Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Behältnis bereitzustellen,
welches zum einen ein Abdichten und Transportieren von Speisen ermöglicht,
und zum anderen in bezug auf den Spülvorgang zur Reinigung von
Essensresten einfach und kostengünstig
zu handhaben ist.
Des
weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Behältnis zu
schaffen, das das Zusammenfügen
auf einfache Weise ermöglicht,
und wobei gegebenenfalls auch gewisse Ungleichförmigkeiten zwischen den Behältnisteilen
kompensiert werden.
Eine
weitere Aufgabe der folgenden Erfindung ist es, die Handhabung für den Benutzer
zu verbessern, dennoch einen hohen Grad an Dichtigkeit zu erreichen.
Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren bereit
zu stellen, mit welchem das Abdichten bzw. Vakuumieren des erfindungsgemässen Behältnisses
verbessert werden kann.
Die
obigen Aufgaben werden durch eine vorrichtungstechnische Merkmalskombination
der Ansprüche
1 sowie durch eine verfahrenstechnische Merkmalskombination von
Anspruch 18 gelöst.
Gemäss der Erfindung
wird ein Behältnis
bereitgestellt, welches e in Deckelteil und ein Bodenteil aufweist,
wobei das Bodenteil zumindest eine schalenförmige Vertiefung aufweist,
in die eine separate Schale einstellbar ist. An der Schaie ist eine
Dichtungskomponente zu dessen Abdichtung vorgesehen, wobei das Deckelteil
eine Git terstruktur aufweist, und wobei die Dichtungskomponente
mit dem Deckelteil derart verbunden ist, so dass die Dichtungskomponente
und das Deckelteil im verbundenen Zustand durch die Gitterstruktur
hindurch vollständig
von Verunreinigungen abspülbar
bzw. zu reinigen ist. Dadurch wird gewährleistet, dass eine Demontage
der einzelnen Elemente des Behältnisses, d.h.
des Deckels und der Dichtungskomponente, nicht erforderlich sind,
da diese Elemente gemeinsam in einem Spülvorgang gereinigt werden können. Als
Folge davon fällt
die Demontage und erneute Montage der einzelnen Elemente nach dem
Spülvorgang
weg, sodass die Handhabung des erfindungsgemäßen Behältnisses hinsichtlich des Spülvorgangs
zeit- und kostengünstig
ist.
Das
erfindungsgemäße Behältnis kann
jedoch über
die Vorteile bezüglich
des Spülens
hinaus in geeigneter Art und Weise Speisen aufbewahren und transportieren,
wobei eine geeignete Abdichtmöglichkeit
durch die aufgehängte
Dichtungskomponente und das Deckelteil im Zusammenwirken mit der
Schale bzw. dem Bodenteil bewerkstelligt werden kann, wobei insbesondere
eine Ausgleichseinrichtung zwischen der Dichtungskomponente und
dem Deckelteil zur variablen Verbindung dieser beiden Elemente vorgesehen
ist. Aufgrund dieser Ausgleichseinrichtung wird zum einen für die Verbindung
dieser beiden Elemente gesorgt und zum anderen ermöglicht diese
Ausgleichseinrichtung, dass materialbedingte Toleranzen der Behältnisteile,
insbesondere der Schale, kompensiert werden können, um das in der Schale
befindliche Essen trotz der Fertigungstoleranzen von Porzellan mittels
der Dichtungskomponente abzudichten.
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
So
ist es von Vorteil, wenn das Bodenteil eine Gitterstruktur aufweist,
sodass das Bodenteil und die darin eingestellte Schale gemeinsam
vollständig
von Verunreinigungen abgespült
bzw. gereinigt werden können.
Für den
Spülvorgang
muss folglich das Behältnis
wie beim Servieren lediglich geöffnet
werden und kann daraufhin zum Spülen
in eine Spülvorrichtung
ohne Demontage der Einzelteile eingestellt werden. Als Folge davon
benötigt
der Spüivorgang
nach dem Gebrauch des Behältnisses keine weiteren
Schritte, so dass das Spülen
besonders zeit- und kostenintensiv vorgenommen werden kann.
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung ist die Gitterstruktur aus einem Metalldrahtaufbau
oder aus Kunststoffgitter hergestellt.
Wenn
das Deckelteil an den Verbindungsstellen zu der Dichtungskomponente
Nestaufnahmen für
eine Ausgleichseinrichtung aufweist, welche die Dichtungskomponente
mit dem Deckelteil verbindet, können
mehrere Dichtungskomponenten an einem Deckelteil über jeweils
eine Nestaufnahme verbunden werden. Des Weiteren können die
Nestaufnahmen genormt werden, um an unterschiedlichen Deckelteilen
gegebenenfalls auch unterschiedliche Dichtungskomponenten anzubringen,
um die Herstellungskosten zu senken.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Gitterstruktur des Deckelteils mit zumindest
einer Nestaufnahme verbunden, wobei die Nestaufnahme und die Gitterstruktur
des Deckelteils verschweißt,
verklebt oder bei Kunststoffen mittels Polykondensation, Polymerisation
oder Polymeraddition verbunden werden können.
Wenn
das Bodenteil und/oder das Deckelteil vollständig in Gitterstruktur ausgeführt sind,
dann ist zur Herstellung des Bodenteils oder des Deckelteils lediglich
ein Verfahren zur Ausbildung der Gitterstruktur ohne Verbindung
mit weiteren Komponenten erforderlich.
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Bodenteil und/oder das Deckelteil vollständig aus CNS (Chrom-Nickel-Stahl)
gefertigten Metalldrähten
ausgeführt,
welche als Massenprodukt auch in unterschiedlichen Ausführungsformen
kostengünstig
herstellbar sind.
