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Die
Erfindung betrifft eine Spritzgussschnecke umfassend:
ein erstes
Ende, geeignet gestaltet für
eine Wirkverbindung mit einem Antriebsmittel; ein zweites Ende,
geeignet gestaltet für
eine Wirkverbindung mit einer Schneckenspitze, einen langgestreckten
Körper,
der sich axial entlang der Länge
der Schnecke zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende erstreckt,
wobei der Körper
einen ersten Stufenabschnitt und einen zweiten Stufenabschnitt umfasst
Aus dem Stand der Technik sind Extrusionsschnecken und Extrusionsvorrichtungen
oder -systeme bekannt.
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Eine
bekannte Spritzgussschnecke, die von Trexel Inc., Woburn, USA entwickelt
wurde und im MuCell® – Verfahren (Marke der Trexel,
Inc.; mikrozellulares Verfahren) für Polymermaterialien verwendet
wird. Diese Schnecke besitzt vier unterschiedliche Abschnitte.
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Der
erste Abschnitt, der beim Antriebs- oder Zuführende beginnt, umfasst einen
Zufuhrabschnitt, einen Zwischenabschnitt und einen Dosierabschnitt.
Der zweite Abschnitt, der auch als Beschränkungselement bezeichnet werden
kann, hat einen vergrößerten Kerndurchmesser
und ist zwischen den konventionellen Schraubengängen und dem ersten Mischabschnitt
der Standardschnecke für
das mikrozellulare Verfahren angeordnet. Der zweite Abschnitt beschränkt den
Rückfluss
von geschmolzenem Material stromaufwärts von der Stelle des Gaseinlasses.
Dieses Merkmal dient dem Aufrechterhalten des Schmelzdrucks, wenn
das Hochdruckgas dem in dem Zylinder befindlichen geschmolzenen
Material hinzugefügt
wird.
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Der
dritte Abschnitt ist ein Mischabschnitt mit einem Gegenstromkanal
basierend auf einer handelsüblichen
Mischeinrichtung von Firma Union Carbide, USA oder Maddock, USA
die von industriellen Zulieferern für Spritzgussmaschinen bezogen
werden kann. Dieser Abschnitt überschneidet
eine Gaseinlassöffnung
für das
Einleiten von überkritischem
Fluid (SCF) oder einem Treibmittel, wie Stickstoff, Kohlendioxid
und anderen atmosphärischen
Gasen in das geschmolzene Material. Der Materialdurchfluss durch
diesen Abschnitt bewirkt, dass eine große Menge des geschmolzenen
Materials SCF oder Treibmittel aufnimmt, um eine gleichmäßige Verteilung
und Dispergierung im geschmolzenen Material zu fördern.
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Der
vierte Abschnitt ist ein Mischabschnitt mit einem Doppelschraubengang
mit enger Steigung. Die Schraubengänge haben unterschiedliche
Höhen und
sind segmentiert, um das Hindurchströmen des geschmolzenen Materials
zwischen den Schraubengängen
dieses Mischabschnitts zu fördern.
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Diese
bekannte Standardschnecke für
das Verarbeiten von Polymermaterialien hat konstruktive Einschränkungen,
die eine Verarbeitung von Rohstoffen aus Metall oder Keramik und ähnlichem
nicht ohne Weiteres erlaubt.
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Von
daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, eine optimale Konstruktion
zum Verarbeiten von metallischen oder keramischen Rohstoffen im
Spritzguss und ähnlichem
zu schaffen.
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Das
Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruches 1. Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spritzgussschnecke, die ein
erstes zum Eingriff in Antriebsmittel geeignetes Ende, ein zweites
zum Eingriff in eine Schneckenspitze geeignetes Ende, einen langgestreckten Körper, der
sich axial entlang der Länge
der Schnecke zwischen den beiden Enden erstreckt und ein Element zur
Aufrechterhaltung des Drucks umfasst. Die Schnecke kann ferner eine
Schneckenspitze aufweisen.
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Der
Körper
umfasst einen ersten Stufenabschnitt und einen zweiten Stufenabschnitt.
Der erste Stufenabschnitt ist so ausgebildet, dass er zunächst mindestens
eine Substanz aufnimmt und dass er diese Substanz zum zweiten Stufenabschnitt
befördert.
Der erste Stufenabschnitt umfasst mindestens einen, sich wendelförmig um
ihn herum erstreckenden Schraubengang. Der Schraubengang des ersten
Stufenabschnitts bildet mindestens einen Kanal, durch den die Substanz
an dem ersten Stufenabschnitt entlang in Richtung stromabwärts zum
zweiten Stufenabschnitt befördert
wird. Der zweite Stufenabschnitt umfasst mindestens einen Mischabschnitt
und mindestens einen, sich wendelförmig um einen Teil des zweiten
Stufenabschnitts herum erstreckenden Schraubengang. Der zweite Stufenabschnitt
ist so ausgebildet, dass er die vom ersten Stufenabschnitt transportierte
Substanz zur Schneckenspitze befördert.
Mindestens eine auf einem Teil eines stromabwärts des ersten Stufenabschnitts
gelegenen Zylinders angeordnete Gaseinspritzöffnung führt der vom ersten Stufenabschnitt
beförderten
Substanz mindestens ein Fluid zu. Der Mischabschnitt ist so ausgebildet,
dass er die vom ersten Stufenabschnitt beförderte Substanz mischt und
diese gemischte Substanz zum Zweck der Extrusion zur Schneckenspitze
befördert.
Der Schraubengang des zweiten Stufenabschnitts bildet mindestens einen
Kanal durch den die Substanz am zweiten Stufenabschnitt entlang
zur Schraubenspitz befördert
wird. Die zweite Stufe umfasst Mittel zum Induzieren von Schub und
zum distributiven Vermischen des Fluids mit der Substanz, wie zum
Beispiel einem Rohstoff.
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Ein
integriertess Element zum Aufrechterhalten des Drucks ist so ausgebildet,
dass es in einem Übergangsabschnitt
zwischen dem ersten Stufenabschnitt und dem zweiten Stufenabschnitt
angeordnet ist. Das Element zum Aufrechterhalten des Drucks stellt
Mittel zum Reduzieren und vorzugsweise Minimieren des Druckverlustes
im zweiten Stufenabschnitt bereit.
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Anhand
einer schematischen Zeichnung mit konstruktiven Details und Betriebsergebnissen
soll die Erfindung, ihr Zweck und ihre Vorteile dem Fachmann näher erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer
ersten Ausführungsform
einer Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine Seitenansicht einer
zweiten Ausführungsform
einer Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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3 eine Seitenansicht einer
dritten Ausführungsform
einer Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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4 eine Ansicht einer Standard
Schneckenspitze mit einem dreiteiligen Sperrring,
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5 eine Seitenansicht einer
verbesserten Rückschlagventilkonstruktion,
wobei Teile des Sperrrings weggebrochen und im Schnitt dargestellt
sind,
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6 eine Ansicht, teilweise
im Schnitt, des Spritzguss-Extruders, die das automatische Absperrventil in
der geöffneten
Stellung zeigt,
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7–10a grafische
Darstellungen der erzielten Ergebnisse mit einer Rückflusssperre
der Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Steuern der Druckänderungen
beim Spritzgussverfahren, jeweils in psi über Zeiteinheiten von 0,2 Sekunden,
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10b grafische Darstellung
der Ergebnisse eines Vergleichsversuchs,
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11 eine Schnittansicht des
vorliegenden Beschränkungselements,
das den Materialfluss mit einer stromabwärts gerichteten Strömung bei
jeder der Spritzgussschnecken der 1–3 erlaubt,
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12 eine Schnittansicht des
vorliegenden Beschränkungselements,
das den Materialfluss mit einer stromaufwärts gerichteten Strömung bei
jeder der Spritzgussschnecken der 1–3 verhindert.
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Beim
Versuch, die oben beschriebene Standardschnecke (4) für
das mikrozellulare Verfahren für Polymermaterialien
bei der Verarbeitung von metallischen oder keramischen Rohstoffen
und ähnlichem
zu verwenden, haben sich zahlreiche Probleme ergeben.
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Der
Schraubenspalt gemäß den von
der US-Society of Plastics Industry festgelegten Daten, durch die einen
Standardwert für
Spritzguss-Ausrüstungen
festsetzt wird, ist zu klein für
die Verarbeitung von metallischem Spritzguss-Material ("MIM"). Die Standardschnecke
für das
MuCell-Verfahren hat einen Schnecken-Zylinder-Abstand von (0,002
Inches) 0,00508 cm für
die Verarbeitung von Polymeren. Die Empfehlung der MIM-Industrie für den Schraubenspalt
beträgt
das Doppelte von dem für
Polymerschnecken. Der schmale Spalt verursacht Abrieb und Verschleiß der Schnecke,
der Schneckenspitze und des Zylinders der Gießmaschine. Die Größe einiger
Metallpartikel übersteigt
die Spaltbreite zwischen Schnecke und Zylinder. Der vorzeitige Verschleiß des Außendurchmessers
der Schnecke vermindert die Leistungsfähigkeit des Verfahrens, weil
ein Rückfluss
von Material über
die Schraubengänge
hinweg, eine Verminderung der Pumpkapazität und der Fähigkeit des Aufrechterhaltens
des minimalen Drucks, um das SCF oder das Treibmittel in der Lösung aus
geschmolzenem Material zu halten, die Folge ist. Der vergrößerte Kerndurchmesser
des zweiten Abschnitts der Schnecke beschränkt den Druck nicht gut genug,
um den minimalen Schmelzdruck zu steuern, der erforderlich ist,
um stabile Verfahrensbedingungen zu erhalten, wenn metallische Rohstoffe
verarbeitet werden. Die Inhaltsstoffe und die Prozentsätze der
Rohstoffbindemittel sind der Schlüssel zur Steuerung des Druckabfalls
bei dieser Schnecke.
