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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen eines Sockels,
z.B. eines IC-Sockels auf den eine Halbleitervorrichtung gesteckt
ist, die darin eine auf einem Substrat angeordnete integrierte Schaltung
umfasst, und einen nach solch einem Verfahren angebrachten IC-Sockel.
Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zum Anbringen eines
IC-Sockels, auf dem eine Halbleitervorrichtung mit einer IC-Einheit
des Kugelrasteranordnungstyps (ball grid array – BGA) auf einem Substrat an
der Oberfläche
angebracht ist, und ein IC-Sockel, der nach einem solchen Verfahren
angebracht ist.
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BESCHREIBUNG
DES TECHNISCHEN GEBIETS
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Nach
dem Stand der Technik kann eine Halbleitervorrichtung (IC) als ein
auf einer gedruckten Leiterplatte anzubringendes elektrisches Teil
in einen Halbleiteraufnahmebereich in einem Sockelkörper eines
Sockels, wie z.B. eines IC-Sockels, eingesteckt werden. Dabei wird
ein externer Anschluss der Halbleitervorrichtung in Kontakt mit
einem Kontakt gebracht, der in dem Halbleiteraufnahmebereich vorgesehen
ist, sodass die Halbleitervorrichtung elektrisch mit der gedruckten
Leiterplatte verbunden ist.
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In
solch einem IC-Sockel wird ein stationärer Anschlussbereich des Kontakts
in ein Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt und
dort angelötet
(siehe z.B. die veröffentlichte
japanische Patentanmeldung Nr. 4-301381(1992) und Nr. 11-233218(1999)).
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Ein
Bereich, in dem nach einem Beispiel des IC-Sockels gemäß dem Stand
der Technik ein Kontakt vorgesehen ist, ist in den 29 und 30 gezeigt.
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Zunächst ist
ein in 29 gezeigter
Kontakt 103 für
einen IC-Sockel 100 zur Aufnahme einer Haltleitervorrichtung
vorgesehen, die z.B. eine IC-Einheit mit flachen Anschlüssen ist.
Obwohl der IC-Sockel 100 tatsächlich eine Mehrzahl von Kontakten 103 aufweist,
ist diesbezüglich
in der 29 zum Zwecke der
Vereinfachung von deren Beschreibung nur einer davon dargestellt.
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Der
IC-Sockel 100 ist von einer Art, bei der die elektrische
Verbindung hergestellt wird, indem ein Anschluss der Halbleitervorrichtung
auf einen oberen Kontaktbereich 104 des jeweiligen Kontakts
angeordnet wird, um einen Kontakt herzustellen.
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Ein
Fußbereich 105 des
Kontakts 103, der sich an den oberen Kontaktbereich 104 des
Kontakts 103 anschließt,
wird in ein Loch 101a einer Fußleiste 101 in einem
Sockelkörper
des IC-Sockels 100 eingesetzt
und darin befestigt. Der Kontakt 103 wird mit einem Lot 107 an
ein plattiertes Durchgangsloch 102a einer gedruckten Leiterplatte 102 fixiert,
nachdem ein stationäres
Ende eines Anschlussbereichs 106, das an ein Ende des Fußbereichs 105 gekoppelt ist
und nach außen
vorsteht, in das plattierte Durchgangsloch 102a eingesteckt
wurde. Dadurch wird das stationäre
Ende des Anschlussbereichs 106 elektrisch an eine leitende
Schicht angeschlossen, die auf der Umfangskante eines Öffnungsendes
des plattierten Durchgangslochs 102a gebildet ist.
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30 zeigt Kontakte eines
IC-Sockels 120 zur Aufnahme einer Halbleitervorrichtung,
die eine IC-Einheit des Kugelrasteranordnungstyps umfasst. Obwohl
der IC-Sockel 120 tatsächlich
eine Mehrzahl von Kontakten 123 aufweist, die oberhalb
von zwei liegt, sind diesbezüglich
in der 30 zum Zwecke der
Vereinfachung von deren Beschreibung stellvertretend nur zwei nebeneinander
liegende Kontakte 123 gezeigt.
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Der
IC-Sockel 120 umfasst Kneifkontakte 123, bei denen
die elektrische Verbindung hergestellt wird, indem ein externer
Anschluss der aufzunehmenden Halbleitervorrichtung, wie z.B. eine
Lötkugel,
zwischen einem Paar Spitzenenden 124 des Kontakts 123 eingekniffen
wird.
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Ein
nahes Ende 125 des Kontakts 123 ist in ein Loch 121a einer
Fußleiste 121 des
Sockelkörpers eingesetzt
und darin fixiert. Der Kontakt 123 ist mittels Lot 127 an
einer gedruckten Leiterplatte 122 angebracht, nachdem ein
feststehendes Ende eines Anschlussbereichs 126 des Kontakts 123,
das sich an das nahe Ende 125 anschließt und nach außen vorsteht,
in ein plattiertes Durchgangsloch 122a der gedruckten Leiterplatte 122 eingesetzt
wurde, auf der der Sockelkörper
fixiert ist.
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Demzufolge
ist das nahe Ende 125 des Kontakts 123 an der
Fußleiste 121 befestigt
und ein festes Ende des Anschlussbereichs 126, das nach
unten hervorsteht, ist in das plattierte Durchgangsloch 122a der
gedruckten Leiterplatte 122 eingesetzt und daran angelötet, wobei
das Lot 127 elektrisch an eine leitende Schicht angeschlossen
ist, die auf einer Umfangskante eines offenen Endes des plattierten Durchgangsloch 122a gebildet
ist.
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Bei
dem zuvor angegebenen herkömmlichen Sockel,
wie z.B. dem IC-Sockel 100 oder 120, bestehen
aufgrund des Herstellens der elektrischen Verbindung durch das Anlöten der
gedruckten Leiterplatte des Durchgangsloch-Typs an den feststehenden Anschlussbereich
des IC-Sockel-Kontakts dahingehend Probleme, dass der Austausch
des IC-Sockels von der gedruckten Leiterplatte 122 schwierig
ist, oder dass das Löten
der feststehenden Anschlussbereiche bei einer Anzahl von Kontakten
mühselig
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Deswegen
wurde diese Erfindung gemacht, um solche Probleme des Standes der
Technik zu lösen,
und es ist eine dieser Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, bei
einem Sockel einer oberflächenmontierten
Art ein Verfahren anzugeben, um einen Sockel auf einem Substrat
zu befestigen, indem der Anschluss auf die Umfangskante des Durchgangslochs
gedrückt
wird, wobei aufgrund der Elastizität des Anschlusses ein Kontakt
mit einer leitenden Schicht auf dem inneren Umfang der Umfangskante eines
Durchgangslochs der gedruckten Leiterplatte hergestellt wird, nachdem
ein Sockelanschluss in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte
eingesetzt wurde, sodass der Austausch des auf der gedruckten Leiterplatte
angeordneten Sockels leicht wird und die gedruckte Leiterplatte
in einer stabilen Weise in einer Mehrzahl von Positionen sicher
in Kontakt mit dem Kontakt gebracht wird, und einen Sockel anzugeben,
bei dem dieses Verfahren anwendbar ist.
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D.h.,
es ist eine dieser Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Verfahren
anzugeben, um einen Sockel auf einem Substrat zu befestigen, bei dem
eine gewöhnliche
gedruckte Leiterplatte verwendet werden kann und welches mit verschiedenen Durchgangslöchern mit
unterschiedlichem Durchmesser in der gedruckten Leiterplatte verwendet
werden kann, indem ein Betrag, um den der Sockel verschoben wird,
verändert
wird, das auch einen stabilen und sicheren Kontakt zwischen der
leitenden Schicht in dem inneren Umfang oder der Umfangskante des
Durchgangslochs in der gedruckten Leiterplatte an einer Mehrzahl
von Punkten erzeugen kann, wodurch das Löten des Sockelanschlusses entfällt, und
einen Sockel anzugeben, mit dem dieses Verfahren ausgeführt werden
kann.
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Um
die obige Aufgabe zu erreichen, umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
zum Befestigen eines Sockels auf einem Substrat das Einsetzen eines Kontaktanschlussbereichs
eines in dem Sockel vorgesehenen Kontakts in ein Loch, das in dem
Substrat vorgesehen ist; das Verschieben des Sockels relativ zu
einer Oberfläche
des Substrats, in dem das Loch vorgesehen ist, während der Zustand aufrecht
erhalten wird, in dem der Kontaktanschlussbereich in das in dem
Substrat vorgesehene Loch eingeführt
ist; und das Befestigen des Sockels und des Kontaktanschlussbereichs
an dem Substrat, während
der Zustand aufrecht erhalten wird, in den der Sockel und der Kontaktanschlussbereich
verschoben wurden.
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Der
erfindungsgemäße Sockel
umfasst einen Sockelkörper,
einen in dem Sockelkörper
vorgesehenen Kontakt, und einen in dem Sockelkörper vorgesehenen Verschiebemechanismus,
der wenigstens ein Paar Klinkenschenkel aufweist, wobei der Verschiebemechanismus
vorgesehen ist, um den Sockelkörper
relativ zu einem Substrat zu verschieben, an dem er befestigt werden
soll.
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Wie
zuvor beschrieben, ist es nach dieser Erfindung durch das Verschieben
des Sockels relativ zu der Oberfläche des Substrats, in dem die
Löcher
vorgesehen sind, nachdem der Sockelanschluss in das Substratloch
eingesetzt wurde, möglich,
den stabilen und sicheren Kontakt zwischen dem Substrat und dem
Kontakt in einer Mehrzahl von Punkten zu erhalten, da die Umfangskante
des Substratlochs und der Anschluss aufgrund der Elastizität des Anschlusses miteinander
in Kontakt gebracht wurden. Demzufolge ist der Austausch des Sockels
auf dem Substrat leicht möglich,
da das Verlöten
des Sockels unnötig wird.
Weiter ist die gewöhnliche
gedruckte Leiterplatte mit dem Sockel verwendbar.
