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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tastenanordnung für eine Bedienblende,
insbesondere für
Haushaltsmaschinen wie Waschmaschinen, Trockner, etc.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung eine Blendenanordnung mit einer
derartigen Tastenanordnung.
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Hausaltsmaschinen
wie Waschmaschinen und Trockner werden heutzutage nur von wenigen Herstellern
und nur in wenigen Grundvarianten hergestellt. Am Markt werden diese
Maschinen jedoch in vielfältigen
Varianten und unter verschiedenen Markennamen angeboten. Die Abgrenzung
der Marken und Varianten voneinander erfolgt unter anderem durch
die Bedienblende. Die Bedienblenden unterscheiden sich von außen zwar
hinsichtlich Design und Funktionalität. Häufig basieren aber auch die
Bedienblenden auf ähnlichen
Grundelementen wie Schaltern, Tasten, etc. Lediglich die an der
Bedienblende außenliegenden
Schalter- und Tastenblenden sind wiederum vom Design her unterschiedlich.
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Nahezu
alle Haushaltsmaschinen dieser Art weisen an ihrer Bedienblende
Tasten zum Auslösen von
bestimmten Funktionen auf. Die Tasten sind dabei in der Regel entgegen
ihrer Bedienrichtung elastisch vorgespannt und sind dazu ausgelegt,
Mikroschalter zu betätigen,
die hinter der Bedienblende festgelegt sind. Manche Tasten weisen
einen lichtdurchlässigen
Abschnitt (Lichtleiter) auf. Dem Lichtleiter ist dann in der Regel
hinter der Bedienblende ein Leuchtmittel, z.B. eine LED, zugeordnet. Über den
Lichtleiter kann der Zustand der jeweiligen Funktion sichtbar gemacht
werden.
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Die
Tasten werden häufig
nicht exakt zentral betätigt.
Eine Betätigung
am Rand der Taste kann zu einem Verkippen oder sogar zu einem Verklemmen führen. Dies
ist nur schwierig zu vermeiden.
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Auch
sollen möglichst
unterschiedliche Tasten-Designs möglichst mit einer einheitlichen
Schalt- und Anzeigetechnik hinter der Bedienblende verbunden werden
können.
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Schließlich ist
auch das Problem der Dichtigkeit nicht unbedeutend. In der Umgebung
von Haushaltsmaschinen wie Waschmaschinen und Trockner wird häufig sorglos
mit Flüssigkeiten
wie Waschmittel oder Wasser umgegangen. Das Eindringen derartiger
Flüssigkeiten
im Bereich der Tasten soll keine Funktionsbeeinträchtigung
hervorrufen.
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Vor
diesem Gesamthintergrund ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte Tastenanordnung für eine Bedienblende bzw. eine Bedienblende
mit einer derartigen Tastenanordnung anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Tastenanordnung für
eine Bedienblende, insbesondere für Haushaltsmaschinen wie Waschmaschinen, Trockner,
etc., mit
- – wenigstens
einer Taste mit einer vorderen Bedienfläche und wenigstens einem nach
hinten vorstehenden Vorsprung,
- – einem
Tastenträger,
der wenigstens eine Öffnung
aufweist, durch die der Vorsprung hindurchtritt, und
- – elastischen
Mitteln, die an der Rückseite
des Tastenträgers
gelagert sind,
wobei die elastischen Mittel an dem durch
die Offnung hindurchtretenden Vorsprung angreifen und die Taste
gegenüber
dem Tastenträger
nach vorne vorspannen.
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Durch
den Gedanken, einen separaten Tastenträger vorzusehen, ist es möglich, die
zugeordnete Schalter- und Anzeigetechnik an dem Tastenträger anzuordnen.
Ein solcher Tastenträger
kann ferner für eine
einzelne Taste vorgesehen sein. In der Regel ist jedoch ein Tastenträger für eine Mehrzahl
von Tasten vorgesehen.
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Durch
die an der Rückseite
des Tastenträgers
gelagerten elastischen Mittel wird die Taste generell gegenüber dem
Tastenträger
nach vorne in eine Grundposition vorgespannt. Hierdurch ist es nicht
notwendig, an der Bedienblende solche elastischen Mittel vorzusehen.
