DE102004009106A1 - Betätigungseinrichtung für ein Türschloss - Google Patents

Betätigungseinrichtung für ein Türschloss Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung (1) für ein Türschloss einer Fahrzeugtür, insbesondere bei einem Personenkraftwagen, mit einem Träger (2), an dem zumindest ein Außengriff, ein Übersetzungshebel (4) und eine Eingangsseite (7) einer Hubübertragungseinrichtung (6) angeordnet sind. Der Außengriff treibt bei seiner Betätigung den Übersetzungshebel (4) um eine Drehachse (5) drehend an, und der Übersetzungshebel (4) ist mit der Eingangsseite (7) der Hubübertragungseinrichtung (6) gekoppelt und leitet bei seiner Drehbetätigung an dieser Eingangsseite (7) einen Hub ein. Die Hubübertragungseinrichtung (6) ist mit dem Türschloss gekoppelt und betätigt dieses bei ihrer Hubbetätigung. DOLLAR A Um die Betätigungseinrichtung (1) besser an unterschiedliche Einbausituationen adaptieren zu können, ist die Eingangsseite (7) der Hubübertragungseinrichtung (6) für die Montage der Betätigungseinrichtung (1) am Träger (2) um die Drehachse (5) drehverstellbar angebracht und in verschiedenen Drehlagen fixierbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für ein Türschloss einer Fahrzeugtür, insbesondere bei Personenkraftwagen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Betätigungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE 101 09 824 A1 bekannt und umfasst einen Träger, an dem zumindest ein Außengriff, ein Übersetzungshebel und eine Eingangsseite einer Hubübertragungseinrichtung angeordnet sind. Der am Träger schwenkbar gelagerte Außengriff treibt bei seiner Betätigung den ebenfalls am Träger gelagerten Übersetzungshebel direkt um eine Drehachse drehend an. Dieser Übersetzungshebel ist mit der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung gekoppelt und leitet bei seiner Drehbetätigung an dieser Eingangsseite einen vorbestimmten Hub ein. Die Hubübertragungseinrichtung ist ihrerseits mit dem Türschloss gekoppelt und kann bei ihrer Hubbetätigung das Türschloss, z. B. zum Öffnen, betätigen. Bei der bekannten Betätigungseinrichtung ist die Hubübertragungseinrichtung als Bowdenzug mit Zugseil und Druckhülle ausgestaltet, wobei der Übersetzungshebel mit dem Zugseil gekoppelt ist, während die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung eine das Ende der Druckhülle fixierende Halterung bildet.
  • Bei unterschiedlichen Fahrzeugtüren können sich unterschiedliche Relativlagen zwischen Betätigungseinrichtung und Türschloss ergeben. Um die Betätigungseinrichtung an die jeweilige Einbausituation anzupassen, kann es insbesondere erforderlich sein, die Position der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung relativ zur übrigen Betätigungseinrichtung zu variieren. Bei einer konventionellen Bauweise ist die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung eine die Druckhülle des Bowdenzugs abstützende Halterung, die am Träger ausgeformt ist. Eine neue Konfiguration für diese Halterung führt zum einen zu einer entsprechenden Abänderung des Trägers, was mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist. Zum anderen führt eine Veränderung der Relativlage der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung bezüglich der übrigen Betätigungseinrichtung regelmäßig zu geänderten Hebelverhältnissen, was eine vollständige Neuabstimmung der miteinander zusammenwirkenden Hebel innerhalb der Betätigungseinrichtung erforderlich macht. Auch dies ist mit entsprechend hohen Kosten verbunden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Betätigungseinrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere eine Adaption der Betätigungseinrichtung an unterschiedliche Fahrzeugtüren erleichtert.