DE102004004675A1 - Tunnel zum Überdecken einer Bepflanzung und Verfahren zum Anbau von Pflanzen - Google Patents

Tunnel zum Überdecken einer Bepflanzung und Verfahren zum Anbau von Pflanzen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tunnel (1) zum Überdecken einer Bepflanzung, insbesondere eines Spargeldamms (2), mit einer Mehrzahl von in den Boden (3) einzubringenden und in Reihe hintereinander anzuordnenden Stützelementen (4) und mit einer langgestreckten, auf die Stützelemente (4) aufzulegenden Abdeckung (5). Um in einfacher Weise eine Optimierung der Wachstumsbedingungen der Pflanzen zu ermöglichen, ohne daß aufwendige und arbeitsintensive Maßnahmen erforderlich sind, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Breite der Abdeckung (5) und die Länge der Stützelemente (4) derart abgestimmt sind, daß in einem Öffnungszustand des Tunnels (1) ein Spalt (6) zwischen dem äußeren Längsrand (7) der Abdeckung (5) und dem Boden (3) vorgesehen ist und daß der Tunnel derart ausgebildet ist, daß der Längsrand (7) aus einem Öffnungszustand unter Verringerung der Spaltbreite des Spaltes (6) bis in einen Schließzustand mit auf dem Boden (3) aufliegendem Längsrand (7) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tunnel zum Überdecken einer Bepflanzung, insbesondere eines Spargeldamms, mit einer Mehrzahl von in den Boden einzubringenden und in Reihe hintereinander anzuordnenden Stützelementen und mit einer langgestreckten, auf die Stützelemente aufzulegenden Abdeckung. Des weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Anbau von Pflanzen, insbesondere von Spargel, wobei eine Bepflanzung, insbesondere ein Spargeldamm, von einem Tunnel überdeckt wird, wobei der Tunnel eine Mehrzahl von in den Boden eingebrachten und in Reihe hintereinander angeordneten Stützelementen und eine langgestreckte, auf den Stützelementen aufliegende Abdeckung aufweist.
  • Ein Tunnel und ein Verfahren zum Anbau von Pflanzen, jeweils der eingangs genannten Art, sind bereits aus der DE 44 24 123 A1 bekannt. Um eine Verbesserung der Wachstumsbedingungen des Spargels zu gewährleisten, ist beim vorgenannten Stand der Technik der Spargeldamm, auf dem eine innere erste, dunkle oder schwarze Folie unmittelbar aufliegt, von einem Tunnel überspannt. Der Tunnel wird gebildet durch ein Gerüst aus Stützelementen, die den Spargeldamm überspannen. Auf die Stützelemente ist eine Abdeckung in Form einer äußeren zweiten, klaren oder transparenten Folie aufgelegt. Die äußere zweite Folie ist an ihren Längsrändern mittels Steinen, Sandsäcken oder dergleichen am Boden beschwert und gehalten.
  • Während ein Tunnel der vorgenannten Art grundsätzlich dazu geeignet ist, die betreffende Bepflanzung vor kühler Witterung und starkem Wind zu schützen, ergeben sich bei warmer Witterung jedoch verschiedene Nachteile. Insbesondere bei hohen Außentemperaturen kommt es zu einer intensiven Erwärmung des Bodens, was sich wiederum nachteilig auf die Bepflanzung auswirken kann. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist bei dem eingangs genannten Verfahren vorgesehen, die äußere klare Folie mit einer weiteren Folie abzudekken. Da Tunnel der in Rede stehenden Art eine Länge von mehreren hundert Metern haben können, ist ein häufiges Ab- und Wiederaufdecken der äußeren Folie arbeits- und zeitaufwendig, was letztlich zu höheren Kosten führt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Tunnel sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, wobei in einfacher Weise eine Optimierung der Wachstumsbedingungen der Pflanzen möglich ist, ohne daß aufwendige und arbeitsintensive Maßnahmen erforderlich sind.
