DE102014116309C5 - Einbauvorrichtung und System für Domhauben - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (EK) zum Einbau in eine Domhaube (DH) eines Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt-, Bier-, Druck-, CIP- oder Stapeltanks oder eines Vorlaufgefäßes in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie, wobei die Domhaube (DH) wenigstens einen Deckel (D) und eine Zarge (Z) aufweist; wobei die Vorrichtung (EK) einen ersten Schenkel (L1) und einen zweiten Schenkel (L2) aufweist; und wobei die Vorrichtung (EK) vorzugsweise geeignet ist, von der Zarge (Z) der Domhaube (DH) gehalten oder getragen zu werden; und wobei die Vorrichtung (EK) vorzugsweise geeignet ist, den Deckel (D) der Domhaube (DH) zu halten oder zu tragen; und wobei der erste Schenkel (L1) wenigstens zwei, insbesondere zwei, drei oder vier, Aufnahmen (AN1, AN2, ...) aufweist; und/oder wobei jede der Aufnahmen (AN1, AN2, ...) zum Aufnehmen eines Endabschnitts (ZE1, ZE2, ...) einer Zarge (Z1, Z2, ...) geeignet sind; und/oder wobei jede der Aufnahmen (AN1, AN2, ...) zum form- und/oder kraftschlüssigen Verbinden und/oder zum lösbaren Verbinden der Vorrichtung (EK) mit einem Endabschnitt (ZE1, ZE2, ...) der Zarge (Z1, Z2, ...) geeignet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System für eine Domhaube eines Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt-, Bier-, Druck-, CIP- oder Stapeltanks oder eines Vorlaufgefäßes in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie, und entsprechende Verwendungen.
  • Einleitung
  • Tanks, insbesondere zylindrokonische oder andere Tanks in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie, wie beispielsweise Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt-, Bier-, Druck-, CIP- oder Stapeltanks oder Vorlaufgefäße, weisen in ihrem oberen Bereich, dem sogenannten Tankdom, eine Mehrzahl von Armaturen, wie beispielsweise Überdruckventil, Vakuumventil, Reinigungsvorrichtungen und Messeinrichtungen, auf. Diese Armaturen werden bei Outdoor-Tanks von einer Domhaube geschützt.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung besteht eine Domhaube aus einer Zarge, einem Deckel und Verbindungselementen zum Verbinden der beiden. Dabei wird die Zarge an der Tankwand im Bereich des Tankdoms angeschlossen. Die Zarge wird derart angeordnet, dass die zu schützenden Armaturen von ihr umgeben oder eingehaust werden. Herkömmlich wird der Deckel der Domhaube an der Zarge öffen- und schließbar befestigt. Damit leistet die Kombination aus Zarge und Deckel, also der Domhaube, einen Schutz der Armaturen beispielsweise vor Witterungseinflüssen und Verschmutzung dar. Darüber hinaus soll der Bediener durch Öffnen des Deckels einen ungehinderten Zugang zu den Armaturen haben.
  • Bei bekannten Domhauben ist der Deckel an einer zylindrischen Zarge angebracht. Dabei kann zwischen dem Deckel und der Zarge ein Spalt vorgesehen sein, der ein Be- und Entlüften des Innenraums der Domhaube ermöglicht.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, dass der Deckel an die Zarge vor Ort, verbunden mit Schweißarbeiten auf dem Tank, befestigt werden muss. Da die Zarge kein vorgefertigtes Bauteil ist, muss die Befestigung des Deckels individuell und von Hand angepasst werden.
  • Zudem ist an dieser Anordnung nachteilig, dass sich aufgrund der begrenzten mechanischen Stabilität der Zarge Witterungseinflüsse, insbesondere Windeinwirkung, dazu führen können, dass sich die Zarge im Laufe der Zeit verformt. In diesem Fall muss bei einem Ersatz des Deckels das Ersatzteil wiederum individuell und von Hand an die bestehende Zarge angepasst werden.
  • Um die mechanische Stabilität der Zarge zu erhöhen, sind Zargen entwickelt worden, die im oberen Bereich und im an den Deckel angrenzenden Abschnitt jeweils eine auskragende Sicke aufweisen. Die Herstellung dieser Zargen ist jedoch wegen der Ausbildung der Sicken aufwändiger.
  • Der Stand der Technik weist ferner den Nachteil auf, dass für jeden Zargendurchmesser eine eigene Deckelausführung erforderlich ist. Insbesondere müssen Deckel mit unterschiedlichen Durchmessern hergestellt und vorgehalten werden. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund nachteilig, dass der Deckel aufgrund der Mehrzahl der technischen Funktion, die er zu erfüllen hat, konstruktiv aufwändig ist. Somit muss ein konstruktiv aufwändiges Bauteil in einer Mehrzahl von Größen oder Variationen hergestellt und vorgehalten werden.
  • Aus dem Stand der Technik sind ferner Deckel für Domhauben bekannt, die über die Zarge radial überstehen, um den Innenraum der Domhaube besser vor Witterungseinflüssen zu schützen.
  • Bei einer Freisetzung von aggressiven Chemikalien im Innenraum der Domhaube kommt es bei den überstehenden Deckeln vor, das die Chemikalien an die Innenseite des Deckels spritzen, und entlang der Innenwand des Deckels nach außen ablaufen und schließlich am äußeren Rand des Deckels abtropfen. Dabei werden die Chemikalien nachteilig in die Umwelt freigegeben. Zudem kommen sie oft mit der Außenseite der Zarge oder einer die Zarge umgebende Wärmedämmung in Kontakt, wodurch die Wärmedämmung beschädigt wird und sich von der Zarge ablösen kann.
  • Mannlochabdeckungen mit Deckel sind aus den Druckschriften JP H09- 150 892 A und US 2010/0 012 671 A1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Bereitstellung und Montage einer Domhaube oder deren Bestandteile zu vereinfachen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch das System nach Anspruch 1, gelöst.
  • Offenbart wird eine Vorrichtung zum Einbau in eine Domhaube eines Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt-, Bier-, Druck-, CIP- oder Stapeltanks oder eines Vorlaufgefäßes in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie beansprucht, wobei die Domhaube wenigstens einen Deckel und eine Zarge aufweist;
    wobei die Vorrichtung einen ersten Schenkel aufweist; und
    wobei die Vorrichtung einen zweiten Schenkel aufweist; und
    wobei die Vorrichtung, vorzugsweise der erste Schenkel, vorzugsweise geeignet ist, von der Zarge der Domhaube gehalten oder getragen zu werden; und
    wobei die Vorrichtung, vorzugsweise der zweite Schenkel, vorzugsweise geeignet ist, den Deckel der Domhaube zu halten oder zu tragen; und
    wobei der erste Schenkel wenigstens zwei, insbesondere zwei, drei oder vier, Aufnahmen aufweist; und/oder
    wobei jede der Aufnahmen zum Aufnehmen eines Endabschnitts einer Zarge geeignet sind; und/oder
    wobei jede der Aufnahmen zum form- und/oder kraftschlüssigen Verbinden und/oder zum lösbaren Verbinden der Vorrichtung mit einem Endabschnitt der Zarge, vorzugsweise zum Aufstecken der Vorrichtung auf den Endabschnitt der Zarge, geeignet sind.