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Das
Ersetzen dieses Konstruktionsmerkmals durch ein mechanisches Rückschlagventil
würde den Druckabfall
bei der Verarbeitung von metallischen oder keramischen Rohstoffen
reduzieren oder eliminieren. Jedoch werden mechanische Rückschlagventile
nicht typischerweise bei Spritzgussschnecken mit einem Durchmesser
von weniger als 45 mm eingesetzt, da die mechanische Stärke der
Konstruktion an der Stelle, an der das Rückschlagventil angeordnet ist,
verringert wird. Andererseits können
diese Rückschlagventile
jedoch auch mit Erfolg für
Spritzgussschnecken mit kleineren Durchmessern verwendet werden.
Die Mischabschnitte der Standardschnecke sind zu beschränkt und
leiten zuviel kinetische und Schubkräfte in das geschmolzene Rohstoffmaterial.
Die Konstruktion der Mischabschnitte ist für intensives Mischen des geschmolzenen
Polymermaterials zum Fördern
der Verteilung und Vermischung des SCF oder des Treibmittels geeignet.
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Metallische
und keramische Rohstoffe beinhalten einen hohen Prozentsatz an festen
Partikeln im Bindemittel (ungefähr
60% Partikel zu 40% Bindemittel), die dazu neigen, sich abzuspalten,
wenn sie zu hohen kinetischen oder Schubkräften ausgesetzt sind. Diese
Mischabschnitte verursachen, dass die Pulverpartikel sich vom Bindemittel
trennen, was dazu führt,
dass Pulverpartikel in Bereichen mit geringer Strömung der Mischabschnitte
der Schnecke festbacken, wodurch eventuell der Materialfluss durch
den Zylinder blockiert wird. Das Ersetzen dieser Mischabschnitte
durch weniger beschränkende,
einen freien Durchfluss erlaubende Konstruktionen würde die
Leistungsfähigkeit
des Verfahrens für
metallische oder keramische Rohstoffe verbessern.
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Bei
der Verarbeitung von metallischen oder keramischen Rohstoffen sind
Konstruktionen mit sehr starken Mischabschnitten nicht erforderlich,
da die Metall- oder Keramikpartikel als Keimbildungsmittel wirken.
Die Keimbildungsmittel verbessern die Vermischung und Verteilung
des SCF oder Treibmittels im Bindemittel. Dies ist bei dem hohen
Anteil von festen Partikeln im Verhältnis zum Bindemittel bei diesen
Arten von Material klar ersichtlich. Es gibt im wesentlichen 60%
weniger auf einem Polymer basierendem Bindemittel, um das SCF oder
das Treibmittel zu vermischen und verteilen, wobei die durch den
Schub verursachte dynamische Bewegung der Partikel zum Verteilen
des Gases beiträgt.
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Das
Kompressionsverhältnis
der Standardschnecke für
das MuCell-Verfahren
ist zu hoch im Vergleich zu den Erfordernissen bei MIM- oder PIM-(Pulverspritzguss-)
Verfahren. Die Standardschnecke für das MuCell- Verfahren hat ein
Kompressionsverhältnis
von 2,6 : 1, während
der Standard für
die MIM- oder PIM-Industrie bei Kompressionsverhältnissen von 1,5 : 1 bis 1,7
: 1 liegt. Das Kompressionsverhältnis
ist die Abnahme des Volumens zwischen dem Zufuhrabschnitt und dem
Dosierabschnitt der Schnecke bei einer konstanten Steigung des Schraubengangs
der Schnecke. Das höhere
Kompressionsverhältnis
kann auch zum Abspalten des Pulver-Bindemittels führen.
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Wie
aus der 7 ersichtlich
ist, ist der Schmelzdruckabfall im Zylinder bei MIM-Rohstoffen größer als der
Schmelzdruckabfall bei der Verarbeitung von Polymeren unter Verwendung
des MuCell-Verfahrens mit der Standardschnecke. Der hohe Gehalt
an Füllmaterial
(Metallpartikel) im Bindemittel und die im Bindemittel enthaltenen
Materialien der MIM-Rohstoffe
machen diese Materialien anfällig
für das
Zähwerden
und Änderungen im
Schmelzdruck. das Hinzufügen
des SCF-Gases zum geschmolzenen Bindemittel vermindert seine Viskosität. Ein Vorteil
der verminderten Viskosität
des geschmolzenen Rohstoffes ist der niedrigere Einspritzdruck, der
zum Füllen
der Gießform
erforderlich ist. Ein Nachteil ist, dass die niedrigere Viskosität des Materials
zusammen mit dem Materialdruck in diesem Bereich den Druckabfall
bei der Standardschnecke für
das MuCell-Verfahren verstärkt.
Das höhere
Kompressionsverhältnis
erhöht
die durch Schub erzeugte Wärme
während
der Rotation der Schnecke, wodurch die Viskosität des geschmolzenen MIM-Materials
vermindert wird. Dies fördert
im Zusammenhang mit dem Fließen
des geschmolzenen Materials die Trennung des Pulvers vom Bindemittel,
d.h. einen unerwünschten
Effekt.
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Der
Druckabfall im Zylinder mit der Standardschnecke für das MuCell-Verfahren während eines
Spritzguss-Zyklus war bei allen Materialien erheblich, wenn einem
Polymer- oder Rohstoffmaterial Gas hinzugefügt wurde. Der Druckabfall beim
Verfahren kann größer als
10,34 MPa (1500 psi) sein, wie aus 7 ersichtlich; dargestellt
ist der Druckabfall in psi über Zeiteinheiten
von 1/5 Sekunden. Das Aufrechterhalten des Schmelzdrucks des Polymers
oder Rohstoffs im Zylinder, um das SCF-Gas in der Lösung zu
halten, ist bei der Bildung von mikrozellularen Strukturen kritisch.
Der kritische Druck für
gasförmigen
Stickstoff beträgt
ungefähr
3,45 MPa (500 psi) und der für
gasförmiges
Kohlendioxid 7,45 MPa (1080 psi). Die Lösbarkeit des SCF-Gases im Polymer
oder Rohstoff ist eine Funktion der Temperatur und des Drucks als
physikalische Eigenschaften des geschmolzenen Materials unter Verfahrensbedingungen.
Bei einigen Materialien sind stabile Verfahrensbedingungen schwer
zu erzielen, weil es keinen gleichmäßigen Druckabfall beim Schmelzdruck
im Zylinder gibt. Dies kann auf die zusätzliche Belastung durch die
durch Schub erzeugte Wärme
zurückgeführt werden,
die die Viskosität
des geschmolzenen Materials während
des Plastifizier-Zyklus vermindert. Es kann sich dabei um eine Kombination
aus der Aufrechterhaltung eines zu hohen Schmelzdrucks des Polymers
oder Rohstoffs zum Ausgleich des Druckabfalls und/oder einer zu
hohen Drehgeschwindigkeit der Schnecke handeln. Der Druck beim Schmelzprozess
muss oberhalb des kritischen Drucks für das SCF-Gas gehalten werden,
um es in dem geschmolzenen Material gelöst zu halten. Zusätzlich sind
die Auswirkungen der durch Schub erzeugten Wärme bei höherem Druck größer und
können
es sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich machen, stabile Verfahrensbedingungen
für gegenüber Schubkräften empfindliche
Polymere oder Rohstoffe zu schaffen.
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Die
MIM-Rohstoffe sind aufgrund des das Bindemittel enthaltenden Materials
empfindlich gegenüber Druck-
und Schubkräften,
zusammen mit der Gefahr einer Trennung von Pulver und Bindemittel
oder einem Festbacken von Pulver in unbeweglichen Bereichen. MIM-Rohstoffe
wurden mit der Standardschnecke für das MuCell-Verfahren verarbeitet,
die eine konventionelle Schneckenspitze mit einem verschiebbaren
Sperrring (4) aufweist.
Aus verschiedenen Materialien wurden mikroporöse Strukturen im MIM-Rohstoff
geschaffen. Das Verfahren war jedoch weder wiederholbar noch problemlos.
Behinderungen des Materialsflusses haben sich ergeben, da eine Trennung
des Pulvers vom Bindemittel dazu geführt hat, dass Metallpartikel
in Bereichen mit niedrigem Durchfluss festgebacken sind. Es war
zusätzlich
schwierig, den Schmelzdruck des Rohstoffs zu steuern, um den erwünschten
SCF-Gas-Gehalt im Material im Zylinder zu erhalten. Dies führte zu
einem Überschuss
oder Mangel an SCF-Gas im MIM-Material im Zylinder. Der Druckabfall
beim MIM-Material war erheblich und es war schwierig, einen minimalen
Druck im System aufrechtzuerhalten (7).