  • Die vorstehende Aufgabe ist bei einem Tunnel der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Breite der Abdeckung und die Länge der Stützelemente derart aufeinander abgestimmt sind, daß in einem Öffnungszustand des Tunnels ein Spalt zwischen dem äußeren Längsrand der Abdeckung und dem Boden vorgesehen ist, und daß der Tunnel derart ausgebildet ist, daß der Längsrand aus einem Öffnungszustand unter Verringerung der Spaltbreite bis in einen Schließzustand mit auf dem Boden aufliegenden Längsrand verstellbar ist. Verfahrensgemäß ist dementsprechend vorgesehen, daß der äußere Längsrand der Abdeckung in der Höhe verstellbar ist, so daß sich zwischen dem Längsrand und dem Boden ein Spalt ergibt, dessen Spaltbreite bedarfsweise einstellbar ist. Die Erfindung geht einen gänzlich anderen Weg als der eingangs genannte Stand der Technik. Statt die äußere Tunnelfolie bei höheren Außentemperaturen mit einer weiteren Folie abzudecken, sieht die Erfindung eine Öffnung des Tunnels über einen Spalt zwischen dem äußeren Längsrand der Abdeckung und dem Boden vor. Bei kalter Witterung bzw. niedrigen Temperaturen oder auch bei starkem Wind wird der äußere Längsrand der Abdeckung unter Verringerung der Spaltbreite bis maximal in einen Schließzustand mit auf dem Boden aufliegendem Längsrand abgesenkt. Auf diese Weise wird der Einfluß kühler Witterung auf die Bepflanzung gemindert. Bei zu hohen Temperaturen wird der äußere Längsrand der Abdeckung angehoben. Dabei wird der Spalt und damit der Tunnel bis auf eine maximale Öffnungsweite geöffnet, um einen Wärmeaustausch mit der Umgebung zu ermöglichen und damit eine zu starke Erwärmung der vom Tunnel überdeckten Bepflanzung zu verhindern.
  • Grundsätzlich sind verschiedene Möglichkeiten der Einstellung der Spaltbreite gegeben. Bevorzugt ist es, wenn dem Tunnel eine Verstellvorrichtung zugeordnet ist, die mit dem Tunnel gekoppelt ist. Bei der Verstellvorrichtung kann es sich um eine automatische Vorrichtung handeln, die die Spaltbreite insbesondere in Abhängigkeit von bestimmten Meßwerten, wie der Außentemperatur, der Temperatur im Inneren des Tunnels oder aber der Windstärke automatisch einstellt.
  • Die Verstellvorrichtung kann grundsätzlich mit wenigstens einem Stützelement und/oder der Abdeckung gekoppelt sein. So könnte die Verstellvorrichtung beispielsweise als randseitige Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln der Abdeckung ausgebildet sein. Bevorzugt ist es aber, die Verstellvorrichtung mit wenigstens einem Stützelement zu koppeln, die Verstellung also über eine Bewegung bzw. Verschwenkung der Stützelemente zu realisieren, wobei die Verstellvorrichtung eine erste Verstelleinrichtung an dem einen Ende des Tunnels zur Verstellung der Stützelemente in die eine Richtung aufweist. Um ein sicheres Funktionieren der Verstellung der Spaltbreite und insbesondere der Rückstellung zu gewährleisten, bietet es sich im übrigen an, daß die Verstelleinrichtung eine zweite, in die andere Richtung wirkende Verstellvorrichtung am anderen Ende des Tunnels aufweist. Die erste Verstelleinrichtung bewirkt dann ein Absenken der Abdeckung zur Verringerung der Spaltbreite, während die zweite Verstelleinrichtung in entgegengesetzter Richtung wirkt und zur Vergrößerung der Spaltbreite dient. Als günstig hat es sich in diesem Zusammenhang herausgestellt, als Verstelleinrichtungen Winden vorzusehen, die zur variablen Einstellung der Spaltbreite ohne weiteres geeignet sind.
