DE102004026754B4 - Sockelleiste - Google Patents
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Abstract
Sockelleiste
(1) mit einem in einen Wand-Bodenübergangsbereich montierbaren
langgestreckten Montagekern (2) und einer im montierten Zustand der
Sockelleiste (1) den Montagekern (2) vom Boden (11) bis zur Wand
(12) vollständig überspannenden
Mantelschiene (3), bei der
– der Montagekern (2) derart ausgebildet ist, dass im montierten Zustand zwischen diesem und der Wand von dessen Oberseite (4) her ein sich entlang der Wand (12) erstreckender Schlitz (5) ausgebildet ist,
– die Mantelschiene (3) einen zum Schlitz (5) korrespondierenden Teil (7) aufweist, der dazu vorgesehen ist, dass er im auf den Montagekern (2) montierten Zustand der Mantelschiene (3) in den Schlitz (5) eingreift,
– die Mantelschiene derart dünnwandig ausgebildet ist, dass diese sich bei deren Aufstecken auf den Montagekern (4) vermittels herkömmlicher Wandunebenheiten verwindet und dadurch beim Aufstecken auf den Montagekern im Schlitz (5) einklemmt, und sich dadurch die Mantelschiene im am Wand-Bodenübergangsbereich montierten Zustand zumindest über einen Teil ihrer...
– der Montagekern (2) derart ausgebildet ist, dass im montierten Zustand zwischen diesem und der Wand von dessen Oberseite (4) her ein sich entlang der Wand (12) erstreckender Schlitz (5) ausgebildet ist,
– die Mantelschiene (3) einen zum Schlitz (5) korrespondierenden Teil (7) aufweist, der dazu vorgesehen ist, dass er im auf den Montagekern (2) montierten Zustand der Mantelschiene (3) in den Schlitz (5) eingreift,
– die Mantelschiene derart dünnwandig ausgebildet ist, dass diese sich bei deren Aufstecken auf den Montagekern (4) vermittels herkömmlicher Wandunebenheiten verwindet und dadurch beim Aufstecken auf den Montagekern im Schlitz (5) einklemmt, und sich dadurch die Mantelschiene im am Wand-Bodenübergangsbereich montierten Zustand zumindest über einen Teil ihrer...
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sockelleiste mit einem Montagekern und einer Mantelschiene, die nach Montage des Montagekerns in einem Wand-Decken-Übergangsbereich auf diesen aufgesteckt wird und danach hinreichend fixiert ist.
- Ein Sockelleisten-System mit einer an der Wand zu montierenden Montageschiene und einer mit der Montageschiene lösbar verbindbaren Sockelleiste ist aus der
EP 1 359 268 A2 bekannt. Die Montageschiene weist hierbei einen L-förmigen Querschnitt auf und besitzt einen senkrechten Schenkel, der an der Wand anliegt, und einen rückfedernden Klemmfinger, der in einem Abstand vom senkrechten Schenkel senkrecht nach oben ragt. Die Sockelleiste weist einen Klemmsteg auf, der im montierten Zustand der Sockelleiste zwischen dem senkrechten Schenkel und dem Klemmfinger eingesteckt ist. Die Montageschiene ist hierbei aus Kunststoff hergestellt und die Sockelleiste besteht aus Holz, aus einem holz-basierten Material, aus MDF(Mitteldichte Faser)-Material und/oder aus Kunststoff. Bei diesem Sockelleisten-Systems besteht die Gefahr, dass die Sockelleisten aufgrund von Materialermüdung in der Montageschiene locker werden. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, muss das Materialvolumen in der Montageschiene, insbesondere im Bereich des Klemmfingers, so groß wie möglich gehalten werden. Dies steht aber einer starken Miniaturisierung der Sockelleiste, wie sie insbesondere von Architekten und hier insbesondere im Zusammenhang mit hochwertigen Bodenbelägen häufig gefordert wird, entgegen. - In der
DE 1 901 541 U ist eine. Fußbodenleiste aus Hart-PVC beschrieben, bei der eine Fußleiste aus Hart-PVC auf eine vorher an die wand montierte Klemmleiste geklemmt wird. Die Fußleiste weist dazu rückseitig zwei gegenüberliegende Einrastprofile auf, die oben und unten über die Klemmleiste geschoben werden, hinter dieser einrasten und diese einklemmen. Eine Demontage der Fußleiste erfolgt durch Auseinanderbiegen der Einrastprofile. Insbesondere die Montage der Klemmleiste an der wand erfordert eine hohe Genauigkeit. Überdies erfordern die Einrastprofile einen zusätzlichen Herstellungsaufwand und sind zudem bruchgefährdet. - In der
