DE102018127013A1 - Behälter für eine Sämaschine - Google Patents

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Abstract

Behälter (5) für eine Sämaschine (2), insbesondere eine pneumatische Einzelkornsämaschine (2), der dazu eingerichtet ist mit einem Überdruck gegenüber Atmosphärendruck beaufschlagt zu werden, umfassend: einen Vorratstank (8) zur Bevorratung von körnigem Gut mit einer ersten Öffnung (9) zur Befüllung des Vorratstanks (8) mit dem körnigen Gut, einen öffenbaren Deckel (7), welcher mittels an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung (9) und/oder an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des Deckels (7) angeordneter Mittel (10, 11A, 11B) dazu eingerichtet ist, die erste Öffnung (9) zumindest annährend druckdicht zu bedecken, und zumindest einer Zugstrebe (14) zur Steigerung der dem Überdruck entgegenwirkenden Steifigkeit des Vorratstanks (8). Um einen Behälter (5) für eine Sämaschine (2) mit ausreichender Steifigkeit zu schaffen, ohne den Zufluss oder die Zugänglichkeit der ersten Öffnung (9) einzuschränken, ist vorgesehen, dass die zumindest eine Zugstrebe (14) dem Deckel (7) zugeordnet ist, dass die zumindest eine Zugstrebe (14) gebildet ist durch zumindest zwei zusammenwirkende an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des Deckels (7) angeordnete Anschläge (15A, 15B).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine Sämaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und eine Einzelkornsämaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 11.
  • Ein derartiger Behälter ist in US 2014 0190375 A1 beschrieben. Dieser Behälter ist für eine Sämaschine vorgesehen und dazu eingerichtet mit einem Überdruck gegenüber Atmosphärendruck beaufschlagt zu werden. Hierzu umfasst der Behälter einen Vorratstank, welcher zur Bevorratung von körnigem Gut, in diesem Fall Saatgut, Verwendung findet. Der Vorratstank weist an seiner Oberseite eine erste Öffnung auf, durch welche das Saatgut in den Vorratstank eingefüllt wird.
  • Ferner umfasst der Behälter einen Deckel, der der ersten Öffnung zugeordnet ist und nicht nur Fremdkörper vor dem Eindringen in den Vorratstank hindert, sondern auch die erste Öffnung zumindest annähernd druckdicht bedeckt und verschließt. Der Deckel ist bei diesem Behälter mittels als zwei Scharniere und vier Überwurfbügel ausgebildeter Mittel dazu geeignet geöffnet und geschlossen zu werden. Der Deckel ist über die zwei Scharniere mit dem Vorratstank aufklappbar verbunden. In der geschlossenen, zumindest annährend druckdichten Stellung wird der Deckel zusätzlich durch zwei den Scharnieren gegenüberliegende Überwurfbügel und zwei weitere an den Seitenflächen angeordnete Überwurfbügel gesichert.
  • Außerdem ist im Innern des Vorratstanks eine Zugstrebe angeordnet. Durch die Beaufschlagung des Behälters mit einem Überdruck wirken Druckkräfte auf die Seitenflächen des Vorratstanks, die zu einer Expansion desselbigen führen können. Um der Expansion entgegenzuwirken und eine Zerstörung bzw. ein Platzen des Behälters zu verhindern, ist die dem Überdruck entgegenwirkende Steifigkeit des Vorratstanks durch die Zugstrebe gesteigert.
  • Bei der Befüllung gattungsgemäßer Behälter wird das Saatgut in der Regel freifließend in den Vorratstank eingeleitet. Nachteilig bei diesem Behälter ist, dass die Zugstrebe quer durch den Vorratstank verläuft und nahe der ersten Öffnung angeordnet ist. Der Saatgutstrom trifft folglich bei der Befüllung auf die Zugstrebe und wird in nachteiliger Weise von dieser behindert. Zum einen ist durch die Zugstrebe der Durchfluss in den Vorratstank gemindert und zum anderen können einzelne Saatkörner durch die Zugstrebe abgelenkt werden und beim Einfüllen neben die erste Öffnung fallen. Ferner wird durch die Zugstrebe die Zugänglichkeit für Montagearbeiten und Handgriffe im Innern des Vorratstanks eingeschränkt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht somit darin, einen Behälter für eine Sämaschine mit ausreichender Steifigkeit zu schaffen, ohne den Zufluss oder die Zugänglichkeit der ersten Öffnung einzuschränken.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die zumindest eine Zugstrebe dem Deckel zugeordnet ist, dass die zumindest eine Zugstrebe gebildet ist durch zumindest zwei zusammenwirkende an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des Deckels angeordnete Anschläge.
