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1. Gebiet der Erfindung
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sDie vorliegende Erfindung betrifft
ein Kühlkreissystem
mit der Funktion einer Heißgas-Heizvorrichtung
unter Verwendung eines ersten Wärmetauschers
(Verdampfapparat) als Gaskältemittel-Wärmestrahler
durch Einleiten des aus einem Kompressor ausgegebenen Kältemittelgases
(heißes
Gas) direkt in den ersten Wärmetauscher
im Heizmodus, oder insbesondere ein Kühlkreissystem, das geeigneterweise
zum Beispiel mit einem Kraftfahrzeug-Klimasystem zum Steuern des
Kältemittelrückgewinnungsmodus
verwendet wird, um das in einem zweiten Wärmetauscher (Kondensator) ruhende
Kältemittel
(einschließlich Öl) in den
ersten Wärmetauscher zurück zu gewinnen.
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2. Beschreibung des technischen
Hintergrunds
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In dem herkömmlichen Kraftfahrzeug-Klimasystem
wird heißes
Wasser (Motorkühlwasser)
während
des Winters in einem heizenden Wärmetauscher
zirkuliert, sodass die Klimaluft durch den heizenden Wärmetauscher
mit dem heißen
Wasser als Wärmequelle
geheizt wird. Falls jedoch das heiße Wasser eine niedrige Temperatur
aufweist, ist die Temperatur der in den Raum geblasenen Luft so niedrig,
dass das erforderliche Heizvermögen manchmal
nicht gewährleistet
werden kann.
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Unter diesem Gesichtspunkt wurde
ein Kühlkreissystem
vorgeschlagen, das die Heizfunktion mittels eines Heißgas-Heizerkreises
zeigen kann. Bei diesem herkömmlichen
System wird, falls beim Starten des Motors die Heißwassertemperatur
niedriger als eine vorgegebene Temperatur ist, das aus dem Kompressor
ausgegebene Gaskältemittel
(heißes Gas)
an dem zweiten Wärmetauscher
vorbei direkt in den ersten Wärmetauscher
eingeleitet, sodass Wärme
von dem Gaskältemittel
in die Klimaluft im ersten Wärmetauscher
abgestrahlt wird, um die Heizfunktion zu zeigen.
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In dem Kraftfahrzeug-Kühlkreissystem
sind sowohl der zweite Wärmetauscher
als auch der Kompressor in dem Motorraum oder dergleichen außerhalb
der Fahrgastzelle montiert. Wenn zum Beispiel der Kühlkreis
einmal im Winter gestoppt ist, fällt
die Temperatur des zweiten Wärmetauschers
bis auf die Außenlufttemperatur
und nimmt die niedrigste Temperatur im Kühlkreis an. Somit nimmt der
Sättigungsdruck
des Kältemittels
des zweiten Wärmetauschers den
niedrigsten Druck des Kühlkreises
an, wodurch das Problem aufgeworfen wird, dass das Kältemittel während des
Winters, wenn der Kühlkreis
ausgesetzt ist, im zweiten Wärmetauscher
einen Ruhezustand einnimmt.
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Auch nach dem Starten des Heißgas-Heizerkreises
zirkuliert das Kältemittel
an dem zweiten Wärmetauscher
vorbei, und deshalb wird der Ruhezustand des Kältemittels im zweiten Wärmetauscher auch
nach dem Start des Heißgas-Heizerkreises
beibehalten. Als Ergebnis geht während
der Ausführung des
Heißgas-Heizerkreises
die Kältemittelmenge
im Heißgas-Heizerkreis
für eine
reduzierte Heizleistung aus, wodurch ungünstigerweise die reibungslose Rückkehr des Öls zum Kompressor
behindert wird.
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Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2000-219033 offenbart ein System, in welchem der Kühlmodus
vor dem Heißgas-Heizerkreis gestartet
wird, um dadurch den Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
zu starten, und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird der Kühlmodus beendet
und in den Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis gewechselt.
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Die gleiche Veröffentlichung schlägt auch
ein weiteres Beispiel des Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
vor, in welchem sowohl die Einlassseite des zweiten Wärmetauschers
als auch die Einlassseite der Heißgasbypassleitung des Heißgas-Heizerkreises
geschlossen sind und der Kompressor aktiviert wird, um das ruhende
Kältemittel
im zweiten Wärmetauscher
zurück
zu gewinnen.
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In dem Kühlkreissystem für Kraftfahrzeuge wird
ein Kältemittelverstellkompressor
des Taumelscheibentyps verwendet, um die Antriebskraft des Kompressors
durch Reduzieren der Ausgabeleistung des Kompressors unter geringer
Kühllast
zu reduzieren. In dem Kältemittelverstellkompressor
eines Taumelscheibentyps steht die die Taumelscheibe aufnehmende
Taumelscheibenkammer mit der Ausgabeseite und der Saugseite des
Kompressors in Verbindung, und der Druck der Taumelscheibenkammer (Steuerdruck)
wird durch ein Druckregelventil gesteuert, das den Unterschied zwischen
dem Ausgabedruck und dem Saugdruck benutzt. Durch Steuern des Drucks
der Taumelscheibenkammer wird der Neigungswinkel der Taumelscheibe
verändert,
um dadurch den Kolbenhub und damit die Ausgabeleistung zu verändern.
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Falls der Kühlkreis gestoppt wird, wenn
die Temperatur sehr niedrig ist und der Heißgas-Heizerkreis erforderlich
ist, wenn zum Beispiel die Außenlufttemperatur
nur –20°C bis –30°C beträgt, ist
der Kompressor jedoch der Umgebung niedriger Außentemperatur ausgesetzt und
seine Temperatur wird bis auf die Außenlufttemperatur verringert.
Als Ergebnis bleibt eine große
Menge des Kältemittels
in der flüssigen
Phase in der Taumelscheibenkammer des Kompressors. So steigt der
Rührwiderstand
des flüssigen
Kältemittels
gegen die Taumelscheibe beim nächsten
Starten des Kompressors stark an. Gleichzeitig wird das flüssige Kältemittel
in der Taumelscheibenkammer verdampft, um eine Verminderung des
Drucks in der Taumelscheibenkammer zu verhindern, was zu der ungünstigen
Situation führt,
in welcher der Neigungswinkel der Taumelscheibe nicht schnell zu
der großen
Leistung hin verändert
werden kann.
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Als Ergebnis kann der Kompressor
nicht schnell zu einer großen
Ausgabeleistung erhöht
werden. Der Kompressor arbeitet deshalb, wenn er startet, mit einer
kleineren Leistung (kleiner Kolbenhub) für eine längere Zeit, während welcher
das Kältemittel
im Wesentlichen nicht ausgegeben wird. Während dieser Zeit kann das
ruhende Kältemittel
in dem zweiten Wärmetauscher
im Wesentlichen nicht zurück
gewonnen werden.
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Auch ist das in dem Kreis eingeschlossene Kältemittel,
solange die Außentemperatur
sehr niedrig bleibt, verflüssigt
und der Sättigungsdruck
wird sehr niedrig. Daher ist die Dichte des Saugkältemittels
beim Starten des Kompressors sehr niedrig. Dies führt zu einem
dünnen
Saugkältemittel
in dem Kompressor und zu einer Verringerung der Strömungsrate
(Mengendurchfluss) des Saugkältemittels,
und der Ausgabedruck des Kompressors wird nicht einfach erhöht. Als
Ergebnis wird der Unterschied zwischen dem Ausgabedruck und dem
Saugdruck nicht einfach erhöht.
