AT522411B1 - Abdeckung für einen komposter - Google Patents

Abdeckung für einen komposter Download PDF

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AT522411B1
AT522411B1 AT505712019A AT505712019A AT522411B1 AT 522411 B1 AT522411 B1 AT 522411B1 AT 505712019 A AT505712019 A AT 505712019A AT 505712019 A AT505712019 A AT 505712019A AT 522411 B1 AT522411 B1 AT 522411B1
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Habib Youssein
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/907Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
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Description

Beschreibung
ABDECKUNG FÜR EINEN KOMPOSTER
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für einen Komposter, die Abdeckung umfassend einen Basiskörper mit mindestens einer Durchgangsöffnung, die sich von einer Oberseite des Basiskörpers bis zu einer Unterseite des Basiskörpers erstreckt, wobei für die mindestens eine Durchgangsöffnung mindestens ein Ventil vorgesehen ist.
STAND DER TECHNIK
[0002] Komposter zur Umwandlung von zu kompostierenden Stoffen, umfassend Gartenabfälle wie Zweige oder Gras sowie ggf. Essensreste, in Humus sind an sich bekannt. Diese Komposter weisen im Wesentlichen ein Behältnis mit einem Aufnahmevolumen für die zu kompostierenden Stoffe auf. Die Kompostierung bzw. Umwandlung wird dabei durch ein gewisses Maß an Feuchtigkeit begünstigt. Um die Kompostierung zu beschleunigen, können die Komposter jeweils eine Abdeckung aufweisen, die das Entweichen von Feuchtigkeit bzw. Wasserdampf aus dem Kompost bzw. dem Aufnahmevolumen verhindert oder zumindest verlangsamt. Nachteilig an den bekannten Abdeckungen ist, dass diese das Eintreten von Wasser, insbesondere Regenwasser, in das Aufnahmevolumen bzw. in die zu kompostierenden Stoffe verhindern, wodurch die Gefahr besteht, dass nicht genug Feuchtigkeit in das Aufnahmevolumen bzw. in die zu kompostierenden Stoffe gelangen kann.
[0003] Aus der DE 4237874 A1 ist ein Komposter mit einem Deckel bekannt, der ein Ventil umfasst, um Luft, die in den Komposter eingetreten und durch das zu kompostierende Material hindurch getreten ist, aus dem Komposter heraus strömen zu lassen.
[0004] Aus der DE 19845727 A1 ist ein Komposter mit einem Behälter für das zu kompostierende Gut bekannt, wobei zur optischen Aufbesserung ein bepflanzbarer Aufsatz für den Behälter vorgesehen ist. Zwischen dem Behälter und dem aufgesetzten Aufsatz ist ein Zwischenraum ausgebildet. Luft kann über Löcher aus dem Behälter in den Zwischenraum gelangen und kann von dort über mit Ventilen versehene Entlüftungsbohrungen nach außen entweichen.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0005] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckung für Komposter zu schaffen, die den oben genannten Nachteil vermeidet, sodass einerseits Wasser bzw. Feuchtigkeit in das Aufnahmevolumen gelangen kann und andererseits gleichzeitig das Entweichen von Feuchtigkeit bzw. Wasserdampf gezielt verlangsamt oder verhindert wird.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0006] Kern der vorliegenden Erfindung zur Lösung der oben genannten Aufgabe ist es, eine Abdeckung bzw. einen Deckel für Komposter mit einer Art von Ventilen auszustatten, welche Ventile den Eintritt von Wasser, insbesondere Regenwasser, von außen in den Komposter gestatten und gleichzeitig den Austritt von Feuchtigkeit bzw. Wasserdampf aus dem Komposter verhindern. Hierzu ist es bei einer Abdeckung für einen Komposter die Abdeckung umfassend einen Basiskörper mit mindestens einer Durchgangsöffnung, die sich von einer Oberseite des Basiskörpers bis zu einer Unterseite des Basiskörpers erstreckt, wobei für die mindestens eine Durchgangsöffnung mindestens ein Ventil vorgesehen ist, erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Ventil sich mit einem Ventilbasisteil entlang einer ersten Richtung, die von der Unterseite weg weist, bis zu einem ersten Ende erstreckt, wobei der Ventilbasisteil einen lichten Aufnahmequerschnitt aufweist, der von der Unterseite zur Oberseite hin gesehen offen ist und mit einer Austrittsöffnung des Ventilbasisteils in fluidischer Verbindung steht, wobei im Aufnahmequerschnitt ein Verschlusskörper beweglich gelagert ist, wobei der Verschlusskörper zwischen zumindest
einer Verschlussposition und zumindest einer Freigabeposition hin und her bewegbar ist, wobei der Verschlusskörper in der Verschlussposition den Aufnahmequerschnitt zur Austrittsöffnung hin verschließt, wohingegen der Aufnahmequerschnitt zur Austrittsöffnung hin offen ist, wenn der Verschlusskörper in der Freigabeposition ist.
[0007] Typischerweise ist der Basiskörper im Wesentlichen plattenförmig. Es sind aber selbstverständlich auch andere Formen möglich, beispielsweise eine gewölbte Form.
[0008] Indem sich die Durchgangsöffnung von der Oberseite bis zur Unterseite erstreckt, stellt sie eine Verbindung zwischen Oberseite und Unterseite her. D.h. durch die Durchgangsöffnung können Fluide, insbesondere Luft und Wasser bzw. Regenwasser, grundsätzlich hindurch treten.
[0009] Das Ventil für die Durchgangsöffnung ist mit dieser im Hinblick auf die Fluide, insbesondere im Hinblick auf Wasser, wirkverbunden, vorzugsweise indem das Ventil in oder bei der Durchgangsöffnung angeordnet ist. Entsprechend steht der Aufnahmequerschnitt in fluidischer Verbindung nach außen auf der Seite der Oberseite des Basiskörpers bzw. in Richtung von der Unterseite zur Oberseite hin gesehen.
[0010] Vorzugsweise erstreckt sich der Ventilbasisteil zumindest von der Unterseite weg bzw. steht von dieser in der ersten Richtung ab. Je nach Aufbau des Basiskörpers, kann der Ventilbasisteil aber auch vollständig innerhalb des Basiskörpers angeordnet sein, insbesondere bei entsprechend dick ausgeführtem Basiskörper, wobei dessen Dicke parallel zur ersten Richtung gemessen werden kann.
[0011] Vorzugsweise ist genau ein Ventil pro Durchgangsöffnung vorgesehen.
[0012] Der Ventilbasisteil ist vorzugweise einstückig hergestellt, kann aber natürlich auch mehrteilig aufgebaut sein.
[0013] Es sei bemerkt, dass die Erstreckung des Ventilbasisteils in der ersten Richtung - ggf. von der Unterseite weg entlang der ersten Richtung - nicht ausschließt, dass sich der Ventilbasisteil auch entgegen der ersten Richtung erstreckt, insbesondere durch die Durchgangsöffnung hindurch und ggf. auch von der Oberseite weg.
