DE102004007700A1 - Rohrschott - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Rohrschott mit einem um ein Rohr biegbaren Blechmantel und einem an seiner Innenseite angeordneten Quellmittel, das im Brandfall das Rohr und/oder einen Bauteildurchbruch zu verschließen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel Längs- und Quereinprägungen trägt, um das Blech durch Abknicken ablängen zu können. DOLLAR A Der Aufbau des Blechmantels ermöglicht die Anpassung des Rohrschotts an unterschiedliche Rohrdurchmesser und Abschottungsprobleme auch bei werkzeugloser Bearbeitung.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet des Brandschutzes und betrifft ein Rohrschott mit einem um ein Rohr biegbaren Blechmantel, das durch werkzeuglose Bearbeitung unterschiedlichen Rohrdurchmessern und Abschottungsproblemen angepasst werden kann. Das Rohschott eignet sich gleichermaßen für die Abschottung brennbarer Rohre sowie nichtbrennbarer Rohre mit brennbarer Ummantelung.
  • Stand der Technik
  • Durchdringen Rohrleitungen brandschutztechnisch klassifizierte Wände und Decken, so sind Vorkehrungen zu treffen, die eine Übertragung von Feuer und Rauch über diese Leitungen mindestens so lange verhindern, wie dies durch die Klassifikation der Bauteile alleine gewährleistet ist. Dies ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn es sich bei den Rohrleitungen um brennbare Leitungen handelt oder zumindest Teile der Rohrleitung aus brennbaren Materialien bestehen.
  • Abschottungen für brennbare Rohre sind seit langem bekannt. Wie in den Anmeldungen DE 39 30 722 A1 , EP 0 486 299 A1 und DE 43 25 757 A1 beschrieben verwendet man üblicherweise zur Lösung dieses Problems Stahlblechteile die die Rohrleitungen im Bereich der Wand-/Deckendurchführung manschettenartig umgeben und an deren innerem dem brennbaren Rohr zugewandten Umfang Quellmittel angeordnet sind. Im Brandfall dehnt sich das Quellmittel unter Entfaltung hohen Drucks aus; da es durch den Stahlblechmantel daran gehindert wird, radial von der Rohrleitung weg zu quellen, wird die Volumenausdehnung gerichtet dazu verwendet, den Rohrquerschnitt des abbrennenden Rohrs zu verschließen.
  • Auch Abschottungen für nichtbrennbare Rohre mit brennbaren Ummantelungen sind bekannt. Dieses Problem stellt sich immer dann, wenn nichtbrennbare Rohre z.B. aus Stahl oder Kupfer aus Gründen des Wärme-, Schall- oder auch Korrosionsschutzes mit brennbaren Schichten aus Schaumstoffen, Folien, Dämmschichten, etc. überzogen sind. An sich werden die gleichen Problemlösungen hierfür angewandt, wobei die Quellwirkung des Quellmittels in diesen Fällen jedoch durch Art, Menge oder auch Anordnung so zu wählen ist, dass zwar das Volumen der abbrennenden Ummantelung sofort durch das Quellmittel ersetzt wird, andererseits aber der Druck zwischen dem nichtbrennbaren Rohr und der äußeren Begrenzung für das Quellmittel nicht so hoch werden kann, dass es zu unerwünschten Beschädigungen kommt.
  • In den Anmeldungen DE 39 30 722 A1 , EP 0 486 299 A1 und DE 43 25 757 A1 werden verschiedene Rohrschotts beschrieben, mit denen sich eine Vielzahl brennbarer Rohre unterschiedlicher Durchmesser und Wanddicken zuverlässig abschotten lassen. Die DE-39 30 722 A1 offenbart halbschalenförmige Rohrschotts, die in der Regel im Bereich der Rohrdurchdringung die Rohre umgeben und auf die Bauteile aufgesetzt und mechanisch an diesen fixiert werden. In den Anmeldungen EP 0 486 299 A1 und DE 43 25 757 A1 werden um das Rohr biegbare Rohrschotts beschrieben, die im Durchdringungsbereich des Rohrs entweder auf das Bauteil aufgesetzt oder aber ganz oder teilweise im Bauteil versenkt werden. Die Montagemöglichkeit des teilweisen Versenkens des Rohrschotts ist dann von Vorteil, wenn der Raum zwischen Rohr und Bauteil noch nicht geschlossen ist.
