DE102004028610A1 - Getriebe-Antriebseinheit mit einem Schneckenrad - Google Patents
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Abstract
Getriebe-Antriebseinheit (10), insbesondere zum Verstellen von beweglichen Teilen im Kraftfahrzeug, mit einem von einer Schnecke (18) angetriebenen Schneckenzahnrad (12), das einen zentralen axialen Fortsatz (24) aufweist, und mit einem metallenen Abtriebsritzel (34), das eine Innenverzahnung (32) aufweist und mit dem Schneckenzahnrad (12) wirkverbunden ist, wobei der axiale Fortsatz (24) eine mittels Kunststoff-Spritzgussverfahren angeformte Außenverzahnung (30) aufweist, in die die Innenverzahnung (32) des Abtriebsritzels (34) direkt eingreift.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Getriebe-Antriebseinheit, insbesondere zum Verstellen von beweglichen Teilen im Kraftfahrzeug nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1.
- Mit der
DE 198 04 502 A1 ist eine Antriebseinheit bekannt geworden, bei der ein Elektromotor über eine Getriebestufe, beispielsweise ein Schneckengetriebe ein Zahnrad mit einem axialen Fortsatz antreibt. Das Zahnrad ist drehfest mit einer Welle, – üblicherweise aus Metall gefertigt – verbunden, die an ihrem Ende eine Kerbverzahnung aufweist, auf die ein Abtriebsritzel axial aufgeschoben ist. Das Abtriebsritzel ist mittels einer Federscheibe axial gesichert, so dass das Stirnrad axial an den Schultern der Klemmscheibe einerseits und des Gehäuse andererseits anliegt. Um die durch Reibkraft erzeugte Klemmwirkung an der Welle zu stärken, weist die Welle umlaufende Rillen auf, in die der Innenrand der Federscheibe mit einer Kante eingreift. Das Drehmoment vom Zahnrad auf das Abtriebsritzel wird hierbei mittels einer gewöhnlichen Kerbverzahnung von der metallenen Welle übertragen, die relativ kostenintensiv zu fertigen ist. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Getriebe-Antriebseinheit mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch das Anformen einer Außenverzahnung auf dem axialen Fortsatz des Schneckenrads das Abtriebsritzel direkt mit dem Schneckenrad gekoppelt ist. Dadurch entfällt die relativ teure Fertigung einer Stahlwelle mit der spanenden Anformung einer Kerbverzahnung und der Rillen für das Klemmelement. Das Schneckenrad mit dem axialen Fortsatz und der angeformten Außenverzahnung kann in einfacher, kostengünstiger Weise in einem Arbeitsgang mittels des Spritzguss-Verfahren hergestellt werden. Durch den Wegfall der Stahlwelle entfällt gleichzeitig ein zusätzlicher Montageschritt, da die Anzahl der Bauteile reduziert wird.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Dadurch, dass das Schneckenrad mit dem axialen Fortsatz nicht formschlüssig auf einer Stahlwelle gelagert ist entsteht im Innern des axialen Fortsatzes auch nach dessen Montage ein Hohlraum, wodurch das Gesamtgewicht des Antriebs reduziert wird. Außerdem kann die Innenfläche des radialen Fortsatzes beliebig geformt sein, und deshalb kostengünstig dem verwendeten Kunststoff-Spritzgussverfahren angepasst werden.
- Durch die einteilige Fertigung des Schneckenrads mit dem axialen Fortsatz und der Außenverzahnung für das Abtriebsritzel, kann das Schneckenrad kostengünstig im Bereich des axialen Fortsatzes in einer entsprechenden Ausformung des Gehäuses gelagert werden. Hierzu bildet die Hohlwelle des axialen Fortsatzes eine entsprechende Oberfläche, deren Material für die Kombination mit dem Material der Gehäusebuchse optimiert werden kann.
