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Die Erfindung betrifft eine Tastatur, insbesondere eine dünne Tastatur, die mehrere die Tastenkappen verbindende Verbindungsarme aufweist, wodurch die gesamte Dicke der Tastatur in erheblichem Maße reduzierbar ist.
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Für verschiedene Computersysteme sind viele Eingabegeräte vorgesehen, wie z. B. CD-ROM-Laufwerk, Maus, Tastatur, etc., unter denen die Tastatur am wichtigsten ist. Aus
TW 445471 ,
TW I220213 und
TW M346861 sind Tastaturen bekannt, bei denen mehrere Tastenkappen, eine von diesen betätigbare, somit Befehlsignale erzeugende Leiterplatte, ein an einer Seite der Leiterplatte angeordnetes Substrat und ein beidseitig mit der Tastenkappe bzw. dem Substrat verbundener Koppelungsmechanismus vorhanden sind. Bei der oben erwähnten Tastaturanordnung kann sich die Tastenkappe unter Krafteinwirkung gegenüber der Leiterplatte bewegen. Damit wird der Koppelungsmechanismus so beaufschlagt und somit nach unten gegen einen an der Leiterplatte angeordneten Schaltungsschalter heruntergedrückt. Auf diese Weise wird der Schaltungsschalter von Strom durchflossen, wodurch ein entsprechendes Steuersignal zustande kommt. Wird die Tastenkappe nicht mehr beaufschlagt und auch nicht in Richtung der Leiterplatte verschoben, bietet der Kopplungsmechanismus eine Rückstellkraft, mit der sich die Tastenkappe im Ruhezustand von der Leiterplatte löst und in eine bestimmte Höhe gegenüber der Leiterplatte liegt. Zwar können Befehle durch die oben erwähnte Tastaturanordnung eingegeben werden, weist der Kopplungsmechanismus eine bestimmte Höhe auf, wodurch die Tastaturanordnung eine gewisse Dicke besitzt. Bei dem heutigen Computerdesign geht der Trend zur Leichtigkeit und Dünnheit. Insbesondere bei Notebooks spielt die Dicke der Tastatur eine entscheidende Rolle für die gesamte Dicke des Notebooks. Daher versuchen alle Hersteller, die Tastatur möglichst dünn zu gestalten.
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Um die oben erwähnten Probleme zu überwinden, ist eine weitere Lösung vorgeschlagen worden. Aus
TW M434979 ist eine Tastaturanordnung bekannt, bei der die Taste durch ein erstes Stützelement und ein zweites Stützelement V-förmig ausgebildet ist. Damit wird vermieden, dass die Probleme mit der großen Dicke auftreten, wie dies beim herkömmlichen X-förmig ausgebildeten Kopplungsmechanismus meist der Fall ist. Außerdem ist aus
TW M419973 eine Lösung bekannt, bei der unter Verzicht auf den herkömmlichen Kopplungsmechanismus ein Teleskophubmechanisums zwischen einer Tastenkappe und einer Leiterplatte vorgesehen ist, was den Bedarf nach Miniaturisierung erfüllen kann. Des Weiteren ist aus
TW M426075 eine weitere Lösung bekannt, bei der der herkömmliche Kopplungsmechanismus durch ein erstes Stützelement und ein zweites Stützelement ersetzbar ist, die beide um die Tastenkappe herum angeordnet sind. Damit kann die gesamte Dicke der Tastaturanordnung verringert werden. Bei den oben erwähnten Tastaturanordnungen kann die gesamte Dicke zwar verringert werden. In der Tat wird der Kopplungsmechanismus jedoch nur in einer anderen Weise gestaltet. Daher besteht eine gewisse Dicke immer noch. Darüber hinaus können die oben erwähnten Tastaturanordnungen auch nicht leicht montiert werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dünne Tastatur zu schaffen, wobei durch den die Tastenkappen verbindenden Verbindungsarm der herkömmliche Kopplungsmechanismus ersetzt wird, wodurch die gesamte Dicke der Tastatur erheblich reduziert und die Montage erleichtert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine leicht montierbare, dünne Tastatur, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine leicht montierbare, dünne Tastatur bereitgestellt, die wenigstens eine Leiterplatte und eine Mehrzahl von Tastenkappenanordnungen aufweist, die an der Leiterplatte angeordnet sind und senkrecht verschiebbar mit der Leiterplatte in Berührung kommen, um Tastaturbefehlsignale zu erzeugen. Die Tastenkappenanordnung weist mehrere aneinander angrenzende Tastenkappen und mehrere Verbindungsarme auf. Die Verbindungsarme sind zwischen den aneinander angrenzen Tastenkappen angeordnet, wobei jeder der Verbindungsarme wenigsten einen mit der ersten Tastenkappe verbundenen, ersten Verbindungsabschnitt, wenigsten einen mit der zweiten Tastenkappe verbundenen, zweiten Verbindungsabschnitt und einen den ersten Verbindungsabschnitt und den zweiten Verbindungsabschnitt verbindenden, wenigstens einen Beanspruchungsbiegepunkt besitzenden Elastizitätsabschnitt aufweist.