Auch falls das flüssige
Kältemittel
beim Starten des Kompressors nicht in der Taumelscheibenkammer stagniert,
kann deshalb der Neigungswinkel der Taumelscheibe nicht schnell zu
der großen Leistung
hin verändert
werden. Somit kann auch in dem Fall, wenn der Kompressor in einem
Kühlmodus gestartet
wird, das ruhende Kältemittel
wie in dem oben beschriebenen Fall nicht schnell zurück gewonnen
werden.
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Im Stand der Technik, der in der
japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 2000-219033 offenbart ist, wird der Rückgewinnungsmodus des ruhenden
Kältemittels
nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach dem Start des Rückgewinnungsmodus beendet.
Falls die für
den Rückgewinnungsmodus eingestellte
Zeit im Vergleich zu der Zeit, wenn der Kompressor nach dem Starten
mit kleiner Leistung arbeitet, kurz ist, kann deshalb das ruhende
Kältemittel
im Wesentlichen nicht zurück
gewonnen werden, selbst wenn der Rückgewinnungsmodus durchgeführt wird.
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Falls der Rückgewinnungsmodus auf eine
im Vergleich zu der Zeit, während
der der Kompressor mit kleiner Leistung arbeitet, äußerst lange
Zeit eingestellt ist, wird dagegen der Rückgewinnungsmodus selbst nach
der erfolgreichen Rückgewinnung des
ruhenden Kältemittels
fortgesetzt, wodurch es unmöglich
gemacht ist, die rechtzeitige Heizfunktion aufgrund des Heißgas-Heizerkreises
vorzuweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in
Anbetracht der oben beschriebenen Punkte entwickelt, und es ist
eine Aufgabe der Erfindung, ein Kühlkreissystem mit einem ersten
Wärmetauscher
(Verdampfapparat), der zum Betrieb als Wärmestrahler zum Umschalten
des Heizmodus aufgrund des Heißgas-Heizerkreises
und des Kühlmodus
ausgebildet ist, und einem Kältemittelverstellkompressor
zum Ändern
der Ausgabeleistung unter Verwendung des Unterschieds zwischen dem
Ausgabedruck und dem Saugdruck vorzusehen, wobei der Rückgewinnungsmodus
des in dem zweiten Wärmetauscher
(Kondensator) ruhenden Kältemittels
exakt ausgeführt
wird.
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Um die oben beschriebene Aufgabe
zu lösen,
ist gemäß einem
Aspekt der Erfindung ein Kühlkreissystem
vorgesehen, in welchem bei Erzeugung eines Startsignals für den Heißgas-Heizerkreis
(H) zuerst der Kühlmodus
gestartet wird, um den Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
in einem zweiten Wärmetauscher
(14) zu starten, und nach Durchführung des Rückgewinnungsmodus des ruhenden
Kältemittels
der Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
(H) durchgeführt
wird, wobei der Kompressor ein Kältemittelverstellkompressor
(10) mit einem Verstellmechanismus (100) zum Verändern der
Ausgabeleistung unter Verwendung des Unterschieds zwischen dem Ausgabedruck
und dem Saugdruck ist, und wobei nach dem Starten der Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
die Zeit zum Beenden des Kühlmodus
basierend auf dem mit dem Ausgabedruck des Kompressors (10)
zusammenhängenden
Informationswerts bestimmt wird.
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In diesem Aspekt der Erfindung kann
der Kühlmodus
nach der Bestätigung
beendet werden, dass der Ausgabedruck des Kompressors (10)
tatsächlich
auf ein solches Maß erhöht worden
ist, dass das ruhende Kältemittel
in dem zweiten Wärmetauscher
(14) zurück
gewonnen werden kann. Vor der Ausführung des Heizmodus mit dem
Heißgas-Heizerkreis
(H) kann deshalb das Kältemittel
eindeutig aus dem zweiten Wärmetauscher
(14) zu dem ersten Wärmetauscher
(18) zurück
gewonnen werden.
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Als Ergebnis kann der Heißgas-Heizerkreis (H)
mit einer geeigneten Ausgangsmenge des Kältemittels gestartet werden,
sodass die Heizleistung mit dem Heißgas-Heizerkreis (H) zufriedenstellend
vorgewiesen werden kann, während
gleichzeitig eine hohe Rückführungsleistung
des Öls
zu dem Kompressor (10) sichergestellt ist.
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Da der Kühlmodus nach der Bestätigung beendet
wird, dass das ruhende Kältemittel
zurück
gewonnen werden kann, kann der Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
(H) auch zu geeigneter Zeit nach der Rückgewinnung des ruhenden Kältemittels gestartet
werden.
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Insbesondere wird in diesem Aspekt
der Erfindung der Kühlmodus
zur Kältemittelrückgewinnung
beendet, wenn der Ausgabedruck des Kompressors (10) einmal
auf ein vorbestimmtes Niveau steigt.
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Ebenso kann in diesem Aspekt der
Erfindung insbesondere der Kühlmodus
zur Kältemittelrückgewinnung
alternativ beendet werden, wenn der Ausgabedruck des Kompressors
(10) nach dem Starten des Kühlmodus einmal um ein vorbestimmtes
Maß ansteigt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist ein Kühlkreissystem
vorgesehen, bei welchem der Rückgewinnungsmodus
für das
ruhende Kältemittel
für den
zweiten Wärmetauscher
(14) durch Starten des Kühlmodus beim Erzeugen eines Startsignals
für die
Heißgas-Heizerkreis
(H) gestartet wird und nach der Rückgewinnung des ruhenden Kältemittels
der Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
(H) ausgeführt
wird; der Kompressor ein Kältemittelverstellkompressor
(10) mit einem Verstellmechanismus (100) zum Ändern der
Ausgabeleistung unter Verwendung des Unterschieds zwischen dem Ausgabedruck
und dem Saugdruck ist; und ab dem Zeitpunkt, wenn der Ausgabedruck
des Kompressors (10) nach dem Starten der Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
um ein vorbestimmtes Maß steigt,
die Zeitzählung
beginnt und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit der Kühlmodus beendet
wird.
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Der Kältemittelverstellkompressor
(10) mit dem Verstellmechanismus (100) zum Verändern der Ausgabeleistung
unter Verwendung des Druckunterschieds zwischen dem Ausgabedruck
und dem Saugdruck besitzt eine solche Betriebscharakteristik, dass
selbst bei einem geringen Anstieg des Ausgabedrucks nach der Aktivierung
die Ausgabeleistung anschließend
gleichmäßig ansteigt
und die normale Kältemittelausgabefunktion
durchgeführt
wird.
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In diesem Aspekt der Erfindung wird
die Zeit zum Beenden des Kühlmodus
für die
Kältemittelrückgewinnung
exakt bestimmt, indem die oben beschriebenen Betriebscharakteristika
des Kompressors besonders beachtet werden. Insbesondere beginnt
die Zählung
der Zeit ab dem Zeitpunkt, wenn der Ausgabedruck um ein vorbestimmtes
Maß nach
dem Starten des Kompressors steigt, und nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeitlänge
wird der Kühlmodus
beendet. Daher kann der Kühlmodus
bei Ablauf einer vorbestimmten Zeitlänge nach einer Bestätigung, dass
der Kompressor (10) begonnen hat, die Kältemittelausgabefunktion zu
zeigen, beendet werden. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung kann der Kühlmodus
wie im ersten Aspekt der Erfindung nach einer Bestätigung,
dass der Ausgabedruck des Kompressors (10) tatsächlich in
einen Zustand gestiegen ist, in welchem das ruhende Kältemittel
in dem zweiten Wärmetauscher
(14) zurück
gewonnen werden kann, beendet werden. Vor der Ausführung des
Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis (N) kann
deshalb das Kältemittel
eindeutig aus dem zweiten Wärmetauscher
(14) in den ersten Wärmetauscher
(18) zurück gewonnen
werden. Daher können
die gleichen Funktionswirkungen wie in dem oben beschriebenen ersten
Aspekt der Erfindung vorgewiesen werden.
