DE102004022262A1 - Magnetfeld-Messsystem - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Magnetfeld-Messsystem zum Aufheben eines externen Felds angegeben, bei dem mehrere Messmagnetometer (3) zum Messen eines Magnetfeldsignals in einer Richtung orthogonal zur Mittelachse einer zylindrischen magnetischen Abschirmung (1) zweidimensional in einer Ebene parallel zur Mittelachse angeordnet sind und ein Bezugsmagnetometer (4) zum Messen des externen Felds parallel zur Mittelachse, um ein Bezugssignal zu liefern, in einer Ebene orthogonal zur Ebene parallel zur Mittelachse angeordnet ist. Das mit einem spezifizierten Faktor multiplizierte Bezugssignal wird von der Differenz zwischen Signalen von benachbarten Messmagnetometern abgezogen. Dieses Magnetfeld-Messsystem erlaubt die Messung eines extrem schwachen Magnetfelds durch effizientes Aufheben des externen Felds.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetfeld-Messsystem zum MessenG eines durch ein Messziel erzeugten Magnetfelds, z.B. eines extrem schwachen Magnetfelds, wie es vom Herzen, dem Gehirn oder dergleichen eines lebenden Körpers erzeugt wird, unter Verwendung eines Magnetometers mit einem hochempfindlichen SQUID (superconducting quantum interference device), und spezieller betrifft sie ein Magnetfeld-Messsystem mit Aufhebung eines externen Felds.
  • Ein Magnetfeld-Messsystem unter Verwendung eines SQUID wird herkömmlicherweise dazu verwendet, ein schwaches Magnetfeld zu messen, wie es vom Gehirn, vom Herzen oder dergleichen eines lebenden Körpers erzeugt wird (nachfolgend als biomagnetisches Signal bezeichnet). Beim Messen eines extrem schwachen Magnetfelds, wie eines biomagnetischen Signals, ist es erforderlich, ein in das Magnetfeld-Messsystem eingreifendes externes Feld im Bereich von 80 dB–100 dB (Dezibel) oder weniger zu schwächen. Ein externes Feld entspricht einer magnetischen Störung, die von einer Spannungsübertragungsleitung, einem fahrenden Zug, einem Kraftfahrzeug oder dergleichen herrührt und über eine Netzspannungsquelle in das Magnetfeld-Messsystem eingreift.
  • Ein herkömmliches Messsystem für biomagnetische Signale wurde unter Verwendung eines ferromagnetischen Materials, wie Permalloy, innerhalb eines magnetisch abgeschirmten Raums platziert, um die Messung in einer vom externen Feld abgetrennten Umgebung auszuführen.
  • Da ein unter Verwendung eines ferromagnetischen Materials, wie Permalloy, magnetisch abgeschirmter Raum teuer und schwer ist, sind die medizinischen Einrichtungen, bei denen er platziert werden kann, begrenzt. Demgemäß bestand Bedarf an einer Messung biomagnetischer Signale unter Verwendung einer einfachen magnetischen Abschirmung mit geringerem Gewicht und geringerer Größe, die eine einfache Installation des Systems selbst in einem begrenzten Raum erlaubt.
  • Obwohl eine magnetische Abschirmung mit einfacherer Konstruktion zu einem billigeren System führen kann, ist es erforderlich, ein externes Feld zu Korrekturzwecken eines Messsignals aus diesem zu entfernen, da eine einfache magnetische Abschirmung ein externes Feld nicht vollständig unterbinden kann. Es wurden verschiedene Verfahren zum Entfernen oder Korrigieren eines externen Felds versucht, wobei ein Verfahren üblich ist, bei dem ein Vektor-Magnetometer dazu verwendet wird, ein externes Feld zu messen.
  • Es wurde über einen einkanaligen Magnetokardiografen berichtet, der eine Kombination aus einem Magnetometer zur Messung eines biomagnetischen Signals und eines triaxialen Vektor-Magnetometers ist, das jeweilige Komponenten eines externen Felds in den Richtungen x, y und z messen kann (siehe Stand der Technik 1: K. Sakuta et al., Physica C378-381 (2002), 1391–1395). Gemäß diesem Bericht wird ein Prozess ausgeführt, bei dem Signale für die x-, y- und die z-Komponente des durch die drei Magnetometer des Vektor-Magnetometers erfassten externen Felds mit drei verschiedenen Faktoren multipliziert werden und das Multiplikationsergebnis vom Ausgangssignal des Magnetometers zur Messung des biomagnetischen Signals abgezogen wird. Gemäß diesem Verfahren ist es erforderlich, die drei Faktoren gleichzeitig zu optimieren.
  • Es existiert ein anderer Bericht zum Beseitigen eines externen Felds in einem Gehirn-Magnetfeld-Messsystem mit 165 Messmagnetometern (Stand der Technik 2: V. Pizzella et al., Proceedings of Biomag, 2000, 939–942). Gemäß diesem Bericht wird versucht, den Einfluss eines externen Felds unter Verwendung von vier triaxialen Vektor-Gradiometern zur Messung eines externen Felds, die aus zwölf Magnetometern für 153 Messmagnetometer bestehen, zu verringern. Auch gemäß diesem Verfahren ist es erforderlich, gleichzeitig mehrere Faktoren zu optimieren.
  • Andererseits ist ein Messsystem für biomagnetische Signale, das die normale Linienkomponente eines biomagnetischen Signals misst und aus der normalen Linienkomponente die zugehörige tangentiale Linienkomponente erhält, gut bekannt (Patentdokument 1: JP-A-HEI-10-305019).
  • Beim Stand der Technik 1 besteht beim Prozess des Multiplizierens der x-, der y- und der z-Komponente des unter Verwendung des Vektor-Magnetometers gemessenen externen Felds mit den drei verschiedenen Faktoren und des Subtrahierens des Multiplikationsergebnisses vom Ausgangssignal des Magnetometers zur Messung des biomagnetischen Signals das Problem, dass es schwierig ist, die drei Faktoren zu ermitteln, und dass der Maßstab des Systems in nachteiliger Weise vergrößert ist, da die drei Magnetometer zur Messung des externen Felds für ein Messmagnetometer erforderlich sind. Auch beim Stand der Technik 2 besteht das Problem, dass es nicht einfach ist, drei oder mehr Faktoren zu bestimmen, die zur Korrektur erforderlich sind.
  • Bei den vier triaxialen Vektor-Gradiometern zur Messung des externen Felds besteht ebenfalls das Problem, dass der Maßstab des Systems in nachteiliger Weise erhöht ist, da zwölf Magnetometer zur Messung des externen Felds benötigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetfeld-Messsystem unter Verwendung einer einfachen magnetischen Abschirmung zu schaffen, bei dem ein externes Feld effizient aufgehoben werden kann und ein extrem schwaches Magnetfeld gemessen werden kann.
  • Diese Aufgabe ist durch die Magnetfeld-Messsysteme gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen 1, 4 und 7 gelöst.
  • Die erfindungsgemäßen Magnetfeld-Messsysteme verfügen über mindestens ein Bezugsmagnetometer sowie eine magnetische Abschirmung mit einem Abschirmungsfaktor, der in zwei Richtungen rechtwinklig zu einer Achsenrichtung viel besser ist als in der Achsenrichtung, z.B. eine zylindrische magnetische Abschirmung (zylindrische magnetische Abschirmung aus einem ferromagnetischen Material). Nachfolgend wird die Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung als x-Achse angenommen. Innerhalb derselben ist ein Dewargefäß angeordnet. Innerhalb des Dewargefäßes sind mehrere Messmagnetometer in einer solchen Richtung angeordnet, dass die Richtung rechtwinklig zu einer Ebene der jeweiligen Aufnahmespulen derselben rechtwinklig zur x-Achse verläuft (siehe die 1). Die Richtung, in der jedes der magnetisch ein Magnetfeld erfasst, entspricht einer Komponente in der Richtung der z-Achse. Diese Messmagnetometer sind in derselben Ebene rechtwinklig zur z-Achse angeordnet.
  • Beim Magnetfeld-Messsystem gemäß dem Anspruch 1 ist als Ers tes Bezugsmagnetometer zum Messen der Komponente eines externen Felds in der x-Richtung ein Magnetometer in der Nähe der Messmagnetometer so angeordnet, dass die Richtung, in der ein Magnetfeld erfasst wird, in der Richtung der x-Achse ausgerichtet ist. Jedes der mehreren Messmagnetometer sowie das erste Bezugsmagnetometer sind innerhalb des Dewargefäßes angeordnet, und sie werden mit einem Kältemittel gekühlt. Das Dewargefäß wird durch einen Galgen gehalten.
  • Jedes der Magnetometer wird durch eine FLL(flux locked loop = Fluss-synchronisierte Schleife)-Schaltung gesteuert, und von dieser wird ein analoges Signal in Reaktion auf ein durch das Magnetometer erfasstes Magnetfeld ausgegeben. Das Ausgangssignal der FLL-Schaltung ist ein Signal, das durch eine Analogsignal-Verarbeitungsschaltung mit einem Verstärker, einem Bandpassfilter sowie einem Kerbfilter verarbeitet wird und dann in einem AD(Analog-Digital)-Wandler in ein digitales Signal gewandelt wird. Durch die einzelnen Messmagnetometer gemessene Signale werden durch eine Analysiervorrichtung (einen Computer) gesammelt, die eine Analyse ausführt und das Analyseergebnis anzeigt. Die durch die einzelnen Magnetometer gemessenen Signale werden in einer Vorrichtung zum Aufzeichnen der Messsignale gespeichert.
  • Da der Abschirmungsfaktor der zylindrischen magnetischen Abschirmung in den Richtungen z und y ziemlich hervorragend ist, sind die z- und die y-Komponente des externen Felds innerhalb derselben wesentlich geschwächt. Andererseits verlaufen die x- und die y-Komponente des externen Felds orthogonal zur Richtung (z-Richtung), in der ein SQUID-Magnetometer ein Magnetfeld misst, so dass der Hauptanteil dieser Komponenten des externen Felds durch die Messmagnetometer nicht erfasst wird. Demgemäß kann das externe Feld in der y-Richtung, das durch die magnetische Abschirmung abgeschirmt wird und auf die ein SQUID-Magnetometer weniger empfindlich ist, praktisch ignoriert werden. Der Hauptteil der Störungen in der z-Richtung kann dadurch aufgehoben werden, dass die Differenz zwischen den Ausgangssignalen der zueinander benachbart angeordneten Messmagnetometer berechnet wird. Der Hauptanteil der Störungen in der z-Richtung kann ebenfalls dadurch aufgehoben werden, dass die Differenz zwischen den Ausgangssignalen derjenigen Messmagnetometer berechnet wird, die an verschiedenen Positionen angeordnet sind, die nicht zueinander benachbart sind. Die vorstehend genannten Differenzen können nach dem Sammeln der Daten durch den Computer berechnet werden.
  • Eine Arithmetikoperation zum Korrigieren der x-Komponente des externen Felds und zum Bestimmen eines ersten Messsignals bei geringerem Einfluss des externen Felds wird dadurch ausgeführt, dass von der vorstehend genannten Differenz zwischen den Messsignalen ein Wert abgezogen wird, der dadurch erhalten wird, dass ein Signal vom ersten Bezugsmagnetometer mit einem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird.
  • Das Magnetfeld-Messsystem gemäß dem Anspruch 4 verfügt über eine Konstruktion, bei der ein zweites Bezugsmagnetometer zusätzlich zum genannten ersten Bezugsmagnetometer vorhanden ist, wobei es so angeordnet ist, dass die Mittelachse der Aufnahmespule des zweiten Bezugsmagnetometers mit der Mittelachse der Aufnahmespule des ersten Bezugsmagnetometers zusammenfällt. In diesem Fall wird nach dem Ermitteln des ersten Messsignals eine Arithmetikoperation zum Bestimmen eines zweiten Messsignals, das weniger durch das externe Feld beeinflusst wird, dadurch ausgeführt, dass vom ersten Messsignal ein Wert abgezogen wird, der dadurch erhalten wird, dass die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugssignal mit einem zweiten spezifizierten Faktor multipliziert wird.
  • Das Magnetfeld-Messsystem gemäß dem beigefügten Anspruch 7 verfügt über eine Konstruktion, bei der zusätzlich zum ersten Bezugsmagnetometer ein drittes und ein viertes Bezugsmagnetometer verwendet sind, die jeweils zum Messen der Komponente des externen Felds in der z-Richtung dienen und die in einer Ebene parallel zu einer Ebene angeordnet sind, in der die Messmagnetometer angeordnet sind, so dass das vierte Bezugsmagnetometer mit einem größeren Abstand als das dritte Bezugsmagnetometer in einer Richtung entlang der Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung positioniert ist. In diesem Fall wird, nachdem das erste Messsignal ermittelt wurde, eine Arithmetikoperation zum Ermitteln eines dritten Messsignals mit geringerer Beeinflussung durch das externe Signal dadurch ausgeführt, dass vom ersten Messsignal ein Wert subtrahiert wird, der dadurch erhalten wird, dass die Differenz zwischen den vom dritten und vierten Bezugsmagnetometer gemessenen Messsignalen mit einem dritten spezifizierten Faktor multipliziert wird.