  • Die Vorrichtung erlaubt, auf eine Befestigung des Deckels an der Zarge einer Domhaube zu verzichten. Damit entfällt, dass der Deckel an die Zarge vor Ort, also auf dem Tank, in aufwändiger Weise, insbesondere durch Schweißarbeiten, befestigt werden muss. Hierdurch wird dem Monteur ein Arbeiten unter erschwerten und gefährlichen Bedingungen, d.h. Arbeiten draußen auf dem Tankdom in Höhen von bis zu 25 m bei gegebenenfalls ungünstigen Wind- und anderen Witterungsverhältnissen, erspart. Somit wird die Montage erleichtert und das Gefahrenpotenzial für den Monteur verringert.
  • Da sowohl der Deckel, als auch die Vorrichtung passgenau gefertigt werden können, vereinfacht sich die Montage zudem, da eine Anpassung irgendeines Teils von Hand nicht mehr erforderlich ist.
  • Auch im Falle einer Ersatzreparatur, bei welcher der Deckel ausgetauscht werden muss, hat die Vorrichtung Vorteile. So ist es bei einer bereits über einen längeren Zeitraum in Betrieb befindlichen Domhaube oftmals der Fall, dass die üblicherweise dünnwandige Zarge durch Witterungseinfluss, insbesondere durch Windeinwirkung oder häufiges Öffnen und Schließen des Deckels, verformt bzw. verzogen ist. Dies macht wiederum eine Anpassung der Befestigung des Ersatzdeckels von Hand und vor Ort erforderlich.
  • Da die Zarge durch den Kontakt mit einer Aufnahme der Vorrichtung mechanisch stabilisiert wird, ist die Gefahr einer Verformung der Zarge durch Umwelteinflüsse erheblich reduziert.
  • Aufgrund der vorstehend beschriebenen mechanischen Stabilisierung der Zarge kann auf das Vorsehen von Sicken in der Zarge verzichtet werden. Hierdurch wird die Bereitstellung der Zarge einfacher und kostengünstiger.
  • Durch das Vorsehen von wenigstens zwei Aufnahmen auf der Unterseite des ersten Schenkels der Vorrichtung kann durch das Vorhandensein der Vorrichtung dieselbe Deckelgröße für zwei oder mehr Zargen mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden. Damit braucht der Hersteller nur eine geringe Anzahl von verschiedenen Größen oder Ausführungsformen des Deckels, idealerweise nur eine Größe oder Ausführungsform des Deckels, entwickeln, herstellen und bereithalten. Hierdurch vereinfacht und verbilligt sich die Bereitstellung des Deckels wesentlich. Zudem wird die Ersatzteilhaltung vereinfacht.
  • So können bei der Vorrichtung die Aufnahmen jeweils wahlweise als Vertiefung oder Nut oder Schulter oder Vorsprung oder Steg oder Auskragung im oder am ersten Schenkel ausgebildet sein. Dabei sind, wenn die Vorrichtung in der Domhaube eingebaut ist, die Aufnahmen vorzugsweise auf einer der Zarge zugewandten Seite des ersten Schenkels angeordnet.
  • Eine besonders gute mechanische Stabilisierung der Zarge durch Formschluss wird erzielt, wenn die Aufnahme als eine Nut oder eine Schulter ausgestaltet ist.
  • Gerade durch das Versenken eines Endabschnitts der Zarge in einer als Nut oder Schulter ausgebildeten Aufnahme ist der Endabschnitt als der im freien Zustand mechanisch labilste Bereich der Zarge, gut stabilisiert.
  • Darüber hinaus kann die bisher erforderliche Wanddicke der Zarge reduziert werden, wodurch Material eingespart und die Bereitstellung der Zarge vereinfacht wird.
  • Ferner können die Aufnahmen, wenn in waagerechter Schnittansicht oder Draufsicht betrachtet, jeweils wahlweise eine runde, mehreckige, insbesondere dreieckige, viereckige, fünfeckige, sechseckige, achteckige, zehneckige, zwölfeckige, oder ovale Gestalt aufweisen.
  • Durch die genannten Möglichkeiten der Ausgestaltung der Aufnahmen kann die Vorrichtung an eine Vielzahl von Zargengestaltungen angepasst werden. Hierdurch kann die Gestaltung der Zarge frei gewählt und sonstigen gegebenen Erfordernissen optimal angepasst werden.
  • Zudem ist die Vorrichtung geeignet, den Endabschnitt einer ersten hohlzylindrischen Zarge in einer ersten Aufnahme und den Endabschnitt einer zweiten hohlzylindrischen Zarge in einer zweiten Aufnahme aufzunehmen.
  • Der Endabschnitt der ersten Zarge kann vorzugsweise einen Außendurchmesser oder Umkreisdurchmesser im Bereich von 98 und 102 cm, vorzugsweise 99 bis 101 cm, insbesondere 100 cm, und eine Dicke im Bereich von 0,05 bis 0,4 cm, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 cm, insbesondere 0,2 cm, aufweisen.
  • Ferner kann der der Endabschnitt der zweiten Zarge vorzugsweise einen Außendurchmesser oder Umkreisdurchmesser im Bereich von 110 und 130 cm, vorzugsweise 115 bis 125 cm, insbesondere 120 cm, und eine Dicke im Bereich von 0,05 bis 0,4 cm, vorzugsweise 0,1 bis 0,3 cm, insbesondere 0,2 cm, aufweisen.
  • Wenn die Vorrichtung zwei Aufnahmen aufweist, besteht die Möglichkeit, eine Aufnahme für die Zarge und die zweite Aufnahme für die Befestigung einer Wärmedämmung vorzusehen.
  • Wird die Zarge an der weiter innenliegenden Aufnahme befestigt, kann die weiter außenliegenden Aufnahme als Wideranker für eine weitere Zarge oder eine Abdeckung dienen. Zwischen den beiden Zargen kann dann Wärmedämmmaterial eingefügt werden. Dieses ist dann vorteilhaft nach innen (Innenraum der Haube) gegen aggressive Chemikalien, wie beispielsweise Reinigungsmittel, und nach außen (Umgebung) gegen Witterungseinflüsse und ggf. vom Deckel abtropfende Flüssigkeiten geschützt.
  • Umgekehrt kann die Zarge auch an der weiter außenliegenden Aufnahme befestigt werden. In diesem Fall kann die weiter innenliegende Aufnahme als Wideranker für die Befestigung des Wärmedämmmaterials genutzt werden. Bei dieser Anordnung ist das Wärmedämmmaterial auf ähnliche Weise nach innen und außen gegen chemische und mechanische Einflüsse geschützt.
  • Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Domhauben ist bei der vorstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Anordnung das Dämmmaterial sandwichartig zwischen den beiden Zargen eingepackt und wird von oben durch den zweiten Schenkel der Vorrichtung abgedeckt. Damit ist das Dämmmaterial in jedem Fall auch gegen vom Deckel gegebenenfalls herabtropfende Chemikalien geschützt.