[0014] In jedem Fall ist der Aufnahmequerschnitt von der Unterseite zur Oberseite hin gesehen offen, vorzugsweise über die Durchgangsöffnung. Entsprechend dient der Aufnahmequerschnitt zur Aufnahme von Wasser, insbesondere von Regenwasser, das in entgegengesetzter Richtung auf die Abdeckung trifft.
[0015] Die Austrittsöffnung ist vorzugsweise im Bereich des ersten Endes angeordnet, kann theoretisch aber auch in einiger Distanz zum ersten Ende angeordnet sein. Sie ist aber jedenfalls in fluidischer Verbindung mit dem Aufnahmequerschnitt, sodass Luft oder Wasser prinzipiell aus dem Aufnahmequerschnitt in die Austrittsöffnung und von dieser aus dem Ventilbasisteil gelangen können.
[0016] Die bewegliche Lagerung des Verschlusskörpers im Aufnahmequerschnitt impliziert, dass der Verschlusskörper im Aufnahmequerschnitt angeordnet ist. Theoretisch wäre es denkbar, dass es mehrere oder streng mathematisch betrachtet sogar unendlich viele Verschlusspositionen gibt, in denen der Verschlusskörper verhindert, dass ein Fluid, insbesondere Luft, Wasserdampf oder Wasser, aus dem Aufnahmequerschnitt in die bzw. zur Austrittsöffnung gelangen kann oder umgekehrt. D.h. in der Verschlussposition verschließt der Verschlusskörper den Aufnahmequerschnitt zur Austrittsöffnung bzw. umgekehrt die Austrittsöffnung zum Aufnahmequerschnitt im Wesentlichen fluiddicht. Ebenso können streng mathematisch betrachtet unendlich viele Freigabepositionen existieren, in denen der Verschlusskörper ein Fluid, insbesondere Luft, Wasserdampf oder Wasser, nicht daran hindert, aus dem Aufnahmevolumen in die bzw. zur Austrittsöffnung zu gelangen oder umgekehrt. D.h. in der Freigabeposition ist der Aufnahmequerschnitt zur Austrittsöffnung bzw. umgekehrt die Austrittsöffnung zum Aufnahmequerschnitt fluidisch offen.
[0017] Vorzugsweise erfolgt die Bewegung des Verschlusskörpers zumindest mit einem Richtungsanteil parallel zur ersten Richtung, d.h. in oder gegen die erste Richtung.
[0018] Theoretisch wäre es denkbar Mittel vorzusehen, die die wahlweise Positionierung des Verschlusskörpers in der Verschlussposition oder der Freigabeposition unabhängig davon erlauben, ob gerade Wasser auf der Seite der Oberseite auf die Abdeckung trifft oder ob gerade Wasserdampf auf der Seite der Unterseite zur bzw. in die Austrittsöffnung gelangt. Besagte Mittel könnten eine manuell oder motorisiert bewirkte Bewegung des Verschlusskörpers erlauben.
[0019] Um automatisch zu gewährleisten, dass der Verschlusskörper einerseits in der Freigabeposition ist, wenn Wasser von der Seite der Oberseite her durch die Abdeckung hindurch treten soll, und dass der Verschlusskörper andererseits in der Verschlussposition ist, wenn das Eintreten von Wasserdampf von der Seite der Unterseite her durch die Austrittsöffnung in den Aufnahmequerschnitt verhindert werden soll, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung vorgesehen, dass der Verschlusskörper und dessen Lagerung derart ausgelegt sind, dass der Verschlusskörper einen Auftrieb erfährt und sich hierdurch aus der Verschlussposition in die Freigabeposition bewegt, wenn die erste Richtung zumindest mit einem Anteil in Richtung der Schwerkraft weist und sich hinreichend viel Wasser im Aufnahmequerschnitt befindet.
[0020] D.h. wenn das Ventil bzw. die erste Richtung im Raum so orientiert ist, dass die erste Richtung zumindest mit einer Komponente, vorzugsweise vollständig, in Richtung der Schwerkraft weist, wird sich der Verschlusskörper aufgrund der Schwerkraft in die Verschlussposition bewegen oder in dieser verharren, sofern kein oder nicht hinreichend viel - ein kleiner Tropfen wird in der Regel zuwenig Wasservolumen aufweisen, um einen Auftrieb des Verschlusskörpers zu generieren - Wasser im Aufnahmequerschnitt ist. Der Verschlusskörper in der Verschlussposition verhindert, dass das Wasser über die Austrittsöffnung abrinnen kann. Entsprechend sammelt sich immer mehr Wasser im Aufnahmequerschnitt, wenn weiteres Wasser, z.B. aufgrund von Regen, von der Seite der Oberseite her bzw. von oben in den Aufnahmequerschnitt eintritt. Ab einer gewissen, hinreichenden Wassermenge im Aufnahmequerschnitt erfährt der Verschlusskörper einen Auftrieb in diesem Wasser, der gegen die Schwerkraft gerichtet ist. Die Auslegung des Verschlusskörpers und seiner Lagerung ist nun so, dass der Auftrieb ausreichend ist, um den Verschlusskörper aus der Verschlussposition in die Freigabeposition bzw. eine der Freigabepositionen zu bewegen. Das im Aufnahmequerschnitt gesammelte Wasser kann sodann über die Austrittsöffnung abrinnen, bis kein Auftrieb mehr gegeben ist und sich der Verschlusskörper aufgrund der Schwerkraft wieder in die Verschlussposition bewegt. Es kann dann kein Wasser mehr abrinnen bzw. kann sich in weiterer Folge ggf. wieder Wasser im Aufnahmequerschnitt sammeln und so fort. Es kann somit sichergestellt werden, dass Wasser von außen in den Komposter gelangt, wenn dieser mit der erfindungsgemäßen Abdeckung abgedeckt bzw. nach oben hin verschlossen ist.
[0021] Wasserdampf, der von der Seite der Unterseite her bzw. von unten in die Austrittsöffnung gelangt, kann - zumindest nicht alleine - den Verschlusskörper nicht aus der Verschlussposition bewegen. D.h. Feuchtigkeit aus dem Komposter wird am Entweichen durch das Ventil gehindert, wenn dieser mit der erfindungsgemäßen Abdeckung abgedeckt bzw. nach oben hin verschlossen ist.
[0022] Die oben geschilderte Auslegung des Verschlusskörpers und seiner Lagerung ist auf Wasser gerichtet, wobei es sich in der Praxis typischerweise um Regenwasser handeln wird. Mit Wasser ist also im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht bloß chemisch reines H;O gemeint, da in freier Natur Verunreinigungen des Regenwassers regelmäßig auftreten.
