DE102004018839B4 - Teleskopskistock - Google Patents

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Abstract

Teleskopskistock, umfassend
ein rohrförmiges Teil (4),
ein im rohrförmigen Teil (4) verschiebbar gelagertes inneres Teil (9),
ein Verbindungselement (6) zum lösbaren Fixieren des inneren (9) gegenüber dem rohrförmigen Teil (4) bei einem Verdrehen der beiden Teile (4, 9) gegeneinander,
wobei das Verbindungselement (6) zwei konische Spannteile (10, 10') umfasst, die über ein Schraubgewinde (11) gegenüber einem Krallenteil (30) derart verspannbar sind, dass das Krallenteil beim Verspannen das rohrförmige Teil (4) gegenüber dem inneren Teil (9) fixiert,
wobei
die konischen Spannteile (10, 10') gegenüber dem als geschlitzte Hülse (30) mit einem Längsschlitz (8) entlang ihrer Achse ausgebildeten Krallenteil (30) drehfest aber entlang einer Achse der Hülse (30) längsverschieblich gesichert sind,
das Schraubgewinde (11) am inneren Teil (9) befestigt ist,
die Hülse (30) beim Verspannen von den konischen Spannteilen (10, 10') aufspreizbar ist und sich dabei unter Reibschluss im rohrförmigen Teil (4) anpresst,...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Teleskopskistock, umfassend ein rohrförmiges Teil, ein im rohrförmigen Teil verschiebbar gelagertes inneres Teil und ein Verbindungselement zum lösbaren Fixieren des inneren gegenüber dem rohrförmigen Teil bei einem Verdrehen der beiden Teile gegeneinander, wobei das Verbindungselement mindestens ein konisches Spannteil umfasst, das über ein Schraubgewinde gegenüber einem Krallenteil derart verspannbar ist, dass das Krallenteil beim Verspannen das rohrförmige Teil gegenüber dem inneren Teil fixiert.
  • Es sind derartige Teleskopskistöcke z. B. aus dem DE 8910469 U1 bekannt, bei welchen das Verbindungselement einen auf dem Ende des äußeren rohrförmigen Teils fixierten Spannring umfasst, der ein auf das innere rohrförmige Teil klemmbares Krallenteil umfasst, welches über eine Überwurfmutter ähnlich einem Bohrfutter zugespannt werden kann. Zum einen ist hierbei die Fixierung recht problematisch, da Schnee und Eis die Oberflächen glatt machen und das Zuspannen erschweren. Zum anderen bleibt der Benutzer relativ leicht mit seiner Kleidung an der Spanneinrichtung hängen, so dass eine gewisse Verletzungsgefahr gegeben ist. Schließlich ist ein solcher Skistock auch insofern gefährlich, als bei einem plötzlichen Zusammenrutschen des Skistocks dessen Abstützfunktion in einem unerwarteten Moment verloren geht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Teleskopskistock aufzuzeigen, bei welchem die Fixierung der Teleskopteile in einfacher Weise sicher bewerkstelligt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Teleskopskistock nach Anspruch 1 gelöst.
  • Bei der Lösung wird ein Teleskopskistock vorgeschlagen, umfassend ein rohrförmiges Teil, ein im rohrförmigen Teil verschiebbar gelagertes inneres Teil, ein Verbindungselement zum lösbaren Fixieren des inneren gegenüber dem rohrförmigen Teil bei einem Verdrehen der beiden Teile gegeneinander, wobei das Verbindungselement mindestens ein konisches Spannteil umfasst, das über ein Schraubgewinde gegenüber einem Krallenteil derart verspannbar ist, dass das Krallenteil beim Verspannen das rohrförmige Teil gegenüber dem inneren Teil fixiert. Das konische Spannteil ist gegenüber dem als geschlitzte Hülse mit einem Längsschlitz entlang ihrer Achse ausgebildeten Krallenteil drehfest aber entlang der Achse der Hülse längsverschlieblich gesichert. Das Schraubgewinde ist am inneren Teil befestigt. Die Hülse ist beim Verspannen vom konischen Spannteil aufspreizbar und presst sich dabei unter Reibschluss im rohrförmigen Teil an. Die Hülse ist in Aufspreizrichtung zur reibschlüssigen Anlage im rohrförmigen Teil vorgespannt.
