schräg zur Förderrichtung des Waagerechtförderers angeordnet sein, so dass sie stumpfwinklig aufeinandertreffen und das eine Schott das andere Schott elastisch etwas abbiegen kann, wodurch eine gute Abdichtung erzielt wird, ohne die Endstellung der beiden Schotts exakt bestimmen zu müssen. Eine solche Anordnung von Schotts ermöglicht es, die Schotts bereits vorzuschieben, bevor die beiden Platten der Vorrichtung auf ihren für das Gasfüllen vorgesehenen Sollabstand angenähert worden sind.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, Schotts in den beiden Platten einander paarweise mit geringem Versatz in der Förderrichtung vorzusehen und die Schotts bis kurz vor die gegenüberliegende Platte vorzuschieben. Sie bilden dann eine Labyrinthdichtung, welche bei den niedrigen Drücken, die beim Gasfüllvorgang herrschen, gut wirksam ist.
  • Am einfachsten ist es jedoch, wenn die Schotts nur in einer der beiden Platten angeordnet sind und zum Abschotten einer Kammer, welche mit dem von Luft verschiedenen Gas gefüllt werden soll, bis zur gegenüberliegenden Platte vorgeschoben werden.
  • Von den beiden Platten der Vorrichtung ist meistens eine ortsfest angeordnet und die andere parallel zu sich selbst verschiebbar und dadurch der Abstand der beiden Platten veränderbar. In einer solchen Vorrichtung können die Schotts an der beweglichen Platte oder an der feststehenden Platte angebracht werden, vorzugsweise werden sie an der feststehenden Platte angebracht, weil das die einfachere der beiden Möglichkeiten ist.
  • Die Platten können eine Vorderseite aus Kunststoff haben, sei es, dass sie mit einem Kunststoff beschichtet sind, sei es, dass eine Kunststofffolie auf die Vorderseite der Platten geklebt ist. In beiden Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn die einem Schott gegenüberliegende Platte an der Stelle ihrer Vorderseite, auf welche das Schott zielt, eine härtere Oberfläche hat als neben dieser Stelle, z. B. eine in ihre Vorderseite eingelassene Leiste aus Metall oder aus einem harten Kunststoff, um Verschleißerscheinungen auf der Platte vorzubeugen.
  • Ein erfindungsgemäßes Schott kann auf unterschiedliche Weise angetrieben werden. Eine Möglichkeit besteht darin, zu beiden Seiten des Schotts Reibräder anzuordnen, welche an dem Schott angreifen und es wahlweise vorschieben oder zurückziehen. Reibräder haben den Vorteil, einfach und zuverlässig zu sein. Trifft das Schott auf die gegenüberliegende Platte, ohne dass der Antrieb der Reibräder abgeschaltet ist, kommt das Schott gleichwohl ohne Schaden zum Stehen und der erhöhte Widerstand, den die Reibräder dann zu überwinden haben, kann z.B. über die Stromaufnahme eines die Reibräder antreibenden Elektromotors erfaßt und als Signal zum Abschalten des Antriebs der Reibräder herangezogen werden.
  • Eine andere günstige Antriebsmöglichkeit besteht darin, das Schott durch eine oder mehrere Druckmittelzylinder, insbesondere Pneumatikzylinder, zu bewegen. Trifft das Schott auf die gegenüberliegende Platte der Vorrichtung, führt das zu einem Druckanstieg im Zylinder, welcher durch einen Drucksensor erfaßt und als Signal zum Stillsetzen des Druckmittelzylinders ausgenutzt werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit, das Schott anzutreiben, besteht darin, es in der Richtung, in welcher es bewegt werden soll, mit Lochreihen zu versehen, in welche antreibbare Zahnräder eingreifen. Die Lochreihen sind auf den hinteren Abschnitt des Schotts zu beschränken, welcher bei dem größen Abstand, den die Platten beim Gasfüllen bestimmungsgemäß haben können, nicht aus der Vorderseite der Platte, in welcher das Schott angeordnet ist, hervortritt.
