DE102004025475B4 - Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugsitz - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Lösbare Verriegelungsvorrichtung (1) zur Verbindung von zwei Bauteilen, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem am ersten Bauteil angeordneten Bolzen (5) und einer am zweiten Bauteil drehbar angeordneten, den Bolzen (5) in Verriegelungsstellung partiell umgreifenden Drehfalle (2), dadurch gekennzeichnet, dass in die auf den Bolzen (5) im Lastfall wirkende Oberfläche der Drehfalle (2) Ausnehmungen (6) eingearbeitet sind, wobei die zwischen den Ausnehmungen (6) befindlichen zahnartigen Bereiche (8) der Oberfläche der Drehfalle (2) und/oder die zugeordneten Bereiche des Bolzens (5) im Falle einer Überlast zur Herbeiführung eines zusätzlichen Formschlusses plastisch verformbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine lösbare Verriegelungsvorrichtung zur Verbindung von zwei Bauteilen, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem am ersten Bauteil angeordneten Bolzen und einer am zweiten Bauteil drehbar angeordneten, den Bolzen in Verriegelungsstellung partiell umgreifenden Drehfalle.
  • Stand der Technik
  • Eine gattungsgemäße Verriegelungsvorrichtung zur Verankerung eines Fahrzeugsitzes am Boden der Fahrzeugkarosserie ist aus der EP 1 068 985 A1 bekannt. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer an der Sitzstruktur drehbar angeordneten Drehfalle mit einem Fangmaul, welches in Verriegelungsstellung einen starr mit dem Fahrzeugboden verbundenen Bolzen erfaßt. Zum Lösen des Fahrzeugsitzes wird die Drehfalle in der Weise verschwenkt, dass das Fangmaul den Bolzen nicht mehr von unten umgreift.
  • Derartige Verriegelungsvorrichtungen haben sich in der Praxis bewährt. Um ein ungewolltes Lösen im Falle einer insbesondere unfallbedingten Überlast zu verhindern, müssen diese jedoch sehr massiv ausgebildet und mit speziellen Sicherungsmitteln ausgestattet werden.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ungewolltes Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung infolge einer über den normalen Gebrauch hinausgehenden Belastung, insbesondere bei einem Unfall, mit einfachen konstruktiven Mitteln zu vermeiden.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in die auf den Bolzen im Lastfall wirkende Oberfläche der Drehfalle Ausnehmungen eingearbeitet sind, wobei die zwischen den Ausnehmungen befindlichen Bereiche der Oberfläche der Drehfalle und/oder die zugeordneten Bereiche des Bolzens im Falle einer Überlast zur Herbeiführung eines zusätzlichen Formschlusses plastisch verformbar sind. Bei einer normalen Betätigung der Verriegelungsvorrichtung behindern die in die Drehfalle eingearbeiteten Ausnehmungen die Gleitbewegung gegenüber dem Bolzen nicht. Bei einer unfallbedingten Überlast hingegen bildet sich entweder durch die plastische Verformung der strukturierten Bereiche der Drehfalle eine Mulde aus, in welche der Bolzen einsinkt, oder der strukturierte Bereich der Drehfalle gräbt sich in den zugeordneten Bereich des Bolzens ein. In beiden Fällen wird einem ungewollten Verschwenken der Drehfalle oder einer sonstigen Aufhebung des notwendigen Eingriffs entgegengewirkt.
  • Die Ausnehmungen umfassen dabei mit Vorteil eine Anzahl zueinander parallel verlaufender Rillen, die insbesondere parallel zur Achse des umgriffenen Bereichs des Bolzens verlaufen.
  • Figuren
  • Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch verschiedene Ausführungen der Erfindung dar.
  • Es zeigen:
  • 1 eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1,
  • 3 den Ausschnitt nach 2 nach Aufbringen einer Überlast,
  • 4 den Ausschnitt nach 3 bei einer anderen Ausbildung der Erfindung.
  • Die in den Figuren dargestellte Verriegelungsvorrichtung 1 besteht aus einer Drehfalle 2, die an einem nicht dargestellten ersten Bauteil um eine Drehachse 3 in Richtung des Pfeils X drehbar gelagert ist. Die Drehfalle 2 weist ein Fangmaul 4 auf, das bei der Drehung einen Bolzen 5 umgreift, der seinerseits starr mit einem gleichfalls nicht dargestellten zweiten Bauteil verbunden ist.
  • Um ein ungewolltes Lösen der Verriegelungsvorrichtung 1 im Falle einer Überlast zu vermeiden, ist das Fangmaul 4 im Bereich seiner im betreffenden Lastfall belasteten Oberfläche mit rillenartigen Ausnehmungen 6 versehen, die sich parallel zur Längsachse 7 des Bolzens 5 erstrecken. Die Ausnehmungen 6 sind dabei derart ausgebildet, dass die zwischen ihnen befindlichen Bereiche des Fangmauls 4 nicht über dessen Designkontur hinausragen, so dass ein gewolltes Lösen der Verriegelungseinrichtung 1 nicht behindert wird. Infolge Überlast werden, sofern der Bolzen 5 härter als die Drehfalle 2 ausgeführt ist, die zwischen den Ausnehmungen 6 befindlichen, zahnartigen Bereiche 8 plastisch verformt, so dass sich im Fangmaul 4 eine den Bolzen aufnehmende Mulde 9 ausbildet (siehe 3). Falls die Härte des Fangmauls 4 diejenige des Bolzens 5 übersteigt, graben sich hingegen die zahnartigen Bereiche 8 mit der gleichen Wirkung in den Werkstoff des Bolzens 5 ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verriegelungsvorrichtung
    2
    Drehfalle
    3
    Drehachse
    4
    Fangmaul
    5
    Bolzen
    6
    Ausnehmung
    7
    Längsachse
    8
    zahnartiger Bereich
    9
    Mulde

Claims (3)

  1. Lösbare Verriegelungsvorrichtung (1) zur Verbindung von zwei Bauteilen, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem am ersten Bauteil angeordneten Bolzen (5) und einer am zweiten Bauteil drehbar angeordneten, den Bolzen (5) in Verriegelungsstellung partiell umgreifenden Drehfalle (2), dadurch gekennzeichnet, dass in die auf den Bolzen (5) im Lastfall wirkende Oberfläche der Drehfalle (2) Ausnehmungen (6) eingearbeitet sind, wobei die zwischen den Ausnehmungen (6) befindlichen zahnartigen Bereiche (8) der Oberfläche der Drehfalle (2) und/oder die zugeordneten Bereiche des Bolzens (5) im Falle einer Überlast zur Herbeiführung eines zusätzlichen Formschlusses plastisch verformbar sind.
  2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,. dass die Ausnehmungen (6) eine Anzahl zueinander parallel verlaufender Rillen umfassen.
  3. Verrieglungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen parallel zur Längsachse (7) des umgriffenen Bereichs des Bolzens (5) verlaufen.
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