  • Alternativ verfügt ein erfindungsgemäßes Magnetfeld-Messsystem über eine Konstruktion mit einem zusätzlichen Magnetometer zum Messen eines Dynamikbereich-Kompressionssignals, das die Komponente des externen Felds in der z-Richtung misst, eine Messschaltung zum Messen der orthogonalen Komponente des externen Felds durch Ansteuern des Magnetometers zum Messen eines Dynamikbereich-Kompressionssignals und zum Ausgeben der erfassten Komponente als solches, und eine Differenzverstärkerschaltung zum Subtrahieren des Dynamikbereich-Kompressionssignals von jedem der Messsignale von den mehreren Messmagnetometern und zum Ausgeben der Messsignale von denselben mit jeweils komprimiertem Dynamikbereich.
  • Alternativ verfügt das erfindungsgemäße Magnetfeld-Messsystem über eine Konstruktion, bei der die mehreren Messmagnetometer in mehrere Blöcke unterteilt sind und für jeden der Blöcke ein Bezugsmagnetometer angebracht ist.
  • Bei erfindungsgemäßen Magnetfeld-Messsystemen wird eine Berechnung der Differenz zwischen benachbarten Messmagnetometern dazu verwendet, die z-Komponente des externen Felds aufzuheben. Demgemäß entspricht ein schließlich gemessenes Signal nicht einem Magnetfeld selbst sondern einem Gradienten-Magnetfeld.
  • Durch die vorstehend genannten Konstruktionen ist es möglich, ein Messsignal effizient mit geringerer Beeinflussung durch ein externes Feld dadurch zu erhalten, dass eine kleine Anzahl von Bezugsmagnetometern in einem Magnetfeld-Messsystem unter Verwendung einer zylindrischen magnetischen Abschirmung verwendet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen näher beschrieben.
  • 1A und 1B sind Ansichten, die jeweils ein Beispiel einer Struktur eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigen;
  • 2A bis 2C sind Ansichten, die jeweils eine Struktur jedes der bei der ersten Ausführungsform verwendeten Magnetometer zeigen;
  • 3A und 3B sind Ansichten, die Anordnungen von Magnetometern bei Ausführungsformen der Erfindung zeigen;
  • 4A bis 4C sind Ansichten, die Strukturen von Messschaltungen bei den Ausführungsformen der Erfindung zeigen;
  • 5A und 5B sind Ansichten, die Beispiele von Magnetokardiogrammen (MCGs) zeigen, wie sie durch Messungen unter Ver wendung des Magnetfeld-Messsystems gemäß der ersten Ausführungsform erhalten wurden;
  • 6A und 6B sind Ansichten, die jeweils Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigen, wie sie aus Messungen unter Verwendung eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erhalten wurden;
  • 7 ist eine Ansicht, die Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigt, wie sie aus Messungen unter Verwendung eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung erhalten wurden;
  • 8A und 8B sind Ansichten, die Anordnungen von Magnetometern bei Ausführungsformen der Erfindung zeigen;
  • 9A und 9B sind Ansichten, die Strukturen von Messschaltungen bei den Ausführungsformen der Erfindung zeigen;
  • 10A und 10B sind Ansichten, die jeweils eine Struktur eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung zeigen;
  • 11A und 11B sind Ansichten, die Strukturen von Messschaltungen bei den Ausführungsformen der Erfindung zeigen;
  • 12 ist eine Ansicht, die Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigt, die aus Messungen unter Verwendung des Magnetfeld-Messsystems gemäß der fünften Ausführungsform erhalten wurden;
  • 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Anordnung von Messmagnetometern bei einer siebten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 14 ist eine Ansicht, die Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigt, wie sie aus Messungen unter Verwendung eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung erhalten wurden; und
  • 15A und 15B sind Ansichten, die andere Strukturen von Magnetometern zeigen, bei denen die Erfindung anwendbar ist.
  • Nachfolgend erfolgt eine beispielhafte Beschreibung zu einem Magnetokardiografie-Messsystem, das ein Magnetfeld misst, wie es vom Herz eines lebenden Körpers als Messsignal ausgegeben wird. Jedoch ist die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Viel mehr ist sie z.B. auch bei magnetosensitiven Messsystemen anwendbar, die z.B. das Vorliegen oder Fehlen eines magnetischen Materials in einem normalen Messziel, die Menge des magnetischen Materials, die Verteilung desselben oder ähnliches messen. Die folgende Offenbarung bildet nur eine Ausführungsform der Erfindung und beschränkt in keiner Weise deren technischen Umfang.
  • In den 5A, 5B, 6A, 6B, 7, 12 und 14 repräsentiert die Ordinate ein Magnetfeld (nT) und die Abszisse repräsentiert die relative Zeit (s), wenn ein vorgegebener Messzeitpunkt zu 0 angenommen wird.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 1
  • Die 1 zeigt Ansichten jeweils eines Beispiels einer Struktur eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei es sich um ein magnetokardiografisches Messsystem unter Verwendung einer zylindrischen magnetischen Abschirmung 1 handelt. Es wird davon ausgegangen, dass die Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung 1 die x-Achse bildet und dass zwei dazu orthogonale Achsen die y- und die z-Achse bilden. Innerhalb der 1 ist die 1A eine xz-Schnittansicht, und die 1B ist eine yz-Schnittansicht.
  • Innerhalb der transversal montierten zylindrischen magnetischen Abschirmung 1 sind ein Bett 14, auf dem eine Person 13 so ruht, dass ihr Kopf durch ein Kissen 20 abgestützt ist, und ein Dewargefäß 2 angeordnet. Im inneren, unteren Teil des Dewargefäßes 2 sind mehrere Messmagnetometer 3 und ein erstes Bezugsmagnetometer 4 angeordnet, die mit einem Kältemittel gekühlt werden. Die erste Ausführungsform verfügt über Magnetometer, die jeweils aus einem Supraleiter mit hoher Übergangstemperatur bestehen, die bei der Temperatur flüssigen Stickstoffs betreibbar sind, wobei die Magnetometer dadurch gekühlt werden, dass das Dewargefäß mit flüssigem Stickstoff gefüllt wird. Das Dewargefäß 2 wird durch einen Galgen 5 mit einem Ausrichtmechanismus gehalten.
  • Die Position des Galgens 5 zum Fixieren des Dewargefäßes 2 wird unter Verwendung eines Galgenpositions-Einstellmechanismus 12 mit einem Mechanismus für Verstellung in den Richtungen der drei Achsen (x-, y- und z-Achse) eingestellt. Ein Galgenpositions-Einstellgriff 19 ist mechanisch mit dem Galgenpositions-Einstellmechanismus 12 verbunden, damit die Position des Galgens 5 durch Verdrehen des Griffs 19 eingestellt werden kann.
  • Das Bett 14 wird durch zwei Beine 17 mit Rädern näher am Kopf der Person 13 sowie zwei Gleit-Bettbeine 15 (die dauernd in der magnetischen Abschirmung 1 positioniert sind) gehalten. Das Bett 14 kann dadurch in die magnetische Abschirmung 1 geschoben und aus ihr gezogen werden, dass die zwei Beine 17 mit Rädern über einen Boden gezogen werden, wobei die zwei Gleit-Bettbeine 15 auf Führungsschienen 16 gleiten. Da das Bett 14 leicht aus der magnetischen Abschirmung 1 herausgezogen werden kann, kann die Person 13 leicht in diese hinein und wieder aus ihr gelangen, und die Position des Galgens 5 kann leicht eingestellt werden.
  • Jede der in der magnetischen Abschirmung angeordneten Einheiten, einschließlich des Betts 14, des Dewargefäßes 2 und des Galgens 15 besteht aus einem unmagnetischen Material wie FRP (Fiber Reinforced Plastic = faserverstärkter Kunststoff) oder Aluminium.
  • Mehrere Messmagnetometer verfügen über jeweilige Aufnahmespulen, die in derselben Ebene parallel zu einer xy-Ebene orthogonal zur z-Achse so angeordnet sind, dass die Ebene der Aufnahmespulen orthogonal zur z-Achse verläuft. Die Messmagnetometer messen eine Magnetfeldkomponente in der Richtung der z-Achse. Das erste Bezugsmagnetometer 4 zum Messen der Komponente eines externen Felds in der Richtung der x-Achse ist in der Nähe der Messmagnetometer 3 so angeordnet, dass die Richtung, in der ein Magnetfeld erfasst wird, in der Richtung der x-Achse ausgerichtet ist.
  • Der Ansteuerbetrieb der mehreren Messmagnetometer 3 und des ersten Bezugsmagnetometers 4 wird durch eine FLL-Schaltung 6 gesteuert, und von der FLL-Schaltung 6 wird ein analoges Signal ausgegeben, das auf die Stärke des von jedem der Magnetometer gemessenen Magnetfelds reagiert. Das Ausgangssignal der FLL-Schaltung 6 wird in einer Analogsignal-Verarbeitungsschaltung 7 mit einem Verstärker, einem Bandpassfilter und einem Kerbfilter signalverarbeitet.
  • Eine Signalleitung 18 besteht aus einem Bündel mehrerer Kabel zum Übertragen gemessener Signale von den Magnetometern 3 und 4 an die FLL-Schaltung 6 sowie einem Kabelbündel, das es ermöglicht, dass ein Vorbelastungsstrom, ein Rückkopplungsstrom und ein Heizstrom von der FLL-Schaltung 6 zu den Magnetometern 3 und 4 fließt. Ein Ausgangssignal der Verar beitungssignal 7 wird in einem AD(Analog-Digital)-Wandler 8 in ein digitales Signal gewandelt und durch einen Computer 9 akkumuliert. Der Computer 9 führt hinsichtlich des akkumulierten Signals verschiedene Signalverarbeitungsvorgänge aus.
  • Das externe Feld beinhaltet drei Komponenten in den Richtungen x, y und z. Da der Abschirmungsfaktor der zylindrischen magnetischen Abschirmung in den Richtungen der z- und der y-Achse orthogonal zur x-Achse, wie in der 1 dargestellt ist, sind die Komponenten des externen Felds in den Richtungen der z- und der y-Achse innerhalb derselben deutlich geschwächt. Andererseits verlaufen die Komponenten des externen Felds in den Richtungen x und y orthogonal zur Richtung, in der ein SQUID-Magnetometer ein Magnetfeld misst, so dass der Hauptteil derselben durch das Magnetometer nicht gemessen wird. Demgemäß kann das externe Feld in der y-Richtung, das durch die magnetische Abschirmung abgeschirmt wird und in der ein SQUID-Magnetometer weniger empfindlich ist, praktisch ignoriert werden.
  • Der Hauptteil der Komponente des externen Felds in der Richtung der z-Achse kann dadurch aufgehoben werden, dass die Differenz zwischen den Ausgangssignalen benachbarter Messmagnetometer 3 gemessen wird. Die Differenz kann berechnet werden, nachdem Daten durch den Computer akkumuliert wurden.
  • Der Computer 9 führt eine Arithmetikoperation dahingehend aus, dass er von der Differenz zwischen den Ausgangssignalen der benachbarten Messmagnetometer 3 einen Wert abzieht, der dadurch erhalten wird, dass ein Messsignal vom ersten Bezugsmagnetometer 4 mit einem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird, um die Komponente des externen Felds in der Richtung der x-Achse zu korrigieren, um ein erstes Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Magnet feld zu bestimmen.
  • Die 2 zeigt Ansichten jeweils einer Struktur jedes der Magnetometer, wie sie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, wobei die 2A eine perspektivische Ansicht ist, die die Struktur des Magnetometers zeigt, die 2B eine Draufsicht ist, die eine Struktur eines SQUID-Elements zeigt, und die 2C, ein Ersatzschaltbild des SQUID-Elements ist.
  • Ein SQUID-Element 34 aus einem Supraleiter mit hoher Übergangstemperatur ist an einer gedruckten Leiterplatte 30 befestigt. Die Elektroden 48 des SQUID-Elements 34 sind durch Bonddrähte 35 mit den Bondkontaktflecken 36 der gedruckten Leiterplatte 30 sowie mit Verbindern 37 verbunden, die an der Rückseite derselben angebracht sind. Auf der gedruckten Leiterplatte 30 sind eine Rückkopplungsspule 33 und ein Heizer 32 zum Beseitigen eines geklemmten Flusses angebracht. Um eine Beeinträchtigung zu verhindern, ist das SQUID-Element 34 gemeinsam mit dem Heizer 32 durch eine Kappe 31 dicht in trockenem Stickstoff eingeschlossen.