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Die
obige Aufgabe wird ferner durch eine Blendenanordnung für eine Haushaltsmaschine
gelöst,
die eine Bedienblende und eine erfindungsgemäße Tastenanordnung aufweist.
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Die
Aufgabe wird demzufolge vollkommen gelöst.
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Von
besonderem Vorzug ist es, wenn der Tastenträger plattenförmig ist.
Hierdurch lässt
sich der Tastenträger
einfach herstellen, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
der Tastenträger
eine Mehrzahl von Öffnungen zur
Lagerung einer Mehrzahl von Tasten auf.
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Dabei
ist es von besonderem Vorzug, wenn die Öffnungen einen regelmäßigen Abstand
aufweisen.
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Hierdurch
können
die Tasten zum einen in einem regelmäßigen Muster angeordnet werden.
Zum anderen kann der regelmäßige Abstand
dazu benutzt werden, um Tasten unterschiedlicher Abmessungen an
dem Tastenträger
anzuordnen.
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So
ist es von besonderem Vorteil, wenn die Tasten unterschiedliche
Abmessungen besitzen und wenn die Abmessungen der Tasten und die
Position der Vorsprünge
an den Tasten so aufeinander abgestimmt sind, dass die Positionierung
der Tasten an dem Tastenträger
variabel ist.
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Mit
anderen Worten wird über
die Positionierung der Öffnungen
und der Vorsprünge
sowie die Abmessungen der Tasten ein Baukastensystem eingerichtet.
Dieses ermöglicht
es, einen Tastenträger mit
unterschiedlichen Kombinationen von Tasten zu bestücken.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist an der Rückseite
des Tastenträgers eine
Leiterplatte mit wenigstens einem Schalter angeordnet, der mittels
der Taste betätigbar
ist.
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Durch
die Kombination von Tastenträger
und Leiterplatte kann die gesamte Schalter- und Anzeigetechnik modular
und doch kompakt aufgebaut werden. Dabei kann die Leiterplatte beispielsweise
je nach Funktionalität
unterschiedlich bestückt
sein.
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Von
besonderem Vorzug ist es bei dieser Ausführungsform, wenn der Schalter
an der Rückseite
der Leiterplatte angeordnet ist und wenn der Vorsprung der Taste
einen Hebel betätigt,
der den Schalter betätigt.
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Durch
die Anordnung des Schalters an der Rückseite der Leiterplatte kann
die Leiterplatte mit dem Tastenträger eng zusammengebaut werden.
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Durch
den Hebel ist es möglich,
den an der Rückseite
befindlichen Schalter zu betätigen.
Dabei ist die Betätigungsrichtung des
Schalters in der Regel entgegengesetzt zu jener der Taste ausgerichtet.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn der Hebel an dem Tastenträger gelagert
ist.
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Hierdurch
verringert sich insgesamt die Teileanzahl.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind an der Rückseite
des Tastenträgers Rastvorsprünge vorgesehen,
auf die die Leiterplatte auf gerastet ist.
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Hierdurch
ergibt sich eine einfache, unkomplizierte Verbindung zwischen Tastenträger und
Leiterplatte.
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Die
Rastvorsprünge
können
ferner zur Lagerung der Hebel ausgebildet sein.
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Auch
ist es vorteilhaft, wenn an dem Tastenträger eine Reihe von Öffnungen
vorgesehen ist und wenn die Leiterplatte parallel zur Ebene des
Tastenträgers
versetzt gegenüber
der Reihe von Öffnungen angeordnet
ist.
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Hierdurch
ist es möglich,
die durch die Öffnungen
hindurchtretenden Vorsprünge
der Tasten an der Leiterplatte vorbeizuführen. Hierdurch vereinfacht
sich der Gesamtaufbau, insbesondere dann, wenn Schalter an der Rückseite
der Leiterplatte angeordnet sind.
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Gemäß einer
weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Tastenträger aus
einem transparenten Material hergestellt, beispielsweise einem durchsichtigen
Kunststoff.
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Hierdurch
ist es möglich,
Leuchtmittel wie LEDs an der Leiterplatte vorzusehen. Deren Licht
gelangt dann durch den Tastenträger
hindurch auf die Rückseite
der Taste und somit auf deren eingesetzte Lichtleiter.