  • Dadurch, dass mit einer solchen Hülse gearbeitet wird, bleibt die gesamte „Spannmechanik" im Inneren des Skistocks geschützt. Die Vorspannung der Hülse in Aufspreizrichtung führt dazu, dass sie zumindest soweit gegenüber dem rohrförmigen Teil reibschlüssig drehgesichert ist, dass sie beim Drehen des inneren Teils nicht frei rutscht sondern die Anpresskraft vergrößert und somit wiederum das aufnehmbare Drehmoment erhöht werden kann.
  • Im Allgemeinen umfasst der Teleskopskistock ein rohrförmiges Teil, ein im rohrförmigen Teil verschiebbar gelagertes inneres Teil, ein Verbindungselement zum lösbaren Fixieren des inneren gegenüber dem rohrförmigen Teil bei einem Verdrehen der beiden Teile gegeneinander, wobei das Verbindungselement mindestens ein konisches Spannteil umfasst, das über ein Schraubgewinde gegenüber einem Krallenteil derart verspannbar ist, dass das Krallenteil beim Verspannen das rohrförmige Teil gegenüber dem inneren Teil fixiert.
  • Hierbei wird ferner vorgeschlagen, bei einem Paar von Skistöcken zum Fixieren der beiden Teile gegeneinander die Drehrichtungen der Schraubgewinde der Skistöcke unterschied lich auszugestalten. Durch diese unterschiedliche Ausgestaltung der Drehrichtung kann man die natürliche Bewegung des Benutzers dazu verwenden, die Spannbewegung beider Skistöcke durch eben diese Bewegungen zu vergrößern und nicht etwa die Skistöcke aufzuspannen. Sollte bei einer ersten Benutzung genau das Gegenteil passieren, das Verbindungselement sich also lösen, so muss der Benutzer lediglich die beiden Skistöcke vertauschen, um die gewünschte Wirkung eines sicheren Festspannens durch die natürliche Bewegung herzustellen.
  • Das Krallenteil weist vorzugsweise mindestens einen als Filmscharnier ausgebildeten Abschnitt auf, der das Krallenteil in mindestens zwei Hälften unterteilt. Durch diese besonders einfache Konstruktion wird gewährleistet, dass sich das Krallenteil leicht aufspreizen lässt.
  • Vorzugsweise besteht das Krallenteil aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise aus Kunststoff. Dadurch ist gewährleistet, dass dieselben Benutzungseigenschaften, insbesondere die Vorspannung des Krallenteils über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben.
  • Das Schraubgewinde ist vorzugsweise auf einer Seite mittels einer Abdeckkappe mit dem inneren Teil verbunden und weist auf seiner anderen Seite einen freistehenden Gewindedorn auf. Diese Verbindungsart ist sehr einfach und dauerhaft.
  • Das Schraubgewinde und das Spannteil bestehen vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff oder einem gleichartigen zugfesten Material, so dass eine hinreichend hohe Haltbarkeit bei leichter Herstellbarkeit gewährleistet ist.
  • Das Krallenteil und das Spannteil umfassen Mittel zur drehfesten aber längsverschieblichen Sicherung des Krallenteils am Spannteil, so dass ein leichtes Spannen der Anordnung möglich ist. Hierfür umfassen die Mittel zur Sicherung mindestens einen Mitnehmerkeil am Spannteil und eine entsprechende Ausnehmung im Krallenteil. Diese Anordnung ist an sich bekannt und sehr einfach herzustellen.
  • Dem Längsschlitz des Krallenteils liegt vorzugsweise innenseitig mindestens eine als Führungsnut ausgebildete Ausnehmung gegenüber. Diese Führungsnut kann ebenfalls zur Sicherung des Spannteils verwendet werden und kann außerdem gleichzeitig das oben erwähnte Filmscharnier bilden.