[0023] Die besagte Auslegung des Verschlusskörpers und seiner Lagerung wird bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung dadurch erreicht, indem die Dichte des Verschlusskörpers geringer ist als jene von Wasser. Dies ist eine herstellungstechnisch sehr einfache und kostengünstige Variante. Entsprechend kann der Verschlusskörper bei hinreichend viel Wasser im Aufnahmequerschnitt allein durch seinen Auftrieb im Wasser aufschwimmen und sich so aus der Verschlussposition in die Freigabeposition bewegen. Zusätzliche Elemente für die Lagerung des Verschlusskörpers sind in diesem Fall nicht zwingend nötig.
[0024] Alternativ oder zusätzlich ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge-
mäßen Abdeckung vorgesehen, dass zur Lagerung des Verschlusskörpers eine Feder vorgesehen ist, um auf den Verschlusskörper in der mindestens einen Verschlussposition eine Federkraft auszuüben, die zumindest einen Richtungsanteil entgegen der ersten Richtung aufweist. In der mindestens einen Verschlussposition steht der Verschlusskörper mit der Feder in Wirkverbindung, wobei der Verschlusskörper zumindest teilweise mit seiner Gewichtskraft gegen die Federkraft drückt. Wenn dann kein Wasser im Aufnahmequerschnitt vorhanden ist, kann die Auslegung so sein, dass der Verschlusskörper trotz der Feder die Austrittsöffnung sperrt. Erst wenn hinreichend viel Wasser im Aufnahmequerschnitt vorhanden ist, erfährt der Verschlusskörper zusätzlich einen Auftrieb, der jedenfalls gemeinsam mit der Federkraft ausreicht, um den Verschlusskörper aus der Verschlussposition zu bewegen. D.h. die Dichte des Verschlusskörpers kann muss aber natürlich nicht - in diesem Fall auch größer als jene des Wasser sein. Die Auswahl an geeigneten Materialien für den Verschlusskörper ist entsprechend groß.
[0025] Grundsätzlich sind unterschiedlichste geometrische Formen des Verschlusskörpers denkbar, beispielsweise eine Quaderform oder eine Zylinder-, insbesondere Drehzylinderform. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung ist vorgesehen, dass der Verschlusskörper im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist. „Im Wesentlichen kugelförmig“ bedeutet, dass geringfügige Abweichungen von der mathematisch exakten Kugelform, wie sie in der Praxis z.B. herstellungsbedingt oft auftreten, mitumfasst sind. Solche Verschlusskörper sind einerseits herstellungstechnisch günstig. Andererseits erleichtert die Kugelform die Bewegung des Verschlusskörpers im Aufnahmequerschnitt, da nicht nur eine Gleitbewegung, sondern auch eine Rollbewegung des Verschlusskörpers - prinzipiell in beliebige Richtungen - möglich ist.
[0026] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung ist vorgesehen, dass der Ventilbasisteil einen Verschlussbereich aufweist, in welchem Verschlussbereich sich der Aufnahmequerschnitt in der ersten Richtung, vorzugsweise konisch, verjüngt, wobei der Verschlusskörper in der mindestens einen Verschlussposition im Verschlussbereich angeordnet ist und an einer den Aufnahmequerschnitt begrenzenden Innenwand anliegt. Letzteres bedeutet, dass in der Verschlussposition der Verschlusskörper die Innenwand insbesondere so berührt, dass ein fluiddichter Verschluss zur Austrittsöffnung hin gegeben ist.
[0027] Der sich verjüngende Verschlussbereich ermöglicht eine möglichst definierte Verschlussposition, insbesondere dann, wenn die Orientierung des Ventils so ist, dass der Verschlusskörper durch die Schwerkraft in die Verschlussposition gedrängt wird. Die Möglichkeit für ein Aus- bzw. Abweichen des Verschlusskörpers quer zur Richtung der Schwerkraft wird hierbei vermindert 0der gar ganz ausgeschlossen.
[0028] Die Verjüngung muss nicht konisch sein, sondern kann z.B. auch stufenweise ausgebildet sein.
[0029] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung ist vorgesehen, dass jeweils der Verschlusskörper und/oder der Ventilbasisteil und/oder ein Ventiloberteil aus Kunststoff gefertigt ist. Einerseits wird hierdurch eine kostengünstige Herstellung ermöglicht. Andererseits kann bei dieser Materialwahl die Dichte des Verschlusskörpers relativ leicht wunschgemäß eingestellt werden. Beispielsweise lässt sich eine Dichte, die kleiner als Wasser ist, einstellen, indem der Verschlusskörper aus einem Kunststoff entsprechend geringer Dichte (z.B. die Polyolefine Polypropylen und Polyethylen) massiv hergestellt wird oder indem der Verschlusskörper auf herstellungstechnisch einfache, an sich bekannte Art und Weise hohl erzeugt wird.
[0030] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung ist vorgesehen, dass das mindestens eine Ventil jeweils einen Ventiloberteil umfasst, welcher mit dem Ventilbasisteil, bevorzugt lösbar, besonders bevorzugt durch Verschraubung, verbunden ist. Zur Verschraubung kann der Ventilbasisteil ein Innengewinde aufweisen, welches insbesondere im Aufnahmequerschnitt bzw. durch die Innenwand ausgebildet ist, und kann der Ventiloberteil entsprechend ein passendes Außengewinde aufweisen, das mit dem Innengewinde in Eingriff gebracht werden kann.
[0031] Mit Hilfe des Ventiloberteils lässt sich die Funktionalität des Ventils erhöhen. Beispiels-
weise kann der Ventiloberteil als Trichter ausgebildet sein, um möglichst viel Regenwasser aufzufangen und dem Aufnahmequerschnitt zuzuleiten.
[0032] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Ventiloberteil ein zweites Ende des mindestens einen Ventils ausbildet, bis zu welchem zweiten Ende sich das Ventil gegen die erste Richtung gesehen erstreckt, wobei vorzugsweise der mindestens eine Ventiloberteil über die Oberseite des Basiskörpers hinausragt. Vorzugsweise wird dabei der Ventiloberteil mit dem Ventilbasisteil von der Oberseite her in Eingriff gebracht.
[0033] Einerseits kann hierdurch beispielsweise die oben genannte Funktionalität des Sammelns von Regenwasser besonders gut erreicht werden.
[0034] Andererseits wird eine, ggf. zusätzliche, Möglichkeit für das einfache Befestigen des Ventils am Basiskörper geschaffen. Entsprechend ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung vorgesehen, dass der mindestens eine Ventiloberteil und der mindestens eine Ventilbasisteil zumindest abschnittsweise einen Abschnitt des Basiskörpers zwischen sich aufnehmen, vorzugsweise um das mindestens eine Ventil am Basiskörper zu befestigen. D.h. Abschnitte des Ventiloberteils und des Ventilbasisteils nehmen einen Abschnitt des Basiskörpers zwischen sich auf. Dies kann, muss aber nicht, der Befestigung des Ventils am Basiskörper dienen. Die Befestigung erfolgt dann durch eine formschlüssige und ggf. auch kraftschlüssige Verbindung von Ventilbasisteil und Ventiloberteil mit dem Basiskörper.
