DE102004017498B4

DE102004017498B4 - Adapter zur Befestigung eines elektronischen Regaletiketts an einem Blisterhaken

Info

Publication number: DE102004017498B4
Application number: DE102004017498A
Authority: DE
Inventors: Kai Beilenhoff; Ulrich Schäfer
Original assignee: Checkpoint Systems Inc
Current assignee: Checkpoint Systems Inc
Priority date: 2004-04-08
Filing date: 2004-04-08
Publication date: 2008-02-07
Anticipated expiration: 2024-04-09
Also published as: DE602005025327D1; ATE492012T1; WO2005099370A3; ES2357359T3; AU2005232585A1; US7530188B2; EP1735662A4; US20070224879A1; AU2005232585B2; CN1977298A; EP1735662B1; KR20070034991A; MXPA06011681A; JP2007532184A; EP1735662A2; WO2005099370A2; CA2562265A1; DE102004017498A1

Abstract

Adapter zur Befestigung eines elektronischen Regaletiketts an einem Blisterhaken,
mit einem Gehäuse, in das das Regaletikett einsetzbar oder eingesetzt ist, und mit einer Aufhängeeinrichtung zum schwenkbaren Lagern des Gehäuses an einer an dem freien Ende eines Auslegers des Blisterhakens vorgesehenen Querstrebe,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeeinrichtung ein mit dem Gehäuse (30) verbundener Bügel (32) ist, an dem wenigstens eine biegsame Lasche (34, 44, 54) angeformt ist, die in geöffnetem Zustand ein freies Ende (36) hat, welches um die Querstrebe (24) herumlegbar und an dem Bügel (32) einrastbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Adapter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Elektronische Regaletiketten, für die der vorgenannte Adapter bestimmt ist, sind Teil eines elektronischen Preisauszeichnungs- und Produktanzeigesystems, wie es in modernen SB-Märkten eingesetzt wird. Es ermöglicht, über drahtlose Infrarottechnologie od. dgl. Preisauszeichnungen und -änderungen sowie Produktanzeigen von einem zentralen Ort aus per Knopfdruck direkt an der Ware vorzunehmen. Die wichtigsten Elemente eines solchen elektronischen Preisauszeichnungs- und Produktanzeigesystems sind neben dem PC die darauf installierte Software, die Base Station, die Transceiver und die Module zur Preis- und/oder Produktanzeige, bei denen es sich um schmale Regaletiketten (ESL) oder um elektronische Preiskassetten (EPC) handeln kann. Schmale elektronische Regaletiketten (ESL), für die der eingangs genannte Adapter insbesondere bestimmt ist, sind vorgesehen zur Befestigung in Regalhalteleisten im Regalbereich oder an Lochwandhaken, so genannten Blisterhaken (Haken zur Aufnahme von Blisterverpackungen). Hingegen werden elektronische Preiskassetten (EPC) üblicherweise in modular aufgebaute Anzeigekassetten (Thekenauszeichnung, Obst & Gemüse, Getränke) eingefügt. Die Software übernimmt die Speicherung der Artikel in der internen Datenbank und leitet Preis- oder Produktänderungen über Base Station und Transceiver an die elektronischen Regaletiketten weiter.
Aus der US 6 279 256 B1 ist ein Adapter der eingangs genannten Art zur Befestigung an einem T-förmigen Etikettenhalter bekannt, der aus einem Gehäuse zur Aufnahme eines elektronischen Etiketts und zwei Klemmelementen zur Befestigung an einer stabförmigen Querstrebe des T-förmigen Etikettenhalters besteht. An der oberen Schmalseite des Gehäuses ist eine Schiene angeformt, auf welche die Klemmelemente zur Befestigung an dem Gehäuse aufgeschoben werden können. In einer ersten Ausfüh rungsform haben die Klemmelemente jeweils einen zylinderförmigen Bereich mit einer länglichen Öffnung, mittels der sie jeweils auf einen Arm der Querstrebe aufgesteckt werden können, um das Gehäuse an dem Etikettenhalter schwenkbeweglich zu befestigen. In einer zweiten Ausführungsform weisen die Klemmelemente keinen zylinderförmigen Bereich mit länglicher Öffnung auf, sondern eine U-förmige Ausnehmung, welche die stabförmige Querstrebe eines U-förmigen Etikettenhalters teilweise umschließt. Zur Befestigung der Klemmelemente und des Gehäuses an dem Etikettenhalter wird auf die Klemmelemente ein U-förmiges Verschlussstück aufgesteckt und verrastet, so dass die Querstrebe zwischen dem Verschlussstück und den Klemmelementen schwenkbeweglich gehalten wird.
