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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung für ein Türschloss
einer Fahrzeugtür,
insbesondere bei Personenkraftwagen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Betätigungseinrichtung
ist beispielsweise aus der
DE
101 09 824 A1 bekannt und umfasst einen Träger, an
dem zumindest ein Außengriff,
ein Übersetzungshebel
und eine Eingangsseite einer Hubübertragungseinrichtung
angeordnet sind. Der am Träger
schwenkbar gelagerte Außengriff treibt
bei seiner Betätigung
den ebenfalls am Träger gelagerten Übersetzungshebel
direkt um eine Drehachse drehend an. Dieser Übersetzungshebel ist mit der
Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung gekoppelt
und leitet bei seiner Drehbetätigung
an dieser Eingangsseite einen vorbestimmten Hub ein. Die Hubübertragungseinrichtung
ist ihrerseits mit dem Türschloss
gekoppelt und kann bei ihrer Hubbetätigung das Türschloss,
z. B. zum Öffnen,
betätigen. Bei
der bekannten Betätigungseinrichtung
ist die Hubübertragungseinrichtung
als Bowdenzug mit Zugseil und Druckhülle ausgestaltet, wobei der Übersetzungshebel
mit dem Zugseil gekoppelt ist, während
die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung
eine das Ende der Druckhülle
fixierende Halterung bildet.
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Bei
unterschiedlichen Fahrzeugtüren
können sich
unterschiedliche Relativlagen zwischen Betätigungseinrichtung und Türschloss
ergeben. Um die Betätigungseinrichtung
an die jeweilige Einbausituation anzupassen, kann es insbesondere
erforderlich sein, die Position der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung
relativ zur übrigen
Betätigungseinrichtung
zu variieren. Bei einer konventionellen Bauweise ist die Eingangsseite
der Hubübertragungseinrichtung
eine die Druckhülle
des Bowdenzugs abstützende
Halterung, die am Träger
ausgeformt ist. Eine neue Konfiguration für diese Halterung führt zum
einen zu einer entsprechenden Abänderung
des Trägers,
was mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist. Zum anderen führt eine
Veränderung
der Relativlage der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung bezüglich der übrigen Betätigungseinrichtung
regelmäßig zu geänderten
Hebelverhältnissen, was
eine vollständige
Neuabstimmung der miteinander zusammenwirkenden Hebel innerhalb
der Betätigungseinrichtung
erforderlich macht. Auch dies ist mit entsprechend hohen Kosten
verbunden.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, für
eine Betätigungseinrichtung
der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere
eine Adaption der Betätigungseinrichtung
an unterschiedliche Fahrzeugtüren
erleichtert.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
den Gegenstand des unabhängigen
Anspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Eingangsseite
der Hubübertragungseinrichtung
um die Drehachse des Übersetzungshebels
drehverstellbar am Träger anzubringen,
derart, dass sie für
die Montage und Justage der Betätigungseinrichtung
um die genannte Drehachse drehverstellbar ist, wodurch eine Adaption
an die jeweilige Einbausituation ermöglicht wird. Sobald die optimale
Drehlage für
die Eingangsseite aufgefunden ist, kann diese in der jeweiligen
Relativlage relativ zum Träger
fixiert werden. Durch die Drehverstellbarkeit um die Drehachse folgt
die Kopplungsstelle zwischen Übersetzungshebel
und Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung
einer Kreisbogenbahn und besitzt stets denselben Abstand zur Drehachse. Insoweit
ergibt sich durch die Änderung
der Relativlage zwischen der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung
und der übrigen
Betätigungseinrichtung
im wesentlichen keine Veränderung
der Hebelverhältnisse
innerhalb der Betätigungseinrichtung vom
Außengriff
bis zur genannten Kopplungsstelle.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Betätigungseinrichtung
kann diese somit besonders einfach an unterschiedliche Einbausituationen und
somit an unterschiedliche Fahrzeugtüren angepasst werden, wobei
