DE102004017907B4 - Haltevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges (12) einzusetzende Haltevorrichtung (18) für Gegenstände wieeine Einkaufstasche (23), dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (18) als an einer Basiseinrichtung (17) horizontal frei vorkragend klappbare oder teleskopisierbare stangenförmige Halterung (19) ausgelegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung gemäß dem Oberbesriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem Alltag bekannt ist das Problem, daß ein Gegenstand im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges herumwirbelt. Das ist unangenehm beim Fahren und beschwört die Gefahr von Beschädigungen herauf. Wenn es sich bei dem Gegenstand um eine Einkaufstasche handelt, kommt hinzu, daß Artikel daraus herausgleiten und die Unordnung im Kofferraum noch vergrößern können.
  • Um diesbezüglich Abhilfe zu schaffen, ist in der gattungsbildenden EP 0 738 626 A1 vorgesehen, den Kofferraum eines Personenkraftwagens durch Bretter zu unterteilen, die bei Nichtgebrauch flach über dem Boden des Kofferraumes liegen und aus dieser Stellung jeweils in die vertikale, zur Fahrzeuglängsachse parallele Gebrauchsstellung um ein Gelenk hochgeklappt werden können, das auf einer Schiene längs der Rückwand des Kofferraumes quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ist. Die Bretter sind mit zueinander parallelen horizontalen Nuten ausgestattet, in die etwa Klammern eingesetzt werden können, um z. B. damit den oberen Rand einer neben einem aufgerichteten Brett auf dem Boden abgesetzten Einkaufstasche festzuhalten. Eine derartig ortsveränderliche Kofferraumunterteilung ist allerdings konstruktiv sehr aufwendig und nicht leicht zu handhaben, zumal wenn der Kofferraum nicht ganz leer ist. Hinzu kommt als weiterer erheblicher anwendungsorientierter Nachteil der vergleichsweise große Raumbedarf für die aufgestellten wie auch für die auf den Boden des Kofferraumes eingefalteten Bretter. Das dürften Gründe dafür sein, daß eine derartige Kofferraumunterteilung auch zehn Jahre nach ihrer Konzeption in der Praxis noch nicht anzutreffen ist.
  • Aus der WO 00/48865 ist es bekannt, bei geöffneter Fahrzeugheckklappe auf einer längs der Peripherie des Laderaumes umlaufenden Schiene Befestigungsvorrichtungen für Schlaufen verlagern zu können, welche die Griffe von Einkauftüten durchgreifen und dafür jeweils derart längeneinstellbar sind, dass die Taschen etwa senkrechtstehend gehalten werden.
  • Um ein anderes Problem geht es bei der WO 02/02372 A1 , nämlich um die Nutzung der seitlichen Karosserieverkleidungen im Kofferraumbereich als Stauräume nach Art von Behältern oder Schubladen für Geräte und Utensilien. Zur leicht demontierbaren Befestigung einer so ausgestalteten Seitenverkleidung ist ein an der seitlichen Heckkarosserie innen angebrachter horizontaler Bügel vorgesehen, auf den die Verkleidung mittels einer längs ihres oberen Randes C-förmig ausgebildeten horizontalen Längsnut quer aufgeschnappt werden kann.
  • Das eingangs beschriebene Problem einer konstruktiv möglichst einfach und raumsparend ausgelegten Befestigungsmöglichkeit im Kofferraum ist dagegen nach vorliegender Erfindung gemäß der im ersten Anspruch angegebenen Kombination der wichtigsten Merkmale für eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung und gemäß der angegebenen Kombination der wichtigsten Merkmale für einen erfindungsgemäßen Gegenstand wie eine Einkaufstasche, auf den eine solche Haltevorrichtung anzuwenden ist, gelöst. Danach wird dieser Gegenstand erfindungsgemäß dadurch am Umkippen gehindert, daß er mit seinem Griffbereich auf eine frei vorkragend in den Kofferraum hinein vorklappbare oder teleskopierbare Stange in Längsrichtung aufgeschoben wird. Erfinderische Abwandlungen und Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist also wenigstens eine gestreckte Halterung in Form einer Stange auf, die an einer ortsfesten oder ortsbeweglichen Ba siseinrichtung in solcher Höhe befestigt oder befestigbar ist, daß sich die Einkaufstasche unten großflächig auf einem darunter befindlichen Boden abstützen kann, während die Tasche oben (also griffseitig) mit einer Aufhängung etwa in Form von wenigstens einseitig vorkragenden Haken bzw. in Form von wenigstens einer über den Taschenrand hochragenden, längenverstellbaren Schlaufe in die Halterung eingehängt oder im Falle der Stange auch stirnseitig lose auf diese aufgeschoben ist.
