DE102004006734A1 - Verfahren zur Synchronisation zwischen zwei Kraftfahrzeugschlüsseln oder einem Kraftfahrzeugschlüssel und einem Kraftfahrzeug sowie zugehöriger Kraftfahrzeugschlüssel - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren zur Daten-Synchronisation zwischen zwei Kraftfahrzeugschlüsseln (1, 2) und ein Verfahren zur Daten-Synchronisation zwischen einem Kraftfahrzeugschlüssel (1) und einem Kraftfahrzeug (3) zeichnen sich dadurch aus, dass die zu synchronisierenden Daten Angaben über das Kraftfahrzeug (3) und persönliche Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten umfassen. Ein Kraftfahrzeugschlüssel (1, 2) ist im Wesentlichen zur Durchführung der Verfahren ausgestaltet.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synchronisation von zwei Kraftfahrzeugschlüsseln und ein Verfahren zur Synchronisation von einem Kraftfahrzeugschlüssel mit einem Kraftfahrzeug sowie einen Kraftfahrzeugschlüssel, welcher zur Durchführung der Verfahren ausgestaltet ist.
- Nach dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeuge bekannt, bei welchen eine Einstellung von Elementen einer Ausstattung des Kraftfahrzeuges derart im Kraftfahrzeug abgespeichert wird, dass die entsprechende Einstellung jederzeit wieder vorgenommen werden kann. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, eine Einstellung eines Sitzes des Kraftfahrzeuges oder eine Einstellung von Spiegeln des Kraftfahrzeuges für verschiedene Benutzer des Kraftfahrzeuges abzuspeichern. Steigt nun ein Benutzer, für welchen diese Einstellungen im Kraftfahrzeug abgespeichert sind, in das Kraftfahrzeug ein, gibt er sich in der Regel über eine bestimmte Tastenkombination an einer Eingabevorrichtung des Kraftfahrzeuges zu erkennen, worauf das Kraftfahrzeug den Sitz und die Spiegel entsprechend der für den Benutzer gespeicherten Einstellungen einstellt. Dabei ist das Problem, welches auftritt, wenn ein Benutzer eines ersten Kraftfahrzeuges in diesem ersten Kraftfahrzeug vorgenommene Einstellungen auch für ein zweites Kraftfahrzeug verwenden möchte, noch ungelöst.
- Des Weiteren werden wohl in Zukunft wichtige Angaben über ein Kraftfahrzeug, wie z. B. die im Tank verbliebene Kraftstoffmenge, der Kilometerstand oder bestimmte Warnhinweise, welche eine Fahrt mit dem Kraftfahrzeug beeinträchtigende Informationen umfassen (z. B. ausgefallene Scheinwerfer), in einem zu dem Kraftfahrzeug gehörenden Kraftfahrzeugschlüssel abgespeichert. Dabei wird das Problem aufgeworfen, wie diese Angaben über das Kraftfahrzeug in dem Kraftfahrzeugschlüssel aktualisiert werden können, ohne dass der Kraftfahrzeugschlüssel mit dem Kraftfahrzeug in Verbindung tritt.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, dass ein Benutzer eines ersten Kraftfahrzeuges in diesem ersten Kraftfahrzeug vorgenommene Einstellungen auch für ein zweites Kraftfahrzeug verwenden kann.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Möglichkeit zu schaffen, dass Angaben über das Kraftfahrzeug in dem Kraftfahrzeugschlüssel aktualisiert werden, ohne dass der Kraftfahrzeugschlüssel mit dem Kraftfahrzeug in Verbindung tritt.
- Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Daten-Synchronisation nach Anspruch 1 und Anspruch 11 sowie einen Kraftfahrzeugschlüssel nach Anspruch 20 gelöst. Die abhängigen Ansprüche definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
- Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Daten-Synchronisation bzw. zum Datenaustausch bereitgestellt, mit welchem Daten eines ersten Kraftfahrzeugschlüssels und Daten eines zweiten Kraftfahrzeugschlüssels synchronisiert werden. Dabei umfassen die Daten Angaben über ein Kraftfahrzeug, für dessen Betrieb der erste und zweite Kraftfahrzeugschlüssel vorgesehen sind, und persönliche Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten eines Benutzers des Kraftfahrzeuges.