Aus der US 2003/0111580 A1 ist ein ähnlicher Adapter zur Befestigung eines offenen Gehäuses bekannt, welches zur Aufnahme eines elektronischen Etiketts ausgebildet ist. Der Adapter besteht aus zwei planparallel angeordneten Wandbereichen, die über einen zylindrischen Bereich einstückig miteinander verbunden sind. Der zylindrische Bereich kann auf eine stabförmige Querstrebe eines T-förmigen Etikettenhalters aufgesteckt werden, so dass die Querstrebe schwenkbeweglich innerhalb der länglichen Öffnung des zylindrischen Bereiches zu liegen kommt. Zur Befestigung an dem Gehäuse werden die parallelen Wandbereiche des Adapters in einen Schlitz des Gehäuses geschoben und durch einen Stift, der in korrespondierende Löcher in den Wandbereichen eingreift, in dem Schlitz fixiert.
Ein Adapter der eingangs genannten Art und ein schmales elektronisches Regaletikett sind ferner aus dem Katalog 2000/2001 Auszeichnungssysteme, Checkpoint/Meto, 69431 Hirschhorn, S. 54, bekannt. Der bekannte Adapter ist mit einer Einrichtung versehen, um die Lesbarkeit in verschiedenen Höhen zu verbessern. Diese Einrichtung besteht aus einem an der Rückseite des Gehäuses schwenkbar angebrachten fächerartigen Teil, das am Umfang drei radial verschieden hohe Stufen zur Anlage an dem Ausleger eines Blisterhakens aufweist. Je nach dem, auf welcher dieser Stufen der Ausleger des Blisterhakens zu liegen kommt, ergeben sich maximal nur drei unterschiedliche Winkel zwischen Gehäuse und Ausleger zur Betrachtung der Anzeige in drei verschiedenen Blickrichtungen. Ferner besteht bei dem bekannten Adapter die Aufhängeeinrichtung aus zwei buchsenförmigen Schiebern, die an ihrer Unterseite eine durchgehende, nach unten offene Nut aufweisen. Diese Schieber werden auf die Querstrebe beiderseits des Auslegers eines Blisterhakens aufgeschoben und nehmen dabei eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Rippe an der oberen Seite des Gehäuses auf. Der Adapter ist deshalb nur bei Blisterhaken von bestimmter Größe und Form verwendbar. Er ist beispielsweise nicht verwendbar für Ausleger, welche eine Ziffer-7-Form haben. Schließlich ist der bekannte Adapter diebstahlsicher, denn die buchsenartigen Schieber des Adapters verriegeln sich bei dem Aufschieben auf der Querstrebe des Auslegers und können nur mit einem speziellen Werkzeug wieder gelöst werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Adapter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art universell verwendbar und auf einfachere Weise diebstahlsicher zu gestalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Adapter mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der Adapter nach der Erfindung kann aufgrund seiner Aufhängeeinrichtung, die als ein mit dem Gehäuse verbundener Bügel ausgebildet ist, an dem wenigstens eine biegsame Lasche angeformt ist, die in geöffnetem Zustand ein freies Ende hat welches um die Querstrebe des Auslegers eines Blisterhakens herumlegbar und an dem Bügel einrastbar ist, an verschiedenen Blisterhaken, die sich durch Größe und Form unterscheiden, eingesetzt werden, ist also universell verwendbar. Bei der Montage des mit einem elektronischen Regaletikett vormontierten Adapters nach der Erfindung umgreift die Lasche die Querstrebe des Auslegers des Blisterhakens und rastet dann an dem Bügel so ein, dass sich eine fast unlösbare Verbindung ergibt. Die gewünschte Diebstahlsicherheit wird also auf einfachere Weise als bei dem bekannten Adapter erreicht. Bei der Entnahme von Produkten von dem Blisterhaken schwenkt der Adapter nach der Erfindung nach vorn, damit das Produkt nicht hängen bleibt.