  • Zur weiteren Automatisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine Meßeinrichtung zum Messen wenigstens eines Meßwerts, vorzugsweise der Außentemperatur, der Temperatur im Inneren des Tunnels und/oder der Windstärke vorgesehen. Die Meßeinrichtung ist insbesondere über eine Steuer- und/oder Regeleinrichtung mit der Verstellvorrichtung derart gekoppelt, daß die Breite des Spaltes in Abhängigkeit von wenigstens einem vorgegebenen Meßwert einstellbar ist. Wird also beispielsweise eine geringe Außentemperatur gemessen, wird die Abdeckung unter Verschluß des Spaltes so weit verstellt, bis der Längsrand beidseitig auf dem Boden aufliegt. Gleiches gilt dann, wenn eine zu hohe Windstärke gemessen wird, die zu einer Beschädigung des Tunnels bei angehobener Abdeckung führen könnte. Bei hohen Temperaturen im Innern des Tunnels, das heißt bei hohen Luft- und/oder Bodentemperaturen, wird die Abdeckung angehoben. Je nach Einstellung der Steuerung bzw. Regelung kann dabei zunächst die maximale Öffnungsweite eingestellt werden, so daß sich zunächst ein schneller Wärmeaustausch mit der Umgebung ergibt. Anschließend wird eine solche Spaltbreite gewählt, daß sich die im Tunnel gewünschte Temperatur dauerhaft einstellt. Durch Kopplung der Verstellvorrichtung mit der Meßeinrichtung ist ein sehr schnelles und vor allem automatisches Reagieren auf sich ändernde Witterungsbedingungen ohne weiteres möglich. Im übrigen kann die Verstellung der Spaltbreite auch zeitabhängig erfolgen. Tagsüber kann der Tunnel angehoben sein, während er abends und nachts bei kühleren Temperaturen entsprechend abgesenkt wird. Allerdings versteht es sich, daß die Verstellung bedarfsweise auch manuell vorgenommen werden kann.
  • Um ein sicheres Verstellen der Spaltbreite über die Länge des Tunnels zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß eine Mehrzahl von Stützelementen, vorzugsweise alle Stützelemente derart miteinander gekoppelt sind, daß die Verstellvorrichtung bei Aktivierung eine Verstellung aller miteinander gekoppelter Stützelemente bewirkt.
  • Günstig ist es in diesem Zusammenhang, daß die einzelnen Stützelemente aus einem flexiblen Material bestehen, so daß das Stützelement letztlich ein Federstab ist, der ohne weiteres gebogen werden kann. Vorzugsweise sollte das Stützelement aus Federstahl bestehen. Aber auch die Verwendung eines Kunststoffes, insbesondere eines glasfaserverstärkten Kunststoffes ist möglich.
  • Bei Verwendung von einteiligen Stützelementen sollten diese eine Länge zwischen 1,0 m und 4,5 m haben und endseitig 15 cm bis 40 cm in den Boden eingebracht sein. Im eingesteckten Zustand ergibt sich dann eine vorzugsweise bogenförmige Ausbildung mit einem Radius zwischen 0,5 m bis 2,0 m. Statt eines einteiligen Stützelementes kann sich dieses auch aus mehreren Teilen zusammensetzen, die über entsprechende Verbindungselemente miteinander verbunden sind. Im übrigen ist es auch möglich, daß die Stützelemente, unabhängig davon, ob sie ein- oder mehrteilig sind, im eingesteckten Zustand statt der bogenförmigen Ausbildung eine andere Form, beispielsweise eine Rechteckform haben.
  • Bei der mehrteiligen Ausbildung der Stützelemente kann vorgesehen sein, daß der über dem Boden vorgesehene Abschnitt des Stützelementes schwenkbar gegenüber den in den Boden eingebrachten Enden ist. In diesem Fall bietet es sich an, ein Rückstellmittel vorzusehen, um zu verhindern, daß das Stützelement im eingesteckten Zustand umfällt.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist es besonders günstig, daß die Abdeckung insbesondere im Randbereich beschwert ist. Die Beschwerung ist damit direkt an bzw. in der Abdeckung vorgesehen. Auf diese Weise sind zwar relativ hohe Verstellkräfte erforderlich, um den Spalt zu öffnen, da bei einer Verstellung die gesamte an der Abdeckung vorgesehene Beschwerung mit bewegt werden muß. Allerdings wird durch die Beschwerung bei geöffnetem Spalt sichergestellt, daß die Abdeckung auch bei stärkerem Wind nicht von den Stützelementen abgehoben wird. Als besonders günstig hat es sich in diesem Zusammenhang erwiesen, den Randbereich der Abdeckung taschenförmig zur Aufnahme von Beschwerungsgut auszubilden. Die randseitigen Taschen können in einfacher Weise durch einen entsprechenden Umschlag des Randes und durch längslaufende und/oder querlaufende punkt- und/oder linienförmige Verschweißungen gebildet sein.
