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Die Erfindung betrifft einen Vorderwagen für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei einem allgemein bekannten, gattungsgemäßen Vorderwagen für ein Kraftfahrzeug weist dieser wenigstens einen in etwa in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Fußgängerschutzquerträger auf.
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Konkret ist der Fußgängerschutzquerträger dabei durch einen Stahlträger gebildet, der wenigstens bereichsweise mit einem Schaumstoffmaterial überzogen ist. Das Schaumstoffmaterial ist dabei so am Stahlträger angeordnet, dass dieses bei am Fahrzeug montierten Fußgängerschutzquerträger in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach vorne zeigt. Dadurch ist aufgrund der Deformationseigenschaften des verwendeten Schaumstoffs bei einer Kollision mit einem Fußgänger ein entsprechender Fußgängerschutz gegeben. Zudem sind am Träger zwei Halteböcke, die jeweils als separate Bauteile ausgebildet sind, angeordnet, mittels denen der Fußgängerschutzquerträger beispielsweise an einem Frontendmodul des Vorderwagens des Kraftfahrzeuges montiert werden kann.
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Aus der
DE 101 12 424 A1 ist ein gattungsgemäßer Vorderwagen für ein Fahrzeug bekannt. Der Vorderwagen weist einen Fußgängerschutzquerträger auf, der einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Gleiches trifft auch auf die
DE 600 22 136 T2 zu. Aus der
DE 100 02 499 A1 ist ein weiterer Vorderwagen mit einem Fußgängerschutzquerträger bekannt. Dieser besteht aus einem quer zum Fahrzeug angeordneten Teil und aus Verbindungsstreben zum Stoßfängerquerträger. Das quer zum Fahrzeug angeordnete Teil besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechteil, das mit Kunststoffrippen ausgefüllt ist. Weitere Fußgängerschutzquerträger sind aus der
US 2002/0 129 981 A1 , aus der
EP 1 231 131 A1 , aus der
DE 199 12 272 A1 und aus der
FR 2 820 390 A1 bekannt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Vorderwagen für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem mit einfachen und kostengünstigen Mitteln ein optimaler Fußgängerschutz möglich ist.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß Anspruch 1 ist der Fußgängerschutzquerträger einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt.
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Erfindungsgemäß ist der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger im Querschnitt gesehen wenigstens bereichsweise in etwa I-förmig ausgebildet. Dabei ist im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers der I-Längssteg in etwa horizontal und die beiden I-Querstege in etwa vertikal ausgerichtet angeordnet. Durch den I-förmigen Querschnitt des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers ist bei optimaler Steifigkeit aufgrund der stabilen Grundgeometrie ein Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger geschaffen, der nur ein relativ geringes Gesamtgewicht aufweist. Durch die im Querschnitt gesehen I-förmige Ausführung, die auch als Doppel-T-Form bekannt ist, ist ein optimaler Kompromiss zwischen Steifigkeit und Gewichtseinsparung für den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger erreicht.
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Vorteilhaft bei diesem Vorderwagen ist, dass der Fußgängerschutzquerträger aufgrund der erfindungsgemäßen Einstückigkeit insbesondere bezüglich der Montage am Fahrzeug zu einer Kostenreduzierung beiträgt. Zudem sind die im Vergleich zum gattungsgemäßen Stand der Technik benötigten Bauteile des Fußgängerschutzquerträgers vorteilhaft auf eins reduziert, so dass einerseits eine entsprechende Vormontage des Fußgängerschutzquerträgers entfallen kann und andererseits aufgrund der Reduzierung der Einzelbauteile ebenfalls eine Kostenreduzierung zu erwarten ist. Des weiteren ist aufgrund des verwendeten Kunststoffmaterials im Vergleich zu dem beim gattungsgemäßen Stand der Technik verwendeten Stahlträger insgesamt eine Gewichtsersparnis des Fußgängerschutzträgers vorhanden. In Versuchen und entsprechenden Berechnungen bzw. in computergestützten Simulationen hat sich gezeigt, dass der Fußgängerschutzquerträger aus dem Kunststoffmaterial die gleichen Anforderungen erfüllen kann, wie sie derzeitig von der entsprechenden Stahlversion bekannt sind. Deshalb sind bezüglich der Funktion für den Fußgängerschutz keine negativen Einbußen aufgrund der Verwendung des Kunststoffmaterials zu erwarten. Grundsätzlich kann ein erfindungsgemäßer Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger auch an einem Hinterwagen eines Fahrzeuges angeordnet sein.