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In diesem Aspekt der Erfindung wird
der Betrieb des Kompressors (10) im Wesentlichen eingestellt,
falls ein Anstieg des Ausgabedrucks um ein vorbestimmtes Maß innerhalb
einer vorbestimmten Zeit fehlschlägt.
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Solange die Menge des in dem Kreis
eingeschlossenen Kältemittels
aufgrund des Kältemittelaustritts
aus dem Kreis unzureichend bleibt oder der Kompressor (10)
außer
Betrieb bleibt, schlägt
ein Erreichen eines vorbestimmten Werts durch das Maß des Ausgabedruckanstiegs
innerhalb einer vorbestimmten Zeit fehl. In diesem Aspekt der Erfindung wird
deshalb der Betrieb des Kompressors (10) bei einer Fehlfunktion
automatisch eingestellt, wodurch es möglich wird, den Kompressor
(10) und andere Teile des Kreises zu schützen.
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Der Ausdruck „der Betrieb des Kompressors (10)
wird im Wesentlichen eingestellt" gibt
sowohl den Zustand an, dass der Kompressor (10) durch Trennen
von der Antriebsquelle mittels einer Kupplungseinrichtung vollständig gestoppt
wird, als auch den Zustand, dass die Ausgabeleistung des Kompressors
(10) minimal oder auf etwa Null gehalten wird, während der
Antrieb der Kompressordrehwelle durch die Antriebsquelle fortgesetzt
wird.
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Als alternatives Verfahren zur Ausführung dieses
Aspekts der Erfindung wird der Kompressor (10) nach Beendigung
des Kühlmodus
zur Kältemittelrückgewinnung
in den ausgeschalteten Modus geschaltet, um dessen Betrieb einzustellen,
und nach der Beendigung des ausgeschalteten Kompressormodus wird
der Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
(H) ausgeführt.
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Auf diese Weise kann das Kältemittel
aus dem zweiten Wärmetauscher
(14) zu dem ersten Wärmetauscher
(18) durch Verwenden des Unterschieds zwischen dem zweiten
Wärmetauscher
(14) und dem ersten Wärmetauscher
(181 selbst im ausgeschalteten Kompressormodus zurück gewonnen werden.
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Gemäß dieser Erfindung kann der
Kältemittelverstellkompressor
(10) ein Taumelscheibenkompressor (10) zum Verändern der
Ausgabeleistung durch Verändern
des Kolbenhubs entsprechend dem Neigungswinkel der Taumelscheibe
(10a) sein, wobei die die Taumelscheibe (10a)
darin aufnehmende Taumelscheibenkammer (10b) mit der Ausgabeseite
und der Saugseite des Kompressors (10) in Verbindung steht
und der Innendruck der Taumelscheibenkammer (10b) durch
die Ventileinrichtung (100) des Verstellmechanismus geregelt
wird, um dadurch den Neigungswinkel der Taumelscheibe (10a)
zu verändern.
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Wie oben beschrieben, ist die Erfindung
in geeigneter Weise auf ein Kühlkreissystem
mit einem Kältemittelverstellkompressor
des Taumelscheibentyps (10) anwendbar, in welchem die Ausgabeleistung
durch Verändern
des Neigungswinkels der Taumelscheibe (10a) verändert wird.
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Die vorliegende Erfindung ist aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Darstellung eines Kreisaufbaus eines Kühlkreissystems für Kraftfahrzeuge
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus eines Kompressors gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 ist
eine Blockschaltbild einer elektrischen Steuereinheit gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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4 ist
ein Flussdiagramm des Kältemittelrückgewinnungssteuerbetriebs
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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5 ist
eine Darstellung zur Erläuterung des
Ausgabedruckverhaltens in dem Kältemittelrückgewinnungssteuerbetrieb
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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6 ist
ein Flussdiagramm des Kältemittelrückgewinnungssteuerbetriebs
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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7 ist
ein Flussdiagramm des Kältemittelrückgewinnungssteuerbetriebs
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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8 ein
Flussdiagramm des Kältemittelrückgewinnungssteuerbetriebs
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 zeigt
ein Kühlkreissystem
eines Kraftfahrzeug-Klimasystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Ein Kompressor 10 wird durch einen wassergekühlten Fahrzeugmotor 12 durch
eine Riemenscheibe 11 angetrieben. Der Kompressor 10 ist
ein Kältemittelverstellkompressor
des Taumelscheibentyps und weist einen Verstellmechanismus zum Verändern des
Ausgabevolumens unter Verwendung des Druckunterschieds zwischen
dem Ausgabedruck und dem Saugdruck auf. Dieser Verstellmechanismus
ist aus einem elektromagnetischen Druckregelventil 100 oder
dergleichen aufgebaut. Eine Darstellung des Kompressors 10 mit
dem Verstellmechanismus (Druckregelventil 100) wird unter
Bezugnahme auf 2 erläutert.
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Die Ausgabeseite des Kompressors 10 ist durch
ein kühlendes
Magnetventil 13 mit einem Kondensator 14 verbunden,
und die Auslassseite des Kondensators 14 ist mit einem
Flüssigkeitsbehälter 15 zum
Trennen des Kältemittels
in Gas und Flüssigkeit
und Speichern des flüssigen
Kältemittels
verbunden. Der Kondensator 14 ist ein zweiter Wärmetauscher,
der zusammen mit dem Kompressor 10 in dem Motorraum des
Fahrzeugs angeordnet ist, zum Wärmeaustausch
mit der durch einen stromgetriebenen Lüfter 14a geblasenen
Außenluft
(Kühlluft).
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Die Auslassseite des Flüssigkeitsbehälters 15 ist
mit einem Expansionsventil des Temperaturtyps 16, das eine
kühlende
Druckverminderungseinheit bildet, verbunden. Die Auslassseite des
Expansionsventils des Temperaturtyps 16 ist mit dem Einlass eines
Verdampfapparats (ersten Wärmetauschers) 18 durch
ein Rückschlagventil 17 verbunden.
Die Auslassseite des Verdampfapparats 18 ist mit der Ansaugseite
des Kompressors 10 durch einen Speicher 19 verbunden.
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Ein normaler kühlender Kühlkreis C ist durch einen geschlossenen
Kreislauf aufgebaut, der von der Ausgabeseite des Kompressors 10 aus
das kühlende
Magnetventil 13, den Kondensator 14, den Flüssigkeitsbehälter 15,
das Expansionsventil des Temperaturtyps 16, das Rückschlagventil 17,
den Verdampfapparat 18 und den Speicher 19 in
dieser Reihenfolge enthält
und zu der Saugseite des Kompressors 10 zurück führt.
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Der Ventilöffnungsgrad (Kältemittelströmungsrate)
des Expansionsventils des Temperaturtyps 16 wird bekanntermaßen in einer
solchen Weise eingestellt, dass der Überhitzungsgrad des Auslasskältemittels
des Verdampfapparats 18 während des normalen Kühlkreisbetriebs
(Kühlmodus)
auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird. Der Speicher 19 trennt
das Kältemittel
in Gas und Flüssigkeit
und speichert das flüssige
Kältemittel,
sodass eine kleine Menge flüssigen
Kältemittels
(mit darin enthaltenem Öl)
in der Nähe
des Bodenabschnitts und das gasförmige
Kältemittel
in den Kompressor 10 eingeleitet werden.