  • Trotz der randseitigen Beschwerung sollte die Abdeckung jedenfalls zumindest im oberen Bereich an einigen Stützelementen befestigt sein, um eine sichere Befestigung und Halterung der Abdeckung an den Stützelementen auch bei starkem Wind zu gewährleisten.
  • Gerade in Verbindung mit der randseitig beschwerten Abdeckung kann es von Vorteil sein, daß die Stützelemente im eingesteckten Zustand eine solche Form haben, daß die Abdeckung im Bereich der randseitigen Beschwerung nicht oder jedenfalls nur geringfügig auf den Stützelementen aufliegt oder an diesen anliegt. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sich keine oder kaum Reibungskräfte zwischen der beschwerten Abdeckung und den Stützelementen ergeben. Geringere Reibungskräfte führen letztlich dazu, daß eine Verstellvorrichtung mit einer geringeren Leistung verwendet werden kann. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, daß bei Verstellvorrichtungen mit entsprechend hoher Leistung ohne weiteres auch höhere Reibkräfte in Kauf genommen werden können.
  • Die Abdeckung selbst sollte als ein- oder mehrschichtige, ein- oder mehrteilige Kunststoffolie mit einer Breite zwischen 0,5 m und 3 m ausgebildet sein. In jedem Falle sollte die Breite der Abdeckung auf die Länge der Stützelemente unter Berücksichtigung der in den Boden eingebrachten Enden so gewählt sein, daß der Spalt im maximalen Öffnungszustand eine Breite bis zu 40 cm aufweist. Dabei versteht es sich, daß der Längsrand der Abdeckung parallel zur Längsrichtung des aus Stützelementen gebildeten Gerüstes angeordnet sein sollte. Im übrigen sollte beidseitig am Tunnel ein Spalt vorgesehen sein, wobei die Spalte auf beiden Seiten gleich groß sein sollten. Allerdings ist es grundsätzlich auch möglich, die Spalte auf beiden Seiten der Abdeckung unterschiedlich groß zu wählen, also die Abdeckung nicht mittig auf die Stützelemente aufzulegen. Hierdurch ist es dann möglich, den Tunnel durch entsprechende Verstellung nur auf der einen Längsseite zu öffnen.
  • Die Länge des erfindungsgemäßen Tunnels selbst kann bedarfsweise durch Verändern der Anzahl der Stützelemente und/oder Verändern des Abstands zwischen den Stützelementen sowie der Länge der Abdeckung an die jeweiligen Verhältnisse vor Ort angepaßt werden. Der Abstand zweier Stützelemente sollte dabei zwischen 0,5 m und 3,0 m liegen. Eine Verlängerung des Tunnels wird dann dadurch vorgenommen, daß weitere Stützelemente in Verlängerung des Stützelementegerüstes in den Boden eingebracht und mit benachbarten Stützelementen verbunden werden und daß auf die neu eingebrachten Stützelemente ein weiterer Abdeckungsabschnitt aufgebracht wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Tunnels im Öffnungszustand,
  • 2 eine Ansicht in einen erfindungsgemäßen Tunnel im Schließzustand,
  • 3 eine Seitenansicht eines Tunnels im Öffnungszustand und
  • 4 eine Seitenansicht des Tunnels aus 3 im Schließzustand.
  • In den einzelnen Figuren ist jeweils ein Tunnel 1 zum Überdecken einer Bepflanzung, insbesondere eines Spargeldamms 2 dargestellt. Der Tunnel 1 weist eine Mehrzahl von im montierten Zustand in den Boden 3 eingebrachten und hintereinander angeordneten Stützelementen 4 auf. Die hintereinander in Reihe angeordneten Stützelemente 4 bilden dabei ein Stützelementegerüst. Des weiteren weist der Tunnel 1 eine auf die Stützelemente 4 bzw. das Gerüst aufgelegte Abdeckung 5 auf.
