DE102004028383B3 - Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm, insbesondere für Sprühtrocknungsanlagen für die Milch-, Food- und Pharmaindustrie, die baulich einfach und unaufwendig herstellbar sein soll und bei der das Trocknen des zu trocknenden Gutes energieverbrauchsoptimiert mittels eines mit unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofilen direkt auf das versprühte Trockengut strömenden Prozessgases zum Erreichen gewünschter Trockenguteigenschaften erfolgen soll. Außerdem sollen in einem Trockenturm und damit in der gesamten Sprühtrocknungsanlage unterschiedliche Produkte oder gleiche Produkte in jeweils unterschiedlicher Durchflussmenge mit den gewünschten Eigenschaften herstellbar sein. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht der Gasverteiler 5 aus mindestens zwei vertikal zueinander beabstandeten und jeweils aus Trichterkegel 7, 9.1 bis 9.3 und Trichterrohr 8, 10.1 bis 10.3 bestehenden Trichtern, wobei die Trichter in den jeweils benachbarten unteren Trichter ringspaltbildend eintauchen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm, insbesondere für Sprühtrocknungsanlagen für die Milch-, Food- und Pharmaindustrie.
  • Bekannt ist ein zylindrischer Trockenturm für Sprühtrocknungsanlagen, bei dem das in einem Wärmetauscher erhitzte Prozessgas, vorzugsweise Prozessluft, dem eigentlichen Gasverteiler in horizontaler Richtung zugeführt wird. Der Gasverteiler selbst ist im Zentrum der oberen Turmdecke eingebaut. Das um den Gasverteiler angeordnete Gehäuse zum Zuführen des Prozessgases ist zum Umfang des Gasverteilers hin spiralartig ausgebildet. Durch den gegenüber dem Gasverteiler abnehmenden Raum bleibt die Strömungsgeschwindigkeit der Prozessluft am gesamten Umfang des Gasverteilers gleich. Am Umfang des Gasverteilers sind in mehreren Ebenen vertikal stehende und radial verlaufende Luftleitschaufeln angeordnet, über die das auch eine rotierende Bewegung enthaltene Prozessgas einem Gasverteiler zugeführt wird. In diesem Gasverteiler erhält das Prozessgas eine Richtungsänderung in vertikale Richtung. Dazu besteht der Gasverteiler aus mehreren übereinander angeordneten kegel- bzw. konusartig geformten Gasleitringen, die in ihrem vertikalen Abstand zueinander fest beabstandet sind. In ihrem Querschnitt sind die Gasleitringe schräg nach unten zu ihrer Öffnung hin sowie jeweils zueinander unterschiedlich ausgebildet, um ein Geschwindigkeitsprofil mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten der Prozessluft zu erreichen. In den Öffnungen der Gasleitringe ist axial zum Trockenturm eine Zuführung für das zu trocknende Gut angeordnet. Am Austritt des Gasverteilers in den Trockenraum des Trockensturms wird dem Gasstrom das zu trocknende Konzentrat entweder über Düsen oder Zerstäuberscheiben zugeführt und innerhalb des Trockenturms und den nachgeschalteten Anlageteilen getrocknet, wodurch das Gut seine endgültigen Eigenschaften erhält. Dieser Gasverteiler ist baulich sehr aufwendig und besitzt eine starre Luftmengenverteilung, wodurch in der Sprühtrockenanlage nur ein Produkt oder nur eine gleiche Produktmenge des zu trocknenden Gutes getrocknet werden kann. Die am Gasverteiler ausströmende Prozessluft besitzt keine optimale Geschwindigkeitstrennung der einzelnen im Gasverteiler erzeugten Luftströme. Eine Einstellung von unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofilen für andere Produkte ist, wenn überhaupt, nur bei Stilllegung der Anlage mit hohem Aufwand möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm zu schaffen, die baulich einfach und unaufwendig herstellbar ist, wobei das Trocknen des zu trocknenden Gutes energieverbrauchsoptimiert mittels eines mit unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofilen direkt auf das versprühte Trockengut strömenden Prozessgases zum Erreichen gewünschter Trockenguteigenschaften erfolgen soll. Außerdem sollen in einem Trockenturm und damit in der gesamten Sprühtrocknungsanlage unterschiedliche Produkte oder gleiche Produkte in jeweils unterschiedlicher Durchflussmenge mit den gewünschten Eigenschaften herstellbar sein.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Einrichtung zur Gasverteilung in einen Trockenturm mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 erreicht. Weitere detaillierte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 12 beschrieben.
