DE102004024921B4 - Hydrostatisches Antriebssystem - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein gattungsgemäßes Antriebssystem ist aus der
DE 196 15 593 A1 und derDE 101 49 791 A1 bekannt und in der1 näher dargestellt. - Das Antriebssystem des Standes der Technik gemäß der
1 weist eine im Fördervolumen verstellbare bedarfsstromgeregelte Pumpe1 auf, die über eine Förderleitung2 mit einem Steuerventil3 zur Steuerung des Verbrauchers4 und über von der Förderleitung2 abzweigenden Förderleitungen2a mit weiteren nicht mehr dargestellten Steuerventilen zur Steuerung weiterer Verbrauchern in Verbindung steht. Zur Erfassung des Lastdrucks des Verbrauchers4 ist eine Lastdruckmeldeleitung5 vorgesehen, die unter Zwischenschaltung eines Sperrventils8 , beispielswiese eines Rückschlagventils, an eine Lastdruckleitung6 angeschlossen ist, die zu einem das Fördervolumen der Pumpe1 steuernden Bedarfsstromregler7 geführt ist. Der höchste Lastdruck der weiteren Verbraucher ist in einer Lastdruckmeldeleitung5a geführt, die ebenfalls an die Lastdruckleitung6 angeschlossen ist. Das Steuerventil3 ist hydraulisch mittels eines in Steuerdruckleitungen3a ,3b geführten Steuerdrucks ansteuerbar. Die Antriebskraft bzw. das Antriebsmoments des Verbrauchers4 ist in Abhängigkeit von der Ansteuerung des Steuerventils3 steuerbar. Hierzu ist der Lastdruckleitung5 eine Druckbeeinflussungseinrichtung9 zugeordnet. Die Druckbeeinflussungseinrichtung9 ist in Schließrichtung von einer Feder15 und dem Steuerdruck des Steuerventils3 beaufschlagt. Hierzu ist an die Federseite der Druckbeeinflussungseinrichtung9 eine Steuerdruckzweigleitung10 geführt, die über ein Wechselventil11 mit Steuerdruckzweigleitungen12a ,12b verbunden ist, die von den Steuerdruckleitungen3a ,3b des Steuerventils3 abzweigen. In Öffnungsrichtung ist die Druckbeeinflussungseinrichtung9 von dem in der Lastdruckmeldeleitung5 anstehenden Lastdruck des Verbrauchers4 beaufschlagt. Der maximale Arbeitsdruck des Verbrauchers4 ist mittels einer Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 abgesichert. Die Maximaldrucksicherungseinrichtung13 ist hierbei eingangsseitig an die Steuerdruckzweigleitung10 angeschlossen und von dem in der Steuerdruckzweigleitung10 geführten Steuerdruck des Steuerventils3 entgegen der Kraft einer Feder14 in Öffnungsrichtung beaufschlagt. - Mit einer derartigen Maximaldruckabsicherungseinrichtung
14 wird der maximale Steuerdruck des Steuerventils3 in der Steuerdruckzweigleitung10 begrenzt und über die Druckbeeinflussungseinrichtung9 eine Begrenzung des in der Lastdruckmeldeleitung5 anstehenden Lastdrucks des Verbrauchers4 erzielt. Durch die Begrenzung des Lastdrucks in der Lastdruckmeldeleitung5 wird über den Bedarfsstromregler7 eine Begrenzung des von der Pumpe1 geförderten Förderdrucks und somit eine Begrenzung des maximalen Arbeitsdruckes des Verbrauchers4 erzielt. Zwischen dem Steuerdruck und dem Lastdruck ist hierbei ein Übersetzungsverhältnis im Bereich von 1:15 bis 1:25 eingestellt, um beispielswiese mit einem maximalen Steuerdruck von ca. 20 bar einen maximalen Arbeitsdruck des Verbrauchers von ca. 250 bar begrenzen zu können. - Die den Steuerdruck des Steuerventils
3 begrenzende Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 weist jedoch temperaturabhängige und volumenstromabhängige Kennlinienschwankungen auf. Diese Kennlinienveränderungen, beispielsweise temperaturbedingte Änderungen des Steuerdrucks, führen aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zwischen Steuerdruck und Lastdruck zu hohen Schwankungen des maximalen Arbeitsdruckes des Verbrauchers4 . Zudem werden Schwingungsanregungen im Steuerdruck des Steuerventils3 mit dem Übersetzungsverhältnis auf den Lastdruck und somit den maximalen Arbeitsdruck des Verbrauchers4 übertragen. - Bei einer derartigen, den Steuerdruck des Steuerventils