[0035] Es wäre auch denkbar, dass der Ventilbasisteil alternativ oder zusätzlich separat am Basiskörper, insbesondere an der Unterseite, befestigt ist, beispielsweise durch Verkleben mit der Unterseite und/oder mit dem Basiskörper im Bereich der Durchgangsöffnung.
[0036] Um die Wasserzufuhr von außen von der Seite der Oberseite her in den Aufnahmequerschnitt zu ermöglichen, ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung vorgesehen, dass der mindestens eine Ventiloberteil einen durchgehenden lichten Querschnitt aufweist, wobei der Aufnahmequerschnitt des Ventilbasisteils über den lichten Querschnitt des mit dem Ventilbasisteil verbundenen Ventiloberteils in fluidischer Verbindung nach außen in Richtung von der Unterseite zur Oberseite hin gesehen steht. D.h. der lichte Querschnitt steht mit dem Aufnahmequerschnitt in fluidischer Verbindung, wenn das Ventiloberteil eingeschraubt bzw. mit dem Ventilbasisteil verbunden ist. Wie gesagt, wird hierdurch die fluidische Verbindung des Aufnahmequerschnitts zur Oberseite hin ermöglicht.
[0037] Alternativ kann der Ventiloberteil oder können einige oder alle Ventiloberteile als Stopfen ausgeführt sein, um nur gewisse oder alle Ventile zu verschließen. Dies kann z.B. bei sehr starkem oder lang andauerndem Regen oder wenn bereits genug Regenwasser durch die Abdeckung hindurch (und ggf. in den Komposter) getreten ist eine Maßnahme sein um sicherzustellen, dass nicht zu viel Wasser - oder unter Umständen gar kein Wasser (mehr) - durch die Abdeckung hindurch treten kann und ggf. in den Komposter bzw. in ein Aufnahmevolumen des Komposters gelangen kann.
[0038] Es sei bemerkt, dass, wenn der Ventiloberteil nicht mit dem Ventilbasisteil verbunden ist, der Aufnahmequerschnitt aufgrund seiner Offenheit zur Oberseite hin gemäß dem oben Gesagten jedenfalls in fluidischer Verbindung nach außen von der Unterseite zur Oberseite hin gesehen steht.
[0039] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung ist vorgesehen, dass der mindestens eine Ventilbasisteil und der Basiskörper miteinander einstückig ausgeführt sind. Insbesondere bei diesem Aufbau kann der mindestens eine Ventilbasisteil vollständig innerhalb des Basiskörpers angeordnet sein. Der Basiskörper mit dem mindestens einen Ventilbasisteil kann aus unterschiedlichsten Materialien, insbesondere aus Metall bzw. Leichtmetall oder Kunststoff, hergestellt sein. Insbesondere kann die Herstellung in großen Stückzahlen sehr kostengünstig erfolgen, beispielsweise durch Umformen, Tiefziehen, Stanzen, Gießen, Pressen etc.
[0040] Entsprechend dem oben Gesagten ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung vorgesehen, dass mehrere Durchgangsöffnungen und mehrere Ventile vorgesehen sind.
[0041] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung ist vorgesehen, dass die Ventilbasisteile der Ventile miteinander einstückig ausgeführt sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Ventilbasisteile mit einer Art Platte einstückig ausgebildet sind, wobei die Platte auf der Seite der Unterseite - oder ggf. auf der Seite der Oberseite - des Basiskörpers an diesem so befestigt wird, dass die Ventile bzw. Ventilbasisteile an den Durchgangsöffnungen des Basiskörpers angeordnet sind. Die einstückig hergestellten Ventilbasisteile, insbesondere die Platte, können aus unterschiedlichsten Materialien, insbesondere aus Metall bzw. Leichtmetall oder Kunststoff, hergestellt sein. Insbesondere kann die Herstellung in großen Stückzahlen sehr kostengünstig erfolgen, beispielsweise durch Umformen, Tiefziehen, Stanzen, Gießen, Pressen etc.
[0042] Analog zum oben Gesagten ist erfindungsgemäß ein Komposter umfassend eine erfindungsgemäße Abdeckung vorgesehen.
[0043] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Komposters ist vorgesehen, dass der Komposter mehrere Segmente umfasst, die beginnend mit einem ersten Segment und endend mit einem letzten Segment in einer vom ersten Segment zum letzten Segment weisenden zweiten Richtung übereinander angeordnet sind und ein Aufnahmevolumen begrenzen, wobei die Abdeckung am letzten Segment angeordnet ist. Die einzelnen Segmente können platzsparend transportiert werden. Durch das Aufeinanderstapeln lassen sich die Segmente leicht, insbesondere werkzeuglos, wieder zusammenfügen. Durch Weglassen von Segmenten, bzw. insbesondere durch geeignete Wahl des ersten Segments, kann außerdem auch die Größe des Komposters eingestellt werden.
[0044] Die Segmente sind vorzugsweise formschlüssig übereinander bzw. aufeinander gesteckt. Weiters wäre auch ein Klick-System denkbar, womit zusätzlich auch eine teilweise kraftschlüssige Befestigung bzw. Verbindung zwischen den einzelnen Segmenten erzielbar ist.
[0045] Im Aufnahmevolumen sind die zu kompostierenden Stoffe anordenbar.
[0046] Um die Zentrierung der einzelnen Segmente übereinander zu erleichtern, ist es bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Komposters vorgesehen, dass sich die Segmente in der zweiten Richtung verjüngen. D.h. ein Querschnitt der Segmente in einer normal auf die zweite Richtung stehenden Ebene verjüngt sich entlang der zweiten Richtung.
[0047] Beim Über- bzw. Aufeinanderstecken der Segmente kann somit eine Zentrierung erreicht werden, insbesondere aufgrund einer umlaufenden Wand der Segmente, welche Wand in der zweiten Richtung gesehen zuläuft.
[0048] Grundsätzlich können die Segmente beliebige Querschnittsformen aufweisen, insbesondere runde oder kreisförmige. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Komposters ist vorgesehen, dass die Segmente in einer Ebene, die normal auf die zweite Richtung steht, einen eckigen, bevorzugt rechteckigen, besonders bevorzugt quadratischen, Querschnitt haben. Der eckige, bevorzugt rechteckige, besonders bevorzugt quadratische, Querschnitt wirkt sich beim Aufstellen des Komposters typischerweise dahingehend vorteilhaft aus, dass das Ausnutzen eines vorhandenen Platzes erleichtert wird.
[0049] Selbstverständlich sind auch Querschnitte mit anderen Eckenzahlen möglich, d.h. z.B. auch drei-, fünf-, sechs- oder achteckige Querschnitte.
