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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Mittel zum Bleichen der Zähne sowie
dessen Verwendung in speziellen Applikatoren.
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Die
Verwendung von Peroxiden als Komponente in Mund- und Zahnpflegemitteln
ist schon sehr lange bekannt, zum einen, da Peroxyverbindungen eine
antimikrobielle Wirkung gegen viele schädliche Keime der Mundhöhle entfalten
und auf diese Weise zur Behandlung von Gingivitis und Periodontitis
sowie zur Bekämpfung
der Zahnplaque beitragen. Zum anderen bewirken Peroxide aufgrund
ihrer bleichenden Wirkung eine Aufhellung dunkel verfärbter Zähne und
tragen damit erheblich zum Reinigungserfolg von Mund- und Zahnpflegemitteln
bei.
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Ein
Nachteil von peroxidhaltigen Zubereitungen ist die mangelnde Stabilität von Peroxiden
in wässriger
Lösung,
die zu einem Verlust an aktivem Peroxidsauerstoff im Verlauf längerer Lagerung,
insbesondere bei höheren
Umgebungstemperaturen führen
kann. Dieses Problem ist besonders gravierend, wenn in der Zubereitung
oxidierbare organische Komponenten oder solche Komponenten enthalten
sind, die einen neutralen oder schwach basischen pH-Wert verursachen
oder sonst eine Aktivierung des Peroxidsauerstoffs bedingen.
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Ein
weiteres bekanntes Problem besteht darin, dass Peroxide in ihrer
Oxidationswirkung ziemlich unspezifisch sind und daher bei höherer Dosierung,
wie sie für
die Bleichung verfärbter
Zähne wünschenswert wäre, zu Verätzungen
der Mundschleimhaut führen
können.
Aus diesem Grunde sind in manchen Ländern Konzentrations-Obergrenzen
für den
Einsatz von z.B. Wasserstoffperoxid in mundhygienischen Zubereitungen
gesetzlich festgelegt.
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Es
hat daher nicht an Versuchen gefehlt, peroxidhaltige Mund- und Zahnpflegemittel
gegen den Peroxidzerfall zu stabilisieren, um auch bei allen Einsatzkonzentrationen über längere Zeit
eine befriedigende Wirkung zu erzielen.
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Weiterhin
besteht seit langem das Bestreben geeignete Applikationsformen für Zahnbleichmittel
zu finden, die es ermöglichen
das Zahnbleichmittel möglichst
gezielt auf die Zähne
aufzubringen, um so das Zahnfleisch nicht bzw. so wenig wie möglich zu
beeinträchtigen.
Dabei ist es je nach Applikationsform von Vorteil, dass stabile
Formulierungen über
einen möglichst
großen
Viskositätsbereich
bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann jeder Verbraucher individuell
die für
ihn geeignete und bevorzugte Applikationsform auswählen, die
entweder Formulierungen mit hoher oder solche mit niedriger Viskosität enthalten.
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Der
kritische pH-Wert, bei dem die Mineralverluste (Demineralisation)
des Zahnschmelzes die Fähigkeit
zur Wiedereinlagerung von Mineralien (Remineralisation) übersteigen,
liegt für
den Zahnschmelz zwischen 5,4 – 5,7.
Da bei der Zahnbleiche ein längerer,
enger Kontakt von appliziertem Bleichmittel und Zahnschmelz besteht,
ist es deshalb weiterhin wünschenswert,
den pH-Wert des Bleichmittels möglichst
im Neutralbereich liegen zu lassen um den Prozess der Deminaralisierung
möglichst
gering zu halten.
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Es
wurde nun überraschend
ein Mittel zum Bleichen der Zähne
gefunden, das über
einen breiten Viskositätsbereich
stabil formuliert werden kann und sich damit für die Verwendung in einer Vielzahl
unterschiedlicher Applikationsformen eignet. Die oben genannten
Anforderungen werden damit in hohem Maße erfüllt.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind daher Mittel zum Bleichen von Zähnen, enthaltend
- – 0,3
bis 30 Gew.-% einer Bleichkomponente, ausgewählt aus Wasserstoffperoxid
oder Carbamidperoxid,
- – 4
bis 80 Gew.-% Wasser,
- – 0,05
bis 1,00 Gew.-% eines Komplexierungsmittels, ausgewählt aus
der Gruppe der Biphosphonate, sowie
- – 0,1
bis 3,0 Gew.-% eines Verdickungsmittels,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Mittel einen pH-Wert im Bereich von 4 bis 7 und eine Viskosität im Bereich von
1000 bis 120.000 mPas (gemessen mit Brookfield RVF; bis 40.000 mPas
Spindel 4/4UpM; ab 40.000 mPas Spindel TE/4UpM; Helipath) aufweist.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
sind solche Mittel, bei denen der Gehalt der Bleichkomponente 3
bis 18 Gew.-% beträgt.
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Weiterhin
weisen erfindungsgemäß bevorzugte
Mittel einen Wassergehalt von 5 bis 65 Gew.-% auf.
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Als
erfindungsgemäß geeignete
Biphosphonate dienen die Alkalimetallsalze der Azacycloheptan-2,2-diphosphonsäure oder
der 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure.
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Bevorzugt
im Sinne der Erfindung sind solche Mittel zum Bleichen der Zähne, die
einen pH-Wert im Bereich von 6 bis 7 aufweisen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen die Mittel zum Bleichen der Zähne einen Wassergehalt
von 45 bis 65 Gew.-% und eine Viskosität [mPas] im Bereich von 8.000
bis 45.000 auf (gemessen mit Brookfield RVF; Spindel 4/4UpM).
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen die Mittel zum Bleichen der Zähne einen
Wassergehalt von 5 bis 25 und eine Viskosität [mPas] im Bereich von 8.000
bis 45.000 auf (gemessen mit Brookfield RVF; Spindel 4/4UpM).
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Die
Bleichkomponente ist erfindungsgemäß ausgewählt aus Wasserstoffperoxid
und/oder Carbamidperoxid und liegt in den Zahnbleichmitteln mit
einem Gehalt von maximal 30 Gew.-% vor. Geeignet als Bleichkomponente
ist beispielsweise die unter dem Handelsnamen Perhydrol® von
der Firma Merck KGaA vertriebene, 30%ige H2O2-Lösung
(Gehalt H2O2 mind.
35 Gew.%; Gehalt Aktivsauerstoff mind. 16,5 Gew.%) oder Carbamidperoxid,
das beispielsweise von der Firma Degussa vertrieben wird.
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Das
Komplexierungsmittel ist erfindungsgemäß ausgewählt aus der Gruppe der Biphosphonate,
insbesondere aus Alkalimetallsalzen der Azacycloheptan-2,2-diphosphonsäure oder
der 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure.
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Besonders
bevorzugt im Sinne der Erfindung ist das Dinatriumsalz der Azacycloheptan-2,2-diphosphonsäure.