  • Infolge dieser Maßnahme ist die Funktion der Zugstrebe an den Deckel übertragen worden, so dass die Bauteilanzahl des Vorratstanks effektiv um ein Bauteil reduziert ist. Dies vereinfacht die Montage und senkt zudem die Herstellkosten der gesamten Baugruppe des Behälters. Ferner ist der Zufluss und die Zugänglichkeit durch die erste Öffnung in einfacher Weise dadurch verbessert, dass durch die erfindungsgemäße Zugstrebe die erste Öffnung bei geöffnetem Deckel unbeeinflusst ist. Dies ist besonders zweckmäßig, da die Wirkung der Zugstrebe viel mehr an sich nur bei geschlossenem Deckel erforderlich ist. Diese Erfindung zeichnet sich folglich dadurch aus, dass der Deckel mittels der der zumindest zwei zusammenwirkenden Anschläge dazu eingerichtet ist, als Zugstrebe zu wirken.
  • Vorzugsweise ist die erste Öffnung rechteckig geformt. Besonders vorzugsweise ist die erste Öffnung ungleichseitig ausgeführt. Der Vorteil besteht hierbei darin, dass die zu erwartende Verformung durch die Beaufschlagung des Behälters mit dem Überdruck infolge dieser Maßnahme besser handhabbar ist. Die resultierende ungleichmäßige Verteilung der auf die Behälterseitenwände wirkenden Druckkräfte lässt sich in einfacher Weise ausgleichen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest zwei Anschläge integraler Bestandteil des Deckels sind. Vorteilhaft bei dieser Weiterbildung ist, dass der Deckel sowohl funktionsintegriert weitergebildet ist, als auch in Integralbauweise fertigbar ist. Dass die Anschläge integraler Bestandteil des Deckels sind, soll heißen, dass sie einteilig, also nicht trennbar, mit dem Deckel ausgebildet sind und vorzugsweise in einem einzigen Fertigungsverfahren gemeinsam herstellbar sind. Mit anderen Worten sind die zumindest zwei Anschläge an den Deckel angeformt. Vorteilhaft sind hierbei ferner gesenkte Herstellkosten und ein weiter reduzierter Montageaufwand.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Deckel mittels der zumindest zwei Anschläge die erste Öffnung des Vorratstanks übergreifend ausgebildet ist. In einfacher Weise wird die mindersteife Öffnung, wo die größten Verformungen durch die Beaufschlagung mit Überdruck zu erwarten sind, des Vorratstanks durch den Deckel gestützt. Vorzugsweise sind die zumindest zwei Anschläge dazu eingerichtet, Zugkräfte in den Deckel einzuleiten. In vorteilhafter Weise wird so ein besonders steifer Behälter geschaffen.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ist ferner vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass die Mittel, mittels derer der Deckel dazu eingerichtet ist, die erste Öffnung zumindest annährend druckdicht zu bedecken, zumindest ein Scharnier umfassen. Alternativ oder zusätzlich umfassen diese Mittel zumindest eine Ausformung an der ersten Öffnung des Vorratstanks und zumindest eine korrespondierende Ausformung am Deckel umfassen. Die Ausformung an der ersten Öffnung des Vorratstanks kann als Nase ausgebildet sein. Die korrespondierende Ausformung am Deckel kann als Haken ausgebildet sein. Der Haken am Deckel kann dazu eingerichtet sein, die Nase an der Öffnung zu übergreifen. Der Haken und die Nase können an zueinander weisenden Flächen so ausgebildet sein, dass diese Flächen bei Beaufschlagung des Behälters mit dem Überdruck gegeneinander abgleiten und so eine zusätzliche Andruckkraft des Deckels auf die erste Öffnung des Vorratstanks erzeugen.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ist ferner besonders vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass mittels der Ausformung an der ersten Öffnung und der korrespondierenden Ausformung am Deckel eine lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen dem Deckel und dem Vorratstank herstellbar ist. Vorzugsweise bilden die Ausformung an der ersten Öffnung und die korrespondierende Ausformung am Deckel einen Schnappverschluss aus. Die lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen dem Deckel und dem Vorratstank kann von Hand lösbar sein, so dass der Benutzer schnell und werkzeuglos den Behälter öffnen kann. Die Befüllung des Vorratstanks mit körnigem Gut ist für den Benutzer so besonders vereinfacht ausgestaltet.