- Durch die Synchronisation der in einem Kraftfahrzeugschlüssel enthaltenen Angaben über das Kraftfahrzeug werden diese Angaben aktualisiert. Damit ist es möglich, diese Angaben in einem Kraftfahrzeugschlüssel zu aktualisieren, ohne dass der Kraftfahrzeugschlüssel eine wie auch immer geartete Verbindung zu dem Kraftfahrzeug aufbauen muss. Des Weiteren wird durch die Synchronisation der ebenfalls in dem Kraftfahrzeugschlüssel enthaltenen persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten erreicht, dass die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten von einem auf den anderen Kraftfahrzeugschlüssel übertragen werden. Wenn diese Kraftfahrzeugschlüssel, welche auch als iKeys bezeichnet werden, zu unterschiedlichen Kraftfahrzeugen gehören, ist damit ein wesentlicher Schritt getan, um eine persönliche Kraftfahrzeug-Konfiguration von einem Kraftfahrzeug auf ein anderes Kraftfahrzeug zu übertragen. Die Synchronisation kann dabei mit Hilfe eines Synchronisationsprotokolls abgehandelt werden.
- Vorzugsweise werden die Angaben über das Kraftfahrzeug bei den zwei Krafttahrzeugschlüsseln nur dann synchronisiert, wenn die beiden Kraftfahrzeugschlüssel zu demselben Kraftfahrzeug gehören. Da die Angaben über das Kraftfahrzeug nur für das entsprechende Kraftfahrzeug relevant sind, wäre eine Synchronisation dieser Angaben bei zwei Kraftfahrzeugschlüsseln, die zu unterschiedlichen Kraftfahrzeugen gehören, unsinnig.
- Da die Fahrgestellnummer eines Kraftfahrzeuges das wohl bekannteste eindeutige Kennzeichen für ein Kraftfahrzeug ist, ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, dass jeder Kraftfahrzeug schlüssel als eindeutiges Kennzeichen die Fahrgestellnummer desjenigen Kraftfahrzeuges abspeichert, zu dem er gehört, so dass das Verfahren an der Fahrgestellnummer erkennen kann, ob zwei Kraftfahrzeugschlüssel zu demselben Kraftfahrzeug gehören.
- Um zu vermeiden, dass zwei Kraftfahrzeugschlüssel ungewollt die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten synchronisieren, kann die Synchronisation nur manuell eingeleitet werden.
- Gerade mit Hinblick auf die Synchronisation der persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten ist es vorteilhaft, dass zu Beginn der Daten-Synchronisation festgelegt wird, auf Grundlage welchen Kraftfahrzeugschlüssels die Daten des jeweils anderen Kraftfahrzeugschlüssels verändert werden. Dadurch kann eine Bedienperson bei einer Synchronisation des ersten und zweiten Kraftfahrzeugschlüssels festlegen, ob die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten von dem ersten auf den zweiten oder umgekehrt von den zweiten auf den ersten übertragen werden. Allerdings ist es durchaus denkbar, dass die Daten bzgl. der Angaben über das Kraftfahrzeug trotz einer vorab diskutierten Richtung der Synchronisation derart synchronisiert werden, dass nach Abschluss der Synchronisation beide Kraftfahrzeugschlüssel die jeweils neuesten bzw. aktuellen Daten bzgl. der Angaben über das Kraftfahrzeug besitzen. Dies ist leicht dadurch erreichbar, dass mit jeder Angabe über das Kraftfahrzeug auch ein Zeitpunkt abgespeichert wird, welcher angibt, wann diese Angabe abgespeichert bzw. aktualisiert wurde. Bei einer Synchronisation werden dann in jedem Kraftfahrzeugschlüssel die Angaben über das Kraftfahrzeug abgespeichert, bei welchen jeweils der jüngste Zeitpunkt abgespeichert war.