  • Der Gasverteiler der gattungsgemäßen Einrichtung besteht aus mindestens zwei vertikal zueinander beabstandeten und jeweils aus Trichterkegel und Trichterrohr bestehenden Trichtern. Dabei tauchen die Trichter in den jeweils benachbarten unteren Trichter ringspaltbildend ein. Durch diese Gestaltung können vorzugsweise mehrere Luftströme mit unterschiedlichen Geschwindigkeitsprofilen nahezu getrennt auf das zu trocknende Gut geleitet werden. Somit ist die Gegebenheit, dass die Eigenschaften des Produktes im hohen Grade auf dem ersten Meter nach dem Einbringen in den Gasstrom hergestellt werden, realisierbar. Dazu dient auch, dass die Mündungen der Trichterrohre in einer annähernd gleichen horizontalen Ebene in der Trockenkammer des Trockenturms 1 enden.
  • Das zusätzliche Beschleunigen des Prozessgases wird durch die unterschiedlich ausgebildeten Krümmungen der Trichterkegel erreicht. Da die Trichterkegel mit den Trichterrohren zueinander abstandsändernd verfahrbar sind, können unterschiedliche Geschwindigkeitsprofile erzeugt werden, wodurch im gleichen Trockenturm verschiedene Produkte oder gleiche Produkte in jeweils unterschiedlicher Durchflussmenge mit den gewünschten Eigenschaften herstellbar sind. Gleichzeitig wird dadurch der Energieverbrauch für das zu erzeugende Prozessgas optimiert. Die gleichen Außendurchmesser der Trichterkegel ermöglichen ein günstiges Einströmen des Prozessgases in den Gasverteiler. Durch die konvex gewölbte Ausbildung der Trichterkegel erfolgt ein strömungsgünstiges Umlenken des Prozessgases vom waagerechten Einleiten zu einem hochgradigen vertikalen Ausströmen in die Trockenkammer. Da das Gasverteilergehäuse zylinderähnlich ausgebildet ist, ist eine baulich einfache und kostengünstige Ausführung möglich. Die gleichmäßige Prozessgasverteilung im Gasverteilergehäuse wird durch die asymmetrische Anordnung des Gasverteilers im Gasverteilergehäuse und die am Umfang des Gasverteilers vertikalen, jeweils die gesamte Gaseinströmhöhe übergreifenden Leitbleche erreicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt:
  • 1 Perspektivische Darstellung eines Trockenturmes mit Einrichtung zur Gasverteilung
  • 2 Perspektivische Darstellung der vom Trockenturm separierten Einrichtung zur Gasverteilung
  • 3 Prinzipdarstellung im Schnitt durch die Einrichtung zur Gasverteilung
  • 4 Prinzipdarstellung des Gasverteilers
  • 5 Prinzipdarstellung des Gasverteilers mit am Umfang angeordneten Leitblechen
