DE102004020681A1 - Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Auswertung von Personenschutzmitteln vorgeschlagen, die ein Softwaremodul aufweist, das ein Ansteuerverhalten der Personenschutzmittel steuert, wobei das Softwaremodul zur Steuerung wenigstens einen Parametersatz aus einem Speicher lädt und der wenigstens eine Parametersatz in Abhängigkeit von Ausgabedaten aus einem Ansteuerungsalgorithmus und von Fahrzeugzustandsdaten angibt, welche Personenschutzmittel und zu welcher Zeit angesteuert werden.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Aus DE 100 57 917 A1 ist bereits eine Vorrichtung zur Ansteuerung von Zündkreisen für Rückhaltemittel bekannt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass nunmehr ein Softwaremodul zur Steuerung des Ansteuerungsverhaltens der Personenschutzmittel zur Verfügung steht und dabei einen Parametersatz aus einem Speicher lädt, wobei anhand des Parametersatzes es bestimmbar ist, welche Personenschutzmittel und zu welcher Zeit, angesteuert werden. Für diese Bestimmung werden nicht nur die Parameter benötigt, sondern auch Ausgabedaten aus einem Ansteuerungsalgorithmus und Fahrzeugzustandsdaten. Die Fahrzeugszustandsdaten zeigen an, welche Peripherie im Fahrzeug vorhanden ist. Sie zeigen beispielsweise an, wie weit ein Sitz von dem Armaturenbrett entfernt ist. Dies kann beispielsweise zur Folge haben, dass ein Airbag nicht ausgelöst wird, wenn sich die Person auf dem Sitz zu nahe am Airbag befindet: Anhand der Ausgabedaten des Auslösealgorithmus kann bestimmt werden, wie schwer der Unfall ist und damit, welche Personenschutzmittel wie Airbags; Gurtstraffer oder Überrollbügel ausgelöst werden müssen und in welcher Stärke, wenn die Stärke einstellbar ist. Auch die Zeit, wann die Personenschutzmittel angesteuert werden, hängt von der Unfallschwere ab. Durch das Laden der Parameter aus einem Speicher ist es möglich, dass das Softwaremodul für verschiedene Plattformen gleich bleibt und nur die Parameter geändert werden müssen. Dies ermöglicht einen hohen Grad an Flexibilität, spart Kosten und vereinfacht die Applikation von solchen Steuergeräten für bestimmte Plattformen. Damit ist es dann auch leicht möglich, Parametersätze auszutauschen, um ein anderes Austauschverhalten zu erzielen. Der lauffähige Code, den das Softwaremodul darstellt, muss dafür nicht verändert werden. Damit ist es auch möglich, schnelle Änderungen des Auslöseverhaltens zu erreichen, auch im Betrieb des Fahrzeugs.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen der im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Speicher, aus dem der wenigstens eine Parametersatz geladen wird, wiederbeschreibbar ist. Damit ist es in einfachster Weise möglich, den Parametersatz zu erneuern und damit das Auslöseverhalten bzw. Ansteuerungsverhalten neu zu definieren. Vorteilhafter Weise ist der Speicher dabei als EEPROM ausgebildet. Diese Art des Speichers ermöglicht die Wiederbeschreibbarkeit. Aber auch andere wiederbeschreibbare Speicher, wie beispielsweise auch eine Festplatte, können dafür verwendet werden.
  • Vorteilhafter Weise sind die Ausgabedaten des Ansteuerungsalgorithmus so dargestellt, dass sie übertroffene Schwellen aufweisen. Dabei werden die Schwellen durch ein Mess-Signal oder ein davon abgeleitetes Signal, beispielsweise ein integriertes oder zweifach integriertes Mess-Signal übertroffen. Als Mess-Signal dient üblicherweise das Beschleunigungssignal. Es können jedoch auch Drucksignale oder Temperatursignale sein. Die Integration dient zur Glättung. Beim Insassenschutz legt man im Algorithmus verschiedene Schwellen für verschiedene Aufprallarten ab. Beispielsweise können für den Frontaufprall drei Schwellen, für den Seitenaufprall jeweils nur eine Schwelle vorgesehen sein. Auch für den Heckaufprall können zwei bis drei Schwellen vorgesehen sein, wie auch zwei Schwellen für einen Überrollvorgang, also für einen Drehratensensor oder einen Drehbeschleunigungssensor vorgesehen sein können. Die Anzahl der Schwellen ist hier nur beispielhaft angedeutet und kann variiert werden. Die Ausgabedaten zeigen also an, welche Unfallschwere vorliegt. Dies bestimmt, welche Personenschutzmittel eingesetzt werden und wie schnell die Personenschutzmittel eingesetzt werden müssen. Bei einem sehr harten Crash müssen die Personenschutzmittel unverzüglich eingesetzt werden.
