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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Identitätsprüfungsvorrichtung
und ein Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren. Im Spezielleren bezieht
sie sich auf eine Identitätsprüfungsvorrichtung
und ein Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren, um ein Fingerabdruckbild
in guter Qualität
herzustellen, ungeachtet des Feuchtigkeitszustands auf der Haut
des Fingerabdrucks und ungeachtet, ob Erhöhungen oder Vertiefungen des
Fingerabdrucks nicht klar erkannt werden können, wodurch die Identitätsprüfungsleistung
verbessert wird.
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Nach
Identitätsprüfungsvorrichtungen
und Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren aus dem Stand der Technik
wird der Fingerabdruck einer Fingerspitze mit einer Kontaktfläche eines
transparenten berührbaren Prismas
in Kontakt gebracht und die Rückseite
der Fingerspitze mit Licht bestrahlt, das aus einer Lichtquelle zur
Beleuchtung ausgesandt wird. Das auf die Rückseite der Fingerspitze einfallende
Licht wird von der Innenseite der Fingerspitze gestreut, welche
ein hervorragendes Lichtstreuobjekt ist, und beleuchtet den Fingerabdruck
von der Innenseite der Fingerspitze her mit gleichmäßiger Lichtstärke. Da
Lichtstrahlen, die aus den Fingerabdruckserhebungs- und Fingerabdruckvertiefungsabschnitten
ausgestrahlt werden, auf das Prisma mit ihren jeweiligen unterschiedlichen
Winkeln auf eine Grenzfläche
zwischen der Luft und der Kontaktfläche des Prismas einfallen,
kann das Anordnen einer Bildaufnahmevorrichtung in einer Richtung
des aus den Fingerabdruckerhebungsabschnitten ausgesandten Lichts,
d.h. in einer mit einem größeren als
dem kritischen Winkel der Totalreflexion der Grenzfläche zwischen
der Luft und der Kontaktfläche
des transparenten berührbaren Prismas,
ein aufgenommenes Fingerabdruckbild mit gutem Kontrast bereitstellen
(siehe z.B. die Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung (TOKKAIHEI) Nr. 9-134419 (Seite 3 bis
4 und 1 bis 3)).
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Da
jedoch eine solche Identitätsprüfungsvorrichtung
und solch ein Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren aus dem Stand der
Technik die Veränderungen
des Winkels von Licht, das auf das Prisma einfällt, die Veränderungen,
die vom Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Luft zwischen
der Kontaktfläche
und der Fingerspitze abhängen,
nutzt, verändert
sich das Maß an
Kontakt zwischen der Haut des Fingerabdrucks und der Kontaktfläche des
Prismas größtenteils
entsprechend dem Zustand der fingerabdruckseitigen Fläche des Fingers,
wie etwa dem Feuchtigkeitszustand der Haut aufgrund von Schweiß, Öl oder Wasser,
und der Zustand der Luft zwischen der Kontaktfläche und dem Finger verändert sich
auch entsprechend dem Zustand der fingerabdruckseitigen Fläche des
Fingers. Im Ergebnis verändert
sich die Qualität
des hergestellten Fingerabdruckbildes entsprechend dem Feuchtigkeitszustand
der Haut der Fingerspitze, und deshalb verschlechtert sich die Identitätsprüfungsleistung.
Ist die Haut der Fingerspitze trocken, sind beispielsweise die Erhebungen des
Fingerabdrucks kaum von den Vertiefungen des Fingerabdrucks im Fingerabdruckbild
zu unterscheiden, weil die Erhebungen des Fingerabdrucks nicht vollständig mit
der Kontaktfläche
des Prismas in Kontakt sind. Falls die Erhebungen und Vertiefungen
des Fingerabdrucks aufgrund von Abnutzung o. dgl. nicht klar erkannt werden
können,
besteht die Möglichkeit,
dass die Identitätsprüfungsleistung
schlechter wird und die Identitätsprüfung nicht
stattfinden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die zuvor erwähnten Probleme
zu lösen,
und es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Identitätsprüfungsvorrichtung
und ein Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren bereitzustellen, um ein
Fingerabdruckbild in guter Qualität herzustellen, ohne dabei
vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
zu sein, wodurch das Durchführen
einer Identitätsprüfung verbessert
wird.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Identitätsprüfungsvorrichtung
bereitgestellt, die ein transparentes Haltelement für ein zu
erfassendes Objekt umfasst, um ein zu erfassendes Objekt mit einem
Fingerabdruck zu haltern, wobei der Fingerabdruck damit in Kontakt
ist, eine Lichtquelle, um Licht anzulegen, das durch das zu erfassende
Objekt auf das zu erfassende Objekt, das von dem Haltelement für das zu
erfassende Objekt gehaltert wird, hindurchgeht, wobei der Fingerabdruck
mit dem Halteelement für
das zu erfassende Objekt in Kontakt ist; eine Bildaufnahmeeinheit,
um sowohl das Licht, das durch die Erhebungen des Fingerabdrucks
hindurchgeht, als auch das Licht, das durch die Vertiefungen des
Fingerabdrucks hindurchgeht, zu empfangen, und um ein Fingerabdruckbild
herzustellen, das dunkle Abschnitte umfasst, die den Erhebungen
entsprechen, und helle Abschnitte, die den Vertiefungen entsprechen,
und eine Signalverarbeitungseinheit, um eine Identität basierend
auf dem Fingerabdruckbild, das von der Bildaufnahmeeinheit ausgegeben
wird, zu überprüfen.
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Deshalb
bietet der Aspekt der vorliegenden Erfindung den Vorteil, ein Fingerabdruckbild
in guter Qualität
herstellen zu können,
ohne vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
zu sein, wodurch die Identitätsprüfungsleistung
verbessert wird.
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Nach
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren
bereitgestellt, das die Schritte umfasst, Licht anzulegen, das durch
ein zu erfassendes Objekt mit einem Fingerabdruck zum zu erfassenden
Objekt hindurchgeht, und ein Fingerabdruckbild herzustellen, das
dem Transmissionsgrad innenliegenden Gewebes entspricht, das nahe
an einer fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts
ist.
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Deshalb
bietet der weitere Aspekt der vorliegenden Erfindung den Vorteil,
ein Fingerabdruckbild in guter Qualität herstellen zu können, ohne
vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
zu sein, wodurch die Identitätsprüfungsleistung
verbessert wird.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
klar, wie sie in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Blockschema, das
den Aufbau eines Hauptteils einer Identitätsprüfungsvorrichtung nach einer
weiteren Variante von Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist ein Blockschema, das
den Aufbau eines Hauptteils einer Identitätsprüfungsvorrichtung nach einer
weiteren Variante von Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist ein Blockschema, das
den Aufbau eines Hauptteils einer Identitätsprüfungsvorrichtung nach noch
einer weiteren Variante von Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist ein Blockschema, das
den Aufbau eines Hauptteils einer Identitätsprüfungsvorrichtung nach einer
weiteren Variante von Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung;
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7 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung;
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8 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung;
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9 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
der Identitätsprüfungsvorrichtung
und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung;
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10 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung;
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11 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
der Identitätsprüfungsvorrichtung
und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung;
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12 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
der Identitätsprüfungsvorrichtung
und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung;
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13 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung;
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14 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
der Identitätsprüfungsvorrichtung
und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung;
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15 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung;
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16 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
der Identitätsprüfungsvorrichtung
und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung;
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17 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung;
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18 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung;
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19 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
der Identitätsprüfungsvorrichtung
und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach einer der Ausführungsformen
1 bis 9 der vorliegenden Erfindung;
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20 ist ein Blockschema,
das ein Fingerabdruckbild zeigt, das durch die Identitätsprüfungsvorrichtung
und das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde; und
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21 ist ein Blockschema,
das ein Fingerabdruckbild zeigt, das unter Verwendung eines Verfahrens aus
dem Stand der Technik hergestellt wurde.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung fanden heraus, dass innenliegendes
Gewebe in der Nähe
der fingerabdruckseitigen Fläche
einer Fingerspitze eine optische Eigenschaft hat, die dem Erhebungs-
und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks entspricht, und das innenliegende
Gewebe erste Abschnitte hat, die den Fingerabdruckhöhen (d.h.
Erhebungen) und zweite Abschnitte, die den Fingerabdrucktiefen (d.h.
Vertiefungen) entsprechen, wobei die Fingerabdruckhöhen einen
niedrigeren Transmissionsgrad aufweisen als die Fingerabdrucktiefen.
Das heißt,
die Verteilung der Stärke
des Lichts, das durch dieses innenliegende Gewebe hindurchgeht,
stellt das Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks dar.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte, indem man sich auf diese Merkmale
konzentrierte, und die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine Verteilung der Stärke
des Lichts erfasst wird, das durch innenliegendes Gewebe mit einer
optischen Eigenschaft hindurchgeht, die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster
des Fingerabdrucks entspricht.
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Das
innenliegende Gewebe mit einer optischen Eigenschaft, die dem Erhebungs-
und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks entspricht, befindet sich in
einem Abstand von ca. 0,1 mm bis ca. 1,0 mm von der fingerabdruckseitigen
Fläche
der Fingerspitze. Das heißt,
das innenliegende Gewebe befindet sich in einem Innenbereich der
Fingerspitze, wobei sich der Bereich von einer Stelle in einem Abstand
von ca. 0,1 mm von der fingerabdruckseitigen Fläche bis zu einer Stelle in
einem Abstand von ca. 1,0 mm von der fingerabdruckseitigen Fläche befindet.
Das innenliegende Gewebe kann je nach den Schwankungen bei Einzelpersonen
in einem Abstand von 1,0 mm oder mehr von der fingerabdruckseitigen
Fläche
vorhanden sein.
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Ausführungsform 1.
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1 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung, und ist konkreter ausgedrückt, eine
Seitenansicht, die den Aufbau der ganzen Identitätsprüfungsvorrichtung zeigt. In 1 hat eine Fingerspitze 1,
die einem zu erfassenden Objekt entspricht, einen Fingerabdruck 11,
und der Fingerabdruck 11 hat ein Erhebungs- und Vertiefungsmuster,
das aus Erhebungen (d.h. Höhen) 12 und
Vertiefungen (d.h. Tiefen) 13 besteht. Nach der vorliegenden
Erfindung, bezieht sich die Fingerspitze 1 nicht auf ein
Endteil eines Fingers, sondern auf einen Teil, der sich vom Endteil
in die Nachbarschaft des ersten oder zweiten Glieds des Fingers
erstreckt. Ein transparentes Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt, das die Fingerspitze 1 haltern kann,
wobei der Fingerabdruck 11 des Fingers mit dem transparenten
Halteelement 2 für
das zu erfassende Objekt in Kontakt ist, ist mit einer transparenten
Platte 21 versehen. Die transparente Platte 21 hat
Entspiegelungsschichten 22 als reflexionsverhindernde Einrichtungen
jeweils sowohl auf einer Kontaktfläche 2a, mit welcher
der Fingerabdruck 11 in Kontakt gebracht werden kann, als
auch auf einer Unterseite, die der Kontaktfläche entgegengesetzt ist. Obwohl
die transparente Platte 21 nur eine Entspiegelungsschicht 22 auf
der Kontaktfläche 2a haben
muss, mit welcher der Fingerabdruck 11 in Kontakt gebracht
werden kann, ist stärker
vorzuziehen, dass die transparente Platte 21 auch auf der
Unterseite, die der Kontaktfläche 2a entgegengesetzt ist,
eine Entspiegelungsschicht 22 aufweist. Vorzugsweise besitzt die
Entspiegelungsschicht 22 einen Transmissionsgrad von 95%
oder darüber
und noch bevorzugter von 99% oder darüber.