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Bei
dem Verdickungsmittel handelt es sich üblicherweise um Polymere aus
der Gruppe der vernetzten Polyacrylsäuren (Carbopole).
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Erfindungsgemäß geeignete
Carbopole werden von der Firma Noveon unter den Handelsnamen Carbopol
980 NF, Carbopol 971P NF oder Carbopol 974 vertrieben.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Verdickungsmittel ausgewählt aus wasserdispergierbaren
Polymeren aus mit Allylpentaerythritol vernetzter Polyacrylsäure (Carbopol
974 NFP).
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Die
erfindungsgemäßen Mittel
enthalten in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich mindestens ein
weiteres Binde- oder Verdickungsmittel. Diese wirken konsistenzregulierend
und verhindern weiterhin die Separation der flüssigen und festen Bestandteile.
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Ihre
Einsatzmengen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen betragen
0,1 – 5
Gew.-%, vorzugsweise 0,1 – 3
Gew.-% und insbesondere 0,5 – 2
Gew.-%.
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Verwendet
werden erfindungsgemäß beispielsweise
natürliche
und/oder synthetische wasserlösliche Polymere
wie Alginate, Carrageenane, Agar-Agar, Guar-Gum, Gummi arabicum,
Succinoglycan-Gum, Guarmehl, Johannisbrotkernmehl, Tragant, Karaya-Gummi,
Xanthan, Pektine, Cellulose und deren ionogene und nicht-ionogene
Derivate wie beispielsweise Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose
oder Methylhydroxypropylcellulose, hydrophob modifizierte Cellulosen,
Stärke-
und Stärkeether.
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Auch
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon und höhermolekulare Polyethylenglycole
(insbesondere solche mit Molekulargewichten von 102 – 106 D) eignen sich als Binde- oder Verdickungsmittel.
Ebenso können Schichtsilikate
und feinteilige Kieselsäuren
(Aerogelkieselsäuren
und pyrogene Kieselsäuren)
diese Funktion erfüllen.
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Bevorzugt
geeignet als Binde- oder Verdickungsmittel sind wasserunlösliche,
nicht derivatisierte Cellulosen, die beispielsweise von J. Rettenmaier & Söhne unter
der Bezeichnung Arbocel® und Vitacel® angeboten
werden. Im Sinne der Erfindung wird unter wasserunlöslich eine
Löslichkeit
von weniger als 1 Gew.-% in Wasser bei 20°C verstanden, d.h., dass in
100 g einer gesättigten
Lösung
bei 20°C
weniger als 1 Gew.-% der Cellulose gelöst ist.
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Arbocel® CGP
5000, eine hochviskose Paste aus Pulvercellulose mit thixotropen
Eigenschaften ist ein besonders effektiver Verdicker, der auch bei
niedriger Einsatzkonzentration stark konsistenzgebende Eigenschaften
besitzt, gegen ionische Bestandteile inert ist und sich gut mit
weiteren Verdickungsmitteln kombinieren lässt.
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Üblicherweise
werden in der Zahnkosmetik Feuchthaltemittel zum Schutz vor Austrocknung
sowie zur Konsistenzregelung und Kältestabilität der Produkte eingesetzt.
Sie können
aber ferner auch zur Suspensionsvermittlung und zur Geschmacks-
oder Glanzbeeinflussung dienen.
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Gewöhnlich werden
als Feuchthaltemittel toxikologisch unbedenkliche Polyole, wie beispielsweise Sorbitol,
Xylitol, Glycerin, Mannitol, 1,2-Propylenglycol oder Gemische davon
verwendet, aber auch Polyethylenglycole mit Molekulargewichten von
400 – 2000
können
als Feuchthaltemittelkomponenten in Mund- und Zahnbehandlungsmitteln
dienen.
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Bevorzugt
ist die Kombination mehrerer Feuchthaltemittelkomponenten, wobei
die Kombination von Glycerin, 1,2-Propylenglycol und/oder Polyethylenglycol
als besonders bevorzugt anzusehen ist.
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Je
nach Produkttyp ist das Feuchthaltemittel oder das Gemisch aus Feuchthaltemitteln
in der Gesamtzusammensetzung in einer Menge von 10 – 85 Gew.-%,
vorzugsweise 20 – 70
Gew.-% und insbesondere 30 – 50
Gew.-% enthalten.
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Es
kann erfindungsgemäß bevorzugt
sein, insbesondere zur Solubilisierung der meist wasserunlöslichen
Aromaöle,
einen nichtionogenen Lösungsvermittler
aus der Gruppe der oberflächenaktiven
Verbindungen einzusetzen. Besonders geeignet für diesen Zweck sind z.B. oxethylierte
Fettsäureglyceride,
oxethylierte Fettsäure-Sorbitanpartialester
oder Fettsäurepartialester
von Glycerin- oder Sorbitan-Oxethylaten. Lösungsvermittler aus der Gruppe
der oxethylierten Fettsäureglyceride
umfassen vor allem Anlagerungsprodukte von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid
an Mono- und Diglyceride von linearen Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen oder an Triglyceride
von Hydroxyfettsäuren
wie Oxystearinsäure
oder Ricinolsäure.
Weitere geeignete Lösungsvermittler
sind oxethylierte Fettsäuresorbitanpartialester;
das sind bevorzugt Anlagerungsprodukte von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid
an Sorbitanmonoester und Sorbitandiester von Fettsäuren mit
12 bis 18 C-Atomen. Ebenfalls geeignete Lösungsvermittler sind Fettsäurepartialester
von Glycerin- oder Sorbitan-Oxethylaten; das sind bevorzugt Mono-
oder Diester von C12-C18-Fettsäuren und
Anlagerungsprodukten von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Glycerin
oder an 1 Mol Sorbit.
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Die
erfindungsgemäßen Zahnbleichmittel
enthalten bevorzugt als Lösungsvermittler
für gegebenenfalls
enthaltene Aromaöle
Anlagerungsprodukte von 20 bis 60 Mol Ethylenoxid an gehärtetes oder
ungehärtetes
Ricinusöl
(d.h. an Oxystearinsäure-
oder Ricinolsäure-triglycerid),
an Glycerin-mono- und/oder an Sorbitanmono- und/oder Distearat.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Zahnbleichmittels
ist dadurch gekennzeichnet, dass es als zusätzliche Wirkstoffe Antikarieswirkstoffe,
antimikrobielle Wirkstoffe, Zahnstein-Inhibitoren, Remineralisierungswirkstoffe,
Geschmacksstoffe, Süßungsmittel
oder eine beliebige Kombination dieser Stoffe enthält.
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Antikaries-Wirkstoffe
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Zur
Bekämpfung
von und Vorbeugung gegen Karies eignen sich vor allem Fluorverbindungen,
bevorzugt aus der Gruppe der Fluoride oder Monofluorophosphate in
einer Menge von 0,1 – 0,5
Gew.-% Fluor. Geeignete Fluorverbindungen sind z. B. Natriumfluorid,
Kaliumfluorid, Zinnfluorid, Dinatriummonofluorophosphat (Na2PO3F), Dikaliummonofluorophosphat
oder das Fluorid einer organischen Aminoverbindung.