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Gemäß der Erfindung ist die erfindungsgemäße Tastatur, ferner mit einem Tastenrahmen versehen, der wenigstens einen Aufnahmebereich für die Tastenkappenanordnungen aufweist, wobei zwischen der ersten Tastenkappe (oder der zweiten Tastenkappe) und dem Tastenrahmen der Verbindungsarm vorgesehen ist. Die Tastenkappenanordnung ist senkrecht oder waagrecht im Aufnahmebereich des Tastenrahmens angeordnet, wobei zwischen den benachbarten Aufnahmebereichen des Tastenrahmens eine Stützrippe vorgesehen ist. Außerdem sind der Tastenrahmen und die Stützrippe im Randbereich der Tastenkappen mit je einem Lagebegrenzungsabschnitt versehen, der einen Lagebegrenzungsbereich abgrenzt. Der Lagebegrenzungsabschnitt ist an der Ecke der ersten Tastenkappe und der zweiten Tastenkappe angeordnet.
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Alternativ sind die Lagebegrenzungsabschnitte an der Seitenstelle der ersten Tastenkappe und der zweiten Tastenkappe angeordnet, wo keine Verbindungsarme vorgesehen sind.
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Gemäß der Erfindung weist die Tastenkappe eine herunterdrückbare, obere Fläche und eine untere Fläche auf, wobei die untere Fläche einen Kontaktabschnitt besitzt, der sich in Richtung der Leiterplatte erstreckt.
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Gemäß der Erfindung besteht zwischen der Tastenkappe und der Leiterplatte ein Verschiebungsbereich, in dem ein elastischer Stützkörper vorgesehen ist, der die Verschiebung der Tastenkappe gegenüber der Leiterplatte unterstützt. Der elastische Stützkörper weist einen Auslöseabschnitt auf, der mit der Leiterplatte in Berührung kommt und somit die Tastaturbefehlsignale erzeugt, wenn dieser von der ersten Tastenkappe oder der zweiten Tastenkappe gedrückt wird. Der elastische Stützkörper ist in der Mitte oder an vier Ecken der ersten Tastenkappe und der zweiten Tastenkappe angeordnet.
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Gemäß der Erfindung ist der Tastenrahmen mit einem zwischen der ersten Tastenkappe und der zweiten Tastenkappe befindlichen, mit dem Elastizitätsabschnitt verbundenen Stützkörper versehen, der die Stützwirkung erfüllt.
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Gemäß der Erfindung ist der Verbindungsarm an einer der Tastenkappen entgegengesetzten Seitenstelle angeordnet.
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Gemäß der Erfindung weist die Tastenkappe eine herunterdrückbare, erste obere Fläche, eine im gewissen Höhenabstand zu der ersten oberen Fläche stehende, zweite obere Fläche und eine der Leiterplatte zugewandte untere Fläche auf, wobei der Verbindungsarm an einer der zweiten oberen Fläche der ersten und der zweiten Tastenkappe entgegengesetzten Stelle angeordnet ist.