  • Alle Rohrschotts haben jedoch den Nachteil, dass zur Abschottung stets eine zum Rohr passende Ausführung benötigt wird. Hieraus ergibt sich sowohl ein logistisches Problem bei der Vielzahl der Rohrdurchmesser als auch ein praktisches Problem, da häufig der genaue Durchmesser des abzuschottenden Rohrs erst dann ermittelt werden kann, wenn die Voraussetzungen zur Montage der Abschottung geschaffen sind. Dieser Nachteil wird überwunden durch ebenfalls bereits bekannte Rohrschotts, die aus langen Blechstreifen mit zugeordnetem Quellmittel bestehen, welche unmittelbar vor der Montage passend zum jeweiligen Rohr abgelängt werden.
  • Zur Abschottung nichtbrennbarer Rohre mit brennbaren Ummantelungen können ähnliche Rohrschotts eingesetzt werden, deren Quellmitteleinsätze jedoch unterschiedlich sind. Hieraus folgt, dass Rohrschotts, die zur Abschottung brennbarer Rohre geeignet sind, nicht für die Abschottung nichtbrennbarer Rohre mit brennbaren Ummantelungen geeignet sind und umgekehrt. Für solche Problemstellungen wird häufig ein Spalt zwischen Bauteil und brennbarer Ummantelung angeordnet, welcher ganz oder teilweise mit pastösen oder vorgeformten festen Quellmitteln geschlossen wird.
  • Rohrschotts, die gleichzeitig für die Montagetechnik, bei der sie auf das Bauteil aufgesetzt werden der ganz oder teilweise im Bauteil versenkt werden vorgesehen sind, besitzen einen wirtschaftlichen Nachteil. Da zur unmittelbaren Expansionsreaktion im Brandfall nur die Quellmittellmenge zur Verfügung steht, die nicht durch das Bauteil von der entstehenden Wärme abgeschirmt ist, ist bei solchen Rohrschotts im Falle ihrer auf das Bauteil aufgesetzten Montage zu viel Quellmittel für die Aufgabe zur Verfügung gestellt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Rohrschott zur Verfügung zu stellen, das sowohl für brennbare Rohre als auch für nichtbrennbare Rohre mit brennbarer Ummantelung in unterschiedlichen Größen geeignet ist, kostengünstig hergestellt werden kann und eine schnelle und einfache Montage ermöglicht.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrschott mit einem um ein Rohr biegbaren Blechmantel und einem an seiner Innenseite angeordneten Quellmittel, das im Brandfall das Rohr und/oder einen Bauteildurchbruch zu verschließen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel Längs- und Quereinprägungen trägt, um das Blech durch Abknicken ablängen zu können.
  • Für das erfindungsgemäße Rohrschott werden Metallblechteile eingesetzt, die entlang ihrer Längsachse mindestens eine Längseinprägung (1 (1)) und quer dazu Quereinprägungen (1 (2)) besitzen, die ein rasches, werkzeugfreies Trennen des Metallblechs und damit eine einfache Anpassung auf die jeweilige Detail-Problemlösung ermöglichen (1, 6). Die Einprägungen können auf der Innen- und/oder Außenseite vorzugsweise jedoch nur auf der Außenseite ausgebildet sein – wobei sich die Begriffe „Innen" und „Außen" auf die Seiten des später gebogenen Rohrschotts beziehen.
  • Durch das Abknicken des Blechs entlang der Quereinprägungen wird der für den jeweiligen Rohrdurchmesser benötigte Rohrschottumfang gebildet, durch das Abknicken entlang der Längseinprägungen wird hingegen die für die jeweilige Abschottungsaufgabe erforderliche Quellmittelmenge definiert.
  • Auf diese Weise ermöglicht das erfindungsgemäße Rohrschott eine schnelle und einfache Anpassung an unterschiedliche Rohrdurchmesser und Einbausituationen. Zusätzlich ist es durch die einfache Anpassung der Quellmittelmenge mit diesem Rohrschott möglich, sowohl brennbare Rohre als auch nichtbrennbare Rohre mit brennbaren Ummantelungen abzuschotten.
  • Dadurch, dass das Rohrschott mindestens eine Längseinprägung enthält (6, 7), ist es möglich, dass aus einer Einbaumanschette mindestens zwei Aufbaumanschetten hergestellt wer den können, die dann bei Aufsetzmontage zur Abschottung brennbarer Rohre oder bei weiterer Verkleinerung durch weiteres Abknicken entlang einer Längseinprägung zur Abschottung nichtbrennbarer Rohre mit brennbaren Ummantelungen verwendet werden können.