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Dichtungskomponente
mit dem Deckelteil über
eine Ausgleichseinrichtung derart verbunden und wirkt mit dieser
derart zusammen, dass die Position und/oder der Anpressdruck der
Dichtungskomponente relativ zu der Schale einstellbar ist, vorzugsweise
zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen des Porzellans der Schale. Dies
ist insbesonde re dann von Vorteil, da herstellungsbedingte Toleranzen
sowohl des Bodenteils als auch der eingesetzten Schale unvermeidbar
sind, die für
einen Transport notwendige Dichtigkeit jedoch unter allen Umständen gewährleistet
sein muss. Je nach Auslegung und Ausgestaltung der Ausgleichseinrichtung
können
auch Höhenunterschiede
zwischen dem Bodenteil und der Dichtungskomponente ausgeglichen
werden. Einerseits kann diesbezüglich die
Ausgleichseinrichtung für
eine variable Positionierung der Dichtungskomponente bezüglich des
Bodenteils sorgen, um Undichtigkeiten zwischen der Dichtungskomponente
und der Einzelschale zu vermeiden. Andererseits kann die Ausgleichseinrichtung ebenso
für einen
Druckausgleich in dem Speiseunterbringungsraum, der durch die Dichtungskomponente
und die Schale gebildet wird, in geeigneter Art und Weise sorgen,
so dass der Anpressdruck der Dichtungskomponente auf die Schale
stets eine dichte Verbindung zwischen diesen beiden Elementen gewährleisten
kann.
Ein
derartiger Druckausgleich wird ermöglicht, wenn die Ausgleichseinrichtung
ein Verschließelement
aufweist, welches beweglich insbesondere verschiebbar gelagert ist,
um eine Druckausgleichsöffnung
der Dichfungskomponente abzudichten, durch welche überschüssige Luft
aus der Speiseunterbringungskammer entweichen kann, wenn die Dichtungskomponente,
die mit dem Deckelteil verbunden ist, auf die Schale gepresst wird.
Der
variable Dichtungsdruck und der Ausgleich von Toleranzen zwischen
der Schale und der Dichtungskomponente wird insbesondere durch eine am
Deckelteil angeordnete Federeinrichtung realisiert. Diese Federeinrichtung
wirkt als Element der Ausgleichseinrichtung wobei insbesondere mehrere Federkomponenten
zwischen dem Deckelteil und der Dichtungskomponente befindlich sind,
um eine entsprechende Kraft und Einstellbarkeit der Dichtungskomponente
auf die Schale zur Abdichtung aufzubringen, wobei eine Abdichtung
an dem Einfassungsrand zwischen der Dichtungskomponente und der Schale
in einfacher Art und Weise insbesondere über eine angeformte Dichtlippe
realisierbar ist.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
die Federeinrichtung aus zumindest drei, vorzugsweise vier Blattfedern
aufgebaut, die lösbar
mit einer Federaufnahme der Dichtungskomponente verklemmt bzw. in
Eingriff bringbar sind. Insbesondere sind die Blattfedern an den
Nestaufnahmen des Deckelteils befestigt und bilden so ein Element
der Ausgleichseinrichtung zur variablen Halterung der Dichtungskomponente
im Deckelteil.
Um
das Behältnis
bzw. die Speiseunterbringungskammer zu vakuumieren, ist es insbesondere von
Vorteil, wenn ein elastisches Abdichtelement, welches vorzugsweise
kugelförmig
ausgebildet ist, die Druckausgleichsöffnung der Dichtungskomponente
abdichtet. Dabei wird Luft aus der Speiseunterbringungskammer durch
die Druckausgleichsöffnung abgepumpt,
um die Speiseunterbringungskammer vakuumdicht zu versiegeln, wobei
das elastische Abdichtelement nach dem Absaugen der Luft durch das Vakuum
in der Speiseunterbringungskammer die Druckausgleichsöffnung der
Dichtungskomponente abdichtet.
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Dichtungskomponente zur Abdichtung der Schale an dessen
umlaufendem Rand eine Dichtlippe auf, an welche sich ein im wesentlichen
u-förmiger
Abschnitt anschließt.
Durch diesen im wesentlichen u-förmigen
Abschnitt kann sich die Dichtlippe besonders flexibel und variabel
an die Schale anlegen, um für
die Abdichtung der Schale zu sorgen. Für diese flexible Abdichtung
sorgt zum einen der umlaufende Rand der Dichtlippe und zum anderen
der sich daran anschließende
erste Schenkel des u-förmigen
Abschnitts, so dass zwei jeweils variable Elemente für die flexible
Einstellbarkeit sorgen, welche zusammen wiederum variabel miteinander verbunden
sind, insbesondere wenn ein hierfür geeigneter Kunststoff verwendet
wird.
Die
Abdichtung zwischen der Dichtungskomponente und der Schale kann
dadurch verbessert werden, dass die Dichtungskomponente ein ringförmiges umlaufendes
Abdichtungselement derart aufnimmt, dass dieses zwischen dem Rand
der Dichtungskomponente und einem sich von dem Rand der Dichtungskomponente
erstreckenden Schenkel der Dichtlippe vorgesehen ist, welche sich
an den Rand der Schale anschmiegen kann. Ein derartiges umlaufendes
Abdichtelement kann beispielsweise ein O-Ring sein, welcher insbesondere
in einer Vertiefung der Dichtungskomponente aufgenommen ist.
Um
für eine
gute Abdichtung zwischen einer Schale aus Porzellan zu sorgen, ist
die Dichtungskomponente vorteilhafterweise aus Kunststoff hergestellt.
Wenn das Verschließelement
der Ausgleichseinrichtung aus Metall hergestellt ist, dann ermöglicht die
Dichtungskomponente aus Kunststoff auch eine geeignete Abdichtmöglichkeit
des Verschließelements
mit der Druckausgleichsöffnung
der Dichtungskomponente.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird die Schale in das Bodenteil eingehängt bzw.
eingestellt, wobei die Kontaktstelle zwischen Bodenteil und Schale
mittels Gummi bzw. Kunststoff derart entschärft wird, dass es zu keinerlei Beschädigung der
eingehängten
Schale kommen kann. Durch das Einhängen der Schale werden Fertigungsbedingte
Toleranzen der Schale, in Bezug auf die Größe der Schale, aufgefangen.