  • Durch das Vorhandensein von zwei Aufnahmen in der Vor-richtung, die geeignet sind, die Endabschnitte zweier Zargen mit einem Durchmesser von etwa 100 cm und etwa 120 cm aufzunehmen, reicht durch die Vorrichtung eine einzige Deckelgröße für zwei häufig verwendete Zargendurchmesser aus.
  • Darüber hinaus weist eine solche Ausführungsform der Einrichtung bei einer Breite des ersten Schenkels von beispielsweise nur etwas mehr als 10 cm (max. 12 bis 14 cm) im Querschnitt eine kompakte Größe auf. Hierdurch wird ein ausreichend großer lichter Innendurchmesser der Domhaube sichergestellt. Damit wird eine gute Zugänglichkeit zum Innenraum der Domhaube, insbesondere zu den Armaturen, ermöglicht.
  • Umgekehrt lässt eine kompakte Bauweise der Vorrichtung mit verhältnismäßig geringem Außendurchmesser mehr Raum für den Monteur auf dem Tankdom um die Domhaube herum. Hierdurch werden Montage- und Reparaturarbeiten erleichtert und ausreichend breite Fluchtwege für Personen, die sich auf dem Tankdom aufhalten, sichergestellt.
  • Des Weiteren kann die Vorrichtung eine Mehrzahl von Verstärkungselementen, vorzugsweise Verstärkungsstreben, aufweisen; wobei die Verstärkungselemente jeweils am ersten Schenkel und/oder am zweiten Schenkel befestigt sind.
  • Die Verstärkungselemente können an der im eingebauten Zustand dem Deckel zugewandten Seite des ersten Schenkels und/oder an der radial nach außen gewandten Seite des zweiten Schenkels befestigt sein.
  • Zudem können die Verstärkungselemente, wenn in senkrechter Schnittansicht der Vorrichtung betrachtet, in radialer Richtung weder radial nach innen noch nach außen über den ersten Schenkel überstehen.
  • Die Verstärkungselemente können, wenn in senkrechter Schnittansicht der Vorrichtung betrachtet, entlang der Richtung der Mittelachse der Vorrichtung weder nach oben noch nach unten über den ersten Schenkel überstehen.
  • Das Vorsehen von Verstärkungselementen an der Vorrichtung erhöht die mechanische Stabilität derselben. Hierdurch können die erforderlichen Wandstärken bzw. Wanddicken verringert werden, wodurch der Material- und Platzbedarf der Vorrichtung sinkt und die gesamte Domhaube leichter wird. Hierdurch wird auch der Kreis der für die Herstellung der Vorrichtung verwendbaren Materialien erweitert, insbesondere auf Kunststoffe.
  • Mit der Möglichkeit, leichte Materialien wie Kunststoffe zu verwenden, sinkt nicht nur die Masse der Vorrichtung, was die Montage erleichtert. Es wird auch die gewichtsmäßige Belastung der die Vorrichtung tragende Zarge vorteilhaft reduziert.
  • Wenn die Verstärkungselemente weder radial nach innen noch nach außen über den ersten Schenkel der Vorrichtung überstehen oder auskragen, behindert dies den Einstieg des Monteurs in den Innenraum der Domhaube nicht und senkt das Verletzungsrisiko. Somit ist eine gute und sichere Zugänglichkeit zum Innenraum der Domhaube sichergestellt.
  • Zudem wird im Außenbereich der Domhaube ein möglichst großer Raum freigehalten und damit eine gute Zugänglichkeit zur Haube von außen sichergestellt.
  • Der erste Schenkel und der zweite Schenkel und vorzugsweise die Verstärkungselemente können zusammen einstückig oder einteilig ausgebildet sein.
  • Der erste Schenkel, der zweite Schenkel und/oder die Verstärkungselemente können dasselbe Material, vorzugsweise einen thermoplastischen oder geschäumten Kunststoff, vorzugsweise einen Polyurethan-Kunststoff, insbesondere einen PUR-Integralhartschaum, enthalten oder daraus bestehen.
  • Durch die einstückige Ausführung des ersten Schenkels, des zweiten Schenkels und vorzugsweise der Verstärkungselemente wird die Herstellung der Vorrichtung erheblich vereinfacht und kostengünstiger.
  • Eine weitere Vereinfachung der Herstellung wird erzielt, wenn der erste Schenkel, der zweite Schenkel und vorzugsweise die Verstärkungselemente aus demselben Material bestehen. Hierdurch entfällt ein Zusammenbau von Einzelteilen zur Bereitstellung der Vorrichtung.
  • Durch die Ausbildung des ersten Schenkels, des zweiten Schenkels und/oder der Verstärkungselemente aus einem thermoplastischen oder geschäumten Kunststoff, insbesondere ein PUR-Integralhartschaum, wird ein geringes Gewicht der Vorrichtung erzielt. Darüber hinaus weisen diese Kunststoffe eine gute Wärmedämmungswirkung auf.
  • Der erste Schenkel kann als ein Hohlzylinder oder Rohrabschnitt ausgebildet sein. Der erste Schenkel kann einen Innendurchmesser im Bereich von 60 bis 150 cm, vorzugsweise 60 bis 140 cm, vorzugsweise 70 bis 130 cm, vorzugsweise 70 bis 125 cm, vorzugsweise 80 bis 120 cm, vorzugsweise 85 bis 110 cm, insbesondere 90 bis 110 cm, aufweisen. Der erste Schenkel kann einen Außendurchmesser aufweisen, der um einen Betrag in einem Bereich von 8 bis 40 cm, vorzugsweise 10 bis 30 cm, vorzugsweise 15 bis 25 cm, insbesondere 17 bis 23 cm, größer als der Innendurchmesser des ersten Schenkels ist. Der erste Schenkel kann eine Höhe im Bereich von 0,3 bis 10 cm, vorzugsweise 0,5 bis 8 cm, vorzugsweise 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 0,8 bis 4 cm, insbesondere 1 bis 3 cm, aufweisen.
  • Der erste Schenkel kann in Gestalt eines Rohrabschnitts mit einem runden, mehreckigen, insbesondere dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen, sechseckigen, achteckigen, zehneckigen, zwölfeckigen, oder ovalem Querschnitt ausgebildet sein.
  • Zudem kann der erste Schenkel einen Innenkreisdurchmesser bzw. Inkreisdurchmesser im Bereich von 60 bis 150 cm, vorzugsweise 60 bis 140 cm, vorzugsweise 70 bis 130 cm, vorzugsweise 70 bis 125 cm, vorzugsweise 80 bis 120 cm, vorzugsweise 85 bis 110 cm, insbesondere 90 bis 110 cm, aufweisen.
  • Der erste Schenkel kann ferner einen Umkreisdurchmesser aufweisen, der um einen Betrag in einem Bereich von 8 bis 40 cm, vorzugsweise 10 bis 30 cm, vorzugsweise 15 bis 25 cm, insbesondere 17 bis 23 cm, größer als der Innenkreisdurchmesser des ersten Schenkels ist.
