DE102004007375A1 - Greifvorrichtung für Flaschen mittels Greiferplatten mit Schnappmechanismus - Google Patents

Greifvorrichtung für Flaschen mittels Greiferplatten mit Schnappmechanismus Download PDF

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Abstract

Bei einer Greifvorrichtung zum gleichzeitigen Erfassen mehrerer Gegenstände, insbesondere aufrecht stehender Getränkeflaschen (15), werden zwei oder mehr Greiferplatten (11, 12) verwendet. In den Greiferplatten (11, 12) sind Löcher vorgesehen, in die die länglichen, zu erfassenden Gegenstände eingeführt werden. Dabei durchragen die Gegenstände die Löcher mehrerer benachbarter Greiferplatten (11, 12) gleichzeitig. Durch ein Verfahren der Greiferplatten (11, 12) quer zur Längsrichtung der Gegenstände werden die Gegenstände eingeklemmt. Bevorzugt weisen die Gegenstände einenends oder auch beidenends Verdickungen (18) auf, die ein Herausfallen der Gegenstände aus der Greifvorrichtung im geklemmten Zustand verhindert. Die Löcher einer Greiferplatte (11) werden durch eine bevorzugt in Verfahrrichtung verschiebbare und federnde Vorderkante (20) eines Schnappelements (21) begrenzt. Durch ein Wegfedern des Schnappelements (21) vom Gegenstand wird das zugehörige Loch effektiv vergrößert. Bevorzugt ist die Halterung des Schnappelements (21) weiterhin dergestalt an das Verfahren der Greiferplatten (11, 12) gekoppelt, dass das Schnappelement beim Öffnen des Greifmechanismus vom Gegenstand wegfährt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung zum Überführen von Gegenständen, insbesondere aufrecht stehenden Flaschen,
    umfassend eine erste und eine zweite Greiferplatte, die näherungsweise parallel zueinander orientiert sind und in der Plattenebene in einer Verfahrrichtung gegeneinander verfahrbar sind,
    wobei die erste und die zweite Greiferplatte jeweils mehrere Durchbruchöffnungen aufweisen, wobei die Durchbruchöffnungen der ersten Greiferplatte und die Durchbruchöffnungen der zweiten Greiferplatte zumindest teilweise überlappen.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist durch die DE 24 11 600 A bekannt geworden.
  • Zum Überführen von Flaschen ist es bekannt, mehrere Flaschen gleichzeitig zu ergreifen. Dies kann insbesondere mittels einer Greifvorrichtung mit mindestens zwei Greiferplatten erfolgen, die zueinander parallel orientiert sind und in der Plattenebene gegeneinander verfahrbar sind. Die Greiferplatten besitzen sich überlappende Durchbruchöffnungen, in die bzw. durch die die Flaschenhälse geführt werden. Die Durchbruchöffnungen sind entsprechend der Anordnung der zu ergreifenden Flaschen angeordnet, so dass beispielsweise alle Flaschen eines Getränkekastens gleichzeitig gehandhabt werden können.
  • Durch ein Verfahren der Greiferplatten gegeneinander wird der Überlapp der Durchbruchöffnungen verkleinert, bis die Ränder der Durchbruchöffnungen an den Flaschenhälsen anliegen. Flaschenkopf und Flaschenbauch sind dicker als der Flaschenhals, so dass die Flaschen in der Greifvorrichtung unverlierbar gehalten sind. Sodann können alle Flaschen mit der Greifvorrichtung gleichzeitig angehoben und überführt werden. Zum Absetzen der Flaschen werden die Greiferplatten zurückverschoben, wobei sich der Überlapp der Durchbruchöffnungen wieder vergrößert, und die Flascheköpfe können durch die Durchbruchöffnungen herausgeführt werden.
  • In der DE 24 11 600 A wird eine Vorrichtung zum schichtweisen Erfassen von Flaschen beschrieben. Diese Greifvorrichtung weist drei Greiferplatten mit überlappenden Durchbruchöffnungen auf. Die mittlere Greiferplatte kann gegen die äußeren Greiferplatten verschoben werden. An den Rändern der Durchbruchöffnungen der mittleren Greiferplatte ist elastisch nachgiebiges Material angeordnet, um Toleranzen in den Flaschenhalsdurchmessern ausgleichen zu können.
  • Die bekannte Greifvorrichtung ist gut geeignet, gleichartige Flaschen gleichzeitig zu handhaben. In der Praxis befinden sich in Getränkekästen, insbesondere zurückgegebenen Pfandkästen, gelegentlich auch Flaschen eines nicht vorgesehenen Typs ("falsche Flaschen"). Beispielsweise kann in einem Getränkekasten für Mineralwasserflaschen von 0,7 l auch eine Weinflasche von 0,75 l vorhanden sein. Unterschiedliche Flaschentypen weisen in der Regel unterschiedliche Flaschenhalsdicken auf.