  • Besonders bevorzugt ist es, das Schott als Federblech auszubilden, welches in entspanntem Zustand vorzugsweise eben ist und in seinem über die Rückseite der Platte vorstehenden Abschnitt elastisch abgebogen ist. Ein solches Schott ist nicht nur dünn und in dem Spalt der Platte, in welchem es sich befindet, leicht abzudichten, es kann auch platzsparend an der Rückseite der Platte untergebracht werden, indem es in dem aus der Rückseite der Platte austretenden Abschnitt umgebogen wird, insbesondere um einem Winkel von 90° bis 120°. Unabhängig davon, wie groß der vorgesehene Verschiebeweg des Schottbleches ist, kann dieses in allen Stellungen in gleichbleibend geringem Abstand von der Rückseite der Platte verlaufen; entsprechendes gilt für eine Betätigungseinrichtung für das Schottblech, welche zweckmäßigerweise an der Rückseite der Platte angebracht ist.
  • Während des Vorschiebens und Zurückziehens des aus einem Federblech gebildeten Schotts verläuft dieses bogenförmig. Vorzugsweise wird der Radius des Bogens durch eines oder mehrere bogenförmige Leitelemente bestimmt, welche an der Rückseite der Platte vorgesehen sind und welchen das Schott in seiner zurückgezogene Stellung, in seiner vorgeschobenen Stellung und auch während der Bewegung zwischen diesen beiden Stellungen anliegt. Solche Leitelemente haben den weiteren Vorteil, daß sie ein Knicken des Federblechs verhindern.
  • Die erforderliche Betätigungseinrichtung für das als Federblech ausgebildete Schott greift am besten an dessen abgebogenem Ende an, welches vorzugsweise verstärkt ist, insbesondere durch eine Stange, an welcher der Rand des Federblechs befestigt ist. An einer solchen Stange kann die Betätigungseinrichtung z.B. mittels einer Kurbel angreifen. Die Verwendung einer Kurbel ist günstig, weil sie gut geeignet ist, dem bogenförmigen Verlauf des Federblechs zu folgen und weil sie durch einen linearen Antrieb, insbesondere mittels eines Pneumatikzylinders, bewegt werden kann.
  • Die Abdichtung des Spaltes in der Platte, in welchem sich das Schott befindet, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Eine einfache Möglichkeit besteht darin, ein ebenes Schott zu verwenden und dessen Dicke eng an die Breite des Spaltes anzupassen, in welchem es verschiebbar ist. Angesichts der Tatsache, dass beim Einleiten des von Luft verschiedenen Gases in die von den Schotts begrenzte Kammer nur ein mäßig über den Atmosphärendruck erhöhter Druck auftritt, ergibt sich durch eine solche Ausbildung bereits eine brauchbare Abdichtung. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Schott beidseitig mit Samt oder mit einer samtartigen Beschichtung zu versehen. Dadurch kann der Strömungswiderstand im Spalt wesentlich erhöht werden. Alternativ ist es möglich, die den Spalt in der Platte begrenzenden Flächen mit Samt zu belegen oder mit einer samtartigen Beschichtung zu versehen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Abdichtung des Spaltes besteht darin, in der Platte eine oder mehrere von unten nach oben verlaufende Dichtungen vorzusehen, welche dem Schott anliegen, vorzugsweise unter Druck. Derartige Dichtungen sieht man zweckmäßigerweise in einer Nut vor, welche in einer den Spalt begrenzenden Wand verläuft.
  • Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung mehr als zwei Schotts auf. Eine größere Anzahl von Schotts ermöglicht eine bessere Anpassung der Größe der mit dem von Luft verschiedenen Gas zu füllenden Kammer an die Länge der zu füllenden Isolierglasscheibe. Dabei müssen sich die Schotts nicht alle über die volle Höhe der beiden Platten erstrecken. Vorzugsweise haben Schotts, welche mit Abstand in der Förderrichtung hintereinander angeordnet sind, eine in der Förderrichtung abnehmende oder zunehmende Höhe. Glastafeln, die keinen quadratischen, sondern einen rechteckigen Umriss haben, werden vorzugsweise so gefördert, dass sie mit ihrem längeren Rand auf dem Waagerechtförderer liegen. Außerdem werden sie beim Zusammenbauen, Gasfüllen und Verpressen zwischen den beiden Platten vorzugsweise so positioniert, dass sie – bezogen auf die Förderrichtung – entweder ungefähr mit dem hinteren Rand oder ungefähr mit dem vorderen Rand der Platten abschließen. Das bedeutet, dass von mehreren aufeinanderfolgenden Schotts, das Schott, welches dem Rand der Platten am nächsten liegt, an welchem die Glastafeln positioniert werden, die geringste Höhe haben kann, wohingegen das Schott, welches den größten Abstand von diesem Rand der Platten hat, zweckmäßigerweise die größte Höhe aufweist.
  • Es ist auch möglich, zwischen den Platten zwei Isolierglasscheiben gleichzeitig zusammenzubauen, mit einem Gas zu füllen und zu verpressen. In diesem Fall positioniert man die Glastafeln der einen Isolierglasscheibe am vorderen Rand der Platten und die Glastafeln für die zweite Isolierglasscheibe am hinteren Rand der Platten. Bei einer derartigen Verwendung der Vorrichtung sieht man zweckmäßigerweise Schotts vor, welche sich sämtlich über die volle Höhe der Platten erstrecken.
  • Am vorderen Rand der Platten und am hinteren Rand der Platten sieht man zweckmäßigerweise kein Schott vor, welches aus einem Spalt in einer der Platten vorschiebbar ist. Am vorderen und am hinteren Rand der Platten ist es einfacher, Dichteinrichtungen vorzusehen, welche von außen her an die Ränder der Platten angelegt werden, zum Beispiel durch eine Schwenkbewegung aus einer unwirksamen Stellung heraus, in welcher die Dichteinrichtung einen ungehinderten Zugang zum Raum zwischen den beiden Platten ermöglicht.
  • Der Waagerechtförderer der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat als Förderglied vorzugsweise einen Riemen, welcher die Kammer, in die das von Luft verschiedene Gas eingeleitet wird, nach unten hin begrenzt. Die Schotts sollen in diesem Fall so angeordnet sein, dass sie in ihrer wirksamen Stellung auf dem Riemen fußen. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die beiden Platten am unteren Rand über eine Dichteinrichtung zu verbinden, welche in der Lage ist, die Bewegung der einen Platte gegenüber der anderen Platte mitzumachen und den Waagerechtförderer einschließt oder überbrückt, zum Beispiel mittels eines Faltenbalges wie er in der DE 31 39 856 A1 offenbart ist, oder mit einer den Waagerechtförderer einschließenden Dichteinrichtung, wie sie in der EP 0 674 086 B1 (1) oder in der DE 195 10 561 A1 offenbart ist.
  • Das von Luft verschiedene Gas kann auf unterschiedliche Weise eingeleitet werden, zum Beispiel von unten her durch den Förderriemen, wie es in der EP 0 674 086 A1 offenbart ist, oder durch eine der am Rand der Platten wirksam werdenden Dichteinrichtung hindurch, wie es ebenfalls in der EP 0 674 086 A1 offenbart, oder mittels eines Gasfüllbalkens, wie er in der EP 0 615 044 A1 offenbart ist. Bei Verwendung eines Waagerechtförderers, welcher als Förderglied einen Riemen hat, wird das von Luft verschiedene Gas mit besonderem Vorteil durch einen Spalt zwischen dem Riemen und einer der beiden Glastafeln der Isolierglasscheibe zugeführt, wie es in der am selben Tage von derselben Anmelderin eingereichten Patentanmeldung mit dem Titel "Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben, die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind" beschrieben ist, auf welche Offenbarung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
  • 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch zwei Platten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung über einen Teil von deren Länge mit einem Schott in seiner unwirksamen Stellung,
  • 2 zeigt die Vorrichtung in einer Darstellung wie in 1, aber mit dem Schott in seiner wirksamen Dichtstellung,
  • 3 zeigt als Detail gegenüber der 1 vergrößert das Schott in seiner unwirksamen Stellung,
  • 4 zeigt als Detail vergrößert das Schott in seiner wirksamen Dichtstellung, und
  • 5 zeigt eine Ansicht auf die Rückseite der mit Schotts versehenen Platte.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen Schnitt durch zwei Platten 1, 2 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, zwischen welchen Isolierglasscheiben zusammengebaut werden können, welche ein von Luft verschiedenes Gas enthalten. Die Platten 1, 2 haben ebene Vorderseiten 1a, 2a, welche zueinander parallel und senkrecht oder geneigt angeordnet sind. Vorzugsweise sind sie unter einem Winkel von ungefähr 6° gegen die Vertikale geneigt. Eine der Platten 1, 2, zum Beispiel die Platte 1, ist ortsfest auf einem Gestell angeordnet, wohingegen die andere Platte 2 senkrecht zu den Vorderseiten 1a, 2a der Platten parallel zu sich selbst verschiebbar ist, so dass der Abstand zwischen den beiden Platten 1, 2 verändert werden kann.