  • Das SQUID-Element 34 ist ein direkt gekoppeltes Magnetometer aus einem SQUID 44 (mit einem supraleitenden Ring 49, zwei Josephson-übergängen 46 sowie einem Schlitzloch 45) und einer Aufnahmespule 43, die in direkt gekoppelter Beziehung auf demselben Dünnfilm ausgebildet sind. Das bei der ersten Ausführungsform verwendete SQUID-Element 34 ist ein direkt gekoppeltes Magnetometer aus einem YB2Cu3Oy(YBCO)-Supraleiter hoher Übergangstemperatur, der auf einem SrTiO3-(100)-Bikristallsubstrat 40 (mit einem Kippwinkel von 36,8°) von 15 mm × 15 mm ausgebildet ist. Das Magnetometer wies im Gebrauch typisches weißes Rauschen von 50 bis 100 fT/Hz½, bezogen auf ein Magnetfeld bei 77 K, auf.
  • Das Bikristallsubstrat 40 ist ein Substrat mit einer Struktur, in der Einkristalle mit zwei verschiedenen Orientierungen verbunden sind. An der Grenzfläche zwischen zwei Kristallen ist eine Korngrenze 41 ausgebildet. Durch epitaktisches Züchten eines supraleitenden Dünnfilms 42 aus einem Supraleiter hoher Übergangstemperatur auf dem Bikristallsubstrat 40 wird auch im supraleitenden Dünnfilm entlang der Korngrenze 41 eine Korngrenze erzeugt. Da die Korngrenze 41 des Supraleiters hoher Übergangstemperatur die Charakteristik eines Josephson-Übergangs zeigt, kann ein SQUID 44 mit zwei Josephson-Übergängen 46 im supraleitenden Ring 49 dadurch hergestellt werden, dass dieser auf der Korngrenze 41 hergestellt wird. Durch Herstellen des supraleitenden Rings 49 durch variable Einstellung der Länge des Schlitzlochs 45 innerhalb desselben wird die Induktivität desselben als wichtiger Designparameter, der die Eigenschaften des SQUID 44 bestimmt, auf den optimalen Wert eingestellt.
  • Die Aufnahmespule 43 ist eine geschlossene Schleife aus supraleitendem Material. Das Loch 47 in der Aufnahmespule bestimmt die geschlossene Schleife. In ihr fließt ein Abschirmungsstrom proportional zu einem Magnetfluss an der Aufnahmespule. Beim direkt gekoppelten Magnetometer fließt ein Abschirmungsstrom direkt im supraleitenden Ring 49 des SQUID 44, und es wird ein Magnetfeld gemessen.
  • Die 3A ist eine Ansicht, die die Anordnung der Magnetometer bei der ersten Ausführungsform zeigt.
  • Bei der ersten Ausführungsform wurden als Messmagnetometer 3 neun Magnetometer verwendet, von denen jedes gleich wie das in der 2A dargestellte Magnetometer 21 aufgebaut war. Messmagnetometer 3 wurden mit einer 3×3-Anordnung auf der Unterseite einer Platte 61 aus FRP montiert, wobei sie parallel zur Mittelachse (x-Achse) der zylindrischen magneti schen Abschirmung 1 angeordnet wurden, wodurch eine erste Ebene definiert wurde. Der Abstand zwischen den jeweiligen Mitten benachbarter Magnetometer betrug 30 mm. Das erste Bezugsmagnetometer 4 zum Messen der Komponente des externen Felds in der Richtung der x-Achse wurde auf einer Platte 63 angebracht, die eine zweite Ebene orthogonal zur Platte 61 definierte. Das erste Bezugsmagnetometer 4 wies dieselbe Struktur wie das in der 2A dargestellte Magnetometer 21 auf.
  • Die jeweiligen Leiter 37 der einzelnen Magnetometer wurden mit auf der Platte 61 angeordneten Verbindern 66 verbunden, und diese wurden mit Signalleitungen 67 verbunden. Diese Magnetometer wurden innerhalb des in der 1 dargestellten Dewargefäßes 2 platziert, und sie wurden mit flüssigem Stickstoff gekühlt. Die Signalleitungen 67 wurden aus dem oberen Teil des Dewargefäßes 2 herausgezogen, entlang einer Säule 11 zum Fixieren des Galgens in paralleler Beziehung zur Innenwand der magnetischen Abschirmung geführt, um aus dieser herausgezogen zu werden, und sie wurden mit der FLL-Schaltung 6 verbunden.
  • Die 4A ist eine Ansicht, die eine Struktur einer Messschaltung bei der Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Mehrere durch das gestrichelte Rechteck eingeschlossene Messmagnetometer 71 kennzeichnen die Gruppe von auf der Platte 61 montierten Messmagnetometern 3. Der im gestrichelten Rechteck eingeschlossene Teil, der einen Kühlungsteil 73 repräsentiert, ist innerhalb des Dewargefäßes 2 angeordnet. Ein Ausgangssignal der FLL-Schaltung 6 wird in der Analogsignal-Verarbeitungsschaltung 7 auf ein geeignet verstärktes Signal im Bereich von 0,1 Hz bis 80 Hz verstärkt, durch den 16-Bit-AD-Wandler 8 in der Folgestufe in ein digitales Signal gewandelt, und dann wird es im Computer 9 aufgezeichnet.
  • Ein Signal vom ersten Bezugsmagnetometer 4 wird einem ähnlichen Prozess unterzogen, und es wird im Computer 9 aufgezeichnet.
  • Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung zu einer tatsächlichen Messprozedur. Die Person 13 hat Magnetfelder erzeugende Gegenstände, wie eine Uhr, einen Gürtel oder dergleichen, abzulegen, und sie legt sich außerhalb der magnetischen Abschirmung 1 auf das Bett 14. Der untere Teil des Dewargefäßes wird durch Einstellen des Galgens 5 mit dem Brustabschnitt der Person ausgerichtet. Dann wird das Bett 14 in die magnetische Abschirmung 1 hineingeschoben. In diesem Zustand wird ein Strom von mehreren 10 Milliampere für 30 bis 60 Sekunden durch den an der gedruckten Leiterplatte 30 jedes der Magnetometer angebrachten Heizers 32 geschickt, um dadurch einen geklemmten Fluss zu beseitigen. Der Strom im Heizer wird abgeschaltet, und nach einer Wartezeit von ungefähr 1 Minute wird ein durch das Herz der Person erzeugtes magnetokardiografisches Signal für 2 Minuten mittels Messsignalen erfasst, die durch die neun Messmagnetometer und das eine Bezugsmagnetometer gemessen werden.
  • Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung zu einem Verfahren zum Aufheben eines externen Felds hinsichtlich der Messsignale. Obwohl bei der ersten Ausführungsform Magnetometer als zweidimensionales 3×3-Array angeordnet sind, wie es in der 3A dargestellt ist, erfolgt die Beschreibung für den Fall, dass, wie es allgemein üblich ist N×M-Messmagnetometer verwendet werden. Es wird davon ausgegangen, dass ein Messmagnetometer in der Zeile n und der Spalte m durch ein SQUID(m,n) repräsentiert ist und dass ein durch dieses gemessenes und ausgegebenes Messsignal durch B(m,n) repräsentiert ist. Andererseits ist ein erstes Bezugsmagnetometer durch Ref(1) repräsentiert, und ein durch dieses erfasstes erstes Bezugssignal ist durch B(Ref,1) repräsentiert. Ein Magnetfeldvektor vom lebenden Körper und ein Vektor des externen Felds an der Position des Messmagnetometers SQUID(m,n) sind durch S(m,n) bzw. E(m,n) repräsentiert, die durch die folgenden Gleichungen 1 und 2 definiert sind: S(m,n) = (Sx(m,n), Sy(m,n), Sz(m,n)) Gl. 1 E(m,n) = (Ex(m,n), Ey(m,n), Ez(m,n)) Gl. 2
  • Die Einzelterme auf der rechten Seite jeder der Gleichungen 1 und 2 bezeichnen die jeweiligen Komponenten in den Richtungen der x-, der y- und der z-Achse. Da die Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung gemäß der Annahme mit x gekennzeichnet ist, ist der Abschirmungsfaktor in jeder der Richtungen z und y orthogonal zur Zylinderachse höher als in der x-Richtung der Abschirmung. Dadurch können die folgenden Gleichungen 3 und 4 angenommen werden: Ex(m,n) >> (Ez(m,n) Gl. 3 Ex(m,n) >> (Ey(m,n) Gl. 4
  • Wenn ein Einheitsvektor in der normalen Richtung zur Ebene der Aufnahmespule des SQUID(m,n) als H(m,n) = (Hx(m,n), Hy(m,n) und Hz(m,n)) angenommen wird, ist ein durch das SQUID(m,n) gemessenes und von ihm ausgegebenes Messsignal B(m,n) durch die Gleichung (m,n) repräsentiert. Als charakteristisches Rauschen N(m,n) des Magnetometers SQUID(m,n) ist nicht externes Rauschen sondern eine Kombination aus für das SQUID-Magnetometer charakteristischem Rauschen und dem Rauschen der FLL-Schaltung definiert. Wenn in der FLL-Schaltung oder der Analogsignal-Verarbeitungsschaltung ein Verstärker enthalten ist, wird das Messsignal verstärkt und dann ausgegeben, jedoch wird hier zur einfacheren Erläuterung davon ausgegangen, dass sie Verstärkung des Verstärkers den Wert 1 hat. Es wird auch davon ausgegangen, dass die Gleichung 6 erfüllt ist. B(m,n) = H(m,n)·(S(m,n) + E(m,n)) + N(m n) = Hx(m,n)·Sx(m,n) + Hy(m,n)·Sy(m,n) + Hz(m,n)·Sz(m,n) + Hx(m,n)·Ex(m,n) + Hy(m,n)·Ey(m,n) + Hz(m,n)·Ez(m,n) + N(m,n) Gl. 5 Hx(m,n)2 + Hy(m,n)2 + Hz(m,n)2 = 1 Gl. 6
  • Da jedes der Magnetometer so angeordnet ist, dass die Richtung, in der ein Messsignal gemessen wird, in der Richtung der z-Achse ausgerichtet ist, ist im Idealfall H(m,n) = (0,0,1) erfüllt, so dass ein externes Feld in einer anderen Richtung als der z-Richtung nicht gemessen wird. Jedoch ist es wegen Montagetoleranzen oder dergleichen, wenn die SQUID-Magnetometer fixiert werden, schwierig, alle SQUID-Magnetometer so anzuordnen, dass sie völlig parallel zur xy-Ebene verlaufen. Es ist zweckdienlich, zu berücksichtigen, dass jedes der SQUID-Magnetometer tatsächlich unter einem bestimmten kleinen Winkel relativ zur xy-Ebene angeordnet wurde. In diesem Fall können die Gleichungen 7, 8 und 9 angenommen werden. Hz(m,n) ~ 1 Gl. 7 Hx(m,n) << 1 Gl. 8 Hy(m,n) << 1 Gl. 9
  • Zur Analyse eines magnetokardiografischen Signals, wie es aus einer Messung unter Verwendung eines Mehrkanal-Magnetokardiografen erhalten wird, wurde ein Analyseverfahren verwendet, bei dem ein zweidimensionales Bild als dem gemessenen Magnetfeld entsprechende Stromverteilung angezeigt wird (Strompfeil-Kartierungsverfahren). Gemäß dem Strompfeil-Kartierungsverfahren kann ein zweidimensionaler Stromvektor i, der durch Projizieren eines Stromvektors, der einem Magnetfeld an einem vorgegebenen Punkt entspricht, auf die xy-Ebe ne erhalten wird, durch die Gleichung 10 angenähert werden. i∝(ΔBzu/Δx, –ΔBz/Δy) Gl. 10
  • Dabei ist Bz die Komponente eines Magnetfelds in der Richtung der z-Achse. Größen, die dazu erforderlich sind, den Stromvektor zu bestimmen, sind der Gradient eines Magnetfelds in der z-Richtung bezogen auf die x-Richtung (ΔBz/Δx) und der Gradient des Magnetfelds in der z-Richtung bezogen auf die y-Richtung (ΔBz/Δy), die Sz(m,n) – Sz(m+1,n) bzw. Sz(m,n) – Sz(m,n+1) sind. Der Magnetfeldgradient Sz(m,n) – Sz(m+1,n) kann unter Verwendung der Differenz B(m,n) – B(m+1,n) zwischen benachbarten Messmagnetometern bestimmt werden. Die Differenz B(m,n) – B(m+1,n) zwischen Messmagnetometern, die in der x-Richtung benachbart sind, wird als x(m,n) definiert, und die Differenz B(m,n) – B(m,n+1) zwischen Messmagnetometern, die in der y-Richtung benachbart sind, wird als y(m,n) definiert. Demgemäß ist die Differenz zwischen den in der x-Richtung benachbarten Messmagnetometern durch die Gleichung 11 gegeben. x(m,n) = B(m,n) – B(m+1,n) = {Hx(m,n)·Sx(m,n) – Hx(m+1,n)·Sx(m+1,n)} + {Hy(m,n)·Sy(m,n) – Hy(m+1,n)·Sy(m+1,n)} + {Hz(m,n)·Sz(m,n) – Hz(m+1,n)·Sz(m+1,n)} + {Hx(m,n)·Ex(m,n) – Hx(m+1,n)·Ex(m+1,n)} + {Hy(m,n)·Ey(m,n) – Hy(m+1,n)·Ey(m+1,n)} + {Hz(m,n)·Ez(m,n) – Hz(m+1,n)·Ez(m+1,n)} + {N(m,n) – N(m+1,n)} Gl. 11
  • Beispielhaft erfolgt nachfolgend eine Beschreibung zur Differenz zwischen den in der x-Richtung benachbarten Messmagnetometern. Jedoch ist die Erfindung auch auf die Differenz zwischen den in der y-Richtung benachbarten Messmagnetometern gemäß demselben Konzept anwendbar. Da der Einheitsvek tor H(m,n) normal zur Ebene der Aufnahmespule des SQUID(m,n) im wesentlichen orthogonal zur xy-Ebene verläuft, können die jeweiligen z-Komponenten der Einheitsvektoren H(m,n) und H(m+1,n) durch die folgenden Gleichungen 12 bzw. 13 angenähert werden. Hz(m,n) ~ 1 Gl. 12 Hz(m+1,n) ~ 1 Gl. 13
  • Demgemäß wird der dritte Term auf der rechten Seite der Gleichung 11 der Magnetfeldgradient Sz(m,n) – Sz(m+1,n). Es kann davon ausgegangen werden, dass der Einfluss der Komponenten des magnetokardiografischen Signals in den Richtungen der x- und der y-Richtung, wie durch den ersten und den zweiten Term auf der rechten Seite der Gleichung 11 repräsentiert, auf den zu bestimmenden Magnetfeldgradienten Sz(m,n) – Sz(m+1,n) praktisch ignoriert werden kann. Dies, da die jeweiligen Komponenten der Einheitsvektoren H(m,n) und H(m+1,n) in den Richtungen der y- und der z-Achse nahezu null sind.
