DE102004004588A1 - Vorrichtung und Verfahren zur flexiblen Beantwortung von Anrufen anhand von Benutzer-definierten Antwort-Sprachnachrichten - Google Patents
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Abstract
Ein Verfahren zum Handhaben von eingehenden Telefonanrufen umfasst den Schritt des Startens der Rückübertragung einer in einer Sprachnachrichten-Bibliothek (4) gespeicherten Antwort-Sprachnachricht an den Anrufer durch eine Benutzerinteraktion des Angerufenen. Ein Kommunikationssystem stellt eine Sprachnachrichten-Bibliothek (4) mit Antwort-Sprachnachrichten bereit. Die Bedienoberfläche eines Teilnehmergerätes (2a, 2b) ermöglicht die Auswahl und das Starten der Rückübertragung der Antwort-Sprachnachricht durch Benutzerinteraktion.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur individuellen bzw. situationsabhängigen Beantwortung von Telefonanrufen mittels Antwort-Sprachnachrichten, welche in einer Sprachnachrichten-Bibliothek abgelegt sind, sowie ein Kommunikationssystem, welches eine die Sprachnachrichten-Bibliothek bereitstellt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Bedienoberfläche eines Telefons, welches die Auswahl und das Erzeugen der in der Sprachnachrichten-Bibliothek abgelegten Antwort-Sprachnachrichten ermöglicht.
- Telefonanrufe gehen vor Allem auf Mobiltelefonen häufig in Situationen ein, in denen es nicht möglich oder nicht erlaubt ist, den Telefonanruf entgegenzunehmen, wie beispielsweise während eines Vortrags, in einer Besprechung oder während des Autofahrens. Der Angerufene hat in solchen Situationen die Möglichkeit den Telefonanruf entgegenzunehmen, was eine Störung der Umgebung verursacht bzw. eine unerlaubte Handlung darstellt und meist einen nur knappen Informationsaustausch zulässt ("ich kann jetzt nicht sprechen", "ich rufe zurück", "ich gehe kurz raus"). Die andere Möglichkeit besteht darin, den Anruf nicht entgegenzunehmen und den Anrufer gegebenenfalls per Anrufbeantworter zum Hinterlassen einer Nachricht aufzufordern, was einen späteren Rückruf erforderlich macht, und den Informationsaustausch zwischen Anrufer und Angerufenem verkompliziert.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, dem Angerufenen eine Möglichkeit zu eröffnen auf einen eingehenden Anruf flexibel zu reagieren, dem Anrufer detaillierte Informationen zu übermitteln und die notwendige Benutzerinteraktion des Angerufenen zu minimieren.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Handhaben von eingehenden Telefonanrufen umfasst den Schritt des Startens der Rückübertragung einer in einer Sprachnachrichten-Bibliothek gespeicherten Antwort-Sprachnachricht an den Anrufer durch eine Benutzerinteraktion des Angerufenen. Die rückzuübertragende Antwort-Sprachnachricht wird dem Anrufer vorgespielt. Vorzugsweise geschieht die Benutzerinteraktion durch Tastendruck, durch Menüsteuerung oder gegebenenfalls auch mittels eines akustischen Kommandos (z.B. Sprachsteuerung).
- Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es dem Angerufenen, dem Anrufer detaillierte Informationen bei minimaler Benutzerinteraktion zu übermitteln. Insbesondere entfällt die Notwendigkeit selbst sprechen zu müssen und dadurch Störungen der Umgebung (beispielsweise während einer Besprechung) oder unerlaubte Situationen (beispielsweise das Telefonieren während des Autofahrens) zu verursachen.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Auswahl der rückzuübertragenden Antwort-Sprachnachricht aus der Sprachnachrichten-Bibliothek vor dem eingehenden Anruf oder in Reaktion auf den eingehenden Anruf, ohne oder im Vorfeld einer persönlichen Gesprächsannahme durch den Angerufenen, getroffen. Die Sprachnachrichten-Bibliothek enthält dabei vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Antwort-Sprachnachrichten.
- Die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht gestattet es dem Angerufenen flexibel auf einen eingehenden Anruf zu reagieren. Sie kann auf verschiedene Arten realisiert sein.