  • Unterhalb des unteren Randes der Platten 1, 2 ist ein Waagerechtförderer angeordnet, welcher als Förderglied im dargestellten Ausführungsbeispiel einen endlosen Riemen 3 hat, welcher zum Beispiel über zwei Rollen gespannt sein kann, von denen eine angetrieben ist. Das Obertrum des Riemens 3 ist zweckmäßigerweise durch eine Reihe von freilaufenden Rollen, durch einen Balken oder durch eine Leiste unterstützt, über welche das waagerechte Obertrum des Riemens 3 beim Fördern hinweggleitet. An dem bezüglich der Förderrichtung 4 hinteren Ende der Platten 1, 2 ist eine Dichteinrichtung 5 angeordnet, welche beispielsweise aus einem zum hinteren Rand der Platten 1, 2 parallel ausgerichteten Trägerprofil 6 und zwei daran befestigten, von unten nach oben verlaufenden Dichtungen 7, 8 besteht, von denen die Dichtung 7 dem hinteren Rand der Platte 1 und die Dichtung 8 im hinteren Rand der Platte 2 anliegt. 1 zeigt die Dichteinrichtung 5 in ihrer wirksamen Stellung. Sie kann zum Beispiel mittels eines nicht dargestellten Gelenkvierecks in eine unwirksame Stellung geschwenkt werden, symbolisch dargestellt durch einen Pfeil 9. Eine Dichteinrichtung 5, wie sie am hinteren Rand der Platten 1, 2 vorgesehen ist, kann in entsprechender Weise auch am nicht dargestellten vorderen Rand der Platten 1, 2 vorgesehen sein. In der unwirksamen Stellung der Dichteinrichtung 5 ist der Spalt 10 zwischen den beiden Platten 1, 2 auf voller Höhe ungehindert zugänglich, so dass zwei Glastafeln 11, 12, auf dem Förderband 3 stehend in den Spalt 10 zwischen den Platten 1, 2 gefördert und dort einander deckungsgleich gegenüberliegend positioniert werden können, wobei die eine Glastafel 12 an der geneigten Vorderseite 1a der Platte 1 lehnt und die andere Glastafel 11 an der dazu parallen Vorderseite 2a der Platte 2 hängt und an dieser zum Beispiel durch Ansaugen gehalten ist. Die Glastafel 12 trägt einen rahmenförmigen Abstandhalter 13, welcher an seinen beiden den Glastafeln 11, 12 zugewandten Seiten mit einem Kleb- und Dichtstoff beschichtet ist, wodurch er an der Glastafel 12 haftet.