- Durch die Ausbildung des axialen Fortsatzes als Hohlwelle, kann die Formgebung der Innenwand bezüglich deren Stabilität und deren Herstellungsverfahren optimiert werden. Besonders günstig ist dabei eine konische Verjüngung des inneren Hohlraums, da hierbei die Kräfte bei verminderter Scherbelastung aufgenommen werden können. Eine solche Form ist mittels Spritzguss-Verfahren sehr kostengünstig herzustellen.
- Zur axialen Fixierung des Abtriebsritzel ist am axialen Fortsatz an dem dem Schneckenrad gegenüberliegenden Ende ein zylindrischer Endbereich angeformt, der eine Spannscheibe aufnimmt. Die Spannscheibe presst das Abtriebsritzel gegen eine Schulter des axialen Fortsatzes und/oder des Gehäuses, so dass mit wenigen Bauteilen eine zuverlässige axiale Lagerung des Abtriebsritzel geschaffen ist.
- Vorteilhafterweise ist der Endbereich des axialen Fortsatzes aus Kunststoff mit einer glatten radialen Oberfläche ausgebildet, so dass sich das Klemmelement ohne Abstufung axial auf den Endbereich aufschieben lässt, um ein Axialspiel des Abtriebsritzes zu eliminieren. Wird für das Spannelement ein hartes Material, beispielsweise Federstahl verwendet, greift dieses in die weichere Oberfläche des Endbereichs ein, um sich axial gegenüber dem Abtriebsritzel abzustützen.
- Soll die Getriebe-Antriebseinheit beispielsweise für Notfälle auch von Hand antreibbar sein, kann auf der dem Endbereich gegenüberliegenden Seite des Schneckenrads formschlüssig ein Einsatz eingepresst werden. Dieser Einsatz weist beispielsweise einen Innensechskant auf, der durch das Gehäuse frei zugänglich ist, um gegebenenfalls einen Sechskantschlüssel einzustecken. Ein solcher Einsatz kann kostengünstig mittels Guss- oder Sinterverfahren hergestellt werden, kann aber optional auch weggelassen werden, ohne dass dadurch konstruktive Änderungen am Schneckenrad oder Gehäuse notwendig sind.
- Von Vorteil ist es, wenn das Abtriebsritzel eine schräg verzahnte äußere Abtriebsverzahnung aufweist, die direkt beispielsweise in zwei parallel angeordnete Steigwendeln einer Schiebedach-Verstellvorrichtung einschiebbar ist. Dadurch entfallen weitere Getriebebauteile und die Steigwendeln können beispielsweise direkt in entsprechenden Ausformungen im Gehäuse der Getriebe-Antriebseinheit geführt werden.
- Um das Drehmoment zuverlässig von dem axialen Fortsatz aus Kunststoff auf das metallene Abtriebsritzel zu übertragen, weist die Kunststoff-Metallverzahnung eine spezielle Form auf, bei der eine harmonische, spannungsfreie Momentübertragung zwischen der Außenverzahnung des Schneckenrads und der Innenverzahnung des Abtriebsritzel gewährleistet ist. Dabei kann die Profilverschiebung, die Zahnfuß- und Zahnkopfhöhe derart gewählt werden, dass die Zähne des weicheren Kunststoff-Materials breiter ausgebildet sind als die Zähne des härteren Metalls des Abtriebsritzels. Durch eine solche Ausformung der Evolventenverzahnung können für die erfindungsgemäße Materialkombination größere Kräfte übertragen werden, als bei einer Normalverzahnung.
