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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lautsprechersystem mit einem
elektroakustischen Wandler, der elektrische Signale in Schallwellen
umwandelt, einem Trichter, der die Schallwellen führt, sowie
einem Verstärker.
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Solche
Lautsprechersysteme sind seit langem bekannt. Üblicherweise wird ein elektro-akustischer Wandler
mit einer bewegten Membran verwendet. Diese Membranen werden im
allgemeinen elektrodynamisch, elektrostatisch oder piezoelektrisch
angesteuert. Bei der am häufigsten
verwendeten elektrodynamischen Ansteuerung wird eine Treiberspule
in einem Magnetfeld, das entweder durch einen Permanentmagneten
oder durch einen Elektromagneten erzeugt werden kann, durch Anlegen
einer Spannung bzw. durch den daraus resultierenden Stromfluß durch
die Spule in Bewegung versetzt. Die hierdurch erzeugte Membranantriebskraft
ist proportional zum Stromfluß,
der effektiven Leiterlänge
im Magnetfeld und der magnetischen Flußdichte des Magnetfeldes.
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Der
Verstärker
dient dazu, ein Eingangssignal zu verstärken. Das verstärkte Signal
treibt dann die Membran an. Es versteht sich, daß der Verstärker auch Verstärkungsfaktoren
von 1 und weniger aufweisen kann.
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Die
Strahlungsleistung eines elektroakustischen Wandlers, insbesondere
einer Membran, wird im wesentlichen durch den Schallfluß (Fläche und
Hub der Membran), sowie der Frequenz bestimmt. Dies hat zur Folge,
daß, um
eine von der Frequenz unabhängige
Schalleistung zu erreichen, bei tiefen Frequenzen der Schallfluß vergrößert werden
muß. Dies
bedeutet jedoch, daß für tiefe
Frequenzen möglichst
große
Membranflächen
und große
Hubausschläge
verwendet werden müssen.
Beide Maßnahmen
stoßen
jedoch auf praktische Grenzen. So hat beispielsweise eine kreisförmige Lautsprechermembran
mit einem Durchmesser von 20 mm bei einer Frequenz von 40 Hz und
einer Maximalauslenkung von 2 mm aus der Ruhelage bei allseitiger Abstrahlung
aus einem geschlossenen Gehäuse
eine akustische Leistung von nur etwa 2 mW. Bei diesem Berechnungsbeispiel
wurde vorausgesetzt, daß sich
die akustische Leistung in allen Richtungen ausbreitet. Wird jedoch
beispielsweise ein Lautsprecher in eine ebene Wand eingesetzt, so
führt dies
dazu, daß nun
die akustische Leistung nur in einen Halbraum ausgestrahlt wird,
was die Schallenergiedichte und die Schallintensität verdoppelt.
Die Schallintensität
kann noch weiter erhöht
werden, wenn der Lautsprecher in der Zimmerecke eingesetzt wird.
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Mit
anderen Worten kann die Schalleistung durch Verkleinerung des Raumwinkels,
in den der Lautsprecher abstrahlt, erhöht werden. Dies ist das Funktionsprinzip
eines Sprachrohrs oder eines Schalltrichters. Es gibt daher bereits
sogenannte Hornlautsprecher, die entsprechende Schalltrichter verwenden.
Allerdings muß die
Erweiterung des Schalltrichters bis zu einer so großen Fläche am Trichterende
bzw. Trichtermund fortgeführt
werden, daß am
Trichterende vorzugsweise eine gerichtete Abstrahlung erfolgt. Theoretische
Berechnungen haben gezeigt, daß der
Schalltrichter sich am besten exponentiell weitet, um eine möglichst
gute Schallführung
zu erzielen. Diese idealen Schallführungsbedingungen gelten jedoch
nur innerhalb des Trichters, d.h. bis zum offenen Ende hin. Am Ende
des Trichters erfolgt jedoch zwingend ein abrupter Übergang, der
grundsätzlich
eine Reflexion in den Trichter zurück zur Folge hat.
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Trichter-
oder Hornlautsprecher haben aufgrund ihrer Schallführung einen
hohen Wirkungsgrad, eine exzellente Impulswiedergabe, eine hohe
Strahlungsdämpfung,
zeigen geringe Membranauslenkungen, keine Dynamikkompression und
nur geringe Verzerrungen. Dennoch werden Hornlaufsprecher relativ
selten eingesetzt. Dies liegt daran, daß beispielsweise bei einem
runden Hornquerschnitt sich die untere Grenzfrequenz F0 des
Trichters zu F0 = c/2πrm berechnet,
wobei c die Schallgeschwindigkeit und rm der
Radius der Mundöffnung
des Horns (in m) ist. Bei einer unteren Grenzfrequenz von 50 Hz
gibt dies bereits einen Durchmesser am Trichterausgang von 2,2 m.