3 absichernden Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 führen somit kleine Kennlinienveränderungen der Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 und kleine Schwingungen im Steuerdruck des Steuerventils3 aufgrund des Übersetzungsverhältnisses zu großen Änderungen des Lastdrucks und somit hohen Schwankungen des maximalen Arbeitsdrucks des Verbrauchers4 , wodurch insbesondere im Maximaldruckbereich eine hohe Schwingungsanfälligkeit besteht. - Aus der
DE 35 35 771 C2 ist ein hydrostatisches Antriebssystem mit einer bedarfsstromgeregelten Pumpe und mehreren hydraulischen Verbraucher bekannt, bei der einer Förderleitung der Pumpe, an die Steuerwegeventile der Verbraucher angeschlossen sind, ein den Förderdruck der Pumpe absicherndes Druckbegrenzungsventil zugeordnet ist, das in Schließrichtung von dem höchsten Lastdruck der angesteuerten Verbraucher, der weiterhin zu einem die Fördermenge der Pumpe steuernden Pumpenstellventil geführt ist, und einer Feder beaufschlagt ist und in Öffnungsrichtung von dem in der Förderleitung der Pumpe anstehenden Druck. Der den höchsten Lastdruck der angesteuerten Verbraucher führenden Load-Sensing-Signalleitung ist ein weiteres Druckbegrenzungsventil zugeordnet. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein hydrostatisches Antriebssystem der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das hinsichtlich der Einstellbarkeit das maximalen Arbeitsdruckes des Verbrauchers verbessert ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein hydrostatisches Antriebssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 6 angegeben.
- Die Maximaldruckabsicherungseinrichtung ist erfindungsgemäß der den Lastdruck des Verbrauchers erfassenden Lastdruckmeldeleitung zugeordnet. Erfindungsgemäß ist die Maximaldruckabsicherungseinrichtung unmittelbar der Lastdruckmeldeleitung des Verbrauchers zugeordnet und ermöglicht somit eine direkte Absicherung des Lastdruckes des Verbrauchers. Hierdurch ist die Maximaldruckabsicherung des Verbrauchers unabhängig von dem Übersetzungsverhältnis zwischen Steuerdruck und Lastdruck. Der maximale Lastdruck des Verbrauchers und somit der von der Pumpe gelieferte maximale Arbeitsdruck des Verbrauchers ist somit unabhängig von dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Steuerdruck und dem Lastdruck. Hierdurch ergibt sich eine verbesserte Druck- und Temperaturstabilität im Maximaldruckbereich des Verbrauchers. Zudem haben durch die erfindungsgemäße Maximaldruckabsicherung des Verbrauchers mittels des der Lastdruckmeldeleitung des Verbrauchers zugeordneten Maximaldruckabsicherungseinrichtung Schwingungsanregungen des Ansteuersignals des Steuerventils des Verbrauchers, beispielsweise eines das Steuerventil betätigenden hydraulischen Steuerdrucks, keinen Einfluss auf den maximalen Arbeitsdruck des Verbrauchers. Insgesamt ergibt sich durch die erfindungsgemäße Maximaldruckabsicherungseinrichtung eine verbesserte Einstellbarkeit des maximalen Arbeitsdruckes des Verbrauchers mit geringen Schwankungen und einer geringen Schwingungsanfälligkeit.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht die Maximaldruckabsicherungseinrichtung eingangsseitig mit der Lastdruckmeldeleitung des Verbrauchers in Verbindung und ist von dem in der Lastdruckmeldeleitung anstehenden Lastdruck des Verbrauchers in Öffnungsrichtung sowie einer Feder, insbesondere einstellbaren Feder, in Schließrichtung beaufschlagbar ist. Mit einer derartigen Maximaldruckabsicherungseinrichtung, wobei die Einstellung der Feder den maximalen Arbeitsdruck des Verbrauchers absichert, kann auf einfache Weise der in der Lastdruckmeldeleitung des Verbrauchers geführte Lastdruck direkt begrenzt werden.
- Ein geringer Bauaufwand ergibt sich, wenn gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Erfindung die Maximaldruckabsicherungseinrichtung als Druckbegrenzungsventil ausgebildet ist.