  • In 1 ist ein Trockenturm 1 einer Sprühtrocknungsanlage dargestellt, an dessen Oberseite eine Einrichtung zur Verteilung des Prozessgases angeordnet ist. Der Zulaufkanal 3 für das in einem separaten, nicht dargestellten Gebläse beschleunigte Prozessgas ist auf der Turmabdeckung 2 angeordnet. Der Zulaufkanal 3 steht mit einem zylinderartigen Gasverteilergehäuse 4 in Wirkverbindung, das im Mittenbereich des Trockenturmquerschnittes angeordnet ist. In diesem Gasverteilergehäuse 4 ist asymmetrisch der Gasverteiler 5 eingesetzt, wobei sich vorzugsweise der geringste Abstand zwischen Gasverteiler 5 und Wandung des Gasverteilergehäuses 4 an der der Öffnung zum Zulaufkanal 3 gegenüberliegenden Seite befindet. Der Gasverteiler 5 selbst ist dabei zentrisch im Trockenturm 1 angeordnet. Am Umfang des Gasverteilers 5 sind, wie in 5 dargestellt, vertikale, die gesamte Gaseinströmhöhe übergreifende Leitbleche 6 angesetzt, die jeweils so gerichtet sind, dass das Prozessgas optimal in den Gasverteiler 5 strömen kann. Im Bereich der Öffnung des Zulaufkanals 3, also im Bereich des zentralen Prozessgaseintritts in das Gasverteilergehäuse 9 sind beispielsweise drei, jeweils übernächste Zwischenräume zwischen den Leitblechen 6 geschlossen, um die einströmende Gasmenge in diesem Bereich zu verringern, wodurch ein gleichmäßiges Gaseinströmen am gesamten Umfang des Gasverteilers 5 erreicht wird. Diese Gestaltung der Leitbleche 6 ist als Leitbleche 6.1 in 5 gezeigt.
  • Der Gasverteiler 5 selbst besteht hier, wie in den 3 und 4 dargestellt, aus drei vertikal zueinander beabstandeten und jeweils aus Trichterkegel (7, 9.1 bis 9.3) und Trichterrohr (8, 10.1 bis 10.3) bestehenden Trichtern. Die Trichter tauchen dabei in den jeweils vorherigen unteren Trichter ringspaltbildend zum Durchströmen von Prozessgas ein. Eine analog zu den Trichtern ausgebildete Gehäusewand 14 mündet dabei vom Boden des Gasverteilergehäuses 4 aus bündig in der oberen Trockenkammerfläche des Trockenturms 1. Die Innenseite der trichterförmigen Gehäusewand 14 wirkt als äußere Gasleitfläche des Gasverteilers.
  • Der Trichterkegel 7 ist konvex, also nach innen gewölbt ausgebildet, wobei der obere äußere Trichterkegelrand abdichtend mit dem oberen Gasverteilergehäuse 4 verbunden ist. Die Außenseite des Trichterkegels 7 wirkt als Leitfläche für das Prozessgas. Die Trichterkegel 9.1 bis 9.3 sind ebenfalls konvex gewölbt gestaltet. Die Trichterrohre 10.1 bis 10.3 und die Gehäusewand 14 umhüllen das jeweils benachbarte Trichterrohr 8, 10.1, 10.2 und 10.3, wodurch sich zwischen den Trichterrohren 8 und 10.1 bis 10.3 und der Gehäusewand 14 Ringspalte bilden. Die Mündungen der Trichterrohre 8, 10.1, 10.2 und 10.3 enden annähernd in einer gleichen horizontalen Ebene in der Trockenkammer des Trockenturms 1.
  • Der Außendurchmesser der Trichterkegel 7 und 9.1 bis 9.3 ist zum günstigen Prozessgaseinströmen in gleichen Abmaßen ausgebildet. Da die Innendurchmesser der Trichterkegel 7 und 9.1 bis 9.3 entsprechend der Durchmesser der Trichterrohre 8 und 10.1 bis 10.3 gestaltet sind, ergeben sich für die Trichterkegel 7 und 9.1 bis 9.3 im Querschnitt unterschiedliche Krümmungen und Krümmungsradien, wodurch ein unterschiedliches Beschleunigen des Prozessgases beim Durchströmen der Trichter erreicht wird.