  • Der erste Schenkel kann eine Höhe im Bereich von 0,3 bis 10 cm, vorzugsweise 0,5 bis 8 cm, vorzugsweise 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 0,8 bis 4 cm, insbesondere 1 bis 3 cm, aufweisen.
  • Weiter kann der zweite Schenkel als ein Hohlzylinder ausgebildet sein.
  • Zudem kann der zweite Schenkel einen Innendurchmesser im Bereich von 60 bis 150 cm, vorzugsweise 60 bis 140 cm, vorzugsweise 70 bis 130 cm, vorzugsweise 70 bis 125 cm, vorzugsweise 80 bis 120 cm, vorzugsweise 85 bis 110 cm, insbesondere 90 bis 110 cm, aufweisen.
  • Der zweite Schenkel kann wenigstens denselben oder einen bis zu 8 cm größeren, vorzugsweise einen bis zu 6 cm größeren, Innendurchmesser, insbesondere denselben Innendurchmesser, wie der erste Schenkel aufweisen.
  • Der zweite Schenkel kann einen Außendurchmesser aufweisen, der um einen Betrag in einem Bereich von 0,6 bis 20 cm, vorzugsweise 1 bis 16 cm, vorzugsweise 1 bis 10 cm, vorzugsweise 1,6 bis 8 cm, insbesondere 2 bis 6 cm, größer als der Innendurchmesser des zweiten Schenkels ist.
  • Der zweite Schenkel kann eine Höhe im Bereich von 5 bis 35 cm, vorzugsweise 8 bis 30 cm, vorzugsweise 10 bis 25 cm, vorzugsweise 12,5 bis 20 cm, vorzugsweise 12,5 bis 17,5 cm, vorzugsweise 14 bis 16 cm, insbesondere 14,5 bis 15,5 cm, aufweisen.
  • Der zweite Schenkel kann in Gestalt eines Rohrabschnitts mit einem runden, mehreckigen, insbesondere dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen, sechseckigen, achteckigen, zehneckigen, zwölfeckigen, oder ovalem Querschnitt ausgebildet sein.
  • Der zweite Schenkel kann einen Innenkreisdurchmesser bzw. Inkreisdurchmesser im Bereich von 60 bis 150 cm, vorzugsweise 60 bis 140 cm, vorzugsweise 70 bis 130 cm, vorzugsweise 70 bis 125 cm, vorzugsweise 80 bis 120 cm, vorzugsweise 85 bis 110 cm, insbesondere 90 bis 110 cm, aufweisen.
  • Der zweite Schenkel kann wenigstens denselben oder einen bis zu 8 cm größeren, vorzugsweise einen bis zu 6 cm größeren, Innenkreisdurchmesser, insbesondere denselben Innenkreisdurchmesser, wie der erste Schenkel aufweisen.
  • Der zweite Schenkel kann einen Umkreisdurchmesser aufweisen, der um einen Betrag in einem Bereich von 0,6 bis 20 cm, vorzugsweise 1 bis 16 cm, vorzugsweise 1 bis 10 cm, vorzugsweise 1,6 bis 8 cm, insbesondere 2 bis 6 cm, größer als der Innenkreisdurchmesser des zweiten Schenkels ist.
  • Darüber hinaus kann der zweite Schenkel eine Höhe im Bereich von 5 bis 35 cm, vorzugsweise 8 bis 30 cm, vorzugsweise 10 bis 25 cm, vorzugsweise 12,5 bis 20 cm, vorzugsweise 12,5 bis 17,5 cm, vorzugsweise 14 bis 16 cm, insbesondere 14,5 bis 15,5 cm, aufweisen.
  • Durch die Beschränkung der Abmessungen und der räumlichen Gestalt des ersten Schenkels wird eine kompakte, leichte Bauweise bei geringstmöglichen Materialaufwand und einer ausreichenden mechanische Stabilität realisiert.
  • Zudem besteht für die Gestaltung des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich ihrer Geometrie. Hierdurch ist die Vorrichtung gut an den jeweiligen Anwendungsfall anpassbar.
  • Der erste Schenkel und der zweite Schenkel können, wenn in senkrechter Schnittansicht der Vorrichtung betrachtet, einen Winkel im Bereich von 70 bis 90 °, vorzugsweise 80 bis 90 °, vorzugsweise 85 bis 90 °, insbesondere 90 °, einschließen.
  • Ferner können die Mittelachse des ersten Schenkels und die Mittelachse des zweiten Schenkels einen Winkel im Bereich von 0 bis 20 °, vorzugsweise 0 bis 10 °, vorzugsweise 0 bis 5 ° einschließen, insbesondere parallel angeordnet sein.
  • Der erste Schenkel und der zweite Schenkel der Vorrichtung stehen in der Schnittansicht vorzugsweise senkrecht oder im wesentlichen senkrecht zueinander. Hierdurch wird der Durchmesser der Domhaube durch die Vorrichtung nicht oder nicht wesentlich verkleinert. Andererseits ist die Größe von im geschlossenen Zustand des Deckels ausgebildeten Lüftungsöffnungen bei Senkrechtanordnung des zweiten Schenkels zum ersten Schenkel maximal.
  • An der Vorrichtung ist wenigstens ein, vorzugsweise zwei, Verbindungselemente angebracht, wobei das eine Verbindungselement geeignet ist oder die Mehrzahl der Verbindungselemente in ihrer Gesamtheit geeignet sind, den Deckel mit der Vorrichtung lösbar zu verbinden.
  • Dabei kann das wenigstens ein Verbindungselement als eine Verriegelung oder ein Scharnier ausgebildet sein.
  • Dabei kann das eine Verbindungselement oder die Mehrzahl der Verbindungselemente am zweiten Schenkel angebracht sein.
  • Durch das Vorsehen von Verbindungselementen wird eine lösbare Verbindung zwischen dem Deckel und der Vorrichtung ermöglicht. Eine derartige Verbindung stellt die Zugänglichkeit des Innenraums der Domhaube im Service- oder Reparaturfall sicher. Andererseits schützen die Verbindungselementen vor unbeabsichtigtem Öffnen des Deckels, beispielsweise durch vom Wind verursachte Kräfte.
  • Indem die Verbindungselemente neben dem Deckel vorzugsweise nur an der Vorrichtung und nicht an der Zarge befestigt werden, haben Witterungseinflüsse, denen die Zarge ausgesetzt ist, auf das Montieren des Deckels keinen Einfluss.
  • Die Verbindungselemente werden bei der Betrachtung der Vorrichtung als solchen grundsätzlich nicht als notwendige Bestandteile der Vorrichtung angesehen.
  • Das erfindungsgemäß beanspruchte System für eine Domhaube hat durch das Merkmal des Überstehens des Deckels (oder seines radialen Endabschnitts) über den zweiten Schenkel den Vorteil, dass, obwohl der Deckel geschlossen ist, die Ausbildung von Lüftungsöffnungen zwischen dem Deckel und der Vorrichtung ermöglicht wird. Diese Lüftungsöffnungen sind Fluidverbindungen zwischen dem Innenraum der Domhaube und der Umgebung. Diese ermöglichen eine Entlüftung des Innenraums der Domhaube bei Vorhandensein von Überdruck. Umgekehrt gewähren die Lüftungsöffnungen einen Lufteinlass von der Umgebung in den Innenraum der Domhaube, wenn sich im Tank ein Vakuum gebildet hat und ein Vakuumventil, das von der Domhaube eingehaust wird, zum Druckausgleich öffnet.