- Die Auswahl kann mittels Benutzerinteraktion des Angerufenen in Reaktion auf den eingehenden Anruf beispielsweise durch Tastendruck, Menü- oder gegebenenfalls auch Sprachsteuerung geschehen. Zur Entscheidungsfindung können dem Angerufenen dabei Informationen aus dem Anruf, wie beispielsweise die Identität des Anrufers, zur Verfügung gestellt werden. Vorteilhafterweise ist mit der Auswahl mittels Benutzerinteraktion das Starten der Rückübertragung der ausgewählten Antwort-Sprachnachricht verknüpft.
- Eine andere Möglichkeit die Auswahl zu treffen besteht darin, bereits im Vorfeld des Anrufs eine bestimmte Antwort-Sprachnachricht auszuwählen. Die ausgewählte Antwort-Sprachnachricht kann dabei an die vorliegende Situation (Besprechung, Autofahren, etc.) angepasst sein.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht automatisiert zu treffen. Zur Auswahl werden vorzugsweise verschiedene Auswahlkriterien herangezogen, beispielsweise die Identität des Anrufers oder situationsabhängige Daten wie die Uhrzeit, Standort des Angerufenen oder Informationen aus einem Terminkalender. Die Auswahl wird mit Hilfe einer Anzahl bzw. eines Satzes von Parametern automatisiert, welche beispielsweise in Form von Anruferprofilen oder Situationsprofilen vorliegen.
- Es ist weiterhin denkbar, die verschieden Auswahlmechanismen zu zwei- oder mehrstufigen Verfahren zu kombinieren. In einer ersten Stufe bzw. in den ersten Stufen wird dabei die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht nur eingegrenzt. Erst in der letzten Stufe des Auswahlverfahrens wird vorzugsweise durch den Benutzer die abschließende Auswahl getroffen. Durch die erfindungsgemäßen zwei- oder mehrstufigen Auswahlverfahren, wird die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht einer Vorfilterung unterworfen. Dadurch erstreckt sich die Auswahl, die der Angerufene in der letzten Stufe des Auswahlverfahrens trifft, nur noch auf die in der gegebenen Situation relevanten Ant wort-Sprachnachrichten, was die Benutzerinteraktion effektiver gestaltet und weiter minimiert.
- Neben den genannten Möglichkeiten, die Auswahl der rückzuübertragenden Antwort-Sprachnachricht zu treffen, sind noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, sowie Kombinationen der genannten Möglichkeiten denkbar.
- Das Verfahren kann in verschiedenen Szenarien vorteilhaft eingesetzt werden. So ist es häufig wünschenswert, in bestimmten Situationen nur gewisse Anrufe persönlich zu beantworten. Geht beispielsweise während einer Besprechung ein wichtiger Anruf z.B. eines Vorgesetzten ein, so wird eine Antwort-Sprachnachricht gewählt, welche den Anrufer beispielsweise auffordert kurz zu warten, wodurch der Angerufene Zeit hat, den Raum zu verlassen um den Anruf persönlich entgegenzunehmen. Für andere Anrufer wird eine andere Antwort-Sprachnachricht gewählt, welche beispielsweise auffordert, zu einem späteren Zeitpunkt erneut anzurufen.
- Die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht kann somit abhängig von den Einstellungen des Benutzers zumindest teilweise automatisiert werden. Zudem ist es denkbar bestimmte Telefonnummern komplett zu blockieren, dass heißt gewisse Anrufe automatisch abzulehnen.
- Das erfindungsgemäße Auswahlverfahren erlaubt ein hohes Maß an Flexibilität beim Handhaben von eingehenden Anrufen. Die Benutzerinteraktion wird durch Rückübertragung von vorgefertigten Antwort-Sprachnachrichten, welche in einer Sprachnachrichten-Bibliothek abgelegt sind, minimiert. Die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht kann dabei ganz oder teilweise automatisiert geschehen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Handhaben von eingehenden Anrufen umfasst dieses den weiteren Schritt des Weiterbehandelns des Anrufes, insbesondere durch Halten des Anrufes, durch Weiterleiten des Anrufes an einen Dritten oder einen Anrufbeantworter oder durch Beenden des Anrufes.
