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Die
Erfindung betrifft zunächst
einen Abfallsammler, vorzugsweise mit einem herausnehmbaren Inneneimer,
wobei der Abfallsammler einen anscharnierten Deckel aufweist, der
bei Öffnungsbetätigung selbsttätig in die Öffnungsstellung
verfährt,
wobei weiter zur Auslösung
der Öffnungsbewegung
des Deckels gegenüberliegend
zu einer Scharnierachse des Deckels eine Betätigungstaste angeordnet ist.
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Abfallsammler
der in Rede stehenden Art sind bekannt. So wird bspw. auf die
DE 29918 759 U1 verwiesen.
Dort ist ein Abfallsammler dargestellt und beschrieben, welcher
insbesondere an einer Wand zu befestigen ist, wobei weiter über eine
Betätigungstaste
ein Deckel zum selbstständigen
Verfahren in die Öffnungsstellung
freigegeben wird. Diese selbsttätige Öffnungsbewegung
des Deckels ist unterstützt durch
ein Feder-Dämpfungselement.
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Im
Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Technik wird eine
technische Problematik der Erfindung darin gesehen, einen Abfallsammler der
in Rede stehenden Art in baulich einfacher Art derart verbessert
weiterzubilden, dass bei benutzerfreundlicher Öffnungsbetätigung ein geräuscharmes Verfahren
des Deckels in die Öffnungsstellung
erreicht ist.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass die Scharnierachse des Deckels im Innern
des Abfallsammlers, insbesondere im Innern eines den herausnehmbaren
Inneneimer aufnehmenden Standteils des Abfallsammlers, angeordnet
ist, dass ein Öffnungsrand des
Abfallsammlers jedenfalls im Bereich der Scharnierachse mit einem
elastischen Pufferelement ausgekleidet ist und dass ein den Deckel
und die Scharnierachse verbindender Halterungsarm im Öffnungszustand
gegen das Pufferlement anliegt. Zufolge dieser Ausgestaltung ist
ein Abfallsammler geschaffen, welcher sich insbesondere durch ein
geräuschreduziertes Öffnungsverhalten
auszeichnet. Das elastische Pufferelement kann hierbei ein entlang
des Öffnungsrandes
des Abfallsammlers angeordneter Gummi- bzw. Kunststoffring sein,
welcher darüber
hinaus auch zum dichtenden Verschluss in der Deckelschließstellung
dient. Bevorzugt wird hierbei das so geformte elastische Pufferelement
in der Deckelschließstellung
zumindest leicht komprimiert, zufolge dessen einer Geruchsbelästigung
des in dem vorzugsweise herausnehmbaren Inneneimer gesammelten Abfalls
entgegengewirkt ist. Im Zuge der über die Betätigungstaste ausgelösten Öffnungsbewegung
des Deckels tritt der den Deckel mit der Scharnierachse verbindende
Halterungsarm anschlagbegrenzend gegen das Pufferelement, so dass
der Deckel weich anschlägt.
Dem konstruktiv und herstellungstechnisch einfachen Pufferelement
kommt somit eine Doppelfunktion zu. Zum einen die Abdichtung des
Abfallsammlers in der Deckelschließstellung und zum anderen der
geräuschreduzierenden Anschlagbegrenzung
des Deckels in der Öffnungsstellung.
Das selbsttätige
Verfahren des Deckels bei Öffnungsbetätigung in
die Öffnungsstellung
ist durch Anordnung einer entsprechend auf den Deckel einwirkenden
Feder erreicht, welch letztere weiter bevorzugt im Bereich der Scharnierachse
angeordnet ist.
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Auch
betrifft die Erfindung einen Abfallsammler nach den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruches 1. Um einen Abfallsammler der in Rede stehenden
Art bei gebrauchsvorteilhafter Ausgestaltung verbessert auszubilden,
wird vorgeschlagen, dass die Scharnierachse außerhalb des Abfallsammlers,
insbesondere außerhalb
des den herausnehmbaren Inneneimer aufnehmenden Standteils des Abfallsammlers,
angeordnet ist und dass ein Halterungsarm des Deckels in der Öffnungsstellung
gegen einen im Bereich der Scharnierachse ausgebildeten Anschlag
fährt.