eine Vielzahl von Gleichteilen verwendbar ist, was eine derartige
Adaption besonders preiswert macht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform kann
die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung
so ausgestaltet und so am Träger
drehverstellbar angebracht sein, dass ein Winkel zwischen einer Hubrichtung
an der genannten Eingangsseite und einer sich durch die Drehachse
und die Kopplungsstelle von Übersetzungshebel
und Eingangsseite erstreckenden Hebelarmrichtung bei Drehverstellungen der
Eingangsseite um die Drehachse konstant bleibt. Durch diese Bauweise
bleiben die gesamten Stellwege innerhalb der Betätigungseinrichtung einschließlich der
Hubübertragungseinrichtung
für alle
einstellbaren Drehlagen der Eingangsseite der Hubübertragungseinrich tung
im wesentlichen konstant. Das heißt, eine Schwenkbewegung des
Außengriffs
um einen vorbestimmten Winkel führt
im wesentlichen immer zum selben Hub an der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann zur Herstellung der Betätigungseinrichtung
ein Baukastensystem bereitgestellt werden, indem für wenigstens
zwei verschiedene, vorbestimmte Drehlagen der Eingangsseite der
Hubübertragungseinrichtung
jeweils ein entsprechend angepasster Übersetzungshebel vorgesehen
ist, wobei sich diese wenigstens zwei Übersetzungshebel durch einen
Winkel voneinander unterscheiden, der zwischen einem eingangsseitigen
Hebelarm des Übersetzungshebels
und einem ausgangsseitigen Hebelarm des Übersetzungshebels aufgespannt
ist. Mit Hilfe eines derartigen Baukastensystems können besonders
einfach vorbestimmte Varianten der Betätigungseinrichtung montiert
werden. Denn neben der gewünschten
Positionierung der Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung relativ
zum Träger
der Betätigungseinrichtung
muss lediglich der passende Übersetzungshebel
am Träger
montiert werden.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann der Übersetzungshebel
aus zwei Hebelarmen bestehen, die für die Montage der Betätigungseinrichtung relativ
zueinander um die Drehachse drehverstellbar am Träger gelagert
sind und die in verschiedenen Drehlagen relativ zueinander fixierbar
sind. Bei dieser Ausführungsform
wird nur ein spezieller Übersetzungshebel
benötigt,
um alle Varianten der Betätigungseinrichtung
zu realisieren. Bei diesem speziellen Übersetzungshebel ist der Winkel
zwischen eingangsseitigem Hebelarm und ausgangsseitigem Hebelarm
einstellbar, da die beiden Hebelarme des Übersetzungshebels relativ zueinander
um die Drehachse verdrehbar sind und nach erfolgter Ausrichtung
relativ zueinander fixierbar sind. Eine derartige Ausgestaltung
ist zwar etwas aufwändiger
in der Herstellung, jedoch zur Realisierung einer größeren Anzahl
von möglichen
Relativlagen für
die Eingangsseite der Hubübertragungseinrichtung
wieder vorteilhaft, da keine verschiedenen Übersetzungshebel hergestellt
und bevorratet werden müssen.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert, wobei
sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche
Bauteile beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch,
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1 jeweils
eine vereinfachte Ansicht auf eine und erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung bei
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2 unterschiedlichen
Einbausituationen.
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Entsprechend
den 1 und 2 besitzt eine erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung 1 einen
Träger 2,
der für
eine Montage in einer Fahrzeugtür
vorgesehen ist. Der Träger 2 wird
dazu an einer Innenseite einer Außenhaut der Fahrzeugtür angeordnet.
Der Träger 2 dient
zur Lagerung eines Außengriffs,
der an einer vom Betrachter abgewandten Seite am Träger 2 gela gert
und somit in den 1 und 2 nicht
erkennbar ist. Der Außengriff
ist im eingebauten Zustand der Betätigungseinrichtung 1 an
einer Außenseite
der genannten Außenhaut
angeordnet und durchdringt eine im Bereich der Betätigungseinrichtung 1 vorgesehene Öffnung der
Außenhaut.