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Eine
Lichtquelle 3 zum Anlegen von Licht, das durch die Fingerspitze 1 zur
Fingerspitze 1 hindurchgehen kann, ist so angeordnet, dass
das Licht seinen Weg von einer Nagelseite der Fingerspitze 1 (d.h.
einer der Seite des Fingerabdrucks 11 entgegengesetzten
Seite) zur Seite des Fingerabdrucks 11 nimmt. Eine Lichtabgabevorrichtung
zur Abgabe von Licht, dessen vorherrschenden Wellenlängen in
den roten oder nahen infraroten Bereich fallen, d.h. Projektionslicht
mit irgendeiner Wellenlänge
im roten oder nahen infraroten Bereich (d.h. monochromes Licht),
Projektionslicht, das eine Mischung aus Lichtstrahlen mit Wellenlängen im
roten bis nahen infraroten Bereich ist, oder Projektionslicht, das
als vorherrschende Lichtstrahlen Licht mit Wellenlängen im
roten oder nahen infraroten Bereich umfasst (welches entweder monochromes
Licht oder eine Mischung aus Lichtstrahlen mit Wellenlängen im
roten bis nahen infraroten Bereich sein kann) wird als Lichtquelle 3 verwendet.
Beispielsweise kann eine Laser-, eine LED- oder eine Lampenlichtquelle
als Lichtquelle 3 verwendet werden. Obwohl Licht mit Wellenlängen im
roten oder nahen infraroten Bereich bevorzugt verwendet wird, weil
solches Licht mit Wellenlängen
im roten oder nahen infraroten Bereich für das zu erfassende Objekt 1,
welcher Gewebe eines lebenden Körpers
ist, einen hohen Transmissionsgrad aufweist, ist Licht mit Wellenlängen in
einem Bereich von 600 nm bis 1400 nm stärker vorzuziehen. Da die Lichtabsorption
von Hämoglobin
in einem Blutgefäß bei Wellenlängen um
die 660 nm minimal ist, ist Licht, dessen vorherrschende Wellenlängen in
einen Bereich von 630 nm bis 780 nm fallen, noch stärker zu
bevorzugen, um den negativen Effekt von Blutgefäßen im Fingerabdruckbild zu
reduzieren. Die Fingerspitze 1 und die Lichtquelle 3 können mit
einem Abschattungsteil abgedeckt werden, damit sie nicht durch Licht
von außerhalb
der Identitätsprüfungsvorrichtung
beeinträchtigt
werden.
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Eine
Bildaufnahmeeinheit 4 (von hier ab auch als Bildaufnahmesystem 4 bezeichnet)
misst eine Verteilung der Stärken
der aus dem innenliegendem Gewebe der Fingerspitze 1 kommenden
Lichtstrahlen in einer Ebene (diese Ebene ist durch eine Linie A-A
in 1 gezeigt, und wird
ab hier als Beobachtungsebene bezeichnet), die sich in nur einem
vorbestimmten Abstand von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt zu einer Innenseite der Fingerspitze 1 hin
befindet, um ein Bild des Fingerabdrucks zu machen. Die Bildaufnahmeeinheit 4 ist
mit einem Wellenlängenselektionselement 41,
welches als Wellenlängenselektionseinrichtung
angeordnet ist, einer Bildherstellungslinse 42, welche
als Bildherstellungseinrichtung angeordnet ist, einem Bildsensor 43,
und einer Bildausgabeschaltung 44 versehen. Ein Planspiegel 100,
welcher als Reflexionseinrichtung angeordnet ist, ist so angebracht,
dass Licht, das durch das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt hindurchgeht, in einem rechten Winkel abgelenkt
werden kann, und das Wellenlängenselektionselement 41,
die Bildherstellungslinse 42 und der Bildsensor 43 sind
so angeordnet, dass diese Komponenten dem abgelenkten Licht zugewandt
sind, d.h. sie verlaufen entlang einer Richtung der optischen Achse
des abgelenkten Lichts.
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Das
Wellenlängenselektionselement 41 lässt nur
Licht durch, das im Wesentlichen dieselben Wellenlängen hat
wie das aus der Lichtquelle 3 ausgegebene (d.h. Licht mit
Wellenlängen
im roten oder nahen infraroten Bereich), und es kann beispielsweise
ein Interferenzfilter, ein Glas- oder Kunststofffilter als Wellenlängenselektionselement 41 verwendet
werden. Das aus dem Wellenlängenselektionselement 41 ausgegebene Licht
wird über
die Bildherstellungslinse 42 als Bild auf den Bildsensor 43 fokussiert.
Die Bildherstellungslinse 42 ist so ausgebildet, dass ihr
Brennpunkt auf das innenliegende Gewebe der Fingerspitze 1,
das sich in 1 in einer
Richtung nach oben im Hinblick auf die Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt befindet, d.h. das innenliegende Gewebe
der Fingerspitze 1 fällt,
das in der Ebene (d.h. der Beobachtungsebene) liegt, die sich in
nur einem vorbestimmten Abstand von der Fingerspitzenkontaktfläche 2a zur
Innenseite der Fingerspitze 1 hin befindet. Noch bevorzugter
befindet sich der Brennpunkt der Bildherstellungslinse 42 am
innenliegenden Gewebe der Fingerspitze 1, das in einer
Ebene liegt, die sich um nur einen Abstand von 0,1 mm bis 1,0 mm
von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a zur
Innenseite der Fingerspitze 1 hin befindet. Vorzugsweise
hat die Bildherstellungslinse 42 eine so geringe Tiefenschärfe wie
0,5 mm oder darunter. Noch bevorzugter hat die Bildherstellungslinse 42 eine
Tiefenschärfe
von 0,1 mm oder darunter. Der Bildsensor 43 kann eine zweidimensionale
monolithische Bildaufnahmevorrichtung wie ein CCD-(Charge coupled
Device – ladungsträgergekoppelte
Vorrichtung) oder ein CMOS-(Complementary Metal Oxide Semiconductor – Komplementär Metalloxidhalbleiter)
Bildsensor oder eine Bildaufnahmeröhre sein. Der Bildsensor 43 reagiert
empfindlich auf Licht, welches durch die Fingerspitze 1 hindurchgeht
und die Beobachtungsebene im innenliegenden Gewebe der Fingerspitze 1 erreicht.
Anders ausgedrückt
reagiert der Bildsensor 43 empfindlich auf Licht mit Wellenlängen im
roten oder nahen infraroten Bereich. Die Bildaufnahmeeinheit 4 ist
so lichtabgeschirmt, dass sie kein anderes Licht als das von der
Fingerspitze 1 kommende aufnimmt. Die Bildausgabeschaltung 44 wandelt
ein elektrisches Signal aus dem Bildsensor 43 in ein elektrisches
Bildsignal um.
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Nach
dieser Ausführungsform
ist die Lichtquelle 3 so angeordnet, dass sie Licht an
die Fingerspitze (d.h. das zu erfassende Objekt) 1, die
von dem Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
gehaltert wird, von der Nagelseite der Fingerspitze , d.h. einer
Objektseite des Halteelements 2 für das zu erfassende Objekt her
anlegt, auf dem das Objekt angeordnet ist, wobei der Fingerabdruck 11 mit
dem Halteelement 2 für
das zu erfassende Objekt in Kontakt ist, und die Bildaufnahmeeinheit 4 ist
auf einer Seite angeordnet, die der Objektseite des Halteelements 2 für das zu
erfassende Objekt, auf dem das zu erfassende Objekt 1 angeordnet
ist, entgegengesetzt ist, um eine Verteilung der Stärken von
Lichtstrahlen aus dem zu erfassenden Objekt 1 in der Ebene
(d.h. der Beobachtungsebene) zu messen, welche sich in nur einem
vorbestimmten Abstand von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassenden Objekt 1 befindet.
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Eine
Signalverarbeitungseinheit 5 überprüft eine Identität basierend
auf dem Fingerabdruckbild, das von der Bildausgabeschaltung 44 der
Bildaufnahmeeinheit 4 ausgegeben wird. Die Signalverarbeitungseinheit 5 ist
mit einer Beleuchtungsstärkenbestimmungsschaltung 51 versehen
(die einer Beleuchtungsstärkenbestimmungseinrichtung
entspricht). Die Beleuchtungsstärkenbestimmungsschaltung 51 bestimmt,
ob die Beleuchtungsstärke
des Fingerabdruckbilds, das aus der Bildausgabeschaltung 44 der
Bildaufnahmeeinheit 4 ausgegeben wird, in einen zuvor bestimmten
Schwellenbereich fällt,
und steuert basierend auf dem Bestimmungsergebnis eine Lichtquellenantriebsschaltung 6 an
(die einer Lichtquellenantriebseinrichtung entspricht). Nach dieser
Ausführungsform
bilden die Beleuchtungsstärkenbestimmungsschaltung 51 und
die Lichtquellenantriebsschaltung 6 eine Einrichtung, um
die Stärke
des an das zu erfassende Objekt 1 angelegten Lichts so einzustellen,
dass die Beleuchtungsstärke
des Fingerabdruckbilds, das von der Bildaufnahmeeinheit 4 abgegeben
wird, in den zuvor bestimmten Schwellenbereich fällt.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Identitätsprüfungsvorrichtung
nach Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung erläutert.
Wenn die Fingerspitze 1 des Fingers einer Person vom Halteelement 2 für das zu erfassende
Objekt gehaltert wird, so dass der Fingerabdruck 11 der
Fingerspitze 1 in physikalischen Kontakt mit der Kontaktfläche 2a gebracht
wird, wird das aus der Lichtquelle 3 abgegebene Licht auf
die Nagelseite (d.h. die der Fingerabdruckseite der Fingerspitze 1 entgegengesetzte
Seite) der Fingerspitze 1 angelegt. Das an die Fingerspitze 1 angelegte
Licht nimmt seinen Weg in der Fingerspitze 1 und kommt
am innenliegenden Zielgewebe der Fingerspitze 1 in der
Beobachtungsebene an. Da der Lichttransmissionsgrad des innenliegenden
Gewebes der Fingerspitze 1 an den Vertiefungen 13 des
Fingerabdrucks 11 in der Beobachtungsebene höher ist
als derjenige an den Erhebungen 12 des Fingerabdrucks 11,
ist die Stärke
von Lichtstrahlen, die durch innenliegendes Gewebe der Fingerspitze 1 an
den Vertiefungen 13 des Fingerabdrucks 11 hindurchgehen,
in der Beobachtungsebene höher
als diejenige an den Erhebungen 12 des Fingerabdrucks 11,
und es kann eine Lichtstärkenverteilung
gemessen werden, die vom Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks 11 abhängt.