  • Das charakteristische Rauschen von Magnetometern differiert von einem zum anderen, da es von den Übergangseigenschaften des Josephson-Übergangs, dem Störsignalpegel einer für die FLL-Schaltung verwendeten Vorverstärkerschaltung und dergleichen abhängt. Da jedoch das System normalerweise unter Verwendung von Magnetometern aufgebaut wird, die im Ausmaß des charakteristischen Rauschens gleich sind, kann das charakteristische Rauschen der einzelnen Magnetometer durch den Mittelwert Nave derselben repräsentiert werden. Da die jeweiligen charakteristischen Rauschen der einzelnen Magnetometer keine wechselseitige Korrelation zeigen, wird der siebte Term auf der rechten Seite der Gleichung 11 zu √2·Nave. Auf Grundlage der vorstehenden Annahme ist die Differenz x(m,n) zwischen den in der x-Richtung benachbarten Messmag netometern durch die folgende Gleichung 14 repräsentiert. x(m,n) = {Sz(m,n) – Sz(m+1,n)} + √2·Nave+ {Hx(m,n)·Ex(m,n) – Hx(m+1,n)·Ex(m+1,n)} + {Hy(m,n)·Ey(m,n) – Hy(m+1,n)·Ey(m+1,n)} + {Hz(m,n)·Ez(m,n) – Hz(m+1,n)·Ez(m+1,n)} Gl. 14
  • Als Nächstes wird das externe Feld betrachtet. Es kann erwartet werden, dass externe Felder an den Positionen benachbarter Magnetometer ziemlich starke Korrelationen zeigen. Daher wird davon ausgegangen, dass die externen Felder starke Korrelationen zeigen und dass jedes derselben auf einen praktisch ausreichenden Pegel geschwächt werden kann, wenn sie an den Positionen der benachbarten Magnetometer genau gemessen werden und die Differenz zwischen ihnen berechnet wird. D.h., dass die Gleichungen 15, 16 und 17 angenommen werden. Ex(m,n) = Ex(m+1,n) Gl. 15 Ey(m,n) = Ey(m+1,n) Gl. 16 Ez(m,n) = Ez(m+1,n) Gl. 17
  • Bei der ersten Ausführungsform beträgt der Abstand zwischen den jeweiligen Mitten benachbarter Magnetometer 30 mm, während der Innendurchmesser der zylindrischen magnetischen Abschirmung 800 mm beträgt, so dass die vorstehende Annahme ausreichend korrekt ist. Auf Grundlage dieser Annahme ist die Differenz x(m,n) zwischen den in der x-Richtung benachbarten Messmagnetometern durch die Gleichung 18 gegeben. x(m,n) = {Sz(m n) – Sz(m+1,n)} + √2·Nave + {Hx(m,n) – Hx(m+1,n)·Ex(m,n)} + {Hy(m,n) – Hy(m+1,n)·Ey(m,n)} + {Hz(m,n) – Hz(m+1,n)·Ez(m+1,n)} Gl. 18
  • Da die Komponente des externen Felds in der Richtung der z-Achse, die durch den fünften Term auf der rechten Seite der Gleichung 18 repräsentiert ist, hinsichtlich der Korrelation zwischen den Gleichungen 12 und 13 als ausreichend klein angesehen wird, kann sie vernachlässigt werden. Außerdem wird die Komponente des externen Felds in der Richtung der y-Achse, die durch den vierten Term in der Gleichung 18 repräsentiert ist, angesichts der Korrelation zwischen den Gleichungen 4 und 9 als ausreichend kleiner als die Komponente des externen Felds in der Richtung der x-Achse angesehen, die durch den dritten Term der Gleichung 18 repräsentiert ist. Demgemäß ist die Hauptkomponente des externen Felds in der Gleichung 18 die Komponente desselben in der Richtung der x-Achse, die durch den dritten Term darin repräsentiert ist. Durch Korrigieren der Komponente des externen Felds in der Richtung der x-Achse kann daher dasselbe ausreichend auf einen praxisgerechten Pegel reduziert werden.
  • Bei der Erfindung wird das erste Bezugsmagnetometer dazu verwendet, die Komponente des externen Felds in der Richtung er x-Achse zu korrigieren, die durch den dritten Term in der Gleichung 18 repräsentiert ist. Es wird davon ausgegangen, dass ein Vektor (E(Ref,1)) des externen Felds an der Position des Bezugsmagnetometers SQUID (Ref,1) durch die Gleichung 19 gegeben ist. E(Ref,1) = (Ex(Ref,1), Ey(Ref,1), Ez(Ref,1)) Gl. 19
  • Da das Bezugsmagnetometer entfernt vom lebenden Körper positioniert ist, wird davon ausgegangen, dass das Magnetfeld von diesem vernachlässigbar ist. In der zylindrischen magnetischen Abschirmung ist der Abschirmungsfaktor in jeder der Richtungen y und z orthogonal zur Zylinderachse (x-Achse) höher als in der x-Richtung, so dass die Gleichungen 20 und 21 gelten. Ex(Ref,1) >> Ey(Ref,1) Gl. 20 Ex(Ref,1) >> Ez(Ref,1) Gl. 21
  • Es wird davon ausgegangen, dass ein Einheitsvektor H(Ref,1) normal zum Bezugsmagnetometer durch die folgende Gleichung 22 gegeben ist. H(Ref,1) = (Hx(Ref,1), Hy(Ref,1), Hz(Ref,1) Gl. 22
  • Es wird auch davon ausgegangen, dass die folgende Gleichung 23 gilt: Hx(Ref,1)2 + Hy(Ref,1)2 + Hz(Ref,1)2 = 1 Gl. 23
  • Da der Einheitsvektor H(Ref,1) normal zum Bezugsmagnetometer im Wesentlichen parallel zur x-Achse verläuft, können die Gleichungen 24, 25 und 26 angenommen werden. Hy(Ref,1) << 1 Gl. 24 Hz(Ref,1) << 1 Gl. 25 Hx(Ref,1) ~ 1 Gl. 26
  • Wenn angenommen wird, dass ein durch das Bezugsmagnetometer gemessenes Bezugssignal B(Ref,1) ist und das charakteristische Rauschen Nave ist, gilt die folgende Gleichung 27. = Hx(Ref,1)·Ex(Ref,1) + Hy(Ref,1)·Ey(Ref,1) + Hz(Ref,1)· Ez(Ref,1) + Nave Gl. 27
  • Wenn der Korrelation zwischen den Gleichungen 20, 21, 24 und 25 Aufmerksamkeit geschenkt wird, kann die Gleichung 27 durch die folgende Gleichung 28 angenähert werden. B(Ref,1) = Hx(Ref,1)·Ex(Ref,1) + Nave Gl. 28
  • Wenn angenommen wird, dass Ex(m,n) und Ex(Ref,1) hervorragende Korrelation zeigen und wenn eine Korrektur durch Multiplizieren des Signals B(Ref,1) vom Bezugsmagnetometer mit einem ersten Korrekturfaktor Ax(m,n) ausgeführt wird, kann die Komponente des externen Felds in der z-Richtung im Differenzsignal x(m,n) zwischen den in der x-Richtung benachbarten Messmagnetometern korrigiert werden. Wenn ein korrigiertes erstes Messsignal zu Cx(m,n) angenommen wird, ist dieses durch die folgende Gleichung 29 gegeben, so dass ein Messsignal mit weniger Einfluss durch das externe Feld, wie durch die folgende Gleichung 31 gegeben, dadurch erhalten werden kann, dass der erste Korrekturfaktor Ax(m,n), der die Gleichung 30 erfüllt, selektiv bestimmt wird. Cx(m,n) = x(m,n) – Ax(m,n)·B(Ref,1) = {Sz(m,n) – Sz(m+1,n)} + √2·Nave + {Hx(m,n) – Hx(m+1,n)}· Ex(m,n) – Ax(m,n)·B(Ref,1) ={Sz(m,n) – Sz(m+1,n)} + √{2 + (Ax(m,n))²}·Nave +{(Hx(m,n) – Hx(m+1,n)} – Ax(m,n)·Bx(Ref,1))·Ex(m,n) Gl. 29 Ax(m,n) = {Hx(m,n) – Hx(m+1,n)}/Hx(Ref,1) Gl. 30 Cx(m,n) = Sz(m,n) – Sz(m+1,n) + √{2 + (Ax(m,n))²}·Nave Gl. 31
  • Da der durch die Gleichung 30 repräsentierte Faktor Ax(m,n) einen Wert aufweist, der hinsichtlich der Gleichungen 8 und 26 ausreichend kleiner als 1 ist, bewirkt das charakteristische Rauschen des Bezugsmagnetometers nur eine geringfügige Zunahme des Störsignals im korrigierten ersten Messsignal. Tatsächlich war es schwierig, die in der Gleichung 30 ent haltenen Werte Hx(m,n), Hx(m+1,n) und Hx(Ref,1) genau zu messen, so dass ein gemäß dem folgenden Verfahren vorbestimmter Wert als erster Korrekturfaktor Ax(m,n) verwendet wurde. Es wurden B(m,n), B(m+1,n) und B(Ref,1) innerhalb einem vorgegebenen Zeitbereich (der zu typischerweise 60 Sekunden angenommen wurde) gemessen, und es wurden die zugehörigen zeitlichen Mittelwerte Bave(m,n), Bave(m+1,n) und Bave(Ref,1) berechnet. Dann wurde Ax(m,n) so bestimmt, dass die Summe der Quadrate gemäß dem unter Verwendung der folgenden Gleichung 32 berechneten Wert im vorgegebenen Zeitbereich minimal wurde. {(B(m,n) – Bave(m,n)) – (B(m+1,n) – Bave(m+1,n))} – Ax(m,n)· {B(Ref,1) – Bave(Ref,1)} Gl. 32
  • Es ist zu beachten, dass dieses Verfahren nur beispielhaft ist, und der Wert von Ax(m,n) kann auch unter Verwendung eines anderen Algorithmus bestimmt werden. Obwohl bei der ersten Ausführungsform eine Analyse unter Verwendung des vorbestimmten ersten Korrekturfaktors ausgeführt ist, ist es auch möglich, den ersten Korrekturfaktor für ein tatsächliches Messsignal jedesmal dann zu bestimmen, wenn eine Messung ausgeführt wird.