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung um die Drehachse des Übersetzungshebels drehverstellbar am Träger anzubringen, derart, dass sie für die Montage und Justage der Betätigungseinrichtung um die genannte Drehachse drehverstellbar ist, wodurch eine Adaption an die jeweilige Einbausituation ermöglicht wird. Sobald die optimale Drehlage für die Eingangsseite aufgefunden ist, kann diese in der jeweiligen Relativlage relativ zum Träger fixiert werden. Durch die Drehverstellbarkeit um die Drehachse folgt die Kopplungsstelle zwischen Übersetzungshebel und Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung einer Kreisbogenbahn und besitzt stets denselben Abstand zur Drehachse. Insoweit ergibt sich durch die Änderung der Relativlage zwischen der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung und der übrigen Betätigungseinrichtung im wesentlichen keine Veränderung der Hebelverhältnisse innerhalb der Betätigungseinrichtung vom Außengriff bis zur genannten Kopplungsstelle.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung kann diese somit besonders einfach an unterschiedliche Einbausituationen und somit an unterschiedliche Fahrzeugtüren angepasst werden, wobei eine Vielzahl von Gleichteilen verwendbar ist, was eine derartige Adaption besonders preiswert macht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung so ausgestaltet und so am Träger drehverstellbar angebracht sein, dass ein Winkel zwischen einer Hubrichtung an der genannten Eingangsseite und einer sich durch die Drehachse und die Kopplungsstelle von Übersetzungshebel und Eingangsseite erstreckenden Hebelarmrichtung bei Drehverstellungen der Eingangsseite um die Drehachse konstant bleibt. Durch diese Bauweise bleiben die gesamten Stellwege innerhalb der Betätigungseinrichtung einschließlich der Hubübertragungseinrichtung für alle einstellbaren Drehlagen der Eingangsseite der Hubübertragungseinrich tung im wesentlichen konstant. Das heißt, eine Schwenkbewegung des Außengriffs um einen vorbestimmten Winkel führt im wesentlichen immer zum selben Hub an der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann zur Herstellung der Betätigungseinrichtung ein Baukastensystem bereitgestellt werden, indem für wenigstens zwei verschiedene, vorbestimmte Drehlagen der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung jeweils ein entsprechend angepasster Übersetzungshebel vorgesehen ist, wobei sich diese wenigstens zwei Übersetzungshebel durch einen Winkel voneinander unterscheiden, der zwischen einem eingangsseitigen Hebelarm des Übersetzungshebels und einem ausgangsseitigen Hebelarm des Übersetzungshebels aufgespannt ist. Mit Hilfe eines derartigen Baukastensystems können besonders einfach vorbestimmte Varianten der Betätigungseinrichtung montiert werden. Denn neben der gewünschten Positionierung der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung relativ zum Träger der Betätigungseinrichtung muss lediglich der passende Übersetzungshebel am Träger montiert werden.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Übersetzungshebel aus zwei Hebelarmen bestehen, die für die Montage der Betätigungseinrichtung relativ zueinander um die Drehachse drehverstellbar am Träger gelagert sind und die in verschiedenen Drehlagen relativ zueinander fixierbar sind. Bei dieser Ausführungsform wird nur ein spezieller Übersetzungshebel benötigt, um alle Varianten der Betätigungseinrichtung zu realisieren. Bei diesem speziellen Übersetzungshebel ist der Winkel zwischen eingangsseitigem Hebelarm und ausgangsseitigem Hebelarm einstellbar, da die beiden Hebelarme des Übersetzungshebels relativ zueinander um die Drehachse verdrehbar sind und nach erfolgter Ausrichtung relativ zueinander fixierbar sind. Eine derartige Ausgestaltung ist zwar etwas aufwändiger in der Herstellung, jedoch zur Realisierung einer größeren Anzahl von möglichen Relativlagen für die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung wieder vorteilhaft, da keine verschiedenen Übersetzungshebel hergestellt und bevorratet werden müssen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 jeweils eine vereinfachte Ansicht auf eine und erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung bei
  • 2 unterschiedlichen Einbausituationen.