  • Eine Anordnung des Deckels mit gesteigerter Sicherheit wird dadurch erreicht, dass die zumindest zwei Anschläge dazu eingerichtet sind, die erste Öffnung des Vorratstanks zu hintergreifen, so dass bei Expansion des Vorratstanks, insbesondere der ersten Öffnung des Vorratstanks, der Deckel mittels der zumindest zwei Anschläge mit erhöhter Kraft, entgegen der durch den Überdruck auf den Deckel wirkenden Kraft, auf der ersten Öffnung gehalten wird. Da die Öffnung in dieser Ausführungsform von den zumindest zwei Anschlägen hintergriffen wird während die Öffnung sich unter der Beaufschlagung mit dem Überdruck nach außen verformt wird eine erhöhte Andruckkraft des Deckels auf die erste Öffnung erzeugt. Diese erhöhte Andruckkraft wirkt der auf den Deckel wirkenden Kraft resultierend aus dem bestehenden Überdruck mit der Fläche des Deckels entgegen. Folglich zeichnet sich diese Ausführungsform durch eine gesteigerte Sicherheit des Deckels gegen Aufplatzen unter Einwirkung des Überdrucks aus.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Deckel und/oder die erste Öffnung eine umlaufende Dichtung, vorzugsweise eine Hohlkammerdichtung, umfasst. Vorzugsweise wird die umlaufende Dichtung durch das Zusammenwirken von Deckel und erster Öffnung komprimiert, so dass eine besonders gesteigerte Dichtigkeit resultiert. Vorteilhaft ist hierbei, dass infolge dieser Maßnahme nahezu keine Luft zwischen Deckel und der ersten Öffnung entweicht. Somit treten weniger Druckverluste auf, so dass ein den Überdruck erzeugendes Gebläse mit weniger Leistung ausgelegt werden kann bzw. geringere Verluste entstehen.
  • Der erfindungsgemäße Behälter ist außerdem vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass eine Expansion des Vorratstanks, insbesondere durch Beaufschlagung mit dem Überdruck, begrenzt ist durch die zumindest zwei Anschläge. Die zumindest zwei Anschläge wirken hierbei nach dem Prinzip einer Klammer auf die Öffnung, so dass die Druckkräfte formschlüssig an den Deckel übertragen werden. Die Expansion ist so in besonders einfacher Weise beschränkt. Da der Deckel, an dem die zumindest zwei Anschläge angeordnet sind, und die Anschläge selbst ausreichend steif ausgebildet sind, ist so ein besonders zuverlässiger Behälter geschaffen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die zumindest zwei Anschläge an denjenigen zwei gegenüberliegenden Seiten des Deckels angeordnet, welche den jeweils flächenmäßig größten Seitenwänden des Vorratstanks zugeordnet sind. Auf die flächenmäßig größten Seitenwände wirken die größten Kräfte durch den Überdruck, so dass dort die größte Verformung bzw. Expansion zu erwarten ist. Infolge dieser Maßnahme sind die Anschläge in besonders zweckdienlicher Weise derart am Deckel angeordnet, dass die Steifigkeit der am stärksten belasteten Seitenwände des Vorratstanks gesteigert wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch einen Behälter für eine Einzelkornsämaschine gelöst, wobei der Behälter nach zumindest einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist, dass der Behälter auf einem Reihensäaggregat einer Einzelkornsämaschine angeordnet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen des erfindungsgemäßen Behälters wird auf die Vorteile und Modifikationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird außerdem durch eine Einzelkornsämaschine mit zumindest einem Behälter gelöst, wobei der zumindest eine Behälter nach zumindest einer der oben beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet ist. Hinsichtlich der Vorteile und Modifikationen wird ebenfalls auf die Vorteile und Modifikationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verwiesen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einzelkornsämaschine weist die Einzelkornsämaschine zumindest ein Reihensäaggregat auf, wobei dem Reihensäaggregat zumindest ein Behälter zugeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Die Zeichnungen zeigen
    • 1 eine hinter einem Ackerschlepper angehangene als pneumatische Einzelkornsämaschine ausgeführte Sämaschine mit einer Mehrzahl erfindungsgemäßer Behälter in perspektivischer Ansicht,
    • 2 Detailansicht eines erfindungsgemäßen Behälters mit geöffnetem Deckel gemäß 1 in perspektivischer Ansicht, und
    • 3 der Behälter in Schnittansicht von vorne, wobei der Deckel geschlossen ist.