- Wenn die beiden sich synchronisierenden Kraftfahrzeugschlüssel zu unterschiedlichen Kraftfahrzeugen gehören, können erfindungsgemäß nur diejenigen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten verändert werden, welche das zu dem jeweiligen Kraftfahrzeugschlüssel gehörende Kraftfahrzeug auch zur Einstellung eines seiner Ausstattungselemente verwenden kann. Wenn also z. B. ein erstes Kraftfahrzeug, zu welchem der erste Kraftfahrzeugschlüssel gehört, einen beheizbaren Fahrersitz umfasst, während ein zweites Kraftfahrzeug, zu welchem der zweite Kraftfahrzeugschlüssel gehört, diesen nicht umfasst, führen die Daten innerhalb der Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten, welche den beheizbaren Fahrersitzes betreffen, bei einer Synchronisation der beiden Kraftfahrzeugschlüssel zu keiner Änderung der Daten des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels, d. h. die den beheizbaren Fahrersitz betreffenden Konfigurationsdaten werden von dem zweiten Kraftfahrzeugschlüssel ignoriert. Anders ausgedrückt entscheidet jeder der an einer Synchronisation beteiligten Kraftfahrzeug schlüssel, welchen Teil der Daten des jeweils anderen Kraftfahrzeugschlüssels er zur Veränderung seiner Daten verwenden kann.
- Wenn die beiden sich synchronisierenden Kraftfahrzeugschlüssel zu Kraftfahrzeugen eines unterschiedlichen Kraftfahrzeugtyps gehören, kann auch eine innerhalb der Kraftfahrzeugschlüssel verwendete interne Darstellung der Daten insbesondere der Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten der Kraftfahrzeugschlüssel unterschiedlich sein. Deshalb ist es bei der Synchronisation vorteilhaft, wenn die Daten von einer internen Darstellung in eine andere interne Darstellung umgesetzt werden können. Ein Beispiel für unterschiedliche interne Darstellungen ist die Darstellung einer Solltemperatur einer Klimaanlage. Diese kann bei dem ersten Kraftfahrzeugschlüssel in °C angegeben sein, während sie bei dem zweiten Kraftfahrzeugschlüssel in °F angegeben sein kann. Um dem ersten Kraftfahrzeugschlüssel eine Umwandlung der Daten, welche ihm in der internen Darstellung des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels übermittelt worden sind, in seine interne Darstellung zu ermöglichen, kann ihm bei der Daten-Synchronisation der Fahrzeugtyp des zweiten Kraftfahrzeugs übermittelt werden. Anhand dieses Fahrzeugtyps kann der erste Kraftfahrzeugschlüssel eine interne Darstellung, welche mit einem zu einem Kraftfahrzeug dieses Fahrzeugtyps gehörenden Kraftfahrzeugschlüssel einhergeht, ermitteln, wodurch der erste Kraftfahrzeugschlüssel in der Lage ist, die ihm in der internen Darstellung des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels übermittelten Daten in seine interne Darstellung umzuwandeln. Damit ist es dem ersten Kraftfahrzeugschlüssel auch möglich, Daten auf eigene geometrische Verhältnisse umzurechnen.
- Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Daten-Synchronisation bzw. zum Datenaustausch zwischen einem Kraftfahrzeugschlüssel und einem Kraftfahrzeug bereitgestellt. Ähnlich wie bei dem vorab diskutierten Verfahren werden dabei Daten des Kraftfahrzeugschlüssels und Daten des Kraftfahrzeugs synchronisiert, wobei die Daten Angaben über das Kraftfahrzeug, für dessen Betrieb der Kraftfahrzeugschlüssel vorgesehen ist, und persönliche Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten eines Benutzers des Kraftfahrzeuges umfassen.