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Eine Heißgasbypassleitung 20 zum Umgehen
des Kondensators 14 oder dergleichen ist zwischen der Ausgabeseite
des Kompressors 10 und der Einlassseite des Verdampfapparats 18 gebildet. Eine
Verminderungseinrichtung 21a, die eine heizende Druckverminderungseinheit
bildet, und ein heizendes Magnetventil 21 sind in Reihe
in der Bypassleitung 20 angeordnet. Die Beschränkungseinrichtung 21a kann
aus einem festen Beschränkungsventil
wie beispielsweise einer Öffnung,
einem Kapillarrohr oder dergleichen aufgebaut sein. Als Ergebnis kann
die Beschränkungseinrichtung 21a integral
mit dem Kältemittelpfad
des heizenden Magnetventils 21 ausgebildet sein.
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Ein heizender Heißgas-Heizerkreis H ist aus einem
geschlossenen Kreislauf aufgebaut, der von der Ausgabeseite des
Kompressors 10 aus das heizende Magnetventil 21,
die Beschränkungseinrichtung 21a,
den Verdampfapparat 18 und den Speicher 19 in
dieser Reihenfolge enthält
und zu der Saugseite des Kompressors 10 zurück führt.
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Das Klimagehäuse 22 des Fahrzeug-Klimasystems
bildet einen Pfad der zu der Fahrgastzelle strömenden Luft, und ein stromgetriebenes
Klimagebläse 23 ist
in dem Klimagehäuse 22 angeordnet.
Ein Innenluft/Außenluft-Wechselkasten
(nicht dar gestellt) ist an der Ansaugseite des Gebläses 23 angeordnet,
sodass die Außenluft
(Luft außerhalb
der Fahrgastzelle) und die Innenluft (Luft innerhalb der Fahrgastzelle)
eingeleitet werden, indem sie von dem Innenluft/Außenluft-Wechselkasten
geschaltet werden. Die in den Innenluft/Außenluft-Wechselkasten eingeleitete
Luft wird in das Klimagehäuse 22 durch
den Betrieb des Klimagebläses 23 geblasen.
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Der Verdampfapparat 18 ist
ein erster Wärmetauscher,
der in dem Klimagehäuse 22 angeordnet
ist. In einem Kühlmodus
wird das Kältemittel durch
den kühlenden
Kühlkreis
C zirkuliert und die durch das Klimagebläse 23 geblasene Luft
wird durch die Kältemittelverdampfung
(Wärmeabsorption)
in dem Verdampfapparat 18 gekühlt. Im Heizmodus dagegen strömt ein Hochtemperatur-Kältemittelgas
(heißes
Gas) von der Heißgasbypassleitung 20 in
den Verdampfapparat 18 und gibt Wärme in die Luft ab, und deshalb
funktioniert der Verdampfapparat 18 als ein Wärmestrahler.
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In dem Klimagehäuse 22 ist ein heizender Wärmetauscher 24 des
Heißwassertyps
zum Heizen der geblasenen Luft mit dem heißen Wasser (Motorkühlwasser)
von dem Fahrzeugmotor 12 als Wärmequelle luftstromab des Verdampfapparats 18 angeordnet.
Die Klimaluft wird in die Fahrgastzelle aus einem Luftauslass (nicht
dargestellt) geblasen, der stromab des heizenden Wärmetauschers 24 angeordnet
ist. Ein Heißwasserventil 25 zum
Steuern des Heißwasserstroms
ist in dem zu dem heizenden Wärmetauscher 24 führenden
Heißwasserkreis
angeordnet.
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Die Klima-Steuereinheit (nachfolgend
als ECU bezeichnet) 26, welche aus einem Mikrocomputer und Peripherieschaltungen
aufgebaut ist, führt
die arithmetischen Funktionen entsprechend einem vorbestimmten Programm
durch, um dadurch den offenen/geschlossenen Betrieb des kühlenden
und des heizenden Magnetventils 13, 21 und den
Betrieb anderer elektrischer Geräte
(100, 14a, 23, 25, usw.) zu steuern.
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2 ist
eine Schnittansicht eines speziellen Beispiels des Kältemittelverstellkompressors 10 des Taumelscheibentyps.
In dem Kompressor 10 wird bekanntermaßen der Neigungswinkel θ einer Taumelscheibe 10a durch
Steuern des Innendrucks einer eine Steuerdruckkammer bildenden Taumelscheibenkammer
(Kurbelgehäuse) 10b geändert. Auf
diese Weise wird der Hub des Kolbens 10c geändert, um
dadurch das Ausgabevolumen zu ändern.
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Insbesondere wird in dem Kältemittelverstellkompressor
des Taumelscheibentyps 10 der Druck der Taumelscheibenkammer 10b so
gesteuert, dass das Gleichgewicht zwischen dem auf den Kolben 10c wirkenden
Innendruck der Taumelscheibenkammer 10b und dem auf den
Kolben 10c wirkenden Kompressivgegendruck geändert wird,
um dadurch das Neigungsmoment zum Neigen der Taumelscheibe 10a zu ändern, was
wiederum den Neigungswinkel θ der
Taumelscheibe 10a ändert,
um dadurch den Hub des Kolbens 10c und damit das Ausgabevolumen
zu ändern.
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Das Ausgabevolumen, wie es hier bezeichnet
wird, ist als theoretische, geometrische Ausgabemenge aus dem Zylinder 10e je
Drehung der Drehwelle 10d des Kompressors 10 definiert.
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Insbesondere wird die Taumelscheibenkammer 10b durch
einen Verbindungspfad mit der Saugseite des Kompressors 10 in
Verbindung gehalten, und eine Beschränkungseinrichtung (nicht dargestellt)
wie beispielsweise eine Öffnung
oder ein Kapillarrohr zum Erzeugen eines vorbestimmten Druckverlusts
ist in diesem saugseitigen Verbindungspfad angeordnet. Die Taumelscheibenkammer 10b ist auch
ausgebildet, um mit der Ausgabeseite des Kompressors 10 durch
einen Druckleitungspfad (nicht dargestellt), in welchem ein Druckregelventil 100 zum
variablen Regeln der Fläche
des Druckleitungspfades (nicht dargestellt) angeordnet ist, in Verbindung
zu stehen.
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Dieses Druckregelventil 100 reduziert
den Innendruck (Steuerdruck) der Taumelscheibenkammer 10b durch
Einschränken
oder Schließen
des Druckleitungspfades, um das Ausgabevolumen zu erhöhen. Auf
diese Weise wird der Neigungswinkel θ der Taumelscheibe 10a vergrößert, um
den Hub des Kolbens 10c zu vergrößern.
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Zum Reduzieren des Ausgabevolumens
wird dagegen das Druckregelventil 100 geöffnet, sodass die
Menge des in die Taumelscheibenkammer 10b strömenden Ausgabekältemittels
vergrößert wird,
um dadurch den Innendruck (Steuerdruck) der Taumelscheibenkammer 10b zu
vergrößern. Auf
diese Weise wird der Neigungswinkel θ der Taumelscheibe 10a reduziert,
um dadurch den Hub des Kolbens 10c zu reduzieren. Wenn
das Ausgabevolumen maximal ist, ist deshalb der Innendruck der Taumelscheibenkammer 10b im
Wesentlichen gleich dem Saugdruck. Wenn das Ausgabevolumen dagegen
minimal ist, ist der Innendruck der Taumelscheibenkammer 10b im Wesentlichen
gleich dem Ausgabedruck.
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Das Druckregelventil 100 wird
durch die ECU 26 gesteuert, wie in 1 dargestellt. Die ECU 26 steuert
den Tastgrad des Erregerstroms der magnetischen Spule 101 des
Druckregelventils 100 in einer solchen Weise, dass während des
Normalbetriebs des Kompressors ein Zielniveau des Kältemittelverdampfungsdrucks
in dem Verdampfapparat 5 erzielt wird. Die elektromagnetische
Kraft der magnetischen Spule 101 wird durch Steuern des
Tastgrades des Erregerstroms der magnetischen Spule 101 geändert, sodass
die Ventilbetriebsstange 102 entlang der axialen Richtung
verschoben wird, um dadurch die Fläche des Druckleitungspfades
variabel zu steuern.