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Antimikrobielle Wirkstoffe
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Als
antimikrobielle Komponente eignen sich z. B. Phenole, Resorcine,
Bisphenole, Salicylanilide und -amide sowie deren halogenierte Derivate,
halogenierte Carbanilide und p-Hydroxybenzoesäureester. Unter den antimikrobiellen
Komponenten sind diejenigen besonders geeignet, die das Wachstum
von Plaque-Bakterien hemmen. Beispielsweise sind halogenierte Diphenylether,
wie 2,4-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether, 4,4'-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether,
2,4,4'-Tribrom-2'-hydroxydiphenylether,
2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether
(Triclosan) als antimikrobielle Wirkstoffe geeignet. Neben Bromchlorophen,
Bisbiguaniden wie Chlorhexidin und Alexidin, Phenylsalicylsäureestern
und 5-Amino-1,3-bis(2-ethylhexyl)-hexahydro-5-methylpyrimidin
(Hexetidin) wirken auch Zink- und Kupferionen antimikrobiell, wobei
synergistische Effekte insbesondere in Kombination mit Hexetidin
und Triclosan auftreten. Auch quartäre Ammoniumverbindungen, wie
z. B. Cetylpyridiniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Domiphenbromid
und Dequaliniumchlorid sind einsetzbar. Als antimikrobiell wirksam
haben sich auch Octapinol, Octenidine und Sanguinarin erwiesen.
Die antimikrobiellen Wirkstoffe werden bevorzugt in Mengen von 0,01 – 1 Gew.-%
in den erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt. Besonders bevorzugt wird Irgacare® MP
(Triclosan) in einer Menge von 0,01 – 0,3 Gew.-% verwendet.
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Zahnsteininhibitoren
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Bei
Zahnstein handelt es sich um Mineralablagerungen, die dem natürlichen
Zahnschmelz sehr ähnlich
sind. Um eine Zahnsteinbildung zu inhibieren, werden den erfindungsgemäßen Zahnreinigungsmitteln Stoffe
zugesetzt, die gezielt in die Kristallkeimbildung eingreifen und
bereits vorhandene Keime am Weiterwachsen hindern. Hierbei handelt
es sich beispielsweise um kondensierte Phosphate, die bevorzugt
gewählt werden
aus der Gruppe der Tripolyphosphate, der Pyrophophate, der Trimetaphosphate
oder deren Gemischen. Sie werden in Form ihrer Alkali- oder Ammoniumsalze,
bevorzugt in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze eingesetzt. Wäßrige Lösungen dieser
Phosphate reagieren typischerweise alkalisch, so daß der pH-Wert der
erfindungsgemäßen Zahnpflegemittel
ggf. durch Zusatz von Säure
auf Werte von 4 – 7,5
eingestellt wird. Als Säuren
können
dabei z. B. Zitronensäure,
Phosphorsäure
oder saure Salze, z. B. NaH2PO4 verwendet
werden. Der gewünschte
pH-Wert des Zahnpflegemittels kann aber auch durch Zusatz saurer
Salze der kondensierten Phosphate, also z. B. K2H2P2O7,
eingestellt werden.
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Auch
Gemische verschiedener kondensierter Phosphate und/oder hydratisierte
Salze der kondensierten Phosphate sind erfindungsgemäß einsetzbar.
Zahnsteininhibitoren werden üblicherweise
in Mengen von 0,1 – 5
Gew.-%, bevorzugt 0,1 – 3
Gew.-% und insbesondere 0,1 – 2
Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt.
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Weitere
geeignete Zahnsteininhibitoren sind Organophosphonate wie 1-Azacycloheptan-2,2-diphosphonat
(Na-Salze), 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (Na-Salze) und Zinkcitrat.
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Remineralsierungswirkstoffe
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Die
erfindungsgemäßen Mittel
enthalten vorzugsweise auch Stoffe, die eine Remineralisierung des Zahnschmelzes
fördern
und Dentalläsionen
zu schließen
vermögen.
Diese sind üblicherweise
in einer Gesamtmenge von 0,1 – 10
Gew.-%, vorzugsweise 0,1 – 5
Gew.-% und insbesondere 0,1 – 3
Gew.-% enthalten. Hierzu gehören
z. B. Fluoride, Phosphatsalze des Calciums wie z. B. Calciumglycerinphosphate,
Calciumhydrogenphopsphat, Hydroxylapatit, Fluorapatit, F-dotierter
Hydroxylapatit, Dicalciumphosphatdihydrat sowie Calciumfluorid.
Aber auch Magnesiumsalze wie z. B. Magnesiumsulfat, Magnesiumfluorid
oder Magnesiummonofluorophosphat wirken remineralisierend.
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Geschmacksstoffe
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Vorzugsweise
enthalten die erfindungsgemäßen Mittel
Geschmacksstoffe, zu denen z. B. Süßungsmittel und/oder Aromaöle gehören. Als
Süßungsmittel
eignen sich beispielsweise Saccharinate (insbesondere Natriumsaccharinat),
Cyclamate (insbesondere Natriumcyclamat) sowie Sucrose, Lactose,
Maltose oder Fructose. Als Aromaöle
kommen alle für
Mund- und Zahnpflegemittel gebräuchlichen
natürlichen
und synthetischen Aromen in Frage. Natürliche Aromen können sowohl
in Form der aus den Drogen isolierten etherischen Öle (Mischung)
als auch in Form der hieraus isolierten Einzelkomponenten verwendet
werden. Bevorzugt sollte wenigstens ein Aromaöl aus der Gruppe Pfefferminzöl, Krausenminzöl, Anisöl, Sternanisöl, Kümmelöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Zimtöl, Nelkenöl, Geraniumöl, Salbeiöl, Pimentöl, Thymianöl, Majoranöl, Basilikumöl, Citrusöl, Gaultheriaöl oder eine/mehrere
daraus isolierte bzw. synthetisch erzeugte Komponenten dieser Öle enthalten
sein. Die wichtigsten Komponenten der genannten Öle sind z. B. Menthol, Carvon,
Anethol, Cineol, Eugenol, Zimtaldehyd, Caryophyllen, Geraniol, Citronellol,
Linalool, Salven, Thymol, Terpinen, Terpinol, Methylchavicol und
Methylsalicylat. Weitere geeignete Aromen sind z. B. Menthylacetat,
Vanillin, Jonone, Linalylacetat, Rhodinol und Piperiton.
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Süßungsmittel
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Als
Süßungsmittel
eignen sich z.B. Saccharin-Natrium, Natrium-cyclamat, Acesulfam-K,
Aspartam, Lactose, Maltose und Fructose, die in den erfindungsgemäßen Mitteln
in einer Menge von 0,05 bis 0,5 Gew.-%; bevorzugt in einem Menge
von etwa 0,2 Gew.-% eingesetzt werden.