- Indem die Daten nicht in dem Kraftfahrzeug verbleiben, wie es nach dem Stand der Technik üblich ist, sondern zu dem Kraftfahrzeugschlüssel übermittelt werden bzw. mit den Daten des Kraftfahrzeugschlüssels synchronisiert werden, wird ein weiterer wesentlicher Schritt getan, wobei es nunmehr mit Hilfe der beiden Verfahren möglich ist, die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten von einem Kraftfahrzeug auf ein anderes Kraftfahrzeug zu übertragen.
- Da in der Regel ein Kraftfahrzeugschlüssel genau zu einem Kraftfahrzeug gehört, kann die Synchronisation zwischen dem Kraftfahrzeug und dem zu ihm gehörenden Kraftfahrzeugschlüssel automatisch eingeleitet werden, da es keinen Grund gibt, eine Synchronisation nicht durchzuführen, wie dies z. B. bei der Synchronisation von zwei Kraftfahrzeugschlüsseln, wie vorab diskutiert, der Fall sein kann.
- Da der Kraftfahrzeugschlüssel in aller Regel die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten seines Besitzers beinhaltet, ist es vorteilhaft, dass die Daten des Kraftfahrzeugschlüssels zu dem Kraftfahrzeug übertragen werden, wenn das Kraftfahrzeug mit dem Kraftfahrzeugschlüssel entriegelt wird. Dadurch können bestimmte Elemente des Kraftfahrzeugs (z. B. ein Fahrersitz oder eine Klimaanlage des Kraftfahrzeuges) entsprechend der persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des Besitzers des Kraftfahrzeugschlüssels, d. h. entsprechend der individuellen Wünsche des Besitzers, automatisch durch das Kraftfahrzeug eingestellt werden, bevor der Besitzer einsteigt. Entsprechend ist es vorteilhaft, wenn die Daten des Kraftfahrzeuges zu dem Kraftfahrzeugschlüssel übertragen werden, wenn das Kraftfahrzeug mittels des Kraftfahrzeugschlüssels verriegelt wird. Da sich der Besitzer des Kraftfahrzeugschlüssels meist mit dem Kraftfahrzeugschlüssel von dem Kraftfahrzeug entfernt, nachdem er das Kraftfahrzeug verriegelt hat, besitzt der Kraftfahrzeugschlüssel nach einer zu diesem Zeitpunkt eingeleiteten Synchronisierung aktuelle Daten des Kraftfahrzeugs, welche sich in der Regel in absehbarer Zeit auch nicht ändern.
- Neuere Kraftfahrzeuge speichern bisweilen auf verschiedene Fahrer bzw. Beifahrer angepasste individualisierte Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten, welche auch Memory-Einstellungen genannt werden. Mit Hilfe dieser Memory-Einstellungen kann z. B. ein Fahrer des Kraftfahrzeuges bestimmte Elemente des Kraftfahrzeuges (z. B. Spiegel oder eine Klimaanlage des Kraftfahrzeuges) entsprechend dieser Memory-Einstellungen automatisch von dem Kraftfahrzeug einstellen lassen. Wird das Verfahren bei Kraftfahrzeugen angewendet, welche solche Memory-Einstellungen abspeichern bzw. verarbeiten können, können diese Memory-Einstellungen den persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten entsprechen.
- Es sei darauf hingewiesen, dass die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Einstellungen betreffen können, welche Beifahrern oder Fondspassagieren zugute kommen, wie z. B. Einstellungen von entsprechenden Sitzen oder entsprechenden Teilen einer Klimaanlage des Kraftfahrzeuges.
- Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Kraftfahrzeugschlüssel, welcher derart ausgestaltet ist, dass zwischen ihm und einem zweiten Kraftfahrzeugschlüssel oder zwischen ihm und einem Kraftfahrzeug Daten synchronisiert bzw. ausgetauscht werden können.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend näher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert.