  • Entsprechend den 1 und 2 besitzt eine erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 1 einen Träger 2, der für eine Montage in einer Fahrzeugtür vorgesehen ist. Der Träger 2 wird dazu an einer Innenseite einer Außenhaut der Fahrzeugtür angeordnet. Der Träger 2 dient zur Lagerung eines Außengriffs, der an einer vom Betrachter abgewandten Seite am Träger 2 gela gert und somit in den 1 und 2 nicht erkennbar ist. Der Außengriff ist im eingebauten Zustand der Betätigungseinrichtung 1 an einer Außenseite der genannten Außenhaut angeordnet und durchdringt eine im Bereich der Betätigungseinrichtung 1 vorgesehene Öffnung der Außenhaut.
  • Am Träger 2 ist außerdem ein Griffhebel 3 schwenkbar gelagert, und zwar um eine hier nicht dargestellte Schwenkachse, die sich parallel zur Zeichnungsebene und horizontal erstreckt. Der Außengriff ist mit diesem Griffhebel 3, insbesondere direkt, antriebsgekoppelt, so dass eine Betätigung des Außengriffs den Griffhebel 3 zu einer Schwenkverstellung um seine Schwenkachse antreibt.
  • Am Träger 2 ist außerdem ein Übersetzungshebel 4 drehbar gelagert, und zwar um eine Drehachse 5, die sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckt. Der Übersetzungshebel 4 ist mit dem Griffhebel 3 direkt antriebsverbunden. Eine Schwenkbetätigung des Griffhebels 3 führt zu einer Drehbetätigung des Übersetzungshebels 4. Insoweit ist der Übersetzungshebel 4 über den Griffhebel 3 indirekt mit dem Außengriff antriebsgekoppelt, so dass eine Betätigung des Außengriffs den Übersetzungshebel 4 zu einer Drehverstellung um seine Drehachse 5 antreibt.
  • Die Betätigungseinrichtung 1 dient zur Betätigung eines hier nicht gezeigten Türschlosses der Fahrzeugtür, insbesondere bei einem Personenkraftwagen. Üblicherweise ist dieses Türschloss von der Betätigungseinrichtung 1 entfernt angeordnet. Zur Betätigung des Türschlosses ist die Betätigungseinrichtung 1 mit diesem über eine Hubübertragungseinrichtung 6 gekoppelt. Diese Hubübertragungseinrichtung 6 weist eine der Betätigungseinrichtung 1 zugeordnete Eingangsseite 7 und eine dem Türschloss zugeordnete, hier nicht dargestellte Ausgangs seite auf. Die Eingangsseite 7 ist mit dem Übersetzungshebel 4 antriebsgekoppelt, derart, dass eine Drehbetätigung des Übersetzungshebels 4 einen Hub in die Hubübertragungseinrichtung 6 einleitet. Eine entsprechende Hubrichtung, die an oder in der Eingangsseite 7 herrscht oder vorgegeben ist, ist dabei mit 8 bezeichnet.
  • Bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist die Hubübertragungseinrichtung 6 als Bowdenzug ausgebildet, der ein Zugseil 9 und eine dieses umhüllende Druckhülle 10 aufweist. Derartige Bowdenzüge 6 haben sich in der Praxis bewährt, sind relativ preiswert und arbeiten zuverlässig. Es ist klar, dass bei einer anderen Ausführungsform die Hubübertragungseinrichtung 6 auch auf eine andere Weise ausgestaltet sein kann, z. B. als Hydraulikkopplung, die ein an der Betätigungseinrichtung 1 angeordnetes eingangsseitiges Kolben-Zylinder-Aggregat und ein am Türschloss angeordnetes ausgangsseitiges Kolben-Zylinder-Aggregat umfasst, die über wenigstens eine Hydraulikleitung miteinander zwangsgekoppelt sind.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform bildet die Eingangsseite 7 der Hubübertragungseinrichtung 6 bzw. des Bowdenzugs 6 eine Halterung 11 oder weist eine solche Halterung 11 auf. An oder in dieser Halterung 11 ist ein der Betätigungseinrichtung 1 zugeordnetes Ende 12 der Druckhülle 10 fixiert. Das in der Druckhülle 10 geführte Zugseil 9 ist bei einer Kopplungsstelle 13 mit dem Übersetzungshebel 4 antriebsgekoppelt.