Ausgestaltungen des Adapters nach der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
Wenn in einer Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung der Bügel zwei Laschen aufweist, zwischen denen ein Verbindungssteg gebildet ist, verhindert der Bügel beim Einsatz des Adapters an Blisterhaken, die einen Quersteg besitzen, ein Überschlagen nach oben, wodurch die Produkt- und Preisinformationen nicht mehr sichtbar wären.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung die (jede) Lasche an ihrem freien Ende einen Haken aufweist, der mit einem Gegenhaken an dem Bügel verrastbar ist, lässt sich auf einfache Weise die angestrebte nahezu unlösbare Verbindung herstellen, die den Adapter entsprechend diebstahlsicherer macht.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung zwischen den Laschen eine bis zu dem Verbindungssteg reichende Öffnung gebildet ist, kann mit der Entnahme von Produkten vom Blisterhaken der Adapter nach vorn schwenken, auch wenn der Blisterhaken einen Quersteg besitzt.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung der Bügel als eine Gabel ausgebildet ist, deren Schenkel mit dem Gehäuse verbunden sind und deren Quersteg mit der (jeder) Lasche verbunden ist, bietet das die Möglichkeit, das Gehäuse des Adapters zwischen den Gabelschenkeln aufzuhängen.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung die Schenkel an ihrer Innenseite jeweils einen abgesetzten, pilzförmigen Lagerzapfen aufweisen, bietet das die Möglichkeit, das Gehäuse an dem Bügel schwenkbar zu lagern.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung das Gehäuse an seinem den Schenkeln benachbarten Außenseiten jeweils eine Lagerbohrung zur Aufnahme der Lagerzapfen aufweist, lässt sich das Gehäuse an dem Bügel auf einfache Weise schwenkbar lagern, indem die Lagerzapfen von außen durch die beiden Lagerbohrungen des Gehäuses gedrückt werden.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung das Gehäuse innen an jeder Lagerbohrung eine segmentierte, flexible Lagerschale aufweist, rasten die Lagerzapfen in den Lagerschalen des Gehäuses ein, wodurch das Gehäuse unverlierbar mit dem Bügel verbunden wird.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung von den Innenseiten der Schenkel oder von den ihnen benachbarten Außenseiten des Gehäuses wenigstens eine mit einer Rastnase versehen ist, die mit wenigstens einer Rastvertiefung in der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses oder der Schenkel in Eingriff bringbar ist, lässt sich das Gehäuse, das normalerweise lotrecht hängt, mittels der Rastnase und der Rastvertiefung in wenigstens eine Stellung neigen, wodurch sich die Produkt- und Preisanzeige des elektronischen Regaletiketts in die Blickrichtung des Betrachters ausrichten lässt.
Bevorzugt weist das Gehäuse auf seinen beiden Außenseiten jeweils fünf Rastvertiefungen auf und der Bügel ist auf den beiden Innenseiten der Schenkel jeweils mit einer Rastnase versehen, so dass sich die Produkt- und Preisanzeigen des elektronischen Regaletiketts in fünf verschiedenen Richtungen ausrichten lassen.
Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Adapters nach der Erfindung das Gehäuse an seiner dem Quersteg des Auslegers benachbarten Innenseite zwei kurze, zu der Ausrichtung des Auslegers parallele Stege aufweist, hinter denen eine obere Rippe des Regaletiketts einrasten kann, und/oder wenn die Innenseite des Gehäuses, die der mit den beiden kurzen Stegen versehenen Innenseite gegenüberliegt, mit Haken versehen ist, hinter denen eine untere Rippe des Regaletiketts einrasten kann, lässt sich das Regaletikett in dem Gehäuse auf einfache Weise unverlierbar und diebstahlsicher befestigen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
1a in einer perspektivischen Gesamtsicht einen U-förmigen Blisterhaken mit einem Ziffer-7-förmigen Ausleger, an dessen Querstrebe ein schmales elektronisches Regaletikett mittels einer ersten Ausführungsform des Adapters nach der Erfindung angebracht ist,
1b in gleicher Darstellung, wie in 1a eine zweite Ausführungsform des Adapters nach der Erfindung, wobei der Bügel des Adapters mit einer Öffnung versehen ist, so dass der Adapter auch bei Blisterhaken einsetzbar ist, bei denen die Querstrebe an einem Quersteg angebracht ist,
