DE102004011185A1 - Halter für elektrische Leitungen und Rohre - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Halter zur Befestigung von Leitungen und Rohren an einem Träger in Flugzeugen, umfassend einen Grundkörper und mindestens einen Einschub. Hierbei weist der Grundkörper eine Aussparung zur Aufnahme des Einschubs auf. Der Einschub ist gehaltert in einer Endposition in der Aussparung. Der Grundkörper ist mittels des Einschubs an dem Träger anbringbar. Der Halter ist ausgebildet, Leitungen und Rohre mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 30 bis 50 mm Dicke aufzunehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Halter für Leitungen oder Leitungsrouten in Flugzeugen sowie ein entsprechendes Verfahren.
  • Zur lokalen Befestigung wenigstens einer Leitung an einem Bauteil sind vielfältigste Ausgestaltungen eines Halters bekannt. Derartige Halter werden insbesondere in der Luft- und Raumfahrt dazu verwendet, um Leitungen, Leitungsbündel und Rohre zu verlegen. Im Stand der Technik werden Halter zur Befestigung von elektrischen Leitungen bzw. Führung von elektrischen Leitungsbündeln in verschiedenen Bereichen eingesetzt.
  • Die Halter werden im Stand der Technik durch Verschraubung an den Querträger oder Spant befestigt. Bei der Montage mit Hilfe dieser Halter besteht das Problem, dass die verfügbaren Halter verschraubt werden müssen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Halter besteht darin, dass die Halter jeweils auf die konkreten Anschlussbedingungen an den Querträger oder Spant angepasst sein müssen, z.B. hinsichtlich der Dicke des Steges des Querträgers oder des Bohrungsdurchmessers.
  • Ferner sind im Flugzeugbau keine Halter für größere Durchmesser bekannt. Leitungsbündel von 25 mm und mehr, wie sie in der Flugtechnik heute häufig benötigt werden, lassen sich mit den im Stand der Technik verfügbaren Haltern nicht verlegen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Halter für Flugzeuge anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst wie in den Ansprüchen 1, 5 und 6 angegeben. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Als Leitungen werden entsprechend der Erfindung stromleitende Materialien bezeichnet, die die Übertragung von Elektrizität von einem Ort zu einem anderen ermöglichen. Auch Busleitungen sind umfasst. In Abhängigkeit von der Stromstärke, die übertragen werden soll, können dabei Leitungen von unterschiedlicher Form und unterschiedlichem Gewicht können dabei Leitungen von unterschiedlicher Form und unterschiedlichem Gewicht verwendet werden. Wenn für höhere Stromstärken dickere Materialien verwendet werden, kann dies dazu führen, dass die Verlegung dieser Materialien schwieriger wird, da diese dickeren Materialien schwieriger zu biegen bzw. zu verformen sind. Ebenfalls kann unter "Leitung" ein Leitungsbündel, Rohre, Klimarohre und Wasserrohre etc. umfasst sein. In anderen Worten, der Begriff "Leitung umfasst Rohre, Klimarohre und Wasserrohre etc.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 angegeben, wird ein Halter für ein Flugzeug angegeben, der die lokale Befestigung von Leitungen an einem Träger vereinfacht. Als Träger wird hierbei eine längliche, tragende Struktur bezeichnet. Dies kann z.B. ein T-Träger oder ein Doppel-T-Träger sein. Vorteilshafterweise ist der Träger verstärkt, um höher Lasten tragen zu können. Der Halter dieses Ausführungsbeispiels umfasst einen Grundkörper und einen Einschub. Der Teil, der nicht in die Aussparung des Grundkörpers eingeführt wird, liegt dann, wenn der Einschub im Grundkörper seine Endposition erreicht hat, direkt am Gurt des Trägers an. Grundkörper und Einschub umfassen den Gurt des Trägers. Der Halter sitzt damit fest auf dem Träger. Dabei liegt eine vertikale Seite des Einschubs an der vertikalen Seite des Gurts an, die zwei angeschlossenen horizontalen Seiten des Einschubs schließen direkt über bzw. unter der vertikalen Seite des Trägers ab. Somit ist der Grundkörper dann, wenn der Einschub in die dafür vorgesehene Aussparung eingeführt wird, fest mit dem Träger verbunden.