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Am
Träger 2 ist
außerdem
ein Griffhebel 3 schwenkbar gelagert, und zwar um eine
hier nicht dargestellte Schwenkachse, die sich parallel zur Zeichnungsebene
und horizontal erstreckt. Der Außengriff ist mit diesem Griffhebel 3,
insbesondere direkt, antriebsgekoppelt, so dass eine Betätigung des Außengriffs
den Griffhebel 3 zu einer Schwenkverstellung um seine Schwenkachse
antreibt.
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Am
Träger 2 ist
außerdem
ein Übersetzungshebel 4 drehbar
gelagert, und zwar um eine Drehachse 5, die sich senkrecht
zur Zeichnungsebene erstreckt. Der Übersetzungshebel 4 ist
mit dem Griffhebel 3 direkt antriebsverbunden. Eine Schwenkbetätigung des
Griffhebels 3 führt
zu einer Drehbetätigung des Übersetzungshebels 4.
Insoweit ist der Übersetzungshebel 4 über den
Griffhebel 3 indirekt mit dem Außengriff antriebsgekoppelt,
so dass eine Betätigung
des Außengriffs
den Übersetzungshebel 4 zu einer
Drehverstellung um seine Drehachse 5 antreibt.
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Die
Betätigungseinrichtung 1 dient
zur Betätigung
eines hier nicht gezeigten Türschlosses
der Fahrzeugtür,
insbesondere bei einem Personenkraftwagen. Üblicherweise ist dieses Türschloss
von der Betätigungseinrichtung 1 entfernt
angeordnet. Zur Betätigung
des Türschlosses
ist die Betätigungseinrichtung 1 mit
diesem über
eine Hubübertragungseinrichtung 6 gekoppelt.
Diese Hubübertragungseinrichtung 6 weist
eine der Betätigungseinrichtung 1 zugeordnete
Eingangsseite 7 und eine dem Türschloss zugeordnete, hier
nicht dargestellte Ausgangs seite auf. Die Eingangsseite 7 ist
mit dem Übersetzungshebel 4 antriebsgekoppelt,
derart, dass eine Drehbetätigung
des Übersetzungshebels 4 einen
Hub in die Hubübertragungseinrichtung 6 einleitet.
Eine entsprechende Hubrichtung, die an oder in der Eingangsseite 7 herrscht
oder vorgegeben ist, ist dabei mit 8 bezeichnet.
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Bei
der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform ist die Hubübertragungseinrichtung 6 als Bowdenzug
ausgebildet, der ein Zugseil 9 und eine dieses umhüllende Druckhülle 10 aufweist.
Derartige Bowdenzüge 6 haben
sich in der Praxis bewährt,
sind relativ preiswert und arbeiten zuverlässig. Es ist klar, dass bei
einer anderen Ausführungsform
die Hubübertragungseinrichtung 6 auch
auf eine andere Weise ausgestaltet sein kann, z. B. als Hydraulikkopplung,
die ein an der Betätigungseinrichtung 1 angeordnetes
eingangsseitiges Kolben-Zylinder-Aggregat und
ein am Türschloss
angeordnetes ausgangsseitiges Kolben-Zylinder-Aggregat umfasst,
die über
wenigstens eine Hydraulikleitung miteinander zwangsgekoppelt sind.
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Bei
der hier gezeigten Ausführungsform
bildet die Eingangsseite 7 der Hubübertragungseinrichtung 6 bzw.
des Bowdenzugs 6 eine Halterung 11 oder weist
eine solche Halterung 11 auf. An oder in dieser Halterung 11 ist
ein der Betätigungseinrichtung 1 zugeordnetes
Ende 12 der Druckhülle 10 fixiert.
Das in der Druckhülle 10 geführte Zugseil 9 ist bei
einer Kopplungsstelle 13 mit dem Übersetzungshebel 4 antriebsgekoppelt.
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Die
Eingangsseite 7 bzw. die Halterung 11 ist am Träger 2 angebracht.
Im eingebauten, funktionsbereiten Zustand der Betätigungseinrichtung 1 ist
die Eingangsseite 7 und somit die daran ausgebildete oder
dadurch gebildete Halterung 11 rela tiv zum Träger 2 lagefixiert.