- Zur Auswahl der Art der Weiterbehandlung bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Eine Möglichkeit ist es, mit einer Antwort-Sprachnachricht eine bestimmte Art der Weiterbehandlung zu verknüpfen. Durch die Auswahl der rückzuübertragenden Antwort-Sprachnachricht wird somit auch die im oben genannten, weiteren Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens anzuwendende Art der Weiterbehandlung bestimmt. Beispielsweise wird mit der Antwort-Sprachnachricht, die den Anrufer zum kurzen Warten auffordert, eine Weiterbehandlung mittels Halten des Telefongespräches verknüpft. Der Angerufene nimmt zu einem späteren Zeitpunkt, nachdem er beispielsweise den Raum verlassen hat, das Telefongespräch persönlich entgegen.
- Eine weitere Möglichkeit, die Art der Weiterbehandlung eines Telefongespräches auszuwählen, besteht darin, die Auswahl über eine weitere Benutzer-Interaktion zu realisieren. Damit kann beispielsweise eine flexible Weiterleitung von Gesprächen realisiert werden. Nach dem Rückübertragen einer Antwort-Sprachnachricht, welche beispielsweise die Weiterleitung des Gespräches ankündigt, kann der Angerufene verschiedene Dritte auswählen, an welche er das Telefongespräch weiterleiten möchte indem er beispielsweise aus einer vorgegebene Liste auswählt oder die Telefonnummer des Dritten eingibt. Je nach Identität des Anrufers kann somit beispielsweise an einen Mitarbeiter oder an das Sekretariat weitergeleitet werden.
- Es ist weiterhin denkbar, auf das Senden einer Antwort-Sprachnachricht vor Auswahl der Art der Weiterbehandlung zu verzichten, insbesondere wenn dies nicht zweckdienlich ist. Geht beispielsweise ein Anruf ein, welcher abgewiesen werden soll, so wird der Anruf ohne vorherige Rückübertragung einer Antwort-Sprachnachricht direkt abgewiesen bzw. nicht entgegengenommen.
- Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kommunikationssystem mit einer Sprachnachrichten-Bibliothek in welcher wenigstens eine Antwort-Sprachnachricht gespeichert ist und einem Teilnehmergerät, welches ausgelegt ist, die Rückübertragung einer in der Sprachnachrichten-Bibliothek gespeicherten Antwort-Sprachnachricht durch eine Benutzerinteraktion des Angerufenen zu starten.
- Das Teilnehmergerät des Kommunikationssystems umfasst vorzugsweise ein Telefongerät (Festnetztelefon, schnurloses Telefon, Funk- bzw. Mobiltelefon, etc.).
- Vorzugsweise ist die Sprachnachrichten-Bibliothek Teilnehmer-individuell ausgelegt. Diese kann an beliebiger Stelle innerhalb des Kommunikationssystems abgelegt sein, beispielsweise an einer zentralen Stelle oder im Telefongerät selbst.
- Eine gegebene Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek ist beispielsweise mit einem bestimmten Teilnehmergerät des Kommunikationssystems verknüpft, von welchem aus auf die zugeordnete Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek zugegriffen werden kann. Eine Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek kann jedoch auch mit einem bestimmten Benutzer des Kommunikationssystems verknüpft sein, wodurch der Benutzer auch bei Verwendung verschiedener Teilnehmergeräte (Festnetztelefone, schnurlose Telefone, Funk- bzw. Mobiltelefonen, etc.) auf seine persönliche Sprachnachrichten-Bibliothek zugreifen kann. Weiterhin ist es auch denkbar, einem Benutzer oder einem Teilnehmergerät des Kommunikationssystems mehrere Sprachnachrichten-Bibliotheken oder eine Sprachnachrichten-Bibliothek mehreren Benutzern oder Teilnehmergeräten zur Verfügung zu stellen.
- Die Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek kann auf verschiedene Arten gefüllt bzw. konfiguriert werden. Antwort-Sprachnachrichten können direkt persönlich aufgesprochen werden, beispielsweise über ein Telefon. Die Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek kann jedoch auch mit vorgefertigten Antwort-Sprachnachrichten gefüllt werden, welche beispielsweise durch eine weitere, übergeordnete bzw. systemweite Sprachnachrichten-Bibliothek zur Verfügung gestellt werden.
- Es ist weiterhin denkbar, zur Auswahl der Antwort-Sprachnachricht Zugriff auf mehrere Sprachnachrichten-Bibliotheken vorzusehen. Beispielsweise kann durch parallelen Zugriff auf systemweite und Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliotheken die Flexibilität bei der Auswahl der rückzuübertragenden Antwort-Sprachnachricht weiter gesteigert werden.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Bedienoberfläche eines Teilnehmergerätes eines Kommunikationssystems, insbesondere eines Telefons, welche dem Angerufenen das Starten der Rückübertragung einer in einer Sprachnachrichten-Bibliothek gespeicherten Antwort-Sprachnachricht an den Anrufer ermöglicht. Vorzugsweise geschieht das Starten der Rückübertragung durch Tastendruck, Menüsteuerung oder gegebenenfalls auch mittels eines akustischen Kommandos (z.B. Sprachsteuerung).