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In einer konkreten Ausführungsform kann der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger aus einem glasmattenverstärkten und/oder glasfaserverstärkten und/oder gewebeverstärkten Kunststoffmaterial hergestellt sein. Durch die entsprechende Verstärkung des Kunststoffmaterials mit Glasmatten und/oder Glasfasern und/oder einem Gewebe können auch extreme Crashanforderungen erfüllt werden, wobei dabei durch die Wahl der Verstärkung des Kunststoffmaterials die Festigkeit des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers entsprechend gewünscht eingestellt werden kann.
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In einer Weiterbildung kann das Kunststoffmaterial ein Thermoplast sein. Bevorzugt wird dabei Polypropylen zur Herstellung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers verwendet.
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In einer weiteren Ausgestaltung kann wenigstens eine Befestigungseinrichtung integral am Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger vorgehen sein. Mittels der Befestigungseinrichtung ist auf einfache Weise eine Montage des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers am Vorderwagen möglich.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die wenigstens eine Befestigungseinrichtung durch einen vom Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger wegragenden Befestigungsbereich gebildet sein. In einer Weiterbildung kann der Befestigungsbereich im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers in Fahrzeughochrichtung gesehen nach oben vom Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger wegragen. Durch den bevorzugt nach oben wegragenden Befestigungsbereich kann der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger einfach und schnell am Vorderwagen montiert werden.
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In einer nächsten Ausgestaltung kann die wenigstens eine Befestigungseinrichtung durch eine Durchgangsbohrung gebildet sein. Dadurch kann die Montage des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers beispielsweise durch Schrauben, die durch die Durchgangsbohrung der Befestigungseinrichtung hindurch gesteckt werden, am Vorderwagen erfolgen. Die Durchgangsbohrung kann dabei entweder direkt am Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger integriert sein oder bei einem vom Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger wegragenden Befestigungsbereich an diesem angeordnet sein.
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In einer weiteren Ausführungsform kann der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger mittels der wenigstens einen Befestigungseinrichtung an einem Frontendmodul als Bestandteil des Vorderwagens befestigbar sein. Dadurch ist eine regelmäßig eingesetzte Anordnung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers vorgeschlagen. Der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger kann dabei bereits in einer Vormontage am Frontendmodul befestigt werden, so dass bei der Endmontage am Fahrzeug das komplett mit dem Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger vormontierte Frontendmodul am Fahrzeug angeordnet wird.
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In einer nächsten Ausgestaltung können wenigstens zwei Befestigungseinrichtungen am Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger vorgesehen sein, die im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers in Fahrzeugquerrichtung gesehen jeweils in etwa in einem seitlichen Randbereich des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers angeordnet sind. Dadurch ist eine funktionssichere und stabile Befestigung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers am Vorderwagen möglich. Bei einer Anordnung der zwei Befestigungseinrichtungen jeweils im seitlichen Randbereich des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers ist unabhängig von der Aufprallstelle des mit dem Fahrzeug möglicherweise kollidierenden Fußgängers ein optimaler Fußgängerschutz gewährleistet.
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In einer Weiterbildung können die beiden Befestigungseinrichtungen im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers jeweils einem Längsträger des Vorderwagens zugeordnet sein. Dadurch sind entsprechende Lastpfade definiert, so dass bei einer Kollision des Fahrzeuges mit einem Fußgänger eine optimale Einleitung der durch die Kollision bedingten Kräfte in das Fahrzeug gegeben ist.
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In einer Weiterbildung kann am I-Längssteg auf der Oberseite und/oder Unterseite wenigstens eine Verstärkungsrippe angeordnet sein. Durch die wenigstens eine Verstärkungsrippe wird die Gesamtstabilität des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers vorteilhaft erhöht.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die wenigstens eine Verstärkungsrippe bezüglich der Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung von einem I-Quersteg zum anderen I-Quersteg reichen. Dadurch kann auf einfache Weise eine weitere Stabilitätserhöhung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers erreicht werden. Dabei kann die Verstärkungsrippe auch schräg verlaufend zwischen den beiden I-Querstegen angeordnet sein.