  • Eine hinter einem Ackerschlepper 1 angehangene und als pneumatische Einzelkornsämaschine 2 ausgeführte Sämaschine ist in 1 zu sehen. Die Einzelkornsämaschine 2 weist eine Mehrzahl von quer zur Fahrtrichtung F an einem Balken 3 angeordneten Reihensäaggregaten 4 auf. Die Reihensäaggregate 4 weisen an ihrem oberen Ende jeweils einen Behälter 5 zur Bevorratung von Saatgut auf. Von dem Behälter 5 gelangt das Saatgut in ein nicht näher gezeigtes Vereinzelungsorgan, von welchem es in regelmäßigen Abständen an Bodenbearbeitungswerkzeuge 6 abgegeben wird. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 6 dienen dazu im Boden eine Säfurche zu öffnen, in die die vereinzelten Saatkörner abgelegt werden, und diese Säfurche anschließend wieder mit Boden zu bedecken.
  • Die Vereinzelungsorgane dieser Einzelkornsämaschine 2 nutzen ein pneumatisches Vereinzelungsprinzip. Hierzu werden die Vereinzelungsorgane mittels eines verdeckten Gebläses mit einem Überdruck gegenüber Atmosphärendruck beaufschlagt. Da die Behälter 5 luftleitend mit den Vereinzelungsorganen in Verbindung stehen, sind auch die Behälter 5 dazu eingerichtet mit dem Überdruck beaufschlagt zu werden. Das heißt, dass die Behälter 5 ausreichend steif ausgebildet sind, um dem Überdruck Stand zu halten ohne sich übermäßig zu verformen. Außerdem sind sie nahezu druckdicht ausgeführt, damit die vom Gebläse erzeugte Druckdifferenz nicht über die Behälter 5 abfällt.
  • Der Behälter 5 ist am Rahmen rechts außen angeordnet und mit einem Deckel 7 in geöffneter Position gemäß 1 ist in 2 in Detailansicht zu sehen. Der Behälter 5 umfasst einen Vorratstank 8 zur Bevorratung des Saatguts. Der Vorratstank 8 weist an seinem oberen Ende eine rechteckige erste Öffnung 9 auf, durch die Saatgut in den Vorratstank 8 eingefüllt wird und händische Tätigkeiten im Innern des Behälters 5 durchgeführt werden können. Um die erste Öffnung 9 zumindest annährend druckdicht zu bedecken, ist der Deckel 7 vorgesehen, welcher zwischen der gezeigten geöffneten Position und einer geschlossenen Position verbringbar ist. Um den Deckel 7 in einfacher Weise zwischen den Positionen zu verbringen bzw. die erste Öffnung 9 in geschlossener Position zuverlässig zu bedecken, ist der Deckel 7 mittels zwei Scharnieren 10 schwenkbar an der ersten Öffnung 9 festgelegt. Zusätzlich sind an der den Scharnieren 10 gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 9 einerseits eine Ausformung 11A und an dem Deckel 7 andererseits eine korrespondierende Ausformung 11B vorgesehen. Mittels der zusammenwirkenden Ausformungen 11A und 11B ist eine von Hand lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen dem Deckel 7 und dem Vorratstank 8 herstellbar, so dass der Deckel 7 in seiner geschlossenen Position zuverlässig auf der ersten Öffnung 9 fixiert ist. Ferner umfasst der Deckel 7 eine umlaufende Hohlkammerdichtung 12. Die Hohlkammerdichtung 12 legt sich umlaufend auf die erste Öffnung 9 und wird bei Einrasten der als Schnappverschlüsse wirkenden Ausformungen 11A, 11B zwischen Deckel 7 und Öffnung 9 komprimiert.