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Der innere Kältemittelverdampfungsdruck des
Verdampfapparats 18 besitzt eine Korrelation mit der Kältemittelverdampfungstemperatur.
Ferner stehen die Kältemittelverdampfungstemperatur
und die Verdampfapparatauslasslufttemperatur miteinander in Beziehung.
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird
der Tastgrad des Erregerstroms des Druckregelventils 100 basierend
auf der Lufttemperatur unmittelbar nach Durchlaufen des Verdampfapparats 18 oder
insbesondere der Erfassungstemperatur des Temperatursensors 27d (1) gesteuert. Als Alternative
kann der Erregerstrom der Magnetspule 101 analog ohne Steuern
dessen Tastgrades verändert werden.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird die Drehkraft des Fahrzeugmotors 12 durch die Riemenscheibe 1 1
auf die Drehwelle 10d des Kompressors 10 übertragen
gehalten. Die Drehwelle 10d wird so in Drehung gehalten,
während
der Fahrzeugmotor 12 läuft.
Die Riemenscheibe 11 besitzt einen wohlbekannten Drehmomentbegrenzermechanismus
und einen wohlbekannten, Drehmomentschwankungen absorbierenden Dämpfungsmechanismus.
Ebenso kann anders als dieses Ausführungsbeispiel, bei welchem
der Kompressor 10 so aufgebaut ist, dass die Drehwelle 10d in
Drehung gehalten wird, während der
Fahrzeugmotor 12 läuft,
der Kompressor 10 natürlich
alternativ intermittierend durch eine wohlbekannte elektromagnetische
Kupplung, die zwischen die Riemenscheibe 11 und die Drehwelle 10d gesetzt ist,
betrieben werden.
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3 ist
ein Blockschaltbild einer elektrischen Steuereinheit einschließlich einer
ECU 26 mit Sensoren 27a bis 27f, um die
zur automatischen Steuerung des Klimas in der Fahrgastzelle erforderlichen
Klimaumgebungsfaktoren zu erfassen. Die Messsignale von diesen Sensoren
werden der ECU 26 eingegeben. Diese Sensoren enthalten
insbesondere einen Innlufttemperatursensor 27a zum Erfassen
der Lufttemperatur in der Fahrgastzelle (nachfolgend als die Innenlufttemperatur
bezeichnet), einen Außenlufttemperatursensor 27b,
einen Sonnenlichtsensor 27c zum Erfassen der in die Fahrgastzelle
fallenden Menge Sonnenlichts, einen Verdampfapparatauslasstemperatursensor 27d zum
Erfassen der Lufttemperatur unmittelbar nach Durchgang durch den
Verdampfapparat 18, einen Wassertemperatursensor 27e zum
Erfassen der Temperatur des in den Heißwasser-Wärmetauscher 24 strömenden heißen Wassers
(Motorkühlwasser)
und einen Kältemitteldrucksensor
(Hochdruckerfassungseinrichtung) 27f zum Erfassen des Hochdrucks
(Ausgabedruck Pd) des Kühlkreises.
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Ebenso werden der ECU 26 die
Schaltbetriebssignale von verschiedenen Betriebsschaltern 29a bis 29f an
der in der Nähe
der Instrumententafel in der Fahrgastzelle angeordneten Klimabedienkonsole 28 eingegeben.
Die Betriebsschalter enthalten insbesondere einen Heißgas-Heizschalter 29a zum Einstellen
des Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis,
einen Auslassmoduswechselschalter 29b zum Schalten des
Klimaluftauslassmodus, einen Temperatureinstellschalter (Temperatureinstelleinrichtung) 29c zum
Einstellen der Fahrgastzellentemperatur auf den gewünschten
Wert, einen Klimaschalter 29d zum Eingeben eines Befehls
zum Starten oder Stoppen des Kompressors 10 des Kühlkreises,
einen Gebläseschalter 29e zum
Befehlen des Ein/Ausschaltens des Gebläses 23 und Ändern des
Luftvolumens, und einen Innenluft/Außenluft-Wechselschalter 29f zum Befehlen
des Schaltens des Außenluftleitungsmodus und
des Innenluftzirkulationsmodus durch den Innenluft/ Außenluft-Wechselkasten.
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Der Klimaschalter 29d hat
die Funktion eines Kühlschalters
zum Einstellen des Kühlmodus.
Wenn der Klimaschalter 29d eingeschaltet ist, wird ein
Ausgangssignal basierend auf einem vorbestimmten Starttastgrad von
der ECU 26 an die Magnetspule 101 des Druckregelventils 100 angelegt,
um dadurch den Kompressor 10 zu starten.
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Auch wird, wenn der Klimaschalter 29d in
einem ausgeschalteten Zustand ist, das von der ECU 26 an
die Magnetspule 101 des Druckregelventils 100 angelegte Ausgangssignal
basierend auf dem Tastgrad auf Null eingestellt und der Betrieb
des Kompressors 10 wird im Wesentlichen eingestellt, indem
das Ausgabevolumen des Kompressors 10 so auf etwa Null
minimiert wird.
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Selbst wenn der Heißgas-Heizschalter 29a eingeschaltet
wird, wird der Kompressor 10 durch Anlegen eines vorbestimmten
Startausgangssignals basierend auf dem Tastgrad an die Magnetspule 101 des
Druckregelventils 100 von der ECU 26 gestartet.
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In 3 bezeichnet
die Bezugsziffer 14b einen Antriebsmotor für den Kondensator-Kühllüfter 14a, und die
Bezugsziffer 23a einen Antriebsgebläsemotor für das Klimagebläse 23.
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Als nächstes wird die Funktionsweise
des ersten Ausführungsbeispiels
mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert. Zuerst wird die Funktionsweise
des Kühlkreisabschnitts
erläutert.
Wenn der Klimaschalter 29d eingeschaltet und auf den Kühlmodus
gesetzt wird, wird ein vorbestimmtes Ausgangssignal basierend auf
dem Tastgrad von der ECU 26 an die Magnetspule 101 des
Druckregelventils 100 angelegt, sodass der Kompressor 10 bei
einem vorbestimmten Ausgabevolumen entsprechend dem Ausgangssignal
basierend auf dem Tastgrad arbeitet.
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Im Kühlmodus ist das kühlende Magnetventil 13 durch
die ECU 26 geöffnet
und das heizende Magnetventil 21 ist geschlossen. Das gasförmige Kältemittel
des Kompressors 10 strömt
so durch das kühlende
Magnetventil 13 im offenen Zustand in den Kondensator 14.
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Im Kondensator wird das Kältemittel
durch die von dem Kühllüfter 14a geblasene
Außenluft
gekühlt
und kondensiert. Das Kältemittel,
das durch den Kondensator 14 gelaufen ist, wird in dem
Flüssigkeitsbehälter 15 in
eine gasförmige
und eine flüssige Phase
getrennt, sodass nur das flüssige
Kältemittel durch
das Expansionsventil des Temperaturtyps 16 in zwei Phasen,
Gas und Flüssigkeit,
niedrig in Temperatur und Druck im Druck reduziert wird.
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Als nächstes strömt das Niederdruckkältemittel
durch das Rückschlagventil 17 in
den Verdampfapparat 18 und verdampft durch Aufnehmen von
Wärme aus
der von dem Lüfter 23 geblasenen Klimaluft.
Die Klimaluft, die in dem Verdampfapparat 18 gekühlt worden
ist, wird in den Raum geblasen und kühlt ihn. Das gasförmige Kältemittel,
das in dem Verdampfapparat verdampft ist, wird dagegen durch den
Speicher 19 in den Kompressor 10 eingeleitet und
komprimiert.