  • Im Inneren des Krallenteils ist vorzugsweise mindestens ein Verengungsabschnitt mit mindestens einer konischen Gleitfläche so ausgebildet, dass sich der Innendurchmesser des Krallenteils konisch verringert, wobei das Spannteil entsprechend konisch ausgebildet ist. Beim Verspannen gleiten also zwei konische Flächen aufeinander, so dass trotz einer geringen Flächenpressung relativ große Kräfte aufgebracht werden können. In diesem Fall ist es auch besonders bevorzugt, zwei gegenläufig konische Gleitflächen und zwei gegenläufig konisch ausgebildete Spannteile mit gegenläufigen Gewinden vorzusehen, die auf dem mit gegenläufigen Gewindeabschnitten ausgebildeten Schraubengewinde laufen und bei Drehung des Gewindeteils in einander entgegengesetzte Richtungen verschoben werden. Durch diese Anordnung wird einerseits wiederum die Anpressfläche vergrößert, was zu einer geringeren Belastung der einzelnen Anpressflächen bei gleichbleibend hoher Anpresskraft führt. Darüber hinaus geschieht dasselbe Maß der Aufspreizung mit exakt der halben Drehung des Schraubgewindes, da die beiden gegenläufigen Gewinde somit zusammen eine doppelte Linearbewegung der beiden konischen Spannteile gegenüber dem Verengungsabschnitt bzw. dessen konischen Gleitflächen bewirken.
  • Vorzugsweise sind Anschläge zur Begrenzung einer Bewegung des Spannteils aus der Hülse hinaus vorgesehen, so dass ein vollständiges Auseinanderschrauben der Anordnung und Abtrennen des Spannteils gegenüber dem inneren Teil nicht möglich ist. Dieser Anschlag kann als Innenkante des Krallenteils ausgebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform des Teleskopskistocks mit den unterschiedlichen Drehrichtungen der Schraubgewinde werden Unterscheidungskennzeichnungen, insbesondere optische Unterscheidungskennzeichnungen der beiden Skistöcke derart vorgesehen, dass ein Skistock für die linke und einer für die rechte Hand entsteht. Eine unterschiedliche Ausgestaltung der Griffe auch hinsichtlich ihrer Form ist natürlich ebenfalls möglich. Als Farbgestaltung eignet sich zur Kennzeichnung der linken und der rechten Seite insbeson dere die Farbe Rot bzw. Grün entsprechend den international üblichen Kennzeichnungen von Backbord und Steuerbord.
  • Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigen
  • 1 eine teil-geschnittene perspektivische Darstellung des Verbindungselements mit einem Abschnitt des inneren Teils,
  • 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus 1,
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III aus 2,
  • 4 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches IV aus 3,
  • 5 eine Schnitt entlang der Linie V-V aus 2 und
  • 6 eine Seitenansicht eines Teils des Verbindungselementes.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, ist an einem inneren Teil 9 des Teleskopskistockes, im Allgemeinen das untere Teil des Skistockes, eine Kappe 16 vorgesehen, die stopfenförmig ausgebildet und im inneren Teil 9 fixiert ist. In der Abdeckkappe 16 ist ein Schraubgewinde 11 zentrisch fixiert, das eine erste Gewinderichtung aufweist und über einen Bund 12 in einen Gewindedorn 15 übergeht, dessen Gewinderichtung derjenigen des Schraubgewindes 11 entgegengesetzt ist.
  • Auf das Gewinde 11 bzw. den Gewindedorn 15 sind ein erstes konisches Spannteil 10 und ein zweites konisches Spannteil 10' aufgeschraubt (siehe 2). Diese konischen Spannteile 10, 10' weisen äußere Konusflächen 22, 22' auf. Darüber hinaus sind an jedem der konischen Spannteile 10, 10' sich radial nach außen erstreckende Mitnehmerkeile 20, 20' bzw. 21, 21' vorgesehen, wie sie insbesondere aus den 1 und 6 deutlich werden.
  • Als Krallenteil 30 ist eine der Länge nach mit einem Längsschlitz 8 (siehe 1) versehene Hülse aus elastischem Material, insbesondere aus Kunststoff vorgesehen, wobei dem Längsschlitz 8 diametral gegenüber in dieser Hülse 30 eine Führungsnut 37 vorgesehen ist (siehe insbesondere 4). Durch diese Führungsnut 37 wird gleichzeitig ein Filmscharnier 7 gebildet, so dass das Krallenteil 30 bzw. diese Hülse in zwei gegeneinander aufklappbare Hälften geteilt wird.