  • Die 1 bis 4 zeigen die Anordnung eines Schotts 14 an der Platte 2. Zu diesem Zweck befindet sich in der Platte 2 ein von der Vorderseite 2a bis zur Rückseite der Platte 2 durchgehender Spalt 15, in welchem als Schott 14 ein Federblech steckt, dessen rückwärtiges Ende an einer Stange 16 angebracht ist, welche sich über die gesamte Höhe des Federblechs 14 erstreckt und an zwei oder mehr als zwei Stellen übereinander jeweils gelenkig an einer Kurbel 17 angebracht ist, welche um eine senkrecht zur Förderrichtung 4 und parallel zur Vorderseite 2a der Platte 2 orientierte Achse 18 verschwenkbar in einer Ausnehmung 19 an der Rückseite der Platte 2 gelagert ist. Zur Betätigung der Kurbel greift an der Stange 16 eine Kolben-Zylinder-Einheit 20 mit ihrem einen Ende an. Das andere Ende der Kolben-Zylinder-Einheit 20 ist an der Rückseite der Wand 2 angelenkt. Durch Betätigen der Kolben-Zylinder-Einheit 20 kann das als Federblech ausgebildete Schott 14 aus einer unwirksamen Stellung, die in den 1 und 3 dargestellt ist und in welcher sich der vordere Rand des Schotts 14 hinter der Vorderseite 2a der Platte 2 befindet, in eine wirksame Stellung vorgeschoben werden, welche in den 2 und 4 dargestellt ist und in welcher das Schott 14 mit seinem vorderen Rand an der Vorderseite 1a der gegenüberliegenden Platte 1 anliegt. Die Kurbel 17 zwingt den nach hinten aus der Platte 2 vorstehenden Abschnitt des Schotts 14 in einen bogenförmigen Verlauf. Damit das Schott 14 beim Vorschieben nicht abknickt, ist in der Nachbarschaft der Kurbel 17 an der Rückseite der Platte 2 eine Leiteinrichtung angebracht. Die Leiteinrichtung 21 hat zwei Leitelemente 21a, 21b, die zwischen sich einen bogenförmigen Schlitz begrenzen, in welchem das Schott 14 geführt ist.
  • Zum Abdichten des Spaltes 15 befindet sich in einer von unten nach oben verlaufenden Nut der Platte 2 eine federnd unterstützte Dichtleiste 22, welche gegen das Schott 14 drückt. Der federnde Andruck kann zum Beispiel durch einen elastomeren Schaumstoffstreifen 23 bewirkt werden, welcher hinter der Dichtleiste 22 in der Nut angeordnet ist.
  • Die Dichteinrichtung 5, der Riemen 3, das Schott 14 und die beiden Platten 1, 2 begrenzen eine nach oben offene Kammer, in welche insbesondere von unten ein von Luft verschiedenes Gas eingeleitet werden kann.
  • In 5 ist dargestellt, dass an der Platte 2 zum Beispiel drei unterschiedlich hohe Schotts 14 angeordnet sein können, welche mit zwei bzw. drei Kurbeln 17 und Kolben-Zylinder-Einheiten 20 betätigt werden können. 5 zeigt weiterhin, dass die Leitelemente 21a, 21b nicht nur im Bereich der Kurbeln 17 angeordnet sein können, sondern unterhalb der untersten Kurbel 17, oberhalb der obersten Kurbel 17 oder zwischen zwei Kurbeln 17.