  • Wenn die falsche Flasche einen gegenüber den vorgesehenen Flaschen dickeren Flaschehals aufweist, kann die Greifvorrichtung nicht richtig arbeiten. Im Falle einer schwachen Verfahrkraft der Greiferplatten blockiert die falsche Flasche die Verfahrbewegung der Greiferplatten, so dass die vorgesehenen Flaschen nicht ausreichend sicher mit den Greiferplatten eingeklemmt werden. Im Falle einer starken Verfahrkraft der Greiferplatten wird die falsche Flasche zwischen den Greiferplatten zerbrochen.
  • Mittels elastisch nachgiebigem Material können allenfalls Fertigungstoleranzen der Flaschenhalsdurchmesser innerhalb eines Flaschentyps ausgleichen werden, nicht jedoch stark abweichende Flaschenhalsdrehmesser anderer Flaschentypen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Greifvorrichtung vorzustellen, die auch bei stark variierendem Durchmesser der zu ergreifenden Gegenstände, insbesondere stark variierendem Flaschenhalsdurchmessern, zuverlässig arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Greifvorrichtung der eingangs vorgestellten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an den Durchbruchöffnungen einer Greiferplatte (=Basisplatte) jeweils wenigstens ein Schnappelement angeordnet ist,
    dass jedes Schnappelement in einem Grundzustand mit der jeweils zugehörigen Durchbruchöffnung der Basisplatte überlappt und somit die effektive durchbrochene Fläche der zugehörigen Durchbruchöffnung begrenzt, dass jedes Schnappelement in der Plattenebene bezüglich einer Spannrichtung verschieblich ausgebildet ist,
    dass durch eine Verschiebung des Schnappelements aus dem Grundzustand heraus der Überlapp des Schnappelements mit der zugehörigen Durchbruchöffnung der Basisplatte verkleinert und somit die effektive durchbrochene Fläche der zugehörigen Durchbruchöffnung vergrößert wird, und dass das Schnappelement durch Federkraft in den Grundzustand vorgespannt ist.
  • Das Schnappelement wirkt im Grundzustand ähnlich einer normalen Kante einer Durchbruchöffnung der Basisplatte. Wird in den Überlappungsbereich der Durchbruchöffnungen von Basisplatte und Konterplatte (=die Greiferplatte, die das/die Schnappelemente nicht aufweist) eine vorgesehene Flasche eingeführt, und werden anschließend die Greiferplatten gegeneinander verschoben, so untergreift das Schnappelement den Flaschenkopf im Bereich des Flaschenhalses wie die Kante einer Greiferplatte im Stand der Technik (Alternativ kann das Schnappelement beim Verschieben der Greiferplatten auch geringfügig verspannt werden, d.h. wesentlich weniger weit als der maximale Spannweg des Schnappelements beträgt).
  • Befindet sich in einem Getränkekasten eine falsche Flasche mit vergrößertem Halsdurchmesser verglichen mit den vorgesehenen Flaschen, so legt sich beim einklemmenden Verfahren der Greiferplatten das Schnappelement im Grundzustand zunächst an den Flaschenhals der falschen Flasche an. Werden dann die Greiferplatten noch weiter verfahren, um andere Schnappelemente an die übrigen, vorgesehenen Flaschen anzulegen, so wird das Schnappelement an der falschen Flasche verspannt. Dabei verschiebt sich das Schnappelement entgegen der Federkraft aus dem Grundzustand heraus und von der zugehörigen Durchbruchöffnung der Basisplatte weg. Das Schnappelement bleibt dabei in Berührungskontakt mit der falschen Flasche.
  • Durch das Ausweichen des Schnappelements an der falschen Flasche wird ein Blockieren des Verfahrens der Greiferplatten vermieden. Die Federkraft, aufgebracht beispielsweise durch eine Schraubenfeder, Blattfeder oder einen Elastomerkörper, wird so gewählt, dass bei den erwarteten Flaschendimensionen die Krafteinwirkung auf jede zu erwartende falsche Flasche unterhalb der Bruchspannung des Flaschenglases bleibt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung wird schon beim Ergreifen von vorgesehenen Flaschen das Schnappelement teilweise gespannt, d.h. in Spannrichtung aus dem Grundzustand verschoben. Bevorzugt wird dabei zwischen einem Drittel und zwei Drittel des möglichen Spannweges beansprucht. Dadurch können sowohl falsche Flaschen mit kleinerem als auch mit größerem Flaschenhalsdurchmesser mit der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung gehandhabt und transportiert werden. Bei kleinen Flaschenhalsdurchmessern wird das Schnappelement weniger weit gespannt, bei größeren Flaschenhalsdurchmessern weiter gespannt als bei vorgesehenen Flaschen, wobei das Schnappelement stets den dickeren Flaschenkopf sicher untergreift.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung, bei der die Verfahrrichtung und die Spannrichtung parallel zueinander orientiert sind. Anders gesagt wird beim einklemmenden Verfahren der Greiferplatten gegebenenfalls das Schnappelement relativ zur Basisplatte in der gleichen Richtung wie die Konterplatte relativ zur Basisplatte verschoben. Dies wird durch geeignete Führungen für die Schnappelemente und Greiferplatten, etwa Schienen, erreicht. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach und vermeidet ein Verkeilen des Schnappelements beim Verspannen.
