DE102004023991A1 - Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen - Google Patents

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Abstract

Durch eine vertikal bewegliche Hubeinrichtung sollen Glasflaschen sowie PET-Elemente mit einem Halskragen mit minimierter Anpreßkraft schonend an ein Füllorgan dichtend angelegt werden zur Abfüllung einer CO¶2¶-haltigen Flüssigkeit in zu füllende Flaschen. DOLLAR A Die Hubeinrichtung für die Flaschen ist an einem Fülleroberteil angeordnet und besteht aus einer an vertikal bewegbar gelagerten Führungsstangen befestigten Brücke mit je einer Halteeinrichtung für die Flaschen, wobei die Führungsstangen über Getriebeelemente mit Drehfeder sowie einer Anlaufrolle mit einer die Vertikalbewegung steuernden ortsfesten Steuerkurve in Verbindung stehen und die Zentrier- und Abdichteinrichtung ein im Ventilgehäuse höhenbewegliches durch einen Differenzdruck gesteuertes Abdichtelement aufweist. DOLLAR A Die Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen, insbesondere CO¶2¶-haltigen Flüssigkeiten, betrifft mehrere an einem rotierenden Fülleroberteil mit ringförmigem Füllkessel angeordnete Füllorgane, jeweils bestehend aus einem Füllorgangehäuse mit Flüssigkeitsventil und Flüssigkeitsauslauf, einer Rückgasöffnung, Vorspann- und Entlastungsventilen sowie einer Zentrier- und Abdichteinrichtung für die Mundstücke der Flaschen und jeweils einem am Fülleroberteil vertikal beweglichen Huborgan für die Flaschen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen, insbesondere von CO2-haltigen Flüssigkeiten gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Vorrichtungen zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen, insbesondere CO2-haltigen Flüssigkeiten bestehen allgemein aus einer Füllmaschine mit rotierenden Oberteil mit ringförmigen Füllkessel und daran angeordneten Füllorganen und Hubeinrichtungen für die Flaschen. Die Füllorgane bestehen aus einem Füllorgangehäuse mit Flüssigkeitsventil und Flüssigkeitsauslauf sowie u.a. aus einer Zentrier- und Abdichteinrichtung für die Mundstücke der Flaschen. Angehoben und an die Zentrier- und Abdichteinrichtung angepreßt werden die Flaschen durch ein Huborgan, das aus einem pneumatisch gesteuerten Hubzylinder besteht.
  • Bestehen die zu füllenden Flaschen aus Kunststoff mit einem Halskragen ist es durch eine Vorrichtung (U 87 09 382) zum Zentrieren von Flaschen und dergl insbesondere in einer rotierenden Füll- und Verschließmaschine bekannt, die einlaufenden Flaschen von einer unter den Halskragen anlegbaren Greifervorrichtung gegen die Füll- und Verschließmaschine zu bewegen. Die Greifervorrichtung weist dabei eine gabelförmige Zentrieröffnung für den Flaschenhals und neben dieser eine der Fliehkraft der Flaschen entgegenwirkende greiferlose Haltefläche auf.
  • Um eine Flasche durch eine Füllmaschine mit Flüssigkeit füllen zu können, ist es notwendig, die Flasche an ein Füllorgan anzulegen, Dabei ist es üblich, um die Flaschen beim Zentrieren und Abdichten an ein Füllorgan nicht zu beschädigen, die Anpreßkraft zu begrenzen, indem nur die Kraft einer Differenzfläche genutzt wird.
  • Bekannt dazu ist eine kontinuierlich arbeitende Rotationsfüllmaschine ( EP 0 179 975 ), bei der pneumatische Flaschenheber vorgesehen sind und die Abfüllhähne mit zweiteiligen, teleskopartig ausgebildeten Füllglocken ausgestattet sind. Dabei wird in einer ersten Stufe die koaxiale Bewegung des unteren Zentrier- und Dichtelementes nach oben auf eine minimale Kraft begrenzt, um die zu füllenden Behälter nicht zu beschädigen. Diese Kraft reicht jedoch nicht aus, um an einer Einfüllöffnung des Behälters die erforderliche Dichtheit zu schaffen, um den Abfüllvorgang einzuleiten. In einer zweiten Stufe wird die Dichtheit mit der Abfüllglocke dann derart optimiert, indem Spanngas in eine Kammer eingeleitet wird, die zwischen dem oberen festen Element und dem beweglichen unteren Element eingeschlossen ist, womit die Gegenkraft an der Einfüllöffnung des Behälters erhöht wird.