  • Die Eingangsseite 7 bzw. die Halterung 11 ist am Träger 2 angebracht. Im eingebauten, funktionsbereiten Zustand der Betätigungseinrichtung 1 ist die Eingangsseite 7 und somit die daran ausgebildete oder dadurch gebildete Halterung 11 rela tiv zum Träger 2 lagefixiert. Eine Betätigung des Außengriffs führt somit über eine Schwenkverstellung des Griffhebels 3 und eine Drehverstellung des Übersetzungshebels 4 zu einem Hub in der Hubübertragungseinrichtung 6.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Eingangsseite 7 am Träger 2 so angebracht, dass sie für eine Montage der Betätigungseinrichtung 1 um die Drehachse 5 drehverstellbar am Träger 2 gelagert ist. Die 1 und 2 zeigen dabei exemplarisch zwei unterschiedliche Drehlagen, die für die Eingangsseite 7 relativ zum Träger 2 einstellbar sein können. Des Weiteren ist die Eingangsseite 7 am Träger 2 so angebracht, dass sie zumindest in zwei verschiedenen Drehlagen relativ zum Träger 2 fixierbar ist. Hierzu geeignete Fixiermittel sind hier nicht dargestellt. Beispielhaft können derartige Fixiermittel durch formschlüssige Konturen gebildet sein, die in der jeweiligen Drehlage ineinander eingreifen. Beispielsweise könnte die Eingangsseite 7 konzentrisch zur Drehachse 5 eine Verzahnung aufweisen, die mit einer trägerfesten Verzahnung zusammenwirkt und bei gelöster Fixierung eine gestufte Drehung der Eingangsseite 7 um die Drehachse 5 ermöglicht, während sie bei aktivierter Fixierung eine solche Drehverstellung durch Formschluss verhindert.
  • Die Drehverstellbarkeit der Eingangsseite 7 um die Drehachse 5 ist bei der Erfindung so ausgestaltet, dass die Kopplungsstelle 13 in jeder Drehlage der Eingangsseite 7 den selben Abstand zur Drehachse 5 aufweist. Das heißt, dass die Kopplungsstelle 13 bei einer Drehverstellung der Eingangsseite 7 um die Drehachse 5 eine Kreisbahn um einen auf der Drehachse 5 liegenden Mittelpunkt beschreibt. Hierdurch vereinfacht sich die kinematische Kopplung zwischen Außengriff und Hubübertragungseinrichtung 6.
  • Bei der hier gezeigten Ausführungsform ist der Übersetzungshebel 4 mit zwei Hebelarmen 14 und 15 versehen, die im Bereich der Drehachse 5 zueinander geneigt sind. Der erste Hebelarm 14 ist mit der Eingangsseite 7 gekoppelt und besitzt eine erste Hebelarmrichtung 16, die sich durch die Drehachse 5 und durch die Kopplungsstelle 13 erstreckt. Im Unterschied dazu ist der zweite Hebelarm 15 mit dem Griffhebel 3 gekoppelt und besitzt eine zweite Hebelarmrichtung 17, die sich durch die Drehachse 5 und durch eine Kopplungsstelle 18 zwischen Griffhebel 3 und Übersetzungshebel 4 erstreckt. Zwischen der ersten Hebelarmrichtung 16 und der Hubrichtung 8 ist ein erster Winkel 19 aufgespannt. Zwischen den beiden Hebelarmen 14, 15 und somit zwischen den beiden Hebelarmrichtungen 16, 17 ist ein zweiter Winkel 20 aufgespannt.