  • Bei dieser Ausführungsform ist ein Schnappelement je Durchbruchöffnung der Basisplatte ausreichend.
  • Ebenso besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der in einem Verfahrzustand der Greiferplatten mit einer maximalen Überlappfläche der Durchbruchöffnungen der ersten und zweiten Greiferplatte (=geöffneter Zustand) das Schnappelement im Grundzustand die maximale Überlappfläche nicht begrenzt. Anders gesagt überragt im geöffneten Zustand der Greifvorrichtung die Konterplatte den Überlapp von Schnappelement und zugehöriger Durchbruchöffnung der Basisplatte. Beim Einführen von Gegenständen in die Greifvorrichtung behindert somit das Schnappelement die Gegenstände nicht. Erst beim einklemmenden Verfahren der Greiferplatten kommt das Schnappelement mit den Gegenständen, etwa den Flaschen, in Kontakt. Dadurch können auch Gegenstände mit großem Durchmesser gut gehandhabt werden, und der Spannweg des Schnappelements kann voll genutzt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Verfahrweg der ersten Greiferplatte gegen die zweite Greiferplatte auf einen maximalen Verfahrweg der Länge VPL begrenzt ist, insbesondere durch mechanische Anschläge. Damit werden die ergriffenen Gegenstände vor einer Beschädigung durch zu starke Kompression geschützt. Bevorzugt sind die Greiferplatten auch unverlierbar miteinander gekoppelt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform hat der mögliche Spannweg SP eines jeweiligen Schnappelements in Verfahrrichtung mindestens die Länge VPL. Dadurch wird sichergestellt, dass ein Gegenstand, der im geöffneten Zustand in einen Greifraum der Greifvorrichtung einführbar ist, beim einklemmenden Verfahren der Greiferplatten nicht beschädigt wird. Selbst wenn unmittelbar nach Beginn des einklemmenden Verfahrens das Schnappelement am Gegenstand (etwa einer dicken falschen Flasche) zur Anlage kommt, kann das Schnappelement so weit ausweichen, dass das Volumen, das dem Gegenstand beim Einführen zur Verfügung stand, während des gesamten Verfahrwegs der Greiferplatten erhalten bleibt.
  • Bevorzugt wird weiterhin eine Ausführungsform, bei der durch Verschiebung des Schnappelements in Spannrichtung der Überlapp des Schnappelements mit der zugehörigen Durchbruchöffnung der Basisplatte vollständig beseitigbar ist, und somit die effektive durchbrochene Fläche der zugehörigen Durchbruchöffnung maximierbar ist. Dadurch wird ein kompakter Bau ermöglicht, und die Durchbruchöffnung (und nicht das Schnappelement) bestimmt den maximal handhabbaren Durchmesser des Gegenstands.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung ein Hülsenelement umfasst, wobei das Schnappelement in Spannrichtung bezüglich des Hülsenelements verschieblich ist, insbesondere wobei das Schnappelement im Hülsenelement verschieblich gelagert ist, dass das Schnappelement im Grundzustand durch die Federkraft derart vorgespannt ist, dass das Schnappelement maximal gegenüber dem Hülsenelement hervorsteht, insbesondere maximal aus dem Hülsenelement herausragt, und dass das Hülsenelement in der Basisplatte parallel zur Verfahrrichtung der Greiferplatten derart bewegbar gelagert ist, dass beim Verfahren der Konterplatte (=diejenige Greiferplatte, die nicht Basisplatte ist) gegen die Basisplatte in Verfahrrichtung das Hülsenelement entgegen dieser Verfahrrichtung der Konterplatte in der Basisplatte bewegt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform werden sowohl das Schnappelement als auch die Konterplatte (insbesondere dessen Anlegekante an den Gegenstand) gegenüber der Basisplatte bewegt, wenn die Greiferplatten gegeneinander verschoben werden. Dadurch kann ein Gegenstand an geeigneten Kanten der Basisplatte abgestreift werden, selbst wenn die am Gegenstand angreifenden Kanten der Konterplatte oder des Schnappelements mit dem Gegenstand verhakt oder verklebt sein sollten, etwa infolge von klebrigen Verunreinigungen an einer Flasche als Gegenstand. Außerdem kann dann durch das Verfahren der Greiferplatte mehr Fläche freigegeben werden als durch die Relativbewegung von Konterplatte und Basisplatte allein möglich wäre. Beim einklemmenden Verfahren der Greiferplatte wird das Hülsenelement und damit auch das Schnappelement in den Bereich der Durchbruchsöffnungen hinein auf den Gegenstand zu geschoben. Beim öffnenden Verfahren der Greiferplatten hingegen wird das Schnappelement hingegen aus dem Bereich der Durchbruchöffnungen vom Gegenstand weg gezogen. Dadurch können insgesamt Gegenstände mit einem breiteren Durchmesserbereich gehandhabt werden. Beispielsweise kann diese Mechanik durch Seilverbindungen zwischen Hülsenelement und Konterplatte sowie Umlenkrollen an der Basisplatte realisiert werden.