  • Da durch die Beaufschlagung mit Überdruck besonders auf die größeren Seitenwände 13 des Vorratstanks 8 hohe Kräfte wirken, können gattungsgemäße Behälter 5 mit einer Zugstrebe 14 versehen sein. Die Zugstreben 14 dienen der Steigerung der dem Überdruck entgegenwirkenden Steifigkeit des Vorratstanks 8 und sind bei dem erfindungsgemäßen Behälter 5 dem Deckel 7 zugeordnet. Die Zugstreben 14 werden gebildet durch jeweils zwei zusammenwirkende Anschläge 15A und 15B an den beiden gegenüberliegenden, langen Seiten des Deckels 7. Die Zugstreben 14 verlaufen somit durch bzw. werden gebildet von dem Deckel 7 mittels der insgesamt vier an ihm angeordneten Anschläge 15A, 15B. Die Anschläge 15A, 15B sind integraler Bestandteil des Deckels 7 und werden bei dem formgebenden Herstellungsverfahren direkt mit angeformt.
  • Wie in 3 besonders gut zu erkennen ist, übergreift der Deckel 7 mittels der Anschläge 15A, 15B die erste Öffnung 9 des Vorratstanks 8. Durch die geschickte Anordnung der Anschläge 15A, 15B am Deckel 7 sind diese den flächenmäßig größten Seitenwänden 13 des Vorratstanks 8 zugeordnet. Dies ist besonders zielführend, da der Vorratstank 8 vorrangig an diesen Seitenflächen 13 unter Beaufschlagung mit Überdruck sich ausdehnt und die Expansion so durch die die Zugstreben 14 bildenden Anschläge 15A, 15B begrenzt ist. Wölben sich die rechte und linke Seite der ersten Öffnung 9 in 3 unter dem Überdruck nach außen, so schlagen sie direkt an den Anschlägen 15A, 15B an. Die Druckkräfte werden in Pfeilrichtungen 16A, 16B über die Anschläge 15A, 15B formschlüssig an den Deckel 7 weitergegeben, welcher somit auf Zug belastet wird und so die Zugstreben 14 bildet. Die Zugkräfte im Deckel 7 verteilen sich gleichmäßig zwischen den gegenüberliegenden Seiten und werden folglich durch den Deckel aufgenommen.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsform des Behälters 8 sind die Anschläge 15A, 15B eingerichtet, die erste Öffnung 9 des Vorratstanks 8 zu hintergreifen. Dies hat den Vorteil, dass bei vorbeschriebener Expansion des Vorratstanks 8 und die aktive Wölbung der ersten Öffnung 9 unter Überdruck nach außen der Deckel 7 mit erhöhter Kraft auf der ersten Öffnung 9 gehalten wird. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass diese erhöhte Kraft entgegen der durch den Überdruck auf den Deckel 7 wirkenden Druckkraft wirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ackerschlepper
    2
    Einzelkornsämaschine
    F
    Fahrtrichtung
    3
    Rahmen
    4
    Reihensäaggregat
    5
    Behälter
    6
    Bodenbearbeitungswerkzeuge
    7
    Deckel
    8
    Vorratstank
    9
    (erste) Öffnung
    10
    Scharnier
    11A,11B
    Ausformung
    12
    Hohlkammerdichtung
    13
    Seitenwand
    14
    Zugstrebe
    15A, 15B
    Anschlag
    16A, 16B
    Pfeilrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20140190375 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Behälter (5) für eine Sämaschine (2), insbesondere eine pneumatische Einzelkornsämaschine (2), der dazu eingerichtet ist mit einem Überdruck gegenüber Atmosphärendruck beaufschlagt zu werden, umfassend: - einen Vorratstank (8) zur Bevorratung von körnigem Gut mit einer ersten Öffnung (9) zur Befüllung des Vorratstanks (8) mit dem körnigen Gut, - einen öffenbaren Deckel (7), welcher mittels an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten der Öffnung (9) und/oder an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des