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Das
erfindungsgemäße Zahnbleichmittel
kann vorzugsweise eine Reihe weiterer Komponenten enthalten. Hierzu
gehören
u. a.:
- • Vitamine,
z. B. Retinol, Biotin, Tocopherol und deren Derivate (z. B. Ester,
Salze);
- • Pigmente,
z. B. Titandioxid oder Zinkoxid;
- • Gefärbte Pigmentpartikel,
beispielsweise gefärbte
Kieselsäurepartikel,
wie sie z. B. unter der Verkaufsbezeichnung Sorbosil®BFG
51, BFG 52 und BFG 53 oder Sorbosil®2352
im Handel sind. Es können
auch Gemische unterschiedlich gefärbter Pigmentpartikel verwendet
werden. Solche, z. B. kräftig
orange, rot oder blau gefärbten
Gelkieselsäure-Partikel
können
in Mengen von 0,1 – 1,0
Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthalten sein;
- • Farbstoffe;
- • pH-Stellmittel
und Puffersubstanzen, z. B. Natriumcitrat, Natriumbicarbonat oder
Kalium- und Natriumphosphate, Phosphorsäure und NaOH;
- • Natriumbenzoat;
- • wundheilende
und entzündungshemmende
Stoffe wie z. B. Allantoin, Harnstoff, Panthenol, Azulen oder Kamillenextrakt,
Acetylsalicylsäure-Derivate,
- • Zinksulfat.
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Die
folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher beschreiben
(die Mengenangaben in der Beschreibung und in den Beispielen beziehen
sich, sofern nicht anders angegeben, auf Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Mittels) Beispiele 1)
Wasserreiches Zahnbleichgel mit Wasserstoffperoxid
Komponente | Gew.-% |
Glycerin
(99,5%) | 17,00 |
Propandiol-1,2 | 5,00 |
Wasser,
vollentsalzt | 46,81 |
Phosphorsäure (85%) | 0,15 |
Dinatriumphosphat,
wasserfrei | 1,20 |
Natriumbenzoat | 0,04 |
Saccharin-Natrium | 0,20 |
Natriumhydroxid-Perlen | 0,60 |
Wasser,
vollentsalzt | 4,00 |
Azacycloheptandiphosphonsäure | 0,50 |
Polyethylenglycol
(MG 400) | 5,00 |
Carbopol
974 PNF® | 1,50 |
Wasserstoffperoxid® | 18,00 |
pH-Wert: 6,9
Wassergehalt: etwa 65%
Viskosität: a) nach
1 Stunde 26.500 mPas
b) nach 3 Stunden 27.500 mPas
c)
nach 3 Tagen 33.500 mPas 2)
Wasserarmes Zahnbleichgel mit Wasserstoffperoxid
Komponente | Gew.% |
Glycerin
(99,5%) | 56,64 |
Wasser,
vollentsalzt | 2,00 |
Propandiol-1,2 | 5,00 |
Phosphorsäure (85%) | 0,10 |
Dinatriumphosphat,
wasserfrei | 1,50 |
Trinatriumphosphat,
wasserfrei | 0,50 |
Natriumbenzoat | 0,10 |
Azacycloheptandiphosphonsäure | 0,50 |
Natriumhydroxid-Perlen | 0,16 |
Wasser,
vollentsalzt | 4,00 |
Polyethylenglycol
(MG 400) | 10,00 |
Carbopol
974 PNF® | 1,50 |
Wasserstoffperoxid® | 18,00 |
pH-Wert: 6,81
Wassergehalt: etwa 20%
Viskosität: a) nach
1 Stunde 16.625 mPas
b) nach 3 Stunden 22.000 mPas
c)
nach 3 Tagen 36.250 mPas 3)
Wasserarmes Zahnbleichgel mit Wasserstoffperoxid
Komponente | Gew.% |
Glycerin
(99,5%) | 58,64 |
Wasser,
vollentsalzt | 2,00 |
Propandiol-1,2 | 5,00 |
Phosphorsäure (85%) | 0,10 |
Natriumbenzoat | 0,10 |
Azacycloheptandiphosphonsäure | 0,50 |
Natriumhydroxid-Perlen | 0,16 |
Wasser,
vollentsalzt | 4,00 |
Polyethylenglycol
(MG 400) | 10,00 |
Carbopol
974 PNF® | 1,50 |
Wasserstoffperoxid® | 18,00 |
pH-Wert: 4,19
Wassergehalt: etwa 20% 4)
Wasserarmes Zahnbleichgel mit Carbamidperoxid
Komponente | Gew.-% |
Glycerin
(99,5%) | 59,14 |
Wasser,
vollentsalzt | 2,00 |
Propandiol-1,2 | 5,00 |
Phosphorsäure (85%) | 0,10 |
Dinatriumphosphat,
wasserfrei | 1,50 |
Trinatriumphosphat,
wasserfrei | 0,50 |
Natriumbenzoat | 0,10 |
Natriumhydroxid-Perlen | 0,16 |
Wasser,
vollentsalzt | 4,00 |
Azacycloheptandiphosphonsäure | 0,50 |
Polyethylenglycol
(MG 400) | 10,00 |
Carbopol
974 PNF® | 1,00 |
Carbamidperoxid® | 16,00 |
pH-Wert: 6,81
Wassergehalt: etwa 7%
Viskosität: 31 Tagen:
19.000 mPas 5)
Wasserarmes Zahnbleichgel mit Carbamidperoxid
Komponente | Gew.-% |
Glycerin
(99,5%) | 58,9300 |
Wasser,
vollentsalzt | 2,0000 |
Propandiol-1,2 | 5,0000 |
Phosphorsäure (85%) | 0,1000 |
Dinatriumphosphat,
wasserfrei | 1,5000 |
Trinatriumphosphat,
wasserfrei | 0,5000 |
Natriumbenzoat | 0,1000 |
Dragocolor
Echtgrün
Pulver Pigment | 0,0026 |
Natriumhydroxid-Perlen | 0,1600 |
Wasser,
vollentsalzt | 4,0000 |
Azacycloheptandiphosphonsäure | 0,5000 |
Polyethylenglycol
(MG 400) | 10,0000 |
Carbopol
974 PNF® | 1,0000 |
Carbamidperoxid®3 | 15,2000 |
Aroma | 0,5000 |
Tagat
CH 60® | 0,5000 |
pH-Wert: 6,70
Wassergehalt: etwa 7% 4)
Wasserreiches Zahnbleichgel mit Carbamidperoxid
Komponente | Gew.-% |
Glycerin
(99,5%) | 19,00 |
Propandiol-1,2 | 5,00 |
Wasser,
vollentsalzt | 46,81 |
Phosphorsäure (85%) | 0,15 |
Dinatriumphosphat,
wasserfrei | 1,20 |
Natriumbenzoat | 0,04 |
Saccharin-Natrium | 0,20 |
Natriumhydroxid-Perlen | 0,60 |
Wasser,
vollentsalzt | 4,00 |
Azacycloheptandiphosphonsäure | 0,50 |
Polyethylenglycol
(MG 400) | 5,00 |
Carbopol
974 PNF® | 1,50 |
Carbamidperoxid® | 16,00 |
pH-Wert: 6,81
Wassergehalt: etwa 51 %
Viskosität: nach
1 Stunde 7500 mPas
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Da
die genanten Bleich-Mittel im Gegensatz zu anderen bekannten Systemen
lediglich eine anzuwendende Komponente aufweisen, zeichnen sie sich
diesen gegenüber
insbesondere durch eine besonders komfortable Handhabung bei der
Anwendung aus. Zudem hat die Zusammensetzung (respektive das Bleich-Mittel) eine
vergleichsweise gute Lagerstabilität. Wegen der somit relativ
unkomplizierten Zusammensetzung bieten sich mehrere technisch unterschiedliche
Arten von Applikatoren an, die nach den Eigenschaften der jeweiligen Zusammensetzung,
insbesondere je nach deren Viskosität, zu bevorzugen sind. Dabei
sei an dieser Stelle angemerkt, dass die nachfolgend angegebenen
Viskositäten
Messwerten entsprechen, die mit einem Brookfield RVF Helipath aufgenommen
sind, wobei bis 40.000 mPas die Spindel 4/4UpM und ab 40.000 mPas
die Spindel TE/4UpM eingesetzt wird.