  • Bei dem Tunnel 1 ist es nun so, daß die Breite der Abdeckung 5 auf die Länge der Stützelemente 4 derart abgestimmt ist, daß in einem Öffnungszustand des Tunnels 1, wie er beispielsweise besonders gut in 3 dargestellt ist, ein Spalt 6 zwischen dem äußeren Längsrand 7 der Abdeckung 5 und dem Boden 3 vorgesehen ist. Des weiteren ist der Tunnel 1 bzw. sind die Stützelemente 4 derart ausgebildet, daß der Längsrand 7 aus einem Öffnungszustand unter Verringerung der Spaltbreite des Spaltes 6 in ein Schließzustand, wie er in den 2 und 4 dargestellt ist, wo der Längsrand 7 auf dem Boden 3 aufliegt, verstellbar ist.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen dient zur Verstellung der Abdekkung 5 eine mit dem Tunnel 1 gekoppelte Verstellvorrichtung 8, die auf die Stützelemente 4 wirkt und letztlich ein Absenken der Abdeckung 5 bzw. ein Anheben zur Veränderung der Öffnungsweite des Spaltes 6 ermöglicht.
  • In den dargestellten Ausführungsformen weist die Verstellvorrichtung 8 eine erste Verstelleinrichtung 9 und eine zweite Verstelleinrichtung 10 auf. Die erste Verstelleinrichtung 9 ist dabei an dem einen Ende des Tunnels 1 vorgesehen und mit dem ersten Stützelement 4 verbunden. Die zweite Verstelleinrichtung 10 ist am anderen Ende des Tunnels 1 vorgesehen und mit dem letzten Stützelement 4 des Gerüstes verbunden. Bei den Verstelleinrichtungen 9, 10 handelt es sich vorliegend um Winden, über die die Spaltbreite variabel einstellbar ist. Damit es bei Betätigung der Verstellvorrichtung 8 zu einer Verstellung der Breite des Spaltes 6 in gewünschtem Umfang und insbesondere über die gesamte Länge des Tunnels 1 kommt, sind die einzelnen Stützele mente 4 über Verbindungselemente 11 miteinander gekoppelt. Bei den Verbindungselementen 11 kann es sich um Stäbe oder Drähte handeln, über die benachbarte Stützelemente 4 miteinander verbunden sind. Die Kopplung der einzelnen Stützelemente 4 führt letztlich dazu, daß die Verstellvorrichtung 8 bei Aktivierung eine Verstellung aller miteinander gekoppelten Stützelemente 4 bewirkt.
  • Dem Tunnel 1 ist vorliegend eine Meßeinrichtung 12 in Form einer Wetterstation zugeordnet. Die Meßeinrichtung 12 ist, wie sich dies aus den 3 und 4 ergibt, mit der ersten Verstelleinrichtung 9 und der zweiten Verstelleinrichtung 10 gekoppelt. Über die Meßeinrichtung 12 können verschiedene Meßwerte aufgenommen werden, nämlich die Außentemperatur, die Temperatur im Inneren des Tunnels 1, und dort die Lufttemperatur und/oder die Bodentemperatur. Des weiteren kann über die Meßeinrichtung 12 die Windstärke gemessen werden. Der Meßeinrichtung 12 ist eine nicht dargestellte Steuerund/oder Regeleinheit zugeordnet, über die in Abhängigkeit von vorgegebenen Meßwerten und/oder (uhr-)zeitabhängig die Breite des Spalts 6 über die Verstelleinrichtungen 9, 10 einstellbar ist.