  • Darüber hinaus können die Lüftungsöffnungen im Wesentlichen nach unten oder schräg nach unten bzw. außen gerichtet sein, wodurch sie vor Eindringen von Niederschlag von außen geschützt sind.
  • Herkömmlich können derartige Lüftungsöffnungen, wenn überhaupt, nur durch Überstehen des Deckels über die Zarge bereitgestellt werden. Hierdurch ist zwangsläufig der Außendurchmesser des Deckels gegenüber der Zarge vergrößert. Damit verkleinert sich nachteilig der zur Verfügung stehenden Raum in der Umgebung der Domhaube.
  • Im Gegensatz dazu können mit dem erfindungsgemäßen System die beschriebenen, geschützten Lüftungsöffnungen bereitgestellt werden, ohne dass der Deckel über die Zarge übersteht. Dies erlaubt die Zurverfügungstellung eines maximalen Raums um die Domhaube.
  • Bei einem Austritt von Chemikalien im Innenraum der Domhaube, welche auch an die Innenseite des Deckels spritzen, können die Chemikalien an der Innenseite des Deckels bis zu seinem außenliegenden Endabschnitt ablaufen und tropfen dort an der Außenkante des Deckels ab. Da in einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems die Außenkante des Deckels in der senkrechten Schnittansicht in radialer Richtung weiter außen als der zweite Schenkel angeordnet ist, wird ein Abtropfen oder Zurückspritzen der Chemikalien in den Innenraum der Domhaube vermieden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • So wird der Deckel im im System eingebauten und geschlossenen Zustand von der Vorrichtung, insbesondere vom zweiten Schenkel, gehalten oder getragen.
  • Zudem kann der Deckel im im System eingebauten und geöffneten Zustand mit der Vorrichtung, insbesondere mit dem zweiten Schenkel, vorzugsweise über das wenigstens eine Verbindungselement, verbunden sein, vorzugsweise jedoch nicht mit der Zarge verbunden sein.
  • Ferner kann das System dadurch gekennzeichnet sein, dass der Deckel, wenn in senkrechter Schnittansicht betrachtet, in radialer Richtung nach außen über den ersten Schenkel der Vorrichtung nicht übersteht.
  • Weiter kann das System dadurch gekennzeichnet sein, dass der Deckel, wenn in senkrechter Schnittansicht betrachtet, in radialer Richtung nach außen über den zweiten Schenkel der Vorrichtung übersteht.
  • Ferner weist der Deckel einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser auf, der kleiner oder gleich dem Außendurchmesser oder Umkreisdurchmesser des ersten Schenkels ist; und größer als der Außendurchmesser oder der Umkreisdurchmesser des zweiten Schenkels ist.
  • Der Deckel kann einen Schenkel aufweisen, der vorzugsweise auf der Innenseite des Deckels angeordnet ist.
  • Der Schenkel kann zudem in Gestalt eines Rohrabschnitts mit einem runden, mehreckigen, insbesondere dreieckigen, viereckigen, fünfeckigen, sechseckigen, achteckigen, zehneckigen, zwölfeckigen, oder ovalem Querschnitt ausgebildet sein, und insbesondere, wenn in waagerechter Schnittansicht betrachtet, die gleiche Querschnittsgestalt wie der Deckel aufweisen.
  • Der Schenkel kann einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser aufweisen, der um einen Betrag in einem Bereich von 1 bis 20 cm, vorzugsweise 2 bis 16 cm, vorzugsweise 3 bis 14 cm, vorzugsweise 4 bis 12 cm, insbesondere 6 bis 10 cm, kleiner als der Innendurchmesser oder der Innenkreisdurchmesser des zweiten Schenkels ist.
  • Der Schenkel kann über den gesamten Umfang (0 bis 360 °) vorzugsweise durchgehend und ohne Unterbrechungen ausgebildet oder vorhanden sein.
  • Das Austreten von Chemikalien in die Umgebung kann erfindungsgemäß durch das Vorsehen eines vorzugsweise senkrecht nach unten angeordneten Schenkels an der Innenseite des Deckels verhindert werden. Hierdurch gelangen die Chemikalien beim Ablaufen auf der Innenseite des Deckels in radialer Sicht nicht bis zum zweiten Schenkel oder gar zum Außenkante des Deckels, sondern tropfen an dem Schenkel des Deckels nach unten ab. Damit werden die Chemikalien nicht an die Umgebung abgegeben, sondern verbleiben im Innenraum der Domhaube.
  • Ein besonders hoher Schutz gegen den Austritt von Chemikalien in die Umgebung ist dann gegeben, wenn der Schenkel im Deckel unterbrochen über den gesamten Umfang (0 bis zu 360°) vorhanden ist.
  • Im geschlossenen Zustand des Deckels, kann, wenn in der senkrechten Schnittansicht und in radialer Blickrichtung nach außen betrachtet, der Schenkel des Deckels und der zweite Schenkel der Vorrichtung überlappen.
  • Dabei kann die Überlappung eine Breite im Bereich von 0,2 bis 10 cm, vorzugsweise 0,3 bis 8 cm, vorzugsweise 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 0,5 bis 4 cm, insbesondere 1 bis 3 cm, aufweisen.
  • Die Überlappung kann über den gesamten Radialumfang (0 bis 360 °) durchgehend und ohne Unterbrechungen ausgebildet oder vorhanden sein.
  • Der Deckel kann wärmegedämmt sein.
  • Im geschlossenen Zustand des Deckels, kann, wenn in senkrechter Schnittansicht und in radialer Blickrichtung nach außen betrachtet, der radial außenliegende Endbereich oder Endabschnitt oder die Außenkante des Deckels und der zweite Schenkel der Vorrichtung überlappen.
  • Dabei kann die Überlappung eine Breite im Bereich von 0,2 bis 10 cm, vorzugsweise 0,3 bis 8 cm, vorzugsweise 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 0,5 bis 4 cm, insbesondere 1 bis 3 cm, aufweisen.
  • Die Überlappung kann über den gesamten Radialumfang (0 bis 360 °) durchgehend und ohne Unterbrechungen vorhanden sein.
  • Durch eine in der Schnittansicht sichtbare Überlappung des Schenkels des Deckels mit dem zweiten Schenkel der Vorrichtung oder des radial außenliegenden Endbereichs oder Endabschnitts oder der Außenkante des Deckels mit dem zweiten Schenkel der Vorrichtung wird verhindert, dass an der Domhaube angreifender Seitenwind ungehindert durch die Lüftungsöffnungen durchströmen kann, wie dies im beschriebenen Stand der Technik der Fall war.