  • Das Softwaremodul arbeitet vorteilhafter Weise in Echtzeit, wobei das Softwaremodul hier in einem festen Takt, der typischer Weise mit 500 μs festgelegt ist, arbeitet. Die Fahrzeugzustandsdaten werden mit einem langsameren Takt ermittelt, und zwar beispielsweise in einem Takt von 10 ms. Dies ist auch ausreichend, da sich diese Fahrzeugzustandsdaten, wie Sitzabstand, nicht so schnell ändern. Dem Softwaremodul ist weiterhin ein Submodul zugeordnet, das entweder in dem 10-ms-Takt oder in einem noch langsameren Takt, beispielsweise 100 ms arbeitet, und dabei Aufgaben vom Softwaremodul übernimmt, die nicht Echtzeit benötigen.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 ein Diagramm.
  • Beschreibung
  • Ein Softwaremodul, das das Ansteuerungsverhalten von Personenschutzmitteln steuert, ist nicht frei programmierbar. D.h. es liegt als lauffähiger Code vor, beispielsweise in C geschrieben, und ist dabei für einen Kunden, also eine feste Fahrzeugplattform, zugeschnitten. Das Softwaremodul ist dabei fest in einem ROM einprogrammiert. Daher ist klar, dass das Softwaremodul für jede Fahrzeugplattform neu geschrieben und getestet werden muss. Das bedeutet einen hohen Test- und Pflegeaufwand. Durch das neue Softwaremodul soll es möglich sein, über einen einspielbaren Parametersatz das Ansteuerungsverhalten so zu beeinflussen, dass es für alle Kunden frei applizierbar ist.
  • Mit dem neuen Softwaremodul lässt sich das Ansteuerungsverhalten eines Steuergeräts durch Parameter, die sich im EEPROM befinden, für jeden Kunden anpassen. D.h. es existiert ein zentrales Softwaremodul, das nur einmal geschrieben und gestestet wird, und zwar für alle Fahrzeugplattformen. Über die Parameter bzw. Kommandostruktur lässt sich bei der Applikation ein kundenspezifischer Parameter erstellen. Dieser Parametersatz kann mit Hilfe eines Tools erstellt werden. Die Ausgabe dieses Tools ist ein Parameterfile, welches sich problemlos in der Software integrieren lässt, um so ein EEPROM-File zu generieren. Jedes neue Ansteuerungsverhalten hat zur Folge, dass ein neuer Parametersatz für das EEPROM erstellt werden muss. Durch den Austausch von Parametersätzen ist es möglich, ein komplett neues Ansteuerungsverhalten zu bekommen. Diese flexible Funktionalität des Softwaremoduls ist von besonderem Vorteil.
  • Neben dem Softwaremodul ist noch ein Submodul und ein Softwareelement zur Bereitstellung der Fahrzeugzustandsdaten vorgesehen. Diese Module sind notwendig, um die flexible Funktionalität des Ansteuerungsverhaltens zu gewährleisten. Dabei besitzt jedes dieser Modu1e einen eigenen Parametersatz.
  • Das Softwaremodul ist für das dynamische und physikalische Zünden der Personenschutzmittel zuständig. Das dynamische und physikalische Ansteuerungsverhalten ist über die Parameter einstellbar.
  • Das Submodul ist ein Hilfsmodul für das Softwaremodul, das dieses in einer Crashsituation entlasten soll. Dabei werden dem Submodul Aufgaben übertragen, die nicht die Verarbeitung in Echtzeit benötigen. Aber auch dieses Submodul ist ebenfalls über Parameter einstellbar.
  • Das Softwareelement zur Verarbeitung der Fahrzeugzustandsdaten bewertet den Peripheriestatus des Fahrzeugs und berechnet die sogenannten Freigabebäume. Diese sind für die Zündentscheidung im Fahrzeug während einer Crashphase verantwortlich. Wird beispielsweise ein Gurtstraffer zur Zündung durch die Crashschwere angefordert, so ist es notwendig, diesen nur auszulösen, wenn das Gurtschloss gesteckt ist. Der Freigabebaum wird demnach gebraucht, um die Freigabe eines Personenschutzmittels zu berechnen. Die Freigabebäume sind über den Parametersatz einstellbar.