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Bedienoberfläche ermöglicht diese dem Angerufenen die Auswahl einer Antwort-Sprachnachricht aus der Sprachnachrichten-Bibliothek. Die Auswahl wird im Vorfeld eines eingehenden Anrufs oder in Reaktion auf einen eingehenden Anruf, ohne oder vor einer persönlichen Gesprächsannahme durch den Angerufenen, getroffen. Die Sprachnachrichten-Bibliothek enthält dabei vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Antwort-Sprachnachrichten.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ermöglicht die erfindungsgemäße Bedienoberfläche die Auswahl der Art der Weiterbehandlung des Anrufes im Anschluss an die Rückübertragung einer Antwort-Sprachnachricht, insbesondere das Halten des Anrufes, das Weiterleiten des Anrufes an einen Dritten oder einen Anrufbeantworter oder das Beenden des Anrufes.
- Die erfindungsgemäße Bedienoberfläche ermöglicht dabei beispielsweise die Art der Weiterbehandlung eines Anrufs individuell, beispielsweise im Anschluss an die Rückübertragung der Antwort-Sprachnachricht an den Anrufer, zu wählen.
- Es ist jedoch auch denkbar, bereits vorab mit einer gegebenen Antwort-Sprachnachricht eine bestimmte Art der Weiterbehandlung zu verknüpfen. Somit wird durch die Auswahl der rückzuübertragenden Antwort-Sprachnachricht zugleich die anzuwendende Art der Weiterbehandlung bestimmt, was die Benutzerinteraktion weiter vereinfacht bzw. minimiert.
- Es ist weiterhin denkbar, auf das vorherige Rückübertragen einer Antwort-Sprachnachricht zu verzichten, wenn dies nicht zweckdienlich ist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht die erfindungsgemäße Bedienoberfläche das Aufsprechen von Antwort-Sprachnachrichten. Die aufgesprochenen Antwort-Sprachnachrichten werden in einer Teilnehmerindividuellen Sprachnachrichten-Bibliothek abgelegt und stehen zukünftig als auswählbare Antwort-Sprachnachrichten zur Verfügung.
- Dadurch können individuell gestaltete, persönliche Antwort-Sprachnachrichten an einen Anrufer rückübertragen werden. Der Angerufene erhält dadurch die Möglichkeit einen eingehenden Anruf flexibel handzuhaben und dem Anrufer eine große Informationsmenge zu übertragen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung und verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- In
1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems1 dargestellt. Es umfasst verschiedene Teilnehmergeräte2a und2b , welche direkt oder über eine Funkstrecke und eine entsprechende Empfänger- bzw. Basisstation5 mit einem Verbindungsnetzwerk3 verbunden sind. Das Kommunikationssystem1 umfasst weiterhin Teilnehmerindividuelle Sprachnachrichten-Bibliotheken4 , welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel an zentraler Stelle innerhalb des Verbindungsnetzwerkes3 abgelegt sind. von den Teilnehmergeräten2a und2b kann auf die jeweilige Teilnehmerindividuelle Sprachnachrichten-Bibliothek zugegriffen werden. Alternativ ist es möglich, lokale Sprachnachrichten-Bibliotheken in den einzelnen Teilnehmergeräten2a ,2b vorzusehen. - In einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens geht ein Telefonanruf ein, während der Angerufene in einem Vortrag sitzt oder an einer Besprechung teilnimmt. Der Angerufene hat dabei vor Beginn des Vortrages oder der Besprechung eine bestimmte in der Sprachnachrichten-Bibliothek abgelegte Antwort-Sprachnachricht (z.B. "Ich bin gerade in einem Vortrag. Geben Sie mir noch 10 Sekunden und legen Sie nicht auf – ich nehme gleich ab.") ausgewählt. Mit dieser Antwort-Sprachnachricht ist eine Weiterbehandlung durch Halten des Anrufes verknüpft. Geht ein Anruf ein, kann der Angerufene die Rückübertragung der zuvor ausgewählten Antwort-Sprachnachricht starten. Er erhält durch die dem Anrufer rückübertragene Vorab-Information Zeit den Raum zu verlassen, bevor er den Anruf persönlich entgegennimmt. Eine ähnliche Vorgehensweise kann während Autofahrten angewandt werden, um dem angerufenen Fahrer Zeit zum Anhalten zu geben.