2 den Bügel des Adapters nach 1b bei geöffneten Laschen in einer Ansicht von links,
3 den Bügel des Adapters nach 1b bei geöffneten Laschen in einer Ansicht von rechts,
4 das Gehäuse des erfindungsgemäßen Adapters in einer Ansicht von links,
5 das Gehäuse des erfindungsgemäßen Adapters in einer Ansicht von rechts,
6 die Montage eines elektronischen Regaletiketts in dem Gehäuse des Adapters in einer ersten Ansicht,
7 die Montage eines elektronischen Regaletiketts in dem Gehäuse des Adapters in einer zweiten Ansicht,
8a–8c drei Phasen der Montage des mit einem elektronischen Regaletikett vormontierten Adapters nach der Erfindung an der Querstrebe eines mit einem Quersteg versehenen Auslegers eines Blisterhakens,
9a–9c den erfindungsgemäßen Adapter jeweils in Seitenansicht in drei verschiedenen Winkelstellungen zur Ausrichtung auf drei verschiedene Blickrichtungen eines Betrachters,
10 die zweite Ausführungsform des Adapters nach der Erfindung, montiert an einem Ausleger mit Quersteg und Zwischensteg, in nach oben geschwenkter Stellung,
11 den Adapter nach 10 in noch weiter nach oben geschwenkter Stellung, und
12–15 vier verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Adapters nach der Erfindung an Blisterhaken unterschiedlicher Größen und Formen.
1a zeigt in einer perspektivischen Gesamtansicht einen U-förmigen Blisterhaken 20 mit einem Ziffer-7-förmigen Ausleger 22, an dessen Querstrebe 24 ein schmales elektronisches Regaletikett 26 mittels einer ersten Ausführungsform eines insgesamt mit 28 bezeichneten Adapters nach der Erfindung angebracht ist. Der Adapater 28 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse 30 zur Aufnahme der Regaletiketts 26 und aus einem Bügel 32 zur Befestigung an dem Ausleger 22 des Blisterhakens 20. Der Bügel 32 bildet eine Aufhängeeinrichtung zum schwenkbaren Lagern des Gehäuses 30 an der an dem freien Ende des Auslegers 22 des Blisterhakens 20 vorgesehenen Querstrebe 24. Der Bügel 32 weist in der in 1a dargestellten ersten Ausführungsform eine biegsame Lasche 34 auf, die ein freies Ende 36 hat, welches um die Querstrebe 24 herumgelegt und an dem Bügel 32 eingerastet ist, wie es weiter unten mit Bezug auf die 2 und 3 noch näher beschrieben ist.
1b zeigt eine zweite Ausführungsform eines Adapters 29 nach der Erfindung. Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass der Bügel 32 zwei biegsame Laschen 44, 54 aufweist, zwischen denen ein Verbindungssteg 38 gebildet ist. Außerdem ist zwischen den Laschen 44, 54 eine bis zu dem Verbindungssteg 38 reichende Öffnung 40 gebildet. Im Übrigen stimmt der Adapter 29 mit dem Adapter 28 überein.
In den 2 und 3 ist der Adapter 29 bei geöffneter Lasche jeweils als Einzelheit dargestellt. Jede Lasche 44, 54 weist (ebenso wie die Lasche 34) an ihrem freien Ende einen Haken 46 auf, der mit einem Gegenhaken 48 an dem Bügel 32 verrastbar ist. Der Bügel 32 ist als ein Spritzgussteil aus transparentem Kunststoff hergestellt. Die Laschen 34 bzw. 44, 54 sind an dem Bügel 32 angeformt. Das verwendete Kunststoffmaterial kann in sich ausreichend biegsam sein, so dass die Laschen 34, 44, 54 ausreichend biegsam sind, um geöffnet, um die Querstrebe herumgelegt und dann an dem Gegenhaken 48 eingerastet zu werden. Zur Unterstützung der Biegsamkeit können die Laschen mit Linien 50', 50'', 50''' versehen sein, an denen der Querschnitt geschwächt und so jeweils eine Art Scharnier gebildet ist. Der Bügel 32 ist als eine Gabel ausgebildet, deren Schenkel 32a, 32b so mit dem Gehäuse 30 verbunden sind, dass das Gehäuse in der Gabel schwenkbar ist. Die Gabel hat einen Quersteg 33, der mit der Lasche 34 bzw. mit den Laschen 44, 54 verbunden ist. In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Laschen an dem Quersteg jeweils angeformt, ebenso wie die Schenkel 32a, 32b der Gabel an dem Quersteg 33 angeformt sind. An jeder Innenseite der Schenkel 32a, 32b ist abgesetzt ein pilzförmiger Lagerzapfen 42a bzw. 42b vorgesehen. Weiter ist an jeder Innenseite der Schenkel 32a, 32b eine Rastnase 35a bzw. 35b vorgesehen.