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Die
Verarbeitung von MIM-Rohstoffen mittels des MuCell-Verfahrens beim
Spritzguss und die Verwendung von mikroporösen Metall erfordert eine unterschiedliche
Schneckenkonstruktion aufgrund des darin enthaltenen hohen Anteils
von festen Partikeln und des das Bindemittel enthaltenden Materials
(z.B. Polymer oder Polymer und Wachs). Die Wärmeleitfähigkeit des metallischen Pulvers
ist ebenfalls ein bei der Schneckenkonstruktion zu berücksichtigender
Faktor. Das Kompressionsverhältnis
hat eine direkte Beziehung zu der Erwärmung des Materials durch Schubkräfte während der
Drehung der Schnecke. Die Metallpartikel leiten und halten von den
Schubkräften
erzeugte Wärme,
so dass weniger Kompression und vermindertes Aufheizen des Zylinders
erforderlich ist, um den MIM-Rohstoff zu schmelzen und zu befördern. Das
Metallpulver kann sich vom Bindemittel trennen, wenn zu hohe Schubkräfte (bzw.
zu hohe Kompression beim ersten Stufenabschnitt) auf den geschmolzenen
Rohstoff wirken. Ein anderer Effekt von zu hohen Schubkräften ist
die Verringerung der Schmelzviskosität, was die Trennung von Pulver
und Bindemittel vereinfacht. Die Masse der metallischen Partikel
zwingt das Bindemittel, hinter den Partikeln zurückzubleiben, wenn sie durch
Schubkräfte
bei der Rotation der Schnecke beschleunigt werden. Die Rotation
der Schnecke kann an der Spritzgussmaschine eingestellt werden,
um die Schubrate, den Gegendruck und den Schmelzdruck zu steuern.
Als Ergebnis der Bewegung und der Verminderung der Viskosität bei der
Bindungsphase tendieren die Pulverpartikel zum Festbacken in unbewegten
Durchflussbereichen, was zu potentiellen Hindernissen in der Schnecke
oder an der Schneckenspitze führt.
Mit der Standardschnecke für
das MuCell-Verfahren ist der zweite Stufenabschnitt zu beschränkt, was
eine Trennung von Pulver und Bindemittel verursacht, was wiederum
zu Blockaden durch Pulver und eine dadurch hervorgerufene zu große Erwärmung durch
Schubkräfte
führt.
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Der
für das
MuCell-Verfahren erforderliche höhere
Gegendruck und Schmelzdruck kann zusammen mit der verringerten Viskosität der Schmelze
aus MIM-Rohstoffen mit darin gelöstem
SCF-Gas eine Trennung von Pulver und Bindemittel und das Festbacken
von Material im Bereich der konventionellen mit einem druckbetätigten Rückschlagventil
ausgestatteten Schneckenspitze (4)
verursachen. Dies führt
dazu, dass der freischwimmende, verschiebbare Sperrring beim Einspritzen
des MIM-Rohstoffes
offen bleibt oder zuklebt. Diese Verzögerung verursacht unterschiedlich
große
Einspritzschüsse
aufgrund des Rückflusses
des Materials durch das offene Rückschlagventil.
Der Rückfluss
von geschmolzenem Material hat eine Beziehung zum Spritzdruck, der
4 bis 5 mal höher
als der Schmelzdruck im Zylinder ist. Der Rückfluss von geschmolzenem Material
tritt auf, wenn Spritzdruck auf das geschmolzene Material stromaufwärts des
Rückschlagventils
an der Schneckenspitze vor dem Schließen des Rückschlagventils einwirkt. Der
Spritzdruck in diesem beschränkten Durchfluss-Mischabschnitt
der Standardschnecke für
das MuCell-Verfahren bewirkt, dass der MIM-Rohstoff entweder festbackt
und den Durchflussweg auf der Schnecke versperrt oder führt zum
Bersten der Hochdruck-Sicherheitsscheibe. Diese Sicherheitsscheibe
ist in der Nähe
der im Zylinder vorgesehenen Gaszufuhröffnung angeordnet, die stromabwärts vom
mittleren Rückschlagventil
auf der Schnecke angeordnet ist. Zusätzlich kann das festgebackene
Material Verschleiß durch
Reibung an den Komponenten der Schneckenspitze verursachen, was
zu einem vorzeitigen Ausfall dieser Komponenten der Schneckenspitze
(4) führt.
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Die
Standardschnecke für
das MuCell-Verfahren umfasst ebenfalls eine Steuerungsvorrichtung
für den
Schmelzfluss, die stromaufwärts
der Gaseinlassöffnung
angeordnet ist und das Entweichen des Gases bei Hochdruck an der
Zylinderöffnung
mit Normaldruck verhindert oder verringert. Die Steuerungs- und
Beschränkungsvorrichtung
für den
Schmelzfluss besteht aus einer Vergrößerung des Kerndurchmessers
der Schnecke über
eine geringe Distanz, wodurch der Ringspalt zwischen dem Kerndurchmesser
der Schnecke und dem inneren Durchmesser des Zylinders verringert
wird. Die Viskosität
des geschmolzenen Polymers und der Schmelzfluss durch diesen Ring
werden benutzt, um das Druckdifferential stromabwärts und
stromaufwärts
dem atmosphärischen
Druck anzugleichen. Diese Konstruktion hat gewisse Einschränkungen,
da die Fähigkeit
zum Steuern des Schmelzdrucks eine Funktion der Viskosität der Schmelze
ist. Dadurch wird ein Element hinzugefügt, das es erschwert, das mit
der MuCell-Spritzgussmachine und dieser Schneckenkonstruktion durchgeführte Verfahren
zu steuern. Der große
Druckabfall kann ein Zusammenballen des Gases hervorrufen, was zu
großen
Gasblasen im Zylinder führt.
Dies ist ein unerwünschtes
Ereignis, dass die Steuerung und die Leistung des Verfahrens hinsichtlich
des geformten Polymerteils beeinträchtigt.
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Die
Spritzgussschnecke der vorliegenden Erfindung ist für einige
konventionell ausgebildete Extrusionsschnecken mit einzelnen Schraubengängen, wie
beispielsweise Schnecken mit einem, zwei und drei Abschnitten sowie
für Schnecken
mit mehreren Schraubengängen,
wie Zwillingsschnecken, geeignet, um die Leistungsfähigkeit
des Verfahrens und die Qualität
des Produkts beim Spritzgießen
von Material aus metallischen oder keramischen Rohstoffen und ähnlichem
zu verbessern.
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In
der Zeichnung sind durchgehend gleiche Bezugszeichen verwendet worden,
um die entsprechenden funktionell weitestgehend ähnlichen Bauteile in den beigefügten Zeichnungen
zu benennen. In den 1–6 und 11–12 ist eine Spritzgussschnecke 10, 110, 210 in Übereinstimmung
mit mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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Die
Spritzgussschnecke 10, 110, 210 der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Antriebsende 12, ein eine Schneckenspitze
aufnehmendes Ende 14, einen weitgehend zylindrischen, langgestreckten
Körper 16, 116, 216,
der sich axial entlang der Länge
der Schnecke 10, 110, 210 zwischen dem
Antriebsende 12 und dem die Schneckenspitze aufnehmenden
Ende 14 erstreckt, sowie ein Element 18 zur Aufrechterhaltung
des Drucks, vorzugsweise eine ringförmige Rückflusssperre. Die Schnecke 10, 110, 210 kann
weiterhin eine Schneckenspitze 54 aufweisen. Die Fließrichtung
des Mediums wird durch den Pfeil 33 in den 1–3 und 11–12 dargestellt.
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Wie
in den 1–3 dargestellt ist, umfasst
der langgestreckte Körper 16, 116, 216 einen
ersten Stufenabschnitt 20 und einen zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222.
Der erste Stufenabschnitt 20 der Schnecke ist in allen
drei Ausführungsformen
im wesentlichen gleich, während
der zweite Stufenabschnitt 22, 122, 222 sich
bei allen drei Ausführungsformen
unterscheidet.
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Der
erste Stufenabschnitt 20 ist so ausgebildet, dass er zunächst mindestens
eine Substanz (nicht dargestellt), wie beispielsweise einen Rohstoff
aus metallischem Material, keramischem Material und ähnlichem aufnimmt
und die mindestens eine Substanz stromabwärts zum zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222 transportiert
Der erste Stufenabschnitt 20 ist in mehrere Abschnitte
oder Bereiche unterteilt und umfasst einen Zufuhrabschnitt 24,
einen Übergangsabschnitt 26 und
einen Dosierabschnitt 28. Der Zufuhrabschnitt 24 ist
dem Antriebsende 12 am nächsten gelegen. Der Übergangsabschnitt 26 ist
zwischen dem Zufuhrabschnitt 24 und dem Dosierabschnitt 28 angeordnet.
Jeder der Abschnitte Zufuhrabschnitt 24, Übergangsabschnitt 26 und
Dosierabschnitt 28 hat einen Kerndurchmesser 30, 32 bzw. 34.
Der Kerndurchmesser 34 des Dosierabschnitts 28 ist
größer als
der Kerndurchmesser 32 des Übergangsabschnitts 26,
während
der Kerndurchmesser 32 des Übergangsabschnitts 26 größer als
der Kerndurchmesser 30 des Zufuhrabschnitts 24 ist.