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Die
obige und anderen Aufgaben, Effekte, Merkmale und Vorteile dieser
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen
davon im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen verständlicher.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Teilschnittdarstellung,
die einen IC-Sockel
einer ersten Ausführungsform
dieser Erfindung schematisch darstellt, bevor dieser auf einer gedruckten
Leiterplatte befestigt ist;
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2 zeigt eine Teilschnittdarstellung,
die den IC-Sockel in der Ausführungsform
schematisch darstellt, die in 1 gezeigt
ist, bei dem ein Anschlussbereich eines Kontakts des erfindungsgemäßen IC-Sockels
in ein Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt ist,
zusammen mit einer vergrößerten Darstellung
eines Teils der gedruckten Leiterplatte;
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3 zeigt eine Teilschnittdarstellung,
die den IC-Sockel in der Ausführungsform
schematisch darstellt, die in 2 gezeigt
ist, wobei der IC-Sockel in der horizontalen Richtung verschoben
wird, um den Kontakt in Kontakt mit der Umfangskante eines offenen
Endes des Durchgangslochs in der gedruckten Leiterplatte zu bringen,
zusammen mit einer vergrößerten Darstellung
eines Teils der gedruckten Leiterplatte;
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4 zeigt eine vergrößerte Teilquerschnittsdarstellung
des Kontakts des in 3 gezeigten
erfindungsgemäßen IC-Sockels
entlang der oberen Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte;
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5 zeigt eine vergrößerte Teilquerschnittsdarstellung
einer Abwandlung des in 4 gezeigten
Kontakts;
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6 zeigt eine vergrößerte Teilquerschnittsdarstellung
einer anderen Abwandlung des in 4 gezeigten
Kontakts;
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7 zeigt eine schematische
Schnittdarstellung eines IC-Sockels
einer zweiten Ausführungsform
nach dieser Erfindung, bevor dieser auf einer gedruckten Leiterplatte
befestigt ist;
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8 zeigt eine Schnittdarstellung,
die einen Zustand darstellt, in welchem ein Anschlussbereich eines
Kontakts des in 7 gezeigten
erfindungsgemäßen IC-Sockels
in ein Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt ist;
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9 zeigt eine Schnittdarstellung,
die einen Zustand schematisch darstellt, in dem der in 8 gezeigte erfindungsgemäße IC-Sockel
in der horizontalen Richtung verschoben wird, um den Kontakt in
Kontakt mit der Umfangskante des offenen Endes des Durchgangslochs
in der gedruckten Leiterplatte zu bringen, nachdem der Anschlussbereich des
Kontakts des IC-Sockels in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte
eingesetzt wurde;
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10 zeigt eine vergrößerte Teilschnittdarstellung
einer Abwandlung des in 7 gezeigten IC-Sockelkontakts
der zweiten Ausführungsform,
der in seinen oberen und unteren Abschnitten Vorsprünge aufweist;
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11 zeigt eine vergrößerte Teilschnittdarstellung
einer anderen Abwandlung des in 7 gezeigten
IC-Sockelkontakts
der zweiten Ausführungsform,
der nur in seinem oberen Bereich einen Vorsprung aufweist;
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12 zeigt eine Aufsicht eines
Befestigungsrahmens, der einen Nockenmechanismus zum Verschieben
des IC-Sockels einer
dritten Ausführungsform
dieser Erfindung aufweist;
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13 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung der
gedruckten Leiterplatte entlang einer Mittellinie davon zusammen
mit dem in 12 gezeigten
Befestigungsrahmen;
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14 zeigt eine Aufsicht auf
einen IC-Sockel nach der dritten Ausführungsform dieser Erfindung;
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15 zeigt eine Vorderansicht
des in 14 gezeigten
IC-Sockels nach der dritten Ausführungsform
dieser Erfindung;
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16 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
in 15 gezeigten IC-Sockels
nach der dritten Ausführungsform
dieser Erfindung entlang einer Mittellinie davon;
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17 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
IC-Sockels nach der dritten Ausführungsform dieser
Erfindung, unmittelbar bevor ein Anschlussbereich eines Kontakts
in ein Durchgangsloch einer gedruckten Leiterplatte eingesetzt ist,
wenn der IC-Sockel unter Verwendung des Befestigungsrahmens in die
gedruckte Leiterplatte eingesetzt ist;
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18 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung eines
Anschlussbereichs eines Kontakts des in 17 gezeigten erfindungsgemäßen IC-Sockels entlang
einer Mittellinie davon, wobei der Anschlussbereich von dessen Kontakt
in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt ist;
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19 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
in 18 gezeigten erfindungsgemäßen IC-Sockels
entlang einer Mittellinie davon, wobei der Anschlussbereich des
Kontakts in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt
ist und der IC-Sockel mittels des Nockenmechanismus in dem Befestigungsrahmen
in der horizontalen Richtung verschoben wurde, um den Kontakt in
Kontakt mit der Umfangskante des Durchgangslochs der gedruckten Leiterplatte
zu bringen;
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20 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
in 19 gezeigten erfindungsgemäßen IC-Sockels,
der auf der gedruckten Leiterplatte befestigt ist, entlang einer
Mittellinie davon;
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21 zeigt eine Aufsicht eines
IC-Sockels einer vierten Ausführungsform
nach dieser Erfindung;
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22 zeigt eine Aufrissansicht
des in 21 gezeigten
IC-Sockels der vierten Ausführungsform,
bevor dieser auf der gedruckten Leiterplatte befestigt ist;
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23 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
in 22 gezeigten erfindungsgemäßen IC-Sockels
der vierten Ausführungsform
entlang einer Mittellinie davon;
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24 zeigt eine Schnittdarstellung
des IC-Sockels der vierten Ausführungsform
nach dieser Erfindung, wobei der Anschlussbereich des Kontakts näher an einer
gedruckten Leiterplatte ist, als in einem in 22 gezeigten Zustand, d.h., unmittelbar vor
dem Einsetzen in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte;
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25 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
in 22 gezeigten IC-Sockels
der vierten Ausführungsform
entlang einer Mittellinie davon in einem Zustand, in dem der Anschlussbereich
von dessen Kontakt in das Durchgangsloch einer gedruckten Leiterplatte
eingesetzt ist;
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26 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
IC-Sockels der vierten Ausführungsform
entlang einer Mittellinie davon in einem Zustand, in dem der Anschlussbereich
des IC-Sockelkontakts in das Durchgangsloch einer gedruckten Leiterplatte
eingesetzt ist und anschließend
in der horizontalen Richtung verschoben ist, um den Kontakt in Kontakt
mit der Umfangskante des Durchgangslochs der gedruckten Leiterplatte
zu bringen;
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27 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung des
in 26 gezeigten IC-Sockels
entlang einer Mittellinie davon in einem an einer gedruckten Leiterplatte
befestigten Zustand;
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28 zeigt eine vergrößerte Teilschnittdarstellung
eines Hauptteils eines modifizierten Klinkenschenkels des in 27 gezeigten erfindungsgemäßen IC-Sockels;
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29 zeigt eine Teilschnittdarstellung
eines Beispiels eines Kontakts eines herkömmlichen IC-Sockels; und
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30 zeigt eine Schnittdarstellung
eines Beispiels eines Kneifkontakts in einem herkämmlichen
IC-Sockel.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den beigefügten
Zeichnungen sind erste bis vierte Ausführungsformen eines IC-Sockels
gezeigt, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren zum Befestigen
eines Sockels auf einem Substrat angewandt wird. Die erste Ausführungsform
ist in den 1 bis 6 gezeigt und die zweite
Ausführungsform ist
in den 7 bis 11 gezeigt. Weiter ist die
dritte Ausführungsform
in den 12 bis 20 gezeigt und die vierte
Ausführungsform
ist in den 21 bis 28 gezeigt.
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(Erste Ausführungsform)
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Die 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform
des erfindungsgemäßen IC-Sockels.
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1 zeigt eine Schnittdarstellung,
die den IC-Sockel nach dieser Erfindung darstellt, bevor er auf
einer gedruckten Leiterplatte befestigt ist und 2 zeigt eine Schnittdarstellung, die
den in 1 gezeigten IC-Sockel
darstellt, wobei ein Anschlussbereich eines Kontakts des erfindungsgemäßen IC-Sockels
in ein Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt ist. 3 zeigt eine Schnittdarstellung,
die den in 2 gezeigten
IC-Sockel in einem Zustand darstellt, in dem der Sockel in der horizontalen
Richtung verschoben ist, um den Kontakt in Kontakt mit der Umfangskante
des Durchgangslochs in der gedruckten Leiterplatte zu bringen und 4 zeigt eine vergrößerte laterale
Teilschnittdarstellung des Kontakts des in 3 gezeigten erfindungsgemäßen IC-Sockels
entlang der oberen Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte. Weiter zeigen die 5 und 6 vergrößerte laterale
Teilschnittdarstellungen von Abwandlungen des in 4 gezeigten Kontakts.
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Wie
in 1 gezeigt ist, kann
der IC-Sockel 1 nach dieser Erfindung eine Halbleitervorrichtung
in einer entnehmbaren Weise aufnehmen, die eine IC-Einheit z.B.
vom Typ einer Kugelrasteranordnung (ball grid array – BGA) oder
einer Lötaugenrasteranordnung
(land grid array – LGA)
aufweist.
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Der
IC-Sockel 1 ist mit einem Sockelkörper 2 versehen, der
eine Mehrzahl von Kontakten 5 für die elektrische Verbindung
mit einer auf dem inneren Umfang eines nachfolgend beschriebenen
Durchgangslochs 4 in einer gedruckten Leiterplatte 3 oder auf
der Außenkante
eines offenen Endes des Durchgangslochs 4 gebildeten leitenden
Schicht aufweist.
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Zum
Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung sind diesbezüglich in 1 nur zwei der Kontakte 5 stellvertretend
für die
Mehrzahl der Kontakte 5 gezeigt.
