DE102004026718A1 - Ineinander stapelbare Stehsammler - Google Patents
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Abstract
Es wird angestrebt, Stehsammler für die Aufnahme von Zeitschriften o. ä. zu schaffen, die bei Transport und Lagerung zahlreicher Stehsammler raumsparend ineinander stapelbar sind. DOLLAR A Erreicht wird dies nach der Erfindung durch einen Stehsammler, der in bekannter Form einen Boden (1) und eine Frontseite (2) aufweist, wobei die Steitenfläche nicht vollflächig ausgebildet ist, sondern der Boden (1) mit der Frontseite (2) seitlich lediglich durch je eine außenseitig angeordnete Leiste (5) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft Stehsammler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es handelt sich bei Stehsammlern um Büroartikel, die der Aufnahme von beispielsweise Zeitschriften, Magazinen oder Prospektmaterial dienen, und je nach Hersteller auch als Zeitschriftenboxen bezeichnet werden. Herkömmliche Stehsammler weisen eine Bodenfläche auf, die mit zwei abgeschrägten Seitenwänden in etwa in einem DIN-A4-Format sowie einer senkrechten Frontseite mit Griffloch mit einer Breite von etwa 8 cm bis 10 cm sowie einer in ihrer Höhe deutlich verkürzten Rückseite selber Breite verbunden ist, wodurch ein Eingriff von oben und an der verkürzten Rückseite leicht möglich ist.
- Nachteilig bei den bekannten Stehsammlern ist allerdings, dass diese bei Transport und Lagerung einen großen Raum einnehmen, so daß beispielsweise beim Versand der Stehsammler der Verpackungs- und Versandaufwand unangemessen groß ist. Üblich ist es, die Stehsammler paarweise zu einer Einheit zusammengesetzt zu verpacken und zu lagern bzw. zu transportieren.
- Aus der
DE 298 15 575 U1 ist ein Stehsammler bekannt, der so konstruiert ist, dass die Stehsammler paarweise ineinander gesteckt werden können, wobei sie eine raumsparende und kompakte Einheit bilden. Die Stehsammler weisen hierfür Schlitzöffnungen im Boden auf, in die die Verlängerungen der Seitenwände eines eingesteckten Stehsammlers eingreifen und diese durchgreifen. Es bleibt somit auch hier bei der paarweisen Zuordnung der Stehsammler, die lediglich etwas weniger Raum einnehmen und hierbei fest zusammenstecken. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Stehsammler so zu gestalten, dass diese für Lagerung und Transport raumsparend ineinander stapelbar sind.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
- Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
- Erreicht wird dies nach der Erfindung durch einen Stehsammler, der in bekannter Form einen Boden und eine Frontseite aufweist, wobei die Frontseite auch als Rückseite bezeichnet werden kann, je nach dem, in welcher Ausrichtung der Stehsammler beispielsweise in einem Regal aufgestellt wird. Da allerdings in der Regel die geschlossene Seite ein Griffloch aufweist um den Stehsammler nach vorne ziehen zu können, wird im folgenden diese Fläche als Frontseite bezeichnet.
- Gegenüber herkömmlichen Stehsammlern unterscheidet sich der erfindungsgemäße Stehsammler durch die Konstruktion der Seitenfläche. Diese ist nämlich nicht vollflächig ausgebildet, sondern die Abstützung beispielsweise der aufgenommenen Zeitschriften wird von zwei nach außen weisend angeordneten Leisten erreicht, die den Boden seitlich mit der Frontseite verbinden. Die Leisten stellen somit diagonale Verbindungen zwischen Boden und Frontseite dar, zwischen denen die Zeit schriften gehalten werden. Eine Seitenfläche im herkömmlichen Sinne besteht nicht mehr, wodurch die Stehsammler ineinander gesteckt stapelbar sind.
- Entscheidend ist hierfür, dass die Leisten außenseitig an den Außenkanten des Bodens und der Frontseite angeordnet sind. Dadurch können die l-förmigen Grundkörper der Stehsammler, gebildet aus Boden und Frontseite, sowie die Leisten bei den ineinander gestapelten Stehsammlern direkt aneinander anliegen, ohne durch die nunmehr fehlenden Seitenwände in dieser Hinsicht behindert zu werden.
- Es ist hierbei zweckmäßig, dass die beiden außenseitig geführten Leisten von den jeweiligen Ecken der freien Enden von Boden und Frontseite ausgehen. Auf diese Weise lassen sich die Stehsammler in möglichst raumsparender Form stapeln, und bieten gleichzeitig eine möglichst weit nach oben reichende Abstützung für die aufgenommenen Zeitschriften.
