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Die
Erfindung betrifft einen über
Kopf aufzuhängenden
Behälter
zur Aufnahme von medizinischen Flüssigkeiten, insbesondere zur
Verabreichung von enteralen Nährlösungen an
einen Patienten.
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Die
Notwendigkeit, Flaschen über
Kopf aufzuhängen,
besteht in vielen Bereichen des täglichen Lebens, nicht nur im
industriellen und medizinischen Bereich, sondern vielfach auch im
privaten Bereich. Insbesondere finden jedoch über Kopf aufgehängte Flaschen
Verwendung im medizinischen, klinischen Bereich, z.B. bei der enteralen
Ernährung
und bei Infusionen. Dabei ist entscheidend, dass die Flaschen sicher
und einfach gehandhabt werden können.
Vorrichtungen zum Aushängen
von Flaschen über
Kopf sind in unterschiedlicher Ausbildung bekannt.
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Die
DE-GM 79 17 315 beschreibt
eine spiralförmige
Aufhängevorrichtung
mit Halteringen für
den Flaschenhals und Flaschenbauch. Eine Aufhängevorrichtung mit zwei Halteringen
ist auch aus der
DE-GM 74 42
831 bekannt. Ähnliche
Flaschenaushängevorrichtungen
sind in der
DE-OS 21 28 993 ,
DE-OS 25 48 726 und
DE-OS 33 10 841 beschrieben,
die als einstückige
Kunststoffformteile mit einem dem Flaschenhals und Flaschenbauch
angepassten Halteteil ausgebildet sind. Nachteilig ist, dass die oben
beschriebenen Aufhängevorrichtungen
verhältnismäßig aufwendig
herzustellen und relativ schwierig zu handhaben sind.
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Die
EP 0 000 654 A1 beschreibt
einen über Kopf
aufzuhängenden
Behälter
für medizinische Flüssigkeiten,
der an seinem Bodenteil eine abklappbare Lasche aufweist, die eine Öse zum Aufhängen des
Behälters
an einem Haken eines Infusionsständer
bildet.
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Die
Firma NISSHO CORPORATION, 3-9-3, HONJO-NISHI, KITA-KU, OSAKA 531,
JAPAN vertreibt einen über
Kopf aufzuhängenden
Behälter,
der in der Gebrauchslage einen als Schraubverschluss ausgebildeten
Kopfteil und einen Bodenteil mit einem Auslass zum Anschluss eines Überleitsystems
für die enterale
Ernährung
aufweist. Der Kopfteil des Behälters
weist einen abklappbaren Aufhänger
auf, der eine Öse
zum Aufhängen
des Behälters
an dem Haken eines Infusionsständers
bildet. Der Behälter
wird über
eine Öffnung
im Kopfteil belüftet,
die von dem Aufhänger
verschlossen wird, wenn der Aufhänger an
den Kopfteil angeklappt ist.
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Nachteilig
ist, dass es zum Befüllen
des Behälters
erforderlich ist, entweder den Behälter mit der Hand zu halten
oder den Behälter
mit seinem Kopfteil in einen passenden Ständer einzusetzen, der von der Firma
NISSHO CORPORATION vertrieben wird. Dadurch wird die Handhabung
des Behälters
erschwert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen über Kopf aufzuhängenden
Behälter
zur Aufnahme von medizinischer Flüssigkeiten, insbesondere zur
Verabreichung von enteralen Nährlösungen, zu
schaffen, der einfach und sicher zu handhaben ist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der über Kopf
aufzuhängende
Behälter
gemäß der Erfindung
weist in der Gebrauchslage einen Kopfteil mit einer Aufhängevorrichtung
und einen Bodenteil mit einem Auslass zur Entnahme der medizinischen
Flüssigkeit
auf. Am Kopfteil weist der Behälter
eine Belüftungsöffnung und
Mittel zum Verschließen
der Belüftungsöffnung auf,
die derart ausgebildet sind, dass die Belüftungsöffnung geöffnet ist, wenn der Behälter in
der Gebrauchslage über
Kopf aufgehängt
ist. Dadurch ist sichergestellt, dass der Behälter in seiner Gebrauchslage
belüftet
wird.