  • Der Innenteil des Grundkörpers weist eine Aussparung auf. Diese Aussparung kann flächig sein oder strukturiert, so kann z.B. durch die Anbringung von horizontalen Rillen oder ähnlichen strukturierten Vertiefungen ein besserer Halt des Einschubs während des Einführens in die Aussparung erzielt werden. Gemäß dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Halter so beschaffen, dass er Leitungen oder auch Leitungsstränge mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 30 bis 50 mm Dicke aufnehmen kann. Die großen Leitungsstränge können dabei während der Montage im Arm des Grundkörpers abgelegt werden. Die so vormontierte Leitung oder der so vormontierte Leitungsstrang kann nun ausgerichtet und mittels Kabelbinder fixiert werden.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist der Halter so beschaffen, dass er mittels eines Zapfens an dem Träger fixiert werden kann. Der Zapfen verhindert dabei eine Verschiebung des Grundkörpers, wie z.B. eine axiale Verschiebung.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Anspruch 3 ist der Halter so beschaffen, dass die Halterung des Einschubs mittels eines Clipverschlusses erfolgt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Anspruch 4 sind Grundkörper und Einschub im wesentlichen aus einem Material ausgestattet. Dieses Material ist Kunststoff. Beispielsweise können der Grundkörper und der Einschub durch ein Spritzgussverfahren hergestellt sein. Grundkörper und Einschub können auch aus Kunststoff sein und gleichzeitig eine verstärkende Struktur aus Metall aufweisen, dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn Leitungen von größerem Durchmesser und höherem Eigengewicht verlegt werden sollen. Grundkörper und Einschub können aber auch aus Metall sein und zusätzlich Strukturen aus Kunststoff aufweisen, dies kann insbesondere dann besonders von Vorteil sein, wenn die Teile, die in direktem Kontakt mit den Leitungen stehen, durch eine Kunststoffstruktur Eigenschaften aufweisen, die zu einer größeren Griffigkeit der Struktur für die Leitungen führen und z.B. ein Abrutschen der Leitungen verhindern.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Anspruch 5 wird ein Verfahren zum Verlegen von Leitungen an einem Träger, insbesondere in Flugzeugen, mittels eines Halters angegeben, wobei der Halter im Wesentlichen aus einem Grundkörper und einen Einschub besteht; das Verfahren umfasst hierbei die Schritte des Einbringens des Einschubes in die entsprechende Aussparung des Grundkörpers, die dieser zur Aufnahme des Einschubs aufweist, und des Halterns des Einschubs in einer Endposition in der Aussparung, wobei der Halter so beschaffen ist, dass Leitungen mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 25 bis zu 50 mm Dicke aufgenommen werden können.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Anspruch 6 wird eine Verwendung eines Halters zur Befestigung von Leitungen an einem Träger angegeben, wobei der Halter im Wesentlichen einem Grundkörper und einen Einschub umfasst, und der Grundkörper dabei eine Aussparung zur Aufnahme des Einschubs aufweist, und der Einschub in einer Endposition in der Aussparung gehaltert ist. Diese Verwendung des Halters ermöglicht es, Leitungen mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 25 bis 50 mm Dicke aufzunehmen.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Anspruch 7 wird ein Flugzeug mit einem Halter zur Befestigung von Leitungen an einem Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 4 angegeben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Halters werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele deutlich:
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eine Halters in einer Seitenansicht,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel eines Halters in einer Vorderansicht,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters in einer Vorderansicht und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Halters in einer Vorderansicht.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Halters gemäß der vorliegenden Erfindung. Erfindungsgemäß wird der Halter an einem Träger angebracht, beispielsweise an einem Doppel-T-Träger. Ein Doppel-T-Träger besteht im Wesentlichen aus zwei horizontalen Flächen, dem Gurt 11, und einer sie verbindenden Fläche, dem Steg 12. Je nach Bedürfnissen und Anforderungen können die Größenverhältnisse zwischen Gurt 11 und Steg 12 variieren. Jedenfalls weisen solche Träger eine Fläche auf – beispielsweise kann die untere horizontale Fläche, der untere Gurt 11, zur Montage des Grundkörpers 1 verwendet werden. Der untere Gurt 11 des Trägers weist eine kurze vertikale, an seiner dem Steg abgewandten Seite nach oben stehende Fläche auf, die sich an den Gurt anschließt. Diese kurze vertikale Fläche wird als Steg 5 bezeichnet. An den Steg 5 wird der erfindungsgemäße Halter bei der Montage angesetzt.
  • Der in 1 dargestellte Halter zur Befestigung von elektrischen Leitungen an einem Träger 3, in Flugzeugen, weist einen Grundkörper 1 auf. Der Grundkörper sitzt direkt am Gurt 11 des Träger 3 an. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind Grundkörper 1 und Einschub 2 im Wesentlichen aus einem Kunststoffmaterial ausgestaltet. Beispielsweise können Grundkörper 1 und Einschub 2 in einem Spritzgussverfahren hergestellt sein. Der Grundkörper 1 weist im Wesentlichen eine flächige Struktur auf, seine Größe kann in Abhängigkeit der zu verlegenden Leitungen variieren. Nach oben wird die Fläche des Grundkörpers 1 durch den angrenzenden Gurt 11 des Trägers 3 begrenzt, nach unten durch den angesetzten Arm 4, in den Leitungen während der Montage abgelegt werden können.