Eine Betätigung
des Außengriffs führt somit über eine
Schwenkverstellung des Griffhebels 3 und eine Drehverstellung
des Übersetzungshebels 4 zu
einem Hub in der Hubübertragungseinrichtung 6.
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Erfindungsgemäß ist nun
die Eingangsseite 7 am Träger 2 so angebracht,
dass sie für
eine Montage der Betätigungseinrichtung 1 um
die Drehachse 5 drehverstellbar am Träger 2 gelagert ist.
Die 1 und 2 zeigen dabei exemplarisch
zwei unterschiedliche Drehlagen, die für die Eingangsseite 7 relativ
zum Träger 2 einstellbar
sein können.
Des Weiteren ist die Eingangsseite 7 am Träger 2 so
angebracht, dass sie zumindest in zwei verschiedenen Drehlagen relativ
zum Träger
2 fixierbar ist. Hierzu geeignete Fixiermittel sind hier nicht dargestellt.
Beispielhaft können
derartige Fixiermittel durch formschlüssige Konturen gebildet sein,
die in der jeweiligen Drehlage ineinander eingreifen. Beispielsweise könnte die
Eingangsseite 7 konzentrisch zur Drehachse 5 eine
Verzahnung aufweisen, die mit einer trägerfesten Verzahnung zusammenwirkt
und bei gelöster
Fixierung eine gestufte Drehung der Eingangsseite 7 um
die Drehachse 5 ermöglicht,
während
sie bei aktivierter Fixierung eine solche Drehverstellung durch
Formschluss verhindert.
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Die
Drehverstellbarkeit der Eingangsseite 7 um die Drehachse 5 ist
bei der Erfindung so ausgestaltet, dass die Kopplungsstelle 13 in
jeder Drehlage der Eingangsseite 7 den selben Abstand zur
Drehachse 5 aufweist. Das heißt, dass die Kopplungsstelle 13 bei
einer Drehverstellung der Eingangsseite 7 um die Drehachse 5 eine
Kreisbahn um einen auf der Drehachse 5 liegenden Mittelpunkt
beschreibt. Hierdurch vereinfacht sich die kinematische Kopplung zwischen
Außengriff
und Hubübertragungseinrichtung 6.
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Bei
der hier gezeigten Ausführungsform
ist der Übersetzungshebel 4 mit
zwei Hebelarmen 14 und 15 versehen, die im Bereich
der Drehachse 5 zueinander geneigt sind. Der erste Hebelarm 14 ist
mit der Eingangsseite 7 gekoppelt und besitzt eine erste Hebelarmrichtung 16,
die sich durch die Drehachse 5 und durch die Kopplungsstelle 13 erstreckt.
Im Unterschied dazu ist der zweite Hebelarm 15 mit dem
Griffhebel 3 gekoppelt und besitzt eine zweite Hebelarmrichtung 17,
die sich durch die Drehachse 5 und durch eine Kopplungsstelle 18 zwischen
Griffhebel 3 und Übersetzungshebel 4 erstreckt.
Zwischen der ersten Hebelarmrichtung 16 und der Hubrichtung 8 ist
ein erster Winkel 19 aufgespannt. Zwischen den beiden Hebelarmen 14, 15 und
somit zwischen den beiden Hebelarmrichtungen 16, 17 ist
ein zweiter Winkel 20 aufgespannt.
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Da
bei einer Betätigung
des Außengriffs
die Kräfte
am zweiten Hebelarm 15 in den Übersetzungshebel 4 eingeleitet
und über
den ersten Hebelarm 14 an die Hubübertragungseinrichtung 6 übertragen
werden, kann der zweite Hebelarm 15 auch als eingangsseitiger
Hebelarm 15 bezeichnet werden, während der erste Hebelarm 14 dann
als ausgangsseitiger Hebelarm 14 benennbar ist.
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Bei
der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist die Eingangsseite 7 so
ausgestaltet und so am Träger 2 angebracht,
dass sich bei einer Drehverstellung der Eingangsseite 7 um
die Drehachse 5 der erste Winkel 19 nicht verändert. Bei
unbetätigtem Außengriff
ist somit in jeder Drehlage der Eingangsseite 7 der erste
Winkel 19 gleich groß,
was aus den 1 und 2 hervorgeht.