- In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass zur Steuerung der Antriebskraft bzw. des Antriebsmoments des Verbrauchers eine Druckbeeinflussungseinrichtung zur Begrenzung des in der Lastdruckmeldeleitung des Verbrauchers anstehenden Lastdruckes vorgesehen ist. Mit einer derartigen Druckbeeinflussungseinrichtung kann auf einfache Weise eine Steuerung der Antriebskraft bzw. des Antriebsmoments des Verbrauchers beispielsweise in Abhängigkeit von dem Steuerdruck des Steuerventils erzielt werden.
- Die Druckbeeinflussungseinrichtung ist hierbei vorteilhafterweise stromab des Anschlusses der Maximaldruckabsicherungseinrichtung an die Lastdruckmeldeleitung angeschlossen.
- Zweckmäßigerweise steht die Druckbeeinflussungseinrichtung eingangsseitig mit der Lastdruckmeldeleitung des Verbrauchers in Verbindung und ist von dem Ansteuersignal eines den Verbraucher steuernden Steuerventils sowie einer Feder, insbesondere einer einstellbaren Feder, in Schließrichtung sowie dem in der Lastdruckmeldeleitung anstehenden Lastdruck des Verbrauchers in Öffnungsrichtung beaufschlagbar.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist die Druckbeeinflussungseinrichtung als Druckbegrenzungsventil ausgebildet.
- Besondere Vorteile ergeben sich bei einer Ausbildung des Verbrauchers als Drehwerksmotor eines Drehwerks einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Baggers. Beim Drehwerk einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Baggers, ist aufgrund der hohen Massenträgheiten beim Beschleunigen ein hohes Drehmoment erforderlich, wobei das Steuerventil durch den maximalen Steuerdruck beaufschlagt ist und der Drehwerksmotor im Maximaldruckbereich betrieben wird. Mit der erfindungsgemäßen Maximaldruckabsicherungseinrichtung kann durch die direkte Absicherung des maximalen Lastdrucks des Drehwerksmotors und die hierdurch erzielten verringerten Schwankungen im maximalen Lastdruck und somit im maximalen Arbeitsdruck ein verbessertes Betriebsverhalten des Drehwerks erzielt werden.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
-
1 den Schaltplan eines Antriebssystems des Standes der Technik und -
2 den Schaltplan eines erfindungsgemäßen Antriebssystems. - In der
2 ist der Schaltplan eines erfindungsgemäßen hydrostatischen Antriebssystems dargestellt. - Das erfindungsgemäße Antriebssystem gemäß der
2 umfasst einen als Drehwerksmotor einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Baggers, ausgebildeten Verbraucher4 , der unter Zwischenschaltung eines die Bewegungsrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit des Verbrauchers4 steuernden Steuerventils3 mit einer Förderleitung2 einer bedarfsstromgeregelten Pumpe1 und einer zu einem Behälter20 geführten Behälterleitung21 in Verbindung steht. Von der Förderleitung2 zweigt eine Förderleitung2a ab, die zu Steuerventilen nicht mehr dargestellter Verbraucher geführt sind. Zur Erfassung des Lastdrucks des Verbrauchers4 ist eine Lastdruckmeldeleitung5 vorgesehen, die unter Zwischenschaltung eines beispielsweise als Rückschlagventil ausgebildeten Sperrventils8 an eine Lastdruckleitung6 angeschlossen ist, die zu dem Bedarfsstromregler7 der Pumpe1 geführt ist. An die Lastdruckleitung6 ist stromab des Sperrventils8 eine den höchsten Lastdruck der weiteren Verbraucher führende Lastdruckmeldeleitung5a angeschlossen. - Das Drehmoment des Verbrauchers
4 ist in Abhängigkeit von der Ansteuerung des Steuerventils3 einstellbar. Hierzu ist eine als Druckbegrenzungsventil ausgebildete Druckbeeinflussungseinrichtung9 vorgesehen, die in einer von der Lastdruckmeldeleitung5 zum Behälter20 geführten Zweigleitung22 angeordnet ist und somit eingangsseitig mit der Lastdruckmeldeleitung5 des Verbrauchers4 in Verbindung steht. Die Druckbeeinflussungseinrichtung9 ist in Öffnungsrichtung von dem in der Lastdruckmeldeleitung5 anstehende Lastdruck des Verbrauchers4 und in Schließrichtung von einer einstellbaren Feder15 sowie dem Ansteuersignal des Steuerventils3 des Verbrauchers4 beaufschlagt. Hierzu sind an die Steuerdruckleitungen3a ,3b des hydraulisch ansteuerbaren Steuerventils3 Steuerdruckzweigleitungen12a ,12b angeschlossen, die über eine als Wechselventil ausgebildete Auswahleinrichtung11 an eine Steuerdruckzweigleitung10 angeschlossen sind, die zu einer in Schließrichtung wirkenden Steuerfläche der Druckbeeinflussungseinrichtung9 geführt ist. In der Steuerdruckzweigleitung10 ist hierbei eine Drosselstelle24 angeordnet. - Zur Absicherung des maximalen Arbeitsdruckes des Verbrauchers