Wenn
zwischen dem Boden und dem Deckelteil ein Verriegelungsmechanismus
zum Verschließen
bzw. Abdichten des Behältnisses
vorgesehen ist, welcher insbesondere einen Hebelverschluss aufweißt, so werden
beim Verschließvorgang
die Blattfedern des Ausgleichelements gespannt und erzeugen hierdurch
den notwendigen Dichtungsdruck. Des weiteren kann durch den Verriegelungsmechanismus
das beweglich bzw. verschiebbar gelagerte Verschließelement
mit der Druckausgleichsöffnung der
Dichtungskomponente in Kontakt gebracht werden, um die Speiseunterbringungskammer
abzudichten.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Erzeugung eines Vakuums in dem Behältnis, das gemäß den obigen
Ausführungen
aufgebaut ist, sind die folgenden Schritte vorgesehen. Als erstes
wird das elastische Abdichtelement, das insbesondere kugelförmig ausgebildet
ist, an die Druckausgleichsöffnung
der Dichtungskomponente angelegt. Daraufhin wird ein Unterdruck
um die Druckausgleichsöffnung
und das elastische Abdichtelement angelegt, so dass Luft aus dem
Speiseunterbringungsraum zwischen der Dichtungskomponente und der
Schale abgesaugt wird, wobei der Unterdruck mittels einer Saugvorrichtung,
die an den Streben des gitterförmigen
Deckelteils vorbei geführt
wird, direkt an der Dichtungskomponente angelegt wird. Als nächstes wird
der Unterdruck um die Druckausgleichsöffnung der Dichtungskomponente
und des elastischen Abdichtelements aufgehoben, so dass sich das
elastische Abdichtelement an die Druckausgleichsöffnung anlegt und durch den Unterdruck
in der Speiseunterbringungskammer festgehalten wird. Als Folge davon kann
das Behältnis
vakuumviert werden, welches aus der Schale und/oder dem Bodenteil
sowie der Abdichtungskomponente, dem Ausgleichselement und dem Deckelteil
aufgebaut ist, ohne dass nach dem Vakuumieren das Behältnis noch
montiert oder demontiert werden muss.
Ein
besonderer Vorteil besteht dahingehend, dass die Saugvorrichtung
nach dem Aufheben des Unterdrucks an der Druckausgleichsöffnung an
den Streben des gitterförmigen
Deckelteils vorbei geführt werden
kann, und somit keine Elemente der Saugvorrichtung an dem Behältnis nach
dem Vakuumieren verbleiben müssen.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform dichtet
das kugelförmige
elastische Abdichtelement nach dem Aufheben des Unterdrucks eine
entsprechende kugelförmige
Vertiefung in der Druckausgleichsöffnung ab, in welche das kugelförmige Abdichtelement
aufgrund des Unterdrucks automatisch eingesaugt wird und so das
Vakuum in der Speiseunterbringungskammer aufrecht erhält.
Im
Folgenden werden Anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung näher
erläutert:
Es
zeigen
1 eine
Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Behältnisses entlang der großen Schale;
2 ist
eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Ausgleichseinrichtung mit
Verschließelement
von 1;
3 ist
eine schematische Ansicht auf das erfindungsgemäße Behältnis;
4 zeigt
einen Querschnitt durch das Deckelteil des erfindungsgemäßen Behältnisses
von 3 entlang der beiden kleinen Dichtungskomponenten;
5 zeigt
einen Querschnitt durch das Deckelteil des erfindungsgemäßen Behältnisses
von 3 entlang der großen Dichtungskomponente;
Die 6 bis 8 zeigen
den oberen Abdichtvorgang und die variable Positionierung der Dichtungskomponente
zur Schale in einzelnen Sequenzen des erfindungsgemäßen Behältnisses
im Querschnitt;
9 zeigt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Verschließelement
im nicht abdichtenden Zustand;
10 zeigt
eine Frontansicht eines Federrings in dem in 9 gezeigten
Zustand;
11 zeigt
eine Querschnittsansicht des Verschließelements im abdichtenden Zustand;
12 zeigt
eine Frontansicht des Federrings im Zustand gemäß 11;
13 zeigt
eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Behältnisses entlang den beiden
kleinen Schalen;
14 zeigt
eine schematische Ansicht des Deckelteils mit der Ausgleichseinrichtung
und der Dichtungskomponente gemäß der Erfindung;
15 zeigt
eine Draufsicht einer Ausgleichseinrichtung mit Verschließelement
und einer daran angebrachten Dichtungskomponente;
16 zeigt
einen detaillierten Ausschnitt der Ausgleichseinrichtung mit Verschließelement
von 15;
17 zeigt
eine Draufsicht der Dichtungskomponenten gemäß dem erfindungsgemäßen Behältnisses;
18 zeigt
einen Querschnitt durch ein Deckelteil wobei der Höhenunterschied
zwischen vorderer und hinterer Schale über die mittige Schräge ausgeglichen
wird.
Die 19 bis 21 zeigen
Querschnitte des erfindungsgemäßen Behältnisses
zur Erläuterung
des Verriegelungsmechanismus;
22 zeigt
einen Verschlusshebel des in den 19 bis 21 gezeigten
Verriegelungsmechanismus;
23 zeigt
einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Behältnisses mit einer daran angebrachten
Saugvorrichtung, das elastischen Abdichtelement oben und das umlaufende
Abdichtelement unter der Dichtlippe;
24 zeigt
eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Behältnis im
vakuumierten Zustand mit den angepressten elastischen Abdichtelementen über den
Druckausgleichsöffnungen;
25 zeigt
eine Schnittansicht durch eine kleine Schale von 24 im
vakuumierten Zustand komplett mit dem elastischen Abdichtelement
oben und dem umlaufenden Abdichtelement unter der Dichtlippe;
26 zeigt
eine Draufsicht eines Bodenteils;
27 zeigt
eine Draufsicht eines Deckelteils des erfindungsgemäßen Behältnisses;
28 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 4.1 von 27;
29 zeigt
ein Deckelteil mit Ausgleichseinrichtung, Verschließeinrichtung
und daran angepasster Dichtungskomponente im Querschnitt;
30 zeigt
eine Draufsicht eines Deckelteils mit drei eingehängten großen Dichtungskomponenten;
31 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 5.1 von 30;
32 zeigt
eine Schnittansicht von zwei übereinander
gestapelten Deckelteilen;
33 zeigt
eine Schnittansicht von zwei übereinander
gestapelten Deckelteilen mit eingehängten Dichtungskomponenten;
34 zeigt
eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Behältnisses mit mehreren Dichtungskomponenten;
35 zeigt
eine Draufsicht von einem Deckelteil mit drei Nestaufnahmen für Dichtungskomponenten;
36 zeigt
eine Draufsicht von einem Deckelteil mit sechs Nestaufnahmen für Dichtungskomponenten;
37 zeigt
eine Draufsicht eines Deckelteils mit sechs eingehängten Dichtungskomponenten;
38 zeigt
eine Draufsicht auf ein Bodenteil mit zwei eingestellten Rundtellern;
39 zeigt
zwei Dichtungskomponenten für
die Teller von 38;
40 zeigt
eine Draufsicht eines Bodenteils für zwei flache Teller;
41 zeigt
eine Draufsicht des Deckelteils mit zwei eingehängten Dichtungskomponenten
und
42 zeigt
eine Draufsicht eines universalen Spülrostes.