  • Bekannt ist auch eine gattungsgemäße kontinuierlich arbeitende Rotations-Flaschenfüllvorrichtung ( EP 0321 629 ) mit den Kragen der Flaschen erfassenden Greifeinrichtungen und an einem Flüssigkeitskessel angeordneten Füllorganen mit Dichtungen für die Flaschenmündungen, wobei die Dichtungen sich unmittelbar unterhalb der Ventilsitze der Flüssigkeitsventile höhenfest befinden. Die Greifeinrichtungen werden jeweils von einem vertikal bewegbaren Schlitten gehalten, der mit einer auf einer Steuerbahn geführten Laufrolle mit Bolzen versehen ist. Der Schlitten besitzt weiterhin in dessen oberer Füllposition eine Verriegelungseinrichtung. An der Greifeinrichtung ist eine Federeinrichtung vorgesehen, die in der Füllposition die Flaschenmündung gegen die Dichtung des Füllorgans drückt. Die Greifeinrichtung ist dadurch höhenbeweglich zu dem Schlitten angeordnet und über diese Federeinrichtung mit Druckfedern elastisch gegenüber den Schlitten abgestützt.
  • Die Verriegelungseinrichtung weist ein in der Wand des Flüssigkeitskessels ausgebildetes Sackloch auf, in das der in der Achse der Laufrolle integrierter, verschiebbarer Bolzen bei erreichen der oberen Füllposition einrastet, wobei im letzten Abschnitt der Hubbewegung des Schlittens die Druckfedern gespannt werden. Das Einrasten des Bolzens in das Sackloch erfolgt entgegen einem Federdruck durch einen Steuernocken in der oberen Füllposition, Er wird in der Raststellung gehalten durch zwischen seiner Auflagefläche und der anliegenden Wandung des Sackloches wirkenden Reibungskräfte, wenn zwischen dem Schlitten und der Greifeinrichtung durch Anlage einer Flaschenmündung an der Dichtung des Füllorgans hervorgerufene Federkräfte wirken.
  • Das Heben und Absenken des Schlitten mit Greifeinrichtung erfolgt über ortsfeste Steuerkurven.
  • Der Nachteil oben genannter Vorrichtung besteht darin, daß relativ hohe Anpresskräfte notwendig sind, um eine Abdichtung zwischen der Flaschenmündung und den Dichtungen am Füllorgan zu erreichen, da die Dichtungen sich unmittelbar unterhalb der Ventilsitze der Flüssigkeitsventile höhenfest befinden. Durch diese feststehenden Dichtungen und die dadurch notwendigen Anpresskräfte sind stabil ausgebildete Getriebeelemente für die Vertikalbewegung und für die Verriegelungseinrichtung in der oberen Position des Flaschenschlittens erforderlich, die sich in einer nicht rationellen Dimensionierung von z.B. Abzugskurven, Anlaufrollen, Hebel, Gelenke, Buchsen, Führungen u. dergl. bemerkbar machen. Diese Getriebeelemente sind weiterhin durch stark federbelastete Bewegungen einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Außerdem ist die Verriegelung des Flaschenschlittens in seiner oberen Position mittels eines federbelasteten Bolzens lediglich durch Reibungskräfte in einem Sackloch nicht zwangsgesteuert, störanfällig und technisch aufwendig. Bei einer Verschmutzung des Sackloches oder durch Flüssigkeit ist eine Raststellung nicht mehr gegeben und die Funktionsfähigkeit der Hubeinrichtung nicht mehr gewährleistet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Glasflaschen sowie PET-Flaschen mit einem Halskragen durch eine Hubeinrichtung mit minimierter Anpreßkraft schonend an ein Füllorgan dichtend anzulegen zur Abfüllung einer CO2-haltigen Flüssigkeit in die zu füllenden Flaschen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht in der einfachen und deshalb sehr wirtschaftlichen Konstruktion, die durch wenig sich zueinander bewegende Bauelemente einen geringen Verschließ aufweist. Die Hub- und Senkbewegung des Huborgans erfolgt, gesteuert durch eine Steuerkurve, lediglich gegen eine nur minimale Kraft, die durch die Drehfeder erzeugt wird. Die Anpresskraft zur Erzeugung der Dichtheit zwischen Flaschenmündung und Füllventildichtung wird durch den im Füllventil integrierten Differenzdruckkolben erst nach Freigabe des Vorspanngases erzeugt. Dabei hat das Huborgan lediglich die entsprechende Gegenkraft aufzunehmen, ohne jedoch in diesem Zustand die Relativbewegungen der einzelnen