Der Kerndurchmesser 34 des Dosierabschnitts 28 ist
ungefähr
der gleiche wie der Kerndurchmesser 38, 138, 238 eines
Mischabschnitts 36, 136, 236 des zweiten
Stufenabschnitts 22, 122, 222. Der Kerndurchmesser 42 eines
Zwischenabschnitts 40 ist kleiner als der Kerndurchmesser 34 des
Dosierabschnitts 28 und der Kerndurchmesser 38, 138, 238 des
Mischabschnitts 36, 136, 236. Der Kerndurchmesser 30, 32, 34, 38, 138, 238, 42 trägt zum distributiven
Mischen und zur gleichmäßigen Erwärmung durch
Schubkräfte
bei.
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Der
erste Stufenabschnitt 20 umfasst einen einzigen Schraubengang 44,
der sich wendelförmig
um den ersten Stufenabschnitt 20 herum erstreckt. Der einzelne
Schraubengang 44 bildet einen Kanal 46, durch den
die Substanz an dem ersten Stufenabschnitt 20 entlang zum
zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222 transportiert
wird. Der einzelne Schraubengang 44 hat eine konstante
Höhe und
eine konstante Steigung. Es können
jedoch auch Schraubengänge
mit uneinheitlichen Steigungen oder eine Mehrzahl von Schraubengängen bei
der praktischen Benutzung der vorliegenden Erfindung Verwendung
finden. Weiterhin können
die Kerndurchmesser der Abschnitte konzentrisch, exzentrisch oder
eine Kombination aus beidem (Beispiel: Sperrgänge oder Doppelschraubgang
oder -steigung) sein.
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Wie
in der 1 dargestellt
ist, umfasst der zweite Stufenabschnitt 22 der ersten Ausführungsform
einen Mischabschnitt 36, einen Mischschraubengang 50a, 50b,
der sich wendelförmig
um den Mischabschnitt 36 herum erstreckt und einen mit wendelförmig angeordneten
Flügeln
versehenen Mischabschnitt 52, der zwischen dem Mischabschnitt 36 und
dem Zwischenabschnitt 40 angeordnet ist. Der zweite Stufenabschnitt 22 ist
zum Transportieren der vom ersten Stufenabschnitt 20 beförderten
Substanz stromabwärts
zur Schneckenspitze 54 ausgebildet.
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Mindestens
eins Gaseinlassöffnung 48,
die auf einem Teil eines stromabwärts vom ersten Stufenabschnitt 20 angeordneten
Zylinders 49 vorgesehen ist, führt der vom ersten Stufenabschnitt 20 transportierten Substanz
mindestens ein Fluid, ein überkritisches
Fluid (SCF) oder ein Treibmittel (nicht dargestellt), wie beispielsweise
Stickstoff, Kohlendioxid, andere atmosphärische Gase, Kohlenwasserstoffe,
Chlorfluorkohlenwasserstoffe und ähnliches, zu. Die Gaseinlassöffnung 48 und
ihre effektive Positionierung bei der Verwendung der Erfindung,
vorzugsweise entlang eines Abschnitts des Zylinders 29,
der dem zweiten Stufenabschnitt 22 entspricht, ist aus
dem Stand der Technik bekannt. Die Gaseinlassöffnung 48 kann in
einer Vielzahl von effektiven Positionen, die aus dem Stand der
Technik bekannt sind, angeordnet sein.
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Der
mit wendelförmig
angeordneten Flügeln
versehenen Mischabschnitt 52 startet den Mischvorgang des
SCF oder des Treibmittels mit der vom ersten Stufenabschnitt 20 transportierten
Substanz und transportiert die Substanz zum Mischabschnitt 36.
Der Mischabschnitt 36 vervollständigt den Mischvorgang und
transportiert die gemischte Substanz zur Schneckenspitze 54 zwecks
Einspritzung in die Form und/oder Extrusion. Der Mischschraubengang 50a, 50b erstreckt
sich über
einen beträchtlichen
Teil der Länge
des Mischabschnitts 36 und bildet mindestens einen Kanal 56,
durch den die gemischte Substanz an dem zweiten Stufenabschnitt 22 entlang
zur Schneckenspitze 54 befördert wird. Der Mischschraubengang 50a, 50b ist
eine gezahnte Doppel- (oder Zwillings-)Mischwendel mit einer Steigung
von 0,5. Die Schraubengänge 50a, 50b dieser gezahnten
Doppelmischwendel haben unregelmäßige Höhen und
sind gezahnt, um die Querströmung
der Substanz zwischen den Schraubengängen 50a, 50b während des
Mischvorgangs zu verbessern. Dies kann auch mit anderen Geometrien
erreicht werden, wie zum Beispiel Mischgeometrien aus Einzelschraubengängen oder
Mehrfachschraubengängen
mit oder ohne Verzahnungen oder andere Ausgestaltungen, die für Mischabschnitte
von Plastifizier-Schnecken typisch sind. Somit verursacht der Mischabschnitt 36 eine
zackenartige Vermischung der Substanz entlang seiner Länge.
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Wie
in den 1–3 und 11–12 dargestellt ist, ist das
Element 18 zur Aufrechterhaltung des Drucks, wie beispielsweise
eine ringförmige Rückflusssperre,
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise im oder in der Nähe des Zwischenabschnitts 40 zwischen
dem ersten Stufenabschnitt 20 und dem zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222 sowie
stromabwärts
des Dosierabschnitts 28 der Schnecke 10, 110, 210 angeordnet. Beim
Gebrauch ist die ringförmige
Rückflusssperre 18 vorzugsweise
stromaufwärts
von der Stelle der Gaseinlassöffnung 48 auf
dem Zylinder 49 angeordnet. Die ringförmige Rückflusssperre 18 umfasst
einen Ring 60 (11 und 12), der sich um den Durchmesser 42 eines
kleinen Abschnitts der Schnecke 10, 110, 210,
der bei der vorliegenden Erfindung als Zwischenabschnitt 40 bezeichnet
ist, herum erstreckt und der seitlich zwischen einer ersten Position,
die den Durchfluss von Material erlaubt und einer zweiten Position,
die den Durchfluss von Material verhindert, beweglich ist Der Außendurchmesser 62 des
Rings 60 ist so bemessen, dass er im wesentlichen den Durchfluss
der Substanz oder einer Mischung aus der Substanz und dem SCF oder
einem Treibmittel zwischen dem Ring 60 und dem Zylinder 49 hindurch
verhindert, während
der Ring 60 sich immer noch seitlich bewegen kann.
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In
der ersten Position steht, wie in der 11 gezeigt
ist, eine innere Kante 64 des Rings 60 in Kontakt mit
einer Sperrfläche 66,
die sich vom Körper 16, 116, 216 der
Schnecke 10, 110, 210 aus erstreckt.
Der Ring 60 steht jedoch nicht in Eingriff mit einer Dichtfläche 68 der
Schnecke 10, 110, 210, um einen Zwischenraum zu
schalten, durch den die Substanz oder die Mischung aus der Substanz
und dem SCF oder Treibmittel stromabwärts dem Pfad 80 folgend,
hindurchfließen
kann. In dieser Position strömt
die Substanz oder die Mischung aus der Substanz und dem SCF oder
Treibmittel durch einen inneren Durchlass 70 im Ring 60,
um stromabwärts
das Druckbeschränkungselement 18 zu
passieren.
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In
der zweiten Position ist, wie in der 12 gezeigt
ist, der Ring 60 in Richtung stromaufwärts verlagert und steht in
Eingriff mit der Dichtfläche 68 der
Schnecke 10, 110, 210, um eine Einschränkung für das stromaufwärts gerichtete
Fließen
der Substanz oder der Mischung aus der Substanz und dem SCF oder
dem Treibmittel, dargestellt durch den Pfad 81, zu schaffen.
Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen
verhindert der Eingriff zwischen dem Ring 60 und der Dichtfläche 68 im
wesentlichen das stromaufwärts
gerichtete Fließen
der Substanz oder der Mischung aus der Substanz und dem SCF oder
dem Treibmittel dort hindurch. In anderen Fällen sind der Ring 60 und
die Dichtfläche 68 so
konstruiert, dass sie das stromaufwärts gerichtete Fließen in geringem
Umfang erlauben, wenn sie miteinander in Eingriff stehen (z.B. durch
Kanäle
zwischen dem Ring 60 und der Dichtfläche 68, die gebildet
werden, wenn der Ring 60 in der zweiten Position ist. Die Dichtfläche 68 und
die Oberfläche
des Rings 60 können,
wie dargestellt, konisch ausgebildet sein, um eine undurchlässige Dichtung
insbesondere dann zu schalten, wenn das stromaufwärts gerichtete
Fließen
verhindert werden soll.
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Die
relative Position des Rings 60 ist abhängig von den auf ihn wirkenden
Kräften.
Insbesondere ist die Position des Rings abhängig von der Differenz zwischen
dem Druck der Substanz oder der Mischung aus der Substanz und dem
SCF oder dem Treibmittel stromaufwärts des Rings 60 und
dem Druck der Substanz oder der Mischung aus der Substanz und dem
SCF oder dem Treibmittel stromabwärts des Rings 60.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen
ist der Ring 60 so gestaltet, dass er sich in der ersten
Position befindet, wenn stromaufwärts herrschende Druck größer als
der stromabwärts
herrschende Druck ist und sich in die zweite Position bewegt, wenn
der stromabwärts
herrschende Druck größer als
der stromaufwärts
herrschende Druck ist.