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Zusammengefasst lassen sich mit der erfindungsgemäßen Tastatur beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Verringerung der gesamten Dicke der Tastatur: Zwischen der ersten Tastenkappe und der zweiten Tastenkappe ist ein Verbindungsarm vorgesehen, der eine Rückstellkraft bietet, nachdem die erste Tastenkappe und die zweite Tastenkappe heruntergedrückt worden sind. Hiedurch kann der herkömmliche Kopplungsmechanismus ersetzt werden. So kann das durch den Kopplungsmechanismus auftretende Problem mit der großen Dicke der herkömmlichen Tastatur vermieden werden.
- 2. Einfache Montage der Tastatur: Zur Montage des erfindungsgemäßen Verbindungsarms erübrigen mehrere Bauteile, die ineinander greifen müssen. Damit kann die Tastatur in viel einfacher Weise montiert werden.
- 3. Einfache Anordnung der Tastatur: Bei der herkömmlichen Tastaturanordnung ist ein Substrat zur Montage des Kopplungsmechanismus benötigt. Dazu werden mehrere entsprechende Bauteile vorbereitet werden. Bei der erfindungsgemäßen dünnen Tastatur wird auf den Kopplungsmechanismus verzichtet. Daher erübrigt sich die Montage des Substrats. So kann die Anordnung der erfindungsgemäßen dünnen Tastatur in viel einfacher Weise erfolgen.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
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1A eine Draufsicht auf ein zu montierenden Tastenrahmen einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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1B einen vergrößerten Ausschnitt aus 1;
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2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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3A einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur, wobei die Tastenkappe noch nicht gedrückt wird;
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3B einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur, wobei die Tastenkappe gedrückt ist;
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4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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5 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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6 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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7 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines vierten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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8 eine Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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9 eine Seitenansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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10 eine Seitenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur;
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11 eine Draufsicht auf das achte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur; und
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12 eine Seitenansicht eines achten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen leicht montierbaren, dünnen Tastatur.
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Wie aus den 1A, 1B und 2 ersichtlich, wird auf einen bei der herkömmlichen Tastaturanordnung eingesetzten Kopplungsmechanismus verzichtet, wodurch die gesamte Dicke der erfindungsgemäßen, leicht montierbaren, dünnen Tastatur verringert werden kann. Die dünne Tastatur weist wenigstens eine Leiterplatte 1 und eine Mehrzahl von Tastenkappenanordnungen auf, die an der Leiterplatte 1 angeordnet sind und senkrecht verschiebbar mit der Leiterplatte 1 in Berührung kommen, um Tastaturbefehlsignale zu erzeugen. Die Tastenkappenanordnung weist mehrere aneinander angrenzende Tastenkappen 2, 3 und mehrere zwischen den aneinander angrenzen Tastenkappen 2, 3 angeordnete Verbindungsarme 4 auf. Jeder der Verbindungsarme 4 weist wenigsten einen mit der ersten Tastenkappe 2 verbundenen, ersten Verbindungsabschnitt 41, wenigsten einen mit der zweiten Tastenkappe 3 verbundenen, zweiten Verbindungsabschnitt 42 und einen den ersten Verbindungsabschnitt 41 und den zweiten Verbindungsabschnitt 42 verbindenden Elastizitätsabschnitt 43 auf. Konkret gesagt weist der Elastizitätsabschnitt 43 wenigstens einen Beanspruchungsbiegepunkt A auf. Nachdem die erste Tastenkappe 2 oder die zweite Tastenkappe 3 senkrecht verschoben mit der Leiterplatte 1 in Berührung kommt, bietet der Elastizitätsabschnitt 43 eine Rückstellkraft, mit der die heruntergedrückte Tastenkappe 2 oder 3 in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
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Die Herstellung der erfindungsgemäßen dünnen Tastatur kann in verschiedener Weise erfolgen. Im Folgendes wird nur eine davon als Beispiel angeführt, worauf die Erfindung nicht beschränkt sein soll. Die Schritte werden im Folgenden erläutert:
- a) Herstellen der Leiterplatte: Es wird zunächst die Leiterplatte 1 bereitgestellt, die mehrere Tastaturbefehlsignale erzeugende Befehlabschnitte 11 aufweist.