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass die Konterplatte und das Hülsenelement jeweils eine Zahnstange aufweisen, und dass an der Basisplatte jeweils ein Zahnrad drehbar gelagert ist, welches in die beiden Zahnstangen eingreift. Dadurch wird eine sehr robuste mechanische Kopplung zwischen der Verfahrbewegung der Greiferplatten und der Bewegung des Hülsenelements in der Basisplatte erreicht. Die Zahnradverbindung fixiert gleichzeitig das Hülsenelement in der Basisplatte. Die Zahnstangen sind bevorzugt beide parallel zur Verfahrrichtung orientiert.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann die so genannte Federkraft durch Elastomerkörper, mit Fluiden gefüllten Körpern oder durch Spiral-Blattfedern aufgebracht werden. Ebenfalls sind Kombinationen von diesen Gegenständen möglich, um die gewünschte Federkraft und/oder Federkennlinie aufzubauen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1a eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Greifvorrichtung im geöffneten Zustand mit einer vorgesehenen Flasche;
  • 1b die Ausführungsform von 1a mit einer vorgesehenen Flasche im eingeklemmten Zustand;
  • 1c die Ausführungsform von 1a mit einer dickhalsigen, falschen Flasche im eingeklemmten Zustand;
  • 2a eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß 1a ohne Flasche;
  • 2b eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß 1b ohne Flasche;
  • 2c eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß 1c ohne Flasche;
  • 3a eine Querschnittsansicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Greifvorrichtung, wobei eine Bewegung des Schnappelements an ein Verfahren der Greiferplatten mittels eines Zahnradgetriebes gekoppelt ist, im eingeklemmten Zustand;
  • 3b die Ausführungsform von 3a im geöffneten Zustand;
  • 4a 4d Ausgestaltungen von Anlegekanten der Konterplatte oder Vorderkanten des Schnappelements an zu ergreifende Gegenstände im Rahmen der Erfindung;
  • 5a eine schematische Darstellung von drei Greiferplatten nach dem Stand der Technik;
  • 5b eine Querschnittdarstellung einer Greifvorrichtung mit drei Greiferplatten und einer Flasche im geöffneten Zustand nach dem Stand der Technik;
  • 5c die Greifvorrichtung nach 5b im eingeklemmten (geschlossenen) Zustand.
  • Aus dem Stand der Technik ist das Prinzip von Greiferplatten zum gleichzeitigen Ergreifen und Überführen mehrerer Gegenstände wie Flaschen bekannt. Das Prinzip soll anhand der 5a bis 5c kurz erläutert werden.
  • 5a zeigt drei Greiferplatten 1, 2, 3. Diese Greiferplatten 1 bis 3 weisen jeweils mehrere Durchbruchöffnungen 4, 5, 6 auf. Die Durchbruchöffnungen 4 bis 6 der übereinanderliegenden Greiferplatten 1 bis 3 überlappen jeweils. Wird durch übereinanderliegende Durchbruchöffnungen 4 bis 6 verschiedener Greiferplatten 1 bis 3 ein Gegenstand, etwa ein Flaschenhals, eingeführt, so kann der Gegenstand durch Verschieben der mittleren Greiferplatte 2 gegen die äußeren Greiferplatten 1, 3 eingeklemmt werden.
  • Zur Verdeutlichung ist dazu ein Querschnitt in der Ebene Vb von 5a in den 5b und 5c dargestellt. In einem geöffneten Zustand der Greiferplatten 1 bis 3 überlappen sich, wie 5b zeigt, die Durchbruchöffnungen 4 bis 6 aller Greiferplatten 1 bis 3. Einem Flaschenhals 7 steht daher ein sehr großes Volumen beim Einführen in den Greifraum 8 zur Verfügung. Das für den zu ergreifenden Gegenstand zur Verfügung stehende Volumen in der Greifvorrichtung wird als Greifraum 8 bezeichnet.
  • Wird nun, wie in 5c gezeigt, die mittlere Greiferplatte 2 gegenüber den äußeren Greiferplatten 1 und 3 nach rechts verschoben, so wird der Flaschenhals 7 zwischen den Innenkanten der Durchbruchöffnungen 4 bis 6 eingeklemmt. Oberhalb des Flaschenhalses 7 liegt ein dickerer Flaschenkopf 9. Dieser überdeckt die Innenkante der oberen Greiferplatte 1, so dass ein Herausfallen der Flasche 10 nach unten ausgeschlossen ist.