  • Obwohl die vorstehende Beschreibung beispielhaft für die Differenz in der x-Richtung erfolgte, kann entsprechend eine Differenz y(m,n) in der y-Richtung erstellt werden, wie sie durch die Gleichung 33 repräsentiert ist. Ein Messsignal (durch die Gleichung 35 repräsentiert) mit weniger Einfluss durch das externe Feld kann ebenfalls für die Differenz in der y-Richtung dadurch erhalten werden, dass das externe Feld in der x-Richtung unter Verwendung der Gleichung 34 unter der Annahme korrigiert wird, dass der erste Korrekturfaktor Ay(m,n) ist. y(m,n) = {Sz(m,n) – Sz(m,n+1)} + √2·Nave + {Hx(m,n) – Hx(m,n+1)}·Ex(m,n) + {Hy(m,n) – Hy(m,n+1)}·Ey(m,n)} + {Hz(m,n) – Hz(m,n+1)}·Ez(m,n) Gl. 33 Ay(m,n) = {Hx(m,n) – Hx(m,n+1)}/Hx(Ref,1) Gl. 34 Cy(m,n) = y(m,n) – Ay(m,n)·B(Ref,1) = Sz(m,n) – Sz(m,n+1) + √2·Nave Gl. 35
  • Die 5 zeigt Ansichten jeweils eines Beispiels von magnetokardiogrammen, die aus Messungen unter Verwendung des Magnetfeld-Messsystems gemäß der ersten Ausführungsform erhalten wurden, wobei die 5A Magnetfeldsignale für den Fall zeigt, dass keine Korrektur des externen Felds gemäß der ersten Ausführungsform ausgeführt wurde, während die 5B Magnetfeldsignale für den Fall zeigt, dass eine solche Korrektur ausgeführt wurde.
  • Die Bandbreite lag im Bereich von 0,1 Hz bis 80 Hz, und es wurden auch analoge Kerbfilter von 50, 100 und 150 Hz verwendet. Die Abtastfrequenz betrug 1 kHz. Die 5A zeigt die zeitlich variablen Signalverläufe für X(1,1), X(2,1) und Y(2,1), bei denen es sich um die Differenzen zwischen Signalen von benachbarten Magnetometern in absteigender Reihenfolge handelt. Obwohl ein nachgesuchtes Magnetokardiogramm auch in den Differenzsignalen beobachtbar ist, zeigt es starke Schwankungen unter dem Einfluss des externen Felds. Die 5B zeigt die Ergebnisse Cx(1,1), Cx(2,1) und Cy(2,1) für die Korrektur des externen Felds unter Verwendung des Verfahrens gemäß der ersten Ausführungsform. Die großen Schwankungen sind im Wesentlichen vollständig daraus entfernt, so dass der Effekt der ersten Ausführungsform erkennbar ist.
  • Obwohl sich der Effekt der vorliegenden Ausführungsform bei der verwendeten 3×3-Anordnung zeigte, kann derselbe Effekt auch bei einer 4×4-oder einer noch größeren Anordnung von Magnetometern erwartet werden.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 2
  • Die Stärke eines externen Felds hängt stark vom Ort ab, an dem das System platziert wird. Das externe Feld schwankt an einem Ort stärker, der z.B. in der Nähe einer Eisenbahnstrecke oder eines Aufzugs liegt.
  • Die 6 sind Ansichten, die Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigen, die aus Messungen unter Verwendung eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erhalten wurden, wobei die 6A Magnetfeldsignale für den Fall zeigt, dass eine Korrektur des externen Felds gemäß der zweiten Ausführungsform nicht ausgeführt wurde, während die 6B Magnetfeldsignale für den Fall zeigt, dass eine solche Korrektur ausgeführt wurde.
  • Die 6A zeigt die Signalverläufe von Ausgangssignalen (B(1,1), B(2,1)) der Messmagnetometer, wenn eine Messung dadurch ausgeführt wurde, dass ein Magnetokardiograf (Magnetfeld-Messsystem) innerhalb eines Gebäudes platziert wurde, das ungefähr 30 m von einer Eisenbahnstrecke entfernt lag. Das Band lag im Bereich von 0,1 Hz bis 80 Hz, und es wurden auch analoge Kerbfilter von 50, 100 und 150 Hz verwendet. Da beim Vorbeifahren eines Zugs eine große Schwankung des externen Felds auftrat, war ein Messsignal gesättigt, da der dynamische Eingangsbereich des AD-Wandlers in der Folgestufe überschritten war. Obwohl das Problem unter Verwendung eines 24-Bit-AD-Wandlers mit größerem dynamischem Eingangsbereich anstelle eines 16-Bit-AD-Wandlers gelöst werden kann, ist diese Lösung wegen der höheren Kosten nicht bevorzugt. Die zweite Ausführungsform löst das Problem unter Verwendung eines Signals zum Komprimieren eines Dynamikbereichs, um das Messsignal zu komprimieren, bevor es in den AD-Wandler eingegeben wird.
  • Die 3B ist eine Ansicht, die die Anordnung der Magnetometer bei der zweiten Ausführungsform zeigt. Die 3B zeigt die Anordnung der innerhalb des Dewargefäßes 2 platzierten Magnetometer. Die in der 3B dargestellte Struktur wurde dadurch erhalten, dass zur Struktur gemäß der ersten Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf die 3A beschrieben wurde, ein Kompressionssignal-Magnetometer 69 hinzugefügt wurde. Das Kompressionssignal-Magnetometer 69 wurde auf einer Platte 65, die eine dritte Ebene parallel zur Platte 61 bildet, so befestigt, dass die Richtung, in der es ein Magnetfeld misst, orthogonal zur Platte 65 verlief. Die Platten 61 und 65 werden durch vier Säulen 68 aus unmagnetischem Material in paralleler Beziehung fixiert. Bei der zweiten Ausführungsform wurde der Abstand zwischen den Platten 61 und 65 auf 60 mm eingestellt.
  • Die 4B ist eine Ansicht, die eine Struktur einer Messschaltung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Die 4C ist eine Ansicht, die eine Struktur einer anderen Messschaltung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
  • Wie es in der 4B dargestellt ist, ist der Magnetokardiograf so aufgebaut, dass er Messsignale durch einen Differenzstärker 79 schickt, so dass ein durch das Kompressionssignal-Magnetometer 69 gemessenes Kompressionssignal von jedem der Messsignal abgezogen wird, bevor diese in den AD-Wandler 8 eingegeben werden. Die Messmagnetometer und das Kompressionssignal-Magnetometer messen ein Magnetfeld in derselben Richtung, und sie sind an Positionen angeordnet, die näher bei einander als an der magnetischen Abschirmung mit einem Innendurchmesser von 800 mm liegen, so dass das durch die Messmagnetometer gemessene externe Feld und das durch das Kompressionssignal-Magnetometer 69 gemessene Kompressionssignal eine starke Korrelation zeigen.
  • Demgemäß können durch das externe Feld induzierte Schwankungen dadurch um einen Faktor bis zu einigen zehn gesenkt werden, dass das durch das Kompressionssignal-Magnetometer 69 gemessene Kompressionssignal von jedem der Messsignale subtrahiert wird. Die in der 6B dargestellten Signalverläufe B(1,1) und B(2,1) sind Daten zu Signalen, die dadurch erhalten wurden, dass das durch das Kompressionssignal-Magnetometer 69 gemessene Kompressionssignal von den Messsignalen abgezogen wurde, während ein Zug vorbeifuhr, wobei über den 16-Bit-AD-Wandler anschließend eine Akkumulation durch den Computer erfolgte. Die Akkumulation der Messsignale durch den Computer erfolgte, ohne dass die Breite der Schwankung bei jedem der Messsignale den dynamischen Eingangsbereich des AD-Wandlers überschreiten konnte.
  • Die zwei Signalverläufe im unteren Teil der 6B repräsentieren Daten zum Unterschied zwischen den Ausgangssignalen der zwei Magnetometer x(1,1) sowie Daten Cx(1,1), die sich aus einer Korrektur unter Verwendung des ersten Bezugssignals ergeben. Da das durch das Kompressionssignal-Magnetometer 69 gemessene Signal gemäß der zweiten Ausführungsform aufgehoben wird, wenn die Differenz zwischen den Signalen benachbarter Magnetometer berechnet wird, ist es dadurch gekennzeichnet, dass es nicht in den Differenzdaten verblieben ist.
  • Durch Ausführen der Korrektur auf dieselbe Weise wie bei der ersten Ausführungsform wurden die durch das externe Feld induzierten Schwankungen, wie sie in den Differenzdaten x(1,1) verblieben waren, entfernt, wie es durch die Daten Cx(1,1) nach der Korrektur dargestellt ist. Daher ist es ersichtlich, dass selbst dann, wenn das durch das Kompressionssignal-Magnetometer 69 gemessene Kompressionssignal in die Messschaltung eingegeben wird, der Effekt einer Verringerung des externen Felds bei der zweiten Ausführungsform dadurch unbeeinflusst bleibt.
  • Das vorstehende Ergebnis beweist, dass selbst dann, wenn die Schwankungen des externen Felds groß sind, ein Messsignal mit wenige Beeinflussung durch dieses erzielbar ist.
  • Obwohl bei der zweiten Ausführungsform die Schaltungsstruktur der 4B als Messschaltung verwendet wird, ist diese nur beispielhaft. Am Ort, an dem die Differenzverstärkerschaltung 79 vorhanden ist, können verschiedene Strukturen verwendet werden. Dasselbe ergebnis ist z.B. auch dadurch erzielbar, dass ein Verstärker 80 mit variabler Verstärkung angebracht wird, um die Empfindlichkeit der Magnetometer in der auf die FLL-Schaltung 6 folgenden Stufe zu korrigieren, und dass eine nicht dargestellte Verstärkerfilterschaltung in der auf die Differenzverstärkerschaltung 79 folgenden Stufe, wie es in der 4C dargestellt ist, angebracht wird.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 3
  • Wenn eine Magnetokardiografie-Messung unter Verwendung des Systems mit der Struktur gemäß der ersten Ausführungsform ausgeführt wurde, zeigte es sich, dass in einigen Fällen abhängig vom Ort, an dem das System angebracht wurde, Störsignale mit einer Frequenz von ungefähr einigen Hertz verblieben.
  • Die 7 ist eine Ansicht, die Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigt, wie sie aus Messungen unter Verwendung eines Magnetfeld-Messsystems gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung erhalten wurden. Das Magnetfeldsignal im obersten Teil der 7 repräsentiert die Differenzdaten X(1,1) vor dem Ausführen einer Korrektur des externen Felds. Das Magnetfeldsignal im mittleren Teil der 7 repräsentiert die Differenzdaten Cx(1,1), nachdem eine Korrektur unter Verwendung des ersten Referenzsignals ausgeführt war. Obwohl die durch das externe Feld verursachten großen Schwankungen durch Ausführen der Korrektur unter Verwendung des bei der ersten Ausführungsform beschriebenen ersten Bezugssignals entfernt wurden, verblieb eine kleine Schwingungskomponente von ungefähr 5 Hz an jeder der Positionen, wie sie durch die Pfeile in der 7 gekennzeichnet sind. Der Mechanismus für das Auftreten dieser kleinen Schwingungskomponente wurde nicht vollständig geklärt, jedoch kann es sein, dass Schwingungen des Bodens oder des Dewargefäßes einen Faktor betreffend die Erzeugung der kleinen Schwingungskomponente bilden. Zum Entfernen der kleinen Schwingungskomponente wurde die Struktur gemäß der dritten Ausführungsform dadurch erhalten, dass zur Struktur des Magnetfeld-Messsystems gemäß der ersten Ausführungsform ein zweites Bezugsmagnetometer hinzugefügt wurde.
  • Die 8A ist eine Ansicht, die die Anordnung von Magnetometern bei der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Die 8A zeigt die Anordnung der innerhalb des Dewargefäßes 2 platzierten Magnetometer. Die in der 8A dargestellte Struktur wurde dadurch erhalten, dass zur in der 3A dargestellten Struktur gemäß der ersten Ausführungsform ein zweites Bezugsmagnetometer 82 hinzugefügt wurde. Dieses zweite Bezugsmagnetometer 82 hat dieselbe Struktur wie das in der 2 dargestellte Magnetometer.
  • Das zweite Bezugsmagnetometer 82 wurde auf einer Platte 81 angebracht, die eine vierte Ebene parallel zur Platte 63 bildet, auf der das erste Bezugsmagnetometer 4 angeordnet ist. Bei der dritten Ausführungsform wurde der Abstand zwischen den Platten 63 und 81 auf 40 mm eingestellt. Das zweite Bezugsmagnetometer 82 wurde auf der die vierte Ebene bildenden Platte 81 so befestigt, dass die Mittelachse ihrer Aufnahmespule mit der Mittelachse der Aufnahmespule des ersten Bezugsmagnetometers 4 zusammenfiel.