Dieser Anschlag kann weiter ein elastisches Pufferelement sein.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche
3 und 4 sind nachstehend sowohl in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs
1 als auch in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 2 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So erweist es sich weiter als vorteilhaft,
dass die Betätigungstaste
aus einem mit einer Gegenrast am Deckel zusammenwirkenden Rastteil besteht.
Diesbezüglich
wird weiter vorgeschlagen, dass das Rastteil in sich elastisch federnd
ausgebildet ist und mittels eines nach außen vorstehenden Druckteils
zur Freigabe des Deckels federnd auslenkbar ist. Zufolge dieser
Ausgestaltung ist eine sowohl handhabungstechnisch als auch fertigungstechnisch
einfache Lösung
geschaffen, wobei weiter bevorzugt das sich elastisch federnd ausgebildete Rastteil
und das Druckteil einstückig
materialeinheitlich ausgebildet sind, so weiter bevorzugt als Kunststoffteil.
Es bedarf aufgrund der federnden Ausbildung des Rastteiles keiner
für die
Funktion des Rastteiles notwendiger gesonderter Federelemente.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Abfallsammler nach den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1, wobei diesbezüglich zur
Erlangung einer sowohl handhabungs- als auch herstellungstechnisch
einfachen Lösung
vorgeschlagen wird, dass die Betätigungstaste
aus einem mit einer Gegenrast am Deckel zusammenwirkenden Rastteil besteht,
dass das Rastteil in sich elastisch federnd ausgebildet ist und
mittels eines nach außen
vorstehenden Druckteils zur Freigabe des Deckels federnd auslenkbar
ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine sowohl handhabungstechnisch
als auch fertigungstechnisch einfache Lösung geschaffen, wobei weiter bevorzugt
das sich elastisch federnd ausgebildete Rastteil und das Druckteil
einstückig
materialeinheitlich ausgebildet sind, so weiter bevorzugt als Kunststoffteil.
Es bedarf aufgrund der federnden Ausbildung des Rastteiles keiner
für die
Funktion des Rastteiles notwendiger gesonderter Federelemente. Um in
einfachster Weise ein geräuschreduziertes Öffnen des
Deckels zu erreichen, ist in einer vorteilhaften Weiterbildung des
Er findungsgegenstandes vorgesehen, dass die Scharnierachse des Deckels
im Innern des Deckels angeordnet ist, dass ein Öffnungsrand des Abfallsammlers
jedenfalls im Bereich der Scharnierachse mit einem elastischen Pufferelement ausgekleidet
ist und dass ein den Deckel und die Scharnierachse verbindender
Halterungsarm im Öffnungszustand
gegen das Pufferelement anliegt. Das elastische Pufferelement kann
hierbei ein entlang des Öffnungsrandes
des Abfallsammlers angeordneter Gummi- bzw. Kunststoffring sein,
welcher darüber hinaus
auch zum dichtenden Verschluss in der Deckelschließstellung
dient. Bevorzugt wird hierbei das so geformte elastische Pufferelement
in der Deckelschließstellung
zumindest leicht komprimiert, zufolge dessen einer Geruchsbelästigung
des in dem vorzugsweise herausnehmbaren Inneneimer gesammelten Abfalls
entgegengewirkt ist. Im Zuge der über die Betätigungstaste ausgelösten Öffnungsbewegung
des Deckels tritt der den Deckel mit der Scharnierachse verbindende
Halterungsarm anschlagbegrenzend gegen das Pufferelement, so dass
der Deckel weich anschlägt.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 1 und/oder
in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruches 2 und/oder in Bezug zu
dem Gegenstand des Anspruches 5 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung
von Bedeutung sein. So wird weiter vorgeschlagen, dass der Halterungsarm
puffer- bzw. anschlagseitig eine geschlossene Fläche aufweist. So ist bei einer
Ausbildung des Halterungsarms aus zwei Parallelarmen vorgesehen,
die dem Pufferelement bzw. dem Anschlag zugewandten Stirnrandkanten
mittels eines plattenartigen Abdeckteils zu verbinden, zur schonenden
Beaufschlagung insbesondere des Pufferelements in der federbelasteten
Deckel-Öffnungsstellung.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Abfallsammler ein frei
aufstellbarer Stand-Abfallsammler, der, wie bereits erwähnt, vorzugsweise
mit einem herausnehmbaren Inneneimer versehen ist. Diesbezüglich wird
weiter vorgeschlagen, dass der Abfallsammler mit Ausnahme seines
oberen Bereiches zylinderförmig
gestaltet ist, mit einer den Durchmesser übertreffenden vertikalen Höhe. Letztere
entspricht etwa einem 1,5- bis 3-Fachen des Durchmessers im zylindrischen
Bereich. Der Abfallsammler ist deckelseitig kuppelförmig gestaltet,
so bevorzugt halbkugelförmig
mit einem dem Durchmesser des zylindrischen Bereiches entsprechenden
Durchmesser. Der Deckel ist hierbei in einem oberen Kuppelabschnitt gebildet.