-
1 stellt schematisch zwei miteinander synchronisierbare Kraftfahrzeugschlüssel dar. -
2 stellt schematisch einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugschlüssel und ein damit synchronisierbares Kraftfahrzeug dar. -
3 stellt ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Synchronisation zwischen zwei Kraftfahrzeugschlüsseln dar. - In
1 sind zwei Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 dargestellt. Beide Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 umfassen eine Anzeige6 und eine erste4 und eine zweite Taste5 . Dabei sind die Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 derart ausgestaltet, dass sie in dem jeweiligen Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 abgespeicherte Daten synchronisieren können. Die Synchronisation erfolgt über eine drahtlose Kommunikation zwischen den beiden Kraftfahrzeugschlüsseln1 ,2 über Bluetooth. - Wenn zwei Geräte über Bluetooth das erste Mal Kontakt aufnehmen, findet ein so genanntes Pairing statt, wobei ein für die spezielle Verbindung dieser beiden Geräte gültiger Verbindungsschlüssel erstellt und in den beiden Geräten abgespeichert wird. Für ein beim Pairing notwendiges Eingeben einer PIN sind die beiden Tasten
4 ,5 sowie die Anzeige6 an den Kraftfahrzeugschlüsseln1 ,2 vorgesehen. Durch ein Drücken der Taste4 scrollt die Anzeige6 um ein alphanumerisches Zeichen weiter, wobei durch ein Drücken der Taste5 ein gerade in der Anzeige6 markiertes alphanumerisches Zeichen ausgewählt wird. Auf diese Weise wird die für das Pairing notwendige PIN eingegeben. - In
2 ist ein Kraftfahrzeug3 und ein zugehöriger Kraftfahrzeugschlüssel1 dargestellt. Der Kraftfahrzeugschlüssel1 umfasst, ebenso wie die Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 in1 , eine Anzeige6 und eine erste4 und eine zweite Taste5 . Dabei sind das Kraftfahrzeug3 und der Kraftfahrzeugschlüssel1 derart ausgestaltet, dass sie in dem Kraftfahrzeug3 bzw. in dem Kraftfahrzeugschlüssel1 abgespeicherte Daten synchronisieren können. Die Synchronisation erfolgt genau wie bei der Synchronisation zwischen den beiden Kraftfahrzeugschlüsseln1 ,2 über eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Kraftfahrzeug3 und dem Kraftfahrzeugschlüssel1 über Bluetooth. - Es sei daraufhingewiesen, dass der für eine spezielle Verbindung mittels Bluetooth notwendige Verbindungsschlüssel auch automatisch erstellt werden kann. Dies wird dann gemacht, wenn zu nahezu 100 Prozent feststeht, dass eine Verbindung, für die der notwendige Verbindungsschlüssel automatisch erstellt worden ist, später auch genutzt wird. Deshalb wird bei der Produktion des Kraftfahrzeugs jeweils ein Verbindungsschlüssel für jede Verbindung zu einem zum Zeitpunkt der Produktion bekannten zu dem Kraftfahrzeug gehörenden Kraftfahrzeugschlüssel erstellt und in dem Kraftfahrzeug abgespeichert. Genauso wird bei der Produktion der Kraftfahrzeugschlüssel jeweils ein Verbindungsschlüssel für jede Verbindung zu einem zum Zeitpunkt der Produktion bekannten ebenfalls zu dem Kraftfahrzeug gehörenden anderen Kraftfahrzeugschlüssel erstellt und in dem Kraftfahrzeugschlüssel abgespeichert. Selbstverständlich wird bei der Produktion eines Kraftfahrzeugschlüssels auch ein Verbindungsschlüssel für eine Verbindung zu dem Kraftfahrzeug, zu welchem der Kraftfahrzeugschlüssel gehört, erstellt und in dem Kraftfahrzeugschlüssel abgespeichert.