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Der
Sockelkörper 2 des
zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen IC-Sockels 1 ist
auf der gedruckten Leiterplatte 3, wie z.B. einer Testplatte
oder einer Einbrennplatte befestigt. Die aus relativ dünnem isolierenden
Material hergestellte gedruckte Leiterplatte 3 ist mit
einer Mehrzahl von Durchgangslöchern 4 mit
einem bestimmten Abstand versehen, in die die Anschlussbereiche 6 der
jeweiligen später
beschriebenen Kontakte 5 eingesetzt sind. Das Durchgangsloch 4 weist
einen größeren Durchmesser
auf, als der später
beschriebene Anschlussbereich 6 und ist ein plattiertes
Durchgangsloch, dass in seiner inneren Umfangwand mit Metall plattiert
ist, um eine leitende Schicht 4a zu bilden. Offene Enden
des Durchgangslochs 4 sind jeweils elektrisch mit Lötaugen (Leitern) 3a verbunden,
die auf gegenüberliegenden
Oberflächen
der gedruckten Leiterplatte 3 gebildet sind. Das Durchgangsloch 4 muss
diesbezüglich
nicht auf diese Ausführungsform
begrenzt sein, sondern kann ein einfaches Loch mit Lötaugen an
gegenüberliegenden
Enden oder ein plattiertes Durchgangsloch ohne Lötaugen sein.
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In
dem Sockelkörper 2,
der aufgebaut ist, um eine (nicht gezeigte) Halbleitervorrichtung
mit einer IC-Einheit vom Typ der Kugelrasteranordnung (BGA) in der
gleichen Weise aufzunehmen, wie bei dem in 30 gezeigten Kontakt, ist in dessen Innerem
ein Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich angeordnet, in dem eine
Mehrzahl von Kontakten 5 angeordnet sind, von denen jeder
ein Paar beweglicher Kontaktpunkte an dessen Spitzenende aufweist.
Die jeweiligen Kontakte 5 sind in dem Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich
korrespondierend zu Elektrodenbereichen der daran befestigten Halbleitervorrichtung
angeordnet.
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Ein
Fuß des
Kontakts 5 in dem Sockelkörper 2 des erfindungsgemäße IC-Sockels
ist an einer Bodenwand befestigt, die den Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich
definiert, und ein Anschlussbereich 6, sich an den Fuß des Kontakts 5 anschließt, dehnt
sich von der Bodenwand des Sockelkörpers 2 nach unten
aus, wie es in 1 gezeigt
ist.
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In
dem Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich ist ein Positionierungselement
angeordnet, um einen Elektrodenbereich der aufgenommenen Halbleitervorrichtung
relativ zu dem bewegbaren Kontaktpunkt des Kontakts 5 zu
positionieren. In einer Position unterhalb des Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereichs
ist ein Kontaktbewegungs-Steuerelement angeordnet, um das Paar beweglicher
Kontaktpunkte des Kontakts 5 abhängig von, dem Einsetzen oder Entnehmen
der Halbleitervorrichtung relativ zu dem Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich
näher aneinander
oder voneinander weg zu bewegen.
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Andererseits
weist der zur Aufnahme einer (nicht gezeigten) Halbleitervorrichtung
mit einer IC-Einheit z.B. eines Typs der Lötaugenrasteranordnung (LGA)
angepasste Sockelkörper 2 einen
Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich in dessen Inneren auf, um
eine Mehrzahl von Kontakten 5 anzuordnen, die jeweils einen
elastisch deformierbaren Kontaktpunkt an ihrem Spitzenende aufweisen.
Nicht dargestellt ist, dass ein Positionierungselement in dem Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich vorgesehen
ist, um den Elektrodenbereich der aufgenommenen Halbleitervorrichtung
relativ zu dem Kontaktpunkt des Kontakts 5 zu positionieren.
Der Fuß des Kontakts 5 in
dem Sockelkörper 2 des
erfindungsgemäßen IC-Sockels 1 ist
an einer Bodenwand befestigt, die den Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich definiert,
und ein sich an den Fuß des
Kontakts 5 anschließender
Anschlussbereich 6 dehnt sich von der Bodenwand des Sockelkörpers 2 nach
unten aus.
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In
einer Ausführungsform
dieser Erfindung ist der Anschlussbereich 6 des Kontakts 5 in
dem IC-Sockel 1 in das dazu korrespondierende Durchgangsloch 4 der
gedruckten Leiterplatte 3 eingesetzt und anschließend in
einem Ausmaß verschoben, welcher
den IC-Sockel 1 an der gedruckten Leiterplatte 3 befestigt.
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Wird
der zuvor beschriebene erfindungsgemäße IC-Sockel 1 an
der gedruckten Leiterplatte 3 befestigt, so wird der IC-Sockel 1 zunächst über der gedruckten
Leiterplatte 3 angeordnet, wobei Achsen der Anschlussbereiche 6 der
Kontakte 5 mit Mittelachsen der Durchgangslöcher 4 in
der gedruckten Leiterplatte 3 zusammenfallen, wie in 1 gezeigt, und anschließend werden
die Anschlussbereiche 6 in die Durchgangslöcher 4 der
gedruckten Leiterplatte 3 eingesetzt, wie in 2 gezeigt. Hierdurch wird
eine bestimmte Lücke
zwischen dem äußeren Umfang des
Anschlussbereichs 6 und dem inneren Umfang gebildet, der
das Durchgangsloch 4 bildet.
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Wie
in 2 gezeigt, wird der
Anschlussbereich 6 des Kontakts 5 in dem IC-Sockel 1 anschließend vollständig in
das Durchgangsloch 4 der gedruckten Leiterplatte 3 eingesetzt.
Zu dieser Zeit schiebt sich das Spitzenende des Anschlussbereichs durch
die gedruckte Leiterplatte 3, um von der Oberfläche der
gedruckten Leiterplatte 3 genügend nach unten hervorzustehen.
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Ist
die untere Oberfläche
des Sockelkörpers 2 in
Kontakt mit der oberen Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte 3 gebracht, wie es in 2 gezeigt ist, so wird der
Sockelkörper 2 anschließend auf
der gedruckten Leiterplatte 3 in der durch einen Pfeil
A in 3 gezeigten Richtung
verschoben, d.h. im allgemeinen parallel zu der Oberfläche der
gedruckten Leiterplatte 3, d.h. in der horizontalen Richtung,
während
der Kontakt zwischen den beiden aufrecht erhalten wird, sodass die
Achse des Anschlussbereichs 6 relativ zu der Mittelachse
des Durchgangslochs 4 in einem bestimmten Winkel geneigt
wird.
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Ein
Betrag der Verschiebung wird durch einen Druck des Anschlussbereichs 6 des
Kontakts 5 bestimmt. D.h., der Betrag der Verschiebung
korrespondiert zu einer Lücke
zwischen dem inneren Umfang des Durchgangslochs 4 und dem äußeren Umfang
des Anschlussbereichs 6 und ist vorzugsweise so bestimmt,
dass ein Bereich des Anschlussbereichs 6, der die Oberfläche der
gedruckten Leiterplatte 3 überquert, mit einem bestimmten
Druck in Kontakt mit der gedruckten Leiterplatte 3 gebracht wird.
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Im
Ergebnis ist die äußere Umfangsoberfläche des
Anschlussbereichs 6 des Kontakts 5 innerhalb des
Durchgangslochs 4 der gedruckten Leiterplatte 3 geneigt,
um in Kontakt mit der oberen und unteren Kante des Durchgangslochs 4 zu
stehen, wie es in der Zeichnung gezeigt ist. In diesem Fall ist
der Anschlussbereich 6 des Kontakts 5 an einer
Ecke des rechteckigen Querschnitts des Anschlussbereichs 6 des
Kontakts 5 mit der oberen Kante des Durchgangslochs 4 und
an der gegenüberliegenden anderen
Ecke von dessen Querschnitt mit der unteren Kante des Durchgangslochs 4 in
Kontakt gebracht.
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Mit
anderen Worten, jeder dieser Kontakte 5 weist in dem Anschlussbereich 6 einen
rechteckigen lateralen Querschnitt, d.h., einen länglichen
lateralen Querschnitt auf, und zwei (obere) Ecken 6a und 6b davon
werden als Berührpunkte
auf der rechten Seite in 4 in
Kontakt mit einer Wandoberfläche
der oberen Kante des Durchgangslochs 4 gebracht. Weiter
werden zwei (untere) Ecken 6c und 6d davon als Berührpunkte
auf dessen linker Seite in 4 in
Kontakt mit der Wandoberfläche
der unteren Kante des Durchgangslochs 4 gebracht. Demzufolge
ist der Anschlussbereich 6 des Kontakts 5 an einer
Mehrzahl von Berührpunkten 6a bis 6d,
d.h. vier Berührpunkten,
geeignet in Kontakt mit den Umfangskanten des offenen Endes des
Durchgangslochs 4 in der gedruckten Leiterplatte 3 gebracht.
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Durch
die Verwendung eines geeigneten Befestigungselements wird der Sockelkörper 2 auf
der gedruckten Leiterplatte 3 befestigt, z.B. durch Einschrauben
von Gewindeschrauben in (nicht gezeigte) Muttergewindelöcher in
dem Sockelkörper 2 durch
Befestigungslöcher
in der gedruckten Leiterplatte 3, während der Kontakt 5 in
Kontakt mit den Umfangskanten der offenen Enden des Durchgangslochs 4 in
der gedruckten Leiterplatte 3 gehalten wird.
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5 zeigt einen Kontakt 5A,
der eine Abwandlung des in 4 gezeigten
Kontakts ist. Der Kontakt 5A weist einen Querschnitt eines
in das Durchgangsloch 4 einzusetzenden Anschlussbereichs 6A auf,
der gebildet ist, den Anschlussbereich 6 des in 4 gezeigten Kontakts 5 um
etwa 45 Grad um eine Längsachse
davon zu drehen. Dadurch wird der Kontakt 5A an einer Ecke 6Aa als
ein Berührpunkt
des Anschlussbereichs 6A in Kontakt mit der oberen Kante
des Durchgangslochs 4 in der gedruckten Leiterplatte 3 gebracht.
Ebenfalls wird er an einer anderen Ecke 6Ab als ein Berührpunkt
auf der gegenüberliegenden
Seite des Anschlussbereichs 6A in Kontakt mit der unteren
Kante des Durchgangslochs 4 gebracht. Demzufolge wird der Anschlussbereich 6A des
Kontakts 5A bevorzugt an diesen Ecken in Kontakt mit der
Umfangskante der offenen Enden des Durchgangslochs 4 in
der gedruckten Leiterplatte 3 gebracht.
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6 zeigt einen Kontakt 5B,
der eine andere Abwandlung des in 4 gezeigten
Kontakts 4 ist. Eine laterale Querschnittsform des Anschlussbereichs 6B des
Kontakts 5B weist eine konvexe Form mit einem abgerundeten
Vorsprung 6Bp und eine abgerundete Ausnehmung 6Bc auf.
