DE102004030734B4 - Arbeitszylinder - Google Patents

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Abstract

Arbeitszylinder, ausgebildet als einfach oder doppelt wirkender Hydraulikzylinder, mit einer in der Führungsbuchse gelagerten und in Zylinderachse abdichtend axial beweglichen Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, dass in der im Hydraulikzylinder (1) vorgesehenen Führungsbuchse (5) kolbenseitig ein Bypass (10), ausgebildet mit Ölzuführungsleitungen (17) und einer eine Dichtschraube (13) aufnehmenden Zugangsöffnung (18), vorgesehen ist, wobei die Ölzuführungsleitungen (17) in zwischen der Kolbenstange (2) und der Führungsbuchse (5) befindlichen Zwischenräumen, als Ringnuten (12; 19) ausgebildet, münden und in der Führungsbuchse (5) zwischen den Ölzuführungsleitungen (17) vom Bypass (10) eine Kolbenstangendichtung (11) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder, ausgebildet als einfach oder doppelt wirkender Hydraulikzylinder, mit einer in der Führungsbuchse gelagerten und in Zylinderachse abdichtend axial beweglichen Kolbenstange.
  • Bei Maschinenelementen, wie z. B. Kolben von Hydraulikzylindern oder anderen Arbeitsgeräten, deren Zylinder einfach oder doppelt wirkend arbeiten und durch Druck beaufschlagt werden, wirken infolge der beiden Arbeitsrichtungen sowie der verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten des hin- und hergehenden Teiles und der ständig wechselnden Druckunterschiede nachteilig auf die Dichtelemente, die zu Beschädigungen und Undichtigkeiten führen.
  • Zur Vermeidung von Leckagen, was immer mit einem Fluidverlust und Leistungsverlust verbunden ist, wurden bereits mehrere Lösungen dahingehend vorgestellt.
  • So ist mit der DE 198 22 805 C2 eine Dichtungsanordnung zur Abdichtung relativ zueinander bewegter Maschinenteile, nämlich eine Kolbenstangendichtung zur Abdichtung einer axialbewegbaren Kolbenstange eines Kolbens für Fluiddämpfer, Luft- und Hydraulikzylinder bekannt geworden, welche ein Dichtelement aufweist, in das ein Zentrierelement eingeformt ist, wobei durch das Dichtelement sowohl eine Abdichtung gegenüber der Kolbenstange als auch gegenüber dem Hydraulikzylinder erfolgen soll.
  • Eine weitere Dichtungsausbildung einer Kolbenstange für ein Kolben-Zylinder-Aggregat ist mit der DE 198 13 204 C1 bekannt geworden, vorzugsweise für einen Schwingungsdämpfer, welcher mit einem Führungskörper ausgebildet ist, der eine Kolbenstangendichtung, eine Führungsbuchse und einen Abstreifer aufnimmt. Die im Führungskörper befestigte Führungsbuchse bildet mit dem Abstreifer eine Baueinheit, bei der der Abstreifer am Außendurchmesser eine etwa kegelstumpfförmig in die Führungsbuchse übergehende Außenfläche aufweist, die am Ende des Abstreifers eine dünnwandige elastische Abstreiflippe bildet, die zur Auflage auf dem gesamten Umfang der Kolbenstange geringfügig konisch nach innen gestellt ist.
  • Die vorgestellten Lösungen mögen wohl geeignet sein, bei ihrer Anwendung die erforderlichen Dichtheiten zwischen den zu bewegenden Teilen zu realisieren, allerdings haften den bekannten Lösungen die Nachteile an, dass bei einem Havariefall oder bei einer nach einem bestimmten Zyklus notwendig werdenden Service-Prüfung, welche meistens mit dem Auswechseln der Dichtungen verbunden sind, erhebliche Arbeits- und Zeitaufwendungen erforderlich werden, um die Funktionsfähigkeiten des betroffenen Hydraulikzylinders sowie der Kolbenstangenführung wieder herzustellen.