Im
Folgenden werden nun erfindungsgemäße Behältnisse beispielhaft anhand
der Figuren näher
erläutert.
So zeigt 1 eine Querschnittsansicht eines
erfindungsgemäßen Behältnisses 200, welches
ein Bodenteil 203, ein Deckelteil 205, eine Dichtungskomponente 207,
eine einstellbare Einzelschale 209, welche insbesondere aus
Porzellan aufgebaut ist, und eine Ausgleichseinrichtung 220.
Ferner ist zwischen dem Bodenteil 203 und der Schale 209 ein
Pufferelement 230 in Form eines O-Ringes bzw. eines mit Gummi oder Kunststoff
versehenen Drahtes, so dass das aus Metall bestehende Bodenteil 203 keine
Klappergeräusche
mit der darin eingehängten
Schale 209 erzeugen kann und es beim Einhängen der
Schale nicht zu Beschädigungen
kommt. In 1 ist das Behältnis nun
geöffnet,
so dass ein für
das cook and chill Verfahren geeignetes Essen in die Schale bzw.
die Schalen 209 eingebracht werden kann.
Das
Deckelteil 205 ist aus einer metallischen Gitterstruktur
aufgebaut, insbesondere aus CNS gefertigten Rundstählen, wobei
das Deckelteil Nestaufnahmen für
zumindest eine Ausgleichseinrichtung 220 aufweist, um für eine variable
und flexible Aufhängung
zwischen der Dichtungskomponente 207 und dem Deckelteil 205 zu
sorgen, wie im Weiteren näher
erläutert
werden wird.
2 zeigt
nun die Ausgleichseinrichtung 220 im Querschnitt, welche Blattfedern 221 aufweist, um
die Dichtungskomponente 207 lösbar und beweglich aufzunehmen,
so dass die Position und/oder der Anpressdruck der Dichtungskomponente
relativ zu der Schale einstellbar ist, um mögliche Toleranzunterschiede
auszugleichen, so dass die Speiseunterbringungskammer zwischen der
Schale und der Dichtungskomponente sicher abgedichtet werden kann.
Des Weiteren weist die Ausgleichseinrichtung 220 ein Verschließelement 222 auf,
um eine Druckausgleichsöffnung
der Dichtungskomponente 207 abzudichten, wie im Weiteren
näher erläutert wird. Dieses
Verschließelement 222 ist
mittels Federringen 223 beweglich gelagert, um die Druckausgleichsöffnung der
Dichtungskomponente abzudichten, durch welche überschüssige Luft aus der Speiseunterbringungskammer
entweichen kann, wenn die Dichtungskomponente an die Schale gepresst
wird.
3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf das erfindungsgemäße Behältnis, wobei
die Gitterstruktur des Deckelteils 205 durch die einzelnen Stäbe 255 erkennbar
ist. Das erfindungsgemäße Behältnis weist
in dieser Ausführungsform
beispielhaft drei Schalen auf, nämlich
zwei kleine Schalen 250 und eine große Schale 251. Diese
Schalen sind jeweils durch eine Dichtungskomponente abgedeckt, die
mittels der Blattfedern 221 variabel an dem Deckelteil
gelagert sind. Die Ausgleichseinrich tung, welche die Blattfedern 221 umfasst,
ist durch Verbindungsringe 256 mit der Nestaufnahme bzw.
dem Deckelteil verbunden.
Im
Zentrum der Aufnahmenester 250 sind die Verschließelemente 222 der
Ausgleichseinrichtungen 220 dargestellt, welche die Druckausgleichsöffnung der
Dichtungskomponente 207 abdichten können.
In 4 ist
nun ein Querschnitt durch das Deckelteil des erfindungsgemäßen Behältnisses
von 3 entlang der beiden kleinen Dichtungskomponenten 207 lediglich
mit Bezug auf die Ausgleichseinrichtung 220 und die Dichtungskomponente 207 gezeigt.
Die Dichtungskomponente 207 wird mittels der Blattfedern 221 flexibel
aufgehängt,
wobei die Dichtungskomponente 207 eine im Wesentlichen
runde sich nach oben erstreckende Federaufnahmeeinrichtung 270 aufweist,
an welche sich von außen
die Schenkel der Blattfedern 221 lösbar anpassen. Dies geschieht
lediglich durch ein Aufstecken der Dichtungskomponente 207 auf
die Blattfedern 221 von unten.
Analog
hierzu ist die Verbindung der Dichtungskomponente 207 für die in 5 gezeigte
große
Schale mittels der Blattfedern 221 vorgesehen. Wie in den 4 und 5 gezeigt,
ist das Verschließelement 222 noch
nicht mit der Druckausgleichsöffnung
in Kontakt, so dass in diesem Zustand überschüssige Luft aus der Speiseunterbringungskammer
entweichen kann.
In
den 6 bis 8 sind Querschnitte gezeigt,
die den oberen Abdichtmechanismus und die zur Schale variable Aufhängung der
Dichtungskomponente des erfindungsgemäßen Behältnisses näher erläutern. 6 zeigt
in der linken Ansicht die Schale 209 mit der Dichtungskomponente 207 und
dem Verschließelement 222,
wobei jedoch die Ausgleichseinrichtung 220 nicht dargestellt
ist. Um die Funktion der Blattfedern genauer darzustellen und besser
erläutern
zu können,
sind diese in der rechten Ansicht von 6 dargestellt.