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Dadurch
wird der Kontakt 5B durch den abgerundeten Vorsprung 6Bp des
Kontaktbereichs 6B an der oberen Kante des Durchgangslochs 4 in
einen linearen Kontakt mit der Wandoberfläche des offenen Endes des Durchgangslochs 4 in
der gedruckten Leiterplatte 3 gebracht. Gegenüberliegende
Ecken 6Ba und 6Bb an beiden Seiten der Ausnehmung 6Bc auf der
gegenüberliegenden
Seite des Anschlussbereichs 6B werden in einen 2-Punkt-Kontakt
mit der unteren Kante des Durchgangslochs 4 gebracht.
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Demzufolge
ist der Anschlussbereich 6A des Kontakts 5B bevorzugt
durch diesen einen Linien-Kontaktbereich und diese beiden Punkt-Kontaktbereiche
an der Umfangskante des offenen Endes des Durchgangslochs 4 in
der gedruckten Leiterplatte 3 mit dem Leiter elektrisch
verbunden.
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Weiter
ist der Sockelkörper 2 sogar
bei den in den 5 und 6 gezeigten Kontakten 5A und 5B mittels
Befestigungselementen, wie z.B. Schrauben, an der gedruckten Leiterplatte 3 befestigt,
während die
Kontakte 5A und 5B in Kontakt mit den Umfangskanten
der offenen Enden des Durchgangslochs 4 in der gedruckten
Leiterplatte 3 gebracht werden.
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Obwohl
der dargestellte erfindungsgemäße IC-Sockel 1 zur
Befestigung einer Halbleitervorrichtung verwendet wird, die mit
einer IC-Einheit vom Typ der Kugelrasteranordnung versehen ist,
die externe Anschlüsse
aufweist, wie z.B. hemisphärische
oder sphärische
Lötkugeln,
ist der IC-Sockel 1 weiter nicht auf die Verwendung mit
IC-Einheiten des Typs der Kugelrasteranordnung beschränkt, sondern
kann optional mit anderen Halbleitervorrichtungen verwendet werden,
die eine IC- Einheit
einer anderen Art aufweisen, wie z.B. vom der Typ der Lötaugenrasteranordnung.
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(Zweite Ausführungsform)
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7 bis 9 zeigen eine zweite Ausführungsform
eines IC-Sockels
nach dieser Erfindung. Insbesondere zeigt 7 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen IC-Sockels,
bevor dieser auf einer gedruckten Leiterplatte befestigt ist. 8 zeigt eine Schnittdarstellung,
die einen Zustand darstellt, in dem ein Anschlussbereich eines Kontakts
des in 7 gezeigten erfindungsgemäßen IC-Sockels
in ein Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt ist. 9 zeigt eine Schnittdarstellung,
die einen Zustand zeigt, in dem der in der 8 gezeigte erfindungsgemäße IC-Sockel
in der horizontalen Richtung verschoben ist, um den Kontakt in Kontakt mit
der Umfangskante des offenen Endes des Durchgangslochs in der gedruckten
Leiterplatte zu bringen, nachdem der Anschlussbereich des Kontakts
des IC-Sockels in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte
eingesetzt wurde. Weiter zeigt 10 eine
vergrößerte Teilschnittdarstellung
einer Abwandlung des in 7 gezeigten
IC-Sockelkontakts der zweiten Ausführungsform, die in dessen oberen und
unteren Bereichen Vorsprünge
aufweist. 11 zeigt eine
vergrößerte Teilschnittdarstellung
einer anderen Abwandlung des IC-Sockel-Kontakts der in 7 gezeigten zweiten Ausführungsform,
die nur in dessem oberen Bereich einen Vorsprung aufweist.
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Wie
in 7 gezeigt ist, kann
der erfindungsgemäße IC-Sockel 10 eine
Halbleitervorrichtung mit einer IC-Einheit, z.B. vom Typ einer Kugelrasteranordnung
(BGA) oder einer Lötaugenrasteranordnung
(LGA) in einer entnehmbaren Weise befestigen, ähnlich wie der zuvor beschriebene
IC-Sockel 1.
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Der
IC-Sockel 10 ist mit einem Sockelkörper 12 versehen,
der eine Mehrzahl von Kontakten 15 für die elektrische Verbindung von
leitenden Schichten auf einem inneren Umfang von später beschriebenen Durchgangslöchern 14 in
einer gedruckten Leiterplatte 13 oder von leitenden Schichten,
die auf den äußeren Kanten
von offenen Enden der Durchgangslöcher 14 gebildet sind,
mit einer Gruppe von Anschlüssen in
der Halbleitervorrichtung aufweist.
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Zum
Zwecke der Vereinfachung der Beschreibung sind diesbezüglich in
der 7 stellvertretend
nur zwei Kontakte 15 der Mehrzahl von Kontakten gezeigt.
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Der
Sockelkörper 12 des
zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen IC-Sockels 10 ist
auf der gedruckten Leiterplatte 13 befestigt, wie z.B.
einer Testplatte oder einer Einbrennplatte. Die aus isolierendem
Material hergestellte gedruckte Leiterplatte 13 weist eine
Mehrzahl von Durchgangslöchern 14 mit einem
bestimmten Abstand auf, in die Anschlussbereiche 16 der
nachfolgend beschriebenen Kontakte 15 eingesetzt sind.
Das Durchgangsloch 14 weist einen größeren Durchmesser auf, als
der nachfolgend beschriebene Anschlussbereich 16, und ist
ein plattiertes Durchgangsloch mit einer leitenden Schicht 14a,
die auf dessen innere Umfangswand mit Metall plattiert ist. Offene
Enden des Durchgangslochs 14 sind jeweils mit Lötaugen (Leitern) 13a elektrisch
verbunden, die auf der gedruckten Leiterplatte 13 gebildet
sind. Diesbezüglich
sollte das Durchgangsloch 14 nicht auf solch ein Beispiel
begrenzt sein, sondern es kann ein einfaches Loch mit Lötaugen an
seinen gegenüberliegenden
Enden oder ein plattiertes Durchgangsloch ohne Lötaugen sein.
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Der
Sockelkörper 12 weist
in seinem Inneren einen Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich auf, in
dem eine Mehrzahl von Kontakten 15 angeordnet sind, die
den in 30 gezeigten
Kontakten entsprechen können,
welche jeweils ein Paar bewegbare Kontaktpunkte an ihrem Spitzenende
aufweisen, wenn die daran befestigte (nicht gezeigte) Halbleitervorrichtung
z.B. mit einer IC-Einheit versehen ist, die vom Typ der Kugelrasteranordnung
(BGA) ist. Die jeweiligen Kontakte 15 sind korrespondierend
zu Elektrodenbereichen der aufzunehmenden Halbleitervorrichtung
angeordnet.
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Ein
Fuß des
Kontakts 15 in dem Sockelkörper 12 des erfindungsgemäßen IC-Sockels 1 ist
an der Bodenwand befestigt, die den Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich
definiert, und der Anschlussbereich 16 des Kontakts 15,
der sich an den Fuß anschließt, dehnt
sich von der Bodenwand des Sockelkörpers 12 nach unten
aus.
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Nicht
dargestellt ist ein in dem Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich vorgesehenes
Positionierungselement, um den Elektrodenbereich der aufgenommenen
Halbleitervorrichtung relativ zu dem bewegbaren Kontaktpunkt des
Kontakts 15 zu positionieren. Auch ist in einer Position
unterhalb des Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereichs ein Kontaktbewegungs-Steuerelement vorgesehen,
um das Paar beweglicher Kontaktpunkte des Kontakts 15 abhängig von
dem Einsetzen oder Entnehmen der Halbleitervorrichtung relativ zu
dem Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich näher aneinander oder weiter
voneinander weg zu bewegen.
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Andererseits
weist der Sockelkörper 12,
der an die Aufnahme einer (nicht gezeigten) Halbleitervorrichtung
angepasst ist, die eine IC-Einheit z.B. des Typs der Lötaugenrasteranordnung
(LGA) aufweist, einen Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich in seinem
Inneren auf, um eine Mehrzahl von Kontakten 15 anzuordnen,
die jeweils einen elastisch deformieren Kontaktpunkt an ihrem Spitzenende
aufweisen. Die jeweiligen Kontakte 15 sind korrespondierend
zu den Elektrodenbereichen der aufzunehmenden Halbleitervorrichtung
angeordnet.
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Nicht
dargestellt ist ein in dem Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich vorgesehenes
Positionierungselement, um den Elektrodenbereich der aufgenommenen
Halbleitervorrichtung relativ zu dem Kontaktpunkt des Kontakts 15 zu
positionieren. Der Fuß des
Kontakts 15 in dem Sockelkörper 12 des erfindungsgemäßen IC-Sockels 10 ist
an einer Bodenwand befestigt, die den Halbleitervorrichtungs-Aufnahmebereich
definiert, und ein Anschlussbereich 16, der sich an den
Fuß des
Kontakts 15 anschließt, dehnt
sich von der Bodenwand des Sockelkörpers 12 nach unten
aus, wie es in 7 gezeigt
ist.
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Weiter
weist der erfindungsgemäße IC-Sockel 10 ein
Paar oder eine Mehrzahl von Paaren von Klinkenschenkeln 17 auf,
die sich von einem unteren Bereich des Sockelkörpers 12 allgemein
parallel zu den Anschlussbereichen 16 nach unten ausdehnen. In
der Umgebung eines Spitzenendes des Klinkenschenkels 17 ist
eine Verriegelungsnase 18 vorgesehen. In der gedruckten
Leiterplatte 13 ist neben dem Durchgangsloch 14 korrespondierend
zu dem jeweiligen Klinkenschenkel 17 ein Verriegelungsloch 19 vorgesehen.
Das jeweilige Verriegelungsloch 19 weist einen größeren Durchmesser
auf, als das Durchgangsloch 14.
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Wie
in 9 gezeigt, verschränkt sich
die Verriegelungsnase 18 mit der Kante des Verriegelungslochs 19,
wenn ein Ende des Klinkenschenkels 17 in das Verriegelungsloch 19 eingesetzt
ist und durch dieses hindurchgesteckt wurde. Dadurch wird der Sockelkörper 12 an
der gedruckten Leiterplatte 13 gehalten, um den IC-Sockel 10 an
der gedruckten Leiterplatte 13 zu befestigen.