- Zeichnungen
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Getriebe-Antriebseinheit dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigen
1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Getriebe-Antriebseinheit, -
2 eine Draufsicht in Axialrichtung gemäss II und -
3 einen Querschnitt gemäss der Linie III-III der1 , -
4 einen Längsschnitt einer weiteren Getriebe-Antriebseinheit und -
5 einen Querschnitt gemäss der Linie V-V der4 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- In
1 ist ein Längsschnitt durch eine Getriebe-Antriebseinheit10 dargestellt, bei der ein Schneckenzahnrad12 drehbar in einem Gehäuse14 gelagert ist. Das Schneckenzahnrad12 weist eine Schneckenradverzahnung16 auf, die mit einer Schnecke18 kämmt, die drehfest auf einer Ankerwelle20 eines Elektromotors22 angeordnet ist. Das Schneckenzahnrad12 ist als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet und weist in seiner Mitte einen zylinderförmigen, axialen Fortsatz24 auf, der sich axial durch das Gehäuse14 erstreckt und aus diesem herausragt. Der axiale Fortsatz24 ist als Hohlwelle mit einer äußeren Oberfläche26 ausgebildet, die als radiale Lagerfläche des Schneckenzahnrads12 mit einer Lageraufnahme28 des Gehäuses14 zusammenwirkt. Im Bereich des axialen Fortsatzes24 , der aus dem Gehäuse14 ragt, ist eine radiale Außenverzahnung30 angeformt, in die eine korrespondierende Innenverzahnung32 eines Abtriebsritzels34 greift. Hierzu ist das Abtriebsritzel34 nach der Montage des Schneckenzahnrads12 in das Gehäuse14 axial auf die Außenverzahnung30 aufschiebbar und wird mittels eines Klemmelements36 axial gesichert. Hierzu weist der radiale Fortsatz24 an dem der Schneckenradverzahnung16 gegenüberliegenden Ende eine zylindrischen Endbereich38 auf, auf den ein als Spannring37 ausgebildetes Klemmelement36 angeordnet ist. Das Klemmelement36 weist einen radialen äußeren Bereich40 auf, der sich an einer Stirnseite42 des Abtriebselements34 abstützt. Mit einer Innenkante44 greift das Klemmelement36 in die radiale Oberfläche46 des zylindrischen Endbereichs38 , um das Abtriebsritzel34 vibrationssicher gegen einen axialen Bund48 des Gehäuses14 zu pressen. In einer alternativen Ausführung wird das Abtriebsritzel34 direkt gegen einen Bund49 des axialen Fortsatzes24 verspannt, wobei dann das Schneckenzahnrad12 mit einem gewissen axialen Grundspiel im Gehäuse14 gelagert ist. - Die Oberfläche
46 des zylindrischen Endbereichs38 ist im Ausführungsbeispiel glatt ausgebildet, so dass das Klemmelement36 stufenlos auf den zylindrischen Endbereich38 aufgeschoben werden kann. Da das Klemmeelement36 aus einem härteren Material, beispielsweise Metall gefertigt ist, als das Kunststoff-Material des Schneckenzahnrads12 , gräbt sich die Innenkante44 des Federelements36 bei dessen Montage leicht in die Oberfläche46 des Endbereichs38 ein. Das Abtriebsritzel34 weist eine Abtriebsverzahnung50 auf, die geeignet ist, direkt in Steigwendeln52 einzugreifen, die in Ausformungen54 im Gehäuse14 gelagert sind. Da die Steigwendeln52 bevorzugt eine spiralförmige Wendelverzahnung aufweisen, ist die Abtriebsverzahnung50 bevorzugt als Schrägverzahnung51 ausgebildet. Zur Führung der Steigwendeln52 weist das Gehäuse14 die Ausformungen54 auf, so dass das Abtriebsritzel34 ohne weitere Getriebeelemente direkt in zwei gegenüberliegende Steigwendeln52 eingreifen kann. Die Steigwendeln52 sind beispielsweise als Teil einer Schiebedach-Verstellvorrichtung ausgebildet, so dass die Getriebe-Antriebseinheit10 mittels Verbindungselementen56 , die in entsprechenden Aufnahmen58 des Gehäuses14 aufgenommen werden, an der Karosserie des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Der axiale Fortsatz24 ist einstückig mit der Schneckenradverzahnung16 und der Außenverzahnung30 ausgebildet. Die Innenwand60 des axialen Fortsatzes24 ist wie in1 dargestellt, abgestuft, oder aber vorzugsweise mit fließenden Übergängen hin zum Endbereich38 ausgebildet. Dabei bildet der Fortsatz24 eine Hohlwelle, die auch in fertig montiertem Zustand im Innern eine Hohlraum62 aufweist. Gegenüberliegend zu dem Endbereich38 des Fortsatzes24 ist in das Schneckenzahnrad12 in1 ein Einsatz64 eingepresst, der einen Innensechskant66 aufweist, in den ein Sechskantschlüssel durch eine Öffnung68 des Gehäuses14 in den Innensechskant66 einführbar ist. - In