DE 1 929 733 U ist eine zweiteilige Wandsockelleiste beschrieben, bei der eine weichelastische Deckleiste über eine Fülleiste gespannt wird, wobei die Fülleiste aus Hygienegründen den durch die Deckleiste gebildeten Hohlraum möglichst vollständig ausfüllt. Die Fülleiste weist bodenseitig und wandseitig jeweils eine längs zu ihr verlaufende Ausnehmung auf, in die längs verlaufende Rippen der Deckleiste eingedrückt sind. Die Rippen weisen entweder widerhakenartige Haltelippen auf, die sich bei Eindrücken in die Ausnehmungen zusammendrücken und dadurch am selbständigen Herausrutschen aus den Ausnehmungen gehindert sind. Alternativ können sowohl die Rippen als auch die Ausnehmungen hinterschnitten ausgebildet sein, wobei die Öffnungsweite der Ausnehmungen kleiner ist als die maximale Dicke der Rippen, wodurch die Rippen nach dem Eindrücken in die Ausnehmungen darin gehalten sind. Zur Montage wird die Deckleiste unter Aufbiegen über die Fülleiste gespannt und die Fülleiste zwischen den beiden Rippen eingeklemmt, wodurch die Deckleiste auf der Fülleiste befestigt wird. Zur Demontage wird die Deckleiste wieder so weit aufgebogen, dass die bodenseitige Rippe aus der Nut gezogen wird. Diese Wandsockelleiste besitzt eine Mehrzahl von zusam menwirkenden Halteelmenten, die relativ genau aufeinander abgestimmt werden müssen. - Schließlich ist in der DE-OS 2 022 222 eine nagellose Fußleiste beschrieben, bei der auf eine Trägerleiste mit einer nach oben gerichteten Zunge eine mit einer zur Zunge korrespondierenden Nut versehene Fußleiste kraft- und formschlüssig aufgeschoben wird. Die Fußleiste wird aufgrund einer kraft- und formschlüssigen Verbindung zwischen Zunge und Nut auf der Trägerleiste gehalten. Bei geeigneter Wahl der Verbindungselemente zwischen Fußleiste und Trägerleiste ist ein Nachrutschen der Fußleiste bei einer Veränderung der Höhenlage der Fußbodenoberfläche aufgrund ihres Gewichts möglich. Diese Verbindungstechnik zwischen Fußleiste und Trägerleiste erfordert sehr präzise und damit aufwändige Produktionsschritte.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine einfach montierbare, hinreichend miniaturisierbare und gleichzeitig sicher fixierbare Sockelleiste bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Sockelleiste mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
- Besonders bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Sockelleiste sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.
- Eine Sockelleiste nach der erfindungsgemäßen Lösung weist einen in einen Wand-Bodenübergangsbereich montierbaren langgestreckten Montagekern auf.
- Weiterhin weist die Sockelleiste eine Mantelschiene auf, die im montierten Zustand der Sockelleiste den Montagekern vom Boden bis zur Wand vollständig überspannt. Die Mantelschiene ist im Vergleich zur Montageschiene dünnwandig ausgebildet, so dass diese sich verwinden und zwischen Montageschiene und Wand verspannen lässt.
- Der Montagekern ist derart ausgebildet, dass im montierten Zustand zwischen diesem und der Wand ein sich entlang der Wand erstreckender, von der Oberseite des Montagekerns in Richtung Boden ragender Schlitz ausgebildet ist.
- Die Mantelschiene umfasst einen zum Schlitz korrespondierenden Teil, vorzugsweise einen von der Oberseite der Mantelschiene in Richtung Boden ragenden Steg, der derart angeordnet ist, dass er, wenn die Mantelschiene auf den Montagekern montiert ist, in den Schlitz eingreift. Die mechanische Fixierung der Mantelschiene im Wand-Bodenübergangsbereich wird dadurch erzielt, dass sich diese ausgelöst durch die immer vorhandenen geringfügigen Wandunebenheiten leicht verwindet und dadurch zwischen Montageschiene und Wand hinreichend stark eingeklemmt wird. Besondere rückfedernde und in der Regel einen Schwachpunkt darstellende Elemente sind dazu weder am Montagekern noch an der Mantelschiene von Nöten.