Diese schematische Aufteilung der Blattfedern und der Ausgleichseinrichtung
analog zu 6 ist auch in den 7 und 8 dargestellt.
6 zeigt
den geöffneten
Zustand der Druckausgleichsöffnung 271,
da das Verschließelement 222 die
Druckausgleichsöffnung 271 nicht
abdeckt. In diesem Zustand sind die Blattfedern 221 in horizontaler
Richtung nicht durch eine Verschließkraft vorgespannt, wie in
der rechten Ansicht von 6 dargestellt.
7 zeigt
nun den Zustand, in welchem eine Verschließkraft entweder von oben oder
von unten zwischen dem Deckelteil bzw. der Ausgleichseinrichtung 220 und
der Dichtungskomponente 207 aufgebracht ist. Beispielsweise
wird hierbei ein Verfahrweg von 3 mm überwunden, so dass das Verschließelement 222 an
der Druckausgleichsöffnung 271 der Dichtungskomponente 207 anliegt.
Wie aus der rechten Ansicht von 7 zu sehen,
befinden sich die Blattfedern 221 nun in einem vorgespannten
bzw. gespannten Zustand, da diese aufgrund einer äußeren Verschlusskraft
nach oben gedrückt
worden sind, so dass die Aufnahmen 225 der Blattfedern 221 einen näheren Abstand
zur Dichtungskomponente wie bei 6 aufweisen.
Die Federringe 223 sind jedoch in 6 und 7 noch
im entspannten Zustand, da das Verschließelement 222 lediglich
an der Druckausgleichsöffnung 271 anliegt
und noch keine Abdichtkraft zwischen diesen beiden Elementen in
den Zustand in 7 aufgebracht ist.
In 8 ist
nun eine gegenüber 7 höhere Verschließkraft auf
die Ausgleichseinrichtung 220 bzw. die Dichtungskomponente 207 von
oben und/oder unten aufgebracht worden, so dass nun ein Anpressdruck
zwischen dem Verschließelement 222 und
der Druckausgleichsöffnung 271 der
Dichtungskomponente 207 vorliegt. Dieser Anpressdruck wird beispielsweise
durch einen Verfahrweg des Verschließens von einem weiteren mm
gegenüber 7 aufgebracht,
so dass die Ausgleichseinrichtung, insbesondere die Aufnahmen der
Blattfedern 225 um einen weiteren mm näher an die Dichtungskomponente 207 im
Vergleich zu 7 heranrücken. In diesem in 8 nun
dargestellten verschlossenen und abgedichteten Zustand werden die
Federringe 223 durch die Anpresskraft des Verschließelements 222 entgegen
ihrer Federwirkung in einen angespannten Zustand gebracht. Wie in
der linken Ansicht von 8 gezeigt, sind die Federringe 223 nun
in horizontaler Richtung entgegen ihrer Federkraft ausgeweitet,
wie später
genauer beschrieben wird. In der rechten Ansicht von 8 sieht
man den weiteren Verfahrweg zwischen der Dichtungskomponente und
der Ausgleichseinrichtung bzw. den Blattfedern 221, die
nun gegenüber 7 in
horizontaler Richtung noch weiter vorgespannt sind. Das gemäß den 6 bis 8 beschriebene
Verschließen
und Abdichten der Speiseunterbringungskammer kann dadurch bewerkstelligt
werden, dass die Ausgleichseinrichtung 220 fest mit dem
nicht gezeigten Deckelteil 205 verbunden ist, so dass beim
Verriegeln des Deckelteils mit dem Bodenteil das erfindungsgemäße Behältnis in
vorteilhafter Art und Weise abgedichtet werden kann, ohne dass weitere
Maßnahmen
zur Abdichtung der Speiseunterbringungskammer bzw. der einzelnen
Speiseunterbringungskammern der in diesem Beispiel dargestellten
drei Schalen erforderlich sind.
In
den 9 bis 12 sind
nun zur näheren
Erläuterung
des Abdichtens der Speiseunterbringungskammer zwischen dem Verschließelement 222 und
der Dichtungskomponente 207 der entspannte Zustand des
Federrings 223 wie in dem Zustand von 7 und
der angespannte Zustand des Federrings 223 wie in dem Zustand
von 8 näher
erläutert. 9 zeigt die Ausgleichseinrichtung 220 ohne Blattfedern,
wobei diese Ansicht dem Zustand von 6 und 7 bezüglich der
Federringe 223 entspricht, in welchem sich die Federringe
223 im entspannten Zustand befinden. 10 zeigt
die Frontansicht des Federrings 223, wobei das eckige Element
des Federringes 223 am runden Element der Federringaufnahme
anliegt.
Die 11 und 12 zeigen
den Federring nun im angespannten Zustand, welcher dem Zustand von 8 entspricht.
Hierbei sind die Federringe 223 durch die Anpresskraft
des Verschließelements 222 an
der Druckausgleichsöffnung 271 der
Dichtungskomponente 207 entgegen ihrer Federkraft nach oben
ausgeweitet, so dass sich der horizontale Abstand zwischen dem Verschließelement 222 und
der Blattfederaufnahme 225 bzw. des Deckelteils verringert.
In 12 ist nun dieser angespannte Zustand des Federrings 223 dargestellt,
in welchem dieser in horizontaler Richtung ausgeweitet ist, wobei
als Folge davon ein Abstand zwischen dem runden Element der Federringaufnahme
und dem viereckigen Element des Federrings 223 entsteht.
13 zeigt
nun den Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Behältnis durch beispielsweise zwei
kleine Schalen hindurch. Aus dieser Ansicht kann man entnehmen,
dass das Abdichten von mehreren Schalen und Dichtungskomponenten
durch das Verschließen
von jeweils nur einem Bodenteil 203 und einem Deckelteil 205 möglich wird.