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Die
Bildherstellungslinse 42 der Bildaufnahmeeinheit 4 führt dann
die Bildherstellung aus der Lichtstärkenverteilung der Lichtstrahlen
durch, die durch das innenliegende Gewebe der Fingerspitze 1 in
der Beobachtungsebene zum Bildsensor 43 durchgehen. Eine
Erklärung
des Vorgangs erfolgt, indem die Richtung berücksichtigt wird, in der das
Licht verläuft.
Das Licht, das durch das innenliegende Gewebe der Fingerspitze 1 in
der Beobachtungsebene hindurchgeht, wobei das innenliegende Gewebe
eine Lichtstärkenverteilung
hat, die vom Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks 11 abhängt, dringt
dann in das Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
ein, das mit der transparenten Platte 21 mit den auf deren
Kontaktfläche 2a und Unterseite
ausgebildeten Entspiegelungsschichten 22 versehen ist.
Das Licht, welches in das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt eingedrungen ist, wird vom Planspiegel 100,
der angeordnet ist, um das Verkleinern des optischen System zu erreichen,
in einem rechten Winkel abgelenkt, und nur Licht mit im Wesentlichen derselben
Wellenlänge
wie dasjenige, das von der Lichtquelle 3 ausgegeben wird
(d.h. Licht mit Wellenlängen im
roten und nahen infraroten Bereich) wird vom Wellenlängenselektionselement 41 selektiert.
Das aus dem Wellenlängenselektionselement 41 ausgegebene
Licht geht durch die Bildherstellungslinse 42 hindurch,
und auf dem Bildsensor 43 entsteht ein Bild des Lichtsignals.
Die Bildausgabeschaltung 44 empfängt ein elektrisches Signal
vom Bildsensor 43 und gibt ein elektrisches Bildsignal
aus, welches das Bild des Fingerabdrucks anzeigt, wobei die Tiefen
des Fingerabdrucks heller sind als die Höhen des Fingerabdrucks.
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Das
so durch die Bildaufnahmeeinheit 4 erhaltene Fingerabdruckbild
wird zur Signalverarbeitungseinheit 5 geschickt. Die Signalverarbeitungseinheit 5 führt eine
Bildaufbereitung am Fingerabdruckbild, wie eine Binärumsetzung
und Verfeinerung durch, um Merkmalsdaten über den Fingerabdruck (d.h.
Fingerabdruckdaten) zu extrahieren, wie in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-334237 offenbart ist. Die Signalverarbeitungseinheit 5 führt dann
eine Aufzeichnung der Fingerabdruckmerkmalsdaten durch und vergleicht
die neuen Fingerabdruckmerkmalsdaten mit einer Liste einzelner,
bereits aufgezeichneter Fingerabdruckmerkmalsdaten. Dadurch kann
die Identitätsprüfungsvorrichtung
den Benutzer identifizieren.
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Nach
dieser Ausführungsform
ist die Signalverarbeitungseinheit 5 mit der Beleuchtungsstärkenbestimmungsschaltung 51 versehen,
um vor dem Extrahieren der zuvor erwähnten Merkmalsdaten über die Merkmale
des Fingerabdrucks zu bestimmen, ob die Beleuchtungsstärke des
Fingerabdruckbilds zu hoch oder zu niedrig ist. Ist die Beleuchtungsstärke des
Fingerabdruckbilds unzureichend, steuert die Beleuchtungsstärkenbestimmungsschaltung 51 die
Lichtquellenantriebsschaltung 6 so an, dass die Beleuchtungsstärke des Fingerabdruckbilds
in einen vorbestimmten Bereich zwischen einem unteren und einem
oberen Schwellenwert fällt,
und die Bildaufnahmeeinheit 4 nimmt dann noch einmal ein
Bild vom Fingerabdruck auf. Das heißt, wenn die Beleuchtungsstärke des
Fingerabdruckbilds niedriger ist als der untere zuvor festgelegte
Schwellenwert, schickt die Beleuchtungsstärkenbestimmungsschaltung 51 ein
elektrisches Signal an die Lichtquellenantriebsschaltung 6, um die
Lichtquelle 3 dazu zu bringen, Projektionslichtstrahlen
mit einer maximalen Beleuchtungsstärke auszugeben, die keinen
Sättigungsgrad
erreicht. Ist hingegen die Beleuchtungsstärke des Fingerabdruckbilds
höher als
der obere vorab festgelegte Schwellenwert, bringt die Beleuchtungsstärkenbestimmungsschaltung 51 die
Lichtquelle 3 dazu, Projektionslichtstrahlen mit einer
Beleuchtungsstärke
auszugeben, die gleich wie oder niedriger als der obere Schwellenwert
sind. Auf diese Weise kann die Identitätsprüfungsvorrichtung eine Verschlechterung
der Qualität
des Fingerabdruckbilds und eine Abnahme bei der Identitätsprüfungsleistung
aufgrund von Sättigung
oder Abnahme der Beleuchtungsstärke
des Fingerabdruckbilds verhindern, indem der untere und obere Schwellenwert
der Beleuchtungsstärke
auf geeignete Werte eingestellt wird.
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Wie
zuvor erwähnt,
können
nach dieser Ausführungsform,
weil die Lichtstärkenverteilung
erfasst werden kann, die vom Lichttransmissionsgrad des innenliegenden
Gewebes mit einer optischen Eigenschaft hervorgerufen wird, die
dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdruckabschnitts
entspricht, die Identitätsprüfungsvorrichtung
und das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren ein Fingerabdruckbild
in guter Qualität
erhalten, das nicht vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks 11 beeinträchtigt ist (z.B. dem Feuchtigkeitszustand
der Hautfläche
aufgrund von Schweiß, Öl oder Wasser,
dem Vorhandensein eines Schnittes oder Kratzers auf der Hautfläche, Abnutzung
der Hautoberfläche,
etc.). Deshalb kann die Verwendung der Identitätsprüfungsvorrichtung und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens
nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsleistung
verbessern.
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Nach
dieser Ausführungsform
ermöglicht
es die Positionierung des Brennpunkts der Bildherstellungslinse
(d.h. der Bildherstellungseinrichtung) am innenliegenden Gewebe
des zu erfassenden Objekts 1, das von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Haltelements 2 für
das zu erfassende Objekt beabstandet ist, der Identitätsprüfungsvorrichtung,
eine Verteilung der Stärken
der Lichtstrahlen zu messen, die durch das innenliegende Gewebe
des zu erfassenden Objekts 1 in der Beobachtungsebene hindurchgehen,
welches sich in nur einem vorbestimmten Abstand von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2a für
das zu erfassende Objekt zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1 hin
befindet.
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Da
die Identitätsprüfungsvorrichtung
das transparente Haltelement 2 für das zu erfassende Objekt
aufweist, das das zu erfassende Objekt (d.h. die Fingerspitze) 1 haltern
kann, wobei der Fingerabdruck 11 des zu erfassenden Objekts
mit dessen Kontaktfläche
in Kontakt ist, wird überdies
ein Kontaktabschnitt der Fingerspitze 1, die sich in Kontakt
mit dem Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
befindet, fast flach, wobei die Fingerspitze 1 vom Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt gehaltert wird, wobei der Fingerabdruck 11 mit
der Kontaktfläche
in Kontakt ist, und deshalb kann der Brennpunkt der Bildherstellungslinse 42 genau und
einfach am innenliegenden Gewebe des zu erfassenden Objekts 1 in
der Ebene (d.h. der Beobachtungsebene) positioniert werden, die
sich in nur einem vorbestimmten Abstand von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1 hin
befindet.
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Befindet
sich das innenliegende Gewebe in der Nähe der Hautfläche der
Fingerspitze, das eine optische Eigenschaft hat, die dem Erhebungs-
und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks entspricht, im Bereich von
ca. 0,1 mm bis 1,0 mm von der Außenhaut der Fingerspitze (d.h.
der Hautfläche
auf der Seite des Fingerabdrucks 11), ist der Brennpunkt
der Bildherstellungslinse 42 innerhalb dieses Bereichs,
und die Bildherstellungslinse 42 ist so aufgebaut, dass
sie eine Tiefenschärfe
von 0,5 oder darunter hat, die gleich dem oder kürzer als der Abstand zwischen
der Außenhaut
und dem zuvor erwähnten
Innengewebeteil ist. Vorzugsweise hat die Bildherstellungslinse 42 eine
Tiefenschärfe
von 0,1 mm oder darunter. Die Lichtstärkenverteilung des innenliegenden
Gewebes des zu erfassenden Objekts 1 in der Ebene, die
sich nur in dem vorbestimmten Abstand von 0,1 mm bis 1,0 mm von
der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1 hin
befindet, d.h. das Licht mit einer optischen Eigenschaft des innenliegenden
Gewebes, das dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks
entspricht, kann mit einem hohen Genauigkeitsgrad erfasst werden
und ohne durch die Hautoberfläche
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
zu sein.
-
Da
das Halteelement 2 für
das zu erfassende Objekt mit den Entspiegelungsschichten 22 versehen ist,
die an dessen Kontaktfläche
und Unterseite ausgebildet sind, kann das Licht, das durch die Tiefen
(d.h. die Vertiefungen) 13 des Fingerabdrucks 11 hindurchgeht,
daran gehindert werden, vom Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt teilweise reflektiert zu werden. Im Ergebnis können die
Lichtstrahlen, die durch das zu erfassende Objekt (d.h. die Fingerspitze) 1 hindurchgehen,
dazu gebracht werden, die Bildherstellungslinse 42 zu erreichen,
ohne den Kontrast der Verteilung der Stärken der Lichtstrahlen zu stören, die
durch das zu erfassende Objekt 1 in der Beobachtungsebene
hindurchgehen (d.h. in der Ebene, die sich in nur dem vorbestimmten
Abstand von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des Halteelements 2 für das zu
erfassende Objekt zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1 hin
befindet), d.h. ohne die Differenz zwischen der Menge der Lichtstrahlen
zu reduzieren, die durch einen Teil des innenliegenden Gewebes hindurchgehen,
das eine optische Eigenschaft hat, die den Tiefen des Fingerabdrucks
in der Beobachtungsebene entspricht, und der Menge der Lichtstrahlen,
die durch einen anderen Teil des innenliegenden Gewebes hindurchgehen,
das eine optische Eigenschaft hat, die den Höhen des Fingerabdrucks in der
Beobachtungsebene entspricht.
-
Da
das Blut in den Blutgefäßen, die
sich nahe am Fingerabdruck 11 der Fingerspitze 1 befinden,
zu anderen, vom Fingerabdruck 11 der Fingerspitze 1 entfernten
Teilen fließen
kann, wenn die Fingerspitze 1 auf das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt gedrückt
wird, kann zusätzlich
das aus der Lichtquelle 3 abgegebene Projektionslicht vor
dem Erreichen der Beobachtungsebene hauptsächlich von den Blutgefäßen absorbiert
werden, die sich nahe am Fingerabdruck 11 der Fingerspitze 1 befinden,
und deshalb kann die negative Auswirkung der Absorption auf die
Lichtstärkenverteilung,
die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks in der
Beobachtungsebene entspricht, verhindert werden.