  • Nachteilig an der Greifvorrichtung gemäß des Standes der Technik nach 5a bis 5c ist insbesondere, dass eine einzige überdicke, falsche Flasche in nur einem der im abgebildeten Fall zwanzig Greifräume der Greifvorrichtung dafür sorgt, dass nur die falsche Flasche sicher gegriffen wird, hingegen bei den übrigen vorgesehen Flaschen die Innenkanten der Greiferplatten nicht an die vorgesehenen Flaschen angedrückt werden können, da die falsche Flasche mit einem dickeren Flaschenhals 7 das Verfahren der Greiferplatten verfrüht blockiert bzw. begrenzt. Eventuell kann auch die überdicke falsche Flasche durch das Verfahren der Greiferplatten zerstört werden.
  • Diesen Nachteil vermeidet die in den 1a bis 1c dargestellte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Greifvorrichtung. Diese Figuren zeigen jeweils nur einen Ausschnitt aus den Greiferplatten im Bereich eines Satzes sich überlappender Durchbruchöffnungen. Es versteht sich, dass jede Greiferplatte eine Vielzahl von Durchbruchöffnungen zum Ergreifen von Gegenständen aufweist, beispielsweise 12, 20 oder 24 Durchbruchöffnungen in Anpassung an handelsübliche Getränkekästen. Die Geometrie der Durchbruchöffnungen ist an die zu ergreifenden Gegenstände angepasst; bei Flaschen sind die Durchbruchöffnungen typischerweise rund ausgebildet.
  • Die 1a zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Ausführungsform der Greifvorrichtung im geöffneten Zustand. Die Greifvorrichtung weist zwei Greiferplatten 11, 12 auf, nämlich eine Basisplatte 11 und eine Konterplatte 12, die auf der Basisplatte 11 aufliegt. Beide Greiferplatten 11, 12 weisen Durchbruchöffnungen 13, 14 auf. Durch diese Durchbruchöffnungen 13, 14 ist eine vorgesehene Flasche 15 in einen Greifraum 16 eingeführt. Die Flasche 15 weist einen Flaschenhals 17 und einen Flaschenkopf 18 auf, wobei der Flaschenkopf 18 einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als der Flaschenhals 17. Die Flasche 15 wurde von unten in den Greifraum 16 eingeführt. Nicht dargestellt ist ein im unteren Bereich der Flasche 15 befindliche Flaschenbauch, der einen weitaus größeren Durchmesser aufweist als die Durchbruchöffnungen 13, 14. Flaschenhals 17 und Flaschenkopf 18 sind im Greifraum 16 frei beweglich, sie haben im Greifraum 16 Spiel und berühren weder eine Anlegekante 19 der Konterplatte 12 noch eine Vorderkante 20 eines Schnappelements 21, noch die Innenränder der Greiferplatten 11, 12 an den Durchbruchöffnungen 13, 14.
  • Das Schnappelement 21 ist in der Basisplatte 11 verschieblich gelagert. Es kann in 1a in eine Spannrichtung 22 nach rechts verschoben werden, wobei die Rückstellkraft einer Schraubenfeder 23 überwunden werden muss. Ein maximaler Spannweg SP wird durch einen mechanischen Anschlag 24 in einer Ausnehmung 25 der Basisplatte 11 begrenzt. Im gezeigten Fall befindet sich das Schnappelement 21 im Grundzustand, d.h. auf das Schnappelement 21 wird durch die Flasche 15 kein Druck ausgeübt. Das Schnappelement 21 überragt in diesem Grundzustand die Durchbruchöffnung 13 der Basisplatte 11 maximal. Durch den Überlapp des Schnappelements 21 mit der Durchbruchöffnung 13 der Basisplatte 11 wird eine effektive durchbrochene Fläche der Basisplatte 13 begrenzt bzw. verkleinert. Das Schnappelement 21 begrenzt hingegen nicht den Greifraum 16 an der rechten Seite, denn das Schnappelement 22 steht nicht über eine Innenkante 32 der Konterplatte 12 vor.
  • Die Flasche 15 soll nun von der Greifvorrichtung ergriffen werden. Dazu wird die Konterplatte 12 gegenüber der Basisplatte 11 in Verfahrrichtung 27 nach rechts verfahren. Ein maximaler Verfahrweg VPL wird dabei durch einen mechanischen Anschlag 28 begrenzt. Dieser umfasst einen Bolzen 29 der Konterplatte 12, der in eine Ausnehmung 30 der Basisplatte 11 ragt.
  • Den Zustand nach dem einklemmenden Verfahren der Greiferplatten 11, 12 zeigt 1b. Der Bolzen 29 liegt an der rechten Seite der Ausnehmung 30 an. Die Anlegekante 19 der Konterplatte 12 und die Vorderkante 20 des Schnappelements 21 liegen am Flaschenhals 17 an. Aufgrund des dickeren Flaschenkopfs 18 kann die Flasche 15 aufgrund ihres Eigengewichts nicht nach unten aus der Greifvorrichtung ausgleiten. Das Schnappelement 21 befindet sich nach wie vor im Grundzustand.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung ist in 1c gezeigt. Diese Figur zeigt einen Zustand nach dem einklemmenden Verfahren der Greiferplatten 11, 12 für den Fall, dass im Greifraum 16 eine falsche Flasche 31 angeordnet ist. Die falsche Flasche 31 weist im Bereich von Anlegekante 19 und Vorderkante 20 des Schnappelements 21 einen größeren Durchmesser auf als die vorgesehene Flasche 15. Dennoch kann die gesamte Verfahrbewegung der Konterplatte 12 gegen die Basisplatte 11 ausgeführt werden. Die falsche Flasche 31 blockiert bzw. verkürzt die Verfahrbewegung der Konterplatte 12 nicht. Andere Greifräume als der Greifraum 16 werden, anders als im Stand der Technik, durch die falsche Flasche 31 nicht beim einklemmenden Verfahren beeinträchtigt.
