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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tastenkappenanordnung mit wenigstens
einer Tastenkappe zur Betätigung
eines Schalters nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Tastenkappen
bzw. Tastenkappenanordnungen werden zur Betätigung eines Tastschalters, Druckschalters,
Miniatur-Schalters oder dergleichen Schalters über ein für den Benutzer optisch ansprechendes
und gut zu bedienendes Element eingesetzt.
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Eine
solche Tastenkappenanordnung ist zum Beispiel aus der
DE 298 20 853 U1 der Anmelderin bekannt.
Die in dieser Druckschrift offenbarte Tastenkappenanordnung umfasst
eine Tastenkappe mit einem Stößel zur
Betätigung
eines zugeordneten Schalters, mehrere Rasthaken zur Befestigung
der Tastenkappe an einer Befestigungsplatte und mehrere horizontale
Federarme als Rückstellelemente.
Je nach der Anzahl der zu betätigenden
Schalter wird eine entsprechende Anzahl solcher Tastenkappen benötigt und
an der Befestigungsplatte befestigt.
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Ferner
offenbart die
DE 102
16 038 C1 eine Tastenkappenanordnung, auf welcher der Oberbegriff
des Anspruchs 1 basiert. Insbesondere umfasst diese Tastenkappenanordnung
mehrere Tastenkappen, die in entsprechende Ausnehmungen eines Gehäuseoberteils
eingesetzt werden. Diesen Tastenkappen ist ein von den Tastenkappen
separater Halterahmen mit Federarmen zugeordnet, die auch als elastische
Rückstellelemente
der Tastenkappen dienen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tastenkappenanordnung
mit wenigstens einer Tastenkappe bereit zu stellen, die eine große Variabilität der Form
und des Designs der Tastenkappe bei gleichzeitig geringem Fertigungs-,
Montage- und Kostenaufwand gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Tastenkappenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Tastenkappenanordnung weist wenigstens eine Tastenkappe auf, mit
welcher ein Stößel zur Betätigung eines
Schalters und ein Rückstellelement zur
Rückstellung
der Tastenkappe nach der Betätigung
des Schalters in die Ausgangsstellung wirkverbunden sind. Die Tastenkappenanordnung
enthält ferner
einen von der wenigstens einen Tastenkappe separaten Halterahmen
mit wenigstens einem Federarm, der als Rückstellelement dient. Erfindungsgemäß ist die
wenigstens eine Tastenkappe an ihrer Unterseite mit einem ersten
Befestigungselement versehen, und der wenigstens eine Federarm ist
an seiner Oberseite mit einem dazu korrespondierenden zweiten Befestigungselement
versehen, sodass die wenigstens eine Tastenkappe auf dem wenigstens einen
Federarm mittels Presspassung, Verrastung oder dergleichen stabiler
Verbindung des ersten und des zweiten Befestigungselements befestigt
werden kann.
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Durch
die separate Fertigung der beiden Komponenten Tastenkappe und Halterahmen
mit Federarm ist es möglich,
ohne großen
Aufwand die Form, die Größe, das
Design und das Material der Tastenkappe an die jeweiligen Bedürfnisse
des Benutzers anzupassen, ohne die gesamte Tastenkappenanordnung
verändern
zu müssen.
Die Komponenten der Tastenkappenanordnung, die für den Benutzer im eingebauten
Zustand der Tastenkappenanordnung ohnehin nicht sichtbar sind, sind
an dem Halterahmen vereint, der in eine entsprechende Befestigungsplatte
einsetzbar ist. Die beiden Einzelteile Tastenkappe und Halterahmen
mit Federarm sind außerdem
jeweils relativ einfach aufgebaut und daher auch relativ einfach
und kostengünstig
herstellbar.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine Tastenkappe
an ihrer Unterseite außerdem
mit einem ersten Justierelement versehen, und der wenigstens eine
Federarm ist mit einem dazu korrespondierenden zweiten Justierelement
versehen, sodass die wenigstens eine Tastenkappe auf dem wenigstens
einen Federarm mittels des ersten und des zweiten Justierelements
in einer vordefinierten Ausrichtung befestigt werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Stößel zur
Betätigung des
zugeordneten Schalters an der Unterseite des wenigstens einen Federarms
angeordnet. Dabei kann die genaue Position des Stößels vorteilhafterweise
unabhängig
von der Positionierung der Tastenkappe frei gewählt werden.
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Der
wenigstens eine Federarm ist bevorzugt elastisch ausgebildet und/oder
elastisch an dem Halterahmen angebracht.
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Obige
sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten, nicht-einschränkenden
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
Darin zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht von mehreren Tastenkappen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung von schräg unten; und
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2 eine
Perspektivansicht einer Tastenkappenanordnung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit nur einer montierten Tastenkappe
von schräg
oben.
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Anhand
der 1 und 2 wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Tastenkappenanordnung
näher beschrieben.
Während
die Tastenkappenanordnung dieses Ausführungsbeispiels insgesamt drei
Tastenkappen zur Betätigung
von insgesamt drei zugeordneten Schaltern umfasst, ist die vorliegende
Erfindung auch auf Tastenkappenanordnungen mit nur einer Tastenkappe
oder auch mit zwei oder mehr als drei Tastenkappen anwendbar. Die
Tastenkappenanordnung der Erfindung eignet sich insbesondere zur
Betätigung von
Tastschaltern, Druckschaltern, Miniatur-Schaltern und dergleichen
Schaltern, wie sie beispielsweise in Bedienblenden von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen,
Trocknern und dergleichen vorhanden sind, ohne jedoch auf diese
spezielle Anwendung beschränkt
zu sein.