- In einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erhält der Teilnehmer einer Besprechung einen Anruf. Über die Bedienoberfläche des Telefons erhält er Infor mationen über die Identität des Anrufers. Er entscheidet, den Anruf an sein Sekretariat weiterzuleiten und wählt die entsprechende Antwort-Sprachnachricht ("Ich bin bis 14 Uhr in einer Besprechung und kann nicht abnehmen. Ich leite Sie an das Sekretariat weiter."). Mit der ausgewählten Antwort-Sprachnachricht ist die Weiterleitung des Anrufs an das Sekretariat verknüpft.
Claims (16)
- Verfahren zum Handhaben von eingehenden Telefonanrufen umfassend den Schritt: (i) Starten der Rückübertragung einer in einer Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) gespeicherten Antwort-Sprachnachricht durch eine Benutzerinteraktion des Angerufenen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht aus der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) vor dem eingehenden Anruf oder in Reaktion auf den eingehenden Anruf ohne oder vor einer persönlichen Gesprächsannahme durch den Angerufenen getroffen wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) um eine Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek (4 ) handelt. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) mindestens eine individuelle, von dem Angerufenen zuvor aufgesprochene Antwort-Sprachnachricht gespeichert ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfassend den weiteren Schritt: (ii) Weiterbehandeln des Anrufes, insbesondere durch Halten des Anrufes, durch Weiterleiten des Anrufes an einen Dritten oder einen Anrufbeantworter oder durch Beenden des Anrufes.
- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auswahl einer rückzuübertragenden Antwort-Sprachnachricht auch die in Schritt (ii) anzuwendende Art der Weiterbehandlung bestimmt wird.
- Kommunikationssystem mit einer Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ), in welcher wenigstens eine Antwort-Sprachnachricht gespeichert ist, und einem Teilnehmergerät (2a ,2b ), welches ausgelegt ist, die Rückübertragung einer in der Sprachnachrichten-Bibliothek (4 ) gespeicherten Antwort-Sprachnachricht durch eine Benutzerinteraktion des Angerufenen zu starten. - Kommunikationssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) um eine Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek (4 ) handelt. - Kommunikationssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) mindestens eine individuelle, von dem Angerufenen zuvor aufgesprochene Antwort-Sprachnachricht gespeichert ist. - Kommunikationssystem nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer gegebenen Antwort-Sprachnachricht eine Art der Weiterbehandlung des Anrufes, insbesondere durch Halten des Anrufes, durch Weiterleiten des Anrufes an einen Dritten oder einen Anrufbeantworter oder durch Beenden des Anrufes verknüpft ist.
- Bedienoberfläche eines Teilnehmergerätes eines Kommunikationssystems, welche das Starten der Rückübertragung einer in einer Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) gespeicherten Antwort-Sprach nachricht an den Anrufer durch eine Benutzerinteraktion des Angerufenen ermöglicht. - Bedienoberfläche nach Anspruch 11, welche die Auswahl der Antwort-Sprachnachricht aus der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) vor dem eingehenden Anruf oder in Reaktion auf den eingehenden Anruf ohne oder vor einer persönlichen Gesprächsannahme durch den Angerufenen ermöglicht. - Bedienoberfläche nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) um eine Teilnehmer-individuelle Sprachnachrichten-Bibliothek (4 ) handelt. - Bedienoberfläche nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) mindestens eine individuelle, von dem Angerufenen zuvor aufgesprochene Antwort-Sprachnachricht gespeichert ist. - Bedienoberfläche nach einem der Ansprüche 11 bis 14, welche die Auswahl der Art der Weiterbehandlung des Anrufes ermöglicht, insbesondere das Halten des Anrufes, das Weiterleiten des Anrufes an einen Dritten oder einen Anrufbeantworter oder das Beenden des Anrufes.
- Bedienoberfläche nach Anspruch 14 oder 15, welche das Aufsprechen von individuellen Antwort-Sprachnachrichten in die Sprachnachrichten-Bibliothek (
4 ) ermöglicht.
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