[0050] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Komposters ist vorgesehen, dass in einer Verschlussanordnung die Abdeckung den Komposter in der zweiten Richtung begrenzt und quer zur zweiten Richtung über das letzte Segment mit einer sich gegen die zweite Richtung erstreckenden Seitenwand absteht, wobei zumindest abschnittsweise in der zweiten Richtung ein Spalt zwischen dem letzten Segment und der Abdeckung angeordnet ist
und quer zur zweiten Richtung gesehen die Seitenwand vom Spalt beabstandet ist und mit diesem überlappt. Der Spalt ist insbesondere zumindest abschnittsweise zwischen dem letzten Segment und dem Basiskörper der Abdeckung angeordnet.
[0051] Entsprechend kann, wenn sich die Abdeckung in ihrer Verschlussanordnung befindet, Wasserdampf zwar prinzipiell aus dem Komposter bzw. aus dem Aufnahmevolumen über den Spalt nach außen gelangen. Allerdings muss der Wasserdampf dabei einen „Umweg“ über eine Art Labyrinth, nämlich zur Seite auf die Seitenwand zu und anschließend nach unten, nehmen, was das Austreten von Feuchtigkeit aus dem Komposter bzw. Aufnahmevolumen deutlich verlangsamt im Vergleich zu einer Situation, in der die Feuchtigkeit direkt parallel zur zweiten Richtung nach außen austreten kann.
[0052] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Komposters ist vorgesehen, dass die Abdeckung verschwenkbar gelagert ist. Insbesondere kann die Abdeckung zwischen ihrer Verschlussanordnung und einer Freigabeanordnung hin und her verschwenkt werden, wobei die Abdeckung in ihrer Verschlussanordnung so angeordnet ist, dass der Austritt von Feuchtigkeit aus dem Aufnahmevolumen möglichst verhindert oder zumindest verlangsamt wird, und wobei die Abdeckung in ihrer Freigabeanordnung so angeordnet ist, dass das Aufnahmevolumen zumindest abschnittsweise parallel zur zweiten Richtung gesehen („nach oben hin“) offen ist. Letzteres gestattet das bequeme Befüllen des Komposters bzw. des Aufnahmevolumens.
[0053] Vorzugsweise ist die Abdeckung am letzten Segment verschwenkbar gelagert, insbesondere mittels mindestens eines Scharniers.
[0054] Weiters kann eine Vorrichtung zum Offenhalten bzw. Fixieren der verschwenkten Abdeckung (in ihrer Freigabeanordnung) vorgesehen sein, beispielsweise eine einfache Stange, die verrastet oder eingehängt wird und die Abdeckung insbesondere am letzten Segment abstützt, oder z.B. eine - für den Benutzer besonders komfortable - Gasdruckfeder, mit der die Abdeckung insbesondere am letzten Segment abgestützt wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0055] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwar darlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
[0056] Dabei zeigt:
[0057] Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Komposters mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung
[0058] Fig. 2 eine axonometrische Darstellung des Komposters aus Fig. 1
[0059] Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Details C aus Fig. 2
[0060] Fig. 4 die Abdeckung aus Fig. 1 in einer Seitenansicht
[0061] Fig. 5 eine Schnittansicht der Abdeckung aus Fig. 1 gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 4 [0062] Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des Details B aus Fig. 5
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0063] In der Explosionsdarstellung der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Komposter 1 mit einer erfindungsgemäßen Abdeckung 2 dargestellt. Fig. 2 zeigt den Komposter 1 in axonometrischer Darstellung. Der Komposter 1 weist ein Aufnahmevolumen 22 auf, in welchem zu kompostierende Stoffe angeordnet werden können, wenn die Abdeckung 2 abgenommen oder geöffnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Abdeckung 2 Scharnierteile 27 auf, vgl. Fig. 4, die mit Scharnierteilen 27° an einem letzten Segment 24 des Komposters 1 in Eingriff stehen und zwei Scharniere ausbilden. D.h. die Abdeckung 2 ist mittels der Scharniere verschwenkbar gelagert und kann zwischen einer Verschlussanordnung, in welcher die Abdeckung 2 das Aufnahmevolumen 22 verschließt (vgl. Fig. 2), und einer Freigabeanordnung, in welcher die Abdeckung 2
das Aufnahmevolumen 22 freigibt (nicht dargestellt), verschwenkt werden.
[0064] Die Abdeckung 2 weist einen Basiskörper 19 auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildet und so dimensioniert ist, dass er in der Verschlussanordnung das letzte Segment 24 vollständig überdeckt. Eine Unterseite 12 des Basiskörpers 19, vgl. Fig. 5 oder Fig. 6, weist dabei in Richtung des Aufnahmevolumens 22 und eine der Unterseite 12 gegenüberliegende Oberseite 11 nach außen vom Aufnahmevolumen 22 weg.
[0065] Damit nicht nur in der Freigabeanordnung der Abdeckung 2 Wasser, insbesondere Regenwasser, in den Komposter 1 bzw. in das Aufnahmevolumen 22 gelangen kann, weist die Abdeckung 2 Durchgangsöffnungen 10 auf. Diese sind im Basiskörper 19 der Abdeckung 2 angeordnet und erstrecken sich von der Oberseite 11 bis zur Unterseite 12 des Basiskörpers 19, sodass auch in der Verschlussanordnung eine fluidische Verbindung des Aufnahmevolumens 22 nach außen zur Seite der Oberseite 11 des Basiskörpers 19 möglich ist. Um nun in der Verschlussanordnung gezielt den Eintritt von Wasser in das Aufnahmevolumen 22 zu ermöglichen und gleichzeitig zu verhindern, dass Feuchtigkeit bzw. Wasserdampf 26, vgl. Fig. 3, direkt durch die Durchgangsöffnungen 10 wieder entweicht, sind Ventile 3 für die Durchgangsöffnungen 10 vorgesehen bzw. sind die Durchgangsöffnungen 10 mit den Ventilen 3 versehen.
[0066] In den Darstellungen der Fig. 5 und Fig. 6 ist erkennbar, dass die Ventile 3 einen Ventilbasisteil 4 aufweisen, mit dem sich die Ventile 3 von der Unterseite 12 weg entlang einer ersten Richtung 13 bis zu einem ersten Ende 14 des Ventils 3 erstrecken. Der jeweilige Ventilbasisteil 4 weist einen lichten Aufnahmequerschnitt 7 zur Aufnahme von Wasser auf. Der Aufnahmequerschnitt 7 ist von der Unterseite 12 zur Oberseite 11 hin gesehen offen und steht mit einer Austrittsöffnung 9 des Ventilbasisteils 4 in fluidischer Verbindung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Austrittsöffnung 9 im Bereich des ersten Endes 14 des Ventils 3 angeordnet.