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Der
zuvor beschriebene erfindungsgemäße IC-Sockel 10 nach
der zweiten Ausführungsform
ist wie in 7 gezeigt
angeordnet, um an der gedruckten Leiterplatte 13 befestigt
zu werden. D.h., wie in 7 gezeigt,
die Anschlussbereiche 16 der Kontakte 15 sind
oberhalb der gedruckten Leiterplatte 13 so angeordnet,
dass eine Achse des Anschlussbereichs 16 mit einer Mittelachse
des Durchgangslochs 14 der gedruckten Leiterplatte 13 zusammenfällt.
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Anschließend wird
der Anschlussbereich 16 des Kontakts 15 des erfindungsgemäßen Sockels 10 in
das Durchgangsloch 14 der gedruckten Leiterplatte 13 eingesetzt.
Dadurch wird zwischen dem äußeren Umfang
des Anschlussbereichs 16 und dem inneren Umfang des Durchgangslochs 14 eine
Lücke definiert.
Gleichzeitig wird der Klinkenschenkel 17 des erfindungsgemäßen IC-Sockels 10 in
das Verriegelungsloch 19 der gedruckten Leiterplatte 13 eingesetzt.
Ein Anfangszustand des obigen Vorgangs ist in der 8 gezeigt.
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Mit
dem weiteren Einsetzen des Kontakts 15 und des Klinkenschenkels 17 des
IC-Sockel 10 jeweils in das korrespondierende Durchgangsloch 14 und
Verriegelungsloch 19 in einem Zustand, wie er in 8 gezeigt ist, berührt die
Nase 18 des Klinkenschenkels 17 die obere Kante
des Verriegelungslochs 19 in der gedruckten Leiterplatte 13.
Dadurch werden der Klinkenschenkel 17 und der Sockelkörper 12 allgemein
parallel zu der Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte 13 entlang einer geneigten Oberfläche 18a der
sich in Kontakt mit der Umfangskante des Verriegelungslochs 19 befindlichen
Nase 18 verschoben, d.h., in der in 8 durch einen Pfeil A angezeigten lateralen
Richtung.
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Demzufolge
ist der Anschlussbereich 16 des in das Durchgangsloch 14 der
gedruckten Leiterplatte 13 eingesetzten Kontakts 15 innerhalb
des Durchgangslochs 14 mit einem bestimmten Winkel geneigt, wie
auch in einem gewissen Ausmaß gekrümmt und gebogen.
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Sind
der Kontakt 15 und der Klinkenschenkel 17 des
IC-Sockels jeweils vollständig
in das Durchgangsloch 14 und das Verriegelungsloch 19 der
gedruckten Leiterplatte 13 eingesetzt, sodass deren Spitzenenden
aus dem Durchgangloch 14 und dem Verriegelungsloch 19 hervorstehen,
so steht die Nase 18 des Klinkenschenkels 17 aus
dem Verriegelungsloch 19 hervor.
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Dadurch
verschiebt sich der Sockelkörper 12 entgegengesetzt
zu der in der 8 durch
den Pfeil A dargestellten lateralen Richtung relativ zu der gedruckten
Leiterplatte 13 zurück,
wodurch sich die Nase 18 mit der Umfangskante des Verriegelungslochs 19 in
der gedruckten Leiterplatte 13 verschränkt.
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Demzufolge
ist der Sockelkörper 12 des IC-Sockels 10 an
der gedruckten Leiterplatte 13 befestigt und daran gesichert.
Ein Betrag S des dann durchgeführten
Verschiebens ist als ein entsprechend eines auf einen Bereich des
Anschlussbereichs 16 des Kontakts 15, der die
Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte 13 überquert, aufzubringenden Drucks
benötigter
Wert bestimmt. D.h., der Betrag S der Verschiebung ist ein Wert,
der durch eine Breite B eines Fußbereichs und eine Breite E
eines Spitzenendenbereichs des Klinkenschenkels 17 bestimmt wird,
wie es in 8 gezeigt
ist, und ist korrespondierend zu einer Lücke zwischen dem inneren Umfang des
Durchgangslochs 14 und dem äußeren Umfang des Anschlussbereichs 16 gesetzt.
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Durch
das Verschieben des Sockelkörpers 12 in
der horizontalen Richtung um den Betrag S der Verschiebung entgegengesetzt
der durch den Pfeil A angezeigten Richtung zurück, ist es möglich, den IC-Sockel 10 an
der gedruckten Leiterplatte 13 zu befestigen. Zusätzlich wird
der Sockelkörper 12 des
erfindungsgemäßen IC-Sockels 10 durch
die Verriegelungsnase 18 des Klinkenschenkels 17 mit
der gedruckten Leiterplatte 13 verriegelt und daran gesichert.
Auf diese Weise wird der Sockelkörper 12 fest an
der gedruckten Leiterplatte 13 befestigt. Weiter kann die
zu dieser Zeit durchgeführte
Bewegung des Sockelkörpers 12 in
der horizontalen Richtung, die durch den Pfeil A dargestellt ist,
durch andere geeignete Mittel bewirkt werden oder von der auf der
Deformation des Anschlussbereichs 16 des Kontakts 15 basierenden
Elastizität,
wenn dieser eingesetzt wird, unterstützt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, wird der Sockelkörper 12 des IC-Sockels 10 in
der zweiten Ausführungsform
nach dieser Erfindung durch das Verschieben in der horizontalen
Richtung auf der gedruckten Leiterplatte 13 befestigt,
wobei er mittels der Nase 18 des Klinkenschenkels 17 fest
damit verschränkt
ist. Im Ergebnis ist der Anschlussbereich 16 des Kontakts 15 in
dem Durchgangsloch 14 der gedruckten Leiterplatte 13 geneigt,
um in Kontakt mit der oberen und der unteren Kante des Durchgangslochs 14 zu stehen,
wie es in 9 gezeigt
ist.
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In
diesem Fall wird der Anschlussbereich 16 des Kontakts 15 an
einer Seite mit der oberen Kante des Durchgangslochs 14 in
Kontakt gebracht und auf der anderen Seite mit dessen unterer Kante.
Während
dieser Zustand beibehalten wird, in dem der Anschlussbereich 16 in
Kontakt mit den Umfangskanten des Durchgangslochs 14 gebracht
wird, wird der Sockelkörper 12 mittels
Befestigungsmitteln, wie z.B. Schrauben, an der gedruckten Leiterplatte 13 befestigt.
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Der
Anschlussbereich 16 des Kontakts 15 weist, natürlich, optionale
laterale Querschnittsformen auf, z.B. rechteckig, quadratisch, rund,
oval oder konvex, wie in der vorigen ersten Ausführungsform.
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Die 10 und 11 zeigen jeweils Kontakte 15A und 15B,
die Abwandlungen des in 7 gezeigten
Kontakts sind. Der Kontakt 15A weist jeweils Vorsprünge 16a und 16b in
oberen und unteren Bereichen eines Anschlussbereichs 16A in
dem Kontakt 15A auf (siehe 10)
und der Kontakt 15B weist lediglich in einem oberen Bereich
von dessen Anschlussbereich 16B einen Vorsprung 16a auf
(siehe 11).
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Durch
das Vorsehen dieser Vorsprünge 16a, 16b in
dem Anschlussbereich 16A, 16B des Kontakts 15A, 15B in
solch einer Weise werden die Vorsprünge 16a und 16b in
Kontakt mit einer Wandoberfläche des
Durchgangslochs 14 in der gedruckten Leiterplatte 13 gebracht,
um einen erwünschten
Kontakt zu erzielen. Demzufolge ist es möglich, einen sicheren Kontakt
der Anschlussbereiche 16A und 16B der Kontakte 15A und 15B mit
der Umfangskante des Durchgangslochs 14 der gedruckten
Leiterplatte 13 zu erhalten. Auf diese Weise sind die Anschlussbereiche 16A und 16B der
Kontakte 15A und 15B angepasst, die gewünschte elektrische
Verbindung mit der leitenden Schicht 14a des Durchgangslochs 14 in der
gedruckten Leiterplatte 13 aufzuweisen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Die 12 bis 20 zeigen eine dritte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen IC-Sockels,
wobei 12 eine Aufsicht
eines Befestigungsrahmens zeigt, der einen Nockenmechanismus zum
Verschieben des erfindungsgemäßen IC-Sockels 10 aufweist; 13 eine Vertikalschnittdarstellung
zeigt, die die gedruckte Leiterplatte entlang einer Mittellinien
davon zusammen mit dem in 12 gezeigten
Befestigungsrahmen zeigt; 14 eine
Aufsicht des erfindungsgemäßen IC-Sockels
nach der dritten Ausführungsform
zeigt; 15 eine Vorderansicht
des in 14 gezeigten
IC-Sockels zeigt; 16 eine
Vertikalschnittdarstellung des in 15 gezeigten IC-Sockels
entlang einer Mittellinie davon zeigt; 17 eine Vertikalschnittdarstellung des
erfindungsgemäßen IC-Sockels
nach der dritten Ausführungsform
entlang einer Mittellinie davon zeigt, bevor dieser unter Verwendung
des Befestigungsrahmens an der gedruckten Leiterplatte befestigt
ist; 18 eine Vertikalschnittdarstellung
des in 17 gezeigten
erfindungsgemäßen IC-Sockels
entlang einer Mittellinie davon zeigt, wobei der Anschlussbereich von
dessen Kontakt in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte
eingesetzt ist; 19 eine
Vertikalschnittdarstellung des in 18 gezeigten
erfindungsgemäßen IC-Sockels
entlang einer Mittellinie davon zeigt, wobei der Anschlussbereich
des Kontakts in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte eingesetzt
ist und der IC-Sockel durch den Nockenmechanismus in dem Befestigungsrahmen
verschoben ist, um den Kontakt in Kontakt mit der Umfangskante des
Durchgangslochs der gedruckten Leiterplatte zu bringen; und 20 eine Vertikalschnittdarstellung
des in 19 gezeigten,
auf der gedruckten Leiterplatte befestigten erfindungsgemäßen IC-Sockels entlang einer
Mittellinie davon zeigt.