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Das
Befüllen
des Behälters
wird dadurch erleichtert, dass der Kopfteil des Behälters als
Fußteil mit
einer Standfläche
zum Aufstellen des Behälters ausgebildet
ist, wobei der Bodenteil mit dem Auslass zur Entnahme der medizinischen
Flüssigkeit
als ein Verschlussteil mit einer verschließbaren Öffnung zum Befüllen des
Behälters
ausgebildet ist. Dadurch ist ein passender Ständer nicht erforderlich. Der
Behälter
kann ohne weitere Vorkehrungen zu treffen zum Befüllen aufgestellt
und nach Öffnen
der verschließbaren Öffnung mit
der medizinischen Flüssigkeit
befällt
werden.
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Die
Aufhängevorrichtung
wirkt mit der Belüftungsöffnung derart
zusammen, dass die Belüftungsöffnung nur
dann geöffnet
ist, wenn der Behälter über Kopf
aufgehängt
ist. Wenn der Behälter
hingegen auf dem Kopfteil steht, ist die Belüftungsöffnung verschlossen. Dadurch
wird verhindert, dass Flüssigkeit aus
dem Behälter
beim Befüllen
desselben austritt.
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Unter
einer medizinischen Flüssigkeit
werden alle Flüssigkeiten
verstanden, die einem Patienten zu verabreichen sind. In diesem
Sinne sind auch Getränke
oder dgl. zu verstehen, die einem Patienten im Rahmen der enteralen
Ernährung
zugeführt
werden.
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Der
Verschlussteil mit der verschließbaren Öffnung zum Befüllen des
Behälters
kann unterschiedlich ausgebildet sein. Allein entscheidend ist, dass
der Behälter über den
Bodenteil befüllt
wird, während
der Behälter
auf dem Kopfteil steht.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Aufhängevorrichtung
an dem Kopfteil des Behälters
zwischen einer an dem Kopfteil anliegenden Position und einer von
dem Kopfteil abstehenden Position schwenkbar angeordnet. Wenn der
Behälter
aufgestellt wird, liegt die Aufhängevorrichtung
an dem Kopfteil an. Dadurch kann der Kopfteil eine flache Aufstandsfläche bilden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Aufhängevorrichtung
in einer muldenförmigen
Vertiefung des Kopfteils angeordnet.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform sieht
als Aufhängevorrichtung
einen Aufhänger
und als Mittel zum Verschließen
der Belüftungsöffnung einen
Zapfen vor, der abdichtend in die Belüftungsöffnung greift, wenn der Aufhänger an
dem Kopfteil anliegt. Dadurch wird eine einfache, aber funktionsfähige Aufhängevorrichtung
geschaffen.
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Der
Zapfen ist vorzugsweise als Spreizteil ausgebildet, der in der Belüftungsöffnung klemmend fixierbar
ist. Der klemmend in der Belüftungsöffnung fixierte
Zapfen hält
den Aufhänger
an dem Kopfteil fest. Somit ist sichergestellt, dass die Belüftungsöffnung in
jeder Lage des Behälters
dicht verschlossen bleibt, solange der Aufhänger nicht von Hand abgeklappt
wird.
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Die
Herstellung wird dadurch vereinfacht, dass der Aufhänger bei
einer bevorzugten Ausführungsform über ein
Filmscharnier schwenkbar an dem Kopfteil befestigt ist.
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Eine
alternative Ausführungsform
sieht nicht einen abklappbaren, sondern abziehbaren Aufhänger vor.
Der Aufhänger
ist bei dieser Ausführungsform
in der Art einer Öse
mit zwei seilichen Stegen ausgebildet, die an dem Kopfteil befestigt
sind. Wenn der Behälter
auf dem Kopfteil steht, liegt der Aufhänger in der muldenförmigen Vertiefung
des Kopfteils, wobei der Zapfen abdichtend in die Belüftungsöffnung greift.