Deckels (7) angeordneter Mittel (10, 11A, 11B) dazu eingerichtet ist, die erste Öffnung (9) zumindest annährend druckdicht zu bedecken, und - zumindest einer Zugstrebe (14) zur Steigerung der dem Überdruck entgegenwirkenden Steifigkeit des Vorratstanks (8), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Zugstrebe (14) dem Deckel (7) zugeordnet ist, dass die zumindest eine Zugstrebe (14) gebildet ist durch zumindest zwei zusammenwirkende an zumindest zwei gegenüberliegenden Seiten des Deckels (7) angeordnete Anschläge (15A, 15B).
  2. Behälter (5) für eine Sämaschine (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Anschläge (15A, 15B) integraler Bestandteil des Deckels (7) sind.
  3. Behälter (5) für eine Sämaschine (2) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) mittels der zumindest zwei Anschläge (15A, 15B) die erste Öffnung (9) des Vorratstanks (8) übergreifend ausgebildet ist.
  4. Behälter (5) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (10, 11A, 11B) mittels derer der Deckel (7) dazu eingerichtet ist, die erste Öffnung (9) zumindest annährend druckdicht zu bedecken, zumindest ein Scharnier (10) und/oder zumindest eine Ausformung (11A) an der ersten Öffnung (9) des Vorratstanks (8) und zumindest eine korrespondierende Ausformung (11B) am Deckel (7) umfassen.
  5. Behälter (5) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Ausformung (11A) an der ersten Öffnung (9) und der korrespondierenden Ausformung (11B) am Deckel (7) eine lösbare, formschlüssige Verbindung zwischen dem Deckel (7) und dem Vorratstank (8) herstellbar ist.
  6. Behälter (5) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Anschläge (15A, 15B) dazu eingerichtet sind, die erste Öffnung (9) des Vorratstanks (8) zu hintergreifen, so dass bei Expansion des Vorratstanks (8), insbesondere der ersten Öffnung (9) des Vorratstanks (8), der Deckel (7) mittels der zumindest zwei Anschläge (15A, 15B) mit erhöhter Kraft, entgegen der durch den Überdruck auf den Deckel (7) wirkenden Kraft, auf der ersten Öffnung (9) gehalten wird.
  7. Behälter (5) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) und/oder die erste Öffnung (9) eine umlaufende Dichtung (12), vorzugsweise eine Hohlkammerdichtung (12), umfasst.
  8. Behälter (5) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Expansion des Vorratstanks (8), insbesondere durch Beaufschlagung mit dem Überdruck, begrenzt ist durch die zumindest zwei Anschläge (15A, 15B).
  9. Behälter (5) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Anschläge (15A, 15B) an denjenigen zwei gegenüberliegenden Seiten des Deckels (7) angeordnet sind, welche den jeweils flächenmäßig größten Seitenwänden (13) des Vorratstanks (8) zugeordnet sind.
  10. Behälter (5) für eine Einzelkornsämaschine (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (5) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist, dass der Behälter (5) auf einem Reihensäaggregat (4) einer Einzelkornsämaschine (2) angeordnet ist.
  11. Einzelkornsämaschine (2) mit zumindest einem Behälter (5), dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Behälter (5) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
  12. Einzelkornsämaschine (2) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkornsämaschine (2) zumindest ein Reihensäaggregat (4) aufweist, dass dem Reihensäaggregat (4) zumindest ein Behälter (5) zugeordnet ist.
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