  • Bei der dritten Ausführungsform bilden das erste und das zweite Bezugsmagnetometer 4 und 82 ein axiales Gradiometer erster Ordnung, so dass eine weitere Störsignalkorrektur unter Verwendung eines Signals vom Gradiometer erster Ordnung hinsichtlich Differenzdaten ausgeführt wird, nachdem die Korrektur unter Verwendung des ersten Bezugssignals ausgeführt wurde. Genauer gesagt, sind Messsignale Dx(m,n) und Dy(m,n) (gegeben durch die folgenden Gleichungen 36 und 37) dadurch erzielbar, dass Werte, die dadurch erhalten werden, dass die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugssignal mit spezifizierten zweiten Korrekturfaktoren multipliziert wird, von Differenzdaten abgezogen werden, die unter Verwendung des ersten Bezugssignals korrigiert wurden. Dx(m,n) = Cx(m,n) – βx(m,n)·B(ref,1) – B(ref,2)) Gl. 36 Dy(m,n) = Cy(m,n) – βy(m,n)·(B(ref,1) – B(ref,2)) Gl. 37
  • Dabei sind βx(m,n) und βy(m,n) zweite Korrekturfaktoren, und B(ref,1) und B(ref,2) sind ein erstes bzw. ein zweites Bezugssignal, wie sie vom ersten bzw. zweiten Bezugsmagnetometer gemessen werden. Als zweite Korrekturfaktoren βx(m,n) und βy(m,n) werden, ähnlich wie beim ersten Korrekturfaktor, Werte verwendet, die selektiv durch Anpassung mittels des kleinsten Fehlerquadrats erhalten werden, um Variationen der Messsignale zu minimieren. Obwohl bei der dritten Ausführungsform eine Analyse unter Verwendung vorbestimmter zwei ter Korrekturfaktoren ausgeführt wurde, ist es auch möglich, zweite Korrekturfaktoren für tatsächliche Messsignale jedesmal dann zu bestimmen, wenn eine tatsächliche Messung ausgeführt wird.
  • Die 9A ist eine Ansicht, die eine Struktur einer Messschaltung gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
  • Die Messschaltung gemäß der dritten Ausführungsform verfügt über eine Struktur, die dadurch erhalten wird, dass zur in der 4A dargestellten Schaltungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform das zweite Bezugsmagnetometer 82 und die FLL-Schaltung 6 sowie die Analogsignal-Verarbeitungsschaltung 7, jeweils ihm entsprechend, hinzugefügt werden. Die Magnetfeld-Signaldaten Dx(1,1) im untersten Teil der 7 wurden dadurch erhalten, dass eine Korrektur unter Verwendung des Signals vom vorstehend genannten Gradiometer erster Ordnung ausgeführt wurde, nachdem die Korrektur unter Verwendung des ersten Bezugssignals ausgeführt worden war. Der Hauptteil der Schwankungen mit einer Periode von ungefähr 5 Hz, die durch die Korrektur unter Verwendung des ersten Bezugssignals nicht entfernt werden konnten, sind entfernt, so dass der Effekt der dritten Ausführungsform erkennbar ist.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 4
  • Die 8B ist eine Ansicht, die die Anordnung von Magnetometern gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Die 8B zeigt die Anordnung der innerhalb des Dewargefäßes 2 platzierten Magnetometer. Die in der 8B dargestellte Struktur wurde dadurch erhalten, dass das Kompressionssignal-Magnetometer 69 zur unter Bezugnahme auf die 8A beschriebenen Struktur gemäß der dritten Ausführungsform hinzugefügt wurde. Das Kompressionssignal-Magnetometer 69 ist an derselben Position wie bei der in der 3B dargestellten zweiten Ausführungsform montiert. Die Struktur des Magnetfeld-Messsystems gemäß der vierten Ausführungsform wurde dadurch erhalten, dass das Kompressionssignal-Magnetometer 69 und die Differenzverstärkerschaltung 79, die jeweils bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wurden, zum Magnetfeld-Messsystem gemäß der dritten Ausführungsform hinzugefügt wurden. Wie es bei der zweiten Ausführungsform beschrieben wurde, kann durch Verwenden des Kompressionssignal-Magnetometers 69 verhindert werden, dass das Messsignal den dynamischen Eingangsbereich des AD-Wandlers überschreitet.
  • Die 9B ist eine Ansicht, die eine Struktur einer Messschaltung gemäß der vierten Ausführungsform zeigt. Die Messschaltung gemäß der vierten Ausführungsform verfügt über eine Struktur, die dadurch erhalten wird, dass zur in der 9A dargestellten Messschaltung gemäß der dritten Ausführungsform das Kompressionssignal-Magnetometer 69 und die zugehörige FLL-Schaltung hinzugefügt werden, so dass das durch das Kompressionssignal-Magnetometer 69 gemessene Kompressionssignal durch die Differenzverstärkerschaltung 79 von jedem der Messsignale abgezogen wird, bevor das Messsignal in den AD-Wandler 8 eingegeben wird. Außerdem ist der Verstärker 80 mit variabler Verstärkung in eine Stufe vor der Differenzverstärkerschaltung eingefügt. Bei der vierten Ausführungsform wurden die Empfindlichkeiten der Magnetometer unter Verwendung des Verstärkers mit variabler Verstärkung korrigiert.
  • Durch dieses Hinzufügen des Kompressionssignal-Magnetometers 69 wird es möglich, auf dieselbe Weise wie bei der zweiten Ausführungsform zu verhindern, dass das Messsignal den dynamischen Eingangsbereich des AD-Wandlers überschreitet.
  • Obwohl bei der vierten Ausführungsform die Schaltungsstruk tur der 9B verwendet ist, ist diese Struktur nur beispielhaft. Für die Positionen der Differenzverstärkerschaltung und der Verstärker mit variabler Verstärkung können verschiedene Strukturen verwendet werden.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 5
  • Wie bei der dritten Ausführungsform beschrieben, existieren Fälle, in denen Störungen mit einer Frequenz von ungefähr einigen Hertz abhängig vom Ort, an dem das System angebracht ist, verbleiben. Bei einer fünften Ausführungsform der Erfindung wurde eine Korrektur unter Verwendung eines Gradiometers erster Ordnung mit einer Struktur verschieden von der bei der dritten Ausführungsform untersucht.
  • Die 10A ist eine Ansicht, die die Struktur eines Magnetfeld-Messsystems gemäß der fünften Ausführungsform zeigt. Die 10B ist eine Ansicht, die die Anordnung von Magnetometern bei der fünften Ausführungsform zeigt.
  • Wie es in der 10A dargestellt ist, ist bei der fünften Ausführungsform eine vertikal montierte zylindrische magnetische Abschirmung 101 verwendet, die so angebracht ist, dass ihre Mittelachse senkrecht auf der Bodenfläche steht. Eine Person 13 erfährt eine magnetokardiografische Messung in einer Stellung, in der sie leicht auf einem Stuhl 104 sitzt, anstatt dass sie mit dem Rücken auf einem Bett liegt. Der Stuhl 104 und ein Dewargefäß 103, mit Fixierung an einem Galgen 102, verfügen über einen Vertikalverstellmechanismus, damit die Messmagnetometer mit einer optimalen Position im Brustabschnitt der Person ausgerichtet werden.
  • Der Stuhl 104, der Galgen 102 sowie ähnliche Komponenten bestehen aus einem unmagnetischen Material. Das Dewargefäß 103 besteht aus ERP und verfügt über eine L-Konfiguration, wobei aus seinem oberen Teil eine Signalleitung 67 herausgezogen ist. Die Signalleitung ist mit der FLL-Schaltung 6 verbunden, die an der Innenwand der magnetischen Abschirmung montiert ist. Ein von der FLL-Schaltung 6 ausgegebenes Signal wird über die Signalleitung, die entlang der Innenwand der magnetischen Abschirmung geführt ist, an eine verstärkende Filtereinheit 7 geliefert, die außerhalb der magnetischen Abschirmung platziert ist. Der Winkel des ersten Magnetometers kann dadurch fein eingestellt werden, dass ein Winkeleinstellhebel 105 verdreht wird, der im oberen Teil des Dewargefäßes 103 befestigt ist.
  • Die 10B ist eine Ansicht, die die Anordnung von innerhalb des Dewargefäßes 103 platzierten Magnetometern zeigt. Die in der 10B dargestellte Struktur wurde dadurch erhalten, dass ein drittes Bezugsmagnetometer 85, ein viertes Bezugsmagnetometer 86 und ein Winkeleinstellmechanismus 107 zum Feineinstellen der Ausrichtung des ersten Bezugsmagnetometers 4 so unter Bezugnahme auf die 3A beschriebenen Struktur gemäß der ersten Ausführungsform hinzugefügt wurden. Das dritte Bezugsmagnetometer 85 ist auf der Platte 65 parallel zur Platte 61 angebracht. Das vierte Bezugsmagnetometer 86 ist mit einem Abstand von 30 mm entfernt vom dritten Bezugsmagnetometer 85 in der x-Richtung positioniert.
  • Der Winkeleinstellmechanismus 107 ist über einen Draht 106 aus unmagnetischem Material mit dem Winkeleinstellhebel 105 verbunden. Durch Verdrehen des Winkeleinstellhebels 105 wird die Platte 63 relativ zur Platte 61 verdreht, so dass die Richtung der Ebene der Aufnahmespule des ersten Bezugsmagnetometers 4 fein eingestellt wird.
  • Durch Einstellen des Winkels des ersten Bezugsmagnetometers 4 zum Maximieren des durch es gemessenen externen Felds, d.h. zum Maximieren des ersten Bezugssignals, wird der erste Korrekturfaktor, mit dem das erste Bezugssignal zu Multiplizieren ist, auf einen kleineren Wert verringert. Im Ergebnis wird der Einfluss des charakteristischen Rauschens des ersten Bezugsmagnetometers auf die durch die Gleichung 31 repräsentierten korrigierten Daten weiter verkleinert. Die in der 108 dargestellte Einheit von Magnetometern ist so angebracht, dass die Platte 63, die die erste Ebene bildet, auf der die mehreren Messmagnetometer 3 montiert sind, parallel zur Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung, wie in der 10A dargestellt, verläuft.
  • Bei der fünften Ausführungsform bilden das dritte und das vierte Bezugsmagnetometer ein planares Gradiometer erster Ordnung, so dass unter Verwendung eines Signals von diesem eine weitere Störsignalkorrektur in Bezug auf Differenzdaten nach der Korrektur unter Verwendung des ersten Bezugssignals, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, ausgeführt wird. Kurz gesagt, verwendet die Struktur gemäß der fünften Ausführungsform das planare Gradiometer erster Ordnung anstelle des bei der dritten Ausführungsform verwendeten axialen Gradiometers erster Ordnung.
  • Wie es in den Gleichungen 38 und 39 angegeben ist, können Messsignale Fx(m,n) und Fy(m,n) mit viel weniger Beeinflussung durch das externe Feld dadurch erhalten werden, dass ein Wert, der dadurch erhalten wird, dass die Differenz zwischen dem dritten und dem vierten Bezugssignal mit vorgegebenen dritten Korrekturfaktoren multipliziert wird, von den Differenzdaten abgezogen wird, die unter Verwendung des ersten Bezugssignals korrigiert wurden. In den Zahlenausdrücken 38 und 39 sind γx(m,n) und γy(m,n) die dritten Korrekturfaktoren, und B(ref,3) und B(ref,4) sind Signale vom dritten bzw. vierten Bezugsmagnetometer. Als dritte Korrekturfaktoren werden Werte, die aufgrund einer Näherung mittels kleinster Fehlerquadrate Schwankungen in den Messsignalen mini mieren, selektiv verwendet, ähnlich wie der erste und der zweite Korrekturfaktor. Fx(m,n) = Cx(m,n) – γx(m,n)·(B(ref,3) – B(ref,4)) Gl. 38 Fy(m,n) = Cy(m,n) – γx(m,n)·(B(ref,3) – B(ref,4)) Gl. 39
  • Die 11A ist eine Ansicht, die die Struktur einer Messschaltung gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung zeigt. Diese Messschaltung verfügt über eine Struktur, die dadurch erhalten wird, dass zur in der 4A dargestellten Schaltungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform das dritte und das vierte Bezugsmagnetometer 85 und 86 sowie die entsprechende FLL-Schaltung 6 und die Analogsignal-Verarbeitungsschaltung 7 hinzugefügt werden.