-
Die
vorstehende Beschreibung richtet sich auf den Fall, bei dem der
Brennpunkt der Bildherstellungslinse (d.h. der Bildherstellungseinrichtung) 42 sich
in der Ebene befindet, welche sich in nur dem vorbestimmten Abstand
befindet, der in den Bereich von 0,1 mm bis 1,0 mm fällt, und
zwar von der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des Halteelements 2 für das zu
erfassende Objekt bis hin zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1,
und die Bildherstellungslinse 42 vorzugsweise eine Tiefenschärfe von
0,5 mm oder darunter hat. Da aber, wie zuvor erwähnt, die Verteilung der Stärken der
Lichtstrahlen, die durch das innenliegende Gewebe hindurchgehen
(das sich innerhalb der Fingerspitze und in einem Abstand von 0,1
mm bis 1,0 mm von der fingerabdruckseitigen Fläche der Fingerspitze befindet),
das eine optische Eigenschaft hat, die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster
des Fingerabdrucks entspricht, muss die Identitätsprüfungsvorrichtung einfach nur
eine Verteilung der Stärken
der Lichtstrahlen messen, die durch zumindest einen Teil der Dicke
dieses innenliegenden Gewebes hindurchgegangen sind. Deshalb muss
der Brennpunkt der Bildherstellungslinse 2 einfach nur in
einer Ebene angeordnet werden, die sich zwischen der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt und dem innenliegenden Gewebe mit einer
optischen Eigenschaft, die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster
des Fingerabdrucks entspricht, befindet. Anders ausgedrückt, muss,
wenn sich das innenliegende Gewebe mit einer optischen Eigenschaft,
die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks entspricht,
in einem Abstand von 0,1 mm bis 1,0 mm vom Fingerabdruck befindet,
der Brennpunkt der Bildherstellungslinse 42 einfach nur
in einer Ebene angeordnet werden, welche sich nur in einem Abstand
von 0 bis 1,0 mm vom Fingerabdruck, d.h. der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1 hin,
befindet. Mit anderen Worten muss jede Ebene, welche sich in dem
Abstand vom Fingerabdruck zum innenliegenden Gewebe befindet, einfach
in den Bereich der Tiefenschärfe
der Bildherstellungslinse 42 aufgenommen werden. Obwohl
der Aufbau in den folgenden Ausführungsformen
nicht erwähnt
wird, hat auch eine Identitätsprüfungsvorrichtung
nach jeder der folgenden Ausführungsformen
diesen Aufbau.
-
Tatsächlich wurden
Experimente unter Verwendung der Bildherstellungslinse 42 mit
einer Tiefenschärfe
von 100 Mikrometer für
sowohl den Fall durchgeführt,
bei dem sich der Brennpunkt der Bildherstellungslinse 42 in
einer Ebene befindet, die sich in einem Abstand von 0,5 mm von der
Fingerabdruckkontaktfläche 2a des Halteelements 2 für das zu
erfassende Objekt zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1 hin
befindet, als auch den Fall, bei dem sich der Brennpunkt der Bildherstellungslinse 42 an
der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt befindet, und Lichtstrahlen, die durch
die Erhebungen des Fingerabdrucks hindurchgingen, und Lichtstrahlen,
die durch die Vertiefungen des Fingerabdrucks hindurchgingen, wurden
durch die Identitätsprüfungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
erfasst und für
jeden dieser Fälle
ein Fingerabdruckbild gemacht, das helle Abschnitte, die den Erhebungen
entsprachen, und dunkle Abschnitte aufwies, die den Vertiefungen
entsprachen. Die Ergebnisse des Experiments zeigten, dass es keinen Unterschied
im Kontrast zwischen den beiden Fällen gab, und die erhaltenen
Fingerabdruckbilder waren deutlich. Weitere Experimente wurden durchgeführt, indem
die Bildherstellungslinse 42 mit einer Tiefenschärfe von 100
Mikrometer verwendet wurde, und indem die Bildherstellungslinse 42 mit
einer Tiefenschärfe
von 5 mm für
den Fall verwendet wurde, bei dem der Brennpunkt der Bildherstellungslinse
sich in einer Ebene befand, die in einem Abstand von 0,5 mm von
der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt zur Innenseite des zu erfassenden Objekts 1 hin
lag, und Lichtstrahlen, die durch die Vertiefungen des Fingerabdrucks
hindurchgingen, wurden durch die Identitätsprüfungsvorrichtung dieser Ausführungsform
erfasst und für
jeden dieser Fälle
ein Fingerabdruckbild gemacht, das helle Abschnitte, die den Erhebungen
entsprachen, und dunkle Abschnitte aufwies, die den Vertiefungen
entsprachen. Die Ergebnisse des Experiments zeigten, dass es keinen
Unterschied im Kontrast zwischen den beiden Fällen gab, und die erhaltenen
Fingerabdruckbilder waren deutlich. Aus den Ergebnissen der Experimente
wurde klar, dass die Tiefenschärfe
der Bildherstellungslinse 42 keinen sonderlichen Einfluss
auf die Qualität
des Fingerabdruckbilds hat. Obwohl dieses Merkmal in den folgenden
Ausführungsformen
nicht erwähnt
wird, weist auch eine Identitätsprüfungsvorrichtung
nach jeder der folgenden Ausführungsformen
dieses Merkmal auf.
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20 zeigt ein Fingerabdruckbild,
das erhalten wurde, indem die Bildherstellungslinse mit einer Tiefenschärfe von
5 mm verwendet wurde, und indem eine CCD in dem Fall verwendet wurde,
bei dem Siliconöl auf
den Fingerabdruck aufgetragen wurde, der ein zu messendes Objekt
ist. Im Fingerabdruckbild von 20 entsprechen
helle Abschnitte (d.h. weiße
Abschnitte) den Vertiefungen des Fingerabdrucks und dunkle Abschnitte
entsprechen den Erhebungen des Fingerabdrucks. Zu Zwecken des Vergleichs
mit der Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
zeigt 21 ein Fingerabdruckbild,
das dadurch erhalten wurde, dass eine Erfassungsvorrichtung für ein Erhebungs-
und Vertiefungsmuster, die in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2001-153630 offenbart ist, verwendet wurde, wenn Siliconöl auf einen
Fingerabdruck aufgetragen wurde, der ein zu messendes Objekt ist,
wobei die Erfassungsvorrichtung für das Erhebungs- und Vertiefungsmuster
ein erstes optisches System mit einer Lichtquelle umfasst, ein transparentes Lichtleitelement
mit einer Erfassungsfläche,
auf der das zu er fassende Objekt, das ein Erhebungs- und Vertiefungsmuster
aufweist, angeordnet wird, eine gekrümmte Fläche, um von der Erfassungsfläche gestreutes
Licht zu reflektieren, eine der gekrümmten Fläche gegenüberliegende Fläche mit
einer Öffnung, über welche
Licht, das sowohl von einer Lichtabsorptionsfläche als auch der gekrümmten Fläche reflektiert
wird, abgegeben wird, und eine Einfallfläche, über welche Licht aus der Lichtquelle
auf das transparente Lichtleitelement einfällt, und ein zweites optisches
System, um das aus der Öffnung
austretende Licht auf einen Bildsensor einfallen zu lassen. Im Fingerabdruckbild
von 21 entsprechen helle
Abschnitte (d.h. weiße
Abschnitte) den Erhebungen des Fingerabdrucks, und dunkle Abschnitte
entsprechen den Vertiefungen des Fingerabdrucks.
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Aus
dem Vergleich zwischen 20 und 21 ist klar, dass, wenn
die Identitätsprüfungsvorrichtung und
das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren nach dieser wie in 20 gezeigten Ausführungsform
verwendet wird, es wenig unterbrochene Teile im Erhebungs- und Vertiefungsmuster
des Fingerabdrucks gibt, auch wenn Siliconöl auf den Fingerabdruck aufgetragen
wurde, wohingegen, wenn die wie in 21 gezeigte
herkömmliche
Erfassungsvorrichtung für
Erhebungs- und Vertiefungsmuster verwendet wird, es viele unterbrochene
Teile im Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks gibt,
wenn Siliconöl
auf den Fingerabdruck aufgetragen wurde.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird
Licht, das aus der Lichtquelle abgegeben wird, so auf das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt zur Erfassung von Licht, das durch das zu erfassende
Objekt hindurchgeht, einfallen gelassen, dass das Licht in eine
Richtung läuft,
die im Wesentlichen senkrecht zu einer Fläche des Halteelements 2 für das zu
erfassende Objekt ist, das mit dem Fingerabdruck (d.h. der Fingerabdruckkontaktfläche 2a)
in Kontakt ist. Die Verlaufsrichtung des aus der Lichtquelle abgegebenen
Lichts ist nicht auf diejenige beschränkt, die im Wesentlichen senkrecht
zur Fingerabdruckkontaktfläche 2a ist.
Wie in 19 schematisch
dargestellt ist, die eine vergrößerte Ansicht
eines Kontakts zwischen einem Halteelement 2 für das zu erfassende
Objekt und dem zu erfassenden Objekt 1 ist, ist es einfach
nur notwendig, das Licht zu erfassen, das in einer Richtung mit
einem kritischen Winkel θ oder
darunter der Gesamtreflexion auf die Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt einfallen gelassen wird, wobei der kritische Winkel
sowohl durch den Brechungsindex eines Gases zwischen den Vertiefungen 12 des
Fingerabdrucks und dem Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
und dem Brechungsindex des Halteelements 2 für das zu erfassende
Objekt entschieden wird. Obwohl diese Konfiguration in den folgenden
Ausführungsformen
nicht erwähnt
wird, hat auch eine Identitätsprüfungsvorrichtung
nach jeder der folgenden Ausführungsformen
diese Konfiguration.
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Angenommen,
das Gas zwischen den Vertiefungen 12 des Fingerabdrucks
und dem Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
ist Luft, und das Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
besteht beispielsweise aus Glas, und der Brechungsindex no der Luft beträgt 1,0 und der Brechungsindex
ng des Glases 1,5, ergibt
sich der kritische Winkel Θ durch
die folgende Gleichung: θ =
arcsin (no/ng) =
41 (Grad), und dass das Licht, das durch die Vertiefungen 12 des
Fingerabdrucks hindurchgeht, auf das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt mit einem Winkel von 41 Grad oder weniger einfällt. Andererseits
angenommen, der Brechungsindex des menschlichen Körpers beträgt 1,45
arcsin (1,45/1,5) = 75 (Grad), und das Licht, das durch die Vertiefungen 12 des
Fingerabdrucks hindurchgeht, fällt
auf das Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
mit einem Winkel von 75 Grad oder darunter ein. Deshalb kann sowohl
das Licht, das durch die Erhebungen des Fingerabdrucks hindurchgeht,
als auch das Licht, das durch die Vertiefungen hindurchgeht, erfasst werden,
indem das Licht erfasst wird, das auf das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt mit einem Winkel von 41 Grad oder darunter einfällt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird
nach dieser Ausführungsform
1, um Licht an die Fingerspitze (d.h. das zu erfassende Objekt) 1 von
einer Seite des Halteelements 2 für das zu erfassende Objekt
her anzulegen, auf dem das zu erfassende Objekt 1 untergebracht
ist, wobei der Fingerabdruck 11 mit dem Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt in Kontakt ist, die Lichtquelle 3 so
angeordnet, dass das aus der Lichtquelle abgegebene Licht im Hinblick
auf das Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
von der Nagelseite der Fingerspitze her darauf in einem rechten
Winkel einfällt.