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Es
ist auch anzumerken, dass für
ein und dieselbe Zusammensetzung durchaus mehrere Arten von Applikatoren
eingesetzt werden können,
wobei sich die unterschiedlichen Applikatoren bezüglich ihrer
Handhabung unterscheiden. Dem Anwender kann somit seitens des Herstellers
die Möglichkeit
gegeben werden, je nach Vorliebe unter mehreren Applikatoren auszuwählen. Alle
Applikatoren zeichnen sich dabei durch einen mehr oder weniger elastischen
Applikatorkopf aus, mit dem der Anwender seine Zahnoberflächen behandeln kann.
Um eine besonders gezielte und damit das umliegende Zahnfleisch
schonende Auftragung zu ermöglichen,
ist es besonders vorteilhaft, wenn der Applikatorkopf eine Auftragfläche aufweist,
die kleiner als eine gewöhnliche
Zahnoberfläche
ist. Vorteilhafterweise sind die Breite und die Länge der
Auftragfläche
jeweils kleiner als 0,5 cm.
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Nachfolgend
werden die zu bevorzugenden Arten von Applikatoren beschrieben,
die für
die Auftragung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
auf die Zähne
des Anwenders besonders vorteilhaft sind, wobei es sich um Applikatoren
handelt, die „out
office" also außerhalb
der Zahnarztpraxis Anwendung finden. Der Vorteil aller Applikatoren
ist, dass sie keiner weiteren Mittel, wie Abdruckformen oder Klebestreifen,
bedürfen,
die während
der Anwendung im Mund verbleiben. Insofern bedingt einerseits jeder
einzelne Applikator aber andererseits die Möglichkeit, unter mehreren Applikatoren
auszuwählen,
eine hohe „Conveniance" für den Verbraucher:
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Stift-Applikatoren
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Zunächst sind
Applikatoren zu nennen, welche etwa die Form eines Schreibstiftes
haben und daher nachfolgend Stift-Applikatoren genannt werden. Generell
sind solche Stift-Applikatoren auch in Verbindung mit dem Auftragen
von ölig
flüssigen
und cremigen Kosmetika schon länger
beispielsweise aus der
DE
2 260 724 A1 oder dem
EP 1 010 379 B1 bekannt. Sie eignen sich
besonders zur Auftragung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung auf die
Zähne,
wobei die Eigenschaften der Zusammensetzung je nach Rezeptur im
Bereich zwischen einer eher etwas ölig-flüssigen (bei 1000 mPas) und
einer pastösen
oder gelartigen Konsistenz (120.000 mPas) liegen. Mit den Stift-Applikatoren
lässt sich
die Zusammensetzung im gesamten erfindungsgemäßen Viskositätsbereich
anwenden, wobei der Einsatz des Stiftes wegen des dann einfacheren
mechanischen Aufbaus für
den Viskositätsbereich
von größer als
10.000 mPas zu bevorzugen ist. Zudem ist diese Art von Applikator
geeignet für
den pH-Wert der Zusammensetzung, der erfindungsgemäß im Bereich
zwischen 4 und 7 liegt.
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Der
Stift-Applikator hat einen Speicher für die Zusammensetzung und ein über einen
Zuführkanal
mit dem Speicher verbundenes Auftragselement, das beispielsweise
als Schwämmchen
oder mit Kanälen
versehener Kunststoffzylinder ausgebildet und insbesondere mit einer
Abdeckung versehen ist, mit der es die Zähne beaufschlagt. Das Auftragelement
und die Abdeckung bilden einen Applikatorkopf. Zudem ist ein Kolben
vorhanden, der gleitend in dem zylindrischen Speicher geführt ist
und der über
eine Betätigungsvorrichtung
vom Anwender in den Speicher einschiebbar ist, so dass die Zusammensetzung über den
Zuführkanal
in das Auftragselement gepresst wird und für die Anwendung zur Verfügung steht.
Dabei kann es vorteilhaft sein, eine Einrichtung vorzusehen, mit
der sich das Volumen des Zuführkanals
etwas verkleinern lässt,
um ein Reservoir zum Ausdrücken
einer Einmalportion zu schaffen.
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Der
besondere Vorteil der Stift-Applikatoren ist, dass ihre Konstruktion
im Hinblick auf die Viskosität der
Zusammensetzung angepasst werden kann. So kann beispielsweise der
Durchmesser des Zuführkanals mit
sinkender Viskosität
entsprechend verringert werden, um ein Auslaufen der Zusammensetzung
zu verhindern. Zudem kann die Oberfläche und die Durchlässigkeit
des Auftragselementes mit der Viskosität abgestimmt werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist der Stift-Applikator eine Einrichtung auf, mit der ein portionieren
der Ausgabe möglich
ist. Das lässt
sich beispielsweise über
eine Rastsperre im Antrieb des Kolbens realisieren. Durch das Rastgeräusch merkt
der Anwender, dass der Kolben um eine Einheit weiter geführt wurde
und dabei eine Portion ausgedrückt
hat. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Speicher des Applikators
ein Volumen von 4 – 5
ml aufweist, da die entsprechende Menge der Zusammensetzung eine
14tägige
Applikation ermöglicht.
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Da
herkömmliche
Stift- Applikatoren lediglich ein Volumen von etwa 2 ml aufnehmen
können,
ist es vorteilhaft, für
einen Behandlungszyklus zwei Applikatoren vorzusehen und diese gefüllt in einem
gemeinsamen Gebinde anzubieten. Dabei kann die in dem einen Applikator
vorhandene Zusammensetzung für
die morgendliche Anwendung und die in dem anderen Applikator vorhandene
Zusammensetzung für
die abendliche Anwendung vorgesehen sein, wobei sich die Zusammensetzungen
in ihrer Rezeptur unterscheiden können.