  • Die 12 ist eine Ansicht, die Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigt, wie sie aus Messungen unter Verwendung des Magnetfeld-Messsystems gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung erhalten wurden. Die Magnetfeld-Signaldaten im obersten Teil der 12 kennzeichnen Daten X(1,1) zur Differenz zwischen benachbarten Messmagnetometern. In diesen Differenzdaten X(1,1) schwankt der Signalverlauf aufgrund des externen Felds stark. Die Magnetfeld-Signaldaten im mittleren Teil der 12 kennzeichnen das Magnetfeldsignal Cx(1,1) nach einer Korrektur unter Verwendung des ersten Bezugssignals. Obwohl die große Schwankungskomponente aus dem Magnetfeldsignal Cx(1,1) entfernt ist, sind Störungen mit einer Periodizität von ungefähr 8 Hz an jeder der Positionen verblieben, die in der 12 durch Pfeile gekennzeichnet sind. Die Magnetfeld-Signaldaten im untersten Teil der 12 kennzeichnen ein Magnetfeldsignal Fx(1,1), das dadurch erhalten wurde, dass ein Wert, der durch Multiplizieren der Differenz zwischen dem dritten und vierten Bezugssignal mit den vorgegebenen dritten Faktoren erhalten wurde, vom Magnetfeldsignal Cx(1,1) (Signalverlauf, der sich aus der Korrektur unter Verwendung des ersten Bezugssignals ergibt) im mittleren Teil der 12 subtrahiert wurde. Es ist erkennbar, dass der Hauptteil der Störungen mit einer Periodizität von ungefähr 8 Hz entfernt ist.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 6
  • Eine sechste Ausführungsform zeigt ein Beispiel, bei dem das bei der zweiten und vierten Ausführungsform beschriebene Kompressionssignal beim Magnetfeld-Messsystem gemäß der fünften Ausführungsform angewandt wird. Im Gegensatz zur zweiten und vierten Ausführungsform, bei denen das Magnetometer zum Messen eines Kompressionssignals angebracht wurde, sind nun das dritte und vierte Bezugsmagnetometer 85 und 86 als Magnetometer zum Messen eines Magnetfelds in derselben Richtung wie der betreffend die Messmagnetometer auf dieselbe Weise wie bei der in der 10A dargestellten Struktur gemäß der fünften Ausführungsform platziert. Bei der sechsten Ausführungsform wird das Messsignal vom dritten Bezugsmagnetometer 85 als Kompressionssignal verwendet. Demgemäß ist die Anordnung der innerhalb des Dewargefäßes 2 angeordneten Magnetometer dieselbe wie diejenige bei der durch die 10A veranschaulichten fünften Ausführungsform.
  • Die 11B ist eine Ansicht, die die Struktur einer Messschaltung gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Durch Abzweigen des von der FLL-Schaltung 6 ausgegebenen Messsignals vom dritten Bezugsmagnetometer 85 und durch Liefern des abgezweigten Messsignals an die Differenzverstärkerschaltung 79 kann das Messsignal vom dritten Bezugsmagnetometer 85 als Kompressionssignal verwendet werden. Im Ergebnis wird durch den AD-Wandler in der Folgestufe ein Signal verarbeitet, das dadurch erhalten wird, dass das vom dritten Bezugsmagnetometer 85 gelieferte Messsignal vom Aus gangssignal jedes der Messmagnetometer abgezogen wird.
  • Die Struktur gemäß der sechsten Ausführungsform ermöglicht auch die Messung eines Magnetokardiogramms, ohne dass das Signal am Eingang des AD-Wandlers den Dynamikbereich überschreiten könnte.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 7
  • Bei einer siebten Ausführungsform wurde eine magnetokardiografische Messung unter Verwendung eines Magnetfeld-Messsystems ausgeführt, bei dem 36 Messmagnetometer als 6×6-Array angeordnet waren. Die Gesamtstruktur des Magnetfeld-Messsystems gemäß der siebten Ausführungsform ist dieselbe wie sie in der 1 dargestellt ist, jedoch mit der Ausnahme, dass ein großes Dewargefäß verwendet ist und vier Paare von Blöcken als 2×2-Array angeordnet sind, die jeweils aus dem 3×3-Array von Messmagnetometern, dem ersten Bezugsmagnetometer und dem bei der in der 3B dargestellten zweiten Ausführungsform verwendeten Kompressionssignal-Magnetometer bestehen.
  • Die 13 ist eine Ansicht, die ein Beispiel der Anordnung der Messmagnetometer bei der siebten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei die Anordnung der innerhalb des Dewargefäßes 2 platzierten Magnetometer dargestellt ist. Wenn Daten zur Differenz zwischen Messsignalen von den Magnetometern im selben Block korrigiert werden, wird das erste Bezugssignal verwendet, das durch das im selben Block angeordnete erste Magnetometer gemessen wird. Wenn die Magnetometer, zwischen denen eine Differenz zu berechnen ist, in zwei verschiedenen Blöcken angeordnet sind, wird als Bezugssignal der Mittelwert der ersten Bezugssignale in den zwei verschiedenen Blöcken verwendet. Als Kompressionssignal-Magnetometer wird eines der vier Kompressionssignal-Magnetometer 69 verwendet. Dies, da es zum vollständigen Aufheben von Kompressionssignalen beim Berechnen der Differenz erforderlich ist, genau dieselben Kompressionssignale zu verwenden. Obwohl bei der siebten Ausführungsform eines der Kompressionssignal-Magnetometer verwendet wird, die in den jeweiligen Zentren der Blöcke angeordnet sind, können auch Kompressionssignal-Magnetometer verwendet werden, die im zentralen Teil der Gesamtstruktur angeordnet sind. Die Messschaltung verfügt über eine Struktur, die dadurch erhalten wird, dass die Schaltung der 4C vervierfacht wird. Jedoch befinden sich die Kompressionssignal-Magnetometer in einem System, wie oben beschrieben.
  • Mit der Struktur gemäß der siebten Ausführungsform kann ein Magnetokardiogramm mit weniger Beeinflussung durch ein externes Feld unter Verwendung des 6×6-Arrays von Messmagnetometern auf dieselbe Weise erhalten werden, wie es für das Ergebnis bei der zweiten Ausführungsform dargestellt wurde.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 8
  • Bei einer achten Ausführungsform wurde ein Magnetfeld-Messsystem mit einem 6×6-Array verwendet, wie es bei der siebten Ausführungsform verwendet wurde. Da die Intensität eines magnetokardiografischen Signals von der Position, der Größe oder dergleichen eines Herzens abhängt, zeigen sich zwischen einzelnen Personen große Unterschiede. Demgemäß existieren Fälle, in denen eine Messung nicht mit ausreichendem S/R-Verhältnis ausgeführt werden kann, wenn der Spitzenwert (P-Welle) schwach ist, wie er durch die Arterienaktivität erzeugt wird. Obwohl bei jeder der Ausführungsformen 1 bis 7 die Differenz zwischen zwei benachbarten Messmagnetometern berechnet wurde, kann, wenn das S/R-Verhältnis schlecht ist und die P-Welle nicht korrekt gemessen werden kann, eine ausgeprägte P-Welle mit verbessertem S/R-Verhältnis dadurch gemessen werden, dass die Differenz zwischen einem Messmagnetometer und einem anderen Messmagnetometer, das nicht benachbart zu diesem angeordnet ist, sondern etwas weiter von ihm entfernt ist, berechnet wird.
  • Die 14 ist eine Ansicht, die Beispiele von Magnetokardiogrammen zeigt im oberen Teil, wie sie durch das Magnetfeld-Messsystem gemäß der achten Ausführungsform der Erfindung gemessen werden. Die 14 zeigt das Beispiel eines Kardiogramms, das zwischen benachbarten Magnetometern gemessen wurde (den SQUIDs (1,1) und (2,1), die 30 mm voneinander beabstandet sind), und der untere Teil der 14 zeigt das Beispiel eines Magnetokardiogramms, das zwischen Magnetometern gemessen wurde, die weiter voneinander beabstandet sind (den SQUIDs (1,1) und (3,1), die 60 mm voneinander beabstandet sind).
  • Sowohl der obere als auch der untere Teil der 14 zeigt Daten nach dem Beseitigen des Einflusses des externen Felds, so dass die große Schwankungskomponente entfernt ist, die sich aus dem externen Feld ergibt. In der Zeichnung wird der Spitzenwert der P-Welle in jedem der Abschnitte beobachtet, die im Magnetokardiogramm (im unteren Teil) durch die Pfeile gekennzeichnet sind, wobei diese Welle unter Verwendung der weiter voneinander beabstandeten Magnetometer gemessen wurde (den SQUIDs (1,1) und (3,1), die 60 mm voneinander beabstandet sind). So ist das Verfahren zum Beseitigen des externen Felds gemäß der Erfindung auch bei einer anderen Kombination von Magnetometern als solchem, die zueinander benachbart sind, anwendbar.
  • Obwohl bei jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen 1 bis 8 ein Dünnfilm-Magnetometer mit direkter Kopplung aus einem Supraleiter mit hoher Übergangstemperatur verwendet ist, kann statt dessen auch ein Magnetometer verwendet wer den, das aus einem Supraleiter mit niedriger Übergangstemperatur besteht. Z.B. kann ein Magnetometer aus einem Niob-Supraleiter verwendet werden, bei dem eine Aufnahmespule aus einem Nb-Ti-Draht mit einer Eingangsspule verbunden ist, die durch einen Dünnfilm-Mehrschichtprozess unter Einfügung eines Isolierfilms auf einem SQUID hergestellt wurde, wie es in der 15A dargestellt ist.
  • In der magnetometrischen Aufnahmespule 121 fließt ein Abschirmungsstrom proportional zu einem Magnetfeld. Der Feldstrom wird durch eine Eingangsspule 122 in einen magnetischen Fluss gewandelt, der an ein SQUID 124 übertragen wird. Das SQUID 124 ist ein supraleitendes Element zum Messen des magnetischen Flusses, und es wandelt diesen in ein Spannungssignal. Durch eine Rückkopplungsspule 123 wird ein Rückkopplungs-Magnetfluss zum Ansteuern des SQUID 124 geliefert. Eine FLL-Schaltung 125 ist eine elektronische Schaltung zum Steuern des SQUID 124 mit einem nichtlinearen Ausgangsspannungssignal zum Ausgeben eines Spannungssignals proportional zum durch das SQUID gemessenen Magnetfeld. Das Ausgangssignal der FLL-Schaltung 125 wird über eine Signalleitung 126 an eine Signalverarbeitungsschaltung in einer Folgestufe übertragen.
  • Es ist auch möglich, als Messmagnetometer ein Axialgradiometer zu verwenden, das mit einer Differenzaufnahmespule versehen ist, wie es in der 15B dargestellt ist. Es wird eine gradiometrische Aufnahmespule 127 erster Ordnung verwendet, in der ein Abschirmungsstrom proportional zur Differenz zwischen magnetischen Flüssen fließt, die zwei Schleifen verbinden, die gleiche Flächen belegen. In der Aufnahmespule 127 fließt ein Abschirmungsstrom proportional zum Gradienten eines Magnetfelds.
  • Die in der 15 dargestellten Magnetometer sind nur bei spielhaft, und statt dessen können Magnetometer verschiedener Strukturen verwendet werden. Als Magnetometer zum Messen eines Kompressionssignals wird jedoch geeigneterweise ein Magnetometer mit derselben Struktur wie der eines Messmagnetometers verwendet. Als Erstes Bezugsmagnetometer zum Messen der Komponente eines Magnetfelds in der Richtung der Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung wird besser ein Magnetometer als ein Gradiometer verwendet.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Magnetfeld-Messsystem kann ein extrem schwaches Magnetfeld unter Verwendung einer einfachen zylindrischen magnetischen Abschirmung mit einer kleinen Anzahl von Bezugsmagnetometern gemessen werden, wodurch eine effiziente Aufhebung eines externen Felds ausgeführt wird. Da die Anzahl der Bezugsmagnetometer klein ist, kann das System mit kleinem Schaltungsumfang und billig hergestellt werden.

Claims (9)

  1. Magnetfeld-Messsystem mit: – einer magnetischen Abschirmungsvorrichtung mit einer zylindrischen magnetischen Abschirmung (1) aus einem ferromagnetischen Material; – mehreren Messmagnetometern (3) mit jeweiligen SQUIDs und jeweiligen Aufnahmespulen, wobei diese Messmagnetometer zweidimensional angeordnet sind, um eine Magnetfeldkomponente eines von einem lebenden Körper emittierenden Magnetfelds orthogonal zur Mittelachse der zylindrischer magnetischen Abschirmung zu messen; – einem ersten Bezugsmagnetometer (4) mit einem SQUID und einer Aufnahmespule, um eine Magnetfeldkomponente eines externen Felds parallel zur Mittelachse zu messen; – einem Dewargefäß zum Aufnehmen und Kühlen der mehreren Messmagnetometer und des ersten Bezugsmagnetometers, wobei die mehreren Messmagnetometer zweidimensional in einer ersten Ebene nahe an der Mittelachse so angeordnet sind, dass die Ebene der Aufnahmespulen der mehreren Messmagnetometer parallel zur Mittelachse verlaufen, und das Bezugsmagnetometer in einer zweiten Ebene orthogonal zur ersten Ebene beabstandet zu dieser so positioniert ist, dass eine Ebene der Aufnahmespule des ersten Bezugsmagnetometers orthogonal zur ersten Ebene verläuft; – einem Galgen zum Halten des Dewargefäßes innerhalb der zylindrischen magnetischen Abschirmung; – einer Messschaltung zum Ansteuern der mehreren Messmagnetometer und des ersten Bezugsmagnetometers, um die orthogonale Magnetfeldkomponente und die parallele Magnetfeldkomponente zu messen und die gemessenen Magnetfeldkomponenten als Messsignale und erstes Bezugssignal auszugeben; – einer Vorrichtung zum Aufzeichnen der Messsignale; und – einer Analysiervorrichtung zum Analysieren der Messsignale und zum Anzeigen eines Analyseergebnisses; – wobei die Analysiervorrichtung eine Arithmetikoperation dahingehend ausführt, dass sie einen Wert, der dadurch erhalten wird, dass das durch das erste Bezugsmagnetometer gemessene erste Bezugssignal mit einem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird, von der Differenz zwischen den zwei Messsignalen, wie sie durch die zwei, an verschiedenen Positionen angeordneten Messmagnetometer gemessen werden, abzieht, um ein erstes korrigiertes Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld zu bestimmen.