Als Alternative können
zwei Lichtquellen 3 so angeordnet werden, dass Lichtstrahlen,
die aus den Lichtquellen abgegeben werden, mit dem Halteelement 2 für das zu erfassende
Objekt parallel verlaufen, wie in 2 gezeigt
ist, die eine Vorderansicht ist, die den Aufbau eines Teils einer
Identitätsprüfungsvorrichtung
nach einer Variante dieser Ausführungsform
1 ist, welche sich in der unmittelbaren Nähe der Fingerspitze 1 befindet,
oder zwei Lichtquellen 3 können so angeordnet werden,
dass Lichtstrahlen, die aus den Lichtquellen abgegeben werden, im
Hinblick auf das Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
in einer schrägen
Richtung verlaufen, wie in 3 gezeigt
ist, die eine Vorderansicht ist, die den Aufbau eines Teils einer
Identitätsprüfungsvorrichtung
nach einer weiteren Variante dieser Ausführungsform 1 zeigt, welche
sich in der unmittelbaren Nähe
der Fingerspitze 1 befindet.
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Wie
in 4 gezeigt, die eine
Vorderansicht ist, die den Aufbau einer weiteren Variante dieser
Ausführungsform
1 zeigt, welche sich in der unmittelbaren Nähe der Fingerspitze 1 befindet,
können
drei Lichtquellen 3 so angeordnet werden, dass Lichtstrahlen,
die aus einer der drei Lichtquellen abgegeben werden, in einer Richtung
senkrecht zum Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
verlaufen, und Lichtstrahlen, die aus den beiden anderen Lichtquellen
abgegeben werden, im Hinblick auf das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt in einer schrägen
Richtung verlaufen. Da nach dieser Ausführungsform Licht an die Fingerspitze 1 nicht nur
von der Nagelseite der Fingerspitze 1, sondern auch von
den Seiten der Fingerspitze 1 her angelegt werden kann,
kann fast das ganze innenliegende Gewebe, das dem Fingerabdruck
auf der Haut der Fingerspitze entspricht, mit Licht bestrahlt werden,
und deshalb kann eine durchschnittliche Beleuchtungsstärke über dem gesamten
Bildaufnahmebereich aufrechterhalten werden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, ist
die Lichtquelle 3 nach einer weiteren Variante dieser Ausführungsform
1 über
dem Nagel der Fingerspitze 1 angeordnet, und zwischen der
Fingerspitze 1 und der Lichtquelle 3 ist eine Diffuserplatte 7 angeordnet.
Auch in dieser Variante kann fast das gesamte innenliegende Gewebe,
das dem Fingerabdruck auf der Haut der Fingerspitze entspricht,
mit Licht bestrahlt werden, und deshalb kann eine durchschnittliche
Beleuchtungsstärke über dem
gesamten Bildaufnahmebereich aufrechterhalten werden.
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Nach
dieser Ausführungsform
1 ist die Wellenlängenselektionseinheit 41 zwischen
dem Planspiegel 100 und der Bildherstellungslinse 42,
wie in 1 gezeigt, angeordnet.
Als Alternative kann die Wellenlängenselektionseinheit 41 zwischen
der Bildherstellungslinse 42 und dem Bildsensor 43 auf
der Fingerabdruckkontaktfläche 2a des
Halteelements 2 für
das zu erfassende Objekt oder zwischen dem Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt und dem Planspiegel 100 angeordnet sein.
Alternativ kann entweder die Bildherstellungslinse oder das Halteelement
für das
zu erfassende Objekt so aufgebaut sein, dass sie/es eine Wellenlängenselektionsfunktion
hat. Ist eine Abdeckung vorgesehen, um anderes Licht von außen als
das durch die Fingerspitze 1 hindurchgehende Licht daran
zu hindern, auf die Bildaufnahmeeinheit 4 einzufallen,
muss keine Wellenlängenselektionsvorrichtung 41 vorgesehen
werden.
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Nach
dieser Ausführungsform
1 wird der Planspiegel 100, wie in 1 gezeigt, als Reflexionseinrichtung
verwendet. Die Reflexionseinrichtung ist nicht auf den Planspiegel 100 beschränkt, und
es kann beispielsweise ein Spiegel mit gekrümmter Fläche verwendet werden. In dieser
Variante kann die Verzeichnung und Aberration des Fingerabdruckbilds
reduziert werden.
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Die
vorstehend erwähnte
Erklärung
erfolgte im Hinblick auf eine Identitätsprüfungsvorrichtung und ein Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren
zur Aufbereitung eines Fingerabdruckbilds, das durch die Bildaufnahmeeinheit 4 erhalten
wurde, indem sie die Signalverarbeitungseinheit 5 verwendet
und eine Einzelperson identifiziert. Es erübrigt sich, zu erwähnen, dass
die Identitätsprüfungsvorrichtung
und das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren nach Ausführungsform
1 auch einfach nur dazu eingesetzt werden kann, ein Fingerabdruckbild
zu erhalten, ohne dabei eine Identitätsprüfung durchzuführen.
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Ausführungsform 2
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6 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung und zeigt, konkreter ausgedrückt, eine
Seitenansicht des Aufbaus der gesamten Identitätsprüfungsvorrichtung. Nach der
zuvor erwähnten
Ausführungsform
1 sind, wie in 6 gezeigt,
das Halteelement 2 für
das zu erfassende Objekt und der Planspiegel 100 als Reflexionseinrichtung
separat angeordnet. Hingegen wird nach Ausführungsform 2 ein transparentes
Winkelprisma 200 anstelle des Halteelements 2 für das zu
erfassende Objekt und des Planspiegels 100 verwendet. Das
Winkelprisma 200 weist eine Fingerabdruckkontaktfläche 200a auf,
die genauso wirkt wie die Fingerabdruckkontaktfläche 2a des in 1 gezeigten Halteelements 2 für das zu
erfassende Objekt, und eine Reflexionsfläche 201, die genauso
wirkt wie der Planspiegel 100 von 1. Das Winkelprisma 200 nach
dieser Ausführungsform
besitzt eine auf der Fingerabdruckkontaktfläche 200a ausgebildete
Entspiegelungsschicht 22. Der restliche Aufbau der Identitätsprüfungsvorrichtung
ist derselbe wie derjenige der Identitätsprüfungsvorrichtung nach Ausführungsform
1. Diese Ausführungsform
bietet denselben Vorteil wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 1.
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Anstatt
des Winkelprismas 200 kann auch ein anders geformtes Prisma
verwendet werden. Beispielsweise kann ein Prisma mit einer gekrümmten Reflexionsfläche 201 verwendet
werden, wodurch die Verzeichnung und Aberration des Fingerabdruckbilds
reduziert wird.
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Ausführungsform 3
-
7 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung und zeigt, konkreter ausgedrückt, eine
Seitenansicht des Aufbaus der gesamten Identitätsprüfungsvorrichtung. Nach den
vorstehend erwähnten
Ausführungsformen
1 und 2 wird das Licht, das durch das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt hindurchgeht, abgelenkt, indem der Planspiegel 100 oder
das Winkelprisma 200 verwendet wird. Hingegen fällt nach
dieser Ausführungsform
das Licht, das durch das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt hindurchgeht, direkt auf eine Bildaufnahmeeinheit 4 ein,
ohne abgelenkt zu werden. Diese Ausführungsform bietet denselben
Vorteil wie die zuvor erwähnte
Ausführungsform
1 oder 2.
-
Nach
jeder der zuvor erwähnten
Ausführungsformen
weist die Identitätsprüfungsvorrichtung
das transparente Halteelement 2 für das zu erfassende Objekt
(oder das Winkelprisma 200) auf, welches das zu erfassende
Objekt (die Fingerspitze) 1 haltern kann, wobei der Fingerabdruck 11 mit
dem Halteelement 2 für
das zu erfassende Objekt in Kontakt ist, um, wie zuvor erwähnt, den
Brennpunkt der Bildherstellungslinse 42 mit der Beobachtungsebene
im innenliegenden Gewebe der Fingerspitze 1 übereinstimmen
zu lassen. Das zu erfassende Objekt 1 muss nicht unbedingt
so gehalten werden, dass es mit dem Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt in Kontakt ist.
-
Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung zu Ausführungsformen, bei denen eine
Verteilung der Stärken von
Lichtstrahlen, die durch das innenliegende Gewebe des zu erfassenden
Objekts in einer Ebene hindurchgehen, welche sich in nur einem vorbestimmten
Abstand von der fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts 1 befindet,
ohne das zu erfassende Objekt 1 zu halten, wobei der Fingerabdruck 11 in
Kontakt mit dem Halteelement für
das zu erfassende Objekt ist.
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Ausführungsform 4
-
Die 8 und 9 sind Blockschemata zur Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
4 der vorliegenden Erfindung. Konkreter ausgedrückt, zeigt 8 eine Seitenansicht, die den Aufbau
eines Teils der Identitätsprüfungsvorrichtung
zeigt, welcher sich nahe an der zu erfassenden Fingerspitze befindet,
und 9 zeigt eine Draufsicht
von oben, die den Teil der Identitätsprüfungsvorrichtung zeigt, welcher
sich vom Bildaufnahmesystem her gesehen nahe an der zu erfassenden
Fingerspitze befindet. Der restliche Aufbau der Identitätsprüfungsvorrichtung
ist der selbe wie derjenige der zuvor erwähnten Ausführungsform 1 bzw. 3. Nachstehend
wird ein Unterschied zwischen Ausführungsform 1 und dieser Ausführungsform
4 beschrieben.
-
Nach
dieser Ausführungsform
kann ein Teil des zu erfassenden Objekts (d.h. der Fingerspitze) 1,
der einen Bildaufnahmebereich 500 ausschließt, d.h.
der sich außerhalb
des Bildaufnahmebereichs 500 befindet, von einem mit einer Öffnung versehenen
Halteelement 800 für
das zu erfassende Objekt gehaltert werden. Das heißt, das
Halteelement 800 für
das zu erfassende Objekt haltert das zu erfassende Objekt (d.h.
die Fingerspitze) 1, wobei eine fingerabdruckseitige Fläche im Bildaufnahmebereich 500 (d.h.
eine fingerabdruckseitige Fläche,
die gemessen werden soll) nicht in Kontakt mit dem Halteelement 800 für das zu
erfassende Objekt ist. Das mit einer Öffnung versehene Halteelement 800 für das zu
erfassende Objekt ist so angeordnet, dass die Brennebene (durch
eine Linie B-B in 8 gezeigt) einer Bildherstellungslinse 42 mit
einer Beobachtungsebene (d.h. einer Ebene, die sich in nur einem
vorbestimmten Abstand von der fingerabdruckseitigen Fläche befindet)
der Fingerspitze 1 übereinstimmt,
während
die Fingerspitze 1, ohne mit dem Bildaufnahmebereich 500 der
Fingerspitze 1 in Kontakt zu sein, gehaltert wird. Als
das mit einer Öffnung
versehene Halteelement 800 für das zu erfassende Objekt
kann beispielsweise, wie in den 8 und 9 gezeigt, eine Platte mit einer
größeren Öffnung als
der Bildaufnahmebereich 500 oder zumindest ein Paar von
Stäben,
die außerhalb des
Bildaufnahmebereichs 500 so angeordnet sind, dass sie einander
entgegengesetzt sind, verwendet werden, wobei der Bildaufnahmebereich 500 zwischen
dem Stäbepaar
sandwichartig eingeschlossen ist.