- Besonders bevorzugt weist der Montagekern zur Ausbildung des Schlitzes wandseitig eine falzartige Aussparung auf, in die der zum Schlitz korrespondierende Teil der Mantelschiene eingreifen kann.
- Bei einer besonders einfachen und daher besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Mantelschiene eine U-artig geformte Schiene, die mit der Öffnung zum Montagekern hin von oben auf diesen aufsteckbar ist und deren wandseitiger Schenkel der mit dem Schlitz korrespondierende Teil der Mantelschiene ist.
- Vorzugsweise ist der Schlitz tiefer ausgebildet als das dazu korrespondierende Teil der Mantelschiene und liegt die Oberseite des Montagekerns auf geringerer Höhe als die obere Innenseite der Mantelschiene, so dass bei einem eventuellen Absinken des Bodens die Mantelschiene auf den Boden nachgedrückt werden kann.
- Bei der erfindungsgemäßen Lösung erstreckt sich der Schlitz vorzugsweise über die gesamte Länge des Montagekerns.
- Weiterhin ist es denkbar, dass sich der Montagekern nicht über die gesamte Länge der Sockelleiste erstreckt, sondern dass eine Mehrzahl von vergleichsweise kurzen Montagekern-Elementen vorgesehen ist, die dazu vorgesehen sind, dass sie beabstandet voneinander in den Wand-Bodenübergangsbereich montiert werden. Auf diese Montagekern-Elemente kann dann die Mantelschiene aufgesteckt werden.
- Bei der erfindungsgemäßen Lösung besteht der Montagekern bzw. bestehen die Montagekern-Elemente vorzugsweise aus Holz oder aus einem Holz-Werkstoff. Ebenso ist es aber auch denkbar, dass dazu ein anderes geeignetes Material, wie beispielsweise Kunststoff oder MDF oder eine Kombination der vorgenannten Materialien, verwendet wird.
- Weiterhin alternativ kann der Montagekern mit Vorteil eine Winkel-Profilschiene oder eine U-Profil-Schiene oder Stücke einer Winkel-Profilschiene oder einer U-Profil-Schiene aus Metall und/oder Kunststoff aufweisen, so dass die Mantel schiene zusammen mit dem Montagekern einen Kanal ausbilden, in dem ein Kabel, eine Leitung oder dergleichen verlaufen kann.
- Des Weiteren kann die Mantelschiene eine aus Aluminium-Werkstoff oder aus einem anderen metallischen Werkstoff bestehende Profilschiene sein. Denkbar ist beispielsweise auch eine Mantelschiene aus einem Kunststoff-Material.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Sockelleiste weist die Mantelschiene an deren Stirnseite zum Boden hin eine Dichtlippe auf. Diese kann beispielsweise auf einfache Weise aufgesteckt sein.
- Ein besonderer Vorteil einer Sockelleiste gemäß der vorliegenden Erfindung liegt in ihrer bislang mit herkömmlichen Sockelleisten nicht erreichbaren Miniaturisierbarkeit. Es lassen sich insbesondere aufgrund der Fixierung der Mantelschiene, die auf deren Verspannung zwischen Wand und Montagekern beruht, Sockelleisten mit einer Höhe von weniger als 3 cm und einer Tiefe von weniger als 1,5 cm realisieren.
- Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass sich die Verwendung einer Sockelleiste gemäß den oben dargelegten erfindungsgemäßen Lösungen nicht nur auf den Wand-Boden-Übergangsbereich beschränkt, sondern dass sie sich insbesondere aufgrund ihrer hervorragenden Miniaturisierbarkeit mit Vorteil beispielsweise auch im Wand-Decken-Übergangsbereich einsetzten lässt. Auch diese Verwendungen fallen in den Bereich der vorliegenden Erfindung.
- Weitere Vorteile, Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden in Verbindung mit den
1 bis3 erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: -
1 , eine schematische Darstellung einer Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispieles, -
2 , eine schematische Darstellung einer Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles, -
3 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf eine montierte Sockelleiste gemäß einer Ausführungsform der vorgenannten Ausführungsbeispiele. - In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bestandteile jeweils mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Die schematischen Darstellungen sind nicht als maßstabsgerecht zu betrachten.