  • Weil die Einkaufstasche in dieser Sicherungsstellung auf den Boden aufsetzt, werden weder die Einkaufstasche selbst, noch ihre Aufhängung oder die Halterung und deren Basiseinrichtung durch das ganze Gewicht der in der Einkaufstasche enthaltenen Artikel belastet. Andererseits verhindert die Halterung, da sie oberhalb der Einkaufstasche angreift, ein seitliches Umkippen der Einkaufstasche etwa bei Kurvenfahrt eines Kraftfahrzeuges mit in seinen Kofferraum eingestellter oder eingebauter Halterung.
  • Vorzugsweise sind zwei derartige Halterungen praktisch in einer Horizontalebene etwa parallel zueinander vorgesehen, zwischen welche die Einkaufstasche auch bei aufsperrender Öffnung mit nahe der Griffbereiche beiderseits vorragender Aufhängungen, also beiderseits der Öffnung, oder mit beiden Tragschlaufen stabil eingehängt werden kann. So können selbst dann keine Artikel mehr herausfallen, wenn die Einkaufstasche wegen voller Beladung griffseitig nicht mehr zu schließen ist.
  • Die Halterung kann in Form von starren, von vorklappbaren oder von teleskopartig ausfahrbaren Stangen realisiert sein, die an der Basiseinrichtung dann in ihrer horizontalen Gebrauchsstellung gehaltert sind.
  • Die ortsbewegliche Basiseinrichtung kann etwa eine Form nach Art einer überdimensionalen Buchstütze aufweisen, von deren vertikal aufragendem freien L-Schenkel die Halterung horizontal über einen Standfuß in Form des anderen, größerflächigen Schenkels vorkragt, der dann zugleich als Teil des Bodens unter der Halterung dient. Weil die Einkaufstasche nicht pendelnd an die Halterung oder zwischen zwei Halterungen eingehängt ist, sondern auf dem längeren, dem horizontalen L-Schenkel als dem Boden aufsitzt, ist die Gefahr ei nes Umkippens dieser autarken Basiseinrichtung praktisch gebannt. Sie kann bedarfsweise, etwa zu einer Einkaufsfahrt, einfach manuell in den Kofferraum hineingestellt und ebenso leicht daraus wieder entnommen werden, wenn dieser Raum anderweitig benötigt wird. Die selbe oder eine gleiche Basiseinrichtung kann im Bereich der Küche oder eines Hauswirtschaftsraumes, etwa in der Arbeitsplatznische unter einem Oberschrank angeordnet werden oder bereitgehalten sein, um die aus dem Kofferraum entnommene Einkaufstasche dann dort einzuhängen und danach in Ruhe ausräumen zu können, ohne daß die Einkaufstasche dabei umkippen und Artikel herausfallen lassen kann.
  • Aus Stabilitätsgründen kann es zweckmäßig sein, die mobile Basiseinrichtung für die Halterung U-förmig mit breitem Joch zwischen den beiden Schenkeln auszubilden, so daß im Interesse größerer Belastbarkeit die am einen aufragenden Schenkel angebrachte, insbesondere hervorklappbare oder ausfahrbare Halterung nicht mehr frei vorkragt, sondern gegenüberliegend, am vom horizontalen, jochförmig dazwischen sich erstreckenden Boden aufragenden zweiten Schenkel befestigt bzw. befestigbar ist.