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So
ist es von besonderem Vorzug, wenn an der Vorderseite der Leiterplatte
wenigstens eine Sichtanzeige bzw. ein Leuchtmittel, insbesondere eine
LED angeordnet ist.
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Ferner
ist es vorteilhaft, wenn die elastischen Mittel als nach hinten
vorstehende Haube aus einem elastischen Material ausgebildet sind,
in die hinein der Vorsprung greift.
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Hierdurch
kann die Rückstellkraft
bei Tastenbetätigung
unmittelbar an dem Vorsprung angreifen. Dies ermöglicht eine sichere, verklemmungsfreie Rückstellung,
selbst dann wenn die Taste nicht zentrisch betätigt wird.
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Von
besonderem Vorzug ist es, wenn die Haube geschlossen ist.
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Hierdurch
ist es möglich,
die Außenseite
mit der Taste gegenüber
der Innenseite mit der Schalter- und Anzeigetechnik abzudichten.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Haube aus einem elastischen
Kunststoff hergestellt ist und wenn der Tastenträger aus einem steiferen Kunststoffmaterial
hergestellt ist.
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Hierdurch
bildet der Tastenträger
eine Art "Anker" für die elastische
Haube.
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Dabei
ist von besonderem Vorteil, wenn der Tastenträger und die Haube stoffschlüssig miteinander
verbunden sind.
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Hierdurch
können
der Tastenträger
und die Haube bzw. die Mehrzahl von Hauben als ein Teil hergestellt
werden. Ferner ist es noch leichter, die Außenseite gegenüber der
Innenseite abzudichten.
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Von
großem
Vorteil ist es dabei, wenn der Tastenträger und die elastischen Mittel
in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren hergestellt sind.
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Bei
dieser Art von Spritzgussverfahren können der Tastenträger und
die Haube als ein Teil hergestellt werden, obgleich sie aus unterschiedlichen Kunststoffen
hergestellt sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Blendenanordnung
ist es von großem
Vorteil, wenn ein Tastenträger
der Tastenanordnung stoffschlüssig
mit der Rückseite
der Bedienblende verbunden ist.
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Hierdurch
ist es auf einfache Weise möglich, den
Tastenträger
an der Bedienblende zu befestigen. Hierdurch werden mittelbar die
Taste und die Schalter- und Anzeigetechnik an der Bedienblende gelagert.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn ein Randabschnitt des Tastenträgers linienförmig mit
der Rückseite
der Bedienblende verschweißt
ist.
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Hierdurch
ergibt sich ein kompakter Aufbau. Eine linienförmige Schweißnaht ist
auf einfache Weise herzustellen.
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Von
besonderem Vorteil ist es dabei, wenn der Rand des Tastenträgers vollumfänglich linienförmig mit
der Rückseite
der Bedienblende verschweißt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die "Außenseite" vollkommen gegenüber der "Innenseite" der Haushaltsmaschine
abgedichtet.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale
nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung einer Blendenanordnung für eine Haushaltsmaschine gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 die
Blendenanordnung der 1 in einer Ansicht von hinten;
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3 eine
Explosionsdarstellung einer Tastenanordnung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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4 die
Explosionsdarstellung der 3 von hinten;
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5 eine
schematische Querschnittsansicht durch eine Blendenanordnung gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
perspektivische Darstellung einer Tastenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung im zusammengebauten Zustand; und
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7 unterschiedliche
Ausführungsformen von
erfindungsgemäßen Tastenanordnungen.
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In 1 ist
eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Blendenanordnung
generell mit 10 bezeichnet. Die Blendenanordnung 10 ist
vorgesehen für
eine Haushaltsmaschine wie eine Waschmaschine oder einen Wäschetrockner
und beinhaltet die Bedien- und Anzeigeelemente zum Bedienen der Haushaltsmaschine
bzw. zum Anzeigen von deren jeweiligem Zustand.
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Die
Blendenanordnung 10 weist eine Blende 12 auf,
die als Kunststoffplatte mit umlaufendem Rand ausgebildet ist. Die
in 1 gezeigte Vorderseite der Blende 12 ist
mit einer hochwertigen Oberfläche
versehen, um der Haushaltsmaschine eine hohe Wertigkeit zu verleihen.
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Auf
der rechten Seite der Blende sind zwei Drehschalter vorgesehen.