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Die
Hauptkomponenten der erfindungsgemäßen Tastenkappenanordnung sind
wenigstens eine Tastenkappe 10 sowie ein Halterahmen 12 mit wenigstens
einem Federarm 14. Die Tastenkappen 10 bilden
dabei ein von dem Halterahmen 12 mit Federarmen 14 separat
gefertigtes Bauteil, sodass es möglich
ist, ohne großen
Aufwand die Form, die Größe, das
Design und auch das Material der Tastenkappen 10 an die
jeweiligen Bedürfnisse
des Benutzers anzupassen, ohne die gesamte Tastenkappenanordnung
und die zugehörigen
Fertigungswerkzeuge verändern
zu müssen.
Dies gewährleistet
eine hohe Flexibilität
in der Herstellung dieser Tastenkappenanordnung bei gleichzeitig
geringem Fertigungs- und Montageaufwand.
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Wie
in der Perspektivansicht von 1 zu erkennen,
sind die Tastenkappen 10 an ihrer Unterseite jeweils mit
einem ersten Befestigungselement 16 und einem ersten Justierelement 18 versehen.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das erste Befestigungselement 16 in der Form eines
speziellen Facettenkörpers
ausgebildet, während
das erste Justierelement 18 in der Form eines Stiftes ausgebildet
ist.
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Der
Halterahmen 12 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial
und ist steif ausgebildet. Die in diesem Ausführungsbeispiel drei Federarme 14 sind
bevorzugt einstückig
mit dem Halterahmen 12 ausgebildet, wobei die Verbindung
zwischen dem Halterahmen 12 und den Federarmen 14 für die erforderliche
Elastizität
dieser Federarme 14 sorgt, sodass die Federarme 14 als
Rückstellelemente
der Tastenkappenanordnung dienen können. Alternativ oder zusätzlich ist
es auch möglich,
die Federarme 14 aus einem elastischen Material zu fertigen.
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Auf
der Oberseite der Federarme 14 ist jeweils ein zweites
Befestigungselement 20 vorgesehen, das korrespondierend
zu dem ersten Befestigungselement 16 der Tastenkappen 10 ausgebildet ist.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das zweite Befestigungselement 20 der Federarme in
der Form eines (Kegel-)Doms ausgebildet, sodass die Tastenkappen 10 auf
den Federarmen 14 mittels Presspassung zwischen den ersten
und den zweiten Befestigungselementen 16, 20 befestigt
werden können.
Die Form der ersten und zweiten Befestigungselemente 16, 20 ist
selbstverständlich
nicht nur auf die in den Figuren dargestellte beschränkt; zum
Beispiel können
die ersten und die zweiten Befestigungselemente 16, 20 auch
für eine
Verrastung oder dergleichen stabile Verbindung ausgebildet sein.
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Die
Federarme 14 des Halterahmens 12 weisen ferner
jeweils ein zweites Justierelement 22 auf, das korrespondierend
zu den ersten Justierelementen 18 der Tastenkappen 10 ausgebildet
ist. In dem hier gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das zweite
Justierelement 22 der Federarme 14 als Nut ausgebildet,
in welche das als Stift ausgebildete erste Justierelement 18 der
Tastenkappe 10 eingreifen kann. Die Form und die Größe der ersten
und zweiten Justierelemente 18, 22 sind selbstverständlich nicht
nur auf die in den Figuren dargestellten beschränkt.
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Mittels
der ersten und der zweiten Justierelemente 18 und 22 können die
Tastenkappen 10 auf einfache Weise in einer vordefinierten
Ausrichtung auf den Federarmen 14 befestigt werden. Grundsätzlich wäre es natürlich auch
möglich,
diese Justagefunktion der ersten und zweiten Justierelemente 18, 22 in
die Ausgestaltung der ersten und zweiten Befestigungselemente 16, 20 zu
integrieren.
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An
den Federarmen 14, insbesondere an deren Unterseite, ist
außerdem
jeweils ein Stößel (nicht dargestellt)
angebracht, mit welchem ein dem Federarm 14 bzw. der darauf
befestigten Tastenkappe 10 zugeordneter Schalter betätigt wird,
wenn der Federarm 14 über
die Tastenkappe 10 gedrückt
wird. Nachdem die Tastenkappe 10 wieder losgelassen wird, wird
die Tastenkappe 10 durch den Federarm 14 wieder
in ihre Ausgangsstellung zurück
gestellt und der Stößel dabei
ebenfalls zurückgezogen.
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Alternativ
wäre es
auch möglich,
den Stößel an der
Unterseite der Tastenkappe 10 vorzusehen und durch eine
entsprechende Ausnehmung in dem Federarm 14 zu führen. Die
Anbringung des Stößels an
dem Federarm 14 hat jedoch den Vorteil einer größeren Freiheit
bei der Gestaltung der Tastenkappe. Außerdem kann der Stößel in diesem
Fall unabhängig
von der genauen Position der Tastenkappe 10 auf dem Federarm 14 an
dem Federarm positioniert und dem Schalter zugeordnet werden.
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Der
Halterahmen 12 ist ferner mit Befestigungsmitteln wie beispielsweise
Rasthaken (nicht dargestellt) versehen, mit welchen der Halterahmen 12 an
einer entsprechenden Befestigungsplatte – zum Beispiel der Leiterplatte,
auf der auch die Schalter montiert sind – in bekannter und daher nicht
näher zu
erläuternder
Weise befestigt werden kann.
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- 10
- Tastenkappe
- 12
- Halterahmen
- 14
- Federarm
- 16
- erstes
Befestigungselement (Facette)
- 18
- erstes
Justierelement (Stift)
- 20
- zweites
Befestigungselement (Dom)
- 22
- zweites
Justierelement (Nut)