- Die
1 zeigt im Schnitt eine in einem Übergangsbereich zwischen einer Wand12 und einem Boden11 montierte Sockelleiste1 , bei der im Wand-Boden-Übergangsbereich ein langgestreckter beispielsweise aus Fichtenholz bestehender Montagekern2 beispielsweise mittels Nägeln, Klammern oder Schrauben (nicht gezeigt) an der Wand12 befestigt ist. Auf den Montagekern2 ist von oben eine den Montagekern2 vom Boden11 bis zur Wand12 hin vollständig überspannende Mantelschiene3 in Form einer U-artig geformten Aluminium-Profilschiene aufgesteckt. Diese Mantelschiene3 weist vorderseitig einen langen Schenkel32 auf, der bis zum Boden11 reicht, und wandseitig einen demgegenüber kürzeren Schenkel31 auf, der in einen von der Oberseite4 des Montagekerns2 ausgehenden und sich entlang der Wand12 erstreckenden Schlitz5 zwischen Wand12 und Montagekern2 eingreift. Der Schlitz5 ist mittels einem wandseitig am Montagekern2 ausgebildeten Falz hergestellt. - Der kürzere Schenkel
31 der Mantelschiene3 stellt bei diesem Ausführungsbeispiel einen zum Schlitz5 korrespondierenden Teil7 dar, der von der Oberseite der Mantelschiene3 her in den durch den Falz der Montageschiene2 erzeugten Schlitz5 eingreift. Die Mantelschiene3 ist aufgrund der herkömmlich immer gegebenen Wandunebenheiten zumindest über einen Teil ihrer Länge derart zwischen Wand12 und Montagekern2 verspannt, dass diese im Wand-Boden-Übergangsbereich hinreichend fixiert ist. - Das Ausführungsbeispiel gemäß
2 unterscheidet sich von dem vorangehend beschriebenen insbesondere dadurch, dass der Montagekern2 aus einer U-Profil-Schiene oder aus Stücken einer solchen U-Profil-Schiene gefertigt ist, die beispielsweise aus Metall und/oder aus Kunststoff gefertigt sein kann. Der von der Wand entfernte Schenkel dieser U-Profil-Schiene bzw. der Stücke einer solchen kann kürzer sein als der zur Wand benachbarte Schenkel. Die U-Profil-Schiene oder die Stücke davon können beispielsweise mittels Schrauben an der Wand befestigt sein. Die Mantelschiene bildet zusammen mit der U-Profil-Schiene einen Kanal aus, beispielsweise für Kabel, Leitungen oder ähnliches. - Für alle oben beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt, dass der Schlitz
5 tiefer ausgebildet ist als der dazu korrespondierende Schenkel31 und dass die Oberseite4 des Montagekerns2 auf geringerer Höhe als die obere Innenseite der Mantelschiene3 liegt, so dass bei einem eventuellen Absinken des Bodens über die Zeit die Mantelschiene auf den Boden11 nachgedrückt werden kann. - Ebenfalls kann sich bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Schlitz
5 über die gesamte Länge des Montagekerns2 erstrecken. Ebenso kann aber auch nur abschnittsweise ein Schlitz5 vorhanden sein und sind gleichzeitig in der Mantelschiene3 die zugeordneten wandseitigen Schenkel31 nur entsprechend abschnittsweise vorhanden. - Weiterhin ist für alle beschriebenen Ausführungsbeispiele denkbar, dass sich der Montagekern
2 , wie in der3 angedeutet, nicht über die gesamte Länge der Sockelleiste1 erstreckt, sondern dass eine Mehrzahl von vergleichsweise kurzen Montagekern-Elementen21 vorgesehen ist, die dazu bestimmt sind, dass sie beabstandet voneinander im Wand-Bodenübergangsbereich montiert werden. Auf diese Montagekern-Elemente21 kann dann eine Mantelschiene3 entsprechend den oben erläuterten Beispielen aufgesteckt werden. - Ebenso ist für alle Ausführungsbeispiele denkbar, dass die Mantelschiene an deren Stirnseite zum Boden hin eine Dichtlippe aufweist, die beispielsweise aus Gummi oder einem anderen verformbaren Material gefertigt sein kann. Diese kann beispielsweise auf einfache Weise auf die Mantelschiene aufgesteckt sein. Dies hat zum Einen den Vorteil, dass beispielsweise Reinigungsflüssigkeit nicht zu schnell unter eine Sockelleiste eindringen kann, und zum anderen den Vorteil, dass schon geringe Bodenunebenheiten nicht zu unschönen ungleichmäßigen Fugen zwischen Mantelschiene und Boden führen.