  • Die einzelnen Stützelemente 4 bestehen vorliegend jeweils aus Federstahl, also einem flexiblen Material, so daß sie aus dem in 3 dargestellten Öffnungszustand, das heißt bei in Seitenansicht senkrechter Anordnung über die Verstellvorrichtung 8 soweit herabgeschwenkt werden können, daß der Spalt 6 geschlossen ist, wie dies in 4 dargestellt ist. Die einzelnen Stützelemente 4 selbst sind stabförmig ausgebildet und entsprechen einander. Sie haben vorliegend eine Länge zwischen 2,5 m und 3,0 m und sind zwischen 20 cm und 30 cm in den Boden 6 eingesteckt. Im eingesteckten Zustand ergibt sich ein halbkreisförmiger Bogenabschnitt, wie dies in 2 dargestellt ist. Der Radius des Bogens beträgt vorliegend etwa 2,0 m.
  • Wenngleich die Stützelemente im dargestellten Ausführungsbeispiel im eingesteckten Zustand halbkreisförmig ausgebildet sind, sind grundsätzlich auch andere Formen möglich, und zwar insbesondere solche, bei denen die Abdeckung 5 im unteren Bereich die Stützelemente nicht berührt bzw. nicht auf diesen aufliegt. So ist es beispielsweise möglich, die Stützelemente derart auszubilden, daß sie zwei seitliche, mit ihren unteren Enden einzusteckende Schen kel und einen mittleren Schenkel aufweisen, wobei die mittlere Schenkel an seinen Enden über die seitlichen Schenkel übersteht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung 5 randseitig beschwert. Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, ist der Randbereich 13 der Abdeckung 5 taschenförmig zur Aufnahme von Beschwerungsgut, wie Bodenmaterial und/oder Wasser, ausgebildet. Die Taschenform ergibt sich dadurch, daß der Randbereich 13 über seine gesamte Länge auf sich selbst umgefaltet ist, so daß sich eine taschenförmige Aufnahme ergibt. Die Form der Tasche wird durch entsprechende Längs- und/oder Querverschweißungen, die im einzelnen nicht dargestellt sind, gehalten. Die randseitige Beschwerung der Abdeckung 5 führt letztlich dazu, daß die Abdeckung 5 straff auf dem Gerüst der Stützelemente 4 aufliegt, und zwar auch bei Windeinfluß. Im übrigen ist die Abdeckung 5 zusätzlich noch jedenfalls an einigen Stützelementen 4 befestigt. Die Abdeckung 5 selbst ist als ein- oder mehrschichtige, ein- oder mehrteilige Kunststoffolie mit einer Breite zwischen 0,5 m und 3,0 m ausgebildet. Die Breite der Abdeckung 5 ist dabei derart, daß der Spalt 6 im maximalen Öffnungszustand, wie er in 3 dargestellt ist, bis zu 40 cm beträgt. Die zuvor angesprochene Mehrteiligkeit der Abdeckung 5 bedeutet im übrigen, daß die Abdeckung 5 aus mehreren langgestreckten Abdeckungsabschnitten bestehen kann, die an ihren Enden überlappend aufeinander gelegt sind. Im übrigen ist die Anordnung der Abdeckung 5 auf dem Stützelementegerüst derart, daß der Längsrand 7 etwa parallel zur Längsrichtung des Stützelementegerüstes angeordnet ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist es außerdem so, daß am Tunnel 1 beidseitig Spalte 6 vorgesehen sind, wobei die Spalte 6 auf beiden Seiten gleich groß sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbau von Pflanzen läuft nun derart ab, daß zunächst über der Bepflanzung, das heißt vorliegend dem Spargeldamm 2, ein Tunnel 1 der vorgenannten Art errichtet wird. Auf dem Spargeldamm 2 selbst kann sich eine weitere Abdeckung in Form einer Spargelfolie befinden. Dies muß jedoch nicht unbedingt der Fall sein.
  • Zum Errichten des Tunnels 1 werden zunächst die stabförmigen Stützelemente 4 über dem Spargeldamm 2 in Abständen zwischen ein und zwei Metern mit ihren Enden in den Boden eingesteckt. Anschließend werden die be nachbarten Stützelemente 4 über jeweils ein Verbindungselement 11, beispielsweise in Form von Draht, miteinander verbunden. Die Länge des Gerüstes aus den Stützelementen 4 und damit die Länge des Tunnels 1 bestimmt sich nach den örtlichen Gegebenheiten.