Einer der Drehschalter ist beispielsweise dazu ausgelegt, ein Programm
der Waschmaschine oder des Wäschetrockners
vorzuwählen.
Ein anderer Drehschalter kann beispielsweise zum Vorwählen einer
bestimmten Schleuderdrehzahl oder einer bestimmten Temperatur ausgebildet sein.
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Ferner
ist an der Blende 12 eine nicht näher bezeichnete Anzeige vorgesehen.
Zu diesem Zweck wird an der Rückseite
der Blende 12 eine Leiste mit Leuchtmitteln (wie LEDs)
montiert.
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Ferner
beinhaltet die Blendenanordnung 10 eine Tastenanordnung,
die in 1 generell mit 14 bezeichnet ist.
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Die
Tastenanordnung 14 beinhaltet fünf Tasten, die in zwei Gruppen
aufgeteilt sind. Die eine Gruppe beinhaltet drei Tasten und die
andere Gruppe beinhaltet zwei Tasten. Die zwei Gruppen sind räumlich voneinander
beabstandet. Entsprechend sind in der Blende 12 zwei unterschiedlich
große
Ausschnitte für
die Tastengruppen vorgesehen.
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2 zeigt
die Blendenanordnung 10 in einem zusammengebauten Zustand
von der Rückseite.
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Man
erkennt auf der linken Seite die zwei Drehschalter. Auf der rechten
Seite ist die Tastenanordnung 14 an der Rückseite
der Blende 12 angebracht. Ferner ist in 2 dargestellt,
dass die unterschiedlichen Bedien- und Anzeigeelemente der Blendenanordnung 10 durch
eine Verkabelung untereinander bzw. mit einer übergeordneten Steuerelektronik
und einer Leistungsversorgung verbunden sind.
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In
den 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Tastenanordnung
generell mit 14 bezeichnet.
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Die
Tastenanordnung 14 weist einen Tastenträger 20 auf. Der Tastenträger 20 ist
generell plattenförmig
und ist dazu ausgelegt, eine Mehrzahl von Tasten 22 zu
lagern.
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In 3 und 4 sind
bei dieser Ausführungsform
vier schmale Tasten 22b und eine breite Taste 22a gezeigt,
die an dem Tastenträger 20 gelagert
sind.
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Die
Tasten 22 sind an ihrer in 3 zu sehenden
Vorderseite mit einer Bedienfläche 26 versehen.
An ihrer Rückseite
weisen die Tasten 22 jeweils vier zapfenartige Vorsprünge 24 auf.
Die Tasten 22 sind jeweils in der Draufsicht etwa rechteckig
ausgebildet. Die vier Vorsprünge 24 sind
etwa im Bereich der vier Ecken vorgesehen und stehen nach hinten vor.
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In
dem Tastenträger 20 sind
zwei Reihen von Öffnungen 28 vorgesehen.
Der Tastenträger
ist generell länglich
ausgebildet. Eine Reihe von Öffnungen 28 ist
entlang einer oberen Kante vorgesehen. Die andere Reihe von Öffnungen 28 ist
entlang der unteren Kante vorgesehen.
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Die Öffnungen 28 haben
einen regelmäßigen Abstand.
Der Abstand der Öffnungen 28 ist
so gewählt,
dass zwei obere Vorsprünge 24 einer
schmalen Taste 22b in zwei benachbarte Öffnungen 28 einer Öffnungsreihe
passen. In entsprechender Weise passen zwei untere Vorsprünge 24 der
gleichen Taste 22b in zwei benachbarte Öffnungen 28 der unteren Reihe.
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Der
Abstand der Vorsprünge 24 der
breiteren Taste 22a ist so gewählt, dass diese in zwei Öffnungen 28 passen,
die den doppelten Abstand aufweisen. Mit anderen Worten ist zwischen
den zwei Öffnungen 28 eine
weitere (nicht benutzte) Öffnung 28 angeordnet.
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Es
versteht sich, dass andere Arten von Tasten Vorsprünge 24 mit
noch größerem Abstand
aufweisen könnten.