Für hohe
Ansprüche
müßten diese
Dimensionen noch weiter erhöht
werden. Hörner
zur Wiedergabe eines angemessen tiefen Basses sind somit riesige
Aufbauten, die sich in normalen Wohnräumen nicht unterbringen lassen.
Hornlautsprecher wurden daher früher
hauptsächlich
zur Beschallung von Kinos und großen Sälen eingesetzt.
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In
diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden, daß Trichter
nicht unbedingt einen runden Querschnitt haben müssen. Bekannt sind beispielsweise
auch rechteckige Querschnitte. Die untere Grenzfrequenz ist dann
nicht eindeutig definiert, insbesondere kann es dann mehrere Grenzfrequenzen
oder ein ganzes Grenzfrequenzband geben. Wenn im folgenden von der
unteren Grenzfrequenz F0 die Rede ist, soll
die Frequenz F0 = c/2πrmin verstanden
werden, wobei rmin der Radius des in den
Trichterausgang einbeschrieben Inkreis sein soll.
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Da
in Wohnräumen
der Trichter nicht beliebig groß ausgeführt werden
kann, ist man in der Praxis gezwungen, den Trichter kleiner auszuführen, als
es idealerweise notwendig wäre.
Dies führt
jedoch zu Eigenschwingungen des Trichters. Außerdem treten Rückreflexionen
auf. Wird ein normaler ungeregelter Verstärker zum Antrieb des Lautsprechersystems
verwendet, werden diese Nichtlinearitäten des Trichterlautsprechers nicht
korrigiert. Dies führt
wiederum zum typischen Dröhnen
eines Trichterlautsprechers im Bereich seiner unteren Grenzfrequenz
F0.
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Um
dieses Dröhnen
zu verhindern, wird üblicherweise
die Federsteife des Treibersystems, das die Membran antreibt, gleich
dem Blindwiderstand des Trichters gesetzt oder sogar darüber gewählt. Durch
die Verwendung von Treibern mit einer sehr harten Einspannung und/oder
geringer Membranmasse und/oder kleinem rückwärtigem Volumen wird die Resonanzfrequenz
des Treibersystems TF0, d.h. des Systems
bestehend aus Treiberspule und Gehäuse, in dem der Treiber aufgenommen
ist, über
die Grenzfrequenz F0 des Hornes gelegt.
Durch dieses sogenannte „reactance
annulling" erfolgt
eine harte Dämpfung
des Treibersystems, die wiederum eine effektive Schallabgabe unterhalb
von TF0 wirksam verhindert. Das Aufschaukeln
des Lautsprechersystems durch die Rückreflexion wird somit wirksam
reduziert, weil der Treiber den kritischen Bereich der Grenzfrequenz
F0 des Horns nur vermindert wiedergeben
kann.
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Zwar
ist es durch diese Maßnahme
gelungen, das typische Dröhnen
des Hornlautsprechers zu vermindern, jedoch kann der Hornlautsprecher
unterhalb der Grenzfrequenz F0 des Horns
nur wenig Schall produzieren. Hornsysteme mit Dimensionen, die sich
in einem üblichen
Wohnraum installieren lassen, sind daher für den Baßbereich nicht geeignet.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Lautsprechersystem mit Schalltrichter zur Verfügung zu
stellen, das auch im Baßbereich
in der Lage ist, Schall möglichst
verzerrungsfrei zu reproduzieren.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Verstärker
eine negative Ausgangsimpedanz hat.
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Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz verwenden neben der üblichen Spannungsgegenkopplung
zusätzlich
eine Strommitkopplung. Die Größe der Strommitkopplung
bestimmt das Ausmaß der
negativen Ausgangsimpedanz. Mit Vorteil ist daher die Strommitkopplung
derart dimensioniert, daß sie
mindestens 50%, vorzugsweise mindestens 80% und besonders bevorzugt
mindestens 90% des Gleichstromwiderstandes des elektroakustischen
Wandlers kompensiert. Durch diese Maßnahme werden alle auftretenden
Resonanzen, die durch Rückreflexion
am Trichtermund und/oder durch größere Reflexionen entstehen
und den Impedanzgang des Treibers beeinflussen, ausgeglichen.