  • Erfindungsgemäß muss ein seitlich angreifender Wind mehrfach seine Strömungsrichtung ändern, um in den Innenraum der Domhaube zu gelangen. Zudem muss die Luftströmung nochmals mehrfach seine Strömungsrichtung ändern, um wieder aus dem Innenraum der Domhaube auszuströmen. Hierdurch wird die Durchströmung des Innenraums der Domhaube erheblich gehindert, wodurch die Gefahr eines ungewollten Öffnen des Deckels durch Wind oder ein Klappern des Deckels oder eine sonstige, windbedingte Geräuschentwicklung vollständig oder zumindest weitgehend unterbunden wird.
  • Darüber sind von außen stammende Verschmutzungen daran gehindert, in den Innenraum der Domhaube zu gelangen. Zudem wird die Gefahr verringert, dass Kleintiere, wie beispielsweise Vögel, in den Innenraum der Domhaube eindringen.
  • Ein analoger Vorteil ergibt sich, wenn der radial außenliegende Endbereich oder Endabschnitt des Deckels oder die Außenkante des Deckels und der zweite Schenkel der Vorrichtung überlappen (in senkrechter Schnittansicht und radialer Blickrichtung nach außen betrachtet).
  • Dabei sollte die Breite der Überlappung aus den vorstehend angegebenen Bereichen gewählt werden. Ist die Überlappung zu klein, ist die Wirkung als „Windbremse“ und „Vogelbremse“ zu gering. Ist Überlappung zu groß, besteht die Gefahr, dass die freie Durchgangsfläche der Lüftungsöffnungen zu klein wird.
  • Der Deckel kann einen Innendeckel aufweisen, der auf der Unterseite des Deckels angeordnet ist. Dabei kann der Innendeckel eine kegelartige, kegelstumpfartige oder zum Deckel hin gewölbte Kontur aufweisen.
  • Der Innendeckel kann aus Edelstahl oder einem chemisch gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel inertem Material gefertigt oder damit beschichtet sein.
  • Dabei kann der Innendeckel einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser aufweisen, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser oder Innenkreisdurchmesser des Schenkels ist.
  • Dabei kann der Innendeckel einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser aufweisen, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser oder Inkreisdurchmesser des zweiten Schenkels der Vorrichtung ist.
  • Durch das Vorsehen eines Innendeckels wird die Innenseite des Deckels vor Bespritzung mit aus den Armaturen austretenden Chemikalien geschützt. Zum eigenen Schutz des Innendeckels wird dieser vorzugsweise aus chemisch inertem Material, wie beispielsweise Edelstahl, Kunststoff oder Keramik, gefertigt oder mit diesem beschichtet.
  • Zudem kann das Ablaufen der Chemikalien an der Innenseite des Innendeckels je nach Kontur des Innendeckels besser oder einfacher gesteuert werden.
  • Der Deckel kann wenigstens überwiegend aus einem Polymerwerkstoff, vorzugsweise Polyurethan, insbesondere PUR-Integralhartschaum, gefertigt sein.
  • Ferner kann der Deckel einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser im Bereich von 70 bis 145 cm, vorzugsweise 75 bis 125 cm, vorzugsweise 85 bis 125 cm, vorzugsweise 95 bis 125 cm, insbesondere 78 bis 82 cm, 98 bis 102 cm, 115 bis 125 cm oder 135 bis 145 cm, aufweisen.
  • Die Fertigung des Deckels aus einem Polymerwerkstoff, insbesondere aus PUR-Integralhartschaum, bedeutet eine erhebliche Gewichtseinsparung gegenüber herkömmlichen Deckeln aus Metall. So gelingt beispielsweise eine Gewichtsreduzierung von 60 kg (Metall) auf etwa 15 kg.
  • Hierdurch werden wiederum die Anforderungen an die Tragfähigkeit und Materialstärke der Zarge vorteilhaft herabgesetzt. Darüber hinaus tut sich der Monteur oder Bediener beim Öffnen und Schließen des Deckels wesentlich leichter.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder dem erfindungsgemäßen Systgem kann der Deckel im im System eingebauten und geschlossenen Zustand auf dem zweiten Schenkel in einem Punkt oder in einer Mehrzahl von Punkten oder flächig aufliegen.
  • Durch die Beschränkung der Auflagefläche, auf welcher der Deckel im geschlossenen Zustand auf dem zweiten Schenkel aufliegt, auf einen oder wenige Punkte kann eine fast ununterbrochen umlaufende Eingriffsmulde ausgebildet werden, so dass der Monteur oder Bediener einfach unter die Außenkante des Deckels greifen kann, um diesen nach Lösen wenigstens eines Befestigungselements bequem aufzuklappen. Die Anbringung von Griffen oder dergleichen zum Öffnen, halten oder Schließen des Deckels ist nicht erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner durch die Verwendung nach Anspruch 9 gelöst.
  • Es wird die Verwendung eines erfindungsgemäßen Systems als Bestandteil einer Domhaube eines Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt- oder CIP-Tank in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie, beansprucht.
  • Dabei kann die Vorrichtung zwischen einem Deckel und einer Zarge der Domhaube eingebaut sein.
  • Für die erfindungsgemäße Verwendung geltend dieselben Vorteile und Wirkungen wie für das erfindungsgemäße Domhaubensystem.
  • Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung und deren Beschreibung.
  • Es zeigen:
    • 1 eine erste Domhaube, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist;
    • 2 eine zweite Domhaube, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist;
    • 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit Deckel und Vorrichtung, wobei das System auf einer Zarge mit größerem Durchmesser aufliegt;
    • 4 eine perspektivische Ansicht derselben Ausführungsform wie 3 aus einer anderen Betrachtungsrichtung, wobei das System auf einer Zarge mit kleinerem Durchmessers aufliegt;
    • 5 bis 7 senkrechte Schnittansichten verschiedener Ausführungsformen der Vorrichtung zum Einbau in eine Domhaube;
    • 8 und 9 senkrechte Schnittansichten einer Ausführungsform der Vorrichtung mit Deckel und Zarge mit größerem und kleinerem Durchmesser im eingebauten Zustand; und
    • 10 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit Deckel und Vorrichtung, wobei das System auf einer Zarge mit kleinerem Durchmessers aufliegt.
  • 1 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte, erste Domhaube DH mit einem Deckel D und einer zylindrischen Zarge Z. Im geschlossenen Zustand liegt der Deckel D unmittelbar auf der Zarge Z auf (Auflagebereiche nicht dargestellt). Ferner ist der Deckel an der Zarge mit ein oder mehreren Verbindungselementen CE öffenbar befestigt.
  • Der Deckel D weist einen größeren Außendurchmesser als die Zarge Z auf, so dass er über die Zarge Z nach Außen übersteht. Zwischen dem Deckel und der Zarge ist ein Spalt SP zum Ausgleich von Über- oder Unterdruck im Innenraum der Domhaube ausgebildet.
  • 2 zeigt eine aus dem Stand der Technik bekannte, zweite Domhaube DH, die im oberen Bereich und im oberen Endabschnitt der zylindrischen Zarge Z je eine nach aussen auskragende Sicke SI aufweist. Ansonsten weist diese verbesserte Ausführungsform dieselben Merkmale wie die erste Domhaube in 1 auf.