2 ist eine Draufsicht in Richtung II auf den eingefügten Einsatz64 dargestellt. Der Einsatz64 ist beispielsweise als metallisches Sinter-Bauteil hergestellt, in dessen äußerer Stirnfläche71 der Innenvielkant66 ausgeformt ist. Der Einsatz64 weist hier beispielsweise zwei äußere radiale Stege70 auf, die in entsprechende Aussparungen72 des Schneckenzahnrads12 greifen. Durch die Bildung eines solchen Formschlusses74 zwischen dem Einsatz64 und dem Schneckenzahnrad12 kann bei einem sogenannten Notbetrieb ein Drehmoment von Hand aufgebracht werden und auf das Schneckenzahnrad12 übertragen werden. Um den Einsatz64 axial innerhalb des Schneckenzahnrads12 zu fixieren sind am Einsatz64 und/oder der Innenwand60 radiale Verdickungen76 angeformt, um den Einsatz64 im Zahnrad12 zu verspannen. - In
3 ist ein Schnitt gemäss der Linie III-III durch das auf den axialen Fortsatz24 montierte Abtriebsritzel34 dargestellt. Auf dem axialen Fortsatz24 aus Kunststoff ist einstückig die Außenverzahnung30 angeformt, deren Zähne31 breiter ausgebildet sind, als die Zähne33 der Innenverzahnung32 . In die Außenverzahnung30 ist das als metallenes Sinterbauteil ausgebildete Abtriebsritzel34 mit der korrespondierenden Innenverzahnung32 axial eingefügt. Zur Drehmomentübertragung von dem Kunststoffbauteil24 auf das metallene Abtriebsritzel34 ist eine spezielle Formgebung der Verzahnungen30 ,32 verwendet, die deutlich von einer Normalverzahnung abweicht, wie sie beispielsweise bei einer Metallwelle-Metallritzel-Verbindung standardmäßig verwendet wird. -
4 zeigt eine Variation der Antriebseinheit10 nach1 bei der der axiale Fortsatz24 zum Ende38 hin konisch verjüngt. Dabei weist der Fortsatz24 einen fließenden Übergang61 von einem größeren Durchmesser im Bereich der Lageraufnahme28 hin zu einem kleineren Durchmesser im Bereich der Außenverzahnung30 auf. Die Innenwand60 des als Hohlwelle ausgebildeten axialen Fortsatzes24 verjüngt sich dabei ebenfalls konisch, wodurch das Teil sehr günstig als Spritzgussteil gefertigt ist. Die Außenverzahnung30 ist einstückig mit dem Schneckenzahnrad12 ausgebildet und nimmt das Abtriebsritzel34 mit seiner Innenverzahnung32 auf. Zum Axialspielausgleich wird das Abtriebsritzel34 axial gegen den axialen Bund48 des Gehäuses14 gepresst und mit dem Klemmelement36 verspannt. - In
5 ist ein Querschnitt durch die Antriebseinheit10 gemäß V-V dargestellt, wobei die Außenverzahnung30 und die Innenverzahnung32 breitere Zähne31 ,33 aufweisen, als bei einer Normalverzahnung. Die Evolventenverzahnungen30 ,32 weisen dabei sehr harmonische Übergänge35 zwischen den Zähnen31 ,33 auf, so dass ein spannungsarmer Zahneingriff mit hoher Zahnfestigkeit realisiert ist. Dadurch lassen sich hohe Momente direkt von Schneckenzahnrad12 aus Kunststoff auf das Abtriebsritzel34 aus Sintermaterial übertragen. - Es sei angemerkt, dass hinsichtlich der in den Figuren und der Beschreibung gezeigten Ausführungsbeispiele vielfältige Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Merkmale untereinander möglich sind. So kann beispielsweise die konkrete Ausgestaltung des Schneckenzahnrads
12 , des axialen Fortsatzes24 des Einsatzes64 und dem Gehäuse14 variiert werden, wobei erfindungswesentlich ist, dass das Antriebsmoment direkt vom Schneckenzahnrad12 auf das Abtriebsritzel34 übertragen wird. Hierzu kann die Verzahnung30 ,32 zwischen dem Kunststoff und Metall dem auftretenden Antriebsmomenten angepasst werden. Die Getriebe-Antriebseinheit10 eignet sich besonders für den motorischen Antrieb eines Schiebedachs im Kraftfahrzeug, kann aber auch für beliebige andere Verstellvorrichtungen verwendet werden.