Getriebeelemente zueinander auszuführen. Eine Verriegelungseinrichtung des Huborgans in seiner oberen Füllposition durch einrastende Elemente, wie Bolzen u. dergl. entfallen, da das Huborgan durch Einschränkung der Freiheitsgrade der entsprechenden Getriebeelemente infolge ihrer geometrischen Anordnung bereits an einer ungewollten Abwärtsbewegung gehindert wird. Lediglich durch die senkrechte Stellung der Gewindestange der Hubeinrichtung, arretiert durch einen Anschlag und gehalten durch die Federkraft, wird die notwendige Raststellung erzeugt. Die Hubeinrichtung ist durch die einfachen Bauelemente übersichtlich, reparaturfreundlich und wartungsarm.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in
  • 1: eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in PET-Flaschen
  • 2: eine schematische Darstellung der Vorrichtung um 90° gedreht zu 1
  • 3: eine Draufsicht auf eine Greifeinrichtung
  • 4: eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Glasflaschen
  • 5: eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in PET-Flaschen mit einer getriebetechnischen Ausführung oberhalb eines Füllkessels
  • 6: eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Glasflaschen mit einer getriebetechnischen Ausführung oberhalb eines Füllkessels
  • Gemäß den 1 bis 3 besteht die Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen, insbesondere CO2-haltigen Flüssigkeiten in PET-Flaschen mit einem Halskragen aus einer Gegendruck-Füllmaschine mit mehreren an einem rotierenden Fülleroberteil mit ringförmigen Füllkessel angeordneten Füllorganen und jeweils den Füllorganen zugeordneten vertikal beweglichen Huborganen.
  • Ein teilweise dargestelltes Füllorgan 1 besteht aus einem Füllorgangehäuse mit Flüssigkeitsventil und Flüssigkeitsauslauf, einer Rückgasöffnung, Vorspann- und Entlastungsventilen sowie einer Zentrier- und Abdichteinrichtung 2 für die Mundstücke der Flaschen. Die Zentrier- und Abdichteinrichtung 2 weist ein im Ventilgehäuse höhenbewegliches durch einen Differenzdruck gesteuertes Abdichtelement auf. Dabei ist die Zentrier- und Abdichteinrichtung 2 im Füllorgangehäuse als kreisringförmiger Kolben ausgebildet, der an seinem unteren Teil eine Ansetzlippe besitzt und dessen oberer Teil als Differenzdruckfläche zum Flaschenmündungsquerschnitt im Flüssigkeitsauslauf mit dem Vorspannventil in Verbindung steht.
  • Das vertikal bewegliche Huborgan für die Flaschen besitzt für PET-Flaschen eine den Halskragen der Flaschen erfassende Halteeinrichtung in Form einer Greifeinrichtung 3. Diese Greifeinrichtung 3 ist an einer Brücke 4 angeordnet, die an den Oberteilen von zwei Führungsstangen 5 befestigt ist. Die Führungsstangen 5 sind in Halterungen 6 am Fülleroberteil durch Federdruck vertikal bewegbar gelagert und stehen über Getriebeelemente einschließlich einer Anlaufrolle 7 mit einer die Vertikalbewegung steuernden ortsfesten Hub- und Absenkkurve 8 in Verbindung. Die vertikal beweglichen Führungsstangen 5 mit der Greifeinrichtung 3 besitzen einen Verbindungssteg 9, an dem ein Winkelgelenk 10 mit Gewindestange 11 befestigt ist. Diese Gewindestange 11 steht über ein weiteres Winkelgelenk 12 mit einem durch die Kraft eine Drehfeder 13 verschwenkbaren Hebel 14 in Verbindung, Der Hebel 14 ist mit einem Schwenkhebel 15 mit der Anlaufrolle 7 verbunden. Dabei ist der Hebel 14 und der Schwenkhebel 15 verdrehbar auf einer zum rotierenden Fülleroberteil ortsfesten Achse 16 gelagert. Der Hebel 14 ist durch einen an der Halterung 17 befestigten Anschlag in seiner Verdrehung begrenzt. Diese Achse 16 ist an einer am rotierenden Fülleroberteil feststehenden Halterung 17 befestigt. Auf der zum rotierenden Fülleroberteil ortsfesten Achse 16 ist koaxial die zwischen der Halterung 17 und dem Hebel 14 und in diesen eingreifend die Drehfeder 13 angeordnet. Die durch die Drehfeder 13 federbelastete Anlaufrolle 7 ist durch die am Maschinengestell einstellbar befestigte zwischen Ein- und Auslaufbereich der Flaschen angeordneten Hub- und Absenkkurve 8 in ihrer Bewegung steuerbar.