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Zunächst, wie
in den 12 und 13 gezeigt, ist ein Befestigungsrahmen 31 mit
einem Nockenmechanismus 34, der in dem erfindungsgemäßen IC-Sockel 20 einer
dritten Ausführungsform
verwendet wird, aus einem rechteckigen Rahmenelement 32 gebildet.
In dessen vier Ecken sind Befestigungsschraubenlöcher 39 so vorgesehen,
dass das Rahmenelement an der gedruckten Leiterplatte mittels geeigneter
Schraubenelemente befestigt und daran gesichert ist. Es ist eine Öffnung 33 für einen
Raum zur Aufnahme des IC-Sockels in dem Inneren des Befestigungsrahmens 31 vorgesehen,
die eine Form und Ausmaße
aufweist, welche zu der Kontur des verwendeten IC-Sockels 20 korrespondieren.
Weiter ist auf einer Seite des Rahmenelements 32 eine stufenförmige Ausnehmung 38 vorgesehen.
In dieser Ausnehmung 38 ist ein Nockenelement 35 des
Nockenmechanismus 34 durch eine Schraube 37 drehbar.
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Die 14 bis 20 zeigen einen Aufbau des erfindungsgemäßen IC-Sockels 20 nach
der dritten Ausführungsform,
der den mit solch einem Nockenmechanismus 34 versehenen
Befestigungsrahmen 31 verwendet, und ein Verfahren zur
Befestigung desselben an der gedruckten Leiterplatte.
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Zunächst ist
der erfindungsgemäße IC-Sockel 20 der
dritten Ausführungsform
in den 14 bis 16 gezeigt. Wie dargestellt,
ist der erfindungsgemäße IC-Sockel 20 z.B.
von einem oben offenen Typ.
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Der
erfindungsgemäße IC-Sockel 20 von
einem oben offenen Typ umfasst einen an einer gedruckten Leiterplatte 30,
wie z.B. einer Testplatte oder einer Einbrennplatte, zu befestigenden
Sockelkörper 21,
ein von einer Mehrzahl von elastischen Elementen 43, wie
z.B. Spulenfedern, die relativ zu dem Sockelkörper 21 nach oben/unten
bewegbar sind, gehaltenes Deckelelement 22, ein Einheits-Befestigungselement 23 zum
Führen
und Positionieren der Halbleitervorrichtung, eine Mehrzahl von Kontakten 25 vom
Kneif-Typ, die mit externen Anschlüssen, wie z.B. Lötkugeln,
der von dem Einheits-Befestigungselement 23 aufzunehmenden
Halbleitervorrichtung zu verbinden sind, und eine Bewegungsplatte 26,
die eine gitterförmige
Trennwand 27 aufweist, um Spitzenenden der Kontakte 25 zu öffnen/schließen.
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In
der dritten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen IC-Sockels ist eine
Kontakt-Halteplatte 24, auf der die Kontakte 25 angeordnet
und daran befestigt sind, in dem Inneren des Sockelkörpers 21 angeordnet
und befestigt. Weiter weist der Kontakt 25 ein stationär angeordnetes
elastisches Teil 44 und ein beweglich angeordnetes elastisches
Teil 45 auf, welche von der an dem Sockelkörper 21 befestigten
Kontakt-Halteplatte 24 nach oben abstehen. Er ist so gestaltet,
dass der externe Anschluss der Halbleitervorrichtung zwischen Spitzenenden
des stationär
angeordneten elastischen Teils 44 und des beweglich angeordneten
elastischen Teils 45 so eingeklemmt wird, dass die elektrische
Verbindung dazwischen erhalten wird.
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Der
Kontakt 25 dehnt sich so aus, dass ein Anschlussbereich 46 des
Kontakts 25 von dem Sockelkörper 21 nach unten
vorsteht. In der gedruckten Leiterplatte 30 sind korrespondierend
zu den Kontakten 25 Durchgangslöcher 41 angeordnet,
um die Anschlussbereiche 46 der Kontakte 25 des
IC-Sockels 20 aufzunehmen. Das Durchgangsloch 41 ist
ein plattiertes Durchgangsloch mit einem größeren Durchmesser als der Anschlussbereich 46 und
weist in der inneren Umfangswand eine leitende Schicht 41a auf,
die durch die Plattierung von Metall auf die innere Umfangswand
auf dieselbe Weise gebildet ist, wie in der vorhergehenden Ausführungsform.
Offene Enden des Durchgangslochs 41 sind jeweils elektrisch
mit Lötaugen
(Leitern) 30a verbunden, die auf der gedruckten Leiterplatte 30 gebildet
sind. Diesbezüglich
ist das Durchgangsloch nicht auf diese Ausführungsform begrenzt, sondern
kann ein einfaches Loch sein, welches Lötaugen an seinen gegenüberliegenden
Enden aufweist, oder ein plattiertes Durchgangsloch ohne Lötaugen.
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Weiter
sind Löcher 42 für Schrauben
zur Befestigung des Sockelkörpers 21 an
der gedruckten Leiterplatte 30 vorgesehen.
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Zusätzlich ist
ein am unteren Ende vorgesehener Spitzenbereich des Anschlussbereichs 46 des Kontakts 25 in
ein Matrixloch 29 einer Kontaktmatrixplatte 28 in
dem IC-Sockel 20 eingesetzt, um genau auf einem gedruckten
Leiter der gedruckten Leiterplatte 30 positioniert zu werden.
Diesbezüglich
kann die Kontaktmatrixplatte 28 weggelassen werden, wenn
sie nicht benötigt
wird. D.h., wenn die Kontakte 25 vorzugsweise durch die
Kontakt-Halteplatte 24 angeordnet und festgehalten werden,
kann es sein, dass die Kontaktmatrixplatte 28 nicht benötigt wird und
weggelassen werden kann.
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17 bis 20 zeigen die Schritte zur Befestigung
des so aufgebauten erfindungsgemäßen IC-Sockels
nach der dritten Ausführungsform
an der gedruckten Leiterplatte.
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Zur
Befestigung des erfindungsgemäßen IC-Sockels 20 nach
der dritten Ausführungsform
an der gedruckten Leiterplatte 30 wird zuerst der Befestigungsrahmen 31 mit
dem Nockenmechanismus 34 an Befestigungslöchern 39 positioniert
(siehe 12) und mittels
geeigneter Befestigungsmittel, wie z.B. Schrauben, an der gedruckten
Leiterplatte befestigt. In der Öffnung 33 des
so an der gedruckten Leiterplatte befestigten Befestigungsrahmens 31 wird
der erfindungsgemäße IC-Sockel 20 angeordnet,
wie es in 17 gezeigt
ist. In diesem Zustand sind die Anschlussbereiche 46 der
Kontakte 25 in dem IC-Sockel 20 in den Matrixlöchern 29 der
Kontaktmatrixplatte 28 angeordnet, um korrekte Anordnung
beizubehalten. Demzufolge fallen die Anschlussbereiche 46 der
Kontakte 25 in dem IC-Sockel 20 mit
den Durchgangslöchern 41 der
gedruckten Leiterplatte 30 zusammen.
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Anschließend wird
der erfindungsgemäße IC-Sockel 20 in
Richtung der gedruckten Leiterplatte 30 nach unten gedrückt und
von oben fest in Kontakt mit der gedruckten Leiterplatte 30 gebracht.
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Jetzt
ist der Anschlussbereich 46 des Kontakts 25 in
dem IC-Sockel 20 in
das Durchgangsloch 41 der gedruckten Leiterplatte 30 eingesetzt,
während
er von dem Matrixloch 29 der Matrixplatte 28 problemlos
geführt
wird. Dieser Zustand ist in der 18 gezeigt.
In diesem Zustand befindet sich der Anschlussbereich 46 des
Kontakts 25 nicht im geringsten in Kontakt mit dem Durchgangsloch 41 der gedruckten
Leiterplatte 30.
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Nachfolgend
wird in dem in 18 gezeigten
Zustand der Nockenmechanismus 34 des Befestigungsrahmens 31 betätigt, um
den Sockelkörper 21 des
IC-Sockels 20 durch die Nockenoberfläche 36 des Nockenelements 35 in
der lateralen Richtung zu verschieben. Dadurch wird der erfindungsgemäße IC-Sockel 20 auf
einer Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte 30, die das Durchgangsloch 41 bildet,
in der horizontalen Richtung verschoben.
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Ein
Betrag der jetzigen Verschiebung wird durch eine Auslenkung der
Nockenbetätigung
des Nockenelements 35 in dem Nockenmechanismus 34 bestimmt.
Dadurch wird der IC-Sockel 20 um einen bestimmten Betrag
verschoben.
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Da
der Anschlussbereich 26 des in das Durchgangsloch 41 der
gedruckten Leiterplatte 30 eingesetzten Kontakts 25 innerhalb
des Durchgangslochs 41 geneigt ist, wie es in 19 gezeigt ist, wird dieser
demzufolge jeweils in Kontakt mit der oberen und der unteren Kante
des Durchgangslochs 41 gebracht.
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In
diesem Fall wird eine Seite des Anschlussbereichs 46 des
Kontakts 25 in Kontakt mit der oberen Kante des Durchgangslochs 41 gebracht
und dessen andere Seite wird mit der unteren Kante des Durchgangslochs 41 in
Kontakt gebracht.
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Auf
diese Weise wird der Anschlussbereich 46 des Kontakts 25 vorteilhaft
an der oberen und der unteren Kante des Durchgangslochs 41 in
Kontakt mit der gedruckten Leiterplatte 30 gebracht, um
dadurch die geeignete elektrische Verbindung herzustellen.
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Nachdem
der Anschlussbereich 46 des Kontakts 25 innerhalb
des Durchgangslochs 41 der gedruckten Leiterplatte 30 geneigt
ist, um in Kontakt mit dessen oberer und unterer Kante gebracht
zu werden, wie zuvor beschrieben, werden Schrauben 40 durch
die Löcher 42 verschraubt,
um den IC-Sockel 20 an der gedruckten Leiterplatte 30 zu
befestigen.
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Demzufolge
wird bei dem erfindungsgemäßen IC-Sockel 20 das
Abdeckelement 22 gedrückt, um
die Bewegungsplatte 26 in der lateralen Richtung zu bewegen.