  • Andererseits kann eine mobile Basiseinrichtung auch in die Einkaufstasche selbst integriert sein, indem etwa beim Griffbereich an den oberen Taschenrand bereits angelenkte, erforderlichenfalls teleskopisierbare Klappstützen oder Klappbügel aus ihrer anliegenden Transportposition in eine Ständerposition abgespreizt werden, wenn die Einkaufstasche abgesetzt werden soll.
  • Wenn es sich bei der Halterung um wenigstens eine Stange und vorzugsweise um eine teleskopisierbare oder vorklappbare Stange handelt, bedarf es keines gesonderten Ständers, wenn die Stangen an anderweitigen als Basiseinrichtungen dienenden Konstruktionen einseitig oder zweiseitig befestigt sind. Eine solche Befestigung kann etwa an der Fahrzeigkarosserie in Form der starren Hutablage eines Stufenheck-Pkw erfolgen, also im Kofferraum unter der Hutablage, oder an der Vorderwand des Kofferraumes bzw. an der Rückseite der Rücksitzlehne. Damit die Halterungsstangen nicht die sonstige Nutzung des Kofferraumes dadurch beeinträchtigen können, daß sie horizontal starr in ihn hineinragen, ist es zweckmäßig, sie erst bedarfsweise von der Einbauwand vorzuklappen und/oder aus einer eingeschobenen Ruhestellung in ihre Funktionsstellung heraus zu teleskopieren. Das gilt entsprechend für eine Montage der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in einem Arbeitsbereich, also etwa an der Innenseite einer Schranktür über dem Fußboden oder vor der Rückwand einer Arbeitsnische bzw. unter dem Oberschrank über einer Arbeitsplatte, auf der die Einkaufstasche abgestellt werden soll. Die Einkaufstasche wird dann je nach den Platzverhältnissen mit ihrer Aufhängung über die Stangen gehängt oder auf deren freien Stirnenden aufgeschoben.
  • Zur Sicherung auf der Halterung insbesondere an Haltestangen im Fahrzeug kann die Einkaufstasche im Griffbereich mit einer manuell bedienbaren Befestigungseinrichtung etwa in Form von Klapphaken ausgestattet sein, die sich federbelastet kraftschlüssig gegen die Stangen anlegen und zur Entnahme der Einkaufstasche unter Spannen der Anlagefedern einfach mit einer Bewegung z. B. des Daumens wieder freigeklappt werden können.
  • Zur Verwendung von Einkaufstaschen in unterschiedlichen Größen im Sinne unterschiedlicher Abstände zwischen dem Boden und den am oberen Rand vorgesehenen Aufhängungen für hakenartiges Übergreifen der Halterung ist diese höhenverstellbar gehaltert, damit die in die Halterung eingehängte Einkaufstasche dabei immer zur Gewichtsaufnahme satt auf dem Untergrund ruht. Apparativ einfacher ist es allerdings, die Einkaufstasche statt der hakenförmigen Aufhängungen am oberen Taschenrand oder zusätzlich dazu mit wenigstens einer schlaufenförmigen Aufhängung einstellbarer Länge zur Anpassung an die gerade vorzufindende Höhe der Halterung über dem Boden auszustatten. Vorzugsweise ist an jeder Seite der Einkaufstasche eine solche Schlaufe vorgesehen, die dann auch als Traggriff dienen können.
  • Der durch die erfindungsgemäße Haltevorrichtung vermittelte Komfort wird noch gesteigert, wenn die Einkaufstasche im Griffbereich z. B. mit einer Fernwirkeinrichtung, wie sie in Autoschlüsseln anzutreffen ist, zum Freigeben oder sogar Öffnen des Kofferraumes ausgestattet ist. Damit läßt sich, ohne Absetz- oder auch nur Umgreiferfordernisse, an der zum Einhängen bereitgehaltenen Einkaufstasche selbst der Kofferraum öffnen, womit gegebenenfalls zugleich klappbare oder teleskopierbare Haltestangen zum automatischen Ausfahren aktiviert werden, indem dafür ein Elektro-, Hydraulik- oder Federmotor in Funktion gesetzt wird.