Der dem Deckel zugewandte Öffnungsrand des
Abfallsammlers erstreckt sich parallel ebenenversetzt zu einer Aufstellfläche des
Abfallsammlers. Die Betätigungstaste
ist unterhalb des Deckels, jedoch im Kuppelbereich des Abfallsammlers
angeordnet, welche Betätigungstaste
bzw. dessen Druckteil in einem Grundriss kreisförmig gestaltet sein kann. Alternativ
wird vorgeschlagen, dass das Druckteil in seinem nach außen vorstehenden
Abschnitt in Vertikalrichtung des Abfallsammlers langgestreckt gebildet
ist, so bspw. in Form eines langgestreckten, sich nach vertikal
oben und unten hin nahezu ausspitzenden Ovales. Die Bedienfläche des
Druckteils ist kuppelabschnittförmig
der Abfallsammler-Kuppel angepasst, so dass die Oberfläche des
Druckteils bei einer durch Betätigung
desselben eingedrückten
Stellung etwa mit der Kuppeloberfläche des Abfallsammlers fluchtet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Druckteil
nach außen
vorstehend sich in Vertikalrichtung über eine Handbreite oder mehr
erstreckt. So ist in einer bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen,
dass die Erstreckungslänge des
Druckteiles in Vertikalrichtung etwa an eine Handlänge angepasst
ist. Auch kann vorgesehen sein, dass das Druckteil an dem Abfallsammler
in einer vertikalen Höhe
angeordnet ist, die von dem Knie eines Erwachsenen erreichbar ist.
Zufolge dieser Anordnung ist der Abfallsammler kniebetätigbar zu öffnen, wobei
sich diesbezüglich
ein weiterer Vorteil ergibt, wenn die Betätigungstaste im zylindrischen
Bereich des Abfallsammlers angeordnet ist. Ist die gewählte Gesamthöhe des Abfallsammlers
entsprechend geringer ausgelegt, kann die Betätigungstaste auch, wie bereits
erwähnt,
im Bereich der Kuppel unterhalb des Deckels angeordnet sein. Das
Rastteil ist als Rastarm ausgebildet, mit einem bodenseitigen Ende,
das sich gegen die Innenwand des Abfallsammlers abstützt. Hierbei
ist weiter bevorzugt zwischen dem einstückig mit dem Rastteil verbundenen Druckteil
und dem Rastarm eine Schwenkachse der Betätigungstaste angeordnet. Insbesondere
der Rastarm ist in sich elastisch federnd ausgebildet, zur selbsttätigen Rückstellung
des Rastteils bzw. der gesamten Betätigungstaste in die Rast-Grundstellung. In
diesem Zusammenhang ist weiter zu erwähnen, dass in dieser federunterstützten Rast-Grundstellung der
Deckel aus der Öffnungsstellung
durch Rückverlagerung
desselben per Hand selbsttätig
die rastgesicherte Schließstellung
erreicht, wobei die am Deckel ausgeformte Gegenrast das Rastteil
der Betätigungstaste überläuft, welche
letzteres nach diesem Überlaufen
federunterstützt
die Schließstellung
des Deckels findet. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass das bodenseitige Ende des Rastarms sich am zylindrischen Bereich
des Abfallsammlers abstützt.