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Somit
kann nach diesem Aufbau der Brennpunkt (d.h. die Brennebene) der
Bildherstellungslinse 42 genau und einfach am innenliegenden
Gewebe der Fingerspitze 1 in der Ebene (d.h. der Beobachtungsebene) positioniert
werden, welche sich in nur dem vorbestimmten Abstand von der fingerabdruckseitigen
Fläche
befindet, wobei der Fingerabdruck im Bildaufnahmebereich 500 der Fingerspitze 1 nicht
in Kontakt mir dem mit einer Öffnung
versehenen Halteelement 800 für das zu erfassende Objekt
ist. Somit kann nach dieser Ausführungsform,
da die Lichtstärkenverteilung,
die durch den Lichttransmissionsgrad des innenliegenden Gewebes hervorgerufen
wird, das eine optische Eigenschaft hat, die dem Erhebungs- und
Vertiefungsmuster des zu erfassenden Fingerabdruckabschnitts entspricht,
die Identitätsprüfungsvorrichtung
und das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren ein Fingerabdruckbild
in guter Qualität
erhalten, das nicht vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
ist (beispielsweise dem Feuchtigkeitszustand der Hautoberfläche aufgrund
von Schweiß, Öl oder Wasser,
dem Vorhandensein eines Schnitts oder Kratzers auf der Hautoberfläche, der
Abnutzung der Hautoberfläche,
etc.). Deshalb kann die Verwendung der Identitätsprüfungsvorrichtung und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens
nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsleistung
verbessern.
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Wie
zuvor in Ausführungsform
1 erläutert,
muss auch in dieser Ausführungsform
jede Ebene, die sich im Abstand vom Fingerabdruck zum innenliegenden
Gewebe befindet, einfach in den Bereich der Tiefenschärfe der
Bildherstellungslinse 42 fallen. Die Bildherstellungslinse 42 kann
die Krümmung
des Fingers erfassen, solange sie eine große Tiefenschärfe hat.
Wie im Falle der zuvor erwähnten
Ausführungsform
1 hat die Tiefenschärfe
keinen sonderlichen Einfluss auf die Deutlichkeit des Fingerabdruckbilds.
Obwohl diese Konfiguration in den folgenden Ausführungsformen nicht erwähnt wird,
hat auch eine Identitätsprüfungsvorrichtung
nach jeder der folgenden Ausführungsformen
diese Konfiguration.
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Da
Licht aus dem nahen Infrarotbereich im Hinblick auf das Blut im
menschlichen Körper
einen niedrigen Transmissionsgrad hat, legt sich ein Muster von
Blutgefäßen innerhalb
der Fingerspitze 1 über
das Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdruckbilds, das
von der Bildaufnahmeeinheit 4 ausgegeben wird. Das Muster
der Blutgefäße kann
aus dem von der Bildaufnahmeeinheit 4 ausgegebenen Fingerabdruckbild
wie folgt entfernt werden. Zunächst
wird das von der Bildaufnahmeeinheit 4 ausgegebene Fingerabdruckbild
als Originalbild verwendet und dann eine glättende Verarbeitung am Originalbild
vorgenommen, um ein geglättetes
Bild herzustellen. Da das Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks
nicht so tief ist wie das Blutgefäßmuster, wird das Erhebungs-
und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks aus dem geglätteten Bild
entfernt, und das Blutgefäßmuster
verbleibt im geglätteten
Bild. Wird dann ein Differenzverfahren am Originalbild und dem geglätteten Bild
vorgenommen, kann das Fingerabdruckbild erhalten werden, in dem
nur das Erhebungs- und Vertiefungsmuster des Fingerabdrucks zurückbleibt,
und es werden Merkmalsdaten über das
Merkmal des Fingerabdrucks aus dem Fingerabdruckbild extrahiert.
Dieselbe Verarbeitung findet durch eine Identitätsprüfungsvorrichtung nach jeder
der folgenden Ausführungsformen
statt.
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Nach
jeder der zuvor erwähnten
Ausführungsformen
1 bis 3 kann, da das Blut in den Blutgefäßen, die sich nahe am Fingerabdruck 11 der
Fingerspitze 1 befinden, zu anderen Teilen fließen kann,
die vom Fingerabdruck 11 der Fingerspitze 1 entfernt
sind, wenn die Fingerspitze 1 auf das Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt gedrückt
wird, die zuvor erwähnte
negative Auswirkung der Absorption durch das Blut verhindert werden.
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Ausführungsform 5
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Die 10 bis 12 sind Blockschemata zur Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung. Konkreter ausgedrückt, zeigt 10 eine Vorderansicht des Aufbaus der
ganzen Identitätsprüfungsvorrichtung, 11 zeigt eine Seitenansicht,
die den Aufbau eines Teils der Identitätsprüfungsvorrichtung zeigt, der
sich nahe an einer Fingerspitze befindet, und 12 zeigt eine Draufsicht von oben, die
den Teil der Identitätsprüfungsvorrichtung
zeigt, welcher sich vom Bildaufnahmesystem her gesehen nahe an der
zu erfassenden Fingerspitze befindet. Wie in 10 gezeigt, ist die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
5 so aufgebaut, dass sie, wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 3, Licht aus einer Beobachtungsebene
innerhalb des zu erfassenden Objekts nicht ablenkt. Als Alternative
kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
so aufgebaut sein, dass sie unter Verwendung eines Planspiegels 100,
wie demjenigen der zuvor erwähnten
Ausführungsform
1, Licht aus der Beobachtungsebene ablenkt. Nachstehend wird ein
Unterschied zwischen Ausführungsform
1 und dieser Ausführungsform
5 erläutert.
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Nach
dieser Ausführungsform
wird die Brennebene (die durch eine Linie B-B in den 10 und 11 gezeigt ist) einer Bildherstellungslinse 42 unter
Verwendung eines Schalters 600 in Übereinstimmung mit der Beobachtungsebene
im zu erfassenden Objekt (d.h. der Fingerspitze) 1 gebracht.
Der Schalter 600 ist außerhalb und in unmittelbarer
Nähe eines
Bildaufnahmebereichs 500 so angeordnet, dass die Brennebene
der Bildherstellungslinse 42 mit der Beobachtungsebene
in der Fingerspitze 1 in Übereinstimmung gebracht wird, wenn
der Finger mit dem Schalter 600 in Berührung kommt. Lichtstrahlen 501 bestehen
aus einem Hauptlichtstrahl, der durch den Bildaufnahmebereich 500 in
der Brennebene der Bildherstellungslinse 42 hindurchgeht, und
werden durch das Bildaufnahmesystem 4 eingeschränkt.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Identitätsprüfungsvorrichtung
nach Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung erläutert.
Wird ein Teil der Fingerspitze 1 angrenzend an den Bildaufnahmebereich 500 mit dem
Schalter 600 in Kontakt gebracht, wird die Brennebene der
Bildherstellungslinse 42 in Übereinstimmung mit der Beobachtungsebene
der Fingerspitze 1 gebracht. Dabei schickt der Schalter 600 ein
Signal an eine Signalverarbeitungseinheit 5. Im Ansprechen
auf das Signal vom Schalter 600, führt die Signalverarbeitungseinheit 5 eine
Identitätsprüfung durch,
indem sie das Fingerabdruckbild aus der Bildausgabeschaltung 44,
wie derjenigen der zuvor erwähnten
Ausführungsform
1, verwendet.
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Somit
erfasst nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsvorrichtung
unter Verwendung des Schalters 600 die Position des Fingerabdrucks,
ohne mit der fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts 1 (d.h. einem
Fingerabdruck im Bildaufnahmebereich 500 der Fingerspitze 1)
in Kontakt zu sein. Anders ausgedrückt erfasst die Identitätsprüfungsvorrichtung
die Position der fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts 1,
das sich in nur einem vorbestimmten Abstand vom Brennpunkt (d.h.
der Brennebene) der Bildherstellungslinse 42 zur Bildherstellungslinse 42 hin
befindet, ohne mit der fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts 1 in
Kontakt zu sein. Deshalb kann der Brennpunkt (d.h. die Brennebene) der
Bildherstellungslinse 42 genau und einfach am innenliegenden
Gewebe der Fingerspitze 1 in der Ebene (d.h. der Beobachtungsebene)
positioniert werden, welche sich in nur dem vorbestimmten Abstand
vom Fingerabdruck mit dem Fingerabdruck des zu erfassenden Objekts 1 (d.h.
einem Fingerabdruck im Bildaufnahmebereich 500 der Fingerspitze 1)
befindet, das nicht mit dem Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt in Kontakt ist.
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Wie
zuvor erwähnt,
erfasst nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsvorrichtung,
anstatt eine Verteilung der Stärken
von Lichtstrahlen zu erfassen, die durch das Innere des zu erfassenden
Objekts 1 und den Fingerabdruck hindurchgehen, eine Verteilung
der Stärken
von Lichtstrahlen, die, bevor sie durch den Fingerabdruck hindurchgehen,
durch einen Teil eines innenliegenden Gewebes hindurchgehen, das
eine optische Eigenschaft hat, die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster
des Fingerabdrucks entspricht. Auf diese Weise kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
und das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren nach dieser Ausführungsform
ein Fingerabdruckbild in guter Qualität erhalten, das nicht vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
ist (beispielsweise dem Feuchtigkeitszustand der Hautoberfläche aufgrund
von Schweiß, Öl oder Wasser,
dem Vorhandensein eines Schnitts oder Kratzers auf der Hautoberfläche, der
Abnutzung der Hautoberfläche,
etc.). Deshalb kann die Verwendung der Identitätsprüfungsvorrichtung und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens
nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsleistung
verbessern.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird nach jeder der vorstehend erwähnten Ausführungsformen das zu erfassende Objekt
(d.h. die Fingerspitze) 1 mit dem Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt (oder dem Winkelprisma 200), dem mit
einer Öffnung
versehenen Halteelement 800 für das zu erfassende Objekt
bzw. dem Schalter 600 in Kontakt gebracht, um die Brennebene
der Bildherstellungslinse 42 mit der Beobachtungsebene
im innenliegenden Gewebe der Fingerspitze 1 in Übereinstimmung
zu bringen.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung zu Ausführungsformen, bei denen eine
Verteilung der Stärken von
Lichtstrahlen gemessen wird, die durch innenliegendes Gewebe des
zu erfassenden Objekts 1 hindurchgehen, das sich in einer
Ebene befindet, die sich in nur einem vorbestimmten Abstand von
der fingerabdruckseitigen Fläche
des zu erfassenden Objekts 1 befinden, wobei das zu erfassende
Objekt 1 mit nichts in Kontakt ist.