[0067] Im Aufnahmequerschnitt 7 ist ein Verschlusskörper, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Kugel 6 ausgebildet ist, beweglich gelagert, wobei die Kugel 6 zwischen einer Verschlussposition 15 und zumindest einer Freigabeposition 16 (in Fig. 6 durch die strichlierte Linie angedeutet) hin und her bewegbar ist. In der Verschlussposition 15 verschließt die Kugel 6 den Aufnahmequerschnitt 7 zur Austrittsöffnung 9 hin fluiddicht, indem die Kugel 6 an einer den Aufnahmequerschnitt 7 begrenzenden Innenwand 17 umfänglich anliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kugel 6 dabei in einem Verschlussbereich 8 des Aufnahmequerschnitts 7 angeordnet. Im Verschlussbereich 8 verjüngt sich der Aufnahmequerschnitt 7 in der ersten Richtung 13 konisch, was zu einer Zentrierung der Kugel 6 und zu einer wohldefinierten Verschlussposition 15 der Kugel 6 führt. Wenn sich die Kugel 6 in der Verschlussposition 15 befindet, kann weder Wasser aus dem Aufnahmequerschnitt 7 durch die Austrittsöffnung 9 treten, noch kann Feuchtigkeit bzw. Wasserdampf 26, insbesondere aus dem Aufnahmevolumen 22, durch die Austrittsöffnung 9 in den Aufnahmequerschnitt 7 gelangen.
[0068] Wenn die Kugel 6 hingegen in der Freigabeposition 16 ist, ist der Aufnahmequerschnitt 7 zur Austrittsöffnung 9 hin offen, sodass insbesondere Wasser aus dem Aufnahmequerschnitt 7 durch die Austrittsöffnung 9 treten kann. Klarerweise kann kein Wasserdampf 26 aus dem Aufnahmevolumen 22 durch die Austrittsöffnung 9 in den Aufnahmequerschnitt 7 und in weiterer Folge nach außen auf die Seite der Oberseite 11 hin gelangen, wenn Wasser aus der AustrittsÖffnung 9 strömt.
[0069] Um automatisch zu gewährleisten, dass die Kugel 6 einerseits in der Freigabeposition 16 ist, wenn Wasser von der Seite der Oberseite 11 her durch die Abdeckung 2 hindurch treten soll, und dass die Kugel 6 andererseits in der Verschlussposition 15 ist, wenn das Eintreten von Feuchtigkeit bzw. Wasserdampf 26 von der Seite der Unterseite 12 her durch die Austrittsöffnung 9 in den Aufnahmequerschnitt 7 verhindert werden soll, ist vorgesehen, dass die Kugel 6 und deren Lagerung derart ausgelegt sind, dass die Kugel 6 einen Auftrieb erfährt und sich hierdurch aus der Verschlussposition 15 in die Freigabeposition 16 bewegt, wenn die erste Richtung 13 zumindest mit einem Anteil in Richtung der Schwerkraft weist und sich hinreichend viel Wasser im Aufnahmequerschnitt 7 befindet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass die Kugel 6 eine geringere Dichte als Wasser aufweist. Die jeweilige Kugel 6 kann
hierfür aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyolefin, gefertigt sein. Es sei bemerkt, dass auch jeweils der Ventilbasisteil 4 und/oder ein Ventiloberteil 5 aus Kunststoff gefertigt sein kann.
[0070] Zur Lagerung der Kugel 6 ist daher im dargestellten Ausführungsbeispiel neben dem Aufnahmequerschnitt 7 bzw. der Innenwand 17 des Aufnahmequerschnitts 7 kein weiteres Element notwendig.
[0071] D.h. wenn das Ventil 3 bzw. die erste Richtung 13 im Raum so orientiert ist, dass die erste Richtung 13 zumindest mit einer Komponente, vorzugsweise vollständig, in Richtung der Schwerkraft weist, wird sich die Kugel 6 aufgrund der Schwerkraft in die Verschlussposition 15 bewegen oder in dieser verharren, sofern kein oder nicht hinreichend viel - ein kleiner Tropfen wird in der Regel zuwenig Wasservolumen aufweisen, um einen Auftrieb der Kugel 6 zu generieren - Wasser im Aufnahmequerschnitt 7 ist. Die genannte Orientierung der ersten Richtung 13 ist in der Praxis typischerweise gegeben, wenn die Abdeckung 2 in der Verschlussanordnung angeordnet ist und der Komposter 1 auf einem annähernd waagrechten Untergrund platziert ist.
[0072] Der Verschlusskörper bzw. die Kugel 6 in der Verschlussposition 15 verhindert, dass das Wasser über die Austrittsöffnung 9 abrinnen kann. Entsprechend sammelt sich immer mehr Wasser im Aufnahmequerschnitt 7, wenn weiteres Wasser, z.B. aufgrund von Regen, von der Seite der Oberseite 11 her bzw. von oben in den Aufnahmequerschnitt 7 eintritt. Ab einer gewissen, hinreichenden Wassermenge im Aufnahmequerschnitt 7 erfährt die Kugel 6 einen Auftrieb in diesem Wasser, der gegen die Schwerkraft gerichtet ist. Da die Kugel 6 im dargestellten Ausführungsbeispiel eine geringere Dichter als das Wasser aufweist, ist der Auftrieb ausreichend, um die Kugel 6 aus der Verschlussposition 15 in die Freigabeposition 16 bzw. in eine von (theoretisch unendlich) vielen Freigabepositionen 16 zu bewegen. Das im Aufnahmequerschnitt 7 gesammelte Wasser kann sodann über die Austrittsöffnung 9 abrinnen, bis kein Auftrieb mehr gegeben ist und sich die Kugel 6 aufgrund der Schwerkraft wieder in die Verschlussposition 15 bewegt. Es kann dann kein Wasser mehr abrinnen bzw. kann sich in weiterer Folge ggf. wieder Wasser im Aufnahmequerschnitt 7 sammeln und so fort. Es kann somit sichergestellt werden, dass Wasser von außen in den Komposter 1 gelangt, wenn dieser mit der erfindungsgemäßen Abdeckung 2 abgedeckt bzw. nach oben hin verschlossen ist (sich die Abdeckung 2 also in der Verschlussanordnung befindet).
[0073] Wasserdampf 26, der von der Seite der Unterseite 12 her bzw. von unten in die AustrittsÖffnung 9 gelangt, kann - zumindest nicht alleine - die Kugel 6 nicht aus der Verschlussposition 15 bewegen. D.h. Feuchtigkeit aus dem Komposter 1 wird am Entweichen durch das Ventil 3 gehindert, wenn dieser mit der erfindungsgemäßen Abdeckung 2 abgedeckt bzw. nach oben hin verschlossen ist (sich die Abdeckung 2 also in der Verschlussanordnung befindet).