- Auf Grund des Austauschs der bekannten Seitenfläche gegen die diagonalen Leisten weist eine vorteilhafte Bauform der Erfindung zusätzliche Grate an den Längskanten von Boden und/oder Frontseite auf. Wird nun beispielsweise eine Zeitschrift in den Stehsammler hineingestellt, so stützt diese sich zum einen an der diagonalen Leiste ab, wird aber gleichzeitig durch beispielsweise den nach oben weisenden Grat am Boden des Stehsammlers am Herausgleiten aus dem Stehsammler gehindert. Ein weiterer Grat kann zweckmäßigerweise an der freien hinteren Querkannte nach oben weisend angeordnet sein, um ein Verrutschen der Zeitschriften beim Vorziehen des Stehsammlers aus einem Regal zu verhindern.
- Die Grate sind hierbei als Teil des Bodens bzw. der Frontseite ausgebildet, so dass die leisten an den Außenflächen der Grate angeordnet sind. Daraus ergibt sich, dass beim ineinander Stapeln der erfindungsgemäßen Stehsammler die nach oben weisenden bzw. nach hinten weisenden Längskanten der Gra te des unteren Stehsammlers an der Unterseite des Bodens bzw. an der nach außen weisenden Seite der Frontseite des oberen Stehsammlers anliegen.
- Zweckmäßigerweise verlaufen die seitlich angeordneten Leisten in etwa in einem Winkel von 45° zum horizontalen Boden und zur vertikalen Frontseite. Es sind allerdings auch Bauformen möglich und im Erfindungsgedanken mit umfaßt, bei denen die Leisten in anderen Winkeln angeordnet sind. Des weiteren ist auch die Form der Leisten variabel, da ist lediglich darauf ankommt, dass alle Leisten gleich ausgebildet und somit aneinander anliegend sind. Sind somit auch Bauformen möglich, bei denen die seitlichen Leisten nicht gerade geführt sind, sondern eine spezielle Ausformung aufweisen, die dem Halt der Zeitschriften im Stehsammler dienlich ist.
- So sieht eine zweckmäßige Bauform vor, dass die leisten an ihren Enden abgebogen und so in etwa rechtwinklig am Boden bzw. andere Frontseite angeordnet sind.
- Eine vorteilhafter Bauform der Erfindung weist der zu den leisten angeordnete Leistenabschlüsse auf, die die Enden der Leisten verbinden. Hierdurch wird ein Rahmen gebildet, der den Grundkörper aus Boden und Frontseite außenseitig umschließt. Der am Boden angeordnete Leistenabschluß dient hierbei gleichzeitig als Anschlag für die eingesteckten Zeitschriften und sichert diese gegen ein Herausgleiten aus dem Stehsammler.
- Bei einem Aufstellen der Stehsammler nebeneinander beispielsweise auf einem Schreibtisch ist es zweckmäßig, dass die Stehsammler untereinander verbunden werden, um so eine kompakte Einheit aus mehreren Stehsammlern zu schaffen, wodurch der einzelne Stehsammler nicht mehr umfallen kann bei der Entnahme von beispielsweise Zeitschriften. Hierfür weisen zweckmäßige Bauformen der Erfindung Verbindungsmittel an den seitlichen Leisten auf. Es können dies fluchtend zueinander angeordnete Aufnahmen in den Leisten sein, die Verbindungskörper aufnehmen. Es können aber auch die parallel aneinander anliegenden Leisten über eine Aufnahme an einer Leiste und einem in diese Aufnahme eingreifenden Fortsatz an der anderen Leiste miteinander verbunden werden. Hier sind weitere konstruktive Lösungen möglich, wobei nicht alle möglichen Bauformen abschließend beschrieben werden, da diese vom Erfindungsgedanken mit umfaßt sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
-
1 einen Stehsammler mit Zeitschrift in seitlicher Ansicht; -
2 mehrere ineinander gestapelte Stehsammler; -
3 einen leeren Stehsammler in seitlicher Ansicht. - Die
1 und3 zeigen den erfindungsgemäßen Stehsammler in gleicher räumlicher Ausrichtung. Im1 ist hierbei zu erkennen, dass eine in den Stehsammler eingesetzte Zeitschrift sich zum einen an der Diagonale verlaufenden äußeren leiste5 und zum anderen an den Graten11 abstützt, die an den Längskanten6 von Boden1 und Frontseite2 angeordnet sind. - Im Ausführungsbeispiel verlaufen die außenseitig angeordneten Leisten
5 zwischen den Ecken8 des hinteren freien Endes des Bodens3 und den Ecken8 des oberen freien Endes4 der Frontseite4 . Die Leisten5 erstrecken sich somit annähernd über die gesamte Diagonale der eingestellten Zeitschrift14 . - In
2 ist der vorteilhafte Effekt der Erfindung deutlich zu erkennen, da die ineinander gestapelten Stehsammler nun ein Minimum an Raum einnehmen. Hierbei liegen zum einen die Oberkanten der Grate11 an den Unterseiten der Böden1 sowie an den vorderen Seiten der Frontseiten2 an. Zum anderen liegen die Leisten5 der Stehsammler aneinander an. Es ergibt sich hierdurch eine sowohl kompakte als auch sichere Stapelung der Stehsammler.