  • Eine gleiche Funktionalität hinsichtlich der Zugänglichkeit des Kofferraumes wird erzielt, wenn die Einkaufstasche nicht mit einem (aktiven) Sender ausgestattet ist, sondern mit einem (passiven, also preiswerteren) Transponder. Dessen individuelle Kennung wird beim Annähern des Nutzers mit seiner Einkaufstasche an das Heck seines Fahrzeuges von einem Lesegerät drahtlos abgefragt, das etwa in eine Stoßstange aus Kunststoff oder hinter der Heckscheibe arbeitet und gegebenenfalls den Kofferraum freigibt oder sogar motorisch öffnen läßt. Dieses Identifizierungserfordernis erübrigt sich, wenn das Fahrzeug mit einem sogenannten elektronischen Schloß arbeitet, das schon auf die bloße Annäherung des Trägers einer Berechtigungskarte anspricht. Dann ist damit zugleich der Kofferraum entriegelt; und das Lesegerät braucht nur noch die Annäherung der Einkaufstasche, die mit einem nun nicht individualisierten Transponder ausgestattet sein kann, an den Kofferraum zu sensieren, um gegebenenfalls den Kofferraum aufzuklappen und jedenfalls die Haltevorrichtung in Gebrauchsstellung bringen zu lassen.
  • Im schon erwähnten Falle zweier einander gegenüberliegender Befestigungspunkte – etwa an im Kofferraum zugänglichen Karosseriebereichen wie den rückwärtigen Kotflügeln – für die Halterung kann diese anstelle durch Stangen auch seilförmig ausgeführt sein. Sie wird dann, vorzugsweise unter Spannen einer Rückspulfeder beim Abziehen von einer Vorratsspule, die bei dem einen Befestigungspunkt angeordnet ist, beim gegenüberliegenden Befestigungspunkt etwa mit einem pilzförmigen Endstück einfach in einen etwa schlüssellochartig sich verjüngenden Schlitz eingehängt. Um in diesem gebrauchsfertigen Zustand die Rückspulfeder zu entlasten und zugleich dem Seil die wünschenswerte Spannung zu verleihen, kann es zweckmäßig sein, eine Art Schnellspanneinrichtung etwa in Form eines Exzenters oder eines Kniehebels der Einhängung gegenüber vorzusehen, die das aus der Vorratsspule freigegebene Seil ergreift und unter Belastung seiner gegenüber gelegenen Einhängung ein kleines Stück Weges zurück stramm zieht und dann zugleich festklemmt. Dieses Mechanismus bedarf es allerdings nicht, wenn die beiden manuell, parallel zueinander gegen die Rückstellkraft der jeweiligen Spule aufzuspannenden Seile ohnehin nur die Langen des Abstandes zwischen ihren Befestigungspunkten aufweisen.
  • Im Rahmen vorliegender Erfindung muß der mittels der Haltevorrichtung zu sichernde Gegenstand keine Einkaufstasche sein, es kann sich auch um andere Gegenstände handeln, die im Kofferraum schnell und leicht wieder entnehmbar festgelegt werden können sollen. Dabei ist etwa an Werkzeugtaschen von Handwerkern gedacht, aber auch an flach zusammengeklappte Kinderwagen oder Krankenrollstühle. Entscheidend ist nur, daß diese Gegenstände in passender Höhe mit Haken oder dergleichen festen Aufhängungen oder mit höhenverstellbaren Aufhängungen zum Aufsetzen oder Aufschieben auf die Halterung unter Abstellen auf den darunter befindlichen Boden ausgestattet sind, um eine zuverlässige und nicht überlastbare Transportstellung zu erbringen.