  • An der unteren, dem Träger abgewandten Seite des Grundkörpers befindet sich ein Arm 4, in der die Leitung abgelegt werden kann. Der Arm trägt die Leitungen, die verlegt werden sollen. In Abhängigkeit von der Dicke bzw. dem Durchmesser der Leitungen, die verlegt werden sollen, können Grundkörper 1 unterschiedlicher Größe gewählt werden. Der Arm 4 besteht bevorzugt aus einer runden, hakenförmigen, noch oben geöffneten Form. Es können, je nach Beschaffenheit der zu verlegenden Leitung, unterschiedliche Formen verwendet werden. So können Arme verwendet werden, die eine oder mehrere runde, hakenförmige, nach oben geöffnete Formen aufweisen. Zur Verlegung von massiveren Leitungen mit einem höherem Eigengewicht können Formen mit Verstärkungen gewählt werden. Da der Grundkörper 1 nach oben durch den Träger 3 begrenzt wird, und nach unten durch den Arm 4 zur Aufnahme der Leitungen, können Leitungen verlegt werden, die maximal einen Durchmesser aufweisen, der der Strecke zwischen der Oberseite des Armes 4 und der Unterseite des Gurtes des Trägers 3 entspricht. Die Verwendung eines Grundkörpers 1 mit einer größeren Distanz zwischen Arm 4 und Gurt 11 ermöglicht die Verlegung von Leitungen mit größerem Durchmesser.
  • Der Grundkörper 1 weist eine Aussparung 9 zur Aufnahme des Einschubs 2 auf. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung verläuft die Aussparung 9 parallel zum Gurt 11 des Trägers 3. In diese Aussparung 9 wird der Einschub 2 eingeführt.
  • Der Einschub 2 passt dabei möglichst exakt in die Aussparung 9 und hat vorzugsweise kein Spiel. Der Einschub 2 besteht aus zwei Teilen, einem Teil, das vollständig in die Aussparung des Grundkörpers eingebracht wird, und einem Teil 10, das außerhalb der Aussparung verbleibt. Dieses Teil 10, das außerhalb der Aussparung verbleibt, wird an den Steg 5 des Trägers angelegt, und ist von seinen Dimensionen an diesen angepasst. So weist es eine vertikale Fläche auf, die parallel zum Steg 5 des Trägers 3 verläuft. An diese vertikale Fläche sind zwei horizontale Flächen, die exakt oberhalb und unterhalb des Steges 5 angelegt werden, angeschlossen. Wenn der Einschub 2 vollständig in die Aussparung 9 eingebracht wurde, umschließt diese Vorrichtung den Steg 5. Die obere horizontale Fläche schließt exakt über dem Steg 5 des Trägers 3 ab, die untere exakt unter dem Steg 5.
  • Dadurch, dass der eine Teil des Einschubs 2 in der Aussparung 9 des Grundkörpers 1 gehaltert ist, und der andere Teil 10, der außerhalb der Aussparung 9 verbleibt, den Steg 5 umschließt, ist der Grundkörper 1 nach Einführen des Einschubs 2 fest mit dem Träger 3 verbunden.
  • Die Aussparung 9 kann unterschiedlich ausgeformt sein, vorteilhaft ist eine längliche Struktur, die parallel zum Gurt 11 des Trägers 3 den Grundkörper 1 durchzieht.
  • Durch das Anliegen der horizontalen Flächen an dem Steg 5 und den damit verbundenen festen Halt wird auch eine hohe mechanische Stabilität erreicht, die erforderlich ist, um Leitungen von höherem Gewicht zu halten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verfügt der Grundkörper 1 über zwei Aussparungen 9, durch die von zwei Seiten ein Einschub 2 in den Grundkörper 1 eingebracht werden kann. Dies kann z.B. bei der Anbringung von Haltern an verhältnismäßig breiten Trägern 3 von Vorteil sein, wo es erforderlich ist, dass über die Breite des Trägers 3 zwei Halter angebracht werden, oder bei sehr schweren Leitungen, bei denen ein Halter alleine nicht stabil genug wäre. Wahlweise kann an den Spitzen des Teils des Einschubs 2, das in die Aussparung 9 eingeführt wird, eine zusätzlich Vorrichtung angebracht werden, die es ermöglicht, zwei Einschübe 2, die von zwei entgegengesetzten Seiten in die Aussparung 9 eingeführt werden, dann, wenn sie die Endposition erreicht haben, miteinander zu verhaken, um die Stabilität noch weiter zu erhöhen. Dies Verhaken kann in einer weiteren Ausführungsform mittels eines Clipverschlusses 8 erfolgen.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel ist in 2 in Seitenansicht dargestellt.