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Die
Form der Bedienfläche 26 ist
von der Anordnung der Vorsprünge
der jeweiligen Tasten 22 weitgehend entkoppelt. Im dargestellten
Fall ist die Bedienfläche 26 so
geformt, dass sie sich im Querschnitt annähernd konvex nach außen wölbt. Die Form
der Tasten könnte
jedoch auch oval oder kreisförmig
sei. Es versteht sich lediglich, dass die Form der Taste an entsprechende
Ausschnitte in einer zugeordneten Blende 12 angepasst sein
muss. Jedoch können
auch ovale oder kreisförmige
Tasten vier Vorsprünge 24 aufweisen,
die in die Öffnungen 28 des Tastenträgers 20 passen.
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Mit
anderen Worten ist der Tastenträger 20 universell
ausgebildet. In Verbindung mit diesem Tastenträger 20 verwendeten
Tasten müssen
lediglich vier Vorsprünge 24 aufweisen,
deren Abstand in das Raster der Öffnungen 28 des
Tastenträgers 20 passt.
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An
der Rückseite
des Tastenträgers 20 ist eine
Leiterplatte 30 angeordnet. Die Leiterplatte 30 ist
ebenfalls etwa rechteckförmig
und weist eine solche Höhe
auf, dass sie zwischen den zwei gegenüberliegenden Reihen von Öffnungen 28 angeordnet ist.
Mit anderen Worten überdeckt
die Leiterplatte 30 die Öffnungen 28 nicht
von der Rückseite.
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Die
Tastenanordnung 14 weist ferner eine Reihe von Tastenhebeln 32 auf,
und zwar für
jede Taste 22 einen zugeordneten Tastenhebel 32.
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Die
Tastenhebel 32 sind an der Rückseite der Leiterplatte 30 vorgesehen.
Jeder Tastenhebel 32 weist einen mittleren Abschnitt und
zwei gegenüberliegende
Hebelabschnitte auf. Ein oberer Hebelabschnitt ist mit dem mittleren
Abschnitt über
eine Drehachse 33-1 verbunden. Ein unterer Hebelabschnitt
ist mit dem mittleren Abschnitt über
eine weitere Drehachse 33-2 verbunden.
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Die
Tastenhebel 32 sind so im Bereich der Rückseite der Leiterplatte 30 gelagert,
dass die Hebelabschnitte hinter den Öffnungen 28 liegen,
durch die Vorsprünge 24 der
zugeordneten Taste 22 greifen.
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Ferner
ist der mittlere Abschnitt mit Rückstellfedern 34 versehen,
die sich an der Rückseite der
Leiterplatte 30 abstützen.
Hierdurch werden die mittleren Abschnitte der Tastenhebel 32 in
eine Grundposition von der Rückseite
der Leiterplatte 30 weg vorgespannt.
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An
der Rückseite
des Tastenträgers 20 sind eine
Mehrzahl von Hauben 36 aus einem elastischen Kunststoffmaterial
angeordnet. Vorzugsweise sind die Hauben 36 in einem Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren
gemeinsam mit dem Tastenträger 20 hergestellt.
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Die
Hauben 36 sind geschlossen und bilden eine geschlossene
Aufnahme für
die jeweiligen Vorsprünge 24.
Die Länge
der Vor sprünge 24 und
der Hauben 36 sind so aufeinander abgestimmt, dass die Tasten 22 aufgrund
der Elastizität
der Hauben 36 generell in eine Grundstellung von dem Tastenträger 20 weg
vorgespannt werden.
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In 3 ist
zu erkennen, dass die Tasten 22 an ihrem oberen und unteren
Ende jeweils einen (nicht näher
bezeichneten) Ansatz aufweisen. Dieser Ansatz liegt im eingebauten
Zustand an der Rückseite
einer Blende 12 an. Diese Anlageposition bestimmt die Ruheposition
der Tasten 22.
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An
der Rückseite
des Tastenträgers 20 ist eine
Mehrzahl von Rastvorsprüngen 38 angeformt.
In entsprechender Weise sind in der Leiterplatte 30 eine Mehrzahl
von Schlitzen 40 angeordnet. Die Position und die Größe der Schlitze 40 entspricht
jener der Rastvorsprünge 38.
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Zum
Zusammenbauen von Tastenträger 20 und
Leiterplatte 30 wird die Leiterplatte so auf den Tastenträger 20 aufgedrückt, dass
die Rastvorsprünge 38 in
die Schlitze 40 eindringen. Die Rastvorsprünge 38 weisen
geeignete Rastmittel auf, so dass die Leiterplatte 30 hierdurch
rastend an dem Tastenträger 20 festgelegt
wird.