- In
3 ist ein Verfahren zur Synchronisation zwischen zwei Kraftfahrzeugschlüsseln1 ,2 dargestellt. Das Verfahren startet für den ersten Kraftfahrzeugschlüssel1 bei Verfahrensschritt A, in dem der erste Kraftfahrzeugschlüssel1 beginnt seine Daten zu senden. Im Verfahrenschritt A wird auf der Anzeige6 des ersten Kraftfahrzeugschlüssels1 ein Symbol dargestellt, welches symbolisiert, dass der erste Kraftfahrzeugschlüssel1 Daten sendet. Im folgenden Verfahrensschritt C wird versucht, mittels Bluetooth andere Geräte anzusprechen (Betriebsart Page), mit welchen mittels Bluetooth bereits zu einem vorhergehenden Zeitpunkt eine Verbindung bestanden hat. Nahezu gleichzeitig startet das Verfahren für den zweiten Kraftfahrzeugschlüssel2 bei Verfahrensschritt B, in dem der zweite Kraftfahrzeugschlüssel2 versucht, mittels Bluetooth Daten zu empfangen (Betriebsart Page Scan). In diesem Verfahrenschritt B wird verfahrensgemäß auf der Anzeige6 des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels2 ein Symbol dargestellt, welches symbolisiert, dass der zweite Kraftfahrzeugschlüssel2 Daten empfängt. Im folgenden Verfahrensschritt D versucht der zweite Kraftfahrzeugschlüssel2 , Signale von einem anderen Gerät zu empfangen, mit welchem mittels Bluetooth bereits zu einem vorhergehenden Zeitpunkt eine Verbindung bestanden hat. Im Verfahrensschritt E wird entschieden, ob der erste und der zweite Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 bereits mittels Bluetooth zu einem vorhergehenden Zeitpunkt in Verbindung standen. Wenn dies nicht der Fall ist, sucht der erste Kraftfahrzeugschlüssel 1 im Verfahrensschritt F nach neuen Geräten (Betriebsart Inquiry), wobei im Verfahrensschritt G ein Paring über PIN-Eingabe erfolgt. Da bei Kraftfahrzeugschlüsseln, welche zum selben Kraftfahrzeug gehören, dass Paring bereits bei der Produktion erfolgt ist, ist im Verfahrensschritt G bekannt, dass die beiden Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 nicht zum selben Kraftfahrzeug gehören. Deshalb werden im Verfahrensschritt I von dem ersten Kraftfahrzeugschlüssel1 nur die Daten bzgl. der persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten und nicht die Daten bzgl. der Angaben über das Kraftfahrzeug übertragen. - Wenn das Verfahren beim Verfahrensschritt E erkennt, dass sich die beiden Kraftfahrzeugschlüssel
1 ,2 kennen folgt Verfahrensschritt H. In diesem Verfahrensschritt H überprüft das Verfahren, indem es von jedem Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 die Fahrgestellnummer des zugehörigen Kraftfahrzeuges auswertet, ob die beiden Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 zu demselben Kraftfahrzeug gehören. Ist dies nicht der Fall, verzweigt das Verfahren zu dem bereits vorab beschriebenen Verfahrensschritt I. Wenn das Verfahren allerdings erkennt, dass die beiden Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 zu demselben Kraftfahrzeug gehören, verzweigt das Verfahren zu dem Verfahrenschritt J. In diesem Verfahrenschritt J findet ein kompletter Datenaustausch statt, d.h. sowohl die Angaben über das Kraftfahrzeug als auch die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten werden von dem ersten Kraftfahrzeugschlüssel1 zu dem zweiten Kraftfahrzeugschlüssel2 übertragen. Im folgenden Verfahrensschritt K überprüft das Verfahren, ob die Datenübertragung erfolgreich war. Wenn dies der Fall ist, endet das Verfahren in dem Verfahrensschritt L, wobei auf der Anzeige6 des ersten und des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels1 ,2 ein Symbol dargestellt wird, welches einem Benutzer bzw. Besitzer des jeweiligen Kraftfahrzeugschlüssels1 ,2 symbolisiert, dass die Datenübertragung erfolgreich beendet worden ist. Falls das Verfahren dagegen im Verfahrensschritt K erkennt, dass die Datenübertragung nicht erfolgreich war, verzweigt das Verfahren zum Verfahrensschritt M. In diesem Verfahrensschritt M wird zum einen die Datenübertragung neu gestartet und zum anderen auf der Anzeige6 der beiden Kraftfahrzeugschlüssel1 ,2 ein Symbol dargestellt, welches symbolisiert, dass die Datenübertragung neu gestartet wird. - Zur Vollständigkeit sei noch erwähnt, dass auf den Verfahrensschritt I der bereits vorab erwähnte Verfahrenschritt K folgt.