  • Durch die in der Zarge Z ausgebildeten Sicken SI wird die mechanische Stabilität der Zarge Z gegen eine durch die Eigenmasse des Deckels D und Windeinfluss verursachte Verformung erhöht.
  • Die 3 und 4 zeigen jeweils perspektivische Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Systems S mit einer Vorrichtung EK und einem Deckel D (nicht jedoch die Zarge). Die Figuren zeigen die als Einsteckkranz ausgeführte Vorrichtung EK und den Deckel D im montierten Zustand, wobei der Vorrichtung EK auf einer Zarge Z1 aufliegt oder aufgesteckt ist. Der Deckel D ist im montierten, aber geöffneten Zustand dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Außendurchmesser der Zarge Z1 ist gleich oder geringfügig größer als der des Deckels D.
  • Der Deckel D ist über die als Scharnier und Verriegelungseinrichtung ausgebildeten Verbindungselemente CE mit der Vorrichtung EK lösbar verbunden. Ferner weist der Deckel D in dieser Ausführungsform einen kegelförmigen Innendeckel DL und einen im geschlossenen Zustand des Deckels D von der Innenseite des Deckels D im wesentlich senkrecht nach unten abstehenden Schenkel DL auf. Der radial außenliegende Endabschnitt des Deckels und der Schenkel DL schließen einen nach unten offenen Hohlraum HR ein, der über den gesamten Umfang umläuft und an einzelnen Stellen durch Querstreben QS unterbrochen wird. Die Querstreben QS weisen Berührungspunkte mit dem nach oben weisenden Endabschnitt des zweiten Schenkels L2 auf der Vorrichtung EK. Der Hohlraum HR dient als Eingriffsmulde zum händischen Anheben und Absenken des Deckels.
  • Die dargestellte Vorrichtung EK weist einen im Wesentlichen ringförmigen Aufbau auf. Sie besteht aus einem ersten Schenkel L1, einem zweiten Schenkel L2 und einer Mehrzahl von Verstärkungselementen VS. Alle genannten Bestandteile der Vorrichtung EK sind in dieser Ausführungsform einstückig ausgebildet. Die Verbindungselemente CE werden grundsätzlich nicht als Bestandteil der Vorrichtung EK angesehen. Damit erscheinen der erste Schenkel L1 und der zweite Schenkel L2 wie der waagerechte und senkechte Schenkel des Buchstaben „L“. Der senkrecht angeordnete, zweite Schenkel L2 sitzt quasi auf dem innenliegenden, radialen Endabschnitt des waagerechten ersten Schenkels L1 auf.
  • In 4 ist dieselbe Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems S mit dem Deckel D und der Vorrichtung EK. In diesem Fall ist das System S, genauer die Vorrichtung EK, jedoch auf eine Zarge Z2 mit einem geringeren Durchmesser als die Zarge Z1 in 3 dargestellt. Aus dem Vergleich der 3 und 4 ist erkennbar, dass erfindungsgemäß durch den Einsatz der Vorrichtung EK derselbe Deckel für wenigstens zwei Zargen mit unterschiedlichen Durchmessern verwendbar wird.
  • 5 zeigt eine schematische, vertikale Schnittansicht der Vorrichtung EK. Die dargestellte Vorrichtung EK weist einen im Wesentlichen ringförmigen Aufbau auf. Sie besteht aus einem ersten Schenkel L1, einem zweiten Schenkel L2 und einer Mehrzahl von Verstärkungselementen VS. Ferner kann an der Vorrichtung EK wenigstens ein Verbindungselement CE zum Befestigen des Deckels angebracht sein, welches in der Figur nicht dargestellt ist.
  • Der erste Schenkel L1 der Vorrichtung EK ist als Kreisring ausgeführt und ist im eingebauten Zustand im Wesentlichen waagerecht angeordnet. Der erste Schenkel L1 weist auf seiner Unterseite, welche im eingebauten Zustand der Zarge Z zwei voneinander beabstandete Aufnahmen AN1, AN2 auf, welche als Nuten ausgeführt sind. Dabei liegen die beiden Aufnahmen AN1, AN2 vorzugsweise in den Randbereichen des ersten Schenkels L1, um die Vorrichtung EK kompakt und platzsparend zu gestalten. Jedoch ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Die Aufnahmen können auch an anderen Stellen auf der Unterseite des ersten Schenkels L1 vorhanden sein.
  • 6 zeigt eine schematische, vertikale Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung EK mit wenigstens denselben Merkmalen wie die in 5. Vorteilhaft zur mechanischen Stabilisierung weist die Vorrichtung EK auch wenigstens ein Verstärkungselement VS auf, welches beispielsweise zwischen den beiden Schenkeln L1 und L2 in Gestalt einer Querstrebe ausgeführt ist.
  • 7 zeigt eine schematische, vertikale Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung EK. Dabei weist der erste Schenkel L1 drei Ausnahmen An1, An2, AN3 zur Aufnahme von Endabschnitten ZE von Zargen Z auf.
  • Dabei können die Aufnahmen nicht nur als Nut AN2, sondern auch als eine oder mehrere Schultern AN1, AN3 an den Stirnseiten des ersten Schenkels L1 bzw. am radial äußeren und/oder inneren Randbereich des ersten Schenkels L1 vorhanden sein.
  • In der Darstellung der 5, 6 und 7 sind die beiden Schenkel L1 und L2 zweistückig ausgeführt. Sie können aber auch einstückig ausgebildet sein, wie dies in 8 dargestellt ist.
  • 8 stelle eine schematische, vertikale Schnittansicht einer Ausführungsform des Systems S mit der Vorrichtung EK und dem Deckel D dar.
  • Dabei wird eine erste Zarge Z1 am radial äußeren Randbereich des ersten Schenkels L1 von einer ersten Aufnahme AN1 aufgenommen. Obwohl der Deckel nach außen über die Zarge Z1 nach außen nicht übersteht, ist es erfindungsgemäß möglich, einen hinreichend großen Spalt SP zwischen dem Endabschnitt des Deckels und dem zweiten Schenkel L2 zu erhalten, der vor herabfallendem Niederschlag geschützt ist. Hierdurch werden vorteilhaft Lüftungsöffnungen zum Be- und Entlüften des Innenraums IR der Domhaube erhalten.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn im geschlossenen Zustand des Deckels D, in der senkrechten Schnittansicht und in radialer Blickrichtung nach außen betrachtet, der radial außenliegende Endbereich oder Endabschnitt oder die Außenkante des Deckels D und der zweite Schenkel L2 der Vorrichtung EK überlappen. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schenkel DL des Deckels D und der zweite Schenkel L2 der Vorrichtung EK überlappen. Durch die vorstehend beschriebene Überlappung, kann seitlich ein fallender Wind nicht in gerader, waagerechter Linie durch die Domhaube durch strömen, sondern muss seine Strömungsrichtung zwangsweise ändern, wodurch die Windstärke gemindert wird. Insbesondere wird durch die vorstehend beschriebene zweifache Überlappung quasi ein „S“-förmiger Strömungskanal ausgebildet, durch den der strömende Wind besonders wirksam abgebremst wird. Darüber hinaus hindert diese Anordnung auch Tiere, wie beispielsweise Vögel und Insekten wirksam vor dem Eindringen in den Innenraum IR der Domhaube.