  • Die falsche Flasche 31 drückt beim Verfahren der Konterplatte 12 gegen die Vorderkante 20 des Schnappelements 21 in Spannrichtung 22. Das Schnappelement 21 verschiebt sich parallel zur Verschieberichtung 27 nach rechts, wobei die Schraubenfeder 23 zusammengedrückt wird.
  • Im dargestellten Fall ist der maximale Verfahrweg VPL der Greiferplatten 11, 12 genauso groß wie der maximale Spannweg SP des Schnappelements 21. Dadurch ist die falsche Flasche 31 vor dem Zerbrechen bei einer vollen Verfahrbewegung der Greiferplatten 11, 12 geschützt.
  • Im Falle einer überdicken Flasche, die einen geeigneten Flaschenkopf zum untergreifen mittels der Anlegekante der Konterplatte und Vorderkante des Schnappelements aufweist, kann die erfindungsgemäße Greifvorrichtung auch eine im Flaschenhalsbereich überdicke Flasche ergreifen und überführen (nicht dargestellt).
  • Mit den 2a bis 2c wird der Greifraum 16a bis 16c in den in den 1a bis 1c dargestellten Zuständen der Greifvorrichtung veranschaulicht. Es sind jeweils Aufsichten von oben auf die Greifvorrichtung gezeigt. Jeweils nicht dargestellt sind die Flaschen. Sowohl in den 1a bis 1c als auch in den 2a bis 2c sind Orientierungsebenen OE1 und OE2 eingezeichnet, die an den Innenkanten der Durchbruchsöffnungen der ortsfesten Basisplatte 11 in 1a bis 1c anknüpfen.
  • Im geöffneten Zustand von 2a wird der Greifraum 16a rechtsseitig durch die Innenkante 32 der Konterplatte 12 begrenzt, linksseitig durch die Anlegekante 19 der Konterplatte 12. Die Anlegekante 19 ist in Anpassung an die zu ergreifenden Flaschen etwa kreisbogenförmig ausgebildet. Deutlich ist die sichelartige Erweiterung der Durchbruchsöffnung der Konterplatte 12 entsprechend der Außenkontur von 2a zu erkennen. Die nicht in Draufsicht dargestellte Durchbruchsöffnung der Basisplatte 11 ist ähnlich ausgebildet.
  • Im eingeklemmten oder geschlossenen Zustand von 2b erfolgt eine Begrenzung des Greifraums 16b durch die Anlegekante 19 der Konterplatte 12 und die Vorderkante 20 des Schnappelements 21. Die Vorderkante 20 des Schnappelements 21 ist ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmt. Die vom Greifraum 16b eingenommene Fläche ist deutlich kleiner als der Greifraum 16a von 2a.
  • Im eingeklemmten Zustand von 2c für den Fall der überdicken, falschen Flasche 31 wird der Greifraum 16c durch die Anlegekante 19 der Konterplatte 12 und die Innenkante 32 der Konterplatte 12 begrenzt. Die vom Greifraum 16c eingenommene Fläche ist identisch mit der vom Greifraum 16a eingenommenen Fläche des geöffneten Zustands. Dadurch wird eine Beschädigung einer einmal eingeführten falschen Flasche beim Verfahren der Greiferplatten vermieden. Allerdings ist der Greifraum 16c gegenüber Greifraum 16a in Verfahrrichtung nach rechts versetzt.
  • Eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Greifvorrichtung mit Zahnradgetriebe zeigen die 3a und 3b in Querschnittsdarstellungen. Es ist beispielhaft nur der Bereich eines Greifraums dargestellt.
  • 3a zeigt einen geschlossenen Zustand der Greifvorrichtung mit einer eingeklemmten, vorgesehenen Flasche 15. Die Greifvorrichtung umfasst eine Basisplatte 11 und eine Konterplatte 12, die auf der Basisplatte 11 entlang gleiten kann. Die Flasche 15 ist mit Hilfe einer Anlegekante 33 der Konterplatte 12 und mit einer Vorderkante 34 eines Schnappelements 35 eingeklemmt. Das Schnappelement 35 ist verschieblich in einem Hülsenelement 36 gelagert und wird mittels der Federkraft einer Schraubenfeder 37 in Richtung auf den Greifraum 16 zu aus dem Inneren des Hülsenelement 36 heraus gedrückt. Das Schnappelement 35 kann bei Bedarf entgegen der Federkraft in Spannrichtung 38 nach rechts in das Hülsenelement 36 hinein verschoben werden.