  • Da bei einer Betätigung des Außengriffs die Kräfte am zweiten Hebelarm 15 in den Übersetzungshebel 4 eingeleitet und über den ersten Hebelarm 14 an die Hubübertragungseinrichtung 6 übertragen werden, kann der zweite Hebelarm 15 auch als eingangsseitiger Hebelarm 15 bezeichnet werden, während der erste Hebelarm 14 dann als ausgangsseitiger Hebelarm 14 benennbar ist.
  • Bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Eingangsseite 7 so ausgestaltet und so am Träger 2 angebracht, dass sich bei einer Drehverstellung der Eingangsseite 7 um die Drehachse 5 der erste Winkel 19 nicht verändert. Bei unbetätigtem Außengriff ist somit in jeder Drehlage der Eingangsseite 7 der erste Winkel 19 gleich groß, was aus den 1 und 2 hervorgeht. Durch diese Bauweise bleiben die Übersetzungsverhältnisse und Kraftverhältnisse innerhalb der kinematischen Kette zwischen Außengriff und Hubübertragungseinrichtung 6 bei jeder eingestellten Relativlage der Eingangsseite 7 bezüglich des Trägers 2 im wesentlichen gleich.
  • Dies vereinfacht die Adaption der Betätigungseinrichtung 1 und des damit betätigbaren Türschlosses an unterschiedliche Bauformen der Fahrzeugtür.
  • Die 1 und 2 zeigen die Betätigungseinrichtung 1, die dadurch an unterschiedliche Einbausituationen angepasst werden kann, dass die Eingangsseite 7 der Hubübertragungseinrichtung 6 auf geeignete Weise relativ zum Träger 2 positioniert werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung 1 wird dies besonders einfach dadurch ermöglicht, dass die Eingangsseite 7 um die Drehachse 5 drehverstellbar am Träger 2 gelagert ist und auf geeignete Weise in der jeweils aufgefunden oder vorgegebenen Drehlage fixierbar ist.
  • Durch die Drehverstellung der Eingangsseite 7 verändert sich der zweite Winkel 20 zwischen den Hebelarmen 14, 15 des Übersetzungshebels 4. Der geänderte zweite Winkel ist in 2 daher mit 20' bezeichnet.
  • Um die Antriebskopplung zwischen Außengriff und Eingangsseite 7 in diesen beiden verschiedenen Drehlagen der Eingangsseite 7 realisieren zu können, werden bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform verschiedene Übersetzungshebel 4 verwendet, die sich gerade dadurch voneinander unterscheiden, dass zwischen ihren Hebelarmen 14, 15 unterschiedliche, an die jeweilige Drehlage der Eingangsseite 7 adaptierte zweite Winkel 20 bzw. 20' aufgespannt sind. Der geänderte Übersetzungshebel ist in 2 mit 4' bezeichnet.
  • Mit Hilfe der unterschiedlichen Übersetzungshebel 4, 4' wird ein Baukastensystem bereitgestellt, mit dem zumindest die beiden hier gezeigten Relativlagen zwischen Eingangsseite 7 und Träger 2 realisierbar sind. Es ist klar, dass ein solches Baukastensystem auch mehr als zwei unterschiedliche Überset zungshebel 4, 4' aufweisen kann, wodurch eine entsprechend größere Anzahl an vorgegebenen Drehpositionen für die Eingangsseite 7 besonders leicht einstellbar sind.