[0074] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das oben bereits erwähnte jeweilige Ventiloberteil 5 mit dem jeweiligen Ventilbasisteil 4 durch Verschraubung durch die Durchgangsöffnung 10 hindurch verbunden. In Fig. 6 ist ein Gewindebereich 31 erkennbar, in welchem ein Außengewinde des Ventiloberteils 5 mit einem Innengewinde des Ventilbasisteils 4 in Eingriff steht. Der Ventiloberteil 5 bildet dabei ein zweites Ende 18 des jeweiligen Ventils 3 aus, bis zu welchem zweiten Ende 18 sich das Ventil 3 gegen die erste Richtung 13 gesehen erstreckt, wobei das jeweilige Ventiloberteil 5 über die Oberseite 11 des Basiskörpers 19 hinausragt. Der jeweilige Ventiloberteil 5 und der zugehörige Ventilbasisteil 4 nehmen abschnittsweise einen Abschnitt des Basiskörpers 19 im Bereich der jeweiligen Durchgangsöffnung 10 zwischen sich auf, wodurch das Ventil 3 am Basiskörper 19 form- und kraftschlüssig befestigt ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Ventilbasisteil 4 an der Unterseite 12 z.B. festgeklebt sein.
[0075] Um den Eintritt von Wasser von der Oberseite 11 her in den Aufnahmequerschnitt 7 nicht zu beeinträchtigen, weist das Ventiloberteil 5 einen durchgehenden lichten Querschnitt 20 auf, wobei der Aufnahmequerschnitt 7 des Ventilbasisteils 4 über den lichten Querschnitt 20 des mit dem Ventilbasisteil 4 verbundenen Ventiloberteils 5 in fluidischer Verbindung nach außen in Richtung von der Unterseite 12 zur Oberseite 11 hin gesehen steht.
[0076] D.h. wenn die Abdeckung 2 sich am Komposter 1 in der Verschlussanordnung befindet, kann Wasser, insbesondere Regenwasser, über den lichten Querschnitt 20 in den Aufnahmequerschnitt 7 gelangen. Der lichte Querschnitt 20 erweitert sich gegen die erste Richtung 13 hin, ähnlich einem Trichter, was den Eintritt des Wassers in das Ventiloberteil 5 bzw. in dessen lichten Querschnitt 20 begünstigt.
[0077] Es sei bemerkt, dass es denkbar wäre, ein oder mehrere Ventiloberteile 5 ohne durchgehenden lichten Querschnitt 20 - gewissermaßen als Stopfen - vorzusehen, um einzelne Ventile 3 zu verschließen. Dies kann z.B. bei sehr großen Niederschlagsmengen erwünscht sein, um nicht zuviel Wasser in den Komposter 1 gelangen zu lassen.
[0078] Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Komposter 1 aus mehreren Segmenten 21 aufgebaut, die jeweils einen durchgehenden lichten Querschnitt aufweisen. Beginnend mit einem ersten Segment 23 und endend mit dem letzten Segment 24 sind die Segmente 21 übereinander angeordnet bzw. aufeinander gesetzt und begrenzen so das Aufnahmevolumen 22 bzw. bilden dieses mit ihren lichten Querschnitten aus. Mit dem ersten Segment 23 wird der Komposter 1 auf einem Untergrund platziert, beispielsweise auf einem Gitter, das das Eindringen von Nagetieren verhindert. D.h. in einer vom ersten Segment 23 zum letzten Segment 24 weisenden zweiten Richtung 25 sind die Segmente 21 vom ersten Segment 23 bis zum letzten Segment 24 hintereinander angeordnet, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die zweite Richtung 25 gegen die Schwerkraft weist bzw. im Wesentlichen der umgekehrten Schwerkraftrichtung entspricht. Die Segmente 21 bzw. deren normal auf die zweite Richtung 25 stehender, rechteckiger Querschnitt verjüngen sich entlang der zweiten Richtung, was die Zentrierung der Segmente 21 übereinander erleichtert.
[0079] Um aus dem ersten Segment 23 Humus bequem entnehmen zu können, weist das erste Segment 23 zwei Entnahmetüren 28 auf, die an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des ersten Segments 23 angeordnet sind. Die Entnahmetüren 28 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils durch eine in seitlichen Führungen 32 eingeschobene Platte 33 ausgebildet, vgl. Fig. 1 und Fig. 2. D.h. zum Öffnen der Entnahmetür 28 wird die Platte 33 einfach in den Führungen 32 nach oben (mit einem Richtungsanteil parallel zur zweiten Richtung 25) geschoben und ggf. komplett aus den Führungen 32 gezogen. Zum Schließen der Entnahmetür 28 wird entsprechend umgekehrt verfahren.
[0080] Wenn sich die Abdeckung 2 am Komposter 1 in der Verschlussanordnung befindet, kann keine Feuchtigkeit bzw. kein Wasserdampf 26 aus dem Aufnahmevolumen 22 direkt durch die Ventile 3 nach außen zur Seite der Oberseite 11 hin entweichen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist allerdings eine Möglichkeit für ein weniger direktes und damit langsames Entweichen des Wasserdampfes 26 vorgesehen, indem der Wasserdampf 26 über eine Art Labyrinth aus dem Komposter 1 austreten kann. Konkret begrenzt die Abdeckung 2 in der Verschlussanordnung den Komposter 1 in der zweiten Richtung 25 und steht quer zur zweiten Richtung 25 über das letzte Segment 24 mit einer sich gegen die zweite Richtung 25 erstreckenden Seitenwand 29 ab, wobei zumindest abschnittsweise in der zweiten Richtung 25 ein Spalt 30 zwischen dem letzten Segment 24 und der Abdeckung 2 bzw. dem Basiskörper 19 angeordnet ist und quer zur zweiten Richtung 25 gesehen die Seitenwand 29 vom Spalt 30 beabstandet ist und mit diesem überlappt.