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Das
bei der unteren Grenzfrequenz des Horn- bzw. Trichterlautsprechers üblicherweise
auftretende Dröhnen
wird wirkungsvoll unterbunden, obgleich der Lautsprecher bei dieser
Frequenz Schall abgibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich der
Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz automatisch in seiner Wirkungsweise
auf die Lage und Höhe
des Impedanzpeaks einstellt. D.h., daß sich der Verstärker automatisch auf
Resonanzen einstellt, unabhängig
davon, ob sich die Reflexion des Schalls im Trichter in einen anderen Frequenzbereich
verlagert oder sich vom Betrag her ändert. Dies kann beispielsweise
durch unterschiedliche Aufstellungen des Lautsprechersystems im
Raum, wie zum Beispiel im Freifeld, an der Wand, in der Ecke, hervorgerufen
werden. Darüber
hinaus kann durch die erfindungsgemäße Maßnahme auch der üblicherweise
vorliegende starke Pegelabfall unterhalb der Resonanzfrequenz der
rückwärtigen Gehäusekammer
linearisieren.
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Die
Kombination eines Horn- bzw. Trichterlautsprechers mit einem Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz ermöglicht
eine tiefreichende Baßwiedergabe
trotz relativ kleiner Dimension des Trichters. Somit werden die
Vorteile des Trichters, wie zum Beispiel die gute Dynamik, der geringe
Membranhub, die schnelle Impulswiedergabe, die geringe Verzerrung,
usw., nicht, wie im Stand der Technik üblich, durch eine fehlende oder
stark geschwächte
Tiefbaßwiedergabe
erkauft.
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Darüber hinaus
ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Strommitkopplung
des Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz derart dimensioniert, daß sie mindestens
50%, vorzugsweise mindestens 80% und besonders bevorzugt mindestens
90% der Induktivität
des elektroakustischen Wandlers kompensiert.
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In
einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
weist der elektroakustische Wandler eine schwingfähige Membran
und eine Schwingspule auf.
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In
einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform hat der elektroakustische
Wandler eine Resonanzfrequenz TF0 und der
Trichter eine untere Grenzfrequenz F0, wobei
die Resonanzfrequenz TF0 kleiner oder gleich
der unteren Grenzfrequenz F0 ist.
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Diese
Maßnahme
stellt sicher, daß der
Treiber den Hornlautsprecher auch noch bei Frequenzen unterhalb
der Grenzfrequenz des Horns ansteuern kann. Bevorzugt sind elektroakustische
Wandler mit relativ weicher Einspannung und relativ hohem rückwärtigen Volumen.
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Es
hat sich gezeigt, daß mit
Vorteil die Grenzfrequenz mindestens um 20% größer als die Resonanzfrequenz
TF0 des elektroakustischen Wandler ist.
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In
einer zweckmäßigen Ausführungsform
ist die Grenzfrequenz F0 des Trichters < 80Hz, vorzugsweise < 50Hz und besonders
bevorzugt < 40
Hz.
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Darüber hinaus
ist es zweckmäßig, wenn
das Lautsprechersystem eine aktive Frequenzweiche aufweist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
und der dazugehörigen
Figuren. Es zeigen:
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1 die
Frequenzabhängigkeit
der elektrischen Impedanz eines Hornlautsprechers,
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2 den
elektrischen Impedanzverlauf eines Lautsprechers in einem geschlossenen
Gehäuse,
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3 die
Frequenzabhängigkeit
der Ausgangsspannung eines konventionellen Verstärkers,
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4 den
resultierenden Frequenzgang des Lautsprechers in einem geschlossenen
Gehäuse
beim Betrieb mit einem konventionellen Verstärker,
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5 den
Impedanzverlauf eines Lautsprechers in einem geschlossenen Gehäuse,
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6 die
Ausgangsspannung eines Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz,
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7 den
resultierenden Frequenzgang des Lautsprechers in einem geschlossenen
Gehäuse
beim Betrieb mit einem Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz,
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8 den
Blindwiderstand eines Trichters,
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9 den
Impedanzverlauf des Horntreibers,
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10 den
resultierenden Frequenzgang,
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11 den
Strahlungswiderstand eines Trichters und eines Treibers,
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12 den
Frequenzgang eines typischen Treibers in einem geschlossenen Gehäuse ohne
Horn,
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13 die
Ausgangsspannung eines konventionellen Verstärkers,
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14 den
resultierenden Frequenzgang,
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15 den
Strahlungswiderstandswert eines Trichters,
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16 den
Impedanzverlauf eines Lautsprechers mit einem Horntrichter,
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17 die
Ausgangsspannung eines Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz,
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18 den
resultierenden Frequenzgang des Hornlautsprechers mit einem Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz,
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19 den
Impedanzverlauf eines Lautsprechers mit einem Horntrichter, wobei
die Resonanzfrequenz des Treibers unterhalb der Grenzfrequenz des
Trichters liegt,
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20 den
resultierenden Frequenzgang des Hornlautsprechers mit einem normalen
Verstärker,
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21 die
Ausgangsspannung eines Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz,
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22 die
Ausgangsspannung eines Verstärkers
mit motional feed-back,
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23 den
resultierenden Frequenzgang des Hornlautsprechers mit einem Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz,
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24 die
aktive Baßentzerrung
mittels Frequenzweiche,
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25 den
resultierenden Frequenzgang des Hornlautsprechers mit einem Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz bei Verwendung einer aktiven Baßentzerrung
mit entsprechender Filtercharakteristik,
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26 ein
Ersatzschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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27 ein
Ersatzschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
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28 ein
Ersatzschaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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Wie
bereits eingangs bemerkt wurde, sind Hornlautsprecher bereits seit
langem bekannt. Durch den verwendeten Trichter, der eine sich stetig
erweiternde Schallführung
bereitstellt, wird die laterale Schallausbreitung verhindert, und
es wird für
einen weitgehend allmählichen Übergang
zum freien Raum gesorgt. Die Form des Trichters kann prinzipiell
beliebig sein. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß Exponentialtrichter
die günstigsten Übertragungswerte
zeigen.