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Mit
dem Stift-Applikator lassen sich noch weitere, für den Anwender vorteilhafte
Merkmale realisieren. So ist es möglich, den Applikator für eine Wiederverwendung
vorzusehen. Dazu wird die Zusammensetzung, wie bei einem Füllfederhalter
oder einem Insulin-Pen, in Patronen gefüllt, die in den Applikator
einsetzbar sind. Die Patronen können
einen Zylinder mit einem verschieblichen Boden ausbilden, der von
einer Spindel beaufschlagt und wie ein Kolben in die Patronenhülse einschiebbar
ist. Die Verwendung von Patronen ist aus mehreren Gründen vorteilhaft.
Da zur Erzielung des erstrebten Bleicheffektes eine 14tägige Applikation
und damit ein Volumen von etwa 4 – 5 ml erforderlich ist, herkömmliche
Stift-Applikatoren, wie oben dargelegt, aber mit nur etwa 2 ml befüllt werden
können,
lässt sich
dieses Problem mit dem Einsatz von zwei bis drei Patronen lösen. Dabei
ist der Einsatz der Patronen nicht nur aus ökonomischen sondern auch aus ökologischen Überlegungen
sinnvoll. Ein mit Patronen befüllbarer
Applikator lässt
sich auch für
einen weiteren Behandlungszyklus zu einer späteren Zeit einsetzen. Ein weiterer
Gesichtspunkt, der den Einsatz von Patronen vorteilhaft macht, ist,
dass diese aus Glas gefertigt werden können, was insofern zu einer
Erhöhung
der Lagerfähigkeit beiträgt, als
Glas wesentlich resistenter als Kunststoff gegenüber der Zusammensetzung ist.
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Insgesamt
ist es vorteilhaft, wenn im Falle des Einsatzes von Patronen bei
diesen oder aber bei herkömmlichen
Applikatoren eine definierte Undichtigkeit, insbesondere durch einen
einseitig durchlässigen
Ventilmechanismus, vorgesehen wird, so dass ein sich eventuell durch
Ausgasungen aufbauender Überdruck
problemlos entweichen kann.
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Um
die hygienischen Bedingungen zu verbessern und das Auftragen an
die Gegebenheiten im Mund des Anwenders anpassen zu können, ist
es vorteilhaft, bei dem Stift-Applikator ein austauschbares Auftragselement
vorzusehen. So kann bei den Auftragselementen insbesondere die Strichstärke oder
der Winkel der von der Abdeckung gebildeten Auftragfläche variieren.
Damit kann garantiert werden, dass auch unzugänglichere Bereiche der Zähne, wie
tiefe Zahnzwischenräume,
mit der Zusammensetzung bestrichen werden können und dass das umliegende
Zahnfleisch möglichst
wenig in Mitleidenschaft gezogen wird. Insgesamt kann mit dem Einsatz
des Stift-Applikators ein Produkt mit einer hohen „Convenience" für den Verbraucher
geschaffen werden.
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Tupfer- oder „Swab"-Applikatoren
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Diese
Art von Applikatoren sind vergleichbar mit den bekannten Wattestäbchen, deren
als Röhrchen ausgebildeter
Stil mit der Zusammensetzung gefüllt
ist, wobei die Flüssigkeit
vor der Anwendung aus dem Stil in den Applikatorkopf gebracht wird
und wobei der Anwender die Zähne
mit dem getränkten
Applikatorkopf bestreicht. Prinzipiell ist diese Art von Applikatoren
auch in Verbindung mit pharmazeutischen und kosmetischen Präparaten
bekannt. Diese, als kleine Stifte ausgebildeten Einmal-Applikatoren
sind in verschiedener Ausführungsform
einsetzbar und bieten in ihrem Anwendungsbereich besondere Vorteile
in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung: Zunächst ist
anzumerken, dass die nachfolgend zu beschreibenden „Swab"-Applikatoren" bevorzugt für Zusammensetzungen eingesetzt
werden, deren Viskositäten
im unteren erfindungsgemäßen Bereich
liegen. So sind diejenigen „Swab"-Applikatoren", bei denen die Zusammensetzung
nach dem Öffnen
des Röhrchens
eigenständig
in den Applikatorkopf strömt,
im Bereich der Viskosität zwischen
1.000 mPas und 5.000 mPas, insbesondere im Bereich zwischen 1.000
mPas und 2.000 mPas, besonders vorteilhaft. Hingegen werden im Bereich
zwischen 5.000 mPas und 120.000 mPas, insbesondere zwischen 5.000
mPas und 20.000 mPas, vorteilhafterweise diejenigen Swab-Applikatoren
eingesetzt, bei denen die Zusammensetzung mittels eines als Kolben
ausgebildeten Stiftes vom Anwender „aktiv" aus dem Röhrchen in den Applikatorkopf
verdrängt
wird. Diese Art von Applikatoren sind mit ihrem meist aus einem
chemisch inertem Kunststoff gefertigten Röhrchen problemlos für die Zusammensetzung
mit einem pH-Wert im erfindungsgemäßen Bereich zwischen 4 und
7 einsetzbar.
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Generell
liegt der Vorteil der Swab-Applikatoren zunächst in ihrem Einmal-Charakter, der dem
Anwender ein Maximum an Hygiene garantiert. Zudem lässt sich
die Zusammensetzung mit dieser Art der Applikatoren entsprechend
dem Einmal-Gebrauch vorportionieren, so dass der Anwender sich keine
Gedanken über eine
mögliche
Unter- oder Überdosierung
zu machen braucht. Ein weiterer Vorteil der Swab-Applikatoren liegt in
der guten Handhabung, die eine gezielte Applikation der Zusammensetzung
auf die Zahnoberfläche
und damit eine größt mögliche Schonung
des Zahnfleisches gewährleistet.
Ein weiterer Vorteil dieser Art von Applikatoren liegt darin, dass
sie einerseits gut gegen ein Auslaufen und ein Verdunsten der Zusammensetzung
verschließbar
sind, andererseits aber eine gewisse Undichtigkeit für ein eventuelles
Ausgasen aufweisen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Applikatoren
ohne eine für
jeden einzelnen Applikator benötigte
Verpackung zusammen in einer gemeinsamen Umverpackung auf den Markt
gebracht werden können.
Das gewährleistet
einerseits eine kostengünstige
Herstellung und andererseits eine bequeme Handhabung. Die Herstellung
der Applikatoren ist vergleichsweise einfach und die Befüllung lässt sich
exakt dosieren.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird das zum Applikatorkopf
offene Ende des Röhrchens
mit einem Pfropfen aus hochviskosen unlöslichen Material, insbesondere
aus Silikon, verschlossen, der beim Einsatz des Applikators einen
Kanal für
die Zusammensetzung freigibt, aus der diese in den Applikatorkopf
strömen
kann. Dabei wird der Pfropfen von den Wänden des Röhrchens gehalten oder bleibt
beim Ausspülen
vor dem Applikatorkopf hängen.