  • Die Ausführungsform des Systems S gemäß 8 weist zudem einen Innendeckel ID auf der Innenseite des Deckels D auf, an dem im Innenraum IR freigesetzte Chemikalien nach außen ablaufen und entlang der Wand des Schenkels DL in den Innenraum IR der Domhaube abtropfen können.
  • In der Darstellung der 8 wird der Endabschnitt ZE1 einer ersten Zarge Z1 in einer ersten, außenliegenden Aufnahme AN1 aufgenommen.
  • Wie der schematischen Schnittdarstellung der 9 zu entnehmen ist, ist dasselbe erfindungsgemäßen System S auch auf eine zweiten Zarge Z2 mit einem kleineren Durchmesser als die Zarge Z1 aufsteckbar, ohne dass das System S, also der Deckel D oder die Vorrichtung EK, gerändert werden müssten.
  • Schließlich zeigt die Darstellung der 10 eine seitliche Ansicht der geschlossenen Domhaube mit dem Deckel D, der Vorrichtung EK (welche zusammen dass erfindungsgemäß System S ausbilden) und der Zarge Z.
  • In dieser Darstellung sind die an der Vorrichtung EK seitlich angebrachten Verbindungselemente CE (links: Verriegelungseinrichtung; rechts: Scharnier) erkennbar. Insbesondere ist erkennbar, dass an der Zarge Z keinerlei Anbauten oder Vorrichtungen zum Befestigen des Deckels D oder der Vorrichtung EK vorhanden oder vorgesehen sind.
  • Alternativen
  • Die Aufnahmen müssen nicht als Nuten ausgeführt sein. Darüber hinaus kann eine auch platzsparend als Schulter auf der inneren oder äußeren Kante des ersten Schenkels L1 ausgebildet sein.
  • Der zweite Schenkel L2 kann auf dem innenliegenden, radialen Endabschnitt des waagerechten ersten Schenkels L1 angeordnet sein. Der zweite Schenkel L2 kann jedoch auch weiter außen auf dem ersten Schenkel L1 angeordnet sein.

Claims (9)

  1. System (S) für eine Domhaube (DH) eines Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt-, Bier-, Druck-, CIP- oder Stapeltanks oder eines Vorlaufgefäßes in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie, wenigstens mit: einer Vorrichtung (EK) und einem Deckel (D); wobei die Vorrichtung (EK) zum Einbau in eine Domhaube (DH) eines Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt-, Bier-, Druck-, CIP- oder Stapeltanks oder eines Vorlaufgefäßes in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie geeignet ist; wobei der Deckel (D) im im System (S) eingebauten und geschlossenen Zustand von der Vorrichtung (EK) gehalten oder getragen wird; wobei die Domhaube (DH) wenigstens den Deckel (D) und eine Zarge (Z) aufweist; wobei . an die Vorrichtung (EK) wenigstens ein Verbindungselement (CE) angebracht ist, wobei das eine Verbindungselement (CE) geeignet ist oder die Mehrzahl der Verbindungselemente (CE) in ihrer Gesamtheit geeignet sind, den Deckel (D) mit der Vorrichtung (EK) lösbar zur verbinden; wobei die Vorrichtung (EK) einen ersten Schenkel (L1) aufweist; wobei die Vorrichtung (EK) einen zweiten Schenkel (L2) aufweist; wobei der erste Schenkel (L1) eine erste Aufnahme (AN1) und eine zweite Aufnahme (AN2) aufweist; wobei die Vorrichtung (EK) geeignet ist, den Endabschnitt (ZEl) einer ersten hohlzylindrischen Zarge (Z1) in der ersten Aufnahme (AN1) und den Endabschnitt (ZE2) einer zweiten hohlzylindrischen Zarge (Z2) in der zweiten Aufnahme (AN2) aufzunehmen; und wobei der Deckel (D) einen Umkreisdurchmesser aufweist, der kleiner als oder gleich dem Umkreisdurchmesser des ersten Schenkels (L1) und größer als der Umkreisdurchmesser des zweiten Schenkels (L2) ist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) im im System (S) eingebauten und geöffneten Zustand mit der Vorrichtung (EK) verbunden ist; und/oder der Deckel (D), wenn in senkrechter Schnittansicht betrachtet, in radialer Richtung nach außen über den ersten Schenkel (L1) der Vorrichtung (EK) nicht übersteht; und/oder der Deckel (D), wenn in senkrechter Schnittansicht betrachtet, in radialer Richtung nach außen über den zweiten Schenkel (L2) der Vorrichtung (EK) übersteht.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) einen Schenkel (DL) aufweist; und/oder der Schenkel (DL) einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser aufweist, der um einen Betrag in einem Bereich von 1 bis 20 cm kleiner als der Innendurchmesser oder der Inkreisdurchmesser des zweiten Schenkels (L2) ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im geschlossenen Zustand des Deckels (D), wenn in der senkrechten Schnittansicht und in radialer Blickrichtung nach außen betrachtet, der Schenkel (DL) des Deckels (D) und der zweite Schenkel (L2) der Vorrichtung (EK) überlappen; wobei die Überlappung eine Breite im Bereich von 0,2 bis 10 cm aufweist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) wärmegedämmt ist; und/oder im geschlossenen Zustand des Deckels (D), wenn in senkrechter Schnittansicht und in radialer Blickrichtung nach außen betrachtet, der radial außenliegende Endbereich oder Endabschnitt oder die Außenkante des Deckels (D) und der zweite Schenkel (L2) der Vorrichtung (EK) überlappen; wobei die Überlappung eine Breite im Bereich von 0,2 bis 10 cm aufweist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) einen Innendeckel (ID) aufweist, der auf der Unterseite des Deckels (D) angeordnet ist; und/oder wobei der Innendeckel (ID) einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser aufweist, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser oder Inkreisdurchmesser des Schenkels (DL) ist; und/oder wobei der Innendeckel (ID) einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser aufweist, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser oder Inkreisdurchmesser des zweiten Schenkels (L2) der Vorrichtung (EK) ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) wenigstens überwiegend aus einem Polymerwerkstoff gefertigt ist; der Deckel (D) einen Außendurchmesser oder einen Umkreisdurchmesser im Bereich von 70 bis 145 cm aufweist.
  8. System (DS) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (D) im im System (S) eingebauten und geschlossenen Zustand auf dem zweiten Schenkel (L2) in einem Punkt oder in einer Mehrzahl von Punkten oder flächig aufliegt.
  9. Verwendung des Systems (DS) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als Bestandteil einer Domhaube (DH) eines Gär-, Lager-, Reifungs-, Produkt- oder CIP-Tank in der Brauerei, Gärungsindustrie oder Getränkeindustrie.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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