  • Gegebenenfalls ist es zur Fixierung des Quellmittels und zur Richtung der Quellreaktion von Vorteil, das Blech entlang seiner Längskanten um 90° abzukanten (2 (3)). In diesem Fall muss das abgekantete Blech eingeschnitten werden, damit das Blechteil um die abzuschottenden Rohrleitungen gebogen werden kann.
  • Um eine Verbindung der Rohrschottenden beispielsweise durch eine Verschraubung dieser Enden über abgekantete Laschen, durch einzuhängende Verbindungshaken ((5), 4) und deren Verschraubung (5) oder durch Laschen-/Ösen-Verbindungen zu vereinfachen, enthält jede Aufbaumanschette des Rohrschotts in einer besonderen Ausführungsform auf der Außenseite Laschen resp. Ösen (7; 5 (7)), die ein Einhängen von Befestigungsmitteln wie beispielsweise Befestigungshaken ermöglichen.
  • Das in das Rohrschott integrierte Quellmittel besitzt Längs- und Querrippen, die an zu den Längs- und Quereinprägungen des Blechs korrespondierenden Stellen liegen. Die rippenartigen Einprägungen, die mit der Lage der Einprägungen im Blech korrespondieren ermöglichen eine rasche und werkzeugfreie Trennung des gesamten Verbunds (3 (4)). Vorzugsweise sind bei größeren Quellmitteldicken zusätzliche Querrippen anzuordnen, um die Biegbarkeit um die Rohre zu gewährleisten (6 und 8).
  • Das Quellmittel kann sowohl mechanisch mit dem Blech verbunden werden als auch aufgeklebt sein. Bevorzugt ist das Quellmittel weich und flexibel um die Biegbarkeit des Blechs nicht zu beeinträchtigen. Wie in der deutschen Patentanmeldung DE 4325 757 ausgeführt, sollten auch bei der vorliegenden Erfindung bedingt durch die Aussparungen auf Höhe der Einprägungen einzelne Quellmittelbereiche vorliegen.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Quellmittel bekannt, insbesondere in Folien-, Pasten- und Pulverform. Wird wie in der deutschen Anmeldung DE 39 30 722 A1 bevorzugt, ein Quellmittel eingesetzt, das in trockener, vorzugsweise stückiger Form in vorgeformten Körpern vorliegt, so ist darauf zu achten, dass die Teilchengröße und die Form der Körper die Flexibilität gewährleistet, die zum Biegen des Rohrschotts benötigt wird. Besonders geeignete Quellmittel bestehen aus Mischungen auf Basis von Blähgraphit. Die Quellmittelzusammensetzung enthält vorzugsweise mindestens ein wärmewirksames, bei hohen Temperaturen beständiges Quellmittel, insbesondere Blähgraphit, ggf. in Kombination mit mindestens einem bei niederer Temperatur ansprechenden Quellmittel, sowie eine Bindemittelmischung aus wärmewirksamen Bindemitteln, die gemäß DE 39 30 722 A1 bei unterschiedlichen Temperaturen ansprechen.
  • Eine bevorzugte Quellmittelzusammensetzung enthält 5 bis 40 Gew.%, insbesondere 20 bis 30 Gew.% mindestens eines bei höheren Temperaturen ansprechenden Quellmittels, 0 bis 30 Gew.%, insbesondere 10 bis 25 Gew.% mindestens eines bei niedrigeren Temperaturen ansprechenden Quellmittels, 30 bis 90 Gew.%, insbesondere 50 bis 70 Gew.% einer bei abgestuften Temperaturen ansprechenden Bindemittelmischung und 0 bis 2 Gew.% eines hydrophobierenden Zusatzes, insbesondere hydrophobe Kieselsäure.
  • Das bei hoher Temperatur beständige Quellmittel kann anstelle von Blähgraphit zusätzlich noch Vermiculit und/oder Perlit enthalten. Blähgraphit ist als einziger Bestandteil jedoch bevorzugt. Das bei niedriger Temperatur ansprechende Quellmittel dient vorzugsweise dazu, schon bei Schwelbränden, die in der Regel bei mäßig hohen Temperaturen ablaufen, ein Aufblähen der Quellmittelmischung zu erreichen, wenn dies erwünscht ist. Eine geeignete, bei niedriger Temperatur ansprechende Quellmittelmischung kann in an sich bekannter Weise Phosphate, organische Stickstoff-Verbindungen und Kohlenhydrate enthalten.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die erfindungsgemäßen Rohrschotts können auf einfache Weise sogar durch werkzeuglose Bearbeitung unterschiedlichen Rohrdurchmessern abgepasst werden. Dabei bezeichnet man das Abteilen eines passenden Stückes des erfindungsgemäßen Rohrschotts als Ablängen. Die einfache Anpassung an unterschiedliche Rohrdurchmesser und Einbausituationen sowie die Anpassung der Quellmittelmenge an das jeweilige Problem ermöglicht die Verwendung zur Abschottung brennbarer Rohre und nichtbrennbarer Rohre mit brennbaren Ummantelungen und den Einsatz in der Einbau- und Aufbaumontage.