Wenn der Behälter über Kopf
aufgehängt wird,
spreizt sich der Aufhänger
unter der Last des Behälters
von dem Kopfteil ab, so dass der Zapfen die Belüftungsöffnung freigibt.
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Eine
weitere alternative Ausführungsform sieht
vor, dass die Belüftungsöffnung und
die Mittel zum Verschließen
derselben als Kugelventil ausgebildet sind. Das Kugelventil ist
an dem Kopfteil derart angeordnet, dass die Belüftungsöffnung geschlossen ist, wenn
der Behälter
auf dem Kopfteil steht und die Öffnung
geöffnet
ist, wenn der Behälter über Kopf aufgehängt ist.
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Der
Kopfteil des Behälters
ist vorzugsweise ein auf den Behälter
aufschraubbarer Deckel, in dem der Auslass zur Entnahme der Flüssigkeit
vorgesehen ist. Der Auslass zur Entnahme der Flüssigkeit kann unterschiedlich
ausgebildet sein. Als Auslass kommen alle bekannten Ports in Frage,
an denen sich die bekannten Überleitsysteme
zum Überführen der
Nährlösung anschließen lassen.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass
die Aufhängevorrichtung zusammen
mit der Belüftungsöffnung einen
Originalitätsverschluss
bildet. Hierzu kann der Zapfen des Aushängers über eine Sollbruchstelle mit
dem Rand der Öffnung
verbunden werden.
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Der
Behälter
besteht vorzugsweise aus Kunststoff, der in großen Stückzahlen als Spritzgießteil kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Die
Belüftungsöffnung erlaubt
es, als Behälter
einen nicht kollabierbareren Behälter
zu verwenden. Prinzipiell ist es aber auch möglich, dass der Behälter kollabierbar
ist. Beispielsweise kann der Behälter
als Faltenbalgflasche ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass
im Behälter
befindliche Luft über die
Belüftungsöffnung herausgedrückt werden
kann, wodurch sich die Haltbarkeit der im Behälter enthaltenden Flüssigkeit
verlängert.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
des über Kopf
aufzuhängenden
Behälters
mit abgenommenem Deckel in perspektivischer Darstellung,
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2 den
Behälter
von 1 ohne Deckel mit ausgeklapptem Aufhänger in
Applikationsposition,
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3 den
Fußteil
des Behälters
von 1 mit eingeklapptem Aufhänger in vergrößerter Darstellung,
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4 eine
alternative Ausführungsform
des Aufhängers,
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5 eine
zweite Ausführungsform
des über Kopf
aufzuhängenden
Behälters
in geschnittener Darstellung,
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6 den
Ausschnitt A von 5 in vergrößerter Darstellung,
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7 eine
dritte Ausführungsform
des Behälters
in geschnittener Darstellung,
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8 den
Ausschnitt A von 7 in vergrößerter Darstellung und
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9 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
des Behälters.
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1 zeigt
in perspektivischer Darstellung den über Kopf aufzuhängenden
Behälter
zur Aufnahme von medizinischen Flüssigkeiten, insbesondere zur
Verabreichung von enteralen Nährlösungen an einen
Patienten. Der Behälter
ist ein becherförmiger Kunststoffbehälter, der
nicht kollabierbar ist.
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In
der Gebrauchslage wird der Behälter
an einem Infusionsständer
aufgehängt. 1 zeigt
den Behälter
in der umgekehrten Position, während 2 den
Behälter
in der Gebrauchslage zeigt. Der Behälter 1 weist in der
Gebrauchslage einen Kopfteil 2 und einen Bodenteil 3 auf.
An dem Kopfteil 2 des Behälters 1 ist eine Aufhängevorrichtung 4 befestigt, mit
der der Behälter
an einem Haken eines Infusionsständers
aufgehängt
werden kann.
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Die
Aufhängevorrichtung 4 ist
ein in der Art einer Öse
ausgebildeter Aufhänger
mit einem geraden Abschnitt 4a, der schwenkbar an dem Kopfteil 2 befestigt
ist, und einem halbkreisförmigen
Abschnitt 4b. Der gerade Abschnitt 4a des Aufhängers 4 ist über ein
Filmscharnier 4c schwenkbar an dem Kopfteil befestigt.