  • Das Hülsenelement 36 ist in einer Ausnehmung 39 der Basisplatte 11 entlang einer horizontalen Verfahrrichtung 40 der Greiferplatten 11, 12 bewegbar. Die Bewegung des Hülsenelements 36 wird dabei über ein Zahnradgetriebe von der Relativbewegung (= dem Verfahrweg) von Basisplatte 11 und Konterplatte 12 kontrolliert. Dazu weist das Hülsenelement 36 an seiner Oberseite eine horizontal orientierte Zahnstange 41 auf. Diese steht im Eingriff mit einem Zahnrad 42 (oder einer Zahnwalze). Das Zahnrad 42 ist frei drehbar an der ortsfesten Basisplatte 11 gelagert. Das Zahnrad 42 steht auch in Eingriff mit einer Zahnstange 43, die an der Unterseite der beweglichen Konterplatte 12 angeordnet ist.
  • Bewegt sich die Konterplatte 12 zum Zwecke des Öffnens der Greifvorrichtung in Verfahrrichtung 40 gegenüber der Basisplatte 11 nach links, so rollt das Zahnrad 42 an der Zahnstange 43 ab. Dabei dreht sich das Zahnrad 42 in Pfeilrichtung 44 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Zahnstange 41 am Hülsenelement 36 – und damit das gesamte Hülsenelement 36 samt Schnappelement 35 – in Pfeilrichtung 45 nach rechts bewegt.
  • Durch das öffnende Verfahren der Greiferplatten 11, 12 erfolgt somit gleichzeitig ein aktives Herausziehen des Schnappelements 35 aus dem Greifraum 16. Somit werden sowohl die Anlegekante 33 der Konterplatte 12 als auch die Vorderkante 34 des Schnappelements 35 beim öffnenden Verfahren der Greiferplatten 11, 12 aus dem Greifraum 16 herausgezogen. Bevorzugt ist der relative Verfahrweg der Konterplatte 12 gegenüber der Basisplatte 11 betragsmäßig gleich der relativen Bewegungsstrecke von Hülsenelement 36 und Basisplatte 11.
  • Den Zustand der Greifvorrichtung von 3a nach dem öffnenden Verfahren der Greiferplatte zeigt 3b. In der gezeigten Greifvorrichtung werden die Anlegekante 33 und die Vorderkante 34 jeweils hinter die Innenkanten der Durchbruchöffnung 13 der Basisplatte 11 zurückgezogen. Dadurch wird die Flasche 15 im Falle eines Verhakens oder Haftens der Anlegekante 33 oder Vorderkante 34 an der Flasche 15 von der Vorderkante 34 bzw. Anlegekante 33 abgestreift. Dadurch wird die Verwendung der Greifvorrichtung weniger störungsanfällig.
  • Das Verfahren der Greiferplatten gegeneinander erfolgt typischerweise mit maschinellen Hilfsmitteln, etwa einer Hydraulik oder pneumatisch.
  • In den 4a bis 4d sind einige mögliche Querschnittsprofile für Anlegekanten der Konterplatte oder auch Vorderkanten des Schnappelements dargestellt. Die Profilierung ist grundsätzlich an die zu ergreifenden Gegenstände, insbesondere Nuten, Vorsprünge oder dergleichen angepasst.
  • 4a zeigt ein Profil mit zwei Schrägflächen, die eine Führung der gehandhabten Gegenstände in zwei Richtungen ermöglicht.
  • 4b zeigt ein gerades Profil für flächigen Halt am Gegenstand. An der Vorderseite ist ein Aufsatz aus weichem, elastisch verformbaren Material angebracht. Dies vermeidet Beschädigungen, insbesondere Kratzer, am Gegenstand in Folge eines Kontakts.
  • 4c zeigt ein Rundprofil. Dies vermindert die Gefahr eines Haftens oder Verhakens am Gegenstand.
  • 4d zeigt eine einseitig schrägflächiges Profil. Dies optimiert die Führung des Gegenstands bezüglich einer Führungsrichtung.
  • Alle gezeigten Kanten aus den 4a bis 4d können mit einem elastischen Material oberflächenbeschichtet sein.
  • Bei einer Greifvorrichtung zum gleichzeitigen Erfassen mehrerer Gegenstände, insbesondere aufrecht stehender Getränkeflaschen, werden zwei oder mehr Greiferplatten verwendet. In den Greiferplatten sind Löcher vorgesehen, in die die länglichen, zu erfassenden Gegenstände eingeführt werden. Dabei durchragen die Gegenstände die Löcher mehrerer benachbarter Greiferplatten gleichzeitig. Durch ein Verfahren der Greiferplatten quer zur Längsrichtung der Gegenstände werden die Gegenstände eingeklemmt. Bevorzugt weisen die Gegenstände einenends oder auch beidenends Verdickungen auf, die ein Herausfallen der Gegenstände aus der Greifvorrichtung im geklemmten Zustand verhindert. Die Löcher einer Greiferplatte werden durch eine bevorzugt in Verfahrrichtung verschiebliche und federnde Vorderkante eines Schnappelements begrenzt. Durch ein Wegfedern des Schnappelements vom Gegenstand wird das zugehörige Loch effektiv vergrößert. Bevorzugt ist die Halterung des Schnappelements weiterhin dergestalt an das Verfahren der Greiferplatten gekoppelt, dass das Schnappelement beim Öffnen des Greifmechanismus vom Gegenstand wegfährt.