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Während
des Winters wird der Heißgas-Heizschalter 29a eingeschaltet,
um den Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
einzustellen. In diesem Fall wird der Kompressor 10 mit
einem Ausgabevolumen entsprechend einem Ausgangssignal basierend
auf einem vorbestimmten Tastgrad der ECU 26 aktiviert.
Im Heizmodus ist das kühlende
Magnetventil 13 durch die ECU 26 geschlossen,
während das
heizende Magnetventil 21 geöffnet ist, um dadurch die Heißgasbypassleitung 20 zu öffnen. Als
Ergebnis wird das gasförmige
Hochtemperaturausgabekältemittel
(überhitztes
gasförmiges
Kältemittel) des
Kompressors 10 in der Beschränkungseinrichtung 21a durch
das heizende Magnetventil 21 im offenen Zustand im Druck
reduziert und strömt
dann direkt in den Verdampfapparat 18.
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Bei diesem Prozess verhindert das
Rückschlagventil 17,
dass das gasförmige
Kältemittel
aus der Heißgasbypassleitung 20 durch
das Expansionsventil des Temperaturtyps 16 in den Kondensator 14 strömt. Daher
wird der Kühlkreis
in einem geschlossenen Kreislauf (Heißgas-Heizerkreis H) betrieben, der
von der Ausgabeseite des Kompressors 10 beginnt, das heizende
Magnetventil 21, die Beschränkungseinrichtung 21a,
den Verdampfapparat 18, den Speicher 19 und den
Kompressor 10 in dieser Reihenfolge enthält, und
schließlich
zu der Saugseite des Kompressors 10 zurück führt.
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Das durch die Beschränkungseinrichtung 21a im
Druck reduzierte, überhitzte
gasförmige
Kältemittel
strahlt Wärme
in die geblasene Luft in dem Verdampfapparat 18 ab, um
dadurch die geblasene Luft zu erwärmen. Die von dem gasförmigen Kältemittel
in dem Verdampfapparat 18 freigesetzte Wärme entspricht
der durch den Kompressor 10 geleisteten Menge Kompressionsarbeit.
Gleichzeitig wird das heiße
Wasser des Motors 12 durch ein Heißwasserventil 25 dem
heizenden Heißwasser-Wärmetauscher 24 zugeführt, um
die geblasene Luft in dem Wärmetauscher 24 weiter
zu erwärmen.
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Als Ergebnis kann selbst während der
sehr kalten Jahreszeit eine heiße
Luft vergleichsweise hoher Temperatur in die Fahrgastzelle für eine verbesserte
Raumheizwirkung geblasen werden. Das gasförmige Kältemittel, das Wärme in dem
Verdampfapparat 18 abgestrahlt hat, wird wieder durch den
Speicher 19 in den Kompressor 10 eingeleitet und
komprimiert.
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Wenn die Temperatur des Wassers des
Motors 12 niedrig ist, kann durch Ausführen des Aufwärmsteuerprozesses
zum Einstellen des Betriebs des Gebläses 23 selbst in dem
Fall, wenn der Kompressor 10 aktiviert wird, ein Blasen
der Niedertemperaturluft in die Fahrgastzelle verhindert werden.
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Als nächstes wird die Funktionsweise
des Steuerns des das Merkmal des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
bildenden Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 4 erläutert. 4 zeigt eine Unterroutine
für den
Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels,
der durch ein Einschaltsignal des Heißgas-Heizschalters 29a für die Hauptroutine
des durch die ECU 26 ausgeführten Klimasteuerbetriebs gestartet
wird.
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Zuerst wird in Schritt S10 das ruhende
Kältemittel
im Kühlmodus
durch Einschalten des Heißgas-Heizschalters 29a zurück gewonnen.
In Schritt S10 wird der Kompressor 10 auf ein vorbestimmtes Ausgabevolumen
entsprechend einem Ausgangssignal basierend auf einem vorbestimmten
Tastgrad, der dem Druckregelventil 100 zugewiesen ist,
aktiviert. Gleichzeitig wird das kühlende Magnetventil 13 geöffnet, während das
heizende Magnetventil 21 geschlossen wird.
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Als Ergebnis strömt das von dem Kompressor 10 ausgegebene
gasförmige
Kältemittel
durch das kühlende
Magnetventil 13 im offenen Zustand in den Kondensator 14 und
zirkuliert durch den kühlenden
Kühlkreis
C. In Schritt S20 wird bestimmt, ob der Ausgabedruck Pd des Kompressors 10 über eine vorbestimmte
Einstellung P1 gestiegen ist oder nicht. Solange der Ausgabedruck
Pd niedriger als die Einstellung P1 ist, wird der Prozess der Rückgewinnung des
ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
in Schritt S10 fortgesetzt.
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Die Einstellung P1 wird auf einen
Druck im Wesentlichen gleich einem solchen Niveau vorbestimmt, dass
das Kältemittel
in dem Kondensator 14 durch den Druckunterschied zwischen
dem Kondensator 14 und dem Verdampfapparat 18 während der Ausführung im
ausgeschalteten Kompressormodus in Schritt S30 zu dem Verdampfapparat 18 zurück geführt werden
kann.
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Die Tatsache, dass der Ausgabedruck
Pd des Kompressors 10 während
der Rückgewinnung des
ruhenden Kältemittels über die
vorbestimmte Einstellung P1 gestiegen ist, gibt an, dass der Neigungswinkel θ der Taumelscheibe 10a des
Kompressors 10 ausreichend nach oben geändert worden ist und das Ausgabevolumen
des Kompressors 10 ausreichend auf ein solches Maß gestiegen
ist, um die normale Kältemittelausgabefunktion
des Kompressors 10 zu zeigen.
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Mit anderen Worten wird das ruhende
Kältemittel
in dem Kondensator 14 durch die Kältemittelausgabefunktion des
Kompressors 10 zu dem Verdampfapparat 18 heraus
gedrückt,
um die Funktion der Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
ausreichend zu zeigen.
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Wenn der Ausgabedruck Pd einmal auf
oder über
die vorbestimmte Einstellung P1 gestiegen ist, wird im nächsten Schritt
S30 der Prozess mit dem Kompressor 10 im Ausschaltmodus ausgeführt. Bei der
Ausführung
des Prozesses mit dem Kompressor 10 im Ausschaltmodus wird
das dem Druckregeiventil 100 angelegte Ausgangssignal basierend
auf dem Tastgrad auf Null reduziert, um dadurch das Ausgabevolumen
des Kompressors 10 auf etwa Null zu minimieren. Als Ergebnis
wird der Betrieb des Kompressors 10 im Wesentlichen eingestellt.
Auch werden der offene Zustand des kühlenden Magnetventils 13 und
der geschlossene Zustand des heizenden Magnetventils 21 beibehalten,
selbst während
der Kompressor 10 im Ausschaltmodus ist.
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Im Ausschaltmodus des Kompressors
unmittelbar nach dem Umschalten von dem Rückgewinnungsmodus des ruhenden
Kältemittels
wird der Druckunterschied so gehalten, dass der Druck des Kondensators 14 höher als
jener des Verdampfapparats 18 ist. Daher bewegt sich das
Kältemittel
weiter aus dem Kondensator 14 zu dem Verdampfapparat 18.
Selbst nach dem Umschalten in den Ausschaltmodus des Kompressors
wird daher das ruhenden Kältemittel
weiter zurück
gewonnen.
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In Schritt S40 wird bestimmt, ob
die vorbestimmte Einstellzeit ta nach der Ausführung des Prozesses mit dem
Kompressor 20 im Ausschaltmodus verstrichen ist. Die Einstellzeit
ta ist eine experimentell bestimmte Zeit, die erforderlich ist,
bevor der Druck des Kondensators 14 und der Druck des Verdampfapparats 18 nach
Ausführung
des Prozesses mit dem Kompressor 20 im Ausschaltmodus einander gleich
werden.