Insbesondere aus hygienischen Gründen
ist es gewünscht,
die Oberfläche
eines Abfallsammlers so weit wie möglich glattflächig auszugestalten.
Aus diesem Grund erweist es sich als vorteilhaft, wenn nur das Druckteil
die Wandung des Abfallsammlers durchsetzt. Die Schwenkachse und
deren Lager, sowie die durch den Rastarm ausgeformte Rückstellfeder
der Betätigungstaste
sind in einer Verstecktlage innerhalb des Abfallsammlers positioniert. In
der bevorzugten Ausführungsform,
bei welcher der Abfallsammler aus einem den Deckel und die Betätigungstaste
aufweisenden, ein Übergehäuse bildenden
Standteil und einem herausnehmbaren Inneneimer besteht, sind die
vorgenannten versteckt angeordneten Teile der Betätigungstaste
in einem ringförmigen
Zwischenraum zwischen Inneneimer und Übergehäuse positioniert. Das Druckteil
durchsetzt die Wandung des Abfallsammlers im zylindrischen Bereich.
Alternativ kann das Druckteil auch die Wandung des Abfallsammlers
im Kuppelbereich durchsetzen. Die Deckelvorderkante ist jedenfalls
gegenüber
dem Druckteil in seinem nach außen
vorstehenden Bereich zur Scharnierachse hin zurückversetzt. Um insbesondere
bei einer alternativ vorgeschlagenen Kniebetätigung zur Öffnung des Deckels einem Verschieben
oder Kippen des Abfallsammlers entgegenzuwirken, ist vorgesehen,
dass der Abfallsammler fußseitig
eine Trittfläche
aufweist zum Ge genhalt bei Betätigung
des Druckteils bzw. der Betätigungstaste.
So kann der Benutzer mit demselben Bein zugleich mittels des auf
die Trittfläche
aufgesetzten Fußes
die Standsicherheit des Abfallsammlers sichern und mit dem Knie
das Druckteil zum Öffnen
des Deckels betätigen.
Die vorgeschlagene fußseitige
Trittfläche
ist auch im Zusammenhang mit einer Handbetätigung eines ggf. im Kuppelbereich
vorgesehenen Druckteils von Vorteil. Die Rastzusammenwirkung zwischen
tastenseitigem Rastteil und deckelseitiger Gegenrast ist bevorzugt
im Bereich des Deckels ausgebildet. Die Gegenrast kann hierbei durch
einen Deckelabschnitt selbst, bspw. durch einen Randkantenabschnitt
gebildet sein. Das tastenseitige Rastteil kann bei einer solchen
Konfiguration über
die Trennebene zwischen Deckel und Korpus des Abfallsammlers in
den Deckelbereich ragen. Alternativ kann die Rastzusammenwirkung
im Bereich des Standteils und darüber hinaus auch im Bereich
der Kuppel des Standteils ausgebildet sein, wobei bei dieser Ausführung die
deckelseitige Gegenrast in der Deckelschließstellung bevorzugt über die
vorbeschriebene Trennebene in das Standteil bzw. in die Kuppel ragt.