  • 1 zeigt in einem Blockschaltbild die erfindungsgemäße Vorrichtung. Eine Unfallsensorik 11 ist mit einem Mikrocontroller μC, also einem Prozessor, und einem Sicherheitshalbleiter SCON verbunden. Bei der Unfallsensorik 11 handelt es sich beispielsweise um eine Beschleunigungssensorik und/oder eine Drueksensorik, aber auch eine Umfeldsensorik und/oder eine Kontaktsensorik sind allein oder in Kombination möglich.
  • Sowohl der Sicherheitshalbleiter SCON, als auch der Mikrocontroller μC verarbeiten getrennt und unabhängig voneinander die Sensorwerte um festzustellen, ob ein Unfall vorliegt. Erkennt der Sicherheitshalbleiter SCON, dass es sich um einen Unfall handelt, gibt er Zündendstufen in einer Zündkreisansteuerung FLIC frei. Der Mikrocontroller μC berechnet aus den Sensordaten, ob die Auslösung von Personenschutzmitteln notwendig ist. Dazu stellt der Mikrocontroller μC Schwellwertvergleiche an. Diese Schwellen können zeitabhängig und dynamisch sein. Zusätzlich berücksichtigt der Mikrocontroller μC bei der Ansteuerung der Zündkreisansteuerung FLIC Signale von einer Innenraumsensorik 13, die beispielsweise auch den Abstand des Sitzes bzw. der Person zum Armaturenbrett berücksichtigt. Als Innenraumsensorik können Kontaktsensoren, Videosensoren, Mikrowellensensoren, Hochfrequenzsensoren, Sitzkraftsensoren, u.s.w. verwendet werden. Der Mikrocontroller μC verwendet für seine Berechnungen einen Speicher 10, der einen flüchtigen Speicherbereich aufweist und einen Speicher, in dem sich Daten fest abspeichern lassen, wie beispielsweise ein EEPROM. Die Zündkreisansteuerung FLIC weist Zündendstufen und dabei eine Plus- und Minusendstufe auf, um ein jeweiliges Zündelement 14 mit dem Zündstrom zu bestromen. Diese Zündendstufen werden nur durchgeschaltet, wenn der Sicherheitshalbleiter SCON und der Mikrocontroller μC beide auf eine Auslösung entscheiden und entsprechende Signale an die Zündkreisansteuerung FLIC übertragen. Das Zündelement 14 wird dann bei einer entsprechenden Bestromung explodieren und zu einer Aufblähung, beispielsweise eines Airbags, führen. Der Einfachheit halber ist hier nur ein Zündelement dargestellt, üblicher Weise werden jedoch eine Vielzahl von Zündelementen angesteuert. Auch andere Sensoriken, wie eine Precrashsensorik, sind hier der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Softwaremodul läuft auf dem Mikrocontroller μC. Dort läuft auch das Submodul und das Softwareelement zur Verarbeitung der Fahrzeugzustandsdaten. Wie oben dargestellt jedoch in unterschiedlichen Zeitebenen.
  • 2 erläütert in einem Diagramm die Funktionsweise dieser Module. Hierbei ist im Block 200 die Zeitebene dargestellt bzw. der Zeittakt, der mit 10 ins abläuft, im Block 201 sind die Daten im EEPROM dargestellt und im Block 202 die Prozesse, die in Echtzeit ablaufen. Im Block 203 werden die Fahrzeugzustandsdaten vom Fahrzeug durch das Modul SIV 204 eingelesen. Dieses Modul 204 sammelt die Umgebungsparameter ein und formt daraus einen Vektor 205, der dem Softwareelement 206 übertragen wird. Dieses Softwareelement 206 bewertet den Peripheriestatus des Fahrzeugs und berechnet die sogenannten Freigabebäume, wie oben dargestellt. Die Freigabebäume werden im Block 207 bereitgestellt, wobei damit dann im Block 208 die Zündkreise ausgewählt werden, die angesteuert werden sollen. D.h. im Block 208 wird in einem langsameren Prozeß oder Takt wie in der Echtzeit 202 eine Interpretation von Feuersequenzen durchgeführt. Das Ergebnis wird dann in den Block 209 geschrieben.
  • Block 213 enthält ebenfalls FireSequenzen wie auch Block 212. Um Laufzeit in der 500μs Ebene zu sparen, ist es möglich, bestimmte Kriterien vorausgesetzt, FireSequenzen vom Block 212 in den Block 213 zu verlegen, die dann im Block 208 interpretiert werden. Somit lassen sich Firesequenzen im Background, d.h. mit einem niedrigeren Takt, vorausberechnen. Das Ergebnis wird in Block 209 geschrieben. Der Inhalt sagt aus, welche Zündmittel im Falle eines Crashs auslösen würden. Der Trigger für die tatsächliche Auslösung von freigegebenen Zündmitteln in Block 209 befindet sich im Block 212 und wird über Block 218 angestoßen.