Claims (17)
- Stehsammler mit einem Boden (
1 ) und einer mit diesem in etwa rechtwinklig verbundenen Frontseite (2 ), dadurch gekennzeichnet, daß das der Boden (1 ) mit der Frontseite (2 ) seitlich lediglich durch je eine außenseitig angeordnete Leiste (5 ) verbunden ist. - Stehsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Leisten (
5 ) die Ecken (8 ) des hinteren freie Endes (3 ) des Bodens (1 ) mit den Ecken (8 ) des oberen freien Endes (4 ) der Frontseite (2 ) außenseitig verbinden und – an den Außenkanten des Bodens (1 ) und der Frontseite (2 ) angeordnet sind. - Stehsammler nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
1 ) an seinen Längskanten (6 ) wenigstens je einen nach oben weisenden Anschlag (7 ) aufweist. - Stehsammler zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite (
2 ) an ihren Längskanten (6 ) wenigstens je einen nach hinten weisenden Anschlag (7 ) aufweist. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – als Anschlag (
7 ) am Boden (1 ) und/oder an der Frontseite (2 ) ein schmaler Grat (11 ) verläuft, – der jeweils in etwa rechtwinklig zur Fläche des Bodens (1 ) und zur Fläche der Frontseite (2 ) angeordnet ist. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei ineinander gestapelten Stehsammlern die Leisten (
5 ) in etwa parallel aneinander anliegen. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
5 ) in einem Winkel von etwa 45° zum Boden (1 ) und zur Frontseite (2 ) verlaufen. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Leisten (
5 ) in ihrem unteren Verbindungsabschnitt (9 ) zum Boden (1 ) eine Biegung zum Boden (1 ) hin aufweisen, – wodurch die Leisten (5 ) in ihrem unteren Verbindungsabschnitt (9 ) in etwa rechtwinklig am Boden (1 ) angeordnet sind und somit in etwa vertikal verlaufen. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Leisten (
5 ) in ihrem oberen Verbindungsabschnitt (10 ) zur Frontseite (2 ) eine Biegung zur Frontseite (2 ) hin aufweisen, – wodurch die Leisten (5 ) in ihrem oberen Verbindungsabschnitt (10 ) in etwa rechtwinklig an der Frontseite (2 ) angeordnet sind und somit in etwa horizontal verlaufen. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei ineinander gestapelten Stehsammlern die Böden (
1 ) und die Frontseiten (2 ) der Stehsammler jeweils in etwa parallel aneinander anliegen. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei ineinander gestapelten Stehsammlern die als Anschlag (
7 ) an Boden (1 ) und Frontseite (2 ) der Stehsammler angeordneten Grate (11 ) jeweils in etwa parallel aneinander anliegen. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
5 ) durch parallel zum hinteren freien Ende (3 ) des Bodens (1 ) und zum oberen freien Ende (4 ) der Frontseite (2 ) angeordnete Leistenabschlüsse (12 ) zu einem Rahmen (13 ) verbunden sind, der das hintere freie Ende (3 ) des Bodens (1 ) und das obere freie Ende (4 ) der Frontseite (2 ) miteinander verbindet. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche des Stehsammlers gebildet wird durch die Leiste (
5 ) und den Anschlag (7 ) am Boden (1 ) und/oder der Frontseite (2 ). - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leisten (
5 ) mindestens eine Ausformung nach unten und/oder oben aufweisen, die eine zusätzliche Abstützung der Zeitschriften (14 ) bewirkt und gleichzeitig ein Ineinanderstapeln zuläßt. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Leisten (
5 ) Mittel zur Verbindung von zwei nebeneinander angeordneten Stehsammlern angeordnet sind. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass korrespondierende Aussparungen in den Leisten (
5 ) vorgesehen sind, in die zumindest ein Verbindungskörper zur Verbindung parallel angeordneter Stehsammler untereinander eingesetzt ist. - Stehsammler nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Leiste (
5 ) eine Aufnahme und an der anderen Leiste (5 ) ein korrespondierender Fortsatz so angeordnet sind, dass diese bei parallel nebeneinander aufgestellten Stehsammlern ineinandergreifen und die Stehsammler miteinander verbinden.
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DE102004026718A1 true DE102004026718A1 (de) | 2005-12-22 |
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---|---|---|---|---|
DE29815575U1 (de) * | 1998-08-29 | 1998-10-22 | HAN-Bürogeräte GmbH & Co KG, 32051 Herford | Stehsammler |
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- 2004-05-28 DE DE200410026718 patent/DE102004026718B4/de not_active Expired - Fee Related
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