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Ausführungsform 6
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Die 13 und 14 sind Blockschemata zur Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung. Konkreter ausgedrückt, zeigt 13 eine Vorderansicht des Aufbaus der
ganzen Identitätsprüfungsvorrichtung,
und 14 zeigt eine Draufsicht
von oben eines Teils der wie in 13 gezeigten
Identitätsprüfungsvorrichtung,
welcher sich vom Bildaufnahmesystem her gesehen nahe an der zu erfassenden
Fingerspitze befindet. Wie in 13 gezeigt
ist, ist die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
6 so aufgebaut, dass sie nicht wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 3, Licht aus einer
Beobachtungsebene innerhalb des zu erfassenden Objekts ablenkt.
Als Alternative kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
so aufgebaut sein, dass sie unter Verwendung eines Planspiegels 100,
wie demjenigen der zuvor erwähnten
Ausführungsform
1, Licht aus der Beobachtungsebene ablenkt. Nachstehend wird ein
Unterschied zwischen Ausführungsform
1 und dieser Ausführungsform
6 erläutert.
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In
dieser Ausführungsform
sind eine zweite Lichtquelle 30, die aus einer PD (d.h.
Photodiode) oder dergleichen besteht, und eine Lichtaufnahmeeinheit 301,
die aus einer LED (d.h. einer Leuchtdiode) oder dergleichen besteht,
anstatt des Halteelements 2 für das zu erfassende Objekt
(oder des Winkelprismas 200), des mit einer Öffnung versehenen
Halteelements 800 für
das zu erfassende Objekt bzw. anstatt des Schalters 600, welche
in den zuvor erwähnten
Ausführungsformen
1 bis 5 erläutert
sind, angeordnet.
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Die
Lichtaufnahmeeinheit 301 und die zweite Lichtquelle 30 sind
so angeordnet, dass ein durch sowohl die zweite Lichtquelle 30 als
auch die Lichtaufnahmeeinheit 301 gebildeter Lichtweg parallel
zur (durch eine Linie B-B in 13 gezeigte)
Brennebene einer Bildherstellungslinse 42 ist und sich
in einer Ebene befindet, die sich nur in einem Abstand von 0,1 mm
bis 1,0 mm von der Brennebene der Bildherstellungslinse 42 zur Bildherstellungslinse 42 hin
befindet, und darüber
hinaus Lichtstrahlen 501 schneidet, die durch einen Bildaufnahmebereich 500 hindurchgehen.
Das heißt,
wenn der Fingerabdruck der Fingerspitze 1 in Kontakt mit
dem Lichtweg 502 gebracht wird, wird die Brennebene der
Bildherstellungslinse 42 mit der Beobachtungsebene im zu
erfassenden Objekt (d.h. der Fingerspitze) 1 in Übereinstimmung
gebracht. Eine Bildeinfangbestimmungsschaltung 303 ist
zwischen der Lichtaufnahmeeinheit 301 und der Signalverarbeitungseinheit 5 zwischengeschaltet.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Identitätsprüfungsvorrichtung
nach Ausführungsform
6 der vorliegenden Erfindung erklärt. Wird das zu erfassende
Objekt (d.h. die Fingerspitze) 1 wie in den 13 und 14 gezeigt untergebracht, nimmt, wenn
der Fingerabdruck der Fingerspitze 1 mit dem Lichtweg 502 in
Berührung gebracht
wird, die von der Lichtaufnahmeeinheit 301 erfasste Lichtmenge
ab. Das bedeutet, dass die Brennebene der Bildherstellungslinse 42 in Übereinstimmung
mit der Beobachtungsebene im zu erfassenden Gegenstand (d.h. der
Fingerspitze) 1 gebracht wird. Die Bildeinfangbestimmungsschaltung 303 hat
einen vorbestimmten oberen und unteren Schwellenwert und bestimmt,
ob ein Ausgangssignal aus der Lichtaufnahmeeinheit 301 einen
Pegel hat, der in einen Bereich zwischen dem unteren und dem oberen
Schwellenwert fällt,
um zu bestimmen, ob die Brennebene der Bildherstellungslinse 42 mit
der Beobachtungsebene im zu erfassenden Objekt in Übereinstimmung
ist oder nicht.
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Konkret
ausgedrückt,
schaltet die Identitätsprüfungsvorrichtung
zuerst die zweite Lichtquelle 30 ein, und wenn das zu erfassende
Objekt (d.h. die Fingerspitze) 1, das (die) sich in einem
Zustand befindet, indem sein (ihr) Fingerabdruck den Lichtweg 501 nicht
unterbricht, in einer Abwärtsrichtung
von der Lichtquelle 3 weg und zum Lichtweg 502 hin
bewegt wird, bestimmt die Bildeinfangbestimmungsschaltung 303 in
vorbestimmten Intervallen, während
die Fingerspitze zum Lichtweg 502 hin bewegt wird, ob das
Ausgangssignal aus der Lichtaufnahmeeinheit 301 einen Pegel
hat, der in den Bereich zwischen dem unteren und dem oberen Schwellenwert
fällt.
Wenn der Fingerabdruck der Fingerspitze 1 mit dem Lichtweg 502 in
Kontakt gebracht wird und die Bildeinfangbestimmungsschaltung 303 bestimmt,
ob das Ausgangssignal aus der Lichtaufnahmeeinheit 301 einen
Pegel hat, der in den Bereich zwischen dem unteren Schwellenwert
und dem oberen Schwellenwert fällt, schickt
die Bildeinfangbestimmungsschaltung 303 ein Signal an die
Signalverarbeitungseinheit 5. Die Signalverarbeitungseinheit 5 führt eine
Identitätsprüfung durch,
indem sie ein Fingerabdruckbild aus einer Bildausgabeschaltung 44,
wie derjenigen der zuvor erwähnten
Ausführungsform
1, verwendet.
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Somit
erfasst nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsvorrichtung
die Position der fingerabdruckseitigen Fläche, indem sie Licht aus der
zweiten Lichtquelle 30 unter Verwendung der Lichtaufnahmeeinheit 301 aufnimmt,
und indem sie bestimmt, ob das Ausgangssignal aus der Lichtaufnahmeeinheit 301 einen
Pegel hat, der in den Bereich zwischen dem unteren und oberen Schwellenwert
fällt,
indem sie die Bildeinfangbestimmungsschaltung 303 verwendet,
ohne mit der fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts 1 in
Kontakt zu sein. Anders ausgedrückt
erfasst die Identitätsprüfungsvorrichtung
die Position der fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts 1,
das sich in nur einem vorbestimmten Abstand vom Brennpunkt (d.h.
der Brennebene) der Bildherstellungslinse 42 zur Bildherstellungslinse 42 hin
befindet, ohne mit der fingerabdruckseitigen Fläche des zu erfassenden Objekts 1 in
Kontakt zu sein. Deshalb kann der Brennpunkt (d.h. die Brennebene)
der Bildherstellungslinse 42 genau und einfach am innenliegenden
Gewebe der Fingerspitze 1 in der Ebene 1 (d.h.
der Beobachtungsebene) positioniert werden, welche sich in nur einem vorbestimmten
Abstand von der fingerabdruckseitigen Fläche befindet, wobei das zu
erfassende Objekt 1 mit nichts in Berührung ist.
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Wie
zuvor erwähnt,
erfasst nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsvorrichtung,
anstatt eine Verteilung der Stärken
von Lichtstrahlen zu erfassen, die durch das Innere des zu erfassenden
Objekts und den Fingerabdruck hindurchgehen, eine Verteilung der
Stärken
von Lichtstrahlen, die, bevor sie durch den Fingerabdruck hindurchgehen,
durch einen Teil eines innenliegenden Gewebes hindurchgehen, das
eine optische Eigenschaft hat, die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster
des Fingerabdrucks entspricht. Auf diese Weise kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
und das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren nach dieser Ausführungsform
ein Fingerabdruckbild in guter Qualität erhalten, das nicht vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
ist (beispielsweise dem Feuchtigkeitszustand der Hautoberfläche aufgrund
von Schweiß, Öl oder Wasser,
dem Vorhandensein eines Schnitts oder Kratzers auf der Hautoberfläche, der
Abnutzung der Hautoberfläche,
etc.). Deshalb kann die Verwendung der Identitätsprüfungsvorrichtung und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens
nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsleistung
verbessern. Da die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
die Position des Fingerabdrucks erfassen kann, ohne mit der fingerabdruckseitigen
Fläche
des zu erfassenden Objekt 1 in Kontakt zu sein, ist sie denjenigen
der zuvor erwähnten
Ausführungsformen
1 bis 5 vom Standpunkt der Hygiene her überlegen.
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Ausführungsform 7.
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Die 15 und 16 sind Blockschemata zur Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung. Konkreter ausgedrückt, zeigt 15 eine Vorderansicht des Aufbaus der
ganzen Identitätsprüfungsvorrichtung,
und 16 zeigt eine Draufsicht
von oben eines Teils der wie in 15 gezeigten
Identitätsprüfungsvorrichtung,
welcher sich vom Bildaufnahmesystem her gesehen nahe an der zu erfassenden
Fingerspitze befindet. Wie in 15 gezeigt
ist, ist die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
7 so aufgebaut, dass sie nicht wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 3, Licht aus einer
Beobachtungsebene innerhalb des zu erfassenden Objekts ablenkt.
Als Alternative kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
so aufgebaut sein, dass sie unter Verwendung eines Planspiegels 100,
wie demjenigen der zuvor erwähnten
Ausführungsform
1, Licht aus der Beobachtungsebene ablenkt. Nachstehend wird ein
Unterschied zwischen Ausführungsform
1 und dieser Ausführungsform
7 erläutert.
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Nach
dieser Ausführungsform
legt die Identitätsprüfungsvorrichtung
einen Lichtstrahl aus einer dritten Lichtquelle 300 auf
eine Fingerabdruckseite der Fingerspitze 1 an, fängt unter
Verwendung eines Bildsensors 43 Licht ein, das von der
Fingerspitze 1 reflektiert wurde, und misst einen Abstand
zwischen dem Fingerabdruck der Fingerspitze 1 und einer
Bildherstellungslinse 42. Die dritte Lichtquelle 300 besteht
aus einem lichtabgebenden Element wie einer Leuchtdiode oder einem
Halbleiterlaser, und einer Linse, und gibt einen Lichtstrahl in
Form eines Lichtbündels
ab. Die dritte Lichtquelle 300 ist so angeordnet, dass
daraus ausgehendes, abgegebenes Licht 410 einen Bereich
in einer (durch eine Linie C-C in 15 gezeigte)
Ebene erreicht, die parallel zu der (durch eine Linie B-B in 15 gezeigte) Brennebene
der Bildherstellungslinse 42 ist, und die sich in nur einem
Abstand von 0,1 mm bis 1,0 mm von der Brennebene der Bildherstellungslinse 42 zur Bildherstellungslinse 42 hin
befindet, wobei Lichtstrahlen 501 durch die Fingerspitze
und weiter durch den vorstehend erwähnten Bereich hindurchgehen.