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Bei
einem typischen Betriebsablauf steht der Ring 60 am Beginn
des Einspritz- oder Ausstoßzyklus
im allgemeinen nicht in Eingriff mit der Dichtfläche 68 (11), da der Druck der geschmolzenen
Substanz oder der geschmolzenen Mischung aus der Substanz und dem
SCF oder Treibmittel stromaufwärts
des Rings 60 größer als
der Druck stromabwärts
ist, so dass es der Substanz oder der Mischung aus der Substanz
und dem SCF oder Treibmittel ermöglicht
wird, in Richtung stromabwärts
an dem Druckbeschränkungselement 18 vorbei
befördert
zu werden und sich in dem Bereich 72 anzusammeln. Wenn
sich eine ausreichende Menge der Mischung aus der Substanz und dem
SCF oder Treibmittel im Bereich 72 angesammelt hat, bewegt
sich die Schnecke 10, 110, 210 stromabwärts von
der Sammelposition (1)
in eine Einspritz- oder Ausstoßposition (2) um das angesammelte Material
zu extrudieren. Die stromabwärts
gerichtete Bewegung der Schnecke 10, 110, 210 komprimiert
die angesammelte Menge, wodurch der Druck ansteigt. Dies schafft
den Zustand eines hohen Drucks auf der stromabwärts gelegenen Seite des Rings 60 relativ
zu der stromaufwärts
gelegenen Seite, was dazu führt,
dass der Ring 60 sich in die zweite Position bewegt und
in Eingriff mit der Dichtfläche 68 (12) gelangt, wodurch das
Fließen
des Materials beschränkt
wird und der stromabwärts
des Druckbeschränkungselements 18 herrschende
Druck aufrechterhalten wird. Typischerweise verbleibt der Ring 60 in der
zweiten Position bis der stromaufwärts des Druckbeschränkungselements 18 herrschende
Druck den Druck stromabwärts übersteigt,
wobei der Ring 60 dann in die erste Position zurückkehrt.
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Die
ringförmige
Rückflusssperre 18 stellt
ein Mittel bereit, um zumindest den Druckverlust oder -abfall im
zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222 (7) im Zylinder 49 eines
Verarbeitungssystems (nicht dargestellt, dem Stand der Technik bekannt),
beispielsweise einer Formmaschine oder eines Formsystems zu minimieren, wenn
MIM- oder keramische Rohstoffe mit der mikrozellularen Standardschnecke
verwendet werden. Der Druckabfall kann zum Zusammenballen des Gases,
d.h. zur Bildung von großen
Gasblasen im Zylinder 49 führen. Die Steuerung des Schmelz-
und Gegendrucks im Zylinder 49 durch den Verfahrenszyklus
und das ausreichende Durchmischen des Materials nach dem Hinzufügen des
SCF oder Treibmittels sind Schlüsselkriterien
für die
Herstellung von mikroporösen
MIM. Gemäß 7 erlaubt die ringförmige Rückflusssperre 18 einen größeren Verfahrensspielraum
für Gegen-
und Schmelzdruck beim Verarbeiten von Rohstoffen aus metallischen
Materialien. Die ringförmige
Rückflusssperre 18 kann
freischwimmend oder von der Schnecke 10, 110, 210 hinsichtlich
der Bewegung beim Drehen der Schnecke 10, 110 210 festgelegt
sein. Die eingespannte oder festgelegte ringförmige Rückflusssperre 18 verhindert
Abrieb oder vorzeitigen Verschleiß der Bestandteile der Rückflusssperre
oder Verschleiß an
den entsprechenden Flächen
der Schnecke 10, 110, 210. Der Verschleiß der Schnecke
und der Bestandteile ist ein wichtiges Kriterium beim Verarbeiten
von MIM-Rohstoffen aufgrund der schleifenden Eigenschaften dieses
Materials. Die Materialauswahl für
die Schnecke 10, 110. 210, die Schneckenkomponenten
und den Zylinder 49 ist wichtig für die Haltbarkeit sowohl der
Schnecke als auch der Komponenten der Rückflusssperre bei MIM- und
keramischen Rohstoffen. Die Zwischenräume zwischen der Schnecke 10, 110, 210 und
der ringförmigen
Rückflusssperre 18 sind
die gleichen, wie für
die Schnecken- und Schneckenspitzenkomponenten erforderlich sind,
die für
die Verarbeitung von MIM-Rohstoffen ohne Gaseinspritzung verwendet
werden. Die ringförmige
Rückflusssperre 18 kann
einteilig ausgebildet und an einer zweiteiligen Schnecke mittels
einer Gewinde- oder Stiftverbindung befestigt sein, oder sie ist
zweiteilig bei einer einteiligen Schnecke. Die zweiteilige Rückflusssperre
kann geschraubt, gesteckt zusammengepresst, lose zusammengefügt (und
durch die Geometrie der Schnecke und des inneren Durchmessers des
Zylinders am ihrem Platz gehalten) und/oder zusammengeschweißt sein.
Andere Typen oder Verfahren für
Rückflusssperren können als
Alternative verwendet werden.
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Die
befestigte ringförmige
Rückflusssperre 18 ist
ein Beispiel für
ein Druckbeschränkungselement,
das in Extrudern (nicht dargestellt, aber aus dem Stand der Technik
bekannt) Verwendung findet, um die Konsistenz der Substanz, wie
beispielsweise Rohstoffe oder Polymere, und des SCF oder des Treibmittels
innerhalb einer Verfahrenseinrichtung zwischen dem Treibmitteleinlass
(nicht dargestellt, aber aus dem Stand der Technik bekannt) und
einem Extrusionsauslass (nicht dargestellt), beispielsweise einer
Düse, Einlass
einer Form oder irgendeinem anderen Auslass, unter einem relativ
hohen Druck während
eines Einspritz- oder Ausstoßzyklus
beizubehalten. Extruder, die so konstruiert und angeordnet sind,
dass der Druck auf diese Weise aufrechterhalten wird, sind dem Stand
der Technik gut bekannt und es werden hier Beispiele genannt, bei
denen es nicht beabsichtigt ist, dass sie den Umfang der Erfindung
einschränken.
Das Druckbeschränkungselement 18 kann
jede beliebige Form aus der dem Stand der Technik bekannten Vielzahl
von Formen zum Beschränken
des stromaufwärts
gerichteten Fließens
der Substanz haben, beispielsweise eine Blase, eine sich quer über den
Zufuhrabschnitt der Schnecke erstreckende Sperre, einen gegenläufigen Schraubengang
oder ein Ventil.
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Das
Druckbegrenzungselement 18 sorgt für die Aufrechterhaltung des
Drucks in der Mischung aus der Substanz und dem SCF oder Treibmittel
stromabwärts
des Druckbegrenzungselements oberhalb eines minimalen Drucks während des
ganzen Zyklus. In vielen Fällen
hält das
Druckbegrenzungselement 18 einen Druck stromabwärts des
Druckbegrenzungselements 18 während des ganzen Zyklus von
mindestens 6,9 MPa (1.000 psi), in einigen Fällen 13,8 MPa (2.000 psi) und
in einigen Fällen
20,7 MPa (3.000 psi) aufrecht. Bei bevorzugten Ausführungsformen
wird der Druck stromabwärts
des Druckbegrenzungselements 18 während des ganzen Zyklus auf
einem Wert gehalten, der größer als
der kritische Druck ist, der für
eine einphasige Lösung
der Mischung aus der Substanz und dem SCF oder Treibmittel für eine Anzahl
von gegebenen Verfahrensbedingungen erforderlich ist. Der kritische
Druck ist abhängig
von den Gewichtsprozenten des SCF oder Treibmittels, die in der
Substanz gelöst
sind, sowie von anderen Verfahrensbedingungen, wie zum Beispiel
die Temperatur. Dadurch, dass die einphasige Lösung der Substanz und des SCF
oder Treibmittels auf einem Druck oberhalb des kritischen Drucks
gehalten wird, stellt das Druckbegrenzungselement 18 sicher,
dass das SCF oder Treibmittel nicht vorzeitig aus der Lösung innerhalb
des Extruders vor einem Keimbildungsschritt aufgrund eines Druckabfalls
entweicht, der vom stromaufwärts
gerichteten Fließen
der Mischung aus der Substanz und dem SCF oder Treibmittel während des
Einspritzens oder Ausstoßens
hervorgerufen werden kann.
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Bei
einigen Ausführungsformen,
die eine ringförmige
Rückflusssperre 18 verwenden,
gibt es eine nicht zu vernachlässigende
Zeitspanne, während
der der Ring 60 sich von der ersten Position in die zweite
Position bewegt. Während
dieser Zeitspanne erlaubt die ringförmige Rückflusssperre 18 ein
beschränktes
stromaufwärts
gerichtetes Fließen
von Material durch sie hindurch, bevor sie in die Dichtfläche 68 eingreift,
was von Vorteil sein kann, da die Hochdruckbedingung stromabwärts des
Druckbegrenzungselements 18 verringert wird. Dieses beschränkte, stromaufwärts gerichtete
Fließen
verhindert eine unsichere Hochdruckbedingung (z.B. eine Druckbedingung,
die höher
als der Betriebsdruck des Extruders ist), die sich ergeben könnte, wenn das
Druckbegrenzungselement 18 das gesamte stromaufwärts gerichtete
Fließen
des Materials am Druckbegrenzungselement 18 vorbei verhindern
würde.