  • Die an der Brücke 4 der Führungsstangen 5 befestigte Greifeinrichtung 3 besteht aus einer den Flaschenhals erfassende unter den Halskragen der Flaschen greifende nach vorn gerichtete Federzange 18. deren Federdruck durch an der rückwärtigen Seite vorgesehene in einer Hülse 19 gehalterte Druckfeder 20 erzeugt wird.
  • Gemäß der 4 besteht zum Abfüllen in Glasflaschen eine an den Führungsstangen 5 angeordnete Halteeinrichtung aus einem den Flaschenboden tragenden Flaschenteller 21.
  • Die 5 und 6 zeigen Varianten der Anordnung der Getriebeelemente oberhalb eines ringförmigen Füllkessels.
  • Dabei ist in 5 eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in PET-Flaschen mit einer getriebetechnischen Ausführung mit Greifeinrichtung 3 oberhalb eines Füllkessels dargestellt.
  • In 6 ist eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Glasflaschen mit einer getriebetechnischen Ausführung mit Flaschenteller 21 oberhalb des Füllkessels gezeigt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Die Arbeitszyklen beim Abfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen sollen an Hand eines Beispiels zum Abfüllen einer CO2-haltigen Flüssigkeit in PET-Flaschen mit einem Halskragen beschrieben werden. Das Vorspannen, Füllen und Entlasten erfolgt wie bei bekannten Füllmaschinen. Die Zuführung der Flaschen zu den Füllorganen und das Abdichten der Flaschen an den Füllventilen der Füllorganen ist neu bzw. abgeändert.
  • Die zu füllenden Flaschen werden von Zuführschnecken und Einteilsternen zu den Füllorganen 1 am rotierenden Fülleroberteil transportiert. Von einem Einteilstern werden PET-Flaschen mit ihrem Flaschenhals der Greifeinrichtung 3 zugeführt und unterhalb des Halskragens in die Federzange 18 der Greifeinrichtung 3 gedrückt. Zur Unterstützung des Einschiebens des Flaschenhalses in die Federzange 18 kann eine ortsfeste Eindrückkurve angebracht werden. Die Federzange 18 wird dabei durch das Hineingleiten des Flaschenhalses entgegen den Druck der Druckfeder 20 geöffnet und hält den Flaschenhals zentriert zur Füllorganmittelachse geklemmt fest. Die Druckfeder 20 in der Hülse 19 der Federzange 18 ist leicht gespannt.
  • Glasflaschen werden vom Einteilstern direkt auf die Flaschenteller 21 gestellt.
  • Die Hubeinrichtung ist abgesenkt. Durch die Rotation des Fülleroberteiles gelangt die federbelastete Anlaufrolle 7 der Hubeinrichtung in den nach oben abgeschrägten Bereich der am Maschinengestell einstellbar gelagerten Hubkurve 8 und durch die Kraft der Drehfeder 13 wird der auf der Achse 16 gelagerte Hebel 14 und gleichzeitig auch der mit dem Hebel 14 drehfest verbundene Schwenkhebel 15 verdreht. An den Hebel 14 greift dabei die koaxial auf der Achse 16 angeordnete Drehfeder 13 ein und übt über den Schwenkhebel 15 und Anlaufrolle 7 einen Gegendruck auf die Hub- und Absenkkurve 8 aus. Durch die Verschwenkung des Schwenkhebels 15 und des Hebels 14 wird durch Federdruck über das Winkelgelenk 12 die Gewindestange 11 nach oben gedrückt und bewegt über das weitere Winkelgelenk 10 den Verbindungssteg 9 nach oben. Am Verbindungssteg 9 sind die zwei Führungsstangen 5 befestigt, an denen oben die Brücke 4 angeordnet ist. Die Führungsstangen 5 sind in am Fülleroberteil befestigten Halterungen 6 gelagert und vertikal verschiebbar. Durch die Hubbewegung der Gewindestange 11, des Verbindungssteges 9 und der Führungsstangen 5 wird die Brücke 4 mit der Greifeinrichtung 3 bzw. die Flaschenteller 21 und den gehalterten Flaschen nach oben in Richtung Füllorgan 1 bewegt.