[0081] Wie in der Detailansicht der Fig. 3 verdeutlicht wird, kann der Wasserdampf 26 (in Fig. 3 durch den gekrümmten Pfeil angedeutet) also nicht direkt nach oben bzw. parallel zur zweiten Richtung 25 entweichen. Der Wasserdampf 26 kann aber seitlich bzw. quer zur zweiten Richtung 25 durch den Spalt 30 treten. Nach dem Spalt 30 wird die Ausbreitung des Wasserdampfs 26 quer zur zweiten Richtung 25 jedoch durch die Seitenwand 29 begrenzt, wobei die Ausbreitung nach oben bzw. parallel zur zweiten Richtung 25 weiterhin durch den Basiskörper 19 verhindert wird. Der Wasserdampf 26 kann also nur bei nochmaliger Richtungsumkehr nach unten bzw. gegen die zweite Richtung 25 vollständig aus dem Komposter 1 nach außen gelangen.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Komposter
2 Abdeckung
3 Ventil
4 Ventilbasisteil
5 Ventiloberteil
6 Kugel
7 Aufnahmequerschnitt
8 Verschlussbereich
9 Austrittsöffnung
10 Durchgangsöffnung
11 Oberseite eines Basiskörpers der Abdeckung 12 Unterseite des Basiskörpers der Abdeckung 13 Erste Richtung
14 Erstes Ende des Ventils
15 Verschlussposition
16 Freigabeposition
17 Innenwand
18 Zweites Ende des Ventils
19 Basiskörper der Abdeckung
20 Lichter Querschnitt des Ventiloberteils 21 Segment des Komposters
22 Aufnahmevolumen
23 Erstes Segment des Komposters
24 Letztes Segment des Komposters
25 Zweite Richtung 26 Wasserdampf 27, 27‘ Scharnierteil
28 Entnahmetür
29 Seitenwand der Abdeckung 30 Spalt
31 Gewindebereich
32 Führung
33 Platte

Claims (20)

Patentansprüche
1. Abdeckung (2) für einen Komposter (1), die Abdeckung (2) umfassend einen Basiskörper (19) mit mindestens einer Durchgangsöffnung (10), die sich von einer Oberseite (11) des Basiskörpers (19) bis zu einer Unterseite (12) des Basiskörpers (19) erstreckt, wobei für die mindestens eine Durchgangsöffnung (10) mindestens ein Ventil (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (3) sich mit einem Ventilbasisteil (4) entlang einer ersten Richtung (13), die von der Unterseite (12) weg weist, bis zu einem ersten Ende (14) erstreckt, wobei der Ventilbasisteil (4) einen lichten Aufnahmequerschnitt (7) aufweist, der von der Unterseite (12) zur Oberseite (11) hin gesehen offen ist und mit einer Austrittsöffnung (9) des Ventilbasisteils (4) in fluidischer Verbindung steht, wobei im Aufnahmequerschnitt (7) ein Verschlusskörper (6) beweglich gelagert ist, wobei der Verschlusskörper (6) zwischen zumindest einer Verschlussposition (15) und zumindest einer Freigabeposition (16) hin und her bewegbar ist, wobei der Verschlusskörper (6) in der Verschlussposition (15) den Aufnahmequerschnitt (7) zur Austrittsöffnung (9) hin verschließt, wohingegen der Aufnahmequerschnitt (7) zur Austrittsöffnung (9) hin offen ist, wenn der Verschlusskörper (6) in der Freigabeposition (16) ist.
2. Abdeckung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (6) und dessen Lagerung derart ausgelegt sind, dass der Verschlusskörper (6) einen Auftrieb erfährt und sich hierdurch aus der Verschlussposition (15) in die Freigabeposition (16) bewegt, wenn die erste Richtung (13) zumindest mit einem Anteil in Richtung der Schwerkraft weist und sich hinreichend viel Wasser im Aufnahmequerschnitt (7) befindet.
3. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (6) im Wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist.
4. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilbasisteil (4) einen Verschlussbereich (8) aufweist, in welchem Verschlussbereich (8) sich der Aufnahmequerschnitt (7) in der ersten Richtung (13), vorzugsweise konisch, verjüngt, wobei der Verschlusskörper (6) in der mindestens einen Verschlussposition (15) im Verschlussbereich (8) angeordnet ist und an einer den Aufnahmequerschnitt (7) begrenzenden Innenwand (17) anliegt.
5. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte des Verschlusskörpers (6) geringer ist als jene von Wasser.
6. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung des Verschlusskörpers (6) eine Feder vorgesehen ist, um auf den Verschlusskörper (6) in der mindestens einen Verschlussposition (15) eine Federkraft auszuüben, die zumindest einen Richtungsanteil entgegen der ersten Richtung (13) aufweist.
7. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Verschlusskörper (6) und/oder der Ventilbasisteil (4) und/oder ein Ventiloberteil (4) aus Kunststoff gefertigt ist.
8. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Ventil (3) jeweils einen Ventiloberteil (5) umfasst, welcher mit dem Ventilbasisteil (4), bevorzugt lösbar, besonders bevorzugt durch Verschraubung, verbunden ist.
9. Abdeckung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ventiloberteil (5) ein zweites Ende (18) des mindestens einen Ventils (3) ausbildet, bis zu welchem zweiten Ende (18) sich das Ventil (3) gegen die erste Richtung (13) gesehen erstreckt, wobei vorzugsweise der mindestens eine Ventiloberteil (5) über die Oberseite (11) des Basiskörpers (19) hinausragt.
10. Abdeckung (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ventiloberteil (5) und der mindestens eine Ventilbasisteil (4) zumindest abschnittsweise einen Abschnitt des Basiskörpers (19) zwischen sich aufnehmen, vorzugsweise um das mindestens eine Ventil (3) am Basiskörper (19) zu befestigen.
11. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ventiloberteil (5) einen durchgehenden lichten Querschnitt (20) aufweist, wobei der Aufnahmequerschnitt (7) des Ventilbasisteils (4) über den lichten Querschnitt (20) des mit dem Ventilbasisteil (4) verbundenen Ventiloberteils (5) in fluidischer Verbindung nach außen in Richtung von der Unterseite (12) zur Oberseite (11) hin gesehen steht.
12. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ventilbasisteil (4) und der Basiskörper (19) miteinander einstückig ausgeführt sind.
13. Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Durchgangsöffnungen (10) und mehrere Ventile (3) vorgesehen sind.
14. Abdeckung (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilbasisteile (4) der Ventile (3) miteinander einstückig ausgeführt sind.
15. Komposter (1) umfassend eine Abdeckung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
16. Komposter (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Komposter (1) mehrere Segmente (21) umfasst, die beginnend mit einem ersten Segment (23) und endend mit einem letzten Segment (24) in einer vom ersten Segment (23) zum letzten Segment (24) weisenden zweiten Richtung (25) übereinander angeordnet sind und ein Aufnahmevolumen (22) begrenzen, wobei die Abdeckung (2) am letzten Segment (24) angeordnet ist.
17. Komposter (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Segmente (21) in der zweiten Richtung (25) verjüngen.
18. Komposter (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (21) in einer Ebene, die normal auf die zweite Richtung (25) steht, einen eckigen, bevorzugt rechteckigen, besonders bevorzugt quadratischen, Querschnitt haben.
19. Komposter (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Verschlussanordnung die Abdeckung (2) den Komposter (1) in der zweiten Richtung (25) begrenzt und quer zur zweiten Richtung (25) über das letzte Segment (24) mit einer sich gegen die zweite Richtung (25) erstreckenden Seitenwand (29) absteht, wobei zumindest abschnittsweise in der zweiten Richtung (25) ein Spalt (30) zwischen dem letzten Segment (24) und der Abdeckung (2) angeordnet ist und quer zur zweiten Richtung (25) gesehen die Seitenwand (29) vom Spalt (30) beabstandet ist und mit diesem überlappt.
20. Komposter (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) verschwenkbar gelagert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
AT505712019A 2019-06-26 2019-06-26 Abdeckung für einen komposter AT522411B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4237874A1 (de) * 1992-02-18 1993-08-19 Favorit Oy Kompostbereiter
DE19845727A1 (de) * 1998-10-05 2000-04-06 Andreas Merten Kompostbehälter mit Bepflanzung

Patent Citations (2)

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