Der Umfang der Druckentlastung ist von dieser Zeitspanne abhängig, die
eine Funktion des Viskosität
des geschmolzenen Materials, der Ringkonstruktion und der Einspritzgeschwindigkeit
ist und kann von einem Fachmann angemessen eingestellt werden.
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Um
das Verfahren zu verbessern, sind vorzugsweise ein Sicherheitselement
und ein Element zur Steuerung der Größe des Einspritzschusses vorgesehen.
Die Schneckenspitze 54 ist vorzugsweise eine mit einem
automatischen Schließventil
versehene Schneckenspitze 54. Außen liegende und eingebaute
Schneckenspitzen des Typs mit federbetätigten automatischen Schließventilen
sind in der Spritzgussindustrie handelsüblich. Ein Beispiel für eine Schneckenspitze 54 mit
einem automatischen Schließventil
ist das automatische Absperrventil (6),
gemäß dem am
17. November 1992 herausgegebenen US-Patent 5,164,207 von Michael
Durina, das auf die Spirex Corporation übertragen wurde und das durch
die Bezugnahme darauf hier integriert wird. Dieses automatische
Absperrventil ist für
das MIM-Verfahren geeignet und erfüllt die Bedingungen für die Schnecke 10, 110, 210,
da das MIM-Pulver dazu neigt, Verschleiß durch Abschliff und Abrieb
der sich berührenden
oder aneinander angrenzenden Komponenten der Schneckenspitze und
der Zylinderoberfläche
zu verursachen. Diese Schneckenspitzenkonstruktion hat Ausbildungsmerkmale,
die sie für
die Verarbeitung von MIM-Rohstoffen kompatibel macht, insbesondere
die innen gelegene Feder und die Tellerventilkonstruktion. Der Außendurchmesser
der Schneckenspitze wurde reduziert, um den Spalt, der für die Verarbeitung
von MIM-Rohstoffen erforderlich ist, zu vergrößern. Ein anderes Beispiel
für eine
Schneckenspitze 54 mit einem automatischen Schließventil
ist das in dem am 15. August 1995 herausgegebenen US-Patent 5,441,400
von Donald Zeiger, das hier durch die Bezugnahme darauf integriert
wird, offenbarte unter Federspannung stehende Rückschlagventil. Ferner kann
ebenfalls eine Standard Schneckenspitze (4) mit einem dreiteiligen Sperrring verwendet
werden. Die automatisch schließende
Schneckenspitze 54 ist für die Steuerung des Drucks
im zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222 der
Schnecke 10, 110, 210 zwingend erforderlich,
um eine sichere und verbesserte Steuerung bei der Verarbeitung von
MIM-Rohstoffen zu erhalten. Diese Arten von Schneckenspitzen 54 können in
den Schneckenspitzenkanal 58 am die Schneckenspitze aufnehmenden
Ende 14 der Schnecke 10, 110, 210 eingeschraubt
werden. Es können
jedoch auch andere Arten von Schneckenspitzen an die Schnecke 10, 110, 210 angebaut
oder eingebaut werden und die Schneckenspitze kann ferner durch
andere Vorrichtungen oder Verfahren in dem Schneckenspitzenkanal 58 befestigt
werden.
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Wie
in der 2 dargestellt
ist, umfasst der zweite Stufenabschnitt 122 der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einen Mischabschnitt 136 und einen
Mischschraubengang 50, der sich wendelförmig an dem zweiten Stufenabschnitt 122 entlang
erstreckt. Der zweite Stufenabschnitt 122 ist so ausgebildet, dass
er die vom ersten Stufenabschnitt 20 beförderte Substanz
in Richtung stromabwärts
zur Schneckenspitze 54 transportiert. Die Gaseinlassöffnung 48 und
ihre effektive Anordnung bei der Benutzung der Erfindung vorzugsweise
an einem Abschnitt des Zylinders 49, der dem zweiten Stufenabschnitt 122 entspricht,
ist gemäß dem Stand
der Technik bekannt. Die Gaseinlassöffnung 48 kann an
einer Vielzahl von effektiven Positionen angeordnet werden, wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist. Der Mischabschnitt 136 mischt
das SCF oder das Treibmittel und die vom ersten Stufenabschnitt 20 beförderte Substanz
und transportiert die gemischte Substanz zur Schneckenspitze 54 zum
Zweck der Extrusion. Der Mischschraubengang 50 durchquert
einen beträchtlichen
Teil der Länge
des zweiten Stufenabschnitts 122 und bildet einen Kanal 156,
durch den die gemischte Substanz an dem zweiten Stufenabschnitt 122 entlang
zur Schneckenspitze 54 transportiert wird. Der Mischschraubengang 50 ist
eine Einzel-Mischwendel 50 mit konstanter Steigung und
konstanter Höhe.
Somit verursacht der Mischabschnitt 136 ein Befördern der
Substanz unter Vermischung durch Reibungsfluss, so dass eine konstante
Menge der gemischten Substanz an der Schneckenspitze 54 extrudiert
wird.
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Wie
in der 3 gezeigt ist,
umfasst der zweite Stufenabschnitt 222 der dritten Ausführungsform
einen Mischabschnitt 236 und einen Mischschraubengang 150,
der sich wendelförmig
an dem zweiten Stufenabschnitt 222 entlang erstreckt. Der
zweite Stufenabschnitt 222 ist so ausgebildet, dass er
die vom ersten Stufenabschnitt 20 beförderte Substanz in Richtung
stromabwärts
zur Schneckenspitze 54 transportiert. Die Gaseinlassöffnung 48 und
ihre effektive Anordnung bei der Benutzung der Erfindung vorzugsweise
an einem Abschnitt des Zylinders 49, der dem zweiten Stufenabschnitt 222 entspricht,
ist gemäß dem Stand
der Technik bekannt. Die Gaseinlassöffnung 48 kann an
einer Vielzahl von effektiven Positionen angeordnet werden, wie aus
dem Stand der Technik bekannt ist. Der Mischabschnitt 236 mischt
das SCF oder das Treibmittel und die vom ersten Stufenabschnitt 20 beförderte Substanz
und transportiert die gemischte Substanz zur Schneckenspitze 54 zum
Zweck der Extrusion. Der Mischschraubengang 150 durchquert
einen beträchtlichen
Teil der Länge
des Mischabschnitts 236 und bildet mindestens einen Kanal 256,
durch den die gemischte Substanz an dem zweiten Stufenabschnitt 222 entlang
zur Schneckenspitze 54 transportiert wird. Der Mischschraubengang 150 ist
eine gezahnte Einzel-Mischwendel 150. Die gezahnte Einzel-Mischwendel 150 hat
eine konstante Steigung und konstante Höhe und ist gezahnt, um die
Querströmung
der Substanz zu fördern.
Somit verursacht der Mischabschnitt 236 ein Vermischen
der Substanz durch Verzahnung und eine Beförderung unter Vermischung durch
Reibungsfluss und Nebenströmung,
so dass eine konstante Menge der gemischten Substanz an der Schneckenspitze 54 extrudiert
wird.
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Im
allgemeinen hat die Spritzgussschnecke 10, 110, 210 der
vorliegenden Erfindung ein niedriges Kompressionsverhältnis im
Vergleich zu bekannten Schnecken, wie beispielsweise eine konventionelle
Allzweckschnecke für
Kunststoff- oder Metallspritzguss, die im allgemeinen ein Kompressionsverhältnis von
1,5 : 1 bis 4,0 : 1 hat, oder wie die Standardschneckenkonstruktion
für das
mikrozellulare Verfahren, die im allgemeinen ein Kompressionsverhältnis von
2,6 : 1 hat. Die Spritzgussschnecken 10, 110, 210 der
drei vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen haben jeweils
Kompressionsverhältnisse
von ungefähr
2,0 : 1, ungefähr 1,5
: 1 bis ungefähr
1,7 : 1 bzw. ungefähr
1,5 : 1 bis ungefähr
1,7 : 1. Ein zum Abfall des Schmelzdrucks beitragender Faktor ist,
wie in Tests mit MIM-Rohstoffen unter Verwendung der Standardschnecke
für das
mikrozellulare Verfahren festgestellt wurde, das Kompressionsverhältnis des
ersten Stufenabschnitts von 2,6 : 1, das um 1 Punkt höher ist
als das Verhältnis
von 1,5 : 1 bis 1,7 : 1 für
Allzweck-MIM-Schnecken,
das in der MIM-Industrie üblich
ist. Zum Mischen und Extrudieren von Rohstoffen mit nichtpolymeren
Bindemitteln kann die Spritzgussschnecke vorzugsweise ein Kompressionsverhältnis von
ungefähr
1,2 : 1 bis ungefähr
1,49 : 1 haben.
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Die 7, 7a–10, 10a zeigen in grafischen Darstellungen
die Auswirkungen oder Ergebnisse, die durch das Hinzufügen der
ringförmigen
Rückflusssperre
zum Steuern der Druckänderungen
beim Spritzgussverfahren erzielt werden können. Der Druck ist auf der
Y-Achse über
einer Anzahl Zeitintervalle von 1/5 Sekunden aufgetragen.