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Grundsätzlich ist
mit Hornlautsprechern ein hoher Wirkungsgrad, eine exzellente Impulswiedergabe, eine
hohe Strahlungsdämpfung,
eine geringe Membranauslenkung, keine Dynamikkompression und nur
geringer Verzerrungen zu erzielen. Dennoch kommen Hornlautsprecher
relativ selten zum Einsatz, da der Trichtermund, um den vollständigen hörbaren Frequenzbereich
zu tragen, einen Durchmesser von mehreren Metern haben müßte, was
den Einsatz der Hornlautsprechern in gewöhnlichen Wohnräumen stark
beschränkt.
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Werden
dennoch Hornlautsprecher in Wohnräumen verwendet, so müssen kleinere
Trichter eingesetzt werden, was jedoch bedeutet, daß es beim
Austritt der Schallwellen aus dem Trichtermund zu Rückreflexionen
zu der Membran kommt, die ein Dröhnen
des Hornlautsprechers im Bereich seiner Grenzfrequenz F0 bewirken.
Schematisch ist dies in 1 gezeigt, in der der elektrische
Impedanzverlauf 1 über
der Frequenz 2 dargestellt ist. Bei der Grenzfrequenz 3 des
Trichters wird ein starker Impedanzanstieg beobachtet.
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Wie
bereits erläutert
wurde, kann dieses Dröhnen
dadurch reduziert werden, daß das
sogenannte Treibersystem, das die schwingfähige Membran des elektroakustischen
Schallwandlers antreibt, entsprechend dimensioniert wird, so daß die Resonanzfrequenz
des Treibersystems oberhalb der Grenzfrequenz des Hornes liegt.
Dadurch wird die Schallabstrahlung unterhalb der Resonanzfrequenz
des Treibersystems unterdrückt,
so daß es
bei der Grenzfrequenz des Trichters zu keinen Rückreflexionen kommt.
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Das
Prinzip des sogenannten „reactance
annulling" ist in
den 8 bis 10 gezeigt. In 8 ist schematisch
der Blindwiderstandwert 13 eines Trichters über der
Frequenz 2 dargestellt. Deutlich zu erkennen ist, daß der Blindwiderstand
bei der unteren Grenzfrequenz F0 14 des
Trichters ein Maximum zeigt.
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In 9 ist
zum Vergleich der Impedanzverlauf 1 des Treibersystems
gezeigt, dessen Resonanzfrequenz TF0 3 oberhalb
der unteren Grenzfrequenz F0 14 liegt.
Wird nun ein Treibersystem mit einem Impedanzverlauf, wie er in 9 gezeigt
ist, mit einem Trichter mit einem Blindwiderstandsverlauf, wie er
in 8 gezeigt ist, verwendet, so erhält man den
in 10 schematisch dargestellten Frequenzgang. Deutlich
zu erkennen ist, daß die
Lautstärke 6 unterhalb
der Resonanzfrequenz des Treibers stark abfällt, so daß im Bereich der unteren Grenzfrequenz 14 des
Trichters praktisch keine Lautstärke
mehr übertragen
wird, wodurch das typische Trichterdröhnen weitgehend vermieden wird.