Claims (8)

  1. Greifvorrichtung zum Überführen von Gegenständen, insbesondere aufrecht stehenden Flaschen (10; 15), umfassend eine erste und eine zweite Greiferplatte (11, 12), die näherungsweise parallel zueinander orientiert sind und in der Plattenebene in einer Verfahrrichtung gegeneinander verfahrbar sind, wobei die erste und die zweite Greiferplatte (11, 12) jeweils mehrere Durchbruchöffnungen (13, 14) aufweisen, wobei die Durchbruchöffnungen (13) der ersten Greiferplatte (11) und die Durchbruchöffnungen (14) der zweiten Greiferplatte (12) zumindest teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet, dass an den Durchbruchöffnungen (13) einer Greiferplatte (=Basisplatte) (11) jeweils wenigstens ein Schnappelement (21; 35) angeordnet ist, dass jedes Schnappelement (21; 35) in einem Grundzustand mit der jeweils zugehörigen Durchbruchöffnung (13) der Basisplatte (11) überlappt und somit die effektive durchbrochene Fläche der zugehörigen Durchbruchöffnung (13) begrenzt, dass jedes Schnappelement (21; 35) in der Plattenebene bezüglich einer Spannrichtung verschieblich ausgebildet ist, dass durch eine Verschiebung des Schnappelements (21; 35) aus dem Grundzustand heraus der Überlapp des Schnappelements (21; 35) mit der zugehörigen Durchbruchöffnung (13) der Basisplatte (11) verkleinert und somit die effektive durchbrochene Fläche der zugehörigen Durchbruchöffnung (13) vergrößert wird, und dass das Schnappelement (21; 35) durch Federkraft in den Grundzustand gedrückt ist.
  2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahrrichtung (27) und die Spannrichtung (22) parallel zueinander orientiert sind.
  3. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verfahrzustand der Greiferplatten (11, 12) mit einer maximalen Überlappfläche der Durchbruchöffnungen (13, 14) der ersten und zweiten Greiferplatte (=geöffneter Zustand) das Schnappelement (21) im Grundzustand die maximale Überlappfläche nicht begrenzt.
  4. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verfahrweg der ersten Greiferplatte (11) gegen die zweite Greiferplatte (12) auf einen maximalen Verfahrweg der Länge VPL begrenzt ist, insbesondere durch mechanische Anschläge.
  5. Greifvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mögliche Spannweg SP eines jeweiligen Schnappelements (21) in Verfahrrichtung mindestens die Länge VPL hat.
  6. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschiebung des Schnappelements (21) in Spannrichtung der Überlapp des Schnappelements (21) mit der zugehörigen Durchbruchöffnung der Basisplatte (11) vollständig beseitigbar ist, und somit die effektive durchbrochene Fläche der zugehörigen Durchbruchöffnung (14) maximierbar ist.
  7. Greifvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung ein Hülsenelement (36) umfasst, wobei das Schnappelement (35) in Spannrichtung bezüglich des Hülsenelements (36) verschieblich ist, insbesondere wobei das Schnappelement (35) im Hülsenelement (36) verschieblich gelagert ist, dass das Schnappelement (35) im Grundzustand durch die Federkraft derart vorgespannt ist, dass das Schnappelement (35) maximal gegenüber dem Hülsenelement (36) hervorsteht, insbesondere maximal aus dem Hülsenelement (36) herausragt, und dass das Hülsenelement (36) in der Basisplatte (11) parallel zur Verfahrrichtung der Greiferplatten (11, 12) derart bewegbar gelagert ist, dass beim Verfahren der Konterplatte (=diejenige Greiferplatte, die nicht Basisplatte ist) (12) gegen die Basisplatte (11) in Verfahrrichtung das Hülsenelement (36) entgegen dieser Verfahrrichtung der Konterplatte (12) in der Basisplatte (11) bewegt wird.
  8. Greifvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Konterplatte (12) und das Hülsenelement (36) jeweils eine Zahnstange (41, 43) aufweisen, und dass an der Basisplatte (11) jeweils ein Zahnrad (42) drehbar gelagert ist, welches in die beiden Zahnstangen (41, 43) eingreift.
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EP3533134B1 (de) 2017-07-04 2022-03-09 Grob-Werke GmbH & Co. KG Verfahren und vorrichtung zum positionieren und spannen von drahtenden für elektrische maschinen

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