- b) Herstellen der Tastenkappen: Ein Tastenrahmen 5 ist zusammen mit den Tastenkappen 2, 3 im Spritzgussverfahren ausgebildet. Zwischen dem Tastenrahmen 5 und den Tastenkappen 2, 3 ist je eine Stoffzufuhrstrebe 51 vorgesehen. Das heißt, die Stoffzufuhrstreben 51 sind zwischen dem Tastenrahmen 5 und den Tastenkappen 2, 3 im Spritzgussverfahren gefertigt. Es sind mehrere an die Tastenkappen 2, 3 angrenzende Verbindungsarme 4. Jeder der Verbindungsarme 4 weist wenigsten einen mit der ersten Tastenkappe 2 verbundenen, ersten Verbindungsabschnitt 41, wenigsten einen mit der zweiten Tastenkappe 3 verbundenen, zweiten Verbindungsabschnitt 42 und einen wenigstens einen zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt 41 und dem zweiten Verbindungsabschnitt 42 befindlichen Beanspruchungsbiegepunkt A besitzenden Elastizitätsabschnitt 43 auf.
- c) Montage der Tastenkappen und der Leiterplatte: Es wird der Tastenrahmen 5 gegenüber der Leiterplatte 1 so montiert, dass die auf dem Tastenrahmen 5 befindlichen Tastenkappen 2, 3 nach den Befehlabschnitten 11 der Leiterplatte 1 ausgerichtet sind. Danach werden die Stoffzufuhrstreben 51 zwischen dem Tastenrahmen 5 und der Tastenkappe 2 bzw. 3 mit einem nicht näher dargestellten Werkzeug abgeschnitten. Damit ist die Herstellung der dünnen Tastatur abgeschlossen.
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Bei Montage der erfindungsgemäßen dünnen Tastatur kann die Leiterplatte 1 in ein Tastaturgehäuse 6 eingelegt werden, woraufhin der Tastenrahmen 5 mit dem Tastaturgehäuse 6 verbunden wird. Wie in 3A und 3B gezeigt, entsteht durch den Tastenrahmen 5 ein Abstand zwischen der Tastenkappe 2, 3 und der Leiterplatte 1, nachdem die erfindungsgemäße dünne Tastatur zusammengebaut ist. Das heißt, die erste Tastenkappe 2 und die zweite Tastenkappe 3 bilden gegenüber der Leiterplatte 1 einen Verschiebungsbereich. Die erste Tastenkappe 2 oder die zweite Tastenkappe 3 ist im Verschiebungsbereich so verschiebbar, dass die Leiterplatte 1 zur Erzeugung eines Tastaturbefehlsignals betätigt wird. Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen dünnen Tastatur wird die zweite Tastenkappe 3 als Beispiel angeführt. Wird die zweite Tastenkappe 3 in Richtung der Leiterplatte 1 gedrückt, wird der zweite Verbindungsabschnitt 42 synchron senkrecht verschoben, wodurch der Elastizitätsabschnitt 43 verformt ist. Am Beanspruchungsbiegepunkt A wird die während der Verschiebung der zweiten Tastenkappe 3 anfallende Beanspruchung ausgeglichen, sodass sich die an die zweite Tastenkappe 3 angrenzende, erste Tastenkappe 2 nicht mitbewegt. Verschwindet die auf die zweiten Tastenkappe 3 aufgebrachte Kraft, kehrt der Elastizitätsabschnitt 43 in seine Ausgangslage zurück. Gleichzeitig nimmt die zweite Tastenkappe 3 wieder ihre Ausgangsform ein.