  • Die Anpassung an das jeweils praktische Problem gliedert sich in folgende Teilprozesse:
    Der Umfang des Rohrschotts wird durch abknicken der passenden Querrippe/Blecheinprägung dem Umfang der abzuschottenden Rohrleitung angepasst.
  • Zur Abschottung eines brennbaren Rohres, an dem das Rohrschott mittels Einbaumontage befestigt werden soll, wird das Rohrschott zunächst ohne weiteren Bearbeitungsschritt am Rohr positioniert und dann zusammen mit dem Rohr so mit mineralischem Mörtel oder Beton eingegossen, dass ein Teil. z.B. die Hälfte des Rohrschotts herausragt.
  • Die Verbindung der Rohrschottenden kann durch eine Verschraubung dieser Enden über abgekantete Laschen, durch einzuhängende Verbindungshaken ((5), 4) und deren Verschraubung (5) oder durch Laschen-/Ösen-Verbindungen geschaffen werden.
  • Zur Abschottung eines brennbaren Rohres, an dem das Rohrschotts mittels Aufsetzmontage befestigt werden soll, wird das Rohrschott entlang der Längsachse abgeknickt. Man erhält hierdurch zwei gleiche Aufsetzrohrschotts, mit denen sich nun bei Anwendung der Aufsetzmontagetechnik zwei Rohre abschotten lassen. Zur Befestigung der Manschette am Bauteil können Befestigungshaken (5) gemäß 4 verwendet werden. Sofern erforderlich, können diese Befestigungshaken auch in Querschlitze des Blechmantels eingehakt werden.
  • Zur Abschottung eines nichtbrennbaren Rohres mit brennbarer Ummantelung wird in Abhängigkeit von der Ummantelungsdicke das Blechteil wiederum entlang der Längsachse so geknickt, dass das benötigte, entsprechend breite Rohrschott entsteht. Es lassen sich durch dieses Verfahren aus einem Rohrschott für brennbare Rohre mindestens zwei Rohrschotts für nichtbrennbare Rohre mit brennbarer Ummantelung erzeugen. An diesen Rohrleitungen kann das Rohrschott mit Hilfe der gleichen Techniken wie bei brennbaren Rohren befestigt werden.

Claims (7)

  1. Rohrschott mit einem um ein Rohr biegbaren Blechmantel und einem an seiner Innenseite angeordneten Quellmittel, das im Brandfall das Rohr und/oder einen Bauteildurchbruch zu verschließen vermag, dadurch gekennzeichnet, dass der Blechmantel Längs- und Quereinprägungen trägt, um das Blech durch Abknicken ablängen zu können.
  2. Rohrschott gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer Einbaumanschette mindestens zwei Aufbaumanschetten hergestellt werden können.
  3. Rohrschott nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Quellmittel Längs- und Querrippen besitzt, die an zu den Längs- und Quereinprägungen des Blechs korrespondierenden Stellen liegen.
  4. Rohrschott nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Quellmittel zusätzliche Querrippen besitzt um die Biegbarkeit des Verbunds Blech/Quellmittel zu erleichtern.
  5. Rohrschott gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Aufbaumanschette an der Außenseite Laschen aufweist, die ein Einhängen von Befestigungsmitteln ermöglichen.
  6. Verwendung eines Rohrschotts gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Abschottung brennbarer Rohre und nichtbrennbarer Rohre mit brennbaren Ummantelungen.
  7. Verwendung eines Rohrschotts gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 in der Einbau- und Aufbaumontage.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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JP2020197237A (ja) * 2019-05-31 2020-12-10 未来工業株式会社 区画体の貫通孔処理構造、及び隙間処理部材

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9140387B2 (en) 2011-09-20 2015-09-22 Hilti Aktiengesellschaft Firestop collar
JP2020197237A (ja) * 2019-05-31 2020-12-10 未来工業株式会社 区画体の貫通孔処理構造、及び隙間処理部材
JP7219164B2 (ja) 2019-05-31 2023-02-07 未来工業株式会社 区画体の貫通孔処理構造、及び隙間処理部材

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