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Die 7 zeigt einen Vergleich
zwischen dem Druck des (mittleren) Förder- und Mischabschnitts unter Verwendung
einer MIM-Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung und dem Druck des mittleren Abschnitts unter Verwendung
der Standard-MIM-Schnecke des MuCell-Verfahrens. In diesem Fall
ist der verarbeitete Rohstoff PA (Polyamid), 33% GF (Glasfaser).
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Die 8 zeigt den Druck des mittleren
Abschnitts unter Verwendung einer Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung und bei der Verarbeitung von PP-Rohstoffen (Polypropylen).
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Die 9 zeigt den Druck des mittleren
Abschnitts unter Verwendung einer Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung und bei der Verarbeitung von PSU-Rohstoffen (Polysilikonurethan)
und der Verwendung von Gas.
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Die 10 zeigt den Druck des mittleren
Abschnitts unter Verwendung einer Spritzgussschnecke gemäß der vorliegenden
Erfindung und bei der Verarbeitung von BASF-Rohstoffen und unter
Verwendung von Gas.
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Die 7–10a zeigen
die Änderung
des Schmelzdrucks bei jedem Zyklus in kontinuierlicher Form. Der
Druck wird in dem Zylinder an der Stelle gemessen, an der sich die
SCF-Gaseinlassöffnung
befindet. Die Position der Öffnung
ist wichtig für
die Verzögerung,
Verteilung und Vermischung des Gases mit einem optimalen Druckdifferential.
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Beispiel 1
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Der
Druckabfall des geschmolzenen Materials im Förder- und Mischabschnitt der
Standardschnecke für
das mikrozellulare Verfahren ist in der 7 dargestellt und zeigt Druckänderungen
von 13,8 MPa (2000 psi) während eines
Spritzgusszyklus mit dem getesteten PA-Material. Das verarbeitete
Material zum Erzeugen dieses Schaubilds war ein Polyamid-6- (Nylon
6)Harz, das mit 33% kurzen Glasfasern verstärkt war. Diese Material wurde
beim Verarbeiten von Polymer-MuCell-Teilen mit der Standard-Trexel-MuCell-Schnecke verwendet,
und dieses Material wurde auch als Ausgangsbasis für die Verbesserungen
hinsichtlich der Verfahrenssteuerung durch Einfügen des Sperrrings im mittleren
Abschnitt bei der Verarbeitung von MIM-Rohstoffen verwendet. Dabei
wurden anfangs bei einem Versuch, die Entwicklungskosten zu kontrollieren,
Polymermaterialien verwendet, da MIM-Rohstoffe kostspielig sind
und letztendlich sollte ein günstiger
Vergleich zwischen der Standardschnecke von Trexel und der Schnecke
der vorliegenden Erfindung erstellt werden. Die Kurve mit den hohen
Spitzen und tiefen Tälern
zeigt die Daten der Trexel-Schnecke. Die 7a zeigt eine zeitlich gedehntere Ansicht
der in 7 gezeigten Daten.
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Unter
den gleichen Betriebsbedingungen für die Spritzgussmaschine und
mit dem gleichen Material ergab sich mit der MP-MIM-Schnecke 10 (wie
in 1 gezeigt) gemäß der ersten
Ausführungsform
eine Druckänderung
von 1,72 MPa (250 psi). Die Reduzierung der Druckänderungen
ermöglicht
eine größere Verfahrensbreite
für den
Gusszyklus, was der Hauptfaktor für die erfolgreiche Verarbeitung
von MIM-Rohstoffen zur Herstellung von mikroporösem Material ist.
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Beispiel 2
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Die
in der 8 dargestellten
Daten zeigen die Leistung der Schnecke der vorliegenden Erfindung
bei der Verarbeitung einer Allzweckqualität eines Polypropylenmaterials
ohne Füllstoffe.
Dieses Polymermaterial gehört
zur gleichen Harzfamilie wie Polyethylen und Polystyrol (Olefine),
dessen Inhaltsstoffe bei den MIM-Rohstoffen der Firmen AMP, USA
und Penn State, USA Verwendung finden, die benutzt werden um mikroporöses Metallmaterial
herzustellen. Das Ziel war, den Druckabfall vom Zeitpunkt des Starts
des Verfahrens bis zum Zeitpunkt eines stabilen Verfahrens an der Stelle
des Sperrrings im mittleren Abschnitt zu bestimmen. Der Abfall betrug
ungefähr
4,14 MPa (600 psi). Die Verfahrensbedingungen sind in der Tabelle
A dargestellt.
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Beispiel 3
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Die
Daten der 9 zeigen die
Druckänderung
beim Verfahren im mittleren Abschnitt im Bereich der Sperre auf
der Schnecke mit der Spritzgussschnecke der vorliegenden Erfindung.
Festes MIM-Material, das von der Penn State University formuliert
wurde, wird verarbeitet (mikroporöses MIM auf AUS gestellt).
Der Schmelzdruckabfall des MIM-Rohstoffs
an der Stelle des Sperrrings entspricht dem der Darstellung der 7 und 7A. Der Druckanstieg bei der Fördertätigkeit
der Schnecke ist jedoch ein Ergebnis der niedrigeren Viskosität des MIM-Rohstoffs
im Vergleich zu dem mit 33% Glasfasern verstärkten Nylonmaterial der 7 und 7A. Der Abfall nach dem Stoppen der Schnecke
entsprach nahezu dem des Einspritzpunkts, angedeutet durch den leichten
Druckabfall bevor der Druck durch die Rotation der Schnecke ansteigt.
Das Fehlen eines Druckabfalls nach dem Stoppen der Schnecke und
vor dem Einspritzen zeigt an, dass der im mittleren Abschnitt vorgesehene
Sperrring mit dem MIM-Rohstoff
funktioniert. Die Verfahrensbedingungen sind in Tabelle B dargestellt.
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Beispiel 4
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Die
Daten in der 10 zeigen
die Druckänderungen
bei der Verarbeitung des von der Penn State University formulierten
MIM-Rohstoffs im mittleren Abschnitt an der Stelle der Sperre auf
der Schnecke mit der Einstellung EIN für mikroporöses MIM. Der Druckanstieg bei
der Fördertätigkeit
der Schnecke im Vergleich zu dem festen MIM in 9 ist ein Ergebnis der reduzierten Viskosität des Bindemittels
des MIM-Rohstoffs bei der Hinzufügung
von SCF-Gas, eines höheren
Gegendrucks und des Drucks der SCF-Gaszufuhr. Die Steuerung des
Druckabfalls auf einen minimalen Wert ist wichtig für die Beibehaltung
eines stabilen Verfahrens zum Spritzgießen von mikroporösen MIM.
Der minimale Druck sollte über
dem kritischen Druck des SCF-Gases gehalten werden, um eine einphasige
Lösung
während
der Verarbeitung zu erhalten. Dieses Schaubild zeigt einen geringen
Druckanstieg beim Einspritzvorgang kurz bevor der schnelle Druckanstieg
durch den Schneckenrotationszyklus stattfindet (10), gefolgt durch einen Druckabfall
auf das Niveau kurz vor dem Einspritzvorgang.
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Die 10A ist ein Schaubild, das
drei Einspritzzyklen der 10 wiedergibt.
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Vergleichendes Beispiel
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Die
Daten in der 10B zeigen
die Leistung einer ausgedehnten Fördertätigkeit unter Verwendung der
Trexel-Schnecke. Der Druckabfall beim Einspritzen ist ein verkürzter Abfall
kurz vor dem Einspritzen mit einem leichten Druckanstieg vor Beginn
der Fördertätigkeit
der Schnecke. Der erste Druckanstieg zwischen den Druckabfällen für jeden
Zyklus ist ein Resultat des Hinzufügens des SCF-Gases mit einem
Druck, der oberhalb des eingestellten Gegendrucks der Spritzgussmaschine
liegt. Dies zeigt, dass der Druckabfall zwar in einem erträglichen
Rahmen gehalten werden kann, jedoch ein unerwünschtes Attribut aufgrund der
erheblichen Druckschwankungen innerhalb eines Verfahrenszyklus ist.
Die Verfahrensbedingungen sind in Tabelle C gezeigt.
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Das
Hinzufügen
der mit einem Rückschlagventil
versehenen Schneckenspitze 54 (4 – 6) für die Verarbeitung von MIM-Rohstoff
verhindert, dass der Rohstoff durch den Einspritzdruck im zweiten
Stufenabschnitt 22, 122, 222 festbackt,
was ein Hindernis oder eine Beschränkung für das Fließen des Materials bedeuten
würde.
Weiterhin reduziert die mit einem Rückschlagventil versehene Schneckenspitze 54 die
Wahrscheinlichkeit, dass das Druckentlastungs-Sicherheitsventil
(nicht dargestellt, dem Stand der Technik bekannt), das auf dem
Zylinder der Spritzgussmaschine angeordnet ist, durch den im zweiten
Stufenabschnitt 22, 122, 222 herrschenden
Einspritzdruck Fehlfunktionen hat. Zusätzlich verbessert das Schließen des
Ventils die Steuerung über
die Teilchen- oder Einschussgröße um mehr
als 50%, da es kein Schließen
des freischwimmenden Ventils als Reaktion auf den Einspritzvorgang
gibt.