  2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: – ein Magnetometer (3) zum Messen eines Dynamikbereich-Kompressionssignals, das über ein SQUID und eine Aufnahmespule verfügt und in einer dritten Ebene parallel zur ersten Ebene angeordnet ist und mit größerem Abstand von der Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung (1) als die erste Ebene beabstandet ist, um eine Magnetfeldkomponente des externen Feld zu messen, die orthogonal zur Mittelachse verläuft; – wobei die Messschaltung das Magnetometer zum Messen des Dynamikbereich-Kompressionssignals ansteuert, um die orthogonale Magnetfeldkomponente zu messen, und die die gemessene Magnetfeldkomponente als Dynamikbereich-Kompressionssignals ausgibt; – eine Differenzverstärkerschaltung zum Subtrahieren des Dynamikbereich-Kompressionssignals von jedem der Messsignale von den mehreren Messmagnetometern und zum Ausgeben der Messsignale der Messmagnetometer mit jeweils komprimiertem Dynamikbereich; – wobei die Aufzeichnungsvorrichtung die Messsignale von den mehreren Messmagnetometern mit jeweils komprimiertem Dynamikbereich sowie das Messsignal vom Bezugsmagnetometer (4) aufzeichnet; – und wobei die Analysiervorrichtung eine Arithmetikoperation dahingehend ausführt, dass sie den Wert, der dadurch er halten wird, dass das durch das Bezugsmagnetometer gemessene Bezugssignal mit dem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird, von der Differenz zwischen den Messsignalen von den Messmagnetometern mit jeweils komprimiertem Dynamikbereich abzieht, um das erste korrigierte Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld zu bestimmen.
  3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – die mehreren Messmagnetometer (3) in mehrere Blöcke aufgeteilt sind; – das erste Bezugsmagnetometer (4) für jeden der Blöcke angebracht ist; und – die Analysiervorrichtung das erste korrigierte Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld für jeden der Blöcke bestimmt.
  4. Magnetfeld-Messsystem mit: – einer magnetischen Abschirmungsvorrichtung mit einer zylindrischen magnetischen Abschirmung (1) aus einem ferromagnetischen Material; – mehreren Messmagnetometern (3) mit jeweiligen SQUIDs und jeweiligen Aufnahmespulen, wobei diese Messmagnetometer zweidimensional angeordnet sind, um eine Magnetfeldkomponente eines von einem lebenden Körper emittierenden Magnetfelds orthogonal zur Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung zu messen; – einem ersten und einem zweiten Bezugsmagnetometer mit jeweils einem SQUID und einer Aufnahmespule, um eine Magnetfeldkomponente eines externen Felds parallel zur Mittelachse zu messen; – einem Dewargefäß zum Aufnehmen und Kühlen der mehreren Messmagnetometer und des ersten und des zweiten Bezugsmagnetometers, wobei die mehreren Messmagnetometer zweidimensional in einer ersten Ebene nahe an der Mittelachse so ange ordnet sind, dass die Ebene der Aufnahmespulen der mehreren Messmagnetometer parallel zur Mittelachse verläuft, das erste Bezugsmagnetometer in einer zweiten Ebene orthogonal zur ersten Ebene beabstandet zu dieser so positioniert ist, dass eine Ebene der Aufnahmespule des ersten Bezugsmagnetometers orthogonal zur ersten Ebene verläuft, und das zweite Bezugsmagnetometer in einer vierten Ebene parallel zur zweiten Ebene und beabstandet von dieser so angeordnet ist, dass die Mittelachse der Aufnahmespule des zweiten Bezugsmagnetometers mit der Mittelachse der Aufnahmespule des ersten Bezugsmagnetometers zusammenfällt; – einem Galgen zum Halten des Dewargefäßes innerhalb der zylindrischen magnetischen Abschirmung; – einer Messschaltung zum Ansteuern der mehreren Messmagnetometer und des ersten und des zweiten Bezugsmagnetometers, um die orthogonale Magnetfeldkomponente und die parallele Magnetfeldkomponente zu messen und die gemessenen Magnetfeldkomponenten als Messsignale und erstes und zweites Bezugssignal auszugeben; – einer Vorrichtung zum Aufzeichnen der Messsignale und der Bezugssignale; und – einer Analysiervorrichtung zum Analysieren der Messsignale und zum Anzeigen eines Analyseergebnisses; – wobei die Analysiervorrichtung eine Arithmetikoperation dahingehend ausführt, dass sie einen Wert, der dadurch erhalten wird, dass das durch das erste Bezugsmagnetometer gemessene erste Bezugssignal mit einem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird, von der Differenz zwischen den zwei Messsignalen, wie sie durch die zwei, an verschiedenen Positionen angeordneten Messmagnetometer gemessen werden, abzieht, um ein erstes korrigiertes Messsignal zu bestimmen, und sie von diesem einen Wert abzieht, der dadurch erhalten wird, dass die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugssignal mit einem zweiten spezifizierten Faktor multipliziert wird, um ein zweites korrigiertes Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld zu bestimmen.
  5. System nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch: – ein Magnetometer (3) zum Messen eines Dynamikbereich-Kompressionssignals, das über ein SQUID und eine Aufnahmespule verfügt und in einer dritten Ebene parallel zur ersten Ebene angeordnet ist und mit größerem Abstand von der Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung (1) als die erste Ebene beabstandet ist, um eine Magnetfeldkomponente des externen Feld zu messen, die orthogonal zur Mittelachse verläuft; – wobei die Messschaltung das Magnetometer zum Messen des Dynamikbereich-Kompressionssignals ansteuert, um die orthogonale Magnetfeldkomponente zu messen, und die die gemessene Magnetfeldkomponente als Dynamikbereich-Kompressionssignals ausgibt; – eine Differenzverstärkerschaltung zum Subtrahieren des Dynamikbereich-Kompressionssignals von jedem der Messsignale von den mehreren Messmagnetometern; – wobei die Aufzeichnungsvorrichtung die komprimierten Messsignale aufzeichnet, nachdem die Dynamikbereich-Kompressionssignale von jedem der Messsignale von den mehreren Messmagnetometern und dem ersten und dem zweiten Bezugssignal subtrahiert würden; und – die Analysiervorrichtung eine Arithmetikoperation dahingehend ausführt, dass sie den Wert, der dadurch erhalten wird, dass das durch das erste Bezugsmagnetometer gemessene erste Bezugssignal mit dem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird, von der Differenz zwischen den Messsignalen von den verschiedenen Messmagnetometern mit jeweils komprimiertem Dynamikbereich abzieht, um das erste korrigierte Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld zu bestimmen, und sie von diesem den Wert abzieht, der dadurch erhalten wird, dass die Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Bezugsmagnetometer mit dem zweiten spezifizierten Faktor multipliziert wird, um das zweite korrigierte Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld zu bestimmen.
  6. System nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass – die mehreren Messmagnetometer (3) in mehrere Blöcke aufgeteilt sind; – das erste und das zweite Bezugsmagnetometer für jeden der Blöcke angebracht sind; und – die Analysiervorrichtung das zweite korrigierte Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld für jeden der Blöcke bestimmt.
  7. Magnetfeld-Messsystem mit: – einer magnetischen Abschirmungsvorrichtung mit einer zylindrischen magnetischen Abschirmung (1) aus einem ferromagnetischen Material; – mehreren Messmagnetometern (3) mit jeweiligen SQUIDs und jeweiligen Aufnahmespulen, wobei diese Messmagnetometer zweidimensional angeordnet sind, um eine Magnetfeldkomponente eines von einem lebenden Körper emittierenden Magnetfelds orthogonal zur Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung zu messen; – einem ersten Bezugsmagnetometer mit einem SQUID und einer Aufnahmespule, um eine Magnetfeldkomponente eines externen Felds parallel zur Mittelachse zu messen; – einem dritten und einem vierten Bezugsmagnetometer mit jeweils einem SQUID und einer Aufnahmespule, um eine Magnetfeldkomponente des externen Felds orthogonal zur Mittelachse zu messen; – einem Dewargefäß zum Aufnehmen und Kühlen der mehreren Messmagnetometer und des ersten, dritten und vierten Bezugsmagnetometers, wobei die mehreren Messmagnetometer zweidimensional in einer ersten Ebene nahe an der Mittelachse so angeordnet sind, dass die Ebene der Aufnahmespulen der mehreren Messmagnetometer parallel zur Mittelachse verläuft, das erste Bezugsmagnetometer in einer zweiten Ebene orthogo nal zur ersten Ebene beabstandet zu dieser so positioniert ist, dass eine Ebene der Aufnahmespule des ersten Bezugsmagnetometers orthogonal zur ersten Ebene verläuft, und das dritte und das vierte Bezugsmagnetometer in einer dritten Ebene parallel zur ersten Ebene beabstandet von der Mittelachse so angeordnet sind, dass die Ebene der Aufnahmespulen des dritten und des vierten Bezugsmagnetometers parallel zur dritten Ebene verläuft und das vierte Bezugsmagnetometer mit größerem Abstand als das dritte Bezugsmagnetometer in der Richtung der Mittelachse der zylindrischen magnetischen Abschirmung positioniert ist; – einem Galgen zum Halten des Dewargefäßes innerhalb der zylindrischen magnetischen Abschirmung; – einer Messschaltung zum Ansteuern der mehreren Messmagnetometer und des ersten, dritten und vierten Bezugsmagnetometers, um die orthogonale Magnetfeldkomponente und die parallele Magnetfeldkomponente zu messen und die gemessenen Magnetfeldkomponenten als Messsignale und erstes, drittes und viertes Bezugssignal auszugeben; – einer Vorrichtung zum Aufzeichnen der Messsignale und des ersten, dritten und vierten Bezugssignals; und – einer Analysiervorrichtung zum Analysieren der aufgezeichneten Signale und zum Anzeigen eines Analyseergebnisses; – wobei die Analysiervorrichtung eine Arithmetikoperation dahingehend ausführt, dass sie einen Wert, der dadurch erhalten wird, dass das erste Bezugssignal mit einem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird, von der Differenz zwischen den Messsignalen abzieht, wie sie von zwei an verschiedenen Positionen angeordneten Messmagnetometern gemessen werden, um ein erstes korrigiertes Messsignal zu bestimmen, und sie von diesem einen Wert abzieht, der dadurch erhalten wird, dass die Differenz zwischen den durch das dritte und das vierte Bezugsmagnetometer gemessenen Messsignale mit einem dritten spezifizierten Faktor multipliziert wird, um ein drittes korrigiertes Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld zu bestimmen.
  8. System nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch: – eine Differenzverstärkerschaltung zum Subtrahieren des Messsignals vom dritten Bezugsmagnetometer von jedem der Messsignale von den mehreren Messmagnetometern (3); – wobei die Aufzeichnungsvorrichtung die Messsignale von den mehreren Messmagnetometern aufzeichnet, von denen jeweils das Messsignal vom dritten Bezugsmagnetometer abgezogen wurde, damit sie über einen komprimierten Dynamikbereich verfügen; – und wobei die Analysiervorrichtung eine Arithmetikoperation dahingehend ausführt, dass sie den Wert, der dadurch erhalten wird, dass das vom ersten Messmagnetometer gemessene erste Bezugssignal mit dem ersten spezifizierten Faktor multipliziert wird, von der Differenz zwischen den Messsignalen' von den verschiedenen Messmagnetometern, von denen jeweils das Messsignal vom dritten Bezugsmagnetometer abgezogen wurde, damit sie einen komprimierten Dynamikbereich aufweisen, abzieht, um das erste korrigierte Messsignal zu bestimmen, und sie von diesem den Wert abzieht, der dadurch erhalten wird, dass die Differenz zwischen dem dritten und dem vierten Bezugssignal mit dem dritten spezifizierten Faktor multipliziert wird, um das dritte korrigierte Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld zu bestimmen.
  9. System nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass – die mehreren Messmagnetometer (3) in mehrere Blöcke aufgeteilt sind; – das erste, dritte und vierte Bezugsmagnetometer für jeden der Blöcke angebracht sind; und – die Analysiervorrichtung das dritte korrigierte Messsignal mit weniger Beeinflussung durch das externe Feld für jeden der Blöcke bestimmt.
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