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Zu dem Zeitpunkt, wenn die Bestimmung
in Schritt S40 JA wird, werden deshalb der Druck des Kondensators 14 und
der Druck des Verdampfapparats 18 einander gleich, sodass
die Kältemittelübertragung
von dem Kondensator 14 zu dem Verdampfapparat 18 stoppt.
Wenn die Bestimmung in Schritt S40 einmal zu JA wird, wird deshalb
der Ausschaltmodus des Kompressors beendet, um dadurch die Unterroutine
von 4 zu beenden.
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Wenn die Unterroutine von 4 einmal abgeschlossen ist,
führt die
Hauptroutine zum Steuern des Klimabetriebs den Heizmodus mit dem
Heißgas-Heizerkreis
N aus. Insbesondere wird der Kompressor 10 mit einem vorbestimmten
Ausgabevolumen entsprechend eines dem Druckregelventil 100 angelegten
Ausgangssignals basierend auf dem vorbestimmten Tastgrad aktiviert.
Gleichzeitig wird das kühlende
Magnetventil 13 geschlossen und das heizende Magnetventil 21 geöffnet. Als
Ergebnis wird das Kältemittel
mit dem Heißgas-Heizerkreis
H zirkuliert, um dadurch die Heißgas-Heizfunktion zu zeigen.
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Der Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
N ist während
der sehr kalten Jahreszeit erforderlich, wenn die Außenlufttemperatur
etwa –20°C bis –30°C niedrig
ist. Wie im obigen Stand der Technik beschrieben, entwickelt der
Kältemittelverstellkompressor
eines Taumelscheibentyps 10 ein Phänomen, bei welchem er aufgrund
der Stagnation des flüssigen
Kältemittels
in der Taumelscheibenkammer 10b oder der reduzierten Konzentration
des Saugkältemittels
nicht schnell auf ein großes
Ausgabevolumen erhöht
werden kann.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird dagegen der Kompressor 10 im Kühlmodus zur Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
weiter betrieben, während
der Ausgabedruck Pd niedriger als eine vorbestimmte Einstellung
P1 ist. Nur nachdem der Ausgabedruck Pd die Einstellung P1 überschritten
hat, wird der Rück gewinnungsbetrieb
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
beendet. Nach der Bestätigung,
dass der Kompressor 10 die normale Kältemittelausgabefunktion mit
dem Anstieg im Ausgabedruck Pd zeigt, kann deshalb die Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus beendet
werden.
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Auf diese Weise kann das ruhende
Kältemittel
in dem Kondensator 14 durch die Kältemittelausgabefunktion des
Kompressors 10 zu dem Verdampfapparat 18 heraus
gedrückt
werden, wodurch es möglich
gemacht ist, das ruhende Kältemittel
ausreichend zurück
zu gewinnen. Ferner kann das ruhende Kältemittel, selbst während sich
der Kompressor 10 nach Beendigung des Rückgewinnungsmodus des ruhenden
Kältemittels
im ausgeschalteten Modus befindet, aufgrund des Unterschieds zwischen
dem Innendruck des Kondensators 14 und dem Innendruck des
Verdampfapparats 18 weiter zurück gewonnen werden.
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Selbst mit dem Kühlkreissystem, das den Kältemittelveistellkompressor
des Taumelscheibentyps 10 zum Ändern des Ausgabevolumens unter Verwendung
des Unterschieds zwischen dem Ausgabedruck und dem Saugdruck verwendet,
kann deshalb das ruhende Kältemittel
definitiv in dem Kondensator 14 zurück gewonnen werden.
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Auf diese Weise wird das ruhende
Kältemittel
in dem Kondensator 14 definitiv in den Verdampfapparat 18 zurück gewonnen,
sodass der Kältemittelmangel,
welcher sonst im Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis H verursacht
werden könnte,
verhindert wird. Als Ergebnis kann der Kompressor 10 mit der
ursprünglich
geeigneten Kältemittelmenge
im Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
H betrieben werden. Auch kann der Ausgabedruck des Kompressors 10 für eine verbesserte
Heißgas-Heizleistung
ausreichen der erhöht
werden. Gleichzeitig ist das Ölrückführvermögen zu dem
Kompressor 10 ausreichend gewährleistet, was zu einer längeren Lebensdauer
des Kompressors 10 beiträgt.
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Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird in Schritt S40 bestimmt, ob die vorbestimmte Einstellzeit ta
nach Ausführung
des Prozesses im Ausschaltmodus verstrichen ist. Nichtsdestotrotz
soll Schritt S40 bestimmen, ob der Druck des Kondensators 14 und
der Druck des Verdampfapparats 18 nach der Ausführung des
Prozesses im Ausschaltmodus miteinander im Gleichgewicht sind oder
nicht. Als Alternative sind deshalb ein Drucksensor zum Erfassen des
Drucks des Kondensators
14 und ein Drucksensor zum Erfassen
des Drucks des Verdampfapparats 18 angeordnet und basierend
auf dem Messsignalen der zwei Drucksensoren wird der Zustand erfasst,
wo der Druck des Kondensators 14 und der Druck des Verdampfapparats 18 miteinander
im Gleichgewicht sind, um dadurch den Prozess im Ausschaltmodus zu
beenden.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Im ersten Ausführungsbeispiel wird nach dem
Starten des Betriebs der Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
bestimmt, dass der Ausgabedruck Pd die vorbestimmte Einstellung P1 überschritten
hat, und die Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
wird beendet. Im Gegensatz dazu wird gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Zeitpunkt der Beendigung der Rückgewinnung des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
separat bestimmt.
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5 ist
eine Darstellung des Konzepts der Steuerung des Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel.
In 5 stellt die Abszisse
die verstrichene Zeit nach dem Einschalten des Heißgas-Heizschalters 29a zum
Einschalten des Heißgassignals
und die Ordinate den Ausgabedruck (MPaG, Manometerdruck) des Kompressors 10 dar. 5 zeigt somit das Ausgabedruckverhalten
nach dem Einschalten des Heißgassignals
und dem Start des Kompressors 10.
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5 zeigt
das Ausgabedruckverhalten in dem Fall, dass HFC 134a als
Kältemittel
bei der Außenlufttemperatur
von –35°C mit der
Kompressordrehzahl von 1.560 U/min verwendet wird. Der Ausgabedruck
P2 vor dem Starten des Kompressors 10 ist ein Kältemittelsättigungsdruck,
der durch die Außenlufttemperatur
bestimmt ist.
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Bei dem Kältemittelverstellkompressor
des Taumelscheibentyps 10 beginnt, wenn sich der Neigungswinkel Θ der Taumelscheibe 10a einmal
nach oben verändert,
nachdem der Kompressor startet, sodass der Kolben 10c das
Kältemittel
etwas ausgibt, das Ausgabevolumen gleichmäßig zu steigen und zeigt die
normale Kältemittelausgabefunktion.
Gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird unter besonderer Berücksichtigung
dieser Betriebseigenschaft des Kompressors der Zeitpunkt, bei welchem die
Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
beendet wird, genau bestimmt.
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Insbesondere wird der Timer zu einem
Zeitpunkt t3 gestartet, wenn der Ausgabedruck um ein vorgegebenes
Maß ΔP2 von dem
Ausgabedruck (Kältemittelsättigungsdruck
vor dem Start des Kompressors) P2 zu einem Zeitpunkt t2, wenn das
Einschaltsignal des Heißgas-Heizschalters 29a erzeugt wird,
steigt. Zu einem Zeitpunkt t4, wenn der Zähler des Timers eine vorbestimmte
Einstellzeit tb erreicht, wird der Betrieb im Kühlmodus beendet.