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Der
Vorteil des mikroporösen
MIM-Verfahrens unter Verwendung der Schnecke 10, 110, 210 besteht in
der Möglichkeit,
die Druckschwankungen im Schmelzgut im zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222 der Schnecke 10, 110, 210 für einen
breiten Bereich von geschmolzenen MIM-Rohstoffen, Schmelztemperaturen und
Gegendruckeinstellungen für
die Spritzgussmaschine zu kontrollieren. Die Viskosität des geschmolzenen Materials ändert sich
mit den Temperatureinstellungen und führt direkt zum Druckabfall
während
eines Spritzgusszyklus. Je höher
die Temperatur ist, desto niedriger ist die Viskosität des geschmolzenen
MIM-Rohstoffs. Die MIM-Rohstoffe haben im Vergleich zu Polymermaterialien
ein unterschiedliches Verhalten aufgrund der höheren Wärmeleitfähigkeit der metallischen Pulverpartikel
und des Verhältnisses
von Pulver und Bindemittel-Materialien, aus denen der Rohstoff besteht.
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Die
ringförmige
Rückflusssperre 18 kontrolliert
den Rückfluss
von Material durch den ersten Stufenabschnitt 20 zur Materialzuführeinrichtung
(nicht dargestellt, dem Stand der Technik bekannt) bei atmosphärischem
Druck, wodurch der Druckabfall an der ringförmigen Rückflusssperre 18 maximiert
wird. Der Materialzufuhrdruck vom ersten Stufenabschnitt 20 muss
den Druck im zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222 überwinden,
um das Fließen
von Material zu ermöglichen.
Der geringe, in der 7 dargestellte
Druckabfall bei der MIM-Schnecke 10 resultiert aus dem
Spalt zwischen dem inneren Durchmesser des Zylinders 49 und
dem äußeren Durchmesser
der ringförmigen
Rückflusssperre 18.
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Der
nächste
Faktor, der zu den in den 7 – 10 gezeigten Ergebnissen
beigetragen hat, ist die im Vergleich zu der Standardschnecke für das mikrozellulare
Verfahren geänderte
Schneckengeometrie im zweiten Stufenabschnitt 22, 122, 222.
Durch Änderung
des zweiten Stufenabschnitts 22, 122, 222 ,
so dass sich eine weniger beschränkende,
zwangsläufig
pumpende Geometrie der mikroporösen
MIM-Schnecke 10, 110, 210 mit der ringförmigen Rückflusssperre
ergibt, können
jetzt höhere
oder niedrigere Gegendrücke
genutzt werden, da der Materialfluss weniger beschränkt ist,
als dies bei der Standardschnecke für das mikrozellulare Verfahren
bei der Verarbeitung von MIM-Rohstoffen der Fall ist. Es ist jedoch
aus dem Stand der Technik bekannt, dass es viele unterschiedliche
Misch- und Fördergeometrien
für die
Schnecke gibt, die diese Voraussetzung erfüllen.
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Bei
der Benutzung wird die Spritzgussschnecke 10, 110, 210 der
vorliegenden Erfindung in einen Extrusionszylinder, wie beispielsweise
den Zylinder 49, eingeführt
und funktionell mit ihrem Antriebsende 12 mit einer Antriebsvorrichtung
sowie mit ihrem die Schneckenspitze aufnehmenden Ende 14 mit
einer Schneckenspitze 54 verbunden oder in Eingriff gebracht.
Alternativ kann die Spritzgussschnecke 10, 110, 210 der
vorliegenden Erfindung in einen Extrusionszylinder eingeführt werden,
der Teil eines Verarbeitungssystems (nicht dargestellt, dem Stand
der Technik bekannt) ist und wird dann funktionell mit ihrem Antriebsende 12 mit
einer Antriebsvorrichtung sowie mit ihrem die Schneckenspitze aufnehmenden
Ende 14 mit einer Schneckenspitze verbunden oder in Eingriff
gebracht. Es ist aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt,
dass ein Verarbeitungssystem mindestens ein Temperatursteuereinheit,
mindestens eine Materialzuführeinrichtung,
mindestens eine Vorrichtung zum Dosieren des Fluids, mindestens
einen Schmelzdruckumwandler und weitere Elemente, Einheiten, Vorrichtungen
oder Systeme aufweisen kann. Nachdem die Antriebsvorrichtung und
die Schneckenspitze 54 befestigt oder in Eingriff gebracht
wurden, kann die Schnecke 10, 110, 210 in
Betrieb genommen werden. Es kann auch wichtig sein, einen auf das
geschmolzene Material oder die Substanz wirkenden Staudruck (nicht
dargestellt, dem Stand der Technik bekannt) aufrechtzuerhalten,
um die Bildung von Gasblasen im Material stromabwärts der
Rückflusssperre 18 zu
verhindern.
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Als
ein Beispiel zur Verwendung der vorliegenden Erfindung in einem
Verarbeitungssystem (nicht dargestellt, dem Stand der Technik bekannt)
weist eine Spritzgussmaschinendüse
(nicht dargestellt, dem Stand der Technik bekannt) vorzugsweise
ein Absperrventil (nicht dargestellt, dem Stand der Technik bekannt)
zur Aufrechterhaltung des Drucks im Zylinder stromabwärts des
Gaseinlasses und eine Rückflusssperre
oder ein Druckbeschränkungselement
auf der Schnecke auf. Dieses Ventil ist entweder federbelastet und
durch Druck aktivierbar oder ein pneumatisches oder hydraulisches
einzubauendes oder externes Ventil vom Nadeltyp. Diese sind über den
Handel von Formmaschinenherstellern wie den US-Firmen Herzog, Xaloy
und anderen OEM's
erhältlich.
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Ein
Beispiel für
den externen Nadeltyp wird von der Firma Arburg, USA hergestellt,
das eine mechanische Verbindung zu einem hydraulischen Zylinder
ist, um durch Hydraulikdruck zu öffnen
und zu schließen oder
durch Federdruck öffnet,
durch Hydraulikdruck schließt.
Die externe Nadelkonstruktion von Arburg ist das bevorzugte Verfahren
zum Arbeiten mit den mikroporösen
Metallen, aufgrund der zwangsläufig
gesteuerten Funktion des Öffnens
oder Schließens
der Nadel. Dies ist wichtig, wenn SCF oder ein Treibmittel dem geschmolzenen
Rohmaterial hinzugefügt
werden, was dazu führen
kann, dass Metallpartikel in den die Absperrnadel umgebenden Zwischenraum
geraten. Es besteht bei gewissen Partikelgrößen die Neigung, Verschleiß durch
Reibung und das Ankleben von Partikeln an dem Absperrstift oder
dem inneren Durchmesser der Stiftöffnung in der Düse zu fördern.
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Die
einzubauenden Nadeltypen werden typischerweise durch den Druck des
geschmolzenen Materials aktiviert und sind entweder federbelastet
oder werden durch hydraulischen oder pneumatischen Druck mechanisch
geschlossen. Diese Konstruktion besitzt mehrere Durchlässe, damit
das geschmolzene Material in die Düse fließen kann und durch die Schub-
und Fließeigenschaften
kann das Pulverbindemittel sich bei entsprechender Konstruktion
trennen, was eventuell zu Behinderungen in der Düse führen kann.
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Ein
anderer Grund für
die Verwendung des einzubauenden Nadeltyps anstatt des externen
Nadeltyps ist die Möglichkeit,
die Größe der Düsenöffnung zu ändern, was
zu mehr Flexibilität
beim Verarbeitung des mikroporösen
Metalls führt,
da die Fließrate
des Materials und der Druckabfall während des Einspritzzyklus angepasst
werden können.
Dies ist die einzige Einschränkung
hinsichtlich der Absperrnadeln des externen Typs. Die externe Absperrnadeldüse erfordert
eine individuelle Düsenkonstruktion
für jede
Düsenöffnungsgröße, die für die Optimierung
des mikroporösen
Metallverfahrens benötigt
wird. Diese müssten
für größere Teilchen-Einschussgrößen vergrößert werden,
da sie einen großen
Volumenstrom von Material zum Füllen
der Form benötigen,
um den Druck abfallen zu lassen, was erforderlich ist, um die mikroporösen Strukturen
in der Form zu bilden.
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Zum
Erzeugen von mikroporösen
Metallen unter Verwendung dieser optimierten Schneckenkonstruktion
für mikroporöse Metalle
hat der Zylinder der Formmaschine vorzugsweise eine zwangsläufig betätigte Absperrdüse. Um das
Verfahren für
die mikroporösen
Metalle robuster zu gestalten, sollte die Düse vom externen Nadeltyp sein,
um sicherzustellen, dass das Öffnen
und Schließen
des Ventils zwangsläufig
erfolgt.
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Die
Spritzgussschnecke 10, 110, 210 der vorliegenden
Erfindung kann als einteilige Schnecke oder als mehrteilige Schnecke,
beispielsweise als zweiteilige Schnecke gefertigt werden.
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Die
Spritzgussschnecke 10, 110, 210 mit dem
Element 18 zur Aufrechterhaltung des Drucks und möglicherweise
einer Schneckenspitze mit einer zwangsläufigen Absperrung ist eine
bevorzugte Vorrichtung für die Herstellung
von mikroporösen
Metallen. Die sich durch diese bevorzugte Vorrichtung ergebenden
Vorteile können
auch bei Anwendungen, die sich auf Polymermaterialien und die Steuerung
der Verarbeitung des mikrozellularen Polymers beziehen, erzielt
werden.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern alle Ausführungsformen
umfasst, die im Umfang der folgenden Ansprüche enthalten sind.