  • In nachstehender Zeichnungsbeschreibung werden die wesentlichen Merkmale der erfindungemäßen Lösung anhand eines bevorzugten Realisierungsbeispieles zusammenfassend dargestellt.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt auf das Wesentliche abstrahiert und nicht maßstasbsgerecht eine Längsschnitt-Skizze durch den Kofferraumes einer Stufenheck-Limousine oder dergleichen Fahrzeug 12. Bei ihm sind Hutablage 13 und Rücksitzlehne 14 integrale Bestandteile der Fahrzeugkarosserie. An die bis hinter der Heckscheibe 15 verlängerte Hutablage 13 ist der Deckel 16 zum Kofferraum hochklappbar angelenkt. Die Karosserie bei der Hutablage 13 dient als Basiseinrichtung 17 der Befestigung der Haltevorrichtung 18 in Form hier einer teleskopierbaren Halterung 19. Die kann nach Art einer Gasdruckfeder manuell – unter Aufbau des Gasdruckes für einen Pneumatik-Antrieb 20 – in eine als Kolbenzylinder dienende Teleskophülse 21 bis zu einer bedarfsweise manuell oder ferngesteuert wieder freigebbaren Arretierung zurückgeschoben werden, wenn das Hervorragen der Halterung 19 aus der Hülse 21 heraus bis in den Bereich unter den Kofferraum-Deckel 16 stört.
  • Bei geöffnetem Kofferraum wird auf dessen Boden 22 eine gefüllte Einkaufstasche 23 abgesetzt. Damit die Einkaufstasche 23 dort während der Fahrt nicht umkippen kann, wird sie bei oder über ihrem oberen Rand 25 mittels einer Aufhängung 24 an der herausgefahrenen Halterung 19 festgelegt. Um flexibel bezüglich der Einbauhöhe der Halterung 19 oberhalb des Bodens 22 zu sein, ist die Aufhängung 24 vorzugsweise wie skizziert mit einer längenverstellbaren Schlaufe 26 ausgestattet. Zumal dann, wenn an beiden Seiten der Einkaufstasche 23 je eine derartige Schlaufe 26 griffsympathisch ausgebildet ist, können diese Schlaufen 26 zweckmäßigerweise zugleich als Tragegriffe für die Einkaufstasche 23 dienen. Zur Längeneinstellung ist beispielsweise ein Ende jeder der Schlaufen 26 unterhalb des Randes 25 durch ein Loch 27 in der Einkaufstasche 23 geführt und dahinter mit einem Riegel 28 ausgestattet, während das andere Ende durch ein dagegen versetztes Loch 29 geführt und dahinter mit einem manuell lösbaren Klemmelement 30 als Schnellverschluß bestückt ist. Hier wird die Längeneinstellung der Schlaufe 26 so arretiert, daß sie beim Absetzen der Einkaufstasche 23 auf den Boden 22 gerade locker umschlingend auf die Halterung 19 geschoben werden kann. Dazu können entgegen der Skizze auch beide Enden der Schlaufe 26 zusammen durch das Klemmelement 30 geführt sein; und die Schlaufe 26 kann derart durch Löcher in der Einkaufstasche 23 geführt sein, daß das manuell zu bedienende Klemmelement 30 entweder innerhalb oder aber außerhalb der Einkaufstasche 23 zugänglich ist.
  • Jedenfalls wird die im Kofferraum abgestellte Einkaufstasche 23 erfindungsgemäß durch die oberhalb ihres Randes 25 angreifende Haltevorrichtung 18 am Umkippen gehindert, ohne daß deren Halterung 19 oder deren Befestigung für das Gewicht einer gefüllten Einkaufstasche 23 auszulegen wäre.

Claims (4)

  1. Im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges (12) einzusetzende Haltevorrichtung (18) für Gegenstände wieeine Einkaufstasche (23), dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (18) als an einer Basiseinrichtung (17) horizontal frei vorkragend klappbare oder teleskopisierbare stangenförmige Halterung (19) ausgelegt ist.
  2. Haltevorrichtung Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenförmige Halterung (19) von einer stationären oder mobilen Basiseinrichtung (17) getragen ist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die stationäre Basiseinrichtung (17) die Fahrzeugkarosserie im vorderen Bereich (Vorderwand, Hutablage oder Rücksitzlehne) des Kofferraumes dient.
  4. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die mobile Basiseinrichtung (17) eine in den Kofferraum eingestellte L-förmige Halterung dient, auf derem Standfuß in Gestalt des horizontalen Schenkels die in die Halterung (19) eingeschobene Einkaufstasche (23) ruht.
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