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Die Einstellzeit tb wird als eine
Zeit bestimmt, die zum Ansteigen des Ausgabedrucks auf P4 erforderlich
ist, bei welchem das Kältemittel
in dem Kondensator 14 aufgrund des Druckunterschieds zwischen
dem Kondensator 14 und dem Verdampfapparat 18 im
nächsten
Ausschaltmodus des Kompressors im Wesentlichen zu dem Verdampfapparat 18 zurück geführt werden
kann.
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Wie im ersten Ausführungsbeispiel
wird der Kompressor für
eine vorbestimmte Einstellzeit ta nach dem Verstreichen der Einstellzeit
tb im Ausschaltmodus gehalten, wonach der Heizmodus mit dem Heißgas-Heizerkreis
N ausgeführt
wird.
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6 ist
ein Steuerflussdiagramm basierend auf dem oben beschriebenen Konzept.
Der Unterschied von 6 zu 4 besteht darin, dass in Schritt
S20' bestimmt wird,
ob der Ausgabedruck um wenigstens ein vorbestimmtes Maß ΔP2 beim Starten
der Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels im
Kühlmodus
gestiegen ist, und dass in dem Fall, wenn der Anstieg des Ausgabedrucks
geringer als das vorbestimmte Maß ΔP2 ist, der Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
in Schritt S10 ausgeführt
wird.
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Wenn der Ausgabedruck einmal um das
vorbestimmte Maß ΔP2 oder mehr
gestiegen ist, wird in Schritt S21 der Timer gestartet und es wird
in Schritt S22 bestimmt, ob der Timerzähler auf die eingestellte Zeit
tb oder mehr gestiegen ist. Falls der Timerzähler niedriger als die Einstellzeit
tb ist, wird der Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
in Schritt S10 fortgesetzt. Wenn der Timerzähler t1 einmal auf die Einstellzeit
tb oder darüber
gestiegen ist, geht der Prozess weiter zu Schritt S30, wo der Rückgewinnungsmodus
des ruhenden Kältemittels
beendet wird und der Prozess im Ausschaltmodus des Kompressors ausgeführt wird.
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Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann
bestätigt
werden, dass die Kältemittelausgabefunktion
des Kältemittelverstellkompressors
des Taumelscheibentyps 10 im Wesentlichen gestartet ist,
indem in Schritt S20' bestimmt
wird, dass der Ausgabedruck nach dem Starten des Kühlmodus
um das vorbestimmte Maß ΔP2 oder mehr
gestiegen ist. Danach wird der Timer gestartet und die Zeit der
Beendigung des Kühlmodusbetriebs
(der Rückgewinnung des
ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus)
wird durch den Zähler
des Timers bestimmt. So kann der Kompressorbetrieb im Kühlmodus
zu einem Zeitpunkt gestoppt werden, wenn der Ausgabedruck auf wenigstens
das Niveau gestiegen ist, das für
die Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
erforderlich ist. Auch kann gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
deshalb das ruhende Kältemittel
wie im ersten Ausführungsbeispiel
richtig zurück
gewonnen werden.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Im dritten Ausführungsbeispiel ist dem zweiten
Ausführungsbeispiel
die Schutzfunktion gegen eine Fehlfunktion hinzugefügt. 7 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel,
bei welchem Schritte S23 und S24 dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel hinzugefügt sind.
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In Schritt S23 wird bestimmt, ob
eine vorbestimmte Zeit tc seit dem Zeitpunkt (Startpunkt Kühlmodus)
t2, zu welchem ein Einschaltsignal des Heißgas-Heizschalters 29a erzeugt
wird, verstrichen ist. Solange der Kühlkreis normal ist, steigt
der Ausgabedruck um wenigstens ein vorbestimmtes Maß ΔP2 nach dem
Starten des Kühlmodus
vor dem Ablauf der vorbestimmten Zeit tc seit dem Startzeitpunkt
des Kühlmodus
t2. Als Ergebnis geht der Prozess von Schritt S20' zu Schritt S21 weiter,
während
das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S23 NEIN bleibt.
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Bei einer Fehlfunktion, wenn der
Kompressor 10 außer
Betrieb ist oder die Menge des in dem Kreis eingeschlossenen Kältemittels
aufgrund des Kältemittelaustritts
aus dem Kreis knapp ist, steigt jedoch der Ausgabedruck nicht um
mehr als die vorbestimmte Menge ΔP2
nach dem Ablauf der vorbestimmten Zeit t2 ab dem Startzeitpunkt
des Kühlmodus
t2.
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In einem solchen Fall ist deshalb
das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S23 JA, sodass in Schritt
S24 das dem Druckregelventil 100 angelegte Ausgangssignal basierend
auf dem Tastgrad auf Null reduziert wird, um dadurch das Ausgabevolumen
des Kompressors 10 auf beinahe Null zu minimieren und so
im Wesentlichen den Kompressor 10 zu stoppen. Als Ergebnis
können
der Kompressor 10 und andere Teile des Kreises geschützt werden.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Das vierte Ausführungsbeispiel ist eine Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels.
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird in Schritt S20 bestimmt, ob der Ausgabedruck Pd des Kompressors 10 auf
wenigstens eine vorbestimmte Einstellung P1 gestiegen ist, und wenn
einmal der Ausgabedruck Pd auf wenigstens die vorbestimmte Einstellung
P1 ansteigt, wird die Rückgewinnung
des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
beendet. Im Gegensatz dazu wird im vierten Ausführungsbeispiel, wie in 8 dargestellt, in Schritt
S20' bestimmt, ob
der Ausgabedruck um wenigstens eine Einstellung ΔP3 (5) nach dem Starten des Kühlmodus
gestiegen ist, und wenn einmal der Ausgabedruck um ein Maß gleich
wenigstens der Einstellung ΔP3
(5) gestiegen ist, geht
der Prozess weiter zu Schritt S30, sodass die Rückgewinnung des ruhenden Kältemittels
im Kühlmodus
beendet wird und der Prozess mit dem Kompressor im Ausschaltmodus
ausgeführt wird.
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Wie im vierten Ausführungsbeispiel
können die
Funktionswirkungen ähnlich
jenen des ersten Ausführungsbeispiels
durch Bestimmen der Zeit der Beendigung des Kühlmodusbetriebs basierend auf dem
Maß, um
welches der Ausgabedruck nach dem Starten des Kühlmodus ansteigt, gezeigt werden.
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In allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird der Ausgabedruck überwacht
und der Kühlmodus
wird bestimmt. Nichtsdestotrotz kann ein ähnlicher Effekt auch durch Überwachen
der mit dem Ausgabedruck zusammenhängenden Ausgabetemperatur erzielt
werden. Mit anderen Worten kann die Aufgabe dieser Erfindung auch
durch Steuern des Betriebs in einer solchen Weise erzielt werden,
dass der Kühlmodus
beendet wird, wenn die Temperatur an einem am Ausgabeabschnitt angeordneten
Temperatursensor einen vorbestimmten Wert erreicht.
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Übrigens
steht in dem kühlenden
Kühlkreis
C der hochdruckseitige Druck von der Ausgabeseite des Kompressors 10 zu
dem stromaufwärtigen
Abschnitt des Druck beschränkungsmechanismus 16 in engem
Zusammenhang mit dem Ausgabedruck Pd des Kompressors 10,
und deshalb soll gemäß dieser Erfindung
der Ausgabedruck Pd auch den hochdruckseitigen Druck einschließen.
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Während
die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele
zu Veranschaulichungszwecken beschrieben worden ist, sollte es offensichtlich
sein, dass durch den Fachmann zahlreiche Modifikationen daran ausgeführt werden
können, ohne
das Grundkonzept und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.