  • Bei einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsform kann der Übersetzungshebel 4 wieder zwei Hebelarme 14, 15 aufweisen, die jedoch für die Montage und/oder Justage der Betätigungseinrichtung 1 relativ zueinander um die Drehachse 5 drehverstellbar am Träger 2 gelagert sind. Auf diese Weise kann der zwischen den Hebelarmen 14, 15 aufgespannte zweite Winkel 20 variiert werden. Nach dem Auffinden des geeigneten zweiten Winkels 20 können die Hebelarme 14, 15 dann relativ zueinander fixiert werden, was mit Hilfe einer geeigneten Fixiereinrichtung realisierbar ist. Je nach Fixiereinrichtung können dabei eine bestimmte Anzahl vorgegebener zweiter Winkel 20 gestuft, z. B. durch Formschluss, einstellbar sein; ebenso kann eine stufenlose Winkeleinstellung, z. B. durch Kraft- oder Reibschluss, realisiert werden. Eine derartige Ausführungsform kann auch im Hinblick auf einen Spielausgleich innerhalb der kinematischen Kopplung zwischen Außengriff und Hubübertragungseinrichtung 6 von Vorteil sein.

Claims (6)

  1. Betätigungseinrichtung für ein Türschloss einer Fahrzeugtür, insbesondere bei Personenkraftwagen, – mit einem Träger (2), an dem zumindest ein Außengriff, ein Übersetzungshebel (4) und eine Eingangsseite (7) einer Hubübertragungseinrichtung (6) angeordnet sind, – wobei der Außengriff bei seiner Betätigung den Übersetzungshebel (4) direkt oder indirekt um eine Drehachse (5) drehend antreibt, – wobei der Übersetzungshebel (4) mit der Eingangsseite (7) der Hubübertragungseinrichtung (6) gekoppelt ist und bei seiner Drehbetätigung an der Eingangsseite (7) der Hubübertragungseinrichtung einen Hub einleitet, – wobei die Hubübertragungseinrichtung (6) direkt oder indirekt mit dem Türschloss gekoppelt ist und bei ihrer Hubbetätigung das Türschloss betätigt dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsseite (7) der Hubübertragungseinrichtung (6) für die Montage der Betätigungseinrichtung (1) am Träger (2) um die Drehachse (5) drehverstellbar angebracht und in verschiedenen Drehlagen fixierbar ist.
  2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsseite (7) der Hubübertragungseinrichtung so ausgestaltet und so am Träger (2) drehverstellbar angebracht ist, dass ein Winkel (19) zwischen einer Hubrichtung (8) an der Eingangsseite (7) und einer sich durch die Drehachse (5) und die Kopplungsstelle (13) von Übersetzungshebel (4) und Eingangsseite (7) erstreckenden Hebelarmrichtung (16) beim Drehverstellen der Eingangsseite (7) um die Drehachse (5) konstant bleibt.
  3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Betätigungseinrichtung (1) ein Baukastensystem bereitgestellt wird, indem für wenigstens zwei verschiedene, vorbestimmte Drehlagen der Eingangsseite (7) jeweils ein entsprechend angepasster Übersetzungshebel (4, 4') vorgesehen ist, wobei sich die Übersetzungshebel (4, 4') durch einen Winkel (20, 20') voneinander unterscheiden, der zwischen eingangsseitigem Hebelarm (15) und ausgangsseitigem Hebelarm (14) des Übersetzungshebels (4, 4') aufgespannt ist.
  4. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übersetzungshebel (4) aus zwei Hebelarmen (14, 15) besteht, die für die Montage der Betätigungseinrichtung (1) relativ zueinander um die Drehachse (5) drehverstellbar am Träger (2) gelagert und in verschiedenen Drehlagen relativ zueinander fixierbar sind.
  5. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass die Hubübertragungseinrichtung einen Bowdenzug (6) mit Zugseil (9) und Druckhülle (10) aufweist, – dass der Übersetzungshebel (4) mit dem Zugseil (9) gekoppelt ist, – dass die Eingangsseite (7) der Hubübertragungseinrichtung (6) eine das Ende der Druckhülle (10) fixierende Halterung (11) bildet oder aufweist.
  6. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Außengriff bei seiner Betätigung direkt einen am Träger (2) schwenkverstellbar gelagerten Griffhebel (3) antreibt, der dabei seinerseits direkt den Übersetzungshebel (4) antreibt.
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