  • Durch diese Hubbewegung werden die Flaschenmundstücke der Zentrier- und Abdichteinrichtung 2 zugeführt. Die Mundstücke der Flaschen werden an das im Ventilgehäuse befindliche höhenbewegliche Abdichtelement angelegt, das durch einen Differenzdruck gesteuert ist. Dabei ist das Abdichtelement in der Zentrier- und Abdichteinrichtung 2 als kreisringförmiger Kolben ausgebildet, der an seinem unteren Teil eine Ansetzlippe besitzt und dessen oberer Teil als Differenzdruckfläche zum Flaschenmündungsquerschnitt im Flüssigkeitsauslauf mit dem Vorspannventil in Verbindung steht.
  • Die Hubbewegung der Flaschen erfolgt durch die Kraft der Drehfeder 13 gesteuert durch die Hub- und Absenkkurve 8 und begrenzt durch einen Anschlag und kann durch eine Verstellung der Länge der Gewindestange 11 genauestens eingestellt werden. Das Anlegen des Mundstückes der Flaschen erfolgt demgemäß lediglich gegen eine nur minimale Kraft, die durch die Drehfeder 13 erzeugt wird. Die Anpresskraft zur Erzeugung der Dichtheit zwischen Flaschenmündung und Füllventildichtung wird durch den im Füllventil integrierten Differenzdruckkolben erst nach Freigabe des Vorspanngases erzeugt. Dabei hat das Huborgan lediglich die entsprechende Gegenkraft aufzunehmen, ohne jedoch in diesem Zustand Relativbewegungen der einzelnen Getriebeelemente zueinander ausführen zu müssen. Eine Verriegelungseinrichtung des Huborgans in seiner oberen Füllposition durch einrastende Elemente, wie Bolzen u. dergl. entfällt. Das Huborgan ist durch Einschränkung der Freiheitsgrade der entsprechenden Getriebeelemente infolge ihrer geometrischen Anordnung bereits an einer ungewollten Abwärtsbewegung gehindert. Lediglich durch die senkrechte Stellung der Gewindestange 11 der Hubeinrichtung, gehalten durch die Federkraft und arretiert durch den Anschlag an der Halterung 17 , wird die notwendige Raststellung erzeugt.
  • Die Flasche ist nunmehr an das Füllorgan 1 dichtend angelegt und der Füllvorgang kann eingeleitet werden.
  • Nach dem Öffnen des Flüssigkeitsventils in bekannter Weise erfolgt das Füllen, was ebenfalls in bekannter Weise durch Verschließen der Rückgasäffnung durch die aufsteigende Flüssigkeit beendet wird.
  • Das Abziehen der gefüllten Flaschen von den Füllorganen 1 erfolgt durch das Absenken der Hubeinrichtung. Dazu wird die Anlaufrolle 7 gesteuert durch die Hub- und Absenkkurve 8 entgegen der Kraft der Drehfeder 13 gedreht und über die Getriebeelemente wird die Greifeinrichtung 3 bzw. der Flaschenteller 21 abgesenkt. Das Herausdrücken der PET-Flaschen aus der Federzange 18 der Greifeinrichtung 3 kann durch das Anbringen einer ortsfesten Kurve unterstützt werden. Die abgesenkten und gefüllten Flaschen werden durch einen Transportstern und Transportbändern abgeführt und weiteren verarbeitenden Einrichtungen z.B. einer Verschließmaschine zugeführt.
