DE102004007543A1 - Verfahren zur Herstellung von Lagenwerkstoffen aus Lagenmaterialien - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets

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Abstract

Das Verfahren zur Herstellung von unterschiedlich geformten Lagenwerkstoffen aus Lagenmaterial, bei dem die einzelnen Materiallagen in ein vorgewärmtes Register eingelegt, gemeinsam bis über die Schmelz- oder Abbindetemperatur des einzusetzenden Klebstofffilms erwärmt werden, nachfolgend die erwärmten Materiallagen aus dem Register zwischen vorgespannte Klebstofffilme transportiert und das so entstandene Paket beliebigen Formates verpresst wird, wobei durch kurzzeitige, gleichmäßige Durchwärmung des Lagenwerkstoffpaketes eine homogene Verklebung bei gleicher Taktzeit und bei verschiedenen Formaten des Produktes möglich ist.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung unterschiedlich dimensionierter und unterschiedlich aufgebauter Lagenwerkstoffe und Formteile aus einzelnen Lagen unterschiedlicher Materialien für Sportgeräte, Spielzeug, Möbel- und Innenausbau, Verpackung sowie für Fahrzeug- und Modellbau.
  • Verfahren zur Herstellung von Werkstoffen oder Formteilen aus unterschiedlich geformten Lagenwerkstoffen sind hinlänglich bekannt. Hierbei werden aus lagenförmigen Materialien und Klebemitteln Pakete gebildet, die in Pressen und Vorrichtungen unter Druck zum Verkleben gebracht werden.
  • Allen bekannten Verfahren ist gemeinsam, dass das Paket in kaltem Zustand gepackt und nachfolgend unter Temperatureinwirkung zum Abbinden gebracht wird.
  • So beschreibt die DD-PS 206 102 ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Lagenwerkstoffen, wobei die Lagenmaterialien wechselseitig mit Klebemittelfilm paketiert werden, nachfolgend in einer Presse zeitabhängig von der Materialstärke durchwärmt und in einem weiteren Arbeitsschritt geformt werden.
  • Nachteil dieses Verfahrens ist die technologische Reihenfolge im Zeitaufwand durch Paketieren, Pressen und nachfolgendem Formen. Ein weiterer Nachteil besteht im Zeitaufwand des Durchheizprozesses des Paketes und somit der Zeitabhängigkeit von der Materialstärke.
  • Des weiteren ergibt sich bei der Durchwärmung eines Paketes von der Außenseite ein Temperaturgefälle zu den Innenschichten, was zur Überhitzung in den Deckschichten und zu Fehlverklebungen im Kern des herzustellenden Materials führen kann.
  • Die technischen und ökonomischen Mängel des Verfahrens zur Herstellung von unterschiedlich geformten Lagenwerkstoffen werden dadurch verursacht, dass das Paketieren, Heizen und Verpressen in unterschiedlichen Arbeitsgängen und in zeitlicher Reihenfolg hintereinander durchgeführt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Lagenwerkstoffen oder Formteilen aus Lagenwerkstoffen zu entwickeln, welches eine geringere Zeit zur Erwärmung des Materialpaketes benötigt, eine materialstärkenunabhängige Taktzeit ermöglicht, in der Folge der Arbeitstakte Formate mit unterschiedlicher Länge, Breite, Stärke oder Form bereitstellt sowie eine gleichmäßige Durchwärmung des Querschnittes während des Abbindevorganges des Klebemittels gewährleistet. Die Schädigung von Material durch langfristige Temperatureinwirkung muss verhindert werden. Dabei werden in einem Verfahren zur Herstellung unterschiedlich geformter Lagenwerkstoffe die notwendigen Arbeitsschritte in einer Arbeitsfolge durchgeführt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass in benötigter Anzahl die einzelnen formatierten Materiallagen in ein vorgewärmtes Register eingelegt und gemeinsam bis über die erforderliche Temperatur des einzusetzenden Klebemittelfilms erwärmt werden, nachfolgend die erwärmten Materialien aus dem Register zwischen vorgespannte Klebstofffilme transportiert und das so entstandene Paket beliebiger Stärke verpresst wird.