Ein solcher Pfropfen verbessert die Dichtigkeit gegenüber dem
Austreten und der Verdunstung der Zusammensetzung.
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Wie
schon dargelegt, gibt es unterschiedliche Ausführungsformen dieser Tupfer- oder Swab-Applikatoren,
denen jedoch ein schlankes Röhrchen
als Behälter
und ein daran angebrachter Applikatorkopf gemeinsam sind. Die Unterschiede
liegen in der Art, wie der Applikatorkopf mit der Zusammensetzung
beladen wird. Die beiden Arten von Swab-Applikatoren werden in Verbindung
mit den Ausführungsbeispielen
später
beschrieben.
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Stab-Applikator
im Fläschchen
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Eine
weitere Möglichkeit,
die Zusammensetzung zu applizieren, liegt in der Verwendung einer
Vorrichtung, die einen Stab-Applikator mit am Ende eines Stäbchens angeordneten
Applikatorkopf aufweist, der in ein Fläschchen, das die Zusammensetzung
beinhaltet, eingetaucht wird. Dabei bilden der Stab-Applikator und
das Fläschchen
insofern eine Einheit, als das befüllte Fläschchen mit dem Stab-Applikator
verschlossen wird. In diesem Zustand ist der Applikatorkopf in die
Zusammensetzung eingetaucht. Ähnliche
Applikatoren sind auch in Verbindung mit kosmetischen Erzeugnissen,
beispielsweise mit Nagellack, bekannt.
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Mit
diesen Applikatoren lassen sich im Prinzip Zusammensetzungen über den
gesamten erfindungsgemäßen Bereich
der Viskositäten
anwenden, wobei sie sich besonders für die ölig flüssigen Zusammensetzungen mit
Viskositäten
zwischen 1.000 mPas und 5.000 mPas, insbesondere im Bereich zwischen
1.000 mPas und 2.000 mPas, eignen. Bei gelartigen Zusammensetzungen
im Bereich der Viskosität über 5.000 mPas,
insbesondere über
8.000 mPas, ist es vorteilhaft, innerhalb des Fläschchens Mittel vorzusehen,
die eine von der Zusammensetzung gebildete Überlast mit dem Herausziehen
des Applikator-Stabes vom Applikatorkopf abstreifen. So kann eine
genaue Dosierung sichergestellt werden. Bei Viskositäten über 50.000
mPas eignet sich der Stab-Applikator nur noch bedingt. Auch diese
Art von Applikatoren sind für
die Zusammensetzung mit einem pH-Wert im erfindungsgemäßen Bereich
zwischen 4 und 7 einsetzbar.
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Der
besondere Vorteil dieser Applikatoren liegt zunächst darin, dass sie sich mit
beliebigen Volumina herstellen lassen. Es ist also problemlos möglich, die
für eine
14tägige
Anwendung benötigte
Menge von ca. 5 ml in einem solchen Fläschchen abzufüllen. Dabei
ist es vorteilhaft, dem Anwender eine wesentlich größere Menge,
beispielsweise die doppelte Menge, zur Verfügung zu stellen, da diese Methode
des Auftragens den Anwender nicht gerade zur Sparsamkeit anhält. So sind
die Anwender eher geneigt, den Applikator mehrmals in das Fläschchen
zu tauchen, auch wenn auf dem Applikatorkopf eigentlich noch eine
genügende
Menge der Zusammensetzung vorhanden ist. Die größere Menge in dem Fläschchen
macht auch eine mehrfache Anwendung an einem Tag möglich.
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Ein
weiterer Vorteil dieser Applikatoren liegt in ihrem unkomplizierten
Aufbau. Damit lassen sie sich besonders kostengünstig in jeglicher Form herstellen
und befüllen.
In einem besonders einfachen Fall ist der Applikator-Stift am inneren
Boden einer Schraubkappe angebracht, die zum Verschließen des
Fläschchens
auf dessen Hals dichtend aufgeschraubt wird. Das Fläschchen
mit der Schraubkappe bieten auch einen großen Spielraum für deren
Gestaltung, so dass sich das Produkt über sein Design besonders gut
individualisieren lässt.
Ein weiterer Vorteil des verschraubten Fläschchens ist die Dichtigkeit,
die zu einer hohen Lagerstabilität führt. Zudem
bildet der verhältnismäßig große Raum über der
Flüssigkeit
einen Ausdehnungsraum für
eventuell ausgasende Komponenten, die dann beim Aufschrauben kontrolliert
entweichen. Somit ist das verschraubte Fläschchen, bei dem beispielsweise
im Deckel oder im Gewinde zusätzlich
eine definierte Undichtigkeit vorgesehen sein kann, ein ideales
Behältnis
für die
erfindungsgemäße Zusammensetzung.
Hinzu kommt, dass das Behältnis
nicht nur in Kunststoff sondern auch in Glas gefertigt werden kann,
was die Lagerstabilität
weiter erhöht.
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Zudem
ist es vorteilhaft, dass die Applikatoren, insbesondere die Applikator-Köpfe besonders
gut an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden kann. Dabei
kann das Material des Applikator-Kopfes entsprechend der Viskosität so gewählt werden,
dass die richtige Menge der Zusammensetzung haften bleibt. Dazu kann
der Kopf aus einem mehr oder weniger porösen Schaumstoff gefertigt sein,
der die Zusammensetzung wie ein Schwamm aufnimmt. Es hat sich herausgestellt,
dass der Einsatz eines Pinselchens als Applikator-Kopf weniger geeignet
ist, da sich der Strich auf den Zähnen vom Anwender nicht besonders
gut kontrollieren lässt.
Der Vorteil des aus einem solchen Material geschnittenen Applikator-Kopfes
liegt auch darin, dass sich seine Form beliebig gestalten lässt. So
können
mehr oder weniger breite Abstreifflächen in beliebigem Anstellwinkel
oder mit konkaver, der Zahnoberfläche angepasster Krümmung vorgesehen
werden. Mit derart in ihrer Form optimierten Applikator-Köpfen lassen
sich auch Problemzonen im Gebiss des Anwenders gut erreichen.
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Wenn
auch weniger vorteilhaft, so ist es selbstverständlich nicht ausgeschlossen,
die Zusammensetzung in Verbindung mit anderen Applikatoren anzuwenden:
So kann bei einer besonders hohen Viskosität die cremige Zusammensetzung
in zylindrische Form gegossen und vermittels einer Art Lippenstift
mit herausschraubbarerm Kern appliziert werden. Bei besonders hoher
Viskosität
der Zusammensetzung ist es auch denkbar, anspitzbare Stifte, in
der Art von Kajal-Stiften,
vorzusehen, deren „Mine" aus der Zusammensetzung geformt
ist. Im Falle geringer Viskositäten
ist es auch denkbar, die flüssige
Zusammensetzung unter Druck in ein Sprühfläschchen oder ohne Druck in
einen Pumpspender zu füllen.