  • Das Krallenteil 30 weist weiterhin einen im Wesentlichen mittig angeordneten Verengungsabschnitt 31, der zwei einander gegenüberliegende Gleitflächen 39, 39' aufweist, welche konisch ausgebildet sind und zwar mit einem Neigungswinkel entsprechend demjenigen der Konusflächen 22, 22'.
  • An seinen Endflächen ist das Krallenteil bzw. ist die Hülse 30 mit nach innen ragenden Abschnitten versehen, welche Innenkanten 38, 38' bilden, welche derart dimensioniert sind, dass die konischen Spannteile 10, 10' beim Aufschrauben (hierbei wird also der Abstand zwischen den konischen Spannteilen 10, 10' größer) an die Innenkanten 38, 38' anschlagen und somit in einer Endposition gehalten werden.
  • Die oben beschriebenen Teile bilden zusammen ein Verbindungselement 6, welches das innere Teil 9 des Skistocks mit einem rohrförmigen Teil 4, im Allgemeinen dem oberen Teil des Skistockes, verbindet.
  • Zum Zusammenbau der Anordnung werden zunächst die konischen Bestandteile 10, 10' auf das Gewinde 11 bzw. den Gewindedorn 15 in der in 2 oder 6 gezeigten Anordnung aufgeschraubt. Danach wird das Schraubgewinde 11 in der Abdeckkappe 16 verankert. Nun wird das Krallenteil 30 unter Verbiegung des Filmscharniers 7 aufgeklappt und über die Spannteile 10, 10' derart geschoben, dass die Mitnehmerkeile 20, 20' bzw. 21, 21' in dem Längsschlitz 8 bzw. der Führungsnut 37 zu liegen kommen. In dieser Position kann das Krallenteil 30 soweit zusammengedrückt werden, dass man es in das rohrförmige Teil 4 einsetzen kann. Dadurch, dass das Filmscharnier 7 eine Art Feder bildet, spreizt sich das Krallenteil 30 auf, so dass sein Außenmantel im Inneren des rohrförmigen Teils 4 anliegt und somit Kräfte und zwar insbesondere Drehmomente aufnehmen kann.
  • Dreht man nun das rohrförmige Teil 4 gegenüber dem inneren Teil 9, so werden die Mitnehmerkeile 20, 21 bzw. 20', 21' im Krallenteil 30, welches in reibschlüssiger Verbindung zum rohrförmigen Teil 4 steht, drehfest gehalten und aufeinander zu bewegt. Dabei gleiten die Konusflächen 22, 22' der konischen Spannteile 10, 10' auf den Gleitflächen 39, 39' des Krallenteils 30 und spreizen so das Krallenteil 30 auf. Durch diese Aufspreizung wird bei einem genügend hohen Drehmoment beim Verdrehen des rohrförmigen Teils 4 gegenüber dem inneren Teil 9 ein absolut fester Sitz dieser beiden Skistockteile gegeneinander sichergestellt.
  • Für ein Paar von Skistöcken werden die Gewinderichtungen des Schraubgewindes 11 bzw. des Gewindedorns 15 für die beiden Skistöcke unterschiedlich gewählt, so dass die Festdreh-Richtungen für die beiden Skistöcke unterschiedlich sind.