Ebenso werden in diesem Beispiel zwei Schalen durch das Öffnen von
nur einem Deckelteil 205 und einem Bodenteil 203 geöffnet. Wenn
nun nach der Benutzung des erfindungsgemäßen Behältnisses für Speisen ein Spülvorgang
vorgenommen werden soll, so muss das Deckelteil von dem Bodenteil
geöffnet
werden bzw. von diesem gegebenenfalls abgenommen werden und daraufhin
lediglich in eine Spülvorrichtung eingestellt
werden, um die Essensreste vollständig zu entfernen. Dies wird
insbesondere dadurch möglich,
dass das Deckelteil eine Gitterstruktur aufweist, welche es ermöglicht,
dass die Dichtungskomponente 207 und das Deckelteil 205 in
verbundenem Zustand mit Hilfe der Ausgleichseinrichtung 220 abgespült werden
kann. Wenn das Deckelteil 205 vollständig aus einem Metalldrahtaufbau
hergestellt ist, insbesondere CNS gefertigten Rundstählen, dann
kann das Deckelteil mitsamt Ausgleichseinrichtung und Verschließelement
und die Außenseite
der Dichtungskomponente von der einen Seite und die Innenseite der
Dichtungskomponente von der anderen Seite abgespült werden. Analog hierzu kann
das Bodenteil 203 und die eingestellten Schalen 209 von beiden
Seiten ohne Demontage abgespült
werden, wobei beispielsweise bei einer Scharnierverbindung zwischen
dem Deckelteil und dem Bodenteil für den Spülvorgang das Deckelteil von
dem Bodenteil lediglich vollständig
aufgeklappt werden muss und in eine Spülvorrichtung eingestellt werden
kann, um dort von beiden Seiten vollständig gereinigt zu werden.
Ansonsten
kann das Bodenteil mit darin eingestellten Schalen mittels eines
Spülrosts
abgedeckt werden, um ein Herausfallen der Schalen beim Spülen zu vermeiden.
Aufgrund
der Gitterstruktur ist es insbesondere bezüglich der funktionalen Verbindung
zwischen Dichtungskomponente und Deckelteil mittels der Ausgleichseinrichtung
gewährleistet,
dass eine Demontage des Deckelteils von der Dichtungskomponente
nicht erforderlich ist, um diese verbundenen Teile vollständig von
Verunreinigungen durch den Spülvorgang
zu entfernen.
Wie
in 13 dargestellt, weist die Dichtungskomponente 207 eine
umlaufende Dichtungslippe 275 auf, die sich zum Abdichten
an die Schale 209 anschmiegt. An dem Schenkel der Dichtungslippe 275 schließt sich
ein im Wesentlichen u-förmiger Abschnitt
der Dichtungskomponente an, wobei die Dichtungslippe 275 und
insbe sondere der erste Schenkel der U-Form eine sehr flexible Anpassung der
Dichtungskomponente an die Schale ermöglichen.
14 zeigt
eine schematische Ansicht des Deckelteils 205 mit der Dichtungskomponente 207 und
der zwischen diesen beiden Elementen angebrachten Ausgleichseinrichtung 220,
das auch in dieser Form in eine Spülvorrichtung eingestellt werden kann,
und daraufhin vollständig
abspülbar
ist.
15 zeigt
nun eine Draufsicht auf die Dichtungskomponente 207, die
in einer schematisch dargestellten Ausgleichseinrichtung 220 mit
eingesetztem Verschließelement 222 des
Deckelteils 205 eingehängt
ist, was in 16 größer dargestellt ist. Die vier
Blattfedern 221 weisen konzentrisch in Richtung des Verschließelements 222,
das mit einem Längselement 228 der
Ausgleichseinrichtung verbunden ist, das wiederum mittels der Federringe 223 verschiebbar
gelagert ist und zusammen mit dem Verschließelement 222 aus der
Nestaufnahme 250 herausnehmbar und wieder einsetzbar ist.
Der fünfeckige
Rahmen der Nestaufnahme 250 des Deckelteils ist beispielsweise
an den nicht gezeigten Gitterstäben
des Deckelteils angeschweißt.
Die Aufnahmeringe 256 dienen dabei als Aufnahme zur Verbindung
zwischen der Ausgleichseinrichtung 220 und den Gitterstäben des
Deckelteils 205. An der Nestaufnahme sind ferner n-förmige Elemente 257 mit
einer mittleren Aussparung vorgesehen, welche für die Stege 278 der
Dichtungskomponenten zu deren Arretierung vorgesehen sind, um eine
genaue Positionierung der Dichtungskomponente bezüglich der Ausgleichseinrichtung 220 zu
gewährleisten.
Diese Stege 278 der Dichtungskomponenten sind in 17 gezeigt
und können
geometrisch in variabler Anordnung vorgesehen sein. Wie ferner in 17 gezeigt,
weisen die ringförmigen
Aufnahmen 270 der Dichtungskomponente wiederum Aussparungen
auf, welche für
das Längselement 228 bzw.
den mittels der Federringe verschiebbaren bzw. beweglichen Teil der
Ausgleichseinrichtung 220 vorgesehen sind. Aus Kostengründen ist
die Anordnung der Stege bzw. Aussparungen und der Nestaufnahmen
der einzelnen Dichtungskomponenten vereinheitlicht bzw. genormt.
18 zeigt
lediglich eine seitliche Ansicht eines Deckelteils mit einer Schräge, die
den Höhensprung
zwischen kleiner und großer
Dichtungskomponente kompensiert.
In
den 19 bis 21 ist
nun ein Verriegelungsmechanismus zwischen dem Bodenteil und dem
Deckelteil zum Abdichten des Behältnisses
dargestellt. Eine Anlagefläche 259 des
in den 19 bis 21 nicht
näher dargestellten
Deckelteils 205 ist im nicht verriegelten Zustand von einer
Anlagefläche 239 des
nicht näher
dargestellten Bodenteils 203 entfernt. Dabei befindet sich
ein Hebel 281 im nicht arretierten Zustand, wie in 19 gezeigt.
Wie
in 20 zu sehen, wird nun das Bodenteil und das Deckelteil
näher aneinander
gedrückt,
d.h. die Anlagefläche 259 des
Deckelteils und die Anlagefläche 239 des
Bodenteils nähern
sich entsprechend an. Dabei wird der Hebel 281 durch ein Auslenkungselement 282 ausgelenkt,
welches an dem Bodenteil angebracht ist und die zum Verschlussmechanismus
gehörige
Feder spannt sich.