  • Unter Beachtung der Nachteile des Standes der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Arbeitszylinder bereitzustellen, welcher so gestaltet ist, dass in einem Havarie- oder Servicefall die Dicht-, Führungs- und Abstreifelemente der Kolbenstangenführung ausgewechselt werden können, ohne dass weitere Elemente des Hydraulikzylinders demontiert werden müssen, ferner sollen die Nachteile des Standes der Technik weitestgehend beseitigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Arbeitszylinder in Form eines Hydraulikzylinders gelöst, der die im Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Lösungen und besondere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • So wurde ein Arbeitszylinder, in bevorzugter Ausführung als ein Hydraulikzylinder ausgebildet, entwickelt, welcher so gestaltet ist, dass die Kolbenstange des Hydraulikzylinders in eine über die im normalen Betriebseinsatz hinausgehende Endlage eingefahren werden kann, dies derart, dass die Kolbenstange aus dem Bereich der Dichtelemente herausziehbar bzw. verfahrbar ist, dabei die in der Führungsbuchse des Hydraulikzylinders angeordneten Dichtelemente freigesetzt werden und so ein ungehinderter Zugang zu den Dichtelementen gegeben ist.
  • Somit wurde eine Möglichkeit geschaffen, dass im Havarie- oder Servicefall, ohne jeglichen weiteren Demontageaufwand an dem Hydraulikzylinder, die Verschleißteile gut zugänglich und somit leicht auswechselbar sind.
  • Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Führungsbuchse des Hydraulikzylinders im kolbenseitigen Bereich besonders ausgebildet und mit Wirkelementen versehen, so dass gesichert ist, dass der Hydraulikzylinder im ganz normalen Betriebszustand arbeiten kann und gleichfalls die Gewähr gegeben ist, dass in einem Service- oder Reparaturfall, wenn die Kolbenstange in ihre Reparatur-Service-Position verbracht wurde, kein Öl aus dem Hydraulikzylinder austreten kann und somit Ölverluste vermieden werden.
  • Dies ist insbesondere bei doppelt wirkenden Hydraulikzylindern von Bedeutung, da das auf der Kolbenseite befindliche Öl unter Druck steht und somit es besonderer Vorkehrungen bedarf, dass hier Leckagen und somit Ölverluste, vermieden werden. Erfindungswesentlich ist, dass die Führungsbuchse kolbenseitig mit einem Bypass ausgebildet und zusätzlich eine Kolbenstangendichtung vorgesehen ist, welche parallel zu dem Bypass in der Führungsbuchse gelagert ist.
  • Zur Erfindung gehört auch, dass der Bypass mittels geeigneter Dichtelemente absperrbar ist und die Leitungen des Bypasses in Ringnuten münden, die zwischen der Führungsbuchse und der in der Führungsbuchse beweglich gelagerten Kolbenstange ausgebildet sind.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Kolbenstange, wenn diese in ihre Service-Reparatur-Position verbracht wurde, die Kolbenstangendichtung, welche im Bereich des Bypasses in der Führungsbuchse vorgesehen ist, nicht freigesetzt wird, somit die Kolbenstange mittels dieser Kolbenstangendichtung abgedichtet als auch zusätzlich geführt wird.
  • Ferner gehört zur Erfindung, dass das Verbringen der Kolbenstange in ihre Service-Reparatur-Position unmittelbar über die Steuerung des Hydraulikzylinders erfolgt oder über Einrichtungen, die direkt hydraulisch mit dem Hydraulikzylinder verbunden sind. Alternativ zu dieser Lösung ist die Möglichkeit gegeben, dass für den genannten Fall des Verbringens der Kolbenstange in ihre Service-Reparatur-Position, dies über externe Einrichtungen erfolgt, die getrennt vom Hydraulikzylinder arbeiten, somit nicht in das Regelprinzip des Hydraulikzylinders eingegriffen wird.
  • Ein nach der Erfindung hergestellter Hydraulikzylinder findet beispielsweise Anwendung in Hochleistungspressen, welche als Kaltschmiedepressen, als Kunststoffformungspressen, als Kaltumformpressen oder auch als Stanzpressen ausgebildet sind und bringt hinsichtlich der Ausnutzung und der Effektivität derart ausgebildeter Hochleistungspressen die Vorteile der Erfindung zum Tragen, da notwendig werdende Reparatur- und Service leistungen an Hydraulikzylindern und deren Wirkelementen wesentlich geringe Zeitaufwendungen erfordern, wodurch die Reparatur- und Servicezeiten auf ein Minimum reduziert werden.
  • Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1: den Hydraulikzylinder im normalen Betriebszustand in einer prinziphaften Schnittdarstellung,
  • 2: den Hydraulikzylinder in einem Reparatur-Havariefall, die Kolbenstange in ihrer Reparatur-Service-Position in einer prinziphaften Schnittdarstellung.