Die Gegenrast ist hierbei bevorzugt als gesondertes, am Deckel festgelegtes
und im Wesentlichen stabartig mit einem hakenartigen Ende ausgebildetes
Teil gefertigt, welches zum Überlaufen im
Zuge der Deckelschließung
federnd ausgebildet sein kann. Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, dass
bei Ausbildung des Abfallsammlers als Stand-Abfallsammler die außenliegende
Betätigungstaste
in einer Höhe über der
Standfläche
des Abfallsammlers angeordnet ist, die einer Kniehöhe eines
erwachsenen Menschen entspricht. Der Abfallsammler ist demnach zur
Befüllung
freihändig
bedienbar. Die in einer vertikalen Höhe von etwa 40 bis 70 cm plazierte
Betätigungstaste
kann leicht mittels Kniebeaufschlagung verlagert werden, was das
federunterstützte Öffnen des
Deckels veranlasst. Die Betätigungstaste
kann weiter in einer Höhe
plaziert sein, die einer durchschnittlichen Kniehöhe eines
erwachsenen Menschen entspricht. Zur Erleichterung der Bedienung
auch für
körperlich
kleinere oder auch größere Menschen,
kann die Betätigungstaste
eine entsprechend angepasste Länge
in Vertikalerstreckung des Abfallsammlers aufweisen, so dass hierdurch
eine relativ große
Kniehöhen-Spannweite
abgedeckt ist. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin,
dass auch bspw. in einem Rollstuhl sitzende Menschen freihändig den
Deckel öffnen
können,
so etwa mittels des Ellenbogens. Die Betätigungstaste ist auch hierfür in einer
günstigen
Höhe plaziert.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen, welche lediglich
verschiedene Ausführungsbeispiele
darstellen, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 den
erfindungsgemäßen Abfallsammler
in einer perspektivischen Darstellung, eine erste Ausführungsform
in der Deckel-Schließstellung
betreffend;
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2 die
Seitenansicht hierzu;
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3 die
Draufsicht hierzu;
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4 den
Schnitt gemäß der Linie
IV-IV in 3;
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5 die
Herausvergrößerung des
Bereiches V in 4;
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6 den
oberen, deckelseitigen Bereich in einer Schnittdarstellung gemäß 4,
jedoch die Deckel-Öffnungsstellung
betreffend;
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7 eine
der 1 entsprechende perspektivische Darstellung des
Abfallsammlers, betreffend die Deckel-Öffnungsstellung;
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8 den
Abfallsammler in perspektivischer Darstellung, eine zweite Aus führungsform
in der Deckel-Verschlussstellung betreffend;
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9 die
Seitenansicht hierzu;
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10 die
Draufsicht auf den Abfallsammler gemäß der zweiten Ausführungsform;
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11 den
Schnitt gemäß der Linie
XI-XI in 10;
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12 die
Herausvergrößerung des
Bereiches XII in 11;
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13 eine
der 6 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch die
zweite Ausführungsform
betreffend;
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14 die
perspektivische Darstellung des Abfallsammlers der zweiten Ausführungsform
in der Deckel-Öffnungsstellung;
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15 eine
dritte Ausführungsform
des Abfallsammlers in einer Schnittdarstellung gemäß der Darstellung
in 4;
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16 eine
der 5 entsprechende Ausschnittsdarstellung, jedoch
eine weitere Ausführungsform
betreffend;
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17 eine
der 6 entsprechende Darstellung einer Ausführungsform
gemäß 16;
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18 die
Herausvergrößerung des
Bereichs XVIII-XVIII in 17;
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19 eine
weitere der 6 entsprechende Darstellung,
eine weitere Aus führungsform
betreffend.
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Der
in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsformen dargestellte Abfallsammler 1 besteht
im Wesentlichen aus einem zylindrischen Standteil 2, welches
zusammen mit einer oben anschließenden Kuppel 3 ein Übergehäuse bildet
für einen
Inneneimer 4. Dieses Übergehäuse ist
in der Benutzungsstellung über
den Inneneimer 4 gestülpt. Das
Standteil 2 ist dazu in Richtung einer Stellfläche 5 des
Abfallsammlers 1 offen ausgebildet. Der dortige, fußseitige
Rand 6 des zylindrischen Standteiles 2 ist in
den dargestellten Ausführungsformen
mit einem aus Gummi oder Kunststoff gebildeten Standring versehen.
Alternativ zu einem solchen Standring 7 können auch
unterseitig des fußseitigen
Randes 6 mehrere, bspw. 4 oder 5 umfangsmäßig gleichmäßig verteilte
Gummifüße vorgesehen
sein.
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Das
Beschicken des nach oben hin offenen Inneneimers 4 erfolgt
durch einen, aus einem oberen Kuppelabschnitt gebildeten Deckel 8 des
Standteils 2.
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Die
Kuppel 3 weist semisphärische
Gestalt auf. Der in Richtung der Stellfläche 5 weisende Rand geht
in einen zylindrischen Zwischenabschnitt 3' über, welcher mit dem oberen
Rand des Standteiles 2 verbunden ist. Es handelt sich hierbei
um eine irreversible Verbindung.
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Um
das Abheben des durch das Standteil 2 und die Kuppel 3 gebildeten Übergehäuses zu
erleichtern, sind in die Mantelwand des Standteiles 2 eingesenkte
Griffmulden 9 vorgesehen.