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Die
Signalverarbeitungseinheit 5 ist mit einer Abstandsmessungsschaltung 401,
um ein Ausgangssignal aus der Bildausgabeschaltung 44 zu
empfangen und einen Abstand zwischen der fingerabdruckseitigen Fläche des
Fingerspitze 1 und dem Bildsensor 43 zu messen,
und einer Bildeinfangbestimmungsschaltung 402 versehen,
um ein Ausgangssignal aus der Abstandsmessungsschaltung 401 zu
empfangen und um zu bestimmen, ob das Ausgangssignal, das den gemessenen
Abstand anzeigt, einen Pegel hat, der in den Bereich zwischen einem
unteren und oberen Schwellenwert fällt, wobei der untere und der
obere Schwellenwert vorab festgelegt werden.
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Als
Nächstes
wird der Betrieb der Identitätsprüfungsvorrichtung
nach Ausführungsform
7 der vorliegenden Erfindung erklärt. Die dritte Lichtquelle 300 legt
einen Lichtstrahl an die Fingerabdruckseite der Fingerspitze 1 an.
Während
die Fingerspitze 1 fast entlang der optischen Achse der
Bildherstellungslinse zum Bildsensor 43 hin oder davon
weg bewegt wird, nimmt der Bildsensor 43 ein Bild vom Fingerabdruck
auf, indem er in vorbestimmten Intervallen Licht einfängt, das
von der Fingerspitze 1 reflektiert wird. Das aufgenommene Bild
wird über
die Bildausgabeschaltung 44 an die Signalverarbeitungseinheit 5 abgegeben.
Die Signalverarbeitungseinheit 5 bestimmt eine Stelle auf
dem Bildsensor 43, auf der das reflektierte Licht einfällt, indem
sie eine Bildverarbeitung durchführt,
und die Abstandsmessungsschaltung 401 bestimmt den Abstand
zwischen der fingerabdruckseitigen Fläche der Fingerspitze 1 und
dem Bildsensor 43, indem sie eine Triangulationstechnik
einsetzt, und gibt ihn an die Bildeinfangbestimmungsschaltung 402 aus.
Die Bildeinfangschaltung 402 gibt ein Signal an die Signalverarbeitungsschaltung 5 ab,
wenn der von der Abstandsmessungsschaltung 401 bestimmte
Abstand um nur 0,1 mm bis 1,0 mm größer ist als der Abstand zwischen
der Brennebene der Bildherstellungslinse 42 und dem Bildsensor 43 (d.h.
wenn die Brennebene der Bildherstellungslinse 42 mit der
Beobachtungsebene 1 innerhalb der Fingerspitze 1 übereinstimmt).
Die Signalverarbeitungseinheit 5 führt eine Identitätsprüfung durch,
indem sie das Fingerabdruckbild aus der Bildausgabeschaltung 44,
wie derjenigen der zuvor erwähnten
Ausführungsform
1, verwendet.
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Auf
diese Weise legt die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
ausgehendes Licht 410 aus der dritten Lichtquelle 300 an
die Fingerabdruckseite der Fingerspitze 1 an, erfasst Licht,
das von der Fingerabdruckseite der Fingerspitze 1 reflektiert
wird, indem sie den Bildsensor 43 verwendet, und bestimmt
den Abstand zwischen der fingerabdruckseitigen Fläche der
Fingerspitze 1 und dem Bildsensor 43 von einer
Stelle auf dem Bildsensor aus, auf der das reflektierte Licht einfällt, indem
sie eine Triangulationstechnik einsetzt, um die Position der fingerabdruckseitigen
Fläche
des zu erfassenden Objekts 1 zu erfassen ohne mit der fingerabdruckseitigen
Fläche
des zu erfassenden Objekts 1 in Kontakt zu sein. Deshalb
kann der Brennpunkt (d.h. die Brennebene) der Bildherstellungslinse 42 genau
und einfach am innenliegenden Gewebe der Fingerspitze 1 in
der Ebene (d.h. der Beobachtungsebene) positioniert werden, welche
sich in nur einem vorbestimmten Abstand von der fingerabdruckseitigen
Fläche
der Fingerspitze befindet, wobei der Fingerabdruck des zu erfassenden
Objekts 1 nicht mit dem Halteelement 2 für das zu
erfassende Objekt in Berührung
ist.
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Wie
zuvor erwähnt,
erfasst nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsvorrichtung,
anstatt eine Verteilung der Stärken
von Lichtstrahlen zu erfassen, die durch das Innere des zu erfassenden
Objekts und den Fingerabdruck hindurchgehen, eine Verteilung der
Stärken
von Lichtstrahlen, die, bevor sie durch den Fingerabdruck hindurchgehen,
durch einen Teil eines innenliegenden Gewebes hindurchgehen, das
eine optische Eigenschaft hat, die dem Erhebungs- und Vertiefungsmuster
des Fingerabdrucks entspricht. Auf diese Weise kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
und das Fingerabdruckbildaufnahmeverfahren nach dieser Ausführungsform
ein Fingerabdruckbild in guter Qualität erhalten, das nicht vom Oberflächenzustand
des Fingerabdrucks beeinträchtigt
ist (beispielsweise dem Feuchtigkeitszustand der Hautoberfläche aufgrund
von Schweiß, Öl oder Wasser,
dem Vorhandensein eines Schnitts oder Kratzers auf der Hautoberfläche, der
Abnutzung der Hautoberfläche,
etc.). Deshalb kann die Verwendung der Identitätsprüfungsvorrichtung und des Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens
nach dieser Ausführungsform
die Identitätsprüfungsleistung
verbessern. Da die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
die Position des Fingerabdrucks erfassen kann, ohne mit der fingerabdruckseitigen
Fläche
des zu erfassenden Objekt 1 in Kontakt zu sein, ist sie denjenigen
der zuvor erwähnten
Ausführungsformen
1 bis 5 vom Standpunkt der Hygiene her überlegen.
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Ausführungsform 8.
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17 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
8 der vorliegenden Erfindung. Konkreter ausgedrückt, zeigt 17 eine Vorderansicht des Aufbaus der
gesamten Identitätsprüfungsvorrichtung.
Wie in 17 gezeigt ist,
ist die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
8 so aufgebaut, dass sie, wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 3, Licht aus einer
Beobachtungsebene in einem zu erfassenden Objekt nicht ablenkt.
Als Alternative kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
so aufgebaut sein, dass sie, wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 1, Licht aus einer
Beobachtungsebene unter Verwendung eines Planspiegels 100 ablenkt.
Nachstehend wird ein Unterschied zwischen Ausführungsform 7 und dieser Ausführungsform
8 erklärt.
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Während nach
der zuvor erwähnten
Ausführungsform
7 die Fingerspitze 1, welche das zu erfassende Objekt ist,
bewegt werden muss, um die Brennebene der Bildherstellungslinse 42 mit
der Beobachtungsebene im inneren Gewebe der Fingerspitze 1 in Übereinstimmung
zu bringen, kann die Identitätsprüfungsvorrichtung nach
dieser Ausführungsform
8 die Brennebene der Bildherstellungslinse 42 dadurch mit
der Beobachtungsebene in der Fingerspitze 1 in Übereinstimmung
bringen, dass ein aktives Autofokussierungsverfahren eingesetzt
wird, um Licht an den Finger anzulegen, um die Position der fingerabdruckseitigen
Fläche
des Fingerspitze zu erfassen und die Bildherstellungslinse 42 unter
Verwendung einer Linsenantriebseinrichtung 700 anzusteuern,
um die Brennebene der Bildherstellungslinse 42 in Übereinstimmung
mit der Beobachtungsebene in der Fingerspitze 1 zu bringen.
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Auf
diese Weise erfasst die so aufgebaute Identitätsprüfungseinrichtung, wie die zuvor
erwähnte
Ausführungsform
7 die Position der fingerabdruckseitigen Fläche der Fingerspitze, ohne
mit der fingerabdruckseitigen Fläche
des zu erfassenden Objekts 1 in Kontakt zu sein. Es wird
derselbe Vorteil geboten, wie ihn Ausführungsform 7 bereitstellt.
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Ausführungsform 9
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18 ist ein Blockschema zur
Erläuterung
einer Identitätsprüfungsvorrichtung
und eines Fingerabdruckbildaufnahmeverfahrens nach Ausführungsform
9 der vorliegenden Erfindung. Konkreter ausgedrückt, zeigt 18 eine Vorderansicht des Aufbaus der
gesamten Identitätsprüfungsvorrichtung.
Wie in 18 gezeigt ist,
ist die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
9 so aufgebaut, dass sie, wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 3, Licht aus einer
Beobachtungsebene in einem zu erfassenden Objekt nicht ablenkt.
Als Alternative kann die Identitätsprüfungsvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
so aufgebaut sein, dass sie, wie die zuvor erwähnte Ausführungsform 1, Licht aus einer
Beobachtungsebene unter Verwendung eines Planspiegels 100 ablenkt.
Nachstehend wird ein Unterschied zwischen Ausführungsform 8 und dieser Ausführungsform
9 erklärt.
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Nach
der zuvor erwähnten
Ausführungsform
8 wird die Bildherstellungslinse 42 unter Verwendung eines
aktiven Autofokussierungsverfahrens mit der Beobachtungsebene in
der Fingerspitze 1 in Übereinstimmung
gebracht. Hingegen wird nach dieser Ausführungsform die Brennebene der
Bildherstellungslinse 42 mit der Beobachtungsebene in der
Fingerspitze 1 in Übereinstimmung
gebracht, indem ein passives Autofokussierungsverfahren verwendet
wird, um den Kontrast des vom Bildsensor 43 aufgenommenen
Fingerabdruckbilds zu analysieren und die Bildherstellungslinse 42 unter
Verwendung einer Linsenantriebseinrichtung 700 anzusteuern,
um die Brennebene der Bildherstellungslinse 42 mit der
Beobachtungsebene in der Fingerspitze 1 in Übereinstimmung
zu bringen.
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Auf
diese Weise erfasst die so aufgebaute Identitätsprüfungseinrichtung, wie die zuvor
erwähnten Ausführungsformen
7 und 8 die Position der fingerabdruckseitigen Fläche der
Fingerspitze, ohne mit der fingerabdruckseitigen Fläche des
zu erfassenden Objekts 1 in Kontakt zu sein. Es wird derselbe
Vorteil geboten, wie ihn die Ausführungsformen 7 und 8 bereitstellen.
In jeder der zuvor erwähnten
Ausführungsformen
wird die Bildherstellungslinse 42, wie zuvor erläutert, als
Bildherstellungseinrichtung verwendet. Anstelle der Bildherstellungslinse
kann auch ein Spiegel mit gekrümmter
Oberfläche,
ein Sichtloch oder dergleichen mit einer Bildherstellungsfunktion
verwendet werden.
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Es
können
viele stark unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung aufgebaut werden, ohne dass dabei vom Sinngehalt und Umfang
der vorliegenden Erfindung abgewichen würde. Es sollte klar sein, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsformen
beschränkt
ist, die in der Beschreibung beschrieben sind, mit Ausnahme derer,
die in den beigefügten
Ansprüchen
definiert sind. BEZUGSZEICHENLISTE