Dadurch wird das beweglich angeordnete elastische Teil 45 des
Kontakts 25 durch die Trennwand 27 nach außen gedrückt, um
den Kontakt 25 zu öffnen.
Jetzt wird die Halbleitervorrichtung von der oberen Seite des IC-Sockels 20 an
dem Einheits-Befestigungselement 23 befestigt und davon aufgenommen.
Wenn der Druck des Abdeckelements 22 gelöst wird,
wird das Abdeckelement 22 durch das elastische Element 43 nach
oben gedrückt,
um das beweglich angeordnete elastische Teil 45 relativ
zu dem stationär
angeordneten elastischen Teil 44 zu schließen. Dadurch
wird der externe Anschluss der Halbleitervorrichtung zwischen den Spitzenenden
des Kontakts 25 eingekniffen. So wird die vorteilhafte
elektrische Verbindung der Halbleitervorrichtung mit der benötigten gedruckten
Leiterbahn der gedruckten Leiterplatte 30 über den
Kontakt 25 erhalten.
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Diesbezüglich kann
der dargestellte erfindungsgemäße IC-Sockel 20 eine
Halbleitervorrichtung aufnehmen, die mit einer IC-Einheit eines Typs der
Kugelrasteranordnung mit externen Anschlüssen von hemisphärisch oder
sphärisch
kugelförmigem Lot
versehen ist. Der IC-Sockel 20 sollte jedoch nicht auf
die Verwendung mit der zuvor angegebenen Halbleitervorrichtung mit
der IC-Einheit des Typs der Kugelrasteranordnung begrenzt sein,
sondern kann natürlich
optional mit einer Halbleitervorrichtung verwendet werden, die eine
IC-Einheit eines anderen Typs aufweist, wie z.B. einer Lötaugenrasteranordnung.
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Bei
dem so aufgebauten erfindungsgemäßen IC-Sockel 20 wird
der Anschlussbereich 46 des Kontakts 25 in das
Durchgangsloch 41 der gedruckten Leiterplatte 30 eingesetzt
und durch das Verschieben der beweglichen Platte 26 in
der horizontalen Richtung wird der Anschlussbereich 46 des
Kontakts 25 in Kontakt mit der oberen und unteren Kante des
Durchgangslochs 41 in der gedruckten Leiterplatte 30 gebracht.
Dadurch ist es möglich,
eine Mehrzahl von Kontaktbereichen mit dem Kontakt 25 zu
haben, um das Auswechseln des IC-Sockels auf der gedruckten Leiterplatte
zu ermöglichen.
Weiter ist das Verlöten
des IC-Sockels nicht
nötig,
da der stabile und verbesserte Kontakt der gedruckten Leiterplatte 30 mit
dem Kontakt 25 in einer Mehrzahl von Berührpunkten
erhalten wird. Dadurch ist es möglich,
einen IC-Sockel zu erhalten, der eine herkömmlich gedruckte Leiterplatte
verwenden kann und zu verschiedenen Durchgangslöchern mit unterschiedlichen
Durchmessern korrespondieren kann, indem der Betrag der Verschiebung
verändert
wird.
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(Vierte Ausführungsform)
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Die 21 bis 27 zeigen jeweils eine vierte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen IC-Sockels. 21 zeigt eine Aufsicht des
erfindungsgemäßen IC-Sockels
und 22 zeigt eine Vorderansicht
vor der Befestigung des erfindungsgemäßen IC-Sockels auf einer gedruckten Leiterplatte. 23 zeigt eine Vertikalschnittansicht
des in 22 gezeigten
erfindungsgemäßen IC-Sockels
entlang einer Mittellinie davon und 24 zeigt
eine der 22 folgende
Schnittansicht vor dem Einsetzen eines Anschlussbereichs eines Kontakts
des erfindungsgemäßen IC-Sockels
in ein Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte, einschl. einer
vergrößerten Teilschnittdarstellung. 25 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung
des erfindungsgemäßen IC-Sockels,
in der der Anschlussbereich des Kontakts in das Durchgangsloch der
gedruckten Leiterplatte eingesetzt ist, entlang einer Mittellinie
davon, einschl. von vergrößerten Teilschnittdarstellungen. 26 zeigt eine Vertikaleschnittdarstellung
des erfindungsgemäße IC-Sockels
entlang einer Mittellinie davon, wobei der IC-Sockel, nachdem der
Anschlussbereich des Kontakts in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte
eingesetzt ist, in der horizontalen Richtung verschoben ist, um
den Kontakt in Kontakt mit der gedruckten Leiterplatte zu bringen,
einschl. einer vergrößerten Teilschnittdarstellung. 27 zeigt eine Vertikalschnittdarstellung
entlang einer Mittellinie davon, wobei der in 26 gezeigte IC-Sockel an der gedruckten
Leiterplatte befestigt ist. Weiter zeigt 28 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung,
die einen Klinkenschenkel des in 27 gezeigten
erfindungsgemäßen IC-Sockels
darstellt.
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Wie
in den 21 bis 23 gezeigt ist, ist der erfindungsgemäße IC-Sockel 50 der
vierten Ausführungsform
von einem Typ, der Kontakte 55 zur Aufnahme einer Halbleitervorrichtung
darauf aufweist, die eine IC-Einheit vom Typ der Kugelrasteranordnung
oder Lötaugenrasteranordnung
aufweist, um die elektrische Verbindung zwischen den beiden zu bilden.
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Wie
dargestellt, umfasst der IC-Sockel 50 der vierten Ausführungsform
nach dieser Erfindung einen an einer gedruckten Leiterplatte 60,
wie z.B. einer Testplatte oder einer Einbrennplatte, zu befestigenden
Sockelkörper 51,
ein Abdeckelement 52, das von elastischen Elementen 63,
wie z.B. einer Mehrzahl Spulenfedern, relativ zu dem Sockelkörper 51 nach
oben und unten bewegbar gehalten wird, ein Einheits-Befestigungselement 53 zur
Führung
und Positionierung der Halbleitervorrichtung, eine Mehrzahl von
Kontakten 55 vom Kneif-Typ für die Verbindung mit externen
Anschlüssen,
wie z.B. Lötkugeln, der
von dem Einheits-Befestigungselement 53 aufgenommenen Halbleitervorrichtung,
und eine Bewegungsplatte 56, die mit einer gitterähnlichen
Trennwand 57 versehen ist, um ein Spitzenende des Kontaktes 55 zu öffnen und
zu schließen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen IC-Sockel 50 der
vierten Ausführungsform
sind die Kontakte 55 in einer Kontakt-Halteplatte 54 angeordnet und
davon gehalten. Die Kontakt-Halteplatte 54 ist
an dem Sockelkörper 51 befestigt.
Weiter weist der Kontakt 55 ein stationär angeordnetes Teil 64 und
ein bewegbar angeordnetes Teil 65 auf, die von der an dem
Sockelkörper 51 befestigten
Kontakt-Halteplatte 54 nach oben abstehen. Die Halbleitervorrichtung
ist elektrisch an den Kontakt 55 angeschlossen, indem der externe
Anschluss der Halbleitervorrichtung zwischen Spitzenenden des stationär angeordneten Teils 64 und
des beweglich angeordneten Teils 65 eingekniffen wird.
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Der
Kontakt 55 dehnt sich so aus, dass ein Anschlussbereich 66 des
Kontakts 55 von dem Sockelkörper 51 nach unten
absteht. Korrespondierend zu diesen Kontakten 55 sind Durchgangslöcher 61 vorgesehen,
um die Anschlussbereiche 66 der Kontakte 55 in
dem IC-Sockel 50 aufzunehmen. Wie in 24 gezeigt, weist das Durchgangsloch 61 in
derselben Art, wie in der zuvor angegebenen Ausführungsform, einen größeren Durchmesser
auf, als der Anschlussbereich 66, und ist ein plattiertes
Durchgangsloch mit einer leitenden Schicht 60a, die durch eine
metallische Plattierungsbehandlung von dessen innerer Umfangswand
erzeugt ist. Gegenüberliegende
offene Enden des Durchgangslochs 61 sind jeweils elektrisch
mit Lötaugen
(Leitern) 60a verbunden, die auf der gedruckten Leiterplatte 60 gebildet sind.
Diesbezüglich
sollte das Durchgangsloch 61 nicht auf solch eine Art begrenzt
sein, sondern kann ein einfaches Loch mit Lötaugen an seinen gegenüberliegenden
Enden oder ein plattiertes Durchgangsloch ohne Lötaugen sein.
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Weiter
sind Verriegelungslöcher 62,
die sich mit Klinkenschenkeln 59 verschränken, um
den Sockelkörper 61 mit
der gedruckten Leiterplatte 60 zu verriegeln und in der
horizontalen Richtung zu verschieben, und Löcher 63 für Schraubenelemente
zur Befestigung des Sockelkörpers 51 an
der gedruckten Leiterplatte 60 vorgesehen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen IC-Sockel 50 erstrecken
sich ein Paar oder eine Mehrzahl von Paaren von Klinkenschenkeln 59 von
dem Sockelkörper 52 nach
unten aus und eine Verriegelungsnase 69 ist in der Nähe eines
Spitzenendes des jeweiligen Klinkenschenkels 59 vorgesehen.
Korrespondierend zu diesen Klinkenschenkeln 59 befinden
sich Verriegelungslöcher 62 in
der gedruckten Leiterplatte 60, in die die Klinkenschenkel 59 jeweils
eingesetzt werden, um die Nasen 69 mit den Kanten der Verriegelungslöcher 62 zu
verschränken.
Dadurch wird der Sockelkörper 52 so
an der gedruckten Leiterplatte 60 befestigt, dass der IC-Sockel 50 an
der gedruckten Leiterplatte 60 befestigt ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen IC-Sockel 50 der
vierten Ausführungsform
sind die Kontakte 55 durch die Kontakt-Halteplatte 54 an dem Sockelkörper 52 befestigt
und dehnen sich von dem Sockelkörper 52 so
nach unten aus, dass deren Anschlussbereiche 66 daraus
hervorstehen.
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Die
Schritte zur Befestigung des erfindungsgemäßen IC-Sockels 50 der
vierten Ausführungsform
an der gedruckten Leiterplatte 60 sind in den 22 bis 27 dargestellt.