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Durch
dieses Verfahren kann zwar das Trichterdröhnen vermieden werden, das
Horn kann jedoch unterhalb der Grenzfrequenz F0 nur
wenig Schall reproduzieren. Der Hornlautsprecher ist somit für den Bereich tiefer
Frequenzen in der Praxis nicht realisierbar.
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Um
Trichterlautsprecher für
tiefe Frequenzen bereitzustellen, wird daher erfindungsgemäß statt
dem üblichen „reactance
annulling" ein Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz benutzt.
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Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz sind seit langem bekannt und werden beispielsweise
verwendet, um bei dynamischen Lautsprechern kleine Gehäusevolumina
aktiv zu kompensieren.
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Bei
Verstärkern
mit negativer Ausgangsimpedanz wird neben dem häufig verwendeten Spannungskupplung
eine Strommitkopplung verwendet, deren Größe das Maß der negative Ausgangsimpedanz
bestimmt. Wird die Strommitkopplung richtig gewählt, so kann der Gleichstromwiderstand
der Schwingspule und deren Induktivität weitestgehend kompensiert
werden. Im theoretischen Idealfall, d.h. bei angenommener 100%-iger
Kompensation, „sieht" der Verstärker keinen
Widerstand mehr, d.h. die Ausgangsleistung des Verstärkers geht
gegen unendlich, bis die durch die Bewegung der Schwingspule rückinduzierte
Spannung dem Verstärker
eine adäquate
Impedanz entgegenstellt. Mit anderen Worten, entspricht die Ausgangsspannung des
Verstärkers
der Differenz der Eingangsspannung zur Geschwindigkeit der Schwingspule.
In gewisser Weise kann man somit sagen, daß durch die Verwendung eines
Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz ein sogenanntes „motional feedback" zur Verfügung gestellt
wird.
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Gegebenenfalls
kann das Signal vor der Verstärkerschaltung
integriert werden, dann entspricht die Ausgangsspannung des Verstärkers der
Differenz der Eingangsspannung zur Beschleunigung der Schwingspule.
Da ein gleichbleibender Schalldruck einer gleichbleibenden Beschleunigung
der Luft entspricht (nicht der Geschwindigkeit der Luft), wird so
der Frequenzgang des Lautsprechers linearisiert. Zur Verdeutlichung
zeigt 5 den typischen Impedanzverlauf eines Lautsprechers
in einem kleinen geschlossenen Gehäuse, der im Bereich der Resonanzfrequenz
des Treibers 3 stark ansteigt. Der Impedanzanstieg bei
höheren
Frequenzen 4 beruht auf dem Anstieg der Schwingspuleninduktivität des Treibersystems,
was jedoch für
die vorliegende Erfindung keinerlei Bedeutung hat.
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Ein
konventioneller Verstärker,
d.h. ein Verstärker
ohne negative Ausgangsimpedanz, liefert eine konstante Ausgangsspannung,
wie schematisch in 3 dargestellt ist. Wird nun
ein solch konventioneller Verstärker
bei einem Lautsprecher mit dem in 5 gezeigten
Impedanzverlauf verwendet, so kommt es zu dem in 4 schematisch
dargestellten Frequenzgang. Deutlich zu erkennen ist, daß es im
Bereich der Resonanzfrequenz des Treibers 3 es zu einem
Pegelanstieg 7 kommt. Auch hier ist im Bereich von hohen
Frequenzen ein Pegelabfall 8 zu beobachten, der wiederum
durch die größere Induktivität des Treibersystems
bei hohen Frequenzen beruht, was jedoch für die vorliegende Erfindung
keine Rolle spielt.
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Wird
nun statt einem konventionellen Verstärker ein Verstärker mit
motional feedback verwendet, so zeigt dieser in Kombination mit
einem Lautsprecher mit den in 5 gezeigten
Impedanzverlauf die in 6 gezeigte Ausgangsspannung,
wenn der Gleichstromwiderstand und die Induktivität der Schwingspule
kompensiert sind. Es ist zu erkennen, daß die Ausgangsspannung im Bereich
der Resonanzfrequenz des Treibersystems reduziert ist. Der resultierende
Frequenzgang ist in 7 gezeigt.
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Durch
die Verwendung eines Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz ist es somit gelungen, die Nichtlinearitäten im Bereich
der Resonanzfrequenz des Treibers weitestgehend zu eliminieren.
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Ein
Hornlautsprecher wurde bislang nicht mit einem Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz kombiniert, da dies der vorherrschenden
Lehrmeinung zuwiderläuft.