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In einer bevorzugten Weiterbildung kann eine Mehrzahl von Verstärkungsrippen vorgesehen sein, die jeweils vorzugsweise regelmäßig voneinander beabstandet am Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger angeordnet sind. Dadurch wird über die in Fahrzeugquerrichtung gesehene gesamte Erstreckung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger eine einheitliche Steifigkeit desselben erreicht, so dass das Crashverhalten unabhängig von einer etwaigen Kontaktstelle beispielsweise eines mit dem Fahrzeug kollidierenden Fußgängers über die gesamte Quererstreckung einheitlich ist. Dadurch kann über die gesamte Fahrzeugbreite gesehen ein optimaler Fußgängerschutz erreicht werden.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann der in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hintere I-Quersteg unter Ausbildung einer Anlageverbindung im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers an einem karosseriefesten Abstützteil wenigstens bereichsweise anliegen. Das Abstützteil kann beispielsweise durch ein Frontendmodul gebildet sein, das somit im Kollisionsfall eine entsprechende Abstützung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers bildet.
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In einer weiteren Ausführungsform kann am in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorderen I-Quersteg wenigstens bereichsweise wenigstens ein Flanschbereich ausgebildet sein, der im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers in etwa horizontal ausgerichtet ist. Mit einem derartigen Flanschbereich wird in etwa eine Verlängerung des I-Längssteges erreicht, so dass dadurch ein verbessertes Fußgängerschutzpotential durch den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger vorliegen kann.
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Gemäß einem nicht von der Erfindung umfassten Vergleichsbeispiel kann der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger im Querschnitt gesehen wenigstens bereichsweise in etwa U-förmig ausgebildet sein. Dabei ist im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers in Fahrzeuglängsrichtung gesehen die U-Basis vorne in etwa vertikal ausgerichtet angeordnet und die beiden U-Schenkel ragen nach hinten von der U-Basis weg. Durch die U-förmige Ausbildung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers ist einerseits eine in sich stabile Grundgeometrie des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers geschaffen, die andererseits nur ein relativ geringes Gewicht aufweist.
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Bei dem oben genannten Vergleichsbeispiel kann zwischen den beiden U-Schenkeln an einer U-Innenseite wenigstens eine innere Verstärkungsrippe angeordnet sein. Durch die wenigstens eine innere Verstärkungsrippe wird die Gesamtstabilität des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers vorteilhaft erhöht. In einer nächsten Ausbildung kann an einer der U-Innenseite gegenüberliegenden U-Außenseite wenigstens eine äußere Verstärkungsrippe angeordnet sein. Durch die wenigstens eine äußere Verstärkungsrippe kann ebenfalls die Gesamtstabilität des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers erhöht werden.
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Zudem kann in dem Vergleichsbeispiel eine Mehrzahl von inneren Verstärkungsrippen und/oder äußeren Verstärkungsrippen vorgesehen sein, die jeweils voneinander beabstandet am Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger angeordnet sind. Dabei sind die inneren Verstärkungsrippen und/oder die äußeren Verstärkungsrippen vorzugsweise regelmäßig voneinander beabstandet. Dadurch wird über die gesamte Quererstreckung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers ein einheitliches Crashverhalten erhalten, so dass unabhängig von der etwaigen Kontaktstelle mit einem mit dem Fahrzeug kollidierenden Fußgänger ein optimaler Fußgängerschutz erhalten werden kann.
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Gemäß einem weiteren Vergleichsbeispiel können wenigstens zwei innere Verstärkungsrippen und/oder wenigstens zwei äußere Verstärkungsrippen mit wenigstens einem in etwa parallel zum Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger verlaufenden Verbindungssteg verbunden sein. In einer bevorzugten Weiterbildung kann der wenigstens eine Verbindungssteg in etwa über die gesamte Quererstreckung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers verlaufen. Durch den Verbindungssteg ist eine weitere Stabilitäts- bzw. Festigkeitserhöhung des gesamten Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers erhalten, so dass damit die geforderten Fußgängerschutzfunktionen problemlos erfüllt werden können.