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Der
erfindungsgemäße IC-Sockel 50 wird zunächst relativ
zu der gedruckten Leiterplatte 60 angeordnet, wie es in 22 gezeigt ist. In diesem
Zustand ist der Klinkenschenkel 59 korrespondierend zu
dem Verriegelungsloch 62 der gedruckten Leiterplatte 60 positioniert.
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Anschließend wird
der erfindungsgemäße IC-Sockel 50 in
einen in 24 gezeigten
Zustand abgesenkt und der Anschlussbereich 66 des Kontakts 55 wird
in das Durchgangsloch 61 der gedruckten Leiterplatte 60 eingesetzt.
Gleichzeitig damit wird der Klinkenschenkel 59 des erfindungsgemäße IC-Sockels 50 in
das Verriegelungsloch 62 der gedruckten Leiterplatte 60 eingesetzt.
Solch ein Zustand ist in 25 dargestellt.
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Der
IC-Sockel 50 wird aus dem in 25 gezeigten
Zustand weiter relativ zu der gedruckten Leiterplatte 60 abgesenkt,
so dass der Kontakt 55 und der Klinkenschenkel 59 des
IC-Sockels 50 jeweils weiter tiefer in das dazu korrespondierende
Durchgangsloch 61 und das Verriegelungsloch 62 eingesetzt werden.
Demzufolge berührt
die Nase 69 des Klinkenschenkels 59 die obere
Kante des Verriegelungslochs 62 in der gedruckten Leiterplatte 60 und schiebt
sich in der lateralen Richtung entlang einer geneigten Oberfläche 69a der
Nase 69. Dadurch wird der Anschlussbereich 66 des
in das Durchgangsloch 61 eingesetzten Kontakts 55 für den Kontakt
mit der gedruckten Leiterplatte 60 innerhalb des Durchgangsloch 61 geneigt
und in einem bestimmten Ausmaß gekrümmt und
gebogen.
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Sind
der Kontakt 55 und der Klinkenschenkel 59 des
IC-Sockels 50 vollständig
in das Durchgangsloch 61 und das Verriegelungsloch 62 der
gedruckten Leiterplatte 60 eingesetzt, so steht die Nase 69 des Klinkenschenkels 59 aus
der Unterseite des Verriegelungslochs 62 hervor. Durch
das jetzige Verschieben des Sockelkörpers 51 in der horizontalen
Richtung relativ zu der Oberfläche
der gedruckten Leiterplatte 60, in der die Durchgangslöcher 61 gebildet sind,
wird die Nase 69 mit der unteren Oberfläche der gedruckten Leiterplatte 60 verriegelt
und verschränkt.
Dadurch wird der Sockelkörper 51 des IC-Sockels 50 fest
an der gedruckten Leiterplatte 60 befestigt. Weiter wird
der Sockelkörper 51 durch
das Verschrauben von Schrauben 70 mit den Schraubenlöchern 63 an
der gedruckten Leiterplatte 60 befestigt.
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In
diesem Fall verschiebt sich der Sockelkörper 51 um einen Verschiebungsbetrag
S in der horizontalen Richtung, um den IC-Sockel 50 an der gedruckten
Leiterplatte 60 zu befestigen. Da der Sockelkörper 51 des
erfindungsgemäße IC-Sockels 50 durch
die Nase 69 des Klinkenschenkels 59 mit der gedruckten
Leiterplatte 60 verriegelt und daran befestigt ist, ist
der Sockelkörper 51 im
Zusammenhang mit der Befestigung mittels der Schrauben 70 weiter sicher
mit der gedruckten Leiterplatte 60 verbunden.
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Der
Betrag S der Verschiebung ist ein Wert, der durch den Druck des
Anschlussbereichs 66 des Kontakts 55 bestimmt
ist.
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Der
jetzige Verschiebebetrag S kann durch die Änderung einer Breite B eines
Fußbereichs
und einer Breite E eines Spitzenendenbereichs des Klinkenschenkels 59 geändert werden,
wie in 25 gezeigt.
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In
der vierten Ausführungsform
dieser Erfindung wird der Sockelkörper 51 des IC-Sockels 50 bei der
Befestigung in der horizontalen Richtung auf der gedruckten Leiterplatte 60 verschoben.
Jetzt ist der Sockelkörper 51 durch
die Nase 69 des Klinkenschenkels 59 fest mit der
gedruckten Leiterplatte 60 verriegelt und weiter durch
die Schrauben 70 fest daran fixiert.
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Im
Ergebnis ist der Anschlussbereich 66 des Kontakts 55 innerhalb
des Durchgangslochs 61 der gedruckten Leiterplatte 60 geneigt
und mit der oberen und unteren Kante des Durchgangslochs 61 in Kontakt
gebracht, wie in den 26 und 27 gezeigt.
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In
diesem Fall wird der Kontakt 55 auf einer Seite des Durchgangslochs 61 in
Kontakt mit dessen oberer Kante gebracht und der Anschlussbereich 66 des
Kontakts 55 wird auf dessen anderer Seite in Kontakt mit
der unteren Kante des Durchgangslochs 61 gebracht, wie
dargestellt.
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Der
Kontakt 55 kann natürlich
optionale Querschnittsformen aufweisen, wie z.B. rechteckig, quadratisch,
kreisförmig,
oval oder konvex, wie in den ersten bis dritten Ausführungsformen
zuvor dargestellt.
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28 zeigt eine Abwandlung
des Klinkenschenkels 59 des in den 20 bis 27 gezeigten IC-Sockels 50.
Wie dargestellt, ist in einem Spitzenendenbereich eines Klinkenschenkels 59A eine Verjüngung 59a vorgesehen,
sodass ein Betrag S der Verschiebung erhalten wird. Der Verschiebungsbetrag
S kann durch Änderung
einer Breite B eines Fußbereichs
und einer Breite E eines Spitzenendenbereichs des Klinkenschenkels 59A variierbar
sein.
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Ist
die Verjüngung 59a in
dem Spitzenendenbereich des Klinkenschenkels 59A vorgesehen,
wie zuvor beschrieben, so wird die Verjüngung 59a in Kontakt
mit der oberen Kante des Durchgangslochs 61 in der gedruckten
Leiterplatte 60 gebracht und gleitet daran entlang, wodurch
ein vorziehender Kontakt entsteht. Weiter ist der Kontakt zwischen
dem Anschlussbereich 66 des Kontakts 55 und der
gedruckten Leiterplatte 60 zuverlässig. Demzufolge kann die vorzuziehende
elektrische Verbindung des Anschlussbereichs 66 des Kontakts 55 mit
der gedruckten Leiterplatte 60 erhalten werden.
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Zusätzlich ist
der Kontakt 55 hinsichtlich der gedruckten Leiterbahn der
gedruckten Leiterplatte 60 korrekt positioniert, da ein
unterer Spitzenendenbereich des Anschlussbereichs 66 des
Kontakts 55 in ein Matrixloch 67 einer Kontaktmatrixplatte 58 in
dem IC-Sockel 50 eingesetzt ist. Diesbezüglich kann
die Kontaktmatrixplatte 58 weggelassen werden, wenn sie
nicht benötigt
wird. D.h., wenn die Kontakte 55 vorzugsweise durch die
Kontakt-Halteplatte 54 angeordnet und von dieser gehalten
werden, wird die Kontaktmatrixplatte nicht benötigt und kann weggelassen werden.
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Entsprechend
des erfindungsgemäßen IC-Sockels 50 nach
dem zuvor angegebenen Aufbau wird der Sockelkörper 51 des IC-Sockels 50 in
der horizontalen Richtung durch den geneigten Bereich der Nase 69 des
Klinkensteckers 59 verschoben, wenn der Anschlussbereichs 66 des
Kontakts 55 in das Durchgangsloch 61 der gedruckten
Leiterplatte 60 eingesetzt wird. Dadurch wird die elektrische
Verbindung des Kontakts 55 an einer Mehrzahl von Punkten
hergestellt, da der Anschlussbereich 66 des Kontakts 55 in
Kontakt mit der oberen und der unteren Kante des Durchgangslochs 61 gebracht
wird. Weiter wird der Austausch des IC-Sockels 50 von der gedruckten
Leiterplatte 60 ermöglicht,
wobei der stabile und verbesserte Kontakt zwischen der gedruckten
Leiterplatte 60 und dem Kontakt 55 an einer Mehrzahl
von Punkten erhalten werden kann. Weiter kann ein IC-Sockel erhalten werden,
der sowohl mit einer gewöhnlichen
gedruckten Leiterplatte verwendet werden kann, wie auch an verschiedene
Durchgangslöcher
mit unterschiedlichem Durchmesser angepasst werden kann, indem der
Verschiebungsbetrag geändert
wird, da das Verlöten
des IC-Sockels 50 unnötig wird.
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Wie
zuvor beschrieben ist es nach dieser Erfindung möglich, einen stabilen und sicheren
Kontakt zwischen der gedruckten Leiterplatte und dem Kontakt in
einer Mehrzahl von Punkten zu erhalten, da der Kontakt zwischen
der Umfangskante des Durchgangslochs in der gedruckten Leiterplatte
und des Anschlusses durch ein Verschieben des Sockels auf der Oberfläche der
gedruckten Leiterplatte, in der die Durchgangslöcher gebildet sind, nachdem
der Anschluss in das Durchgangsloch der gedruckten Leiterplatte
eingesetzt ist, erhalten wird, wobei die Elastizität des Anschlusses
verwendet wird. Demzufolge wird das Verlöten des Sockels unnötig und
der Austausch des Sockels auf der Leiterplatte wird erleichtert.
Weiter ist eine gewöhnlich
gedruckte Leiterplatte mit dem Sockel verwendbar.
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Diese
Erfindung wurde detailliert hinsichtlich von bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben und es ist den Fachleuten auf diesem Gebiet nun anhand
der obigen Beschreibung offensichtlich, dass Änderungen und Modifikationen
gemacht werden können,
ohne von der Erfindung in ihrem weiteren Aspekt abzuweichen, und
es ist demzufolge gewünscht,
dass in den beigefügten
Patentansprüchen alle
solche Änderungen
und Modifikationen als in den wahren Umfang der Erfindung fallend
abgedeckt sein sollen.