DE102004014164A1 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/26—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles for children
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- B60N2/427—Seats or parts thereof displaced during a crash
- B60N2/42709—Seats or parts thereof displaced during a crash involving residual deformation or fracture of the structure
- B60N2/42718—Seats or parts thereof displaced during a crash involving residual deformation or fracture of the structure with anti-submarining systems
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz (10) zur Aufnahme eines Kindersitzes (16) in das Sitzteil (12). DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass in den vorderen Sitzbereich des Sitzteils (12) des Kraftfahrzeugsitzes (10) eine Erhöhung wie eine Rampe (22) eingebracht ist, so dass das Kippmoment des Kindersitzes (16) reduziert ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz zur Aufnahme eines Kindersitzes in das Sitzteil mit den im oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
- Es ist bekannt, Kindersitze in den Sitzbereich einer Sitzanlage eines Kraftfahrzeuges einzubringen. Es ergibt sich, dass bei in Fahrtrichtung eingebauten Kindersitzen bei starken Fahrzeugverzögerungen, also beispielsweise bei Notbremsungen oder einem Frontalcrash, ein Eintauchen des vorderen Sitzbereiches in das nachgiebige Sitzpolster des Fahrzeugsitzes erfolgt. Für das Kind ergeben sich dadurch Gefahren. Durch das Vorwärtsschwenken des Kindersitzes kann sich zum Beispiel der Kopf des Kindes gefährlich den davor befindlichen Gegenständen, wie Armaturenbrett, nähern. Zum anderen kann das Kind dann durch einen Sicherheitsgurt örtlich stark belastet werden, der am Fahrzeugsitz oder am Fahrzeugaufbau festgelegt ist.
- In der
DE 199 15 543 A1 ist die Möglichkeit zur Vermeidung des Eintauchens der Vorderzone des Sitzbereiches des Kindersitzes durch eine steifere Auslegung des vorderkantennahen Bereiches des Sitzpolsters des Fahrzeugsitzes beschrieben. Diese Möglichkeit wird jedoch als nachteilig erkannt, da mit einer partiellen Versteifung des Sitzpolsters der Komfort des Fahrzeugsitzes eingeschränkt würde. Es wird daher vorgeschlagen, den Fahrzeugsitz unverändert zu lassen und den Kindersitz in seinem Sitzbereich so zu gestalten, dass in der Betriebslage, also in der Funktion als Sitz, zwei bewegbare Stützen zur Vergrößerung der Auflagefläche des Sitzbereiches auf dem Sitzpolster des Fahrzeugsitzes vorgesehen sind. Diese Stützen befinden sich im ausgebauten Zustand des Kindersitzes innerhalb der Sitzfläche, so dass kein zusätzlicher Stauraum benötigt wird. - Aus der
DE 197 35 915 A1 ist eine Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug zur Vermeidung unfallbedingter Fußverletzungen bekannt, bei der die Sitzvorderkante angehoben wird. Die Anhebung der Sitzvorderkante erfolgt über eine Steuereinrichtung mit Sensorik und einen Hebemechanismus, zum Beispiel ein Airbag-Modul. - In der
DE 195 04 975 A1 ist ein Sicherheitssitz beschrieben, bei dem an der Sitzanlage ein Airbag-Modul angeordnet ist. Bei einem Aufprall des Fahrzeugs sollen Sensoren ansprechen und den Airbag auslösen und damit über die Breite des vorderen Abschnitts des Sitzkissens einen Höcker aufbauen. - Aus
DE 298 15 521 U1 ist ein Fahrzeugsitz bekannt, der bei einem normalen Fahrzustand des Fahrzeugs individuell an die Bedürfnisse der Fahrzeuginsassen angepasst werden kann. Sobald ein Sensor einen untypischen dynamischen Fahrzustand des Fahrzeuges misst, beispielsweise ein Schleudern oder einen Aufprall auf ein Hindernis, wird ein Stellelement ausgelöst und dadurch die Neigung und/oder die Ausformung der Sitzfläche so verstellt, dass eine gewünschte rampenartig geneigte Sitzfläche entsteht, die ein Eintauchen des Fahrzeuginsassen in die Polsterung des Sitzes und/oder sein Durchrutschen verhindert. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kraftfahrzeugsitz zu benennen, der die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und mit dem ein Eintauchen eines Kindersitzes in die weiche Polsterkontur eines Kraftfahrzeugsitzes sicher vermieden wird, ohne dass der Komfort des Kraftfahrzeugsitzes wesentlich verringert wird.
- Diese Aufgabe wird durch einen Kraftfahrzeugsitz mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass in den vorderen Sitzbereich des Sitzteils des Kraftfahrzeugsitzes eine Erhöhung wie eine Rampe eingebracht ist, so dass das Kippmoment des Kindersitzes reduziert ist, wird das Eintauchen des Kindersitzes und dadurch eine Reduzierung der Schutzwirkung des Kindersitzes sicher vermieden, es wird eine Leistungsverbesserung der Schutzwirkung eines Kindersitzes ohne Komforteinbuße erreicht.
- Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
- Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnung, die in einer grob schematischen Darstellung einen Kraftfahrzeugsitz mit einem aufgebrachten Kindersitz und den erfindungsgemäß angeordneten Elementen zur Verhinderung des „Eintauchens" des Kindersitzes in die Polsterung des Sitzteils des Kraftfahrzeugsitzes bei einer extrem starken Fahrzeugverzögerung zeigt, näher erläutert.
- In der Figur ist ein Kraftfahrzeugsitz
10 , bestehend aus einem Sitzteil12 und einem Rückenlehnenteil14 , mit einem auf das Sitzteil12 aufgelegten Kindersitz16 dargestellt. Es kann sowohl ein Vordersitz als auch ein hinterer Sitz in einem Kraftfahrzeug gewählt sein. - Zwischen dem Rückenlehnenteil
14 und dem Sitzteil12 des Kraftfahrzeugsitzes10 ist ein Mikroschalter18 so angeordnet, dass mit ihm die Belegung des Kraftfahrzeugsitzes10 mit dem Kindersitz16 erfasst werden kann. - Im vorderen Bereich des Sitzteiles
12 des Kraftfahrzeugsitzes10 ist im Inneren der Polsterung eine Trägerplatte20 zum Aufbau einer Rampe22 zum Beispiel mittels eines Motors/Getriebes24 angeordnet. Diese Rampe22 kann durch eine beliebig ausgeformte Erhöhung gebildet sein, die bewirkt, dass der vordere Sitzbereich des Kraftfahrzeugsitzes10 etwas stärker als normal nach hinten geneigt ist und somit das Kippmoment des Kindersitzes16 im Crashfall oder dergleichen erhöht. - Die Rampe
22 kann auch ständig ausgebildet sein. In diesem Falle sollte sie so ausgeformt sein, dass dadurch keine Komfortbeeinträchtigung für den Sitzenden hervorgerufen wird, aber trotzdem den Kindersitz16 schützt. - Die Rampe
22 kann erfindungsgemäß manuell bedient werden, zum Beispiel mittels eines nicht dargestellten äußeren Handrades. - Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass zur Reduzierung der Eindringtiefe des Kindersitzes
16 in das Sitzteil12 des Kraftfahrzeugsitzes10 bei einem Crashfall oder bei starker Abbremsung des Kraftfahrzeugs die im Sitzteil12 angeordnete Schutzvorrichtung, bestehend aus dem Mikroschalter18 , der Trägerplatte20 mit Motor/Getriebe24 und der Rampe22 , automatisch aktiviert wird und eine Erhöhung des vorderen Bereiches des Sitzteils12 des Kraftfahrzeugsitzes10 bewirkt. -
- 10
- Kraftfahrzeugsitz
- 12
- Sitzteil
- 14
- Rückenlehnenteil
- 16
- Kindersitz
- 18
- Mikroschalter
- 20
- Trägerplatte
- 22
- Rampe
- 24
- Motor/Getriebe
Claims (3)
- Kraftfahrzeugsitz (
10 ) zur Aufnahme eines Kindersitzes (16 ) in das Sitzteil (12 ), dadurch gekennzeichnet, dass in den vorderen Sitzbereich des Sitzteils (12 ) des Kraftfahrzeugsitzes (10 ) eine Erhöhung wie eine Rampe (22 ) eingebracht ist, so dass das Kippmoment des Kindersitzes (16 ) reduziert ist. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung wie Rampe (
22 ) automatisch oder manuell betätigt dann ausgefahren ist, wenn eine extrem starke Fahrzeugverzögerung auftritt. - Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Erfassungselement wie ein Sensor oder ein Mikroschalter (
18 ) an einem Befestigungssystem des Kindersitzes (16 ) angeordnet ist, mit dem die Belegung des Kraftfahrzeugsitzes (10 ) mit einem Kindersitz (16 ) festgestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410014164 DE102004014164A1 (de) | 2004-03-17 | 2004-03-17 | Kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410014164 DE102004014164A1 (de) | 2004-03-17 | 2004-03-17 | Kraftfahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004014164A1 true DE102004014164A1 (de) | 2005-10-06 |
Family
ID=34980713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200410014164 Withdrawn DE102004014164A1 (de) | 2004-03-17 | 2004-03-17 | Kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004014164A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4418028A1 (de) * | 1994-05-25 | 1995-11-30 | Volkswagen Ag | Kinderrückhaltesystem |
DE19847603A1 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-20 | Volkswagen Ag | Vorrichtung zur Gewichtsensierung an einer Fahrzeugsitzanordnung |
DE10142808A1 (de) * | 2001-08-31 | 2003-03-27 | Audi Ag | Vorrichtung zur Erhöhung der Sicherheit |
EP1362737A1 (de) * | 2001-02-21 | 2003-11-19 | Daihatsu Motor Company, Ltd. | Kraftfahrzeugsitz |
-
2004
- 2004-03-17 DE DE200410014164 patent/DE102004014164A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
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