Gemäß der Darstellung in den 4 und 5 sind an der rechten und linken Außenseite des Gehäuses 30 jeweils fünf Rastvertiefungen 52a bzw. 52b vorgesehen. An der linken und rechten Außenseite hat das Gehäuse 30 jeweils eine Lagerbohrung 56a bzw. 56b zur Aufnahme der Lagerzapfen 42a bzw. 42b. Schließlich hat das Gehäuse 30 an der rechten und linken Innenseite an jeder Lagerbohrung 56a, 56b eine segmentierte, flexible Lagerschale 58a bzw. 58b.
Gemäß der Darstellung in den 6 und 7 werden bei der Montage des Bügels 32 und des Gehäuses 30 die beiden abgesetzten Lagerzapfen 42a, 42b des Bügels 32 von außen durch die beiden Lagerbohrungen 56a bzw. 56b des Gehäuses 30 gedrückt. Dabei rasten sie in die segmentierten, flexiblen Lagerschalen 58a bzw. 58b des Gehäuses 30 ein.
Das Regaletikett 26 besitzt gemäß der Darstellung in den 6 und 7 an der Oberseite eine längere Rippe 60, an der Unterseite eine kürzere Rippe 62. Die Montage geschieht durch Eindrücken des Regaletiketts 26 in das Gehäuse 30. Dabei rastet die obere, längere Rippe 60 des Regaletiketts 26 hinter zwei Stegen 64, 64' des Gehäuses 30 ein, ebenso die untere, kürzere Rippe 62 des Regaletiketts 26 hinter Haken 66 des Gehäuses 30. Die Verwendung von transparentem Kunststoff zur Herstellung des Gehäuses 30 bietet den Vorteil, dass ein auf der Rückseite des Regaletikettes 26 aufgedruckter Barcode auch nach dem Einsetzen des Regaletiketts 26 in das Gehäuse 30 sichtbar und lesbar bleibt.
Bei der Montage des mit dem Regaletikett 26 gemäß den 6 und 7 vormontierten Adapters 29 werden die Laschen 44, 54 des Bügels 32 mit ihren freien Enden um die Querstrebe 24 des Blisterhakens 20 herumgelegt und der Haken 46 an den freien Enden der Laschen wird mit dem Gegenhaken 48 verrastet, wie es die in den 8a–8c dargestellten drei Phasen des Montagevorganges zeigen.
Betrachtet man den Adapter 28 oder 29 von der Seite, wie es in 9b dargestellt ist, hängt das Regaletikett 26 an dem Bügel 32 normalerweise lotrecht. Durch die bereits beschriebenen Rastnasen 35a, 35b an dem Bügel 32 und die Rastvertiefungen 52a, 52b an dem Gehäuse 30 lässt sich das Gehäuse 30 mit dem Regaletikett 26 um jeweils zwei Stellungen nach vorn (9a) oder hinten (9c) neigen. Dabei rasten die Rastnasen 35a, 35b in die jeweiligen Rastvertiefungen 52a, 52b ein und halten die Position. Durch diese Verstellmechanik lassen sich die Produkt- und Preisanzeigen des Regaletiketts 26 in die Blickrichtung des Betrachters ausrichten, je nach dem, ob der Blisterhaken 20 in Augenhöhe, darüber oder darunter befestigt ist.
Bei der Entnahme von Produkten von dem Blisterhaken 20 schwenkt der Adapter 29 nach vorn, damit das Produkt nicht hängen bleibt, wie es in 10 gezeigt ist. Durch die bereits beschriebene Öffnung 40 in dem Bügel 32 ist dies auch bei Blisterhaken möglich, bei denen der Ausleger eine Querstrebe besitzt, die über einen Quersteg 68 an dem Ausleger 23 befestigt ist.
Gemäß der Darstellung in 11 verhindert der Verbindungssteg 38 des Bügels 32 beim Einsatz des Adapters 29 an derartigen Blisterhaken ein Überschlagen nach oben, wodurch die Produkt- und Preisinformationen für den Betrachter, der sich in 11 rechts befindet, nicht mehr sichtbar wären.