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Aus
theoretischer Sicht ist nämlich
eine Kombination von einem Baßhornlautsprecher
mit einem Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz falsch. Zur Verdeutlichung ist in 11 der
typische Strahlungswiderstand eines Trichters dargestellt. Der Trichter
linearisiert den Strahlungswiderstand bis zu seiner unteren Grenzfrequenz
F0 14. Im Vergleich dazu ist der
Strahlungswiderstand eines Treibers in einem geschlossenen Gehäuse 16 gezeigt.
Unterhalb der durch die Größe der abstrahlenden
Membranfläche
determinierten Frequenz 17 fällt der Strahlungswiderstand
kontinuierlich ab.
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12 zeigt
den Frequenzgang eines typischen Treibersystems für einen
Trichterlautsprecher in einem geschlossenen Gehäuse, d.h. ohne Trichter. Der
Schallpegelverlauf dieses Treibersystems ohne Horn nimmt kontinuierlich
zu tiefen Frequenzen hin ab. Ein Trichter hat jedoch bei höherem Strahlungswiderstand einen
höheren
Wirkungsgrad. Wird also ein Treiber mit dem in 12 gezeigten
Frequenzgang mit einem normalen Verstärker, d.h. ohne negative Ausgangsimpedanz
(Ausgangsspannung entsprechend 13), an
dem Trichter mit dem in 11 gezeigten
Strahlungswiderstand betrieben, so wird der Schallverlauf durch
den Trichter linearisiert, wie schematisch in 14,
die den resultierenden Frequenzgang zeigt, dargestellt ist.
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Würde man
bei dieser Horn-/Treiberkombination aber statt eines normalen Verstärkers einen
Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz verwenden, so ergäbe sich folgendes Bild. Da
bei den Hornlautsprechern die Resonanzfrequenz des Treibersystems
größer als
die Grenzfrequenz des Horns ist, aufgrund des sogenannten „reactance
annulling", zeigt
die motional feedback-Schaltung keinen Erfolg, da die Treiberresonanz
durch das Horn gedämpft
wird und der Impedanzgang des Treibers keine Schwankungen aufweist.
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Doch
selbst wenn man die Resonanzfrequenz des Treiber, entgegen den Lehren
des Standes der Technik, unterhalb der Grenzfrequenz des Horns legt,
so ergibt sich folgendes Bild. In 15 ist
wieder schematisch der typische Strahlungswiderstand eines Trichters
im Bereich seiner unteren Grenzfrequenz F0 gezeigt.
Bei hohem Strahlungswiderstand wird der Lautsprecher durch das Hom
optimal gedämpft.
Die elektrische Impedanzkurve des Treibers an dem Trichter ist in 16 schematisch
dargestellt. Gehäuseresonanzen sind
in 16 nicht berücksichtigt
worden. Der Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz „sieht" in diesem Fall einen hohen elektrischen
Widerstand des Treibers im Bereich seiner Resonanzfrequenz und reagiert
darauf mit einer reduzierten Ausgangsspannung, wie schematisch in 17 dargestellt
ist. Dies führt
zu dem in 18 gestrichelt dargestellten
Frequenzgang. Durch den Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz wird somit der Frequenzgang unterhalb
der Grenzfrequenz F0 des Trichters abgesenkt.
Zum Vergleich ist in 18 als durchgezogene der normale
Frequenzgang, d.h. ohne Verwendung eines Verstärkers mit negativer Ausgangsimpedanz,
dargestellt.
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Es
ist offensichtlich, daß es
keinen Grund gibt, einen Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz bei einem Hornlautsprecher zu verwenden.
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Dennoch
hat sich in zahlreichen Versuchen gezeigt, daß diese Kombination überraschende
Effekte zeigt. Bei der im folgenden beschriebenen, besonders bevorzugten
Ausführungsform
wird auf das sogenannte „reactance
annulling" vollständig verzichtet.
Im Gegensatz dazu werden Lautsprechersysteme mit niedriger Resonanzfrequenz,
d.h. mit relativ weicher Einspannung, bei einem relativ hohen rückwärtigen Volumen
eingesetzt, um auch bei tiefen Frequenzen noch wirkungsvoll Schall
abstrahlen zu können.
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Betrachtet
man einen Treiber mit einer Resonanzfrequenz TF0 von
40 Hz (siehe 19, Bezugszahl 3) und
kombiniert diesen mit einem Trichter mit einer unteren Grenzfrequenz
F0 von 90 Hz ( 19 , Bezugszahl 14),
so ergibt sich der in 19 dargestellte Impedanzverlauf.