  • Zusammenfassend gilt:
    Fordert Block 218 den Inhalt von Block 209 an (Anforderung ist ein Parameter und befindet sich im Block 212) so wird dieser über Block 218 und die Schnittstelle 220 direkt an den Block 221 geschoben. Der Inhalt von Block 209 ist so aufbereitet, das Block 221 direkt diese Daten zum Zünden der Zümdmittel nutzen kann. Somit wird kaum Laufzeit in der Echtziet verbraucht.
  • Firesequenzen im Block 212 müssen in Echtzeit ausgewertet werden (Block 218) und verbrauchen Laufzeit in der Echtzeit. Die ausgewerteten Daten von Block 212, welche im Block 218 ausgewertet werden, werden über die Schnittstelle 219 an den Block 220 weitergereicht.
  • Daraus wird dann im Block 209 die Konfiguration für die Plus- und Minusendstufe für jede Feuersequenz, die sich aus dem Block 208 ergeben hat, bestimmt. Dies wird dann an den Block 218, der im Echtzeitblock 202 sich befindet, übertragen. Aus den EEPROM-Daten 201 werden Algorithmusparameter an ein Algorithmusmodul 216, Freigabebäume 211 an den Block 206 übertragen, Feuersequenzen 212 an den Block 218. Diesen Parametern werden diese einzelnen Module entsprechend appliziert. Im Echtzeitblock 202 werden im Block 215 Sensordaten eingelesen und einem Algorithmusmodul 216 zugeführt. Dieses Algorithmusmodul 216 verarbeitet die Sensordaten dahingehend, dass daraus eine Ansteuerungsentscheidung für Personenschutzmittel bestimmt wird. Dazu werden die Sensordaten integriert einfach und/oder zweifach, um sie dann einem Schwellwertvergleich zu unterziehen. In Abhängigkeit von diesem Schwellwertvergleich werden Feuerflaggen 217 gesetzt, die anzeigen, dass bestimmte Personenschutzmittel zu zünden sind. Dies wird dann dem erfindungsgemäßen Softwaremodul 218 übertragen, das mittels der Parametersätze aus dem Block 212 und dem Block 209 Feuerdaten in Echtzeit und vom Block 209 bestimmt.
  • Wie oben bereits beschrieben, werden Daten von Block 209 über Block 218 und Schnitstelle 220 direkt an den Block 221 durchgeschleust. Weiter werden Firesequenzen von Block 212 in Block 218 ausgewertet und über Schnittstelle 219 an Block 221 weitergereicht.
  • Beschreibung von Schnittstelle 220:
  • Schnittstelle 220 beinhaltet den sogenannten PowerStageVector von Block 209. Diese Daten sind so aufbereitet das sie direkt von Block 221 zum Zünden verwendet werden können.
  • Beschreibung von Schnittstelle 219:
  • Schnittstelle 219 enthält logische Züdkreise, welche zum Zünden von Modul 218 angefordert werden. Der Inhalt von Schnittstelle 219 muß vom Block 221 interpretiert werden (Logische Zündmittel -> Phyisikalische Züdmittel), bevor vom Block 221 aus ein Zündmittel gezünden werden kann.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Softwaremodul (218) aufweist, das ein Ansteuerungsverhalten der Personenschutzmittel steuert, wobei das Softwaremodul (218) zur Steuerung wenigstens einen Parametersatz aus einem Speicher (201) lädt und der wenigstens eine Parametersatz in Abhängigkeit von Ausgabedaten aus einem Ansteuerungsalgorithmus (216) und von Fahrzeugzustandsdaten angibt, welche Personenschutzmittel und zu welcher Zeit diese angesteuert werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (201) wiederbeschreibbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabedaten wenigstens eine durch ein Mess-Signal übertroffene Schwelle aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Softwaremodul (218) in einem ersten Takt arbeitet, wobei die Fahrzeugzustandsdaten in einem zweiten Takt ermittelt werden, der kleiner ist, als der erste Takt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Softwaremodul (218) ein Submodul (208) zugeordnet ist, das entweder im zweiten Takt oder in einem dritten Takt, der kleiner, als der zweite Takt ist, arbeitet und dabei Aufgaben vom Softwaremodul (218) übernimmt.
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