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Der
kuppelabschnittförmige
Deckel 8 ist an einer quer zur Längsmittelachse x des Abfallsammlers 1 sich
erstreckenden Scharnierachse 10 angelenkt. Diese Scharnierachse 10 ist
im Bereich der Kuppel 3 unterhalb des Deckels 8 positioniert
und ist in kuppelwandungsinnenseitig befestigten Achslagern 11 gehalten.
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Der
Deckel 8 weist hierzu zwei in Erstreckungsrichtung der
Scharnierachse 10 parallel zueinander beabstandete, sichelförmige Halterungsarme 12 auf.
Diese sind innenseitig der Deckelwandung ortsfest angeordnet und
erstrecken sich von der Deckelinnenwandung ausgehend unter Einschließen einer
Sichelkrümmung
nach radial außen,
wobei die freien Enden der Halterungsarme 12 durchsetzt
sind von der Scharnierachse 10.
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Der
Deckel 8 steht in Öffnungsrichtung
unter Federvorspannung, wozu in den dargestellten Ausführungsformen
eine die Scharnierachse 10 zwischen den beiden Halterungsarmen 12 umfassende Schenkelfeder 13 vorgesehen
ist, die sich einerends an der Innenwandung der Kuppel 3 und
andernends an einem, an einer mit Bezug auf die Scharnierachse 10 radial
inneren Wandung eines an einem Halterungsarm 12 befestigten
Böckchens 14 abstützt.
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Die
nach innen weisenden Randkanten der Halterungsarme 12 sind
miteinander verbunden durch eine entsprechend der Kontur dieser
Randkanten gekrümmt
verlaufenden Wandung 15, mittels welcher die Scharnierachse 10 sowie
die Schenkelfeder 13 insbesondere in der Offenstellung
des Deckels 8 abgedeckt sind.
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Der
Deckel 8 ist nach unten, d. h. in Richtung auf die Stellfläche 5 offen
ausgebildet. Die innenseitig am Deckel 8 festgelegten Halterungsarme 2 durchtreten
diesen offenen Bodenbereich des Deckels 8 und greifen den Öffnungsrand 16 des
Abfallsammlers 1 durchtretend in den Kuppelbereich ein.
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Der Öffnungsrand 16 ist
parallel zur Stellfläche 5 ausgerichtet
und weist infolge der kuppelförmigen
Ausgestaltung des oberen Bereiches des Abfallsammlers 1 einen
kreisrunden Grundriss auf.
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Dieser Öffnungsrand 16 ist
ausgekleidet mit einem elastischen Pufferelement 17 in
Form eines Gummiringes, gegen welchen die zugeordnete Deckelrandkante
in der Deckelverschlussstellung zum dichtenden Verschluss des Abfallsammlers 1 anliegt, dies
ggf. unter leichter Komprimierung des Pufferelementes 17.
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Zur
Freigabe des federbelasteten Deckels 8 ist auf der der
Scharnierachse 10 gegenüberliegenden
Seite im Bereich der Kuppel 3, d. h. unterhalb des Deckels 8,
eine Betätigungstaste 18 vorgesehen.
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Die
Betätigungstaste 18 besteht
aus einem Rastteil 19, an welchem einstückig, materialeinheitlich ein
Druckteil 20 angeformt ist. Das Rastteil 19 ist zudem
als Rastarm 21 ausgeformt, an welchem einerends eine in
etwa nach radial außen
weisende Rastnase 22 ausgebildet ist. Dieser Rastarm 21 ist
unterhalb und mit Abstand zum Druckteil 20 um eine Schwenkachse 22 kippbeweglich
gelagert. Über
diese Schwenkachse 22 hinaus erstreckt sich der Rastarm 21 weiter
zur Abstützung
gegen die Innenwand des Abfallsammlers 1. Das Rastteil 19 erstreckt
sich innerhalb des Abfallsammlers 1. Lediglich das Druckteil 20 liegt
nach außen,
den Abfallsammler 1 im Kuppelbereich eine fensterartige
Durchbrechung 30 durchsetzend frei. Die die Schwenkachse 22 tragenden
Halterungen 23 sind innenwandig der Kuppel 3 befestigt.