  • Hierbei gewährleistet die gleichmäßige Erwärmung der einzelnen Materiallagen eine homogene Durchwärmung des späteren Lagenwerkstoffes und somit eine gleichmäßige, gute und schnelle Verbindung im gesamten Querschnitt sowie eine einheitliche Taktzeit bei unterschiedlichen Lagen, Materialstärken und Formaten. Die kurzfristige Erwärmung verhindert die Schädigung von temperatur- empfindlichen Materialien.
  • Gemäß I wird aus Materialmagazinen die benötigte Art und Anzahl von Lagenmaterial (1), beispielsweise Furnierblätter, mittels Beschickungseinrichtung in ein senkrechtes Heizregister (2) mit widerstandsbeheizten Platten einzeln zwischen die Platten gefördert. Dabei verhindert ein Stift (3) das Hindurchfallen der Furnierblätter bei geöffneten Platten.
  • In II werden zur Erreichung des beiderseitigen Körperkontaktes die widerstandsbeheizten Platten des senkrechten Heizregisters (2) zusammengeschoben und das Lagenmaterial (1) auf 180°C erwärmt. Dabei verhindert ein Stift (3) das Hindurchfallen der Furnierblätter bei geöffneten Platten.
  • Entsprechend III fallen durch Auseinanderschieben des Heizregisters (2) und Entfernen des Stiftes (3) die Furniere zwischen beheizte Pressflächen (4) einer Presse und die dort aufgespannten Klebstoffstreifen (5). Dazu übernimmt eine von unten hochgefahrene Leiteinrichtung (6) die Führung der Furniere aus dem Register heraus bis zwischen die Klebstoffstreifen.
  • IV zeigt, wie durch Absenken der Leiteinrichtung (6) und Schließen der Pressflächen (4) das so entstandene Paket aus Furnier und Klebstoffstreifen entsprechend der vorgeheizten Temperatur von 180°C sowie einem Druck von 1–2,5 MPa bei Einsatz von PE-Folie als Klebstoff zusammengepresst und verklebt wird. Gleichzeitig findet der Vorgang der I statt. V zeigt, dass nach dem Öffnen der Pressflächen (4) und abgesenkter Leiteinrichtung (6) der Rohling (7) unmittelbar nachfolgend der Weiterbearbeitung zugeführt wird. Gleichzeitig findet der Vorgang der II statt.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von unterschiedlich geformten und aufgebauten Lagenwerkstoffen aus Lagenmaterial, unter Anwendung von Druck und Wärme, gekennzeichnet dadurch, dass die einzelnen Materiallagen in ein vorgewärmtes Register eingelegt und gemeinsam kurzfristig bis über die Schmelz- oder Abbindetemperatur des einzusetzenden Klebstofffilms erwärmt werden, nachfolgend die erwärmten Materiallagen aus dem Register zwischen vorgespannte Klebstofffilme transportiert und das so entstandene Paket verpresst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Anzahl der Lagen von Werkstück zu Werkstück und in unmittelbar hintereinander ablaufenden Arbeitstakten variiert werden können.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass Materialien der Lagen von Werkstück zu Werkstück und in den unmittelbar hintereinander ablaufenden Arbeitstakten variiert werden können.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass das Format der Produkte von Werkstück zu Werkstück und in den unmittelbar hintereinander ablaufenden Arbeitstakten variiert werden kann.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Querschnittsaufbau der Produkte von Werkstück zu Werkstück und in den unmittelbar hintereinander ablaufenden Arbeitstakten variiert werden kann.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass langfristiges Anliegen von Temperatur, welches zur Materialschädigung führen kann, durch kurzfristige Temperierung ersetzt wird.
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DE102009045194A1 (de) 2009-09-30 2011-04-21 Fachhochschule Eberswalde Herstellen eines Holzwerkstoffs
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ITMI20110932A1 (it) * 2011-05-24 2012-11-25 Camillo Botti Gruppo e metodo per la realizzazione di pannelli multistrato

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