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Neben der oben erwähnten Konstruktion des Verbindungsarms 4 können die Verbindungsarme 4 nach dem Gefühl beim Drücken der Taste sowie nach dem Grad der elastischen Rückstellung so gestaltet werden, dass jeder der Verbindungsarme 4 wenigstens einen Beanspruchungsbiegepunkt A aufweist. Wie in 4 gezeigt, weist der Verbindungsarm 4 zwei Beanspruchungsbiegepunkte A, A1 auf und ist somit S-förmig ausgebildet. Als Alternative dazu kann der Verbindungsarm 4 mehr als zwei Beanspruchungsbiegepunkte A, A1, A2 aufweisen und somit wellenförmig ausgebildet sein. Für den Verbindungsarm 4 gibt es noch viele Ausgestaltungen. Die obigen Ausgestaltungen dienen nur als Beispiel, worauf die Erfindung nicht beschränkt sein soll.
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Gemäß 1A und 1B weist der Tastenrahmen 5 einen Aufnahmebereich 52 für die erfindungsgemäßen Tastenkappenanordnungen auf. Das heißt, der Aufnahmebereich 52 ist die Stelle, wo die erste Tastenkappe 2 und die zweite Tastenkappe 3 im Inneren des Tastenrahmens 5 liegen. Zwischen der Tastenkappe 2 oder 3 und dem Tastenrahmen 5 ist der Verbindungsarm 4 vorgesehen. Wie in 2 gezeigt, ist die an der äußersten Seite des Aufnahmebereichs 52 angeordnete, an den Tastenrahmen 5 angrenzende Tastenkappe 2 oder 3 über den Verbindungsarm 4 mit dem Tastenrahmen 5 verbunden. Die aus den ersten Tastenkappen 2 und den zweiten Tastenkappen 3 bestehenden Tastenkappenanordnungen sind senkrecht oder waagrecht im Aufnahmebereich 52 des Tastenrahmens 5 angeordnet. Zwischen den benachbarten Aufnahmebereichen 52, 52a des Tastenrahmens 5 ist eine Stützrippe 53 vorgesehen, die je nach Anordnungsrichtung der Tastenkappenanordnung verläuft. Das heißt, die Stützrippe 53 verläuft in horizontaler Richtung, wenn die Tastenkappenanordnung horizontal angeordnet ist.
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Gemäß 6 sind der Tastenrahmen 5 und die Stützrippe 53 im Randbereich der Tastenkappen 2, 3 mit je einem Lagebegrenzungsabschnitt 54 versehen, der einen Lagebegrenzungsbereich abgrenzt. Der Lagebegrenzungsabschnitt 54 kann an der Ecke der ersten Tastenkappe 2 und der zweiten Tastenkappe 3 angeordnet sein. Es können aber auch Lagebegrenzungsabschnitte 54a vorgesehen sein, die an der Seitenstelle der ersten Tastenkappe 2 und der zweiten Tastenkappe 3 angeordnet sind, wo keine Verbindungsarme 4 vorgesehen sind. Die Lagebegrenzungsabschnitte 54, 54a können nicht nur am Tastenrahmen 5, sondern auch an der Stützrippe 53 angeordnet sein. Die Lagebegrenzungsabschnitte 54 verhindern, dass die erste Tastenkappe 2 oder die zweite Tastenkappe 3 in Richtung der Stützrippe 53 oder in Richtung der anderen Tastenkappe ausweicht, wenn die Kraft an unterschiedlichen Punkten aufgebracht wird. Gemäß 1A weist der erfindungsgemäße Tastenrahmen 5 ferner einen Stützarm 55 zwischen der ersten Tastenkappe 2 und der zweiten Tastenkappe 3 auf. Der Stützarm 55 ist mit dem Elastizitätsabschnitt 43 des Verbindungsarms 4 verbunden. Der Verbindungsarm 4 wird vom Stützarm 55 gestützt, wenn kein Druck darauf aufgebracht wird. Werden die erste Tastenkappe 2 oder die zweite Tastenkappe 3 gedrückt, wird die beim Drücken der ersten Tastenkappe 2 oder der zweiten Tastenkappe 3 entstehende Beanspruchung durch den Stützarm 55 ausgeglichen.