  • Mit dem ersten Stützelement 4 des Gerüstes wird die erste Verstelleinrichtung 9 über ein Seil 14 verbunden. Mit dem letzten Stützelement 4 wird hingegen die zweite Verstelleinrichtung 10 über ein Seil 15 verbunden. Anschließend wird die Abdeckung 5 über das Stützelementegerüst gelegt. Die Abdeckung 5 kann sich dabei aus mehreren Stücken zusammensetzen, die sich endseitig überlappen. Dabei versteht es sich, daß der über den Boden 3 überstehende Abschnitt der einzelnen Stützelemente 4 eine solche Bogenlänge hat, daß sich ein hinreichend großer Spalt 6 zwischen dem Boden 3 und dem äußeren Längsrand 7 der aufgelegten Abdeckung 5 ergibt. Hierzu kann es sich empfehlen, endseitig an den Stützelementen 4 Markierungen vorzusehen, die die notwendige Einstecktiefe anzeigen. Nach dem Auflegen der Abdeckung 5 können dann die randseitigen Taschen mit Beschwerungsgut befüllt werden.
  • Anschließend wird die Meßeinrichtung 12 mit entsprechenden Sensoren zur Aufnahme der relevanten Meßwerte montiert und mit der Verstellvorrichtung 8 gekoppelt. Je nach dem aufgenommenen Meßwert kann dann über die Verstellvorrichtung 8 die Spaltbreite des Spaltes 6 zwischen dem Schließzustand und dem maximalen Öffnungszustand eingestellt werden.
  • Bei Verwendung der beiden Verstelleinrichtungen 9, 10 versteht es sich, daß beim Herabziehen der Stützelemente 4 durch die erste Verstelleinrichtung 9, das heißt beim Aufwinden des Seils 14, die zweite Verstelleinrichtung 10 das Seil 15 entsprechend freigibt und umgekehrt. Im übrigen versteht es sich, daß die Verstellvorrichtung 8 grundsätzlich auch nur eine Verstelleinrichtung aufweisen kann, und auch die Meßeinrichtung 12 nicht unbedingt erforderlich ist.
  • Vorliegend wirkt sich eine Betätigung der jeweiligen Verstelleinrichtungen 9, 10 so aus, daß eine Zugkraft über das erste Stützelement 4 auf das Gerüst ausgeübt wird. Es versteht sich, daß es grundsätzlich auch möglich ist, die Verstellkräfte durch Druckbeanspruchung der Stützelemente 4 aufzubringen. Die Verbindung zwischen den einzelnen Stützelementen 4 muß dann so sein, daß Druckkräfte entsprechend übertragen werden können.

Claims (20)

  1. Tunnel (1) zum Überdecken einer Bepflanzung, insbesondere eines Spargeldamms (2), mit einer Mehrzahl von in den Boden (3) einzubringenden und in Reihe hintereinander anzuordnenden Stützelementen (4) und mit einer langgestreckten, auf die Stützelemente (4) aufzulegenden Abdeckung (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Abdeckung (5) und die Länge der Stützelemente (4) derart aufeinander abgestimmt sind, daß in einem Öffnungszustand des Tunnels (1) ein Spalt (6) zwischen dem äußeren Längsrand (7) der Abdeckung (5) und dem Boden (3) vorgesehen ist und daß der Tunnel derart ausgebildet ist, daß der Längsrand (7) aus einem Öffnungszustand unter Verringerung der Spaltbreite des Spaltes (6) bis in einen Schließzustand mit auf dem Boden (3) aufliegenden Längsrand (7) verstellbar ist.
  2. Tunnel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Tunnel (1) gekoppelte Verstellvorrichtung (8) zur Verstellung der Spaltbreite vorgesehen ist.
  3. Tunnel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (8) mit wenigstens einem Stützelement (4) gekoppelt ist, daß die Verstellvorrichtung (8) eine erste Verstelleinrichtung (9) an dem einen Ende des Tunnels (1) zur Verstellung in die eine Richtung aufweist und daß, vorzugsweise, die Verstellvorrichtung (8) eine zweite, in die andere Richtung wirkende Verstelleinrichtung (10) an dem anderen Ende des Tunnels aufweist.