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In einem nächsten Vergleichsbeispiel kann an wenigstens einem freien Endbereich eines U-Schenkels wenigstens bereichsweise wenigstens ein Flanschbereich ausgebildet sein. In einer Weiterbildung kann der wenigstens eine Flanschbereich in Richtung zur U-Außenseite vom zugeordneten U-Schenkel wegragen. Durch den Flanschbereich, der im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers beispielsweise einem Frontendmodul, an das der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger montiert ist, zugeordnet ist, ist im Kollisionsfall eine entsprechende Abstützung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers am Frontendmodul möglich.
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In einem weiteren Vergleichsbeispiel können die beiden U-Schenkel so an der U-Basis angeordnet sein, dass sich der Abstand zwischen den beiden U-Schenkeln von der U-Basis ausgehend hin zu den freien Endbereichen der U-Schenkel vergrößert. Dadurch kann das Crash- bzw. Deformationsverhalten des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers in gewünschter Weise beeinflusst werden, so dass insgesamt den geforderten Anforderungen an den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger genüge geleistet werden kann.
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In einer konkreten Ausbildung kann der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger im montierten Zustand in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter einem Frontspoiler angeordnet sein. Dadurch ist der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger bei einer Betrachtung des Vorderwagens von außen her durch den Frontspoiler abgedeckt, so dass dadurch ein insgesamt optisch ansprechender Eindruck entsteht.
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Anhand einer Zeichnung werden Vergleichsbeispiele, die nicht von der Erfindung umfasst sind, sowie ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Frontendmoduls mit einem Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger gemäß einem nicht von der Erfindung umfassten Vergleichsbeispiel,
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2 eine schematische Vorderansicht eines Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers gemäß einem nicht von der Erfindung umfassten Vergleichsbeispiel,
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3 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Randbereiches des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers von 2 von vorne,
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4 eine schematische, perspektivische Darstellung des Randbereiches des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers von 2 von hinten,
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5 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers gemäß einem nicht von der Erfindung umfassten Vergleichsbeispiel,
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6 eine schematische Schnittdarstellung durch den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger von 5,
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7 eine schematische, perspektivische Darstellung eines Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers gemäß einem nicht von der Erfindung umfassten Vergleichsbeispiel,
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8 eine schematische Rückansicht des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers von 7,
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9 eine schematische Vorderansicht des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers von 7,
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10 eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers, und
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11 eine schematische Schnittdarstellung durch den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger von 10.
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In 1 ist schematisch eine Perspektivdarstellung eines Frontendmoduls 1 gezeigt. Das Frontendmodul 1 kann an einem Vorderwagen, der hier nicht mit dargestellt ist, eines Kraftfahrzeuges montiert werden. In einer Explosionsdarstellung perspektivisch vor dem Frontendmodul 1 ist ein Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 2 schematisch dargestellt. Der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 2 ist dabei einstückig aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, wobei dieses bevorzugt durch Glasmatten und/oder Glasfasern und/oder durch ein Gewebe verstärkt sein kann. Aufgrund der Einstückigkeit und des verwendeten Kunststoffmaterials ist insgesamt eine Reduzierung sowohl von Gewicht als auch von Kosten des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 2 erhalten. In Versuchen und Berechnungen hat sich gezeigt, dass ein derartiger Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 2 die geforderten Anforderungen bezüglich des Fußgängerschutzes erfüllen.