Der Impedanzeinstieg bei 40 Hz entspricht der Resonanz des Treibersystems
in dem rückwärtig geschlossenen
Volumen. Die Impedanzspitze bei 90 Hz 14 entsteht durch Rückreflexionen
in den Trichter im Bereich seiner unteren Grenzfrequenz F0. Weitere Impedanzspitzen, die in 19 schematisch
mit der Bezugszahl 18 gezeigt sind, entstehen typischerweise
entweder durch weitere gehäusebedingte
Reflexion oder durch aufstellungsbedingte Reflexionen.
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In 20 ist
der daraus resultierende Frequenzverlauf beim Betrieb mit einem
konventionellen Verstärker,
d.h. ohne negative Ausgangsimpedanz, dargestellt. Deutlich zu erkennen
ist, daß es
im Bereich der Grenzfrequenz F0 des Trichters
(siehe Bezugszahl 14) zum typischen Aufschwingen des Systems
durch Rückreflexionen 18 kommt.
Unterhalb der Grenzfrequenz F0 des Trichters
fällt der
Pegel ab, da hier das Horn nicht mehr schalldruckverstärkend wirksam
ist. Im Bereich der Resonanzfrequenz des Treibersystems 3 kommt
es zu einem weiteren Pegelanstieg, so daß es sowohl im Bereich der
Resonanzfrequenz des Treibersystems als auch im Bereich der Grenzfrequenz
des Trichters zu erheblichen Nichtlinearitäten kommt.
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Dieses
Problem kann durch Verwendung eines Verstärkers mit negativer Ausgangsimpedanz
reduziert werden.
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In 19 ist
der Impedanzverlauf schematisch dargestellt, der sich durch Verwendung
eines Treibers mit einer Resonanzfrequenz TF0 von
40 Hz (siehe Bezugszahl 3) mit einem Trichter mit einer
Grenzfrequenz F0 von 90 Hz (siehe Bezugszahl 14)
ergibt. Da der Verstärker
mit negativer Ausgangsimpedanz eine zu ansteigernder Lastimpedanz
umgekehrt proportional fallende Ausgangs spannung erzeugt, ergibt
sich ein quasi inverser Verlauf der Ausgangsspannung des Verstärkers mit
negativer Ausgangsimpedanz, wie in 21 gezeigt
ist. In der bevorzugten Ausführungsform
wird das Signal vor der Verstärkerschaltung
integriert, so daß sich
der in 22 gezeigte Verlauf der Ausgangsspannung
ergibt.
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Als
Folge erhält
man den in 23 dargestellten Frequenzgang.
Die Schaltung des Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz linearisiert den Pegelanstieg im
Bereich der Resonanzfrequenz des Treibers (siehe Bezugszahl 20),
den Pegelanstieg durch Rückreflexionen
im Bereich der Grenzfrequenz des Trichters (siehe Bezugszahl 18)
sowie mögliche
weitere Impedanzspitzen, die durch Gehäusereflexionen oder aufstellungsbedingte
Reflexionen verursacht werden. Darüber hinaus wird der systembedingte
Pegelabfall im Bereich der hohen Frequenzen (siehe Bezugszahl 22),
der durch die ansteigende Induktivität des Treibersystems bei hohen
Frequenzen hervorgerufen wird, linearisiert. Da der Verstärker mit
negativer Ausgangsimpedanz mit integrierter Eingangsspannung alle
Gehäuseeinflüsse auf
den Frequenzgang unterdrückt,
wird auch der Frequenzgang in dem Bereich unterhalb der Resonanzfrequenz
des Treibers (siehe Bezugszahl 21) ausgeglichen. Somit
werden automatisch alle Schalldrucküberhöhungen, die durch Gehäuseeinflüsse, Treibersystemresonanzen
und Hornresonanzen verursacht werden, kompensiert.
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Der
in 23 zu beobachtende Pegelsprung bei circa 80 Hz
unterhalb der Grenzfrequenz des Trichters (siehe Bezugszahl 14)
wird durch den Wirkungsgradunterschied zwischen Horn und geschlossenem
Gehäuse
(Gehäusevolumina
der rückwärtigen Treiberkammer)
verursacht. Dieser Pegelsprung kann durch den Einsatz einer aktiven
Baßentzerrung,
zum Beispiel einer aktiven Frequenzweiche, mit einer entsprechenden Filtercharakteristik,
die schematisch in 24 gezeigt ist, geglättet werden.
Als Ergebnis ergibt sich dann ein linearer Frequenzgang, wie er
in 25 dargestellt ist.
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In 26 ist
ein Ersatzschaltbild einer ersten Ausführungsform eines Verstärkers mit
negativer Ausgangsimpedanz gezeigt.