  • Die 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halters zum Befestigen von elektrischen Leitungen an einem Träger 3. Die grundsätzliche Konzeption des Halters entspricht der Ausgestaltung des Halters nach 1 . Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Zusätzlich zu der in der 1 dargestellten Ausgestaltung des Halters wird hierbei der Grundkörper 1, nachdem er in eine Installationsbohrung 6 des Trägers 3 eingesetzt wurde, mit einem Zapfen 7 mit dem Träger 3 verbunden. Mit diesem Zapfen 7 wird eine axiale Verschiebung des Halters vermieden. Der Zapfen wird durch eine Installationsbohrung 6, die der Gurt 11 des Träger 3 und der Grundkörper 1 aufweisen, und nachdem der Grundkörper 1 so an den Gurt 11 des Trägers angelegt wurde, dass beide Bohrungen 6 exakt übereinanderstehen, in die Installationsbohrung 6 eingeführt. Der Zapfen 7 kann dabei von unterschiedlichem Material sein, bevorzugt aus Kunststoff oder Metall.
  • Die 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Halters zum Befestigen von elektrischen Leitungen an einem Träger 3. Die grundsätzliche Konzeption des Halters entspricht der Ausgestaltung des Halters nach 1 . Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Zusätzlich zu der in der 1 dargestellten Ausgestaltung des Halters ist hierbei der Einschub 2 mit einem Clipverschluss 8 versehen. Der Einschub 2 wird in die Aussparung 9 des Grundkörpers 1 eingesetzt, bis er am Ende mit dem Clipverschluss 8 einrastet. Durch diesen Verschluss wird eine schnelle und sichere Halterung des Einschubs 2 gewährleistet und ein unbeabsichtigtes Herausgleiten vermieden. Wenn der Teil des Einschubs 2, der in die Aussparung des Grundkörpers eingebracht wird, die Endposition erreicht hat, verschließt dieser Clipverschluss 8 automatisch, und verhindert somit ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Einschubs 2. Der Halter sitzt damit fest auf dem Träger 3. Grundkörper und Einschub umfassen den Steg 5 des Trägers 3. In einer weiteren Ausführungsform besteht die Möglichkeit, durch Einführen eines spitzen Gegenstandes, z.B. eines dünnen Werkzeuges, in eine dafür vorgesehen Stelle den Clipverschluss 8 wieder zu öffnen. Dies ist z.B. dann vorteilhaft, wenn ein Einschub 2 herausgenommen, und durch einen Einschub 1 anderer Größe ersetzt werden soll.

Claims (7)

  1. Halter zur Befestigung von Leitungen an einem Träger (3) in Flugzeugen, umfassend: – einen Grundkörper (1); und – mindestens einen Einschub (2); – wobei der Grundkörper (1) eine Aussparung (9) zur Aufnahme des Einschubs (2) aufweist; – wobei der Einschub (2) in einer Endposition in der Aussparung (9) gehaltert ist; – wobei der Grundkörper mittels des Einschubs an dem Träger (3) anbringbar ist; – wobei der Halter ausgebildet ist, Leitungen mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 25 bis 50 mm Dicke aufzunehmen.
  2. Halter nach Anspruch 1 umfassend: – einen Zapfen (7) zum Eingriff in eine Aussparung an dem Träger (3) welcher eine axiale Verschiebung des Grundkörpers (1) verhindert.
  3. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – wobei der Einschub (2) mittels eines Clipverschlusses (8) mit dem Grundkörper (1) lösbar verbindbar ist.
  4. Halter zur Befestigung von Leitungen an einem Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, – wobei der Halter im Wesentlichen aus Kunststoff besteht.
  5. Verfahren zum Anbringen eines Kabelhalters an einem Träger eines Flugzeugs, wobei der Kabelhalter im Wesentlichen aus einem Grundkörper (1) und einem Einschub besteht (2), umfassend die Schritte: – Anbringen des Grundkörper (1) mittels eines Einschubs (2) an dem Träger (3); – Einbringen des Einschubs in eine Aussparung (9), die der Grundkörper (1) zur Aufnahme des Einschubs (2) aufweist; und – Einschieben des Einschubs (2) in eine Endposition in der Aussparung (9) und Haltern des Einschubs in dieser Endposition.
  6. Verwendung eines Halters zur Befestigung von Leitungen an einem Träger (3) in Flugzeugen, umfassend: – einen Grundkörper (1); und – mindestens einen Einschub (2); – wobei der Grundkörper (1) eine Aussparung (9) zur Aufnahme des Einschubs (2) aufweist; – wobei der Einschub (2) in einer Endposition in der Aussparung (9) gehaltert ist; – wobei der Grundkörper mittels des Einschubs an dem Träger (3) anbringbar ist; – wobei der Halter ausgebildet ist, Leitungen mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 30 bis 50 mm Dicke in einem Arm (4) aufzunehmen.
  7. Flugzeug mit einem Kabelhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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