Durch diese Bauweise bleiben die Übersetzungsverhältnisse
und Kraftverhältnisse
innerhalb der kinematischen Kette zwischen Außengriff und Hubübertragungseinrichtung 6 bei
jeder eingestellten Relativlage der Eingangsseite 7 bezüglich des
Trägers
2 im wesentlichen gleich.
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Dies
vereinfacht die Adaption der Betätigungseinrichtung 1 und
des damit betätigbaren
Türschlosses
an unterschiedliche Bauformen der Fahrzeugtür.
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Die 1 und 2 zeigen
die Betätigungseinrichtung 1,
die dadurch an unterschiedliche Einbausituationen angepasst werden
kann, dass die Eingangsseite 7 der Hubübertragungseinrichtung 6 auf
geeignete Weise relativ zum Träger 2 positioniert werden
kann. Bei der erfindungsgemäßen Betätigungseinrichtung 1 wird
dies besonders einfach dadurch ermöglicht, dass die Eingangsseite 7 um
die Drehachse 5 drehverstellbar am Träger 2 gelagert ist und
auf geeignete Weise in der jeweils aufgefunden oder vorgegebenen
Drehlage fixierbar ist.
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Durch
die Drehverstellung der Eingangsseite 7 verändert sich
der zweite Winkel 20 zwischen den Hebelarmen 14, 15 des Übersetzungshebels 4.
Der geänderte
zweite Winkel ist in 2 daher mit 20' bezeichnet.
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Um
die Antriebskopplung zwischen Außengriff und Eingangsseite 7 in
diesen beiden verschiedenen Drehlagen der Eingangsseite 7 realisieren
zu können,
werden bei der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform verschiedene Übersetzungshebel 4 verwendet,
die sich gerade dadurch voneinander unterscheiden, dass zwischen
ihren Hebelarmen 14, 15 unterschiedliche, an die
jeweilige Drehlage der Eingangsseite 7 adaptierte zweite
Winkel 20 bzw. 20' aufgespannt
sind. Der geänderte Übersetzungshebel ist
in 2 mit 4' bezeichnet.
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Mit
Hilfe der unterschiedlichen Übersetzungshebel 4, 4' wird ein Baukastensystem
bereitgestellt, mit dem zumindest die beiden hier gezeigten Relativlagen
zwischen Eingangsseite 7 und Träger 2 realisierbar
sind. Es ist klar, dass ein solches Baukastensystem auch mehr als
zwei unterschiedliche Überset zungshebel 4, 4' aufweisen kann,
wodurch eine entsprechend größere Anzahl
an vorgegebenen Drehpositionen für
die Eingangsseite 7 besonders leicht einstellbar sind.
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Bei
einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsform kann der Übersetzungshebel 4 wieder zwei
Hebelarme 14, 15 aufweisen, die jedoch für die Montage
und/oder Justage der Betätigungseinrichtung 1 relativ
zueinander um die Drehachse 5 drehverstellbar am Träger 2 gelagert
sind. Auf diese Weise kann der zwischen den Hebelarmen 14, 15 aufgespannte
zweite Winkel 20 variiert werden. Nach dem Auffinden des
geeigneten zweiten Winkels 20 können die Hebelarme 14, 15 dann
relativ zueinander fixiert werden, was mit Hilfe einer geeigneten
Fixiereinrichtung realisierbar ist. Je nach Fixiereinrichtung können dabei
eine bestimmte Anzahl vorgegebener zweiter Winkel 20 gestuft,
z. B. durch Formschluss, einstellbar sein; ebenso kann eine stufenlose
Winkeleinstellung, z. B. durch Kraft- oder Reibschluss, realisiert
werden. Eine derartige Ausführungsform
kann auch im Hinblick auf einen Spielausgleich innerhalb der kinematischen
Kopplung zwischen Außengriff und
Hubübertragungseinrichtung 6 von
Vorteil sein.