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Der
Aufhänger 4 ist
mittig in einer muldenförmigen
Vertiefung 5 des Kopfteils 2 angeordnet. In der Applikationsposition
(2) ist der Aufhänger 4 angeklappt,
so dass der Behälter 2 an
dem Haken eines Infusionsständers
aufgehängt
werden kann. Zum Befüllen
des Behälters
ist der Aufhänger
hingegen angeklappt (3), so dass der Behälter 2 aufgestellt werden
kann. Dabei bildet der Kopfteil 2 des Behälters einen
Fußteil
mit einer kreisförmigen
Standfläche 6.
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Am
Rande der muldenförmigen
Vertiefung 5 des Kopfteils 2 befindet sich eine
Belüftungsöffnung 7 zum
Belüften
des nicht kollabierbaren Behälters 2. Wenn
der Aufhänger 4 angeklappt
ist (3), greift ein von der Innenseite des halbkreisförmigen Abschnitts 4b vorspringender
Zapfen 8 des Aufhängers abdichtend
in die Belüftungsöffnung 7.
Bei abgeklapptem Aufhänger
hingegen (2) gibt der Zapfen 8 die
Belüftungsöffnung 7 frei.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Zapfens. Die einander entsprechenden Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Der Zapfen 8' der Ausführungsform von 4 ist
als Spreizteil ausgebildet, der in der Belüftungsöffnung 7 klemmend
fixierbar ist. Damit wird der Aufhänger 4 in der angeklappten
Position gesichert.
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Der
Bodenteil 3 des Behälters 1 bildet
einen Deckel (1), der einen zentralen Auslass 9 zur Entnahme
der in dem Behälter
befindlichen Flüssigkeit
aufweist. Der Deckel 3 weist ein Innengewinde 3a und
der Behälter 1 ein
Außengewinde 1a auf,
so dass der Deckel auf den Behälter
aufgeschraubt bzw. abgeschraubt werden kann. Der Auslass 9 des
Behälters
wird von einem Port gebildet, an dem die Anschlussteile der bekannten Überleitsysteme
zum Überführen der
Nährlösung angeschlossen
werden können.
Derartige Ports gehören
zum Stand der Technik.
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Zum
Befüllen
wird der Behälter
mit angeklapptem Aufhänger 4 und
abgeschraubtem Deckel 3 beispielsweise auf eine Tischplatte
aufgestellt. Nach dem Befüllen
wird der Behälter
durch Aufschrauben des Deckels 3 dicht verschlossen. Daraufhin
wird das Überleitsystem
an dem Port 9 angeschlossen und der Behälter über Kopf mit ausgeklapptem
Aufhänger an
dem Haken eines Infusionsständers
aufgehängt. Während der
Behälter
befüllt
wird, ist die Belüftungsöffnung 7 verschlossen,
so dass Flüssigkeit
nicht entweichen kann. In der Applikationsposition hingegen wird
der Behälter über die
Belüftungsöffnung 7 ausreichend
belüftet,
so dass der Behälter
vollständig entleert
werden kann.
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5 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Behälters,
der nicht über
einen an- und abklappbaren Aufhänger
verfügt.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Behälter 10 eine
Kunststoffflasche mit einem Flaschenbauch und Flaschenhals. Der
Behälter 10 weist
in seiner Gebrauchslage wieder einen Kopfteil 11 und einen
Bodenteil 12 auf. Der Kopfteil 11 des Behälters ist
wieder als Fußteil
mit einer ringförmigen
Standfläche 13 zum
Aufstellen des Behälters
ausgebildet. Den Bodenteil bildet eine Schraubkappe 12 mit
einem Innengewinde 12a, die auf den mit einem Außengewinde 10a versehenen
Flaschenhals 10b aufgeschraubt wird. Die Schraubkappe 12 weist
einen Auslass 14 zur Entnahme der Flüssigkeit auf. Der Auslass 14 ist
wieder als konventioneller Port zum Anschluss eines Überleitsystems
ausgebildet.