Die 12–15 zeigen vier verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Adapters 29 an Blisterhaken 20, 21 unterschiedlicher Größen und Formen. In 12 hat der U-förmige Blisterhaken 20 einen Ziffer-7-förmigen Ausleger 22 mit einer Querstrebe 24, die gegenüber dem Längsteil des Auslegers abgekröpft ist. In 13 hat der T-förmige Ausleger 23 eine Querstrebe 24, die auf dem Längsteil des Auslegers befestigt ist. In 15 hat der T-förmige Ausleger 23 eine Querstrebe 24, die stirnseitig an dem Längsteil des Auslegers 23 befestigt ist. In 14 ist der Ausleger 23 wie in 8 nach oben abgebogen. Die Querstrebe 24 ist mit dem Längsteil des Auslegers wie in 8 durch einen Quersteg 68 verbunden. Ansonsten erfolgt die Montage des Adapters an dem Ausleger in den 12–15 so, wie es mit Bezug auf die vorangehenden Figuren beschrieben worden ist.

Claims

Adapter zur Befestigung eines elektronischen Regaletiketts an einem Blisterhaken, mit einem Gehäuse, in das das Regaletikett einsetzbar oder eingesetzt ist, und mit einer Aufhängeeinrichtung zum schwenkbaren Lagern des Gehäuses an einer an dem freien Ende eines Auslegers des Blisterhakens vorgesehenen Querstrebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängeeinrichtung ein mit dem Gehäuse (30) verbundener Bügel (32) ist, an dem wenigstens eine biegsame Lasche (34, 44, 54) angeformt ist, die in geöffnetem Zustand ein freies Ende (36) hat, welches um die Querstrebe (24) herumlegbar und an dem Bügel (32) einrastbar ist.
Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (32) zwei Laschen (44, 54) aufweist, zwischen denen ein Verbindungssteg (38) gebildet ist.
Adapter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die (jede) Lasche (34, 44, 54) an ihrem freien Ende (36) einen Haken (46) aufweist, der mit einem Gegenhaken (48) an dem Bügel (32) verrastbar ist.
Adapter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zwischen den Laschen (44, 54) gebildete und bis zum dem Verbindungssteg (38) reichende Öffnung (40).
Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (32) als eine Gabel ausgebildet ist, deren Schenkel (32a, 32b) mit dem Gehäuse (30) verbunden sind und deren Quersteg (33) mit der (jeder) Lasche (34, 44, 54) verbunden ist.
Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (32a, 32b) an ihrer Innenseite jeweils einen abgesetzten, pilzförmigen Lagerzapfen (42a, 42b) aufweisen.
Adapter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) an seinem den Schenkeln (32a, 32b) benachbarten Außenseiten jeweils eine Lagerbohrung (56a, 56b) zur Aufnahme der Lagerzapfen (42a, 42b) aufweist.
Adapter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) innen an jeder Lagerbohrung (56a, 56b) eine segmentierte, flexible Lagerschale (58a, 58b) aufweist.
Adapter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass von den Innenseiten der Schenkel (32a, 32b) oder von den ihnen benachbarten Außenseiten des Gehäuses (30) wenigstens eine mit einer Rastnase (35a, 35b) versehen ist, die mit wenigstens einer Rastvertiefung (52a, 52b) in der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (30) oder der Schenkel (32a, 32b) in Eingriff bring bar ist.
Adapter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) auf seinen beiden Außenseiten jeweils fünf Rastvertiefungen (52a, 52b) aufweist und dass der Bügel (32) auf den beiden Innenseiten der Schenkel (32a, 32b) jeweils mit einer Rastnase (35a, 35b) versehen ist.
Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30) an seiner der Querstrebe (24) des Auslegers (23) benachbarten Innenseite zwei kurze, zu der Längsrichtung des Auslegers (23) parallele Stege (64, 64') aufweist, hinter denen eine obere Rippe (60) des Regaletiketts (26) einrasten kann.
Adapter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Gehäuses (30), die der mit den beiden kurzen Stegen (64, 64') versehenen Innenseite gegenüber liegt, mit Haken (66) versehen ist, hinter denen eine untere Rippe (62) des Regaletiketts (26) einrasten kann.