  • 4
    rohrförmiges Teil
    6
    Verbindungselement
    7
    Filmscharnier
    8
    Längsschlitz
    9
    inneres Teil
    10, 10'
    konisches Spannteil
    11
    Schraubgewinde
    15
    Gewindedorn
    16
    Abdeckkappe
    20, 20', 21, 21'
    Mitnehmerkeil
    22, 22'
    Konusfläche
    30
    Krallenteil
    31
    Verengungsabschnitt
    32, 32', 33, 33'
    Justierungsfläche
    37
    Führungsnut
    38, 38'
    Innenkante
    39, 39'
    Gleitfläche

Claims (13)

  1. Teleskopskistock, umfassend ein rohrförmiges Teil (4), ein im rohrförmigen Teil (4) verschiebbar gelagertes inneres Teil (9), ein Verbindungselement (6) zum lösbaren Fixieren des inneren (9) gegenüber dem rohrförmigen Teil (4) bei einem Verdrehen der beiden Teile (4, 9) gegeneinander, wobei das Verbindungselement (6) zwei konische Spannteile (10, 10') umfasst, die über ein Schraubgewinde (11) gegenüber einem Krallenteil (30) derart verspannbar sind, dass das Krallenteil beim Verspannen das rohrförmige Teil (4) gegenüber dem inneren Teil (9) fixiert, wobei die konischen Spannteile (10, 10') gegenüber dem als geschlitzte Hülse (30) mit einem Längsschlitz (8) entlang ihrer Achse ausgebildeten Krallenteil (30) drehfest aber entlang einer Achse der Hülse (30) längsverschieblich gesichert sind, das Schraubgewinde (11) am inneren Teil (9) befestigt ist, die Hülse (30) beim Verspannen von den konischen Spannteilen (10, 10') aufspreizbar ist und sich dabei unter Reibschluss im rohrförmigen Teil (4) anpresst, die Hülse (30) in Aufspreizrichtung zur reibschlüssigen Anlage im rohrförmigen Teil (4) vorgespannt ist und das Schraubgewinde (11) mit gegenläufigen Gewindeabschnitten ausgebildet ist, die den beiden Spannteilen (10, 10') zugeordnet sind.
  2. Teleskopskistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Paar von Skistöcken zum Fixieren der beiden Teile (4, 9) gegeneinander die Drehrichtungen der Schraubengewinde (11) der Skistöcke unterschiedlich sind.
  3. Teleskopskistock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Krallenteil (30) mindesten einen als Filmscharnier (7) ausgebildeten Abschnitt aufweist, der das Krallenteil (30) in mindestens zwei Hälften unterteilt.
  4. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Krallenteil (30) aus einem elastisch verformbaren Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
  5. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubgewinde (11) auf einer Seite mittels einer Abdeckkappe (16) mit dem inneren Teil (9) verbunden ist und an der anderen Seite als frei stehender Gewindedorn (15) ausgebildet ist.
  6. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubgewinde (11) und die Spannteile (10, 10') aus einem metallischen Werkstoff oder einem gleichartig zugfesten Material bestehen.
  7. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Krallenteil (30) und die Spannteile (10, 10') Mittel (20, 20' 21, 21', 33, 34, 37) zur drehfesten aber längsverschieblichen Sicherung des Krallenteils (30) an den Spannteilen (10, 10') umfassen.
  8. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20, 20' 21, 21', 33, 34, 37) zur Sicherung mindestens einen Mitnehmerkeil (20, 20' 21, 21') am jeweiligen Spannteil (10, 10') und entsprechende Ausnehmungen (33, 34, 37) im Krallenteil (30) umfassen.
  9. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Längsschlitz (8) des Krallenteils (30) innenseitig mindestens eine als Führungsnut (37) ausgebildete Ausnehmung gegenüberliegt.
  10. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenläufig konische Gleitflächen (39, 39') im Inneren des Krallenteils (30) vorgesehen sind, wobei die beiden Spannteile (10, 10') gegenläufig konisch ausgebildet und mit gegenläufigen Gewinden versehen sind, die auf dem mit dem gegenläufigen Gewindeabschnitten ausgebildeten Schraubgewinde (11) laufen und bei Drehung des Gewindeteils in einander entgegengesetzte Richtungen verschiebbar sind.
  11. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenkante (38, 38') des Krallenteils (30) als Anschlag zur Begrenzung einer Bewegung des Spannteils (10, 10') aus der Hülse (30) hinaus ausgebildet ist.
  12. Teleskopskistock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein inneres Teil (9) durch eine insbesondere optische Unterscheidungskennzeichnung seiner Oberfläche in eine linke oder rechte Nutzungsseite einteilbar ist.
  13. Teleskopskistock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannteile (10, 10') mit entgegengesetzter Drehrichtung durch eine unterschiedliche Farbgebung unterscheidbar sind.
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