  • In dem Trichterrohr 8 des oberen Trichters ist ein Zuführrohr 11 für das zu trocknende Gut angeordnet. Das trockenkammerseitige Ende des Zuführrohrs 11 trägt eine Verteilerdüse 12. Das Trichterrohr 8 ist auch selbst als Zuführrohr 11 gestaltbar.
  • Die Trichterkegel 9.1 bis 9.3 mit den Trichterrohren 10.1 bis 10.3 sind verfahrbar angeordnet und mit einer Verstelleinrichtung 13, vorzugsweise an drei am Umfang gleichmäßig verteilten Stellen angeordnet, verbunden. Durch die Verstelleinrichtung 13 können die einzelnen Trichterkegel 9.1 bis 9.3 in ihren Positionen zueinander verändert werden, womit sich ein verändertes Strömungsverhalten des Prozessgases durch die Trichter ergibt. Durch zusätzliche Mittel, wie teleskopartige Verlängerungen, kann die Länge der Trichterrohre 10.1 bis 10.3 so variiert werden, dass die Mündungen der Trichterrohre 10.1 bis 10.3 etwa immer in der gleichen Ebene enden.
  • Beim Trocknungsprozess strömt das Prozessgas über den Zulaufkanal 3 in das Gasverteilergehäuse 4 und teilt sich vor dem Gasverteiler 5 in zwei Gasströme, die durch den sich beidseitig verjüngenden Raum nahezu mit gleicher Geschwindigkeit und nahezu ohne eine rotierende Bewegung erhaltend in den Gasverteiler 5 abströmen. Als Unterstützung für ein günstiges Einströmen des Prozessgases in den Gasverteiler 5 wirken die Leitbleche 6. Zum Verteilen des Gasstromes und damit gleichmäßigem Einströmen wirken die drei Leitbleche 6.1. Das Einströmen des Prozessgases wird begünstigt durch die gleichen Außendurchmesser der einzelnen Trichterkegel 7 und 9.1 bis 9.3.
  • Zwischen den Trichterkegeln 7 und 9.1 bis 9.3 wird das horizontal zugeführte Prozessgas in den einzelnen Ringspalten in eine vertikale Richtung nach unten in den Trockenturm umgelenkt. In den Ringspalten zwischen den verschiedenen Trichtern, bestehend aus Trichterkegeln 7 und 9.1 bis 9.3 und der Gehäusewand 14 sowie Trichterrohren 8 und 10.1 bis 10.3, wird das Prozessgas auf Grund der verschiedenartigen geometrischen Gestaltung der einzelnen Trichter zusätzlich unterschiedlich beschleunigt. Diese unterschiedlichen Prozessgasströme gelangen nahezu getrennt und in einer horizontalen Ebene in der Nähe der Düse 12 in die Trockenkammer des Trockenturms 1 und trocknen das aus der Düse 12 austretende und zu trocknende Gut. Die Geschwindigkeiten und die verschiedenen Strömungsprofile des Prozessgases in den Ringspalten ist durch die gewählten Abstände zwischen den Trichtern so bestimmt, dass das getrocknete Produkt seine optimalen bzw. gewünschten Eigenschaften besitzt.
  • Wenn in der gleichen Sprühtrocknungsanlage ein anderes Produkt oder das gleiche mit veränderten Eigenschaften hergestellt werden soll, sind die Geschwindigkeiten und die Strömungsprofile des Prozessgases für den Trockenprozess im Trockenturm so zu gestalten, dass auch für das neue Produkt die gewünschten Eigenschaften erreichbar sind. Da in der Regel diese Eigenschaften mit dem für das vorhergehende Produkt eingestellten Geschwindigkeitsprofil des Prozessgases nicht erreichbar sind oder der Trocknungsprozess generell unmöglich ist, ist der Abstand der Trichterkegel 7 und 9.1 bis 9.3 zu verändern, um die erforderlichen Geschwindigkeitsprofile zu erzeugen. Dazu wird mittels der Verstelleinrichtung 13 der Abstand der Trichterkegel 9.1 bis 9.3 in den möglichen Bewegungsbereichen zueinander so verändert, dass die gewünschten Geschwindigkeitsprofile für das neue zu trocknende Gut erreichbar sind. Diese Abstandsveränderung kann sowohl durch Verschieben einzelner, mehrerer oder aller verfahrbaren Trichter erfolgen. Die jeweils erforderlichen Abstandsmaße zwischen den Trichterkegeln 9.1 bis 9.3 sowie der Gehäusewand 19 können rechnerisch ermittelt und ggf. empirisch verfeinert werden.