-
- 1, 2
- Schlüssel
- 3
- Kraftfahrzeug
- 4, 5
- Taste
- 6
- Anzeige
- A-M
- Verfahrensschritt
Claims (23)
- Verfahren zur Daten-Synchronisation zwischen einem ersten Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ) und einem zweiten Kraftfahrzeugschlüssel (2 ), dadurch gekennzeichnet, dass Daten des ersten Kraftfahrzeugschlüssels (1 ) und Daten des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels (2 ) synchronisiert werden, wobei die Daten Angaben über ein Kraftfahrzeug (3 ), für dessen Betrieb der erste und zweite Kraftfahrzeugschlüssel (1 ,2 ) vorgesehen sind, und persönliche Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten eines Benutzers des Kraftfahrzeuges (3 ) umfassen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur dann die Angaben über das Kraftfahrzeug (
3 ) synchronisiert werden, wenn die Kraftfahrzeugschlüssel (1 ,2 ) zu demselben Kraftfahrzeug (3 ) gehören. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass erkannt wird, dass die Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ,2 ) zu demselben Kraftfahrzeug (3 ) gehören, indem ein Kennzeichen des ersten Kraftfahrzeugschlüssels (1 ) mit einem Kennzeichen des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels (2 ) verglichen wird. - Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichen eine Fahrgestellnummer des zu dem jeweiligen Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ,2 ) gehörenden Kraftfahrzeuges (3 ) ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisation manuell eingeleitet wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn der Daten-Synchronisation festgelegt wird, ob nur die Daten des ersten Kraftfahrzeugschlüssels (
1 ) oder nur die Daten des zweiten Kraftfahrzeugschlüssels (2 ) entsprechend der Daten des jeweils anderen Kraftfahrzeugschlüssels (1 ,2 ) verändert werden. - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Angaben über das Kraftfahrzeug (
3 ) aus verschiedenen Informationen bestehen, wobei eine Information nur verändert wird, wenn die Information älter als eine entsprechende Information der Angaben über das Kraftfahrzeug (3 ) des jeweils anderen Kraftfahrzeugschlüssels (1 ,2 ) ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des ersten und/oder zweiten Kraftfahrzeugschlüssels (
1 ,2 ) abhängig von einer Ausstattung des zu dem jeweiligen Kraftfahrzeugschlüssel (1 ,2 ) gehörenden Kraftfahrzeugs (3 ) verändert werden, wobei nur diejenigen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des jeweiligen Kraftfahrzeugschlüssels (1 ,2 ) verändert werden, welche zu einer Veränderung einer Einstellung eines Elementes der Ausstattung des zu dem jeweiligen Kraftfahrzeugschlüssel (1 ,2 ) gehörenden Kraftfahrzeuges (3 ) führen können. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraftfahrzeugschlüssel-interne Darstellung der Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des ersten bzw. zweiten Kraftfahrzeugschlüssels (
1 ,2 ) an eine Kraftfahrzeugschlüssel-interne Darstellung der Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des zweiten bzw. ersten Kraftfahrzeugschlüssels (1 ,2 ) angepasst wird, wobei die jeweilige Kraftfahrzeugschlüssel-interne Darstellung der Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten von einem Fahrzeugtyp des Kraftfahrzeugs (3 ) abhängig ist, zu welchem der erste bzw. zweite Kraftfahrzeugschlüssel (1 ,2 ) gehört, wobei bei der Daten-Synchronisation auch der Fahrzeugtyp übermittelt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pairing von zwei Kraftfahrzeugschlüsseln (
1 ,2 ), welche zum selben Kraftfahrzeug (3 ) gehören, bei einer Produktion der Kraftfahrzeugschlüssel (1 ,2 ) erfolgt. - Verfahren zur Daten-Synchronisation zwischen einem Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ) und einem Kraftfahrzeug (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass Daten des Kraftfahrzeugschlüssels (1 ) und Daten des Kraftfahrzeugs (3 ) synchronisiert werden, wobei die Daten Angaben über das Kraftfahrzeug (3 ), für dessen Betrieb der Kraftfahrzeugschlüssel (1 ) vorgesehen ist, und persönliche Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten eines Benutzers des Kraftfahrzeuges (3 ) umfassen. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Daten-Synchronisierung automatisch eingeleitet wird.
- Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten-Synchronisierung eingeleitet wird, wenn mittels des Kraftfahrzeugschlüssels (
1 ) das Kraftfahrzeug (3 ) entriegelt oder verriegelt wird. - Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das Kraftfahrzeug (
3 ) mittels des Kraftfahrzeugschlüssels (1 ) entriegelt wird, die Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des Kraftfahrzeuges (3 ) entsprechend der Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des Kraftfahrzeugschlüssels (1 ) verändert werden, und dass, wenn das Kraftfahrzeug (3 ) mittels des Kraftfahrzeugschlüssels (1 ) verriegelt wird, die Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des Kraftfahrzeugschlüssels (1 ) entsprechend der Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des Kraftfahrzeuges (3 ) verändert werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten des Kraftfahrzeuges (
3 ) individualisierten Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten entsprechen, wobei ein Benutzer des Kraftfahrzeuges (3 ) die Möglichkeit besitzt, mindestens ein Element des Kraftfahrzeuges (3 ) entsprechend dieser individualisierten Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten einzustellen und/oder die individualisierten Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten entsprechend einer Einstellung des mindestens einen Elements zu verändern. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten des Kraftfahrzeuges (
3 ) ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend einen Kilometerstand, einen Tankinhalt, Warnhinweise. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, dass die persönlichen Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten ausgewählt sind aus einer Gruppe umfassend Einstellungen einer Klimanalage, Einstellungen einer Audioanlage, Einstellungen von Spiegeln, Einstellungen eines Fahrersitzes, Einstellungen von Beifahrersitzen.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten-Synchronisation über eine drahtlose Kommunikation erfolgt.
- Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Kommunikation über Bluetooth erfolgt.
- Kraftfahrzeugschlüssel für ein Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ) derart ausgestaltet ist, dass zwischen dem Kraftfahrzeugschlüssel (1 ) und einem zweiten Kraftfahrzeugschlüssel (2 ) oder zwischen dem Kraftfahrzeugschlüssel (1 ) und dem Kraftfahrzeug (3 ) Daten synchronisiert werden können, wobei die Daten Angaben über das Kraftfahrzeug (3 ) und persönliche Kraftfahrzeug-Konfigurationsdaten eines Benutzers des Kraftfahrzeuges (3 ) umfassen. - Kraftfahrzeugschlüssel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-19 ausgestaltet ist. - Kraftfahrzeugschlüssel nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ) derart ausgestaltet ist, dass eine Eingabe einer PIN möglich ist, damit sich Kraftfahrzeugschlüssel (1 ) bei einer Verbindungsaufnahme mit dem zweiten Kraftfahrzeugschlüssel (2 ) oder mit dem Kraftfahrzeug (3 ) authentifizieren kann. - Kraftfahrzeugschlüssel nach einem der Ansprüche 20-22, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfahrzeugschlüssel (
1 ) eine Anzeige (6 ) umfasst, mittels welcher eine Information darstellbar ist, welche ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend (i) der Kraftfahrzeugschlüssel (1 ) sendet Daten, (ii) der Kraftfahrzeugschlüssel (1 ) empfängt Daten, (iii) eine Synchronisation wurde erfolgreich abgeschlossen.
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