- Offene Enden der erfindungsgemäßen Sockelleisten können beispielsweise entweder mittels aufsteckbaren Endstücken (zum Beispiel aus Kunststoff) versehen werden. Alternativ können an den Enden geschlossene vorgefertigte Mantelschienen zum Einsatz kommen.
- Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung selbstverständlich nicht auf die Ausführungsbeispiele eingeschränkt ist, sondern dass alle Ausführungsformen in den Bereich der Erfindung fallen, denen deren im allgemeinen Teil erläutertes grundsätzliches Prinzip zugrunde liegt. Gleichzeitig sei darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Elemente der unterschiedlichen Ausführungsbeispiele untereinander kombiniert werden können. So kann beispielsweise die Mantelschiene des Ausführungsbeispiels gemäß
1 eine S-artig geschwungene äußere Form aufweisen. Das gleiche gilt hinsichtlich des Ausführungsbeispiels gemäß2 .
Claims (7)
- Sockelleiste (
1 ) mit einem in einen Wand-Bodenübergangsbereich montierbaren langgestreckten Montagekern (2 ) und einer im montierten Zustand der Sockelleiste (1 ) den Montagekern (2 ) vom Boden (11 ) bis zur Wand (12 ) vollständig überspannenden Mantelschiene (3 ), bei der – der Montagekern (2 ) derart ausgebildet ist, dass im montierten Zustand zwischen diesem und der Wand von dessen Oberseite (4 ) her ein sich entlang der Wand (12 ) erstreckender Schlitz (5 ) ausgebildet ist, – die Mantelschiene (3 ) einen zum Schlitz (5 ) korrespondierenden Teil (7 ) aufweist, der dazu vorgesehen ist, dass er im auf den Montagekern (2 ) montierten Zustand der Mantelschiene (3 ) in den Schlitz (5 ) eingreift, – die Mantelschiene derart dünnwandig ausgebildet ist, dass diese sich bei deren Aufstecken auf den Montagekern (4 ) vermittels herkömmlicher Wandunebenheiten verwindet und dadurch beim Aufstecken auf den Montagekern im Schlitz (5 ) einklemmt, und sich dadurch die Mantelschiene im am Wand-Bodenübergangsbereich montierten Zustand zumindest über einen Teil ihrer Länge zwischen Wand und Montagekern aufgrund ihrer Verwindung derart verspannt, dass diese ausschließlich dadurch im Wand-Boden-Übergangsbereich hinreichend fixiert ist. - Sockelleiste gemäß Anspruch 1, bei der der Schlitz (
5 ) tiefer ausgebildet ist als der korrespondierende Teil (7 ) der Mantelschiene (3 ) und die Oberseite des Montagekerns (2 ) auf geringerer Höhe liegt als die obere Innenseite der Mantelschiene (3 ), so dass die Mantelschiene im auf dem Montagekern montierten Zustand zum Boden hin nachdrückbar ist. - Sockelleiste gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, bei der sich der Schlitz (
5 ) über die gesamte Länge des Montagekerns (2 ) erstreckt. - Sockelleiste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Mantelschiene (
3 ) eine U-artig geformte Schiene ist, die mit der Öffnung zum Montagekern (2 ) hin von oben auf diesen aufsteckbar ist und deren wandseitiger Schenkel (31 ) der mit dem Schlitz (5 ) korrespondierende Teil (7 ) ist. - Sockelleiste gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Mantelschiene (
3 ) eine Aluminium-Profilschiene ist. - Sockelleiste gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der der Montagekern eine Holzleiste oder eine Kunststoffleiste ist oder aus einem MDF-Werkstoff besteht.
- Sockelleiste gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Montagekern eine Winkel-Profilschiene oder eine U-Profil-Schiene oder Stücke einer Winkel-Profilschiene oder einer U-Profil-Schiene aus Metall und/oder Kunststoff aufweist, derart, dass zwischen dem Montagkern und der Mantelschiene eine Kammer ausgebildet ist, in der ein Kabel verlaufen kann.
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