  • 1
    Trockenturm
    2
    Turmabdeckung
    3
    Zulaufkanal
    4
    Gasverteilergehäuse
    5
    Gasverteiler
    6
    Leitblech
    6.1
    geschlossenes Leitblech
    7
    Oberer Trichterkegel
    8
    Trichterrohr
    9.1 bis 9.3
    Trichterkegel
    10.1 bis 10.3
    Trichterrohr
    11
    Zuführrohr
    12
    Verteilerdüse
    13
    Verstelleinrichtung
    14
    trichterförmige Gehäusewand

Claims (12)

  1. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm, bei der im Gasverteilergehäuse mit einem Zulaufkanal für das Prozessgas ein Gasverteiler angeordnet ist, in dessen Zentrum koaxial ein Zuführrohr mit trockenkammerseitiger Sprüheinrichtung für das zu trocknende Gut verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasverteiler (5) aus mindestens zwei vertikal zueinander beabstandeten und jeweils aus Trichterkegel (7, 9.1 bis 9.3) und Trichterrohr (8, 10.1 bis 10.3) bestehenden Trichtern besteht, wobei die Trichter in den jeweils benachbarten unteren Trichter ringspaltbildend eintauchen.
  2. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichterkegel (7, 9.1 bis 9.3) mit den Trichterrohren (8, 10.1 bis 10.3) zueinander abstandsändernd verfahrbar sind.
  3. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren der Trichterkegel (7, 9.1 bis 9.3) mit den Trichterrohren (8, 10.1 bis 10.3) mittels einer mit den Trichterkegeln (7, 9.1 bis 9.3) verbundenen Verstelleinrichtung (13) erfolgt.
  4. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichterkegel (7, 9.1 bis 9.3) konvex gewölbt ausgebildet sind.
  5. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmungen der Trichterkegel (7, 9.1 bis 9.3) zueinander unterschiedlich ausgebildet sind.
  6. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trichterkegel (7, 9.1 bis 9.3) die gleichen Außendurchmesser aufweisen.
  7. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündungen der Trichterrohre (8, 10.1 bis 10.3) in einer annähernd gleichen horizontalen Ebene in der Trockenkammer des Trockenturms 1 enden.
  8. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere äußere Trichterkegelrand des Trichterkegels (7) mit dem oberen Gasverteilergehäuse 4 des Trichterkegels (7) verbunden ist.
  9. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Gasverteilergehäuses 4 eine analog zu den Trichtern ausgebildete Gehäusewand 14 in die Trockenkammer des Trockenturms 1 mündet und die Innenseite der trichterförmigen Gehäusewand 14 als äußere Gasleitfläche des Gasverteilers wirkt.
  10. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasverteilergehäuse (4) zylinderähnlich ausgebildet und der Gasverteiler (5) asymmetrisch im Gasverteilergehäuse (4) angeordnet ist.
  11. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Gasverteilers (5) vertikale, jeweils die gesamte Gaseinströmhöhe übergreifende Leitbleche (6) angeordnet sind
  12. Einrichtung zur Prozessgasverteilung in einem Trockenturm nach den Ansprüchen 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitbleche (6) in Abhängigkeit der Platzierung am Umfang eine unterschiedliche Dicke aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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