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Die
Rastvorsprünge 38 sind
ferner dazu ausgelegt, um die Tastenhebel 32 zu lagern.
Genauer gesagt weisen die Tastenhebel 32 nicht näher bezeichnete
Rastaugen auf, um die Tastenhebel 32 an den gegenüber der
Rückseite
der Leiterplatte 30 vorstehenden Rastvorsprüngen 38 festzulegen.
Dabei dienen die Rastvorsprünge 38 gleichzeitig
als Lagerpunkte zum Einrichten der Drehachsen 33-1 und 33-2.
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In 4 sind
aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
alle Rastvorsprünge 38 dargestellt.
Generell ist es jedoch bevorzugt so, dass die Rastvorsprünge 38 parallel
zu den Öffnungen 28 zwei
Reihen mit jeweils gleichmäßigen Abständen bilden.
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Hierdurch
ist es möglich,
an den Rastvorsprüngen 38 sowohl
schmale Tastenhebel 32b als auch breitere Tastenhebel 32a zu
lagern.
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Bei
den breiten Tastenhebeln 32a ist zwischen zwei Lagerpunkten
ein Ausschnitt vorhanden, um einen nicht benutzten Rastvorsprung 38 berührungsfrei
aufzunehmen.
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An
der Rückseite
der Leiterplatte 30 sind Mikroschalter 42 angeordnet.
Die Anzahl der Mikroschalter 42 entspricht jener der Tasten 22.
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Die
Mikroschalter sind in einem mittleren Bereich der Leiterplatte 30 angeordnet,
und zwar jeweils zwischen Schlitzen 40, die einer Taste 22 zugeordnet sind.
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Die
Betätigungsrichtung
der Mikroschalter 42 ist entgegengesetzt zu der Betätigungsrichtung der
Tasten 22.
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5 zeigt
eine schematische Querschnittsansicht durch die Tastenanordnung 14 der 3 und 4 in
einem Zustand eingebaut an einer Blende 12 einer Blendenanordnung 10.
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Die
Funktionsweise dieser Blendenanordnung 10 bzw. der zugeordneten
Tastenanordnung 14 wird im Folgenden anhand der 5 erläutert.
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Der
Tastenträger 20 ist
an der Rückseite
der Blende 12 festgelegt. Die dargestellte Taste 22 tritt durch
eine Öffnung
in der Blende 12 hervor. Durch einen nach oben und einen
nach unten vorstehenden Ansatz wird vermieden, dass die Taste 22 nach
vorne herausfällt.
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Zum
Betätigen
des Mikroschalters 42 kann die Taste 22 an jeder
beliebigen Stelle gedrückt
werden. Falls die Taste 22 an ihrem oberen Ende nach hinten
gedrückt
wird, wie es durch einen Pfeil angedeutet ist, drückt der
obere Vorsprung 24 von innen gegen die Haube 36.
Hierdurch wird der Hebelabschnitt des Tastenhebels 32 nach
hinten verschwenkt, wie es durch eine weiteren Pfeil dargestellt ist.
Hierdurch wird der mittlere Abschnitt des Tastenhebels 32 nach
vorne gedrückt,
wie es durch noch einen Pfeil dargestellt ist. Hierdurch wird der
Mikroschalter 42 betätigt.
Sofern die Taste 22 zentral betätigt wird, werden der obere
und der untere Hebelabschnitt des Tastenhebels 32 betätigt. Wenn
der untere Teil der Taste 22 betätigt wird, erfolgt die Betätigung des
Mikroschalters 42 lediglich über den unteren Hebelabschnitt,
der um die Drehachse 33-2 verschwenkt wird.
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Da
die Taste 22 nicht nur zwei Vorsprünge 24, sondern vier
Vorsprünge
aufweist, kann die Betätigung
der Taste 22 auch in der Richtung senkrecht zur Papierebene
der 5 an einer beliebigen Stelle erfolgen. Der mittlere
Abschnitt des Tastenhebels 32 wird in jedem Fall sicher
und verklemmungsfrei auf den Mikroschalter 42