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Wie in 2 und 3A gezeigt, weist die erfindungsgemäße erste Tastenkappe 2 eine herunterdrückbare, obere Fläche 21 und eine untere Fläche 22 auf. Die untere Fläche 22 besitzt einen Kontaktabschnitt 23, der sich in Richtung der Leiterplatte 1 erstreckt. Die zweite Tastenkappe 3 entspricht konstruktiv der ersten Tastenkappe 2 und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden. Andererseits besteht zwischen der Tastenkappe 2, 3 und der Leiterplatte 1 ein Verschiebungsbereich, in dem ein elastischer Stützkörper 7 vorgesehen ist, der die Verschiebung der Tastenkappe 2, 3 gegenüber der Leiterplatte 1 unterstützt. Der elastische Stützkörper 7 kann in der Mitte der ersten Tastenkappe 2 und der zweiten Tastenkappe 3 angeordnet sein. Als Alternative dazu kann der elastische Stützkörper 7 an Ecken der ersten Tastenkappe 2 und der zweiten Tastenkappe 3 angeordnet sein [siehe 7]. Wie in 8 gezeigt, weist der elastische Stützkörper 7 einen Auslöseabschnitt 71 auf, der mit der Leiterplatte 1 in Berührung kommt und somit die Tastaturbefehlsignale erzeugt, wenn dieser von der ersten Tastenkappe 2 oder der zweiten Tastenkappe 3 gedrückt wird. Konkret gesagt kann der elastische Stützkörper 7 als elastisches Element 7a ausgeführt sein, das bei der herkömmlichen Tastaturanordnung zum Einsatz kommt. Als Alternative dazu kann dieser als gewölbtes Federblatt 7b ausgebildet sein [siehe 9]. Der Kontaktabschnitt 23 kann je nach Bedarf unterschiedlich ausgestaltet und beispielsweise bogenförmig ausgebildet sein [siehe 9]. Als Alternative dazu kann der Kontaktabschnitt 23a zylindrisch ausgebildet sein [siehe 10].
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Gemäß 3A kann der Verbindungsarme 4 an einer der ersten Tastenkappe 2 und der zweiten Tastenkappe 3 gegenüberliegenden Seite angeordnet sein. Es gibt im Wesentlichen zwei Ausgestaltungen für die Tastenkappe. Eine davon ist in 3A gezeigt, während die andere aus 11 ersichtlich ist. Gemäß 11 weist die erste Tastenkappe 2 eine herunterdrückbare, erste obere Fläche 21c, eine im gewissen Höhenabstand zu der ersten oberen Fläche 21c stehende, zweite obere Fläche 22c und eine der Leiterplatte 1 zugewandte untere Fläche 23c auf. Die zweite Tastenkappe 3c entspricht der ersten Tastenkappe 2c und braucht daher nicht näher erläutert zu werden. Außerdem ist der Verbindungsarm 4 an einer der zweiten oberen Fläche 22c, 32c der ersten und der zweiten Tastenkappe 2c, 3c entgegengesetzten Stelle angeordnet [siehe 12].
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Insgesamt betrifft die Erfindung eine leicht montierbare, dünne Tastatur, bei der zwischen der ersten und der zweiten Tastenkappe Verbindungsarme vorgesehen sind, durch die ein Kopplungsmechanismus bei der herkömmlichen Tastaturanordnung ersetzt wird. Die Verbindungsarme erfüllen dieselbe Wirkung wie bei dem herkömmlichen Kopplungsmechanismus. Gegenüber dem herkömmlichen Kopplungsmechanismus können die erfindungsgemäßen Verbindungsarme die Dicke der Tastaturanordnung reduzieren, ohne unter dem höhenmäßigen Nachteil des herkömmlichen Kopplungsmechanismus leiden zu müssen. Außerdem kann die erfindungsgemäße Lösung in mehr Produkten eingesetzt werden, die nach Dünnheit streben.
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Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- TW 445471 [0002]
- TW 220213 [0002]
- TW 346861 [0002]
- TW 434979 [0003]
- TW 419973 [0003]
- TW 426075 [0003]