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Die
Rastausformung 19' des
Rastteils 19 ragt über
die Öffnungsebene
des Öffnungsrandes 16 hinaus
zur Zusammenwirkung mit einer im Bereich des dem Öffnungsrand 16 zugewandten
Deckelrandes 25 ausgeformten Gegenrast 24.
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Das
der Rastausformung 19' abgewandte Ende
des Rastarmes 21 stützt
sich im Bereich des zylindrischen Zwischenabschnittes zwischen Kuppel 3 und
Standteil 2 innenwandig ab. Aufgrund der gewählten elastisch
federnden Ausgestaltung des Rastarmes 21 und der gewählten Anordnung
desselben ist eine federunterstützte
Beaufschlagung des Rastteils 19 bzw. der Rastausformung 19' in die Schließstellung
erreicht, in welcher Schließstellung
der Rastarm 21 sich innenwandseitig an dem Pufferelement 17 abstützt.
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Das
Druckteil 20 liegt nach außen zur Betätigung frei, wobei in dem in
den 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
das Druckteil 20 im Grundriss kreisförmig, knopfartig ausgebildet ist
und von einer in der Kuppelwandung rastgehalterten Manschette 26 umfasst
ist.
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Wie
insbesondere aus der Darstellung in 5 zu erkennen,
ist der der Rastfestlegung des Deckels 8 dienende Hintergriff
zwischen Rastausformung 19' und
Gegenrast 24 relativ klein gewählt. So ist eine Betätigung des
Druckteils 20 durch Eindrücken desselben von nur wenigen
Millimetern nötig, um
hierüber
entgegen der Federkrafteinstellung des Rastarmes 21 die
Rastausformung 19' abzuschwenken.
Nach Aufheben dieser Raststellung zum Deckel 8 schwenkt
letzterer aufgrund der Vorspannung mittels der im Bereich der Scharnierachse 10 auf
den Deckel 8 einwirkenden Schenkelfeder 13 in
die in 6 gezeigte Offenstellung, welch letztere anschlagbegrenzt
ist. Die den Deckel 8 tragenden und um die Scharnierachse 10 schwenkenden
Halterungsarme 12 treten innenrandseitig gegen das Pufferelement 17,
zufolge dessen eine geräuschreduzierte
Anschlagbegrenzung erreicht ist.
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Das
Schließen
des Deckels 8 erfolgt in einfachster Weise, indem dieser
von Hand wieder zurückverschwenkt
wird, wobei über
die Gegenrast 24 die Rastausformung 19' entgegen der
Federwirkung des Rastarmes 21 überlaufen wird. Die Raststellung wird
selbsttätig
aufgefunden.
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Bei
dem in den 8 bis 14 gezeigten zweiten
Ausführungsbeispiel
ist das Druckteil 20 in seinem nach außen vorstehenden Abschnitt
in Vertikalrichtung des Abfallsammlers 1 langgestreckt
gebildet, wobei ein diesbezügliches
Erstreckungsmaß gewählt ist,
welches in etwa einer Handlänge
entspricht. So kann die zur Betätigung
freiliegende Fläche
des Druckteils 20 in der Gesamterstreckung an die Hand
eines Erwachsenen angepasst sein, so dass eine zielsichere Betätigung erreicht
wird. Darüber
hinaus ist die freiliegende Oberfläche des Druckteils 20 an
die Wölbung
der Kuppel 3 angepasst.
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Die
Halterungen 23 der rastarmseitigen Schwenkachse 22 sind
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
im zylindrischen Zwischenabschnitt 3' zwischen Kuppel 3 und
Standteil 2 innenwandig befestigt. Der der Rastausformung 19' gegenüberliegende,
zum Boden hin weisende Armabschnitt des Rastarmes 21 stützt sich
innenwandig im Bereich des zylindrischen Standteiles 2 in
einem hier durch die Wandung des Standteiles 2 und dem
Inneneimer 4 gebildeten Ringraum ab.
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Zudem
ist der Abfallsammler 1 der zweiten Ausführungsform
fußseitig
mit einer Trittfläche 27 versehen.