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Nachfolgend
werden verschiedene Ausführungsformen
geeigneter Applikatoren anhand der 1 bis 5 näher dargestellt.
Es zeigen:
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1 einen
Stift-Applikator,
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2 einen
Stift-Applikator mit Patrone,
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3 einen „Swab"-Applikator mit im
Zylinder verschieblichem Kolben,
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4 einen „Swab"-Applikator und
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5 einen
Stab-Applikator mit Fläschchen.
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1 zeigt
einen Stift-Applikator, der etwa die Größe eines herkömmlichen
Schreibstiftes hat und der einen Speicher 1 für die Aufbewahrung
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
(schraffiert) aufweist. Der Speicher 1 steht über einen
Zuführkanal 2 mit
einem Auftragselement 3 in Verbindung, das an seiner Stirnseite ein
Schwämmchen
als Abdeckung 4 aufweist. Das Auftragselement 3 ist
in dem dargestellten Beispiel von einer abnehmbaren Kappe 5 abgedeckt.
Sobald diese Kappe 5 abgenommen ist, kann der Anwender
mit der Abdeckung 4 seine Zähne überstreichen. Zuvor muss er
jedoch durch Drehen an einem am Ende des Stiftes angebrachten Knopfes 6 einen
Kolben 7, der gleitend in dem zylindrischen Speicher 1 geführt ist,
in Richtung des Pfeils A verschieben und damit die Zusammensetzung
aus dem Speicher 1 in das Auftragselement 3 pressen.
Der Antrieb des Kolbens 7 geschieht dabei über eine
Spindel 8, die in einer Mutter 9 geführt ist.
Der Knopf 6, die Spindel 8, der Kolben 7 und
die Mutter 9 stellen eine Betätigungsvorrichtung dar. In
dieser Ausführungsform
weist der Stift-Applikator eine nicht dargestellte Rastsperre im
Antrieb des Kolbens auf, mit der ein portionieren der Ausgabe möglich ist.
Durch das Knackgeräusch
merkt der Anwender, dass der Kolben um jeweils eine Einheit weiter
geführt
wurde und dabei eine Portion ausgedrückt hat.
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In 2 ist
im Prinzip derselbe Stift-Applikator wie in 1 gezeigt,
doch ist in diesem Fall die Zusammensetzung nicht in einem statischen
Speicher, sondern in einer auswechselbaren Patrone 10 gespeichert. Zum
Wechseln der Patrone 10 wird der Stift wie ein Füllfederhalter
aufgeschraubt, wobei zunächst
der Kolben 7 in seine Ausgangsposition zurückgeführt wurde.
Die Patrone 10 wird dann auf einen Stutzen 11 aufgesteckt, der
beim Aufstecken einen Verschluss der Patrone öffnet, wobei der Verschluss
in diesem Fall durch eine Ventilkugel 12 gebildet ist,
die in die Patrone 10 eingedrückt wird. Die Patrone bildet
einen Zylinder mit einem verschieblichen Boden 13 aus,
der von einem am Kopf der Spindel 8 befindlichen Stempel 14 beaufschlagt
wird und so wie ein Kolben in die Patronenhülse einschiebbar ist.
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In 3 ist
ein sogenannter „Swab"-Applikator gezeigt,
der im zusammengeschobenen Zustand etwa die Größe eines bekannten Wattestäbchens hat.
Der Applikator weist zunächst
einen als Röhrchen
ausgebildeten Stil 15 auf, der mit der Zusammensetzung
(schraffiert) gefüllt
ist. Der Stil 15 bildet einen Zylinder, in dem ein Stift 16 als
Kolben in Richtung des Pfeils B verschieblich ist. Dabei gleitet
er mit einem am Kopf des Stiftes 16 befindlichen Dichtelementes 18 in
dem zylindrischen Stil. Durch Druck auf den Stift 16 verschiebt
sich dieser und verdrängt
die im Stil 15 befindliche Flüssigkeit in einen Applikatorkopf 17,
der aus einem porösen
Material, beispielsweise einem Schaumstoff, gefertigt ist und von
der flüssigen
Zusammensetzung durchtränkt
wird. Mit dem so getränkten
Applikatorkopf 17 bestreicht sich der Anwender die Zähne.
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In
diesem Beispiel ist in den Stil 15 ein Silikon-Pfropfen 19 eingebracht,
der bei Druck auf den Stil von der Zusammensetzung durchdrungen
wird bevor diese den Applikatorkopf 17 durchtränkt. Dieser
Einmal-Applikator wird vor Gebrauch in dem dargestellten Zustand
zusammen mit den weiteren für
die „Therapie" benötigten Einmal-Applikatoren
in einer gemeinsamen Verpackung gelagert.
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In 4 ist
ein Swab-Applikator gezeigt, der ein mit Zusammensetzung gefülltes Röhrchen 20 aus Kunststoff
aufweist. Im ursprünglichen
Zustand ist das Röhrchen 20 am
hinteren Ende 21 verschlossen. Auf das vordere offene Ende
des Röhrchens 20 ist
wiederum ein Applikatorkopf 22 aus porösen Material aufgesetzt, der
vor dem Gebrauch mit der Zusammensetzung getränkt wird. Auch in diesem Fall
ist im Röhrchen
vor dem Kopf ein Pfropfen 23 aus Silikon angeordnet, der
das Verdunsten der Zusammensetzung verhindert. In der 4 ist
der Swab-Applikator
kurz vor seinem Einsatz dargestellt. In dieser Situation ist das
hintere Ende 21 an einer Sollbruchstelle abgebrochen, so
dass Luft eindringen (Pfeil C) und die Zusammensetzung in den Applikatorkopf 22 fließen kann.
Diese durchdringt zunächst
den Pfropfen 23 und tränkt
dann den Applikatorkopf 22 von innen. In diesem Zustand
ist der Swab-Applikator für
den Einsatz bereit.
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In 5 ist
ein Applikator dargestellt, der ein mit der Zusammensetzung befülltes Fläschchen 24 und einen
in das Fläschchen
einsteckbaren Stab-Applikator 25 aufweist. Der Stab-Applikator 25 hat
eine Verschlussteil 26, das auf das Fläschchen aufgesetzt und vermittels
eines Gewindes 27 dichtend verschlossen wird. Im Boden
des Verschlussteils 26 ist ein Stäbchen 28 angeordnet,
an dessen Ende ein Applikatorkopf 29 angebracht ist. Wenn
das Fläschchen 24 verschlossen
ist, taucht das Stäbchen 28 mit
dem Applikatorkopf 29 in die Zusammensetzung ein, so dass
der Applikatorkopf 29 durchtränkt wird. Mit dem durchtränkten Applikatorkopf 29 bestreicht
der Anwender sich die Zähne.
Im Inneren des Fläschchens
können
nicht dargestellte Abstreifmittel vorhanden sein, die eine eventuelle Überlast
vom Applikatorkopf 29 abstreifen.