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In den 2 bis 9 sind nicht von der Erfindung umfasste Vergleichsbeispiele gezeigt. In den 10 und 11 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 jeweils schematisch in unterschiedlichen Ansichten dargestellt. Unabhängig von der Ausführungsart des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3, 4, 5 oder 20 kann eine entsprechende Montage desselben beispielsweise am Frontendmodul 1, wie in 1 beispielhaft gezeigt, verwirklicht werden. Grundsätzlich kann der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 3, 4, 5 und 20 auch direkt am Vorderwagen des Kraftfahrzeuges, beispielsweise an den Längsträgern, befestigt werden. Bereiche der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 3, 4, 5 und 20, die die gleiche Funktion aufweisen, sind bei den einzelnen in den 2 bis 11 dargestellten Ausführungsvarianten mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 2 ist eine schematische Vorderansicht des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3 dargestellt. Dabei sind zwei Befestigungseinrichtungen 6 integral am Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 3 vorgesehen, die jeweils in einem seitlichen Randbereich 7 und 7' des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3 angeordnet sind. Die Befestigungseinrichtungen 6 sind hier als einfache Durchgangsbohrungen 8 ausgeführt, die in einem Flanschbereich 9 des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3 angeordnet. In 3 ist schematisch eine Perspektivdarstellung des seitlichen Randbereiches 7 von vorne dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 3 im Querschnitt gesehen U-förmig ausgeführt ist, wobei im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3 die U-Basis 10 in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorne vertikal ausgerichtet angeordnet ist und die beiden U-Schenkel 11 nach hinten von der U-Basis 10 wegragen. An den beiden U-Schenkeln 11 ist jeweils der Flanschbereich 9 zu einer U-Außenseite 12 hin wegragend ausgebildet. In 4 ist eine schematische, perspektivische Darstellung des seitlichen Randbereiches 7 des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3 von hinten dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass zwischen den beiden U-Schenkeln in einer U-Innenseite 13 innere Verstärkungsrippen 14 für eine Erhöhung der Gesamtstabilität des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3 angeordnet sind.
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In 5 ist eine schematische Perspektivdarstellung eines Vergleichsbeispiels des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 4 gezeigt. Auch hier sind jeweils in den seitlichen Randbereichen 7 und 7' eine Befestigungseinrichtung 6 vorgesehen, die mittels Durchgangsbohrungen 8 ausgebildet ist. An der U-Außenseite 12 des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 4 sind voneinander beabstandet eine Mehrzahl von äußeren Verstärkungsrippen 15 angeordnet. Zwischen den einzelnen äußeren Verstärkungsrippen 15 ist jeweils ein Verbindungssteg 18 angeordnet, der über die gesamte Quererstreckung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 4 verläuft. In den beiden seitlichen Randbereichen 7 und 7' sind zwei in Fahrzeughochrichtung übereinander angeordnete Verbindungsstege 18 ausgebildet. Wie aus 6 zu erkennen ist, in der schematisch eine Schnittdarstellung durch den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 4 im montierten Zustand dargestellt ist, ist auch der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 4 im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet, wobei an der U-Außenseite 12 eine äußere Verstärkungsrippe 15 zu erkennen ist. Im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 4 ist dieser beispielhaft dem Frontendmodul 1 zugeordnet, wobei zudem ein Frontspoiler 16 vorgesehen ist, der den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 4 im montierten Zustand überdeckt. In Fahrzeughochrichtung gesehen oberhalb des Frontspoilers 16 bzw. des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 4 ist schematisch ein Stoßfängerüberzug 17 dargestellt. Die U-Form des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 4 ist hier so ausgeführt, dass die beiden U-Schenkel 11 so an der U-Basis 10 angeordnet sind, dass sich der Abstand zwischen den beiden U-Schenkeln 11 von der U-Basis 10 ausgehend hin zu den freien Endbereichen der U-Schenkel 11, an denen der Flanschbereich 9 angeordnet ist, vergrößert.
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In 7 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Vergleichsbeispiels des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 5 dargestellt. Bei dieser Variante sind die beiden Befestigungseinrichtungen 6 als vom Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 5 nach oben wegragende Befestigungsbereiche 19 ausgebildet, in denen ebenfalls Durchgangsbohrungen 8 ausgebildet sind für eine einfache Montage des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 5 beispielsweise am Frontendmodul 1. Auch hier ist der Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 5 im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet, wobei auf der U-Außenseite 12 eine Mehrzahl voneinander beabstandet angeordneter äußerer Verstärkungsrippen 15 angeordnet ist. Mittels einem Verbindungssteg 18, der über die gesamte Quererstreckung des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 5 verläuft, sind die einzelnen äußeren Verstärkungsrippen 15 miteinander zur Erhöhung der Gesamtstabilität des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 5 verbunden. In 8 ist eine schematische Rückansicht des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 5 dargestellt. D. h., dass bei dieser Darstellung in die U-Innenseite 13 hineingesehen wird. Innerhalb der U-Innenseite 13, d. h. zwischen den beiden U-Schenkeln sind innere Verstärkungsrippen 14 angeordnet, die hier in etwa zick-zack-förmig angeordnet sind. In 9 ist eine schematische Vorderansicht, d. h. dass hier auf die U-Außenseite 12 gesehen wird, des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 5 dargestellt. Die einzelnen äußeren Verstärkungsrippen 15 mit dem quer verlaufenden und die äußeren Verstärkungsrippen 15 verbindenden Verbindungssteg 18 sind hier nur schematisch durch Striche dargestellt.