  • 1
    Platte
    1a
    Vorderseite der Platte 1
    2
    Platte
    2a
    Vorderseite der Platte 2
    3
    Riemen
    4
    Förderrichtung
    5
    Dichteinrichtung
    6
    Trägerprofil
    7
    Dichtung
    8
    Dichtung
    9
    Pfeil
    10
    Spalt
    11
    Glastafel
    12
    Glastafel
    13
    Abstandhalter
    14
    Schott
    15
    Spalt
    16
    Stange
    17
    Kurbel
    18
    Achse
    19
    Ausnehmung
    20
    Kolben-Zylinder-Einheit
    21
    Leiteinrichtung
    21a
    Leitelement
    21b
    Leitelement
    22
    Dichtleiste
    23
    Schaumstoffstreifen

Claims (20)

  1. Vorrichtung zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben, die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind, mit zwei einander gegenüberliegenden Platten (1, 2), welche parallel zueinander senkrecht oder geneigt angeordnet und in ihrem gegenseitigen Abstand veränderlich sind, mit einem in der Nähe des unteren Randes der Platten (1, 2) längs des unteren Randes der Platten (1, 2) angeordneten Waagerechtförderer mit einer Förderrichtung (4), mit wenigstens zwei Dichteinrichtungen (5, 14), welche sich vom Waagerechtförderer bis zu einer oberhalb des Waagerechtförderers gelegenen Stelle erstrecken und in Förderrichtung (4) des Waagerechtförderers einen Abstand voneinander aufweisen, wobei wenigstens eine der Dichteinrichtungen (14) zwischen den beiden Platten (1, 2) angeordnet ist und mit Mitteln zum Zuführen des von Luft verschiedenen Gases in eine Kammer, welche durch die beiden Platten (1, 2) und zwei der Dichteinrichtungen (5, 14) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zwischen den Platten (1, 2) angeordnete Dichteinrichtung ein Schott (14) aufweist, welches in einem quer zur Förderrichtung (4) verlaufenden, abgedichteten Spalt (15) angeordnet ist, welcher in einer (2) der beiden Platten vorgesehen ist und sich von der Vorderseite (2a) bis zur Rückseite der Platte (2) erstreckt, und dass das Schott (14) aus einer unwirksamen Stellung, in welcher es hinter die Vorderseite (2a) der Platte (2) zurückgezogen ist, aus der Vorderseite (2a) der Platte (2) heraus in eine wirksame Stellung vorschiebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schott (14) bis zur Vorderseite (1a) der gegenüberliegenden Platte (1) vorschiebbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Platten (1, 2) ein oder mehreren Schotts (14) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schotts in beiden Platten (1, 2) paarweise in – bezogen auf die Förderrichtung (4) – gleichen oder eng benachbarten Positionen angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schotts (14) nur in einer der beiden Platten (2) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden Platten (1) ortsfest angeordnet ist und dass sich die Schotts (14) an dieser Platte (1) befinden.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einem Schott (14) gegenüberliegende Platte (1) an der Stelle ihrer Vorderseite (1a), auf welche das Schott (14) zielt, eine härtere Oberfläche als neben dieser Stelle hat.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass antreibbare Reibräder, welche zu beiden Seiten des Schotts vorgesehen sind, an dem Schott angreifen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schott (14) durch einen oder mehrere Druckmittelzylinder (20) vorschiebbar und zurückziehbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schott in einem Bereich, welcher ständig hinter der Vorderseite (2a) der Platte (2) liegt, Lochreihen aufweist, in welche antreibbare Zahnräder eingreifen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schott (14) ein Federblech ist, welches in entspanntem Zustand eben ist und in seinem über die Rückseite der Platte (2) vorstehenden Abschnitt elastisch abgebogen ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schott (14) an einem oder mehreren bogenförmigen Leitelementen (21a, 21b) anliegt, welche an der Rückseite der Platte (2) vorgesehen sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigungseinrichtung (17, 20) für das Schott (14) an dessen abgebogenem Ende angreift.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (17, 20) für das Schott (14) eine Kurbel (17) enthält.
  15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Platte (2) eine oder mehrere von unten nach oben verlaufende Dichtungen (22) vorgesehen sind, welche dem Schott (14) anliegen.
  16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schott (14) beidseitig mit Samt oder mit einer samtartigen Beschichtung versehen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die den Spalt (15) in der Platte (2) begrenzenden Flächen mit Samt belegt oder mit einer samtartigen Beschichtung versehen sind.
  18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schotts (14) mit Abstand in der Förderrichtung (4) hintereinander angeordnet sind und – ausgehend vom Waagerechtförderer (3) – eine in der Förderrichtung (4) abnehmende oder zunehmende Höhe haben.
  19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Waagerechtförderer als Förderglied einen Riemen (3) hat, welches die Kammer, in die das von Luft verschiedene Gas eingeleitet wird, nach unten hin begrenzt, und dass die Schotts (14) in ihrer wirksamen Stellung auf dem Riemen (3) fußen.
  20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende oder an beiden Enden der Platten (1) eine zusätzliche Dichteinrichtung (5) vorgesehen ist, welche von außen her an die Ränder der Platten (1, 2) dicht anlegbar ist.
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