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Die
Werte der Bauteile können
beispielsweise wie folgt sein:
RSHUNT =
1 Ω
R1, R2, R3 =
1 kΩ
R4 = 4 kΩ
RLOAD = 8 Ω
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Der
negative Ausgangswiderstand berechnet sich dann wie folgt:
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Bei
einer angenommenen Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers POWER
AMP von 9V fließt durch
RLOAD und RSHUNT 1
Ampere. Der Spannungsabfall über
RSHUNT beträgt 1V. Die Ausgangsspannung
des Inverters OP1 beträgt
demnach – 1V.
Durch den durch die beiden Widerstände R4 und R3 gebildeten Spannungsteiler
ergibt sich eine Eingangsspannung am invertierten und nichtinvertierten
Eingang des Leistungsverstärkers
POWER AMP von 1V. Die Verstärkung
des Leistungsverstärkers
POWER AMP beträgt
somit 10 (Faktor 10). Also hat sich die Verstärkung (Gain) gegenüber einer
herkömmlichen
Schaltung mit reiner Spannungsgegenkoppelung über den Spannungsteiler R4
und R3 gegen Masse verdoppelt, da genau 50% des Lastwiderstand durch
den negativen Ausgangswiderstand kompensiert wurden.
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Eine
100%-ige Kompensation des Lastwiderstandes von 8 Ohm kann durch
Wahl der Werte der Bauteile wie folgt erzielt werden:
RSHUNT = 2 Ω
R1,
R3 = 1 kΩ
R2 = 1,25 kΩ
R4 =
4 kΩ
RLOAD = 8 Ω
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Der
negative Ausgangswiderstand berechnet sich hier wie folgt:
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Bei
einer angenommenen Ausgangsspannung des Leistungsverstärkers POWER
AMP von 10V fließt durch
RLOAD und RSHUNT 1
Ampere. Der Spannungsabfall über
RSHUNT beträgt 2V. Die Ausgangsspannung
des Inverters OP1 beträgt
demnach – 2,5V.
Durch den durch die Widerstände
R4 und R3 gebildeten Spannungsteiler ergibt sich eine Eingangsspannung
am invertierten und nichtinvertierten Eingang des Leistungsverstärkers POWER
AMP von 0V. Die Verstärkung
des Leistungsverstärkers
POWER AMP beträgt
somit "unendlich". Genau 100% des
Lastwiderstands wurde durch den negativen Ausgangswiderstand kompensiert.
Zu beachten ist, daß zur
100%-igen Kompensation des Lastwiderstands auch der Meßwiderstand
RSHUNT berücksichtigt werden muß (RLOAD + RSHUNT = – RNEG). Bei einem Verstärkungsfaktor gegen unendlich
findet augenscheinlich keine Gegenkoppelung durch den Gleichstromwiderstand
RLOAD statt. Die einzige noch vorhandene
Gegenkoppelung entsteht, durch die rückinduzierte Spannung der im
Magnetfeld bewegten Schwingspule. Es entsteht also ein "Motional Feedback". Hierbei wird die
Eingangsspannung des Verstärkers
nicht mit der Ausgangsspannung des Verstärkers verglichen, sondern mit
der Geschwindigkeit der Schwingspule im Magnetfeld.
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In 27 ist
eine Ersatzschaltbild einer zweiten Ausführungsform eines Verstärkers mit
negativer Ausgangsimpedanz gezeigt.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird berücksichtigt,
daß die
Last (der Lautsprecher) keinen "reinen" Ohmschen Lastwiderstand
RLOAD darstellt, sondern auch noch eine
Schwingspuleninduktivität
LLOAD aufweist. Daher soll auch LLOAD kompensiert werden. Erfindungsgemäß erreicht
man dies durch eine Serienschaltung des Messwiderstands RSHUNT mit einer Induktivität LSHUNT wie in 27 gezeigt
ist.
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Das
Verhältnis
von RSHUNT zu LSHUNT wird
entsprechend dem Verhältnis
RLOAD zu LLOAD gewählt. D.
h.: RSHUNT/LShunt =
RLOAD/LLOAD
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Schließlich ist
in 28 ein Ersatzschaltbild einer dritten Ausführungsform
eines Verstärkers
mit negativer Ausgangsimpedanz gezeigt.
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Hier
wird das Eingangssignal durch die Schaltung mit Hilfe des Operationsverstärkers OP2
integriert. Dadurch wird keine Geschwindigkeits-Gegenkoppelung,
sondern eine Beschleunigungs-Gegenkoppelung
erreicht (konstante Beschleunigung der Luft über den Frequenzbereich ergibt
konstanten Schalldruck, nicht konstante Geschwindigkeit).