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Der
Aufhänger 15 zum
Aushängen
des Behälters über Kopf
an dem Haken eines Infusionsständers
ist in einer muldenförmigen
Vertiefung 16 des Kopfteils 11 des Behälters 10 angeordnet.
Der Aufhänger 15 ist
in der Art einer ringförmigen Öse ausgebildet,
die über
zwei seitlich abstehende flexible Kunststoffstege 17 an
der Wandung des Kopfteils derart befestigt ist, dass der Aufhänger von
dem Behälter
unter Aufbringung einer Zugkraft abspreizbar ist. Wenn eine Zugkraft
auf den Aushänger
nicht ausgeübt
wird, drücken
die beiden flexiblen Stege 17 den Aushänger 15 gegen die
Behälterwand.
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Der
Aufhänger 15 weist
einen leicht konischen Zapfen 18 auf, der über eine
Sollbruchstelle 19 an dem Rand einer Belüftungsöffnung 20 befestigt ist,
die im Zentrum der muldenförmigen
Vertiefung des Behälters
angeordnet ist (6). Damit bildet der Aufhänger einen
Originalitätsverschluss.
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Der
Behälter
wird in der in 5 gezeigten Position bei abgeschraubter
Verschlusskappe befüllt, während der
Behälter
auf dem Fußteil 11 steht.
Da die Belüftungsöffnung 20 verschlossen
ist, kann die Flüssigkeit
nicht entweichen.
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Um
den Behälter
entleeren zu können,
muss die Belüftungsöffnung 20 geöffnet werden.
Hierzu wird kurz an dem Aufhänger 15 gezogen,
wodurch die Sollbruchstelle 19 bricht. Da der Aufhänger unter Vorspannung
steht, greift der konische Zapfen 18 in die Belüftungsöffnung 20,
so dass die Öffnung
verschlossen ist.
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Wenn
der Behälter
in der Applikationsstellung mit dem Aufhänger an dem Infusionsständer aufgehängt ist,
spreizt sich der Aufhänger 15 unter der
Last des Behälters
von dem Behälter
ab, wodurch der Zapfen 18 aus der Belüftungsöffnung 20 gezogen
wird.
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7 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
des Behälters 30.
Der Behälter
gemäß 7 unterscheidet
sich von dem Behälter
gemäß 5 dadurch,
dass der Behälter
nicht über
einen abspreizbaren Aufhänger
verfügt,
der eine Belüftungsöffnung verschließt. Die
einander entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Auf die Darstellung der Verschlusskappe wurde verzichtet.
Der Aufhänger
ist bei der Ausführungsform
gemäß 7 ein
die muldenförmige
Vertiefung 16 im Kopfteil 11 des Behälters 10 überspannender Steg 21.
Im Zentrum der muldenförmigen
Vertiefung 16 befindet sich ein Kugelventil 22,
das die Belüftungsöffnung 20 und
eine in einem Käfig 23 frei
bewegliche Kugel 24 umfasst.
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In
der in 7 gezeigten Position, in der der Behälter 30 befüllt wird,
liegt die Kugel 24 auf dem Ventilsitz 25 des Kugelventils 22 auf
(8), so dass die Belüftungsöffnung 20 verschlossen
ist. Wenn der Behälter
hingegen über
Kopf an dem Aufhänger 21 aufgehängt ist,
gibt die Kugel 24 die Belüftungsöffnung 20 frei.
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9 zeigt
eine alternative Ausführungsform
des Behälters
von 7. Die einander entsprechenden Teile sind wieder
mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Behälter 30' gemäß 9 unterscheidet
sich von dem Behälter
gemäß 7 nur
dadurch, dass der Behälter
als Faltenbalgflasche ausgebildet ist. In Verbindung mit dem Kugelventil 22 erlaubt
die Faltenbalgflasche die in dem Behälter befindliche Luft herauszudrücken, so
dass die Haltbarkeit des Behälterinhalts
verlängert
wird.