Wenn
nun das Deckelteil und das Bodenteil weiter näher zusammengedrückt werden,
so sorgt der Hebel 281 für einen Verschluss der beiden
Elemente, wie in 21 dargestellt. Auch wenn Deckel- und
Bodenteil nun miteinander verbunden sind, so besteht immer noch
ein geringfügiger
Abstand zwischen den beiden Anlageflächen, um etwaige Toleranzen
auszugleichen. Der Verriegelungsmechanismus durch den Hebelverschluss
kann beispielsweise geometrisch derart ausgestaltet sein, dass es
zu einem Abdichten des erfindungsgemäßen Behältnisses kommt, wobei insbesondere
das Verschließelement 222 die
Druckausgleichsöffnung 271 der
Dichtungskomponente bzw. von mehreren Dichtungskomponenten gemäß dem in
den 6 bis 8 beschriebenen Vorgang abdichtet.
22 zeigt
eine Frontansicht des Hebels 281, welcher am Deckelteil
drehbar gelagert angebracht ist. Jedoch ist es offensichtlich, dass
die kinematische Umkehr zwischen dem Deckelteil und dem Bodenteil
bezüglich
des Hebels ohne weiteres möglich
ist.
Als
Nächstes
wird nun gemäß den 23 bis 25 ein
Verfahren zur Erzeugung eines Vakuums in dem oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Behältnis erläutert. 23 zeigt
das erfindungsgemäße Behältnis, wobei
zwischen der Schale 209 und der Dichtungskomponente 207 zur
Abdichtung zusätzlich
ein umlaufendes ringförmiges
Abdichtungselement insbesondere in Form eines O-Rings vorgesehen
ist. In 23 ist zwar das Bodenteil und Deckelteil
nicht dargestellt, jedoch kann die Saugvorrichtung 290 an
die Dichtungskomponente 207 direkt angelegt werden, ohne
dass das Deckelteil entfernt werden muss. Dies wird insbesondere
dadurch ermöglicht,
dass innerhalb der ringförmigen
Aufnahme 270 der Dichtungskomponente 207 kein
fest angebrachtes Element vorgesehen ist, da das verschiebbare Verschließelement 222 mit
dessen länglicher Aufnahme 228 ohne
weiteres entfernt werden kann. Anstelle davon wird ein elastisches
Abdichtelement, insbesondere eine Abdichtkugel 295 anstelle
des Verschließelements 222 an
die Druckausgleichsöffnung 271 der
Dichtungskomponente 207 angelegt. Wenn nun die Saugvorrichtung 290 an
der Dichtungskomponente 207 angelegt ist und die Vakuumpumpe 296 betätigt wird,
so löst
sich die Abdichtkugel 295 von der Druckausgleichsöffnung 271 und
die Luft kann aus der Speiseunterbringungskammer zur Erzeugung eines
Vakuums abgesaugt werden, um die darin untergebrachten Speisen länger haltbar
zu machen. Wenn nun der Unterdruck um die Drucksausgleichsöffnung aufgehoben
wird, d.h., wenn die Vakuumpumpe abgeschaltet wird und die Saugvorrichtung
weggenommen wird, so legt sich die Abdichtkugel 295 aufgrund
des Vakuums in der Speiseunterbringungskammer wieder an der Druckausgleichsöffnung 271 an
und wird durch den Unterdruck in der Speiseunterbringungskammer
dort festgehalten.
Insbesondere
für das
Vakuumieren kann die Dichtungskomponente 207 aus Metall
bzw. Blech hergestellt sein, wobei zur Abdichtung gegenüber der Schale
eine Silikonlippe angeformt ist. Dadurch erhält man ein einstückiges Element
für die
Abdichtung, sodass beim Spülen
dieses Element nicht demontiert werden muss. Des Weiteren kann bei
einer Dichtungskomponente aus Metall eine federnde Einrichtung am
Rand zur Abdichtung gegenüber
der Schale vorgesehen sein, um Fertigungstoleranzen der Schale auszugleichen.
Wie
in der 24 zu sehen, ist es aufgrund der
Gitterstruktur des Deckelteils möglich,
die Saugvorrichtung an die Druckausgleichsöffnung anzulegen, wobei jedoch
das Behältnis
vollständig
montiert ist und beispielsweise das Deckelteil 205, die
Ausgleichseinrichtungen 220 und entsprechende Dichtungskomponenten 207,
die eingestellten Schalen und das Bodenteil aufweist. Ferner können das
Deckelteil und das Bodenteil des erfindungsgemäßen Behältnisses von 24 bereits
vor dem Vakuumieren mittels der Saugvorrichtung mit Hilfe des in
den 19 bis 21 gezeigten
Verriegelungsmechanismus verschlossen bzw. abgedichtet sein.
25 zeigt
zum einen den Zustand vor dem Vakuumieren und insbesondere zum anderen den
Zustand nach dem Vakuumieren, wobei die Abdichtkugel 295 durch
den Unterdruck in der Speiseunterbringungskammer an der Druckausgleichsöffnung 271 festgehalten
wird. Wie in dieser Figur ersichtlich, ist die Druckausgleichsöftnung 271 mit
einer Vertiefung in der Druckausgleichsöffnung ausgebildet, so dass
die Abdichtkugel 295 ohne weiteres in die Druckausgleichsöftnung 271 zentriert
angelagert werden kann.
In 26 ist
ein Bodenteil 203 gezeigt, welches aus einer Vielzahl von
miteinander verbundenen Gitterelementen 259 aufgebaut ist.
In die gezeigten Aussparungen werden die Porzellanschalen 209 jeweils
eingehängt
bzw. eingestellt. Die Auflagefläche
der einzelnen Porzellanschalen 209 auf dem aus Metallstäben aufgebauten
Bodenteil 203 ist mit Gummi bzw. Kunststoff überzogen,
um für
eine sanfte Lagerung der Porzellanschalen zu sorgen.
27 zeigt
nun eine Draufsicht des Deckelteils mit drei Nestaufnahmen 250,
durch welche mittels der Ausgleichseinrichtungen in diesem Fall drei
Dichtungskomponenten in das Deckelteil 205 eingehängt werden
können.