Diese Trittfläche 27 ist
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
als ein sich radial nach außen auswachsender
Abschnitt des Standringes 7 gebildet, wobei weiter diese
Trittfläche 27 in
einer Projektion auf die Stellfläche 5 in
Zuordnung zu der Betätigungstaste 18 positioniert
ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist einem Verkippen oder Verrutschen
des Abfallsammlers 1 bei Betätigung der Betätigungstaste 18 entgegengewirkt,
indem der Benutzer sich bei der Bedienung des Abfallsammlers 1 mit
einem Fuß auf
die Trittfläche 27 tritt.
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Dies
erweist sich des Weiteren im Zusammenhang mit einer weiteren Ausführungsform
gemäß der Darstellung
in 15 von Vorteil, da in dieser die Betätigungstaste 18 bzw.
das nach außen
frei vorstehende Druckteil 20 in einer vertikalen Höhe angeordnet
ist, die von dem Knie eines Erwachsenen erreichbar ist. Die vertikale
Höhe h
der Druckteilanordnung über
der Standfläche
beträgt
etwa 40 bis 70 cm, bevorzugt etwa 55 cm, wobei durch die gewählte Vertikalerstreckung
des Druckteils 20 eine relativ große Kniehöhen-Spannweite
abge deckt ist. So durchsetzt das Druckteil 20 den Abfallsammler 1 im
Bereich des zylindrischen Standteiles 2. Das Druckteil 20 ragt
in den Ringraum zwischen Standteil 2 und Inneneimer 4,
aus welchem Ringraum der endseitig die Rastausformung 19' tragende Rastarm 21 auswächst. Der
Benutzer des Abfallsammlers 1 kann nunmehr diesen durch
Aufstellen des Fußes
auf die Trittfläche 27 sichern
und mit dem Knie desselben Beines das Druckteil 20 zur
Schwenköffnung
des Deckels 8 betätigen.
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Ist
die Rastzusammenwirkung zwischen dem standteilseitigen Rastteil 19 und
der deckelseitigen Gegenrast 24 in den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen
im Bereich des Deckels 8 ausgebildet, so zeigen die 16 und 17 eine
Alternative, bei welcher die Gegenrast 24 an einem deckelinnenseitig
befestigten und in Deckelschließstellung nach
unten in den Bereich der Kuppel 3 einragenden Ausleger 35 ausgebildet
ist. Entsprechend ist die Rastzusammenwirkung mit dem Rastteil 19 im
Bereich der Kuppel 3 realisiert. Die Länge des Rastteils 19 ist
hierbei so gewählt,
dass dessen Rastausformung 19' unterhalb der Deckelöffnungsebene
verbleibt.
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Die
der Wandung 15 gegenüberliegenden Randkanten
der Halterungsarme 12 sind mittels einem an die Krümmung der
Halterungsarme 12 angepassten, plattenartigen Rückenteil 36 verbunden, dem
zu Folge die Halterungsarme 12 pufferelementseitig eine
geschlossene Fläche
aufweisen. Das Rückenteil 36 ist
bevorzugt eine Kunststoffabdeckung. Hierdurch ist flächiges bzw.
linienartiges Anschlagen der Halterungsarme 12 an dem Pufferelement 17 erreicht.
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Die
Scharnierachse 10 ist unterhalb der Deckelöffnungsebene
angeordnet. Alternativ zu der gehäuseinneren Anordnung kann auch
eine Anordnung der Scharnierachse 10 außerhalb des Standteils 2 bzw.
der Kuppel 3 gewählt
sein. Eine beispielhafte Ausgestaltung zeigt 19.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
wirkt die Betätigungstaste 18 bzw.
das Rastteil 19 mit einer Gegenrast 24 des Deckels 8 zusammen,
wobei der Deckel 8 durch eine achsnahe Feder 13 in
die Öffnungsstellung
belastet ist. Außenseitig
an dem Deckel 8 angebrachte Träger 37 dienen als
Lager für
die Scharnierachse 10, um welche der Deckel 8 mit
seinen Halterungsarmen 12 klappbar ist. Die Öffnungsstellung
des Deckels 8 ist durch einen gehäuse- bzw. trägerseitigen
Anschlag 38, gegen welchen die Halterungsarme 12 treten,
definiert.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.