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In 10 ist eine schematische Perspektivdarstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 gezeigt. Im Unterschied zu den in den 2 bis 9 dargestellten Vergleichsbeispielen des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 3, 4 und 5 weist dieser in etwa einen I-förmigen Querschnitt auf. Die beiden Befestigungseinrichtungen 6 sind auch hier als vom Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 20 nach oben wegragende Befestigungsbereiche 19 ausgebildet, in denen Durchgangsbohrungen 8 für eine einfache Montage des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 beispielsweise am Frontendmodul 1 angeordnet sind. Im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 ist der I-Längssteg 21 in etwa horizontal und die beiden I-Querstege 22 und 23 in etwa vertikal ausgerichtet angeordnet (sh. auch 11). Auf der Oberseite und auf der Unterseite des I-Längssteges 21 ist eine Mehrzahl von Verstärkungsrippen 24 angeordnet, durch die die gesamte Stabilität des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 vorteilhaft erhöht werden kann. In der in 10 dargestellten Ansicht sind nur die Verstärkungsrippen 24 auf der Oberseite des I-Längssteges 21 zu erkennen. Die Verstärkungsrippen 24 reichen bezüglich der Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vom einen I-Quersteg 22 zum anderen I-Quersteg 23 und sind zwischen diesen beiden Querstegen 22 und 23 in einer Art Zick-Zack-Form angeordnet.
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In 11 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 20 von 10 dargestellt. Dabei ist die I-Form des Querschnitts des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 zu erkennen. An dem in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorderen I-Quersteg 22 ist ein Flanschbereich 25 ausgebildet, der im montierten Zustand des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 horizontal ausgerichtet ist. Dadurch wird in etwa der I-Längssteg 21 nach vorne verlängert. Der in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hintere I-Quersteg 23 liegt unter Ausbildung einer Anlageverbindung an einem karosseriefesten Abstützteil 26, das z. B. durch das Frontendmodul 1 gebildet sein kann, an, so dass im Kollisionsfall durch das Abstützteil 26 eine entsprechende Abstützung für den Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger 20 gebildet ist. Da die Schnittebene nicht durch eine Verstärkungsrippe 24 verläuft sind diese schematisch nur mit einer strichlierten Linie auf der Oberseite und auf der Unterseite des I-Längssteges 21 in 11 eingezeichnet. Am in Fahrzeuglängsrichtung gesehen vorderen Ende des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 ist ein Stoßfängerüberzug 27 schematisch dargestellt, wobei am gegenüberliegenden hinteren Ende des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 20 schematisch ein Kühlermodul 28 eingezeichnet ist.
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Insgesamt ist unabhängig von der Ausführungsart des Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 2, 3, 4, 5 oder 20 ein optimaler Fußgängerschutz erhalten, wobei aufgrund der Einstückigkeit und des verwendeten Kunststoffmaterials eine Gewichts- und Kostenreduzierung des gesamten Kunststoff-Fußgängerschutzquerträgers 2, 3, 4, 5 und 20 vorteilhaft erhalten wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Frontendmodul
- 2
- Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger
- 3
- Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger
- 4
- Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger
- 5
- Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger
- 6
- Befestigungseinrichtung
- 7/7'
- Seitlicher Randbereich
- 8
- Durchgangsbohrung
- 9
- Flanschbereich
- 10
- U-Basis
- 11
- U-Schenkel
- 12
- U-Außenseite
- 13
- U-Innenseite
- 14
- Innere Verstärkungsrippe
- 15
- Äußere Verstärkungsrippe
- 16
- Frontspoiler
- 17
- Stoßfängerüberzug
- 18
- Verbindungssteg
- 19
- Befestigungsbereich
- 20
- Kunststoff-Fußgängerschutzquerträger
- 21
- I-Längssteg
- 22
- I-Quersteg
- 23
- I-Quersteg
- 24
- Verstärkungsrippe
- 25
- Flanschbereich
- 26
- Abstützteil
- 27
- Stoßfängerüberzug
- 28
- Kühlermodul