  • 1
    Füllorgan
    2
    Zentrier- und Abdichteinrichtung
    3
    Greifeinrichtung
    4
    Brücke
    5
    Führungsstange
    6
    Halterung
    7
    Anlaufrolle
    8
    Hub- und Absenkkurve
    9
    Verbindungssteg
    10
    Winkelgelenk
    11
    Gewindestange
    12
    Winkelgelenk
    13
    Drehfeder
    14
    Hebel
    15
    Schwenkhebel
    16
    Achse
    17
    Halterung
    18
    Federzange
    19
    Hülse
    20
    Druckfeder
    21
    Flaschenteller

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in Flaschen, insbesondere CO2-haltigen Flüssigkeiten mittels mehreren an einem rotierenden Fülleroberteil mit ringförmigen Füllkessel angeordneten Füllorganen jeweils bestehend aus einem Füllorgangehäuse mit Flüssigkeitsventil und Flüssigkeitsauslauf, einer Rückgasöffnung, Vorspann- und Entlastungsventilen sowie einer Zentrier- und Abdichteinrichtung für die Mundstücke der Flaschen und jeweils einem am Fülleroberteil vertikal beweglichen Huborgan für die Flaschen, bestehend aus einer an vertikal bewegbar gelagerten Führungsstangen befestigten Brücke dadurch gekennzeichnet, daß an dieser durch die Führungsstangen (5) vertikal beweglichen Brücke (4) eine Halteeinrichtung für die Flaschen angeordnet ist und die Führungsstangen (5) über Getriebeelemente mit Drehfeder (13) sowie einer Anlaufrolle (7) mit einer die Vertikalbewegung steuernden ortsfesten Steuerkurve (8) in Verbindung steht und die Zentrier- und Abdichteinrichtung (2) ein im Ventilgehäuse höhenbewegliches durch einen Differenzdruck gesteuertes Abdichtelement aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für PET-Flaschen mit einem Halskragen die an der Brücke (4) angeordnete Halteeinrichtung aus einer unterhalb des Halskragens den Flaschenhals erfassende Greifeinrichtung (3) besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Glasflaschen eine an den Führungsstangen (5) angeordnete Halteeinrichtung aus einem den Flaschenboden tragenden Flaschenteller (21) besteht.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal beweglichen Führungsstangen (5) mit Brücke (4) und mit Halteeinrichtung einen Verbindungssteg (9) aufweisen, an dem ein Winkelgelenk (10) mit Gewindestange (11) befestigt ist. welche über ein weiteres Winkelgelenk (12) mit einem durch die Drehfeder (13) verschwenkbaren Hebel (14) in Verbindung steht, der mit einem Schwenkhebel (15) mit Anlaufrolle (7) verbunden ist, wobei der Hebel (14) und der Schwenkhebel (15) drehbar auf einer am rotierenden Fülleroberteil angeordneten Achse (16) gelagert sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) an einer am rotierenden Fülleroberteil unterhalb des ringförmigen Füllkessels angebrachten Halterung (17) befestigt ist und die in die Halterung (17) und in den Hebel (14) eingreifende Drehfeder (13) koaxial zur Achse (16) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (16) an einer am rotierenden Fülleroberteil oberhalb des ringförmigen Füllkessels angebrachten Halterung (17) befestigt ist und die in die Halterung (17) und in den Hebel (14) eingreifende Drehfeder (13) koaxial zur Achse (16) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Drehfeder (13) belastete Anlaufrolle (7) durch die am Maschinengestell einstellbar befestigte Hub- und Absenkkurve (8) in ihrer Bewegung steuerbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Brücke (4) der Führungsstangen (5) befestigte Greifeinrichtung (3) aus einer den Flaschenhals erfassende unter den Halskragen der Flaschen greifende nach vorn gerichtete Federzange (18) besteht, deren Federdruck durch an der rückwärtigen Seite vorgesehene in einer Hülse (19) gehalterte Druckfeder (20) erzeugt wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrier- und Abdichteinrichtung (2) im Füllorgangehäuse als kreisringförmiger Kolben ausgebildet ist, der an seinem unteren Teil eine Ansetzlippe besitzt, und dessen oberer Teil als Differenzdruckfläche zum Flaschenmündungsquerschnitt im Flüssigkeitsauslauf mit dem Vorspannventil in Verbindung steht.
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