4 ist eine Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 vorgesehen, die erfindungsgemäß der Lastdruckmeldeleitung5 des Verbrauchers4 zugeordnet ist. Die Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 ist hierbei in einer von der Lastdruckmeldeleitung5 zu dem Behälter20 geführten Zweigleitung23 angeordnet, die stromab einer Drosselstelle25 an die Lastdruckmeldeleitung5 angeschlossen ist. Die Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 steht somit eingangsseitig mit der Lastdruckmeldeleitung5 des Verbrauchers4 in Verbindung. Die Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 ist beispielsweise als Druckbegrenzungsventil ausgebildet, das von dem in der Lastdruckmeldeleitung5 anstehenden Lastdruck des Verbrauchers4 in Öffnungsrichtung sowie von einer den maximalen Arbeitsdruck des Verbrauchers4 vorgebenden Feder14 , insbesondere einer einstellbaren Feder, in Richtung einer Schließstellung beaufschlagt ist. - Durch die direkte Absicherung des Lastdrucks des Verbrauchers
4 mittels des der Lastdruckmeldeleitung5 zugeordneten Maximaldruckabsicherungseinrichtung13 ergibt sich im Betrieb des Verbrauchers im Maximaldruckbereich, insbesondere bei der Beschleunigung des Drehwerks eines Baggers, ein verbessertes Betriebsverhalten durch eine erhöhte Druck- und Temperaturstabilität.
Claims (6)
- Hydrostatisches Antriebssystem mit einer bedarfsstromgeregelten Pumpe (
1 ) und zumindest einem hydraulischen Verbraucher (4 ), wobei zur Steuerung der Antriebskraft oder des Antriebsmoments des Verbrauchers (4 ) eine Druckbeeinflussungseinrichtung (9 ) zur Begrenzung des in der Lastdruckmeldeleitung (5 ) des Verbrauchers (4 ) anstehenden Lastdruckes vorgesehen ist, wobei die Druckbeeinflussungseinrichtung (9 ) eingangsseitig mit der Lastdruckmeldeleitung (5 ) des Verbrauchers (4 ) in Verbindung steht und von dem Ansteuersignal eines den Verbraucher (4 ) steuernden Steuerventils (3 ) sowie einer Feder (15 ), insbesondere einer einstellbaren Feder, in Schließrichtung sowie dem in der Lastdruckmeldeleitung (5 ) anstehenden Lastdruck des Verbrauchers (4 ) in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist, und wobei zur Begrenzung des maximalen Arbeitsdrucks des Verbrauchers (4 ) eine Maximaldruckabsicherungseinrichtung (13 ) vorgesehen ist, die eine Begrenzung des Lastdrucks des Verbrauchers (4 ) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximaldruckabsicherungseinrichtung (13 ) der den Lastdruck des Verbrauchers (4 ) erfassenden Lastdruckmeldeleitung (5 ) zugeordnet ist. - Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximaldruckabsicherungseinrichtung (
13 ) eingangsseitig mit der Lastdruckmeldeleitung (5 ) des Verbrauchers (4 ) in Verbindung steht und von dem in der Lastdruckmeldeleitung (5 ) anstehenden Lastdruck des Verbrauchers (4 ) in Öffnungsrichtung sowie einer Feder (14 ), insbesondere einstellbaren Feder, in Schließrichtung beaufschlagbar ist. - Hydrostatisches Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Maximaldruckabsicherungseinrichtung (
13 ) als Druckbegrenzungsventil ausgebildet ist. - Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeeinflussungseinrichtung (
9 ) stromab des Anschlusses der Maximaldruckabsicherungseinrichtung (13 ) an die Lastdruckmeldeleitung angeschlossen ist. - Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbeeinflussungseinrichtung (
9 ) als Druckbegrenzungsventil ausgebildet ist. - Hydrostatisches Antriebssystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher (
4 ) als Drehwerksmotor eines Drehwerks einer Arbeitsmaschine, insbesondere eines Baggers, ausgebildet ist.
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- 2004-05-19 DE DE102004024921.0A patent/DE102004024921B4/de not_active Expired - Fee Related
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