Wie aus dieser Ausführungsform
des Deckelteils ersichtlich, können
die Gitterelemente 255 in unterschiedlicher Ausgestaltung angeordnet
sein. Ferner kann der Verschließmechanismus
mittels einer Hebelverriegelung ebenso hinsichtlich seiner Geometrie
unterschiedlich ausgestaltet sein, wie aus 27 ersichtlich.
Diesen Hebelmechanismus erkennt man schematisch in 28,
wobei in der Zeichnung zwar keine Verschlussfeder dargestellt ist,
die jedoch zur vereinfachten Ver- und Entriegelung des Hebels 281 vorhanden
sein kann. Das in 27 und 28 gezeigte
Deckelteil kann beim Kühlen,
Regenerieren, Transportieren und Servieren verwendet werden, so
dass ein Tauschen der Deckelteile an diesen Stationen entfällt und
somit mehr Hygiene und mehr Komfort im Umgang mit den Rosten gewährleistet
wird. Für
jede Schale bzw. jede Essensportion ist eine Nestaufnahme 250 vorgesehen, durch
welche mehrere Dichtungskomponenten zur Abdichtung der einzelnen
Schalen vorgesehen bzw. eingehängt
sein können,
wie beispielhaft in 29 gezeigt.
30 zeigt
nun eine Draufsicht für
ein Deckelteil mit eingehängten
Dichtungskomponenten 207, wobei diese Ausführungsform
von 30 im Wesentlichen aus einem Deckelteil gemäß 27 und
den durch die Ausgleichseinrichtungen 220 aufgehängten drei
Dichtungskomponenten besteht. 31 zeigt
eine eingehängte
Dichtungskomponente 207 entlang der Schnittlinie 5.1 und 30.
In 32 sind
zwei aufeinander gestapelte Deckelteile 205 mit daran angebrachter
Ausgleichseinrichtung 220 inklusive Verschließelement 222 gezeigt,
welche mittels der Nestaufnahmen 250 an den Deckelteil 205 jeweils
angebracht sind. In 33 sind diese beiden Deckelteile
von 32 mit jeweils einer eingehängten Dichtungskomponente 207 gezeigt,
wobei die Dichtungskomponenten 207 jeweils über die
Blattfedern 221 hinsichtlich ihrer Lage und des Anpressdrucks
variabel an dem Deckelteil 205 aufgehängt sind. Durch diese einheitliche
Stapelbarkeit der Deckelteile ist eine platzsparende Lagerhaltung
und wiederum ein erhöhter
Komfort im Umgang mit den Rosten realisiert.
34 zeigt
wiederum ein Deckelteil 205 mit drei eingehängten Dichtungskomponenten 207 als Draufsicht. 35 zeigt
das Deckelteil 205 von 34 ohne
eingehängte
Dichtungskomponenten. Eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Deckelteils 205 ist
in 36 gezeigt, welche sechs Nestaufnahmen 250 für sechs
Dichtungskomponenten aufweist. In 37 sind
diese sechs Dichtungskomponenten 207 jeweils in eine Nestaufnahme 250 von
der Ausführungsform
von 36 eingehängt.
Gemäß einer
in 38 dargestellten Ausführungsform kann die Schale
auch in den Dimensionen eines herkömmlichen Rundtellers 299 mit
in etwa 25,6 cm Durchmesser aufgebaut sein, wobei jedoch der Rand
dieses Tellers mit der 45° Neigung
und dem Hinterschnitt sowie der parallelen 45° Neigung an der Außenseite
am Rand gemäß der unteren
Schale 209 ausgeführt
sein kann. Derartige Rundteller 299 mit dem erfindungsgemäßen Rand
sind insbesondere in Krankenhäusern
und Altenheimen vorteilhafterweise zu verwenden. 38 zeigt
zwei Rundteller 299 mit einem Durchmesser von in etwa 25,6
cm in einem Bodenteil 203. In 39 sind
für diese
Teller 299 von 38 entsprechende
Dichtungskomponenten 207 dargestellt, wel che im Zentrum
jeweils eine ringförmige
Federaufnahme 270 aufweisen. Das in 38 gezeigte
Bodenteil 203 ist in 40 ohne
eingestellte Teller eingestellt und umfasst mehrere Rundelemente 237 zum
Stapeln der Teile.
In 41 ist
ein Deckelteil 205 dargestellt, an dem mittels der Ausgleichseinrichtung 220 zwei Dichtungskomponenten 207 aufgehängt sind,
welche zwei Rundteller gemäß 38 abdecken.
Ferner
können
alle Bodenteile mit einer beliebigen Anzahl von eingestellten Schalen
vorteilhafterweise mit einem einheitlichen Spülrost gespült werden, der mittels des
Hebels des Verriegelungsmechanismus auf das Bodenteil aufgeklemmt
bzw. aufgeklippst wird. Dies ermöglicht
einen problemlosen Spülvorgang,
der auch durch ungeübtes
Personal bewerkstelligt werden kann. Ein derartiger universeller
Spülrost 300 ist
in 42 gezeigt, welcher an seinen Längsseiten
jeweils einen Hebelmechanismus 301 aufweist, um an einem
Bodenteil verriegelt zu werden. Als Folge davon können keine
Teller bzw. Schalen beim Spülvorgang
aus dem Bodenteil herausfallen, wobei folglich zur einfachen Handhabung des
Spülvorgangs
somit ein Herausnehmen der Schalen wegfallen kann. Die angezeigten
Rundelemente 302 im Spülrost 300 dienen
zur Aufnahme der Stapelhöcker
am Bodenrost, um ein planes Aufliegen dieses Spülrostes 300 auf dem
Bodenrost zu ermöglichen.
Der Spülrost 300 ist
durch seine Formgebung uneingeschränkt stapelbar.
Des
Weiteren können
die Blattfedern zur variablen Aufhängung der Dichtungskomponente
gemäß einer
nicht gezeigten Ausführungsform
aus einem Rundstahl aufgebaut sein.
Darüber hinaus
kann das Verschließelement 222 einerseits
aus einem Metall-Teil hergestellt sein oder andererseits mit einem
angeformten Silikonteil zur Abdichtung der Druckausgleichsöffnung der Dichtungskomponente
ausgestattet sein.