Claims (10)
- Getriebe-Antriebseinheit (
10 ), insbesondere zum Verstellen von beweglichen Teilen im Kraftfahrzeug, mit einem von einer Schnecke (18 ) angetriebenen Schneckenzahnrad (12 ), das einen zentralen axial Fortsatz (24 ) aufweist, und einem metallenem Abtriebsritzel (34 ), das eine Innenverzahnung (32 ) aufweist und mit dem Schneckenzahnrad (12 ) wirkverbundenen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Fortsatz (24 ) eine mittels Kunststoff-Spritzgussverfahren angeformte Außenverzahnung (30 ) aufweist, in die die Innenverzahnung (32 ) des Abtriebsritzels (34 ) direkt eingreift. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Fortsatz (24 ) in montiertem Zustand im Inneren einen Hohlraum (62 ) aufweist, und insbesondere nicht auf einer Metallwelle angeordnet ist. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Fortsatz (24 ) als Hohlwelle einteilig mit dem Schneckenrad (12 ) ausgebildet ist, und eine äußere radiale Oberfläche (26 ) aufweist, mit der der axiale Fortsatz (24 ) drehbar in einem Gehäuse (14 ) aus Kunststoff gelagert ist. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Fortsatz (24 ) eine zylindermantelförmige Innenwand (60 ) aufweist, die sich konisch verjüngt. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Fortsatz (24 ) axial neben der Außenverzahnung (30 ) einen zylindrischen Endbereich (38 ) zur Aufnahme eines Klemmelements (36 ,37 ) aufweist, mittels dessen das Abtriebsritzel (34 ) axial gegen eine Schulter (48 ,49 ) des Gehäuses (14 ) und/oder des axialen Fortsatzes (24 ) gespannt ist. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (38 ) eine glatte Kunststoffoberfläche (46 ) aufweist, auf die das Klemmelement (36 ,37 ) bei der Montage stufenlos aufschiebbar ist, bevor sich das insbesondere metallene Klemmelement (36 ,37 ) in der Oberfläche (46 ) des Endbereichs (38 ) festkrallt. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Schneckenzahnrad (12 ) ein Einsatz (64 ) mit einem Innenvielkant (66 ) axial einfügbar ist, wobei der Einsatz (64 ) mit dem Schneckenzahnrad (12 ) einen Formschluss (74 ) zur Drehmomentübertragung bildet. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsritzel (34 ) eine schrägverzahnte Abtriebsverzahnung (50 ,51 ) aufweist, die in mindestens eine Steigwendel (52 ) – insbesondere einer Schiebedach-Verstellvorrichtung – eingreifbar ist. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14 ) Ausformungen (54 ) aufweist, in denen die mindestens eine Steigwendel (52 ) zum Eingriff in die Abtriebsverzahnung (50 ,51 ) geführt ist. - Getriebe-Antriebseinheit (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenverzahnung (30 ) des axialen Fortsatzes (24 ) mit der Innenverzahnung (32 ) des Abtriebsritzels (34 ) eine Kunststoff-Metall-Sonderverzahnung aufweist, bei der insbesondere die Zähne (31 ) der Außenverzahnung (30 ) breiter ausgebildet sind, als die Zähne (33 ) der Innenverzahnung (32 ).
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