  4. Tunnel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtung (9) eine Winde zur variablen Einstellung der Spaltbreite vorgesehen ist.
  5. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Stützelementen (4), vorzugsweise alle Stützelemente (4) derart miteinander gekoppelt sind, daß die Verstelleinrichtung (8) bei Aktivierung eine Verstellung aller miteinander gekoppelter Stützelemente (4) bewirkt.
  6. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung (12) zum Messen wenigstens eines Meßwerts, vorzugsweise der Außentemperatur, der Luft- und/oder Bodentemperatur im Inneren des Tunnels (1) und/oder der Windstärke vorgesehen ist und daß die Meßeinrichtung (12) vorzugsweise über eine Steuer- und/oder Regeleinheit mit der Verstellvorrichtung (8) derart gekoppelt ist, daß die Breite des Spalts (6) in Abhängigkeit von wenigstens einem vorgegebenen Meßwert einstellbar ist.
  7. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (4) aus einem flexiblen Material, vorzugsweise einem insbesondere glasfaserverstärkten Kunststoff und/oder Federstahl besteht und daß, vorzugsweise, das Stützelement als Federstab ausgebildet ist.
  8. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (4) stabförmig mit einer Stablänge zwischen 1,0 m und 4,0 m ausgebildet ist, daß das Stützelement (4) mit seinen Enden jeweils zwischen 15 cm und 40 cm in den Boden eingebracht, vorzugsweise eingesteckt ist und daß, vorzugsweise, das Stützelement (4) den Boden (3) vorzugsweise bogenförmig mit einem Radius zwischen 0,5 m und 2,0 m überspannt.
  9. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) insbesondere im Randbereich (13) beschwert ist und daß, vorzugsweise, der Randbereich (13) der Abdeckung (5) taschenförmig zur Aufnahme von Beschwerungsgut ausgebildet ist.
  10. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) an Stützelementen (4) befestigt ist.
  11. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) als ein- oder mehrschichtige, ein- oder mehrteilige Kunststoffolie mit einer Breite zwischen 0,5 m und 3,0 m ausgebildet ist.
  12. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (6) im maximalen Öffnungszustand eine Breite bis zu 0,4 m aufweist.
  13. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrand (7) etwa parallel zur Längsrichtung des aus den Stützelementen (4) gebildeten Gerüstes angeordnet ist.
  14. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig am Tunnel (1) ein Spalt (6) vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, die Spalte (6) auf beiden Seiten gleich groß sind.
  15. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Tunnels (1) bedarfsweise durch Verändern der Anzahl der Stützelemente (4) und/oder durch Verändern des Abstands zwischen den Stützelementen (4) sowie durch die Länge der Abdeckung (5) einstellbar ist.
  16. Tunnel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zweier Stützelemente (4) zwischen 0,5 m und 3,0 m, vorzugsweise zwischen 1,0 m und 2,0 m beträgt.
  17. Verfahren zum Anbau von Pflanzen, vorzugsweise von Spargel, wobei eine Bepflanzung, insbesondere ein Spargeldamm (2) von einem Tunnel (1) überdeckt wird, wobei der Tunnel (1) eine Mehrzahl von in den Boden (3 ) eingebrachten und in Reihe hintereinander angeordneten Stützelementen (4) und eine langgestreckte, auf den Stützelementen (4) aufliegende Abdeckung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Öffnungszustand des Tunnels (1) ein Spalt (6) zwischen dem äußeren Längsrand (7) der Abdeckung (5) und dem Boden (3) vorgesehen ist und daß die Spaltbreite bis zum Verschluß des Spaltes (6) in einem Schließzustand mit auf dem Boden (3) aufliegenden Längsrand (7) verstellbar ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung mittels einer Verstellvorrichtung (8) vorgenommen wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite in Abhängigkeit eines Meßwerts, vorzugsweise der Außentemperatur, der Luft- und/oder Bodentemperatur im Inneren des Tunnels (1) und/oder zeitabhängig verstellt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung derart mit wenigstens einem Stützelement (4) gekoppelt ist, daß bei Aktivierung der Verstellvorrichtung (8) die Verstellbewegung auf alle Stützelemente (4) übertragen wird.
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