  • Aus der Darstellung gemäß 1 ist der Aufbau und die Ausbildung eines Hydraulikzylinders 1 mit seinen funktionswesentlichen Elementen dargestellt und es wird gezeigt, dass im Zylinderrohr 3 des Hydraulikzylinders 1 linksseitig eine Führungsbuchse 5 angeordnet ist, in der die Kolbenstange 2 des Hydraulikzylinders 1 führend und dichtend gelagert ist. Auf der gegenüberliegenden Seite, der Arbeitsseite des Hydraulikzylinders 1, ist auf der Kolbenstange 2 der Arbeitskolben 9 angeordnet, welcher über vorgesehene Führungen und Dichtungen im Zylinderrohr 3 führend gelagert ist.
  • Rechtsseitig ist das Zylinderrohr 3 mittels eines Zylinderbodens 4 verschlossen, linksseitig erfolgt dies über die im Zylinderrohr 3 vorgesehene Führungsbuchse 5. Im Arbeitsbereich des Arbeitskolbens 9 sind im Zylinderrohr 3 der Ölzulauf 15 und der Ölablauf 16 vorgesehen.
  • Die Kolbenstange 2 läuft in der Führungsbuchse 5, in der in bekannter Art und Weise die notwendigen Dicht- und Führungselemente in Form von Führungsringen 6, Kolbenstangendichtungen 7 und einem Abstreifer 8 angeordnet sind.
  • Im kolbenseitigen Bereich der Führungsbuchse 5 ist diese mit einem Bypass 10 ausgebildet, dessen Ölzuführungsleitungen 17 in Zwischenräume, vorzugsweise und wie in den 1 und 2 dargestellt, als Ringnuten 12; 19 ausgebildet und in diese münden, die umfangsseitig zwischen der Führungsbuchse 5 und der Kolbenstange 2 vorgesehen sind. Die Gestaltung der Zwischenräume ist nicht auf die Ausführung als Ringnuten 12; 19 beschränkt, da die Zwischenräume auch in anderer Form ausgebildet sein können.
  • Der Bypass 10 ist ferner mit einer Zugangsöffnung 18 ausgebildet, welche mittels einer Dichtschraube 13 verschließbar ist.
  • Eine weitere Kolbenstangendichtung 11 ist in der Führungsbuchse 5 im Bereich des Bypasses 10 so angeordnet, dass diese zwischen den Ölzuführungsleitungen 17 vom Bypass 10 vorgesehen ist und gleichzeitig gewährleistet wird, dass die Kolbenstange 2, wenn sie in ihre Service-Reparatur-Position verbracht wurde, sich noch im Bereich der Kolbenstangendichtung 11 befindet und die Kolbenstangendichtung 11 gleichfalls dichtend wirkt, wie in 2 gezeigt.
  • In der 1 ist ferner der normale Betriebszustand des Hydraulikzylinders 1 dargestellt. Die Kolbenstange 2 läuft führend in der Führungsbuchse 5 und der Bypass 10 ist geöffnet, so dass das im Zylinderrohr 3 befindliche Öl über die Ölzuführungsleitungen 17 und der Ringnut 19 in den linksseitigen Bereich der Kolbenstange 2, im Bereich der in der Führungsbuchse 5 vorgesehenen Führungsringe 6 und Kolbenstangendichtungen 7 gelangen kann.
  • Die Öleinspeisung in das Zylinderrohr 3 vom Hydraulikzylinder 1 erfolgt über den Ölzulauf 15, eine Abförderung über den Ölablauf 16, wobei vorgesehene Steuer- und Regeleinrichtungen die Arbeitsweise des Hydraulikzylinders 1 steuernd regeln.
  • Der Service- bzw. Reparaturfall am Hydraulikzylinder 1 ist in der 2 gezeigt, aus der sich ergibt, dass die Kolbenstange 2 mit dem Arbeitskolben 9 soweit aus der Führungsbuchse 5 herausgefahren wird, bis die Kolbenstange 2 ihre Service-Reparatur-Position erreicht hat, wobei wesentlich ist, dass die Kolbenstange 2 nur soweit verfahren wird, dass die Kolbenstangendichtung 11 nicht freigesetzt wird, sondern die Kolbenstange 2 sich noch im Bereich der Kolbenstangendichtung 11 befindet und somit in der Kolbenstangedichtung 11 dichtend gelagert ist.
  • Beim Verbringen der Kolbenstange 2 in ihre Service-Reparatur-Position werden die in der Führungsbuchse 5 gelagerten Führungsringe 6, Kolbenstangedichtungen 7 und der Abstreifer 8 freigesetzt, so dass diese frei zugänglich sind, überprüft und im Bedarfsfalle ausgewechselt werden können.
  • Während des Verfahrens der Kolbenstange 2 in ihre Service-Reparatur-Position und während des Service-Reparatur-Falles ist der Bypass 10, entgegen des normalen Betriebszustandes, geschlossen, was über Verschlusselemente erfolgt, vorzugsweise als federbelastende Verschlusselemente ausgebildet, die in der Zugangsöffnung 18 vom Bypass vorgesehen sind und ein Verschließen der Ölzulaufleitungen 17 bewirken.
  • Durch das Verschließen des Bypasses 10 wird bewirkt, dass die Kolbestangendichtung 11 nur von der Innenseite des Zylinderrohres 3, der Kolbenseite, mit Öl beaufschlagt wird und somit als Dichtung wirkt.
  • Im normalen Betriebszustand, bei geöffnetem Bypass 10, wird diese Kolbenstangendichtung 11 von beiden Seiten mit einem bestimmten Öldruck beaufschlagt, wodurch diese weitestgehend wirkungslos im gesamten Prozess mitläuft und nahezu keinem Verschleiß unterliegt.
  • Aus der 2 ergibt sich gleichfalls die Wirkungsweise des doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 1, da, wie bereits auch oben ausgeführt, für die wechselseitigen Hin- und Herbewegungen des Arbeitskolbens 9 der Ölzulauf 15 und der Ölablauf 16 umgesteuert werden, so dass, wie in 2 gezeigt, der Ölablauf 16 der Ölzulauf 15 ist und der Ölzulauf 15 nun als Ölablauf 16 fungiert.
  • Ist die Reparatur- bzw. der Servicefall beendet, wird der Bypass 10 geöffnet, so dass die Ölzuführungsleitungen 17 freigesetzt sind, es erfolgt die Ansteuerung der Ölzu- und Ölabläufe 15; 16, so dass der Hydraulikzylinder 1 wieder seinen Betriebszustand erreicht und seine volle Funktionsfähigkeit gegeben ist.

Claims (5)

  1. Arbeitszylinder, ausgebildet als einfach oder doppelt wirkender Hydraulikzylinder, mit einer in der Führungsbuchse gelagerten und in Zylinderachse abdichtend axial beweglichen Kolbenstange, dadurch gekennzeichnet, dass in der im Hydraulikzylinder (1) vorgesehenen Führungsbuchse (5) kolbenseitig ein Bypass (10), ausgebildet mit Ölzuführungsleitungen (17) und einer eine Dichtschraube (13) aufnehmenden Zugangsöffnung (18), vorgesehen ist, wobei die Ölzuführungsleitungen (17) in zwischen der Kolbenstange (2) und der Führungsbuchse (5) befindlichen Zwischenräumen, als Ringnuten (12; 19) ausgebildet, münden und in der Führungsbuchse (5) zwischen den Ölzuführungsleitungen (17) vom Bypass (10) eine Kolbenstangendichtung (11) angeordnet ist.
  2. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (2) im Service-Reparatur-Fall in eine Service-Reparatur-Position axial derart verfahrbar ist, dass die in der Führungsbuchse (5) vorgesehenen Führungsringe (6), Kolbenstangendichtungen (7) und der Abstreifer (8) freigesetzt werden, dabei die Kolbenstange (2) in der Kolbenstangendichtung (11) dichtend positioniert ist.
  3. Arbeitszylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Kolbenstange (2) zum Verfahren in ihre Service-Reparatur-Ruhe-Position über Einrichtungen erfolgt, welche direkt hydraulisch mit dem Hydraulikzylinder (1) im Wirkzusammenhang stehen.
  4. Arbeitszylinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Kolbenstange (2) zum Verfahren in ihre Service-Reparatur-Position über Einrichtungen erfolgt, die getrennt vom Hydraulikzylinder arbeiten.
  5. Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsbuchse (5) eines einfach arbeitenden Hydraulikzylinders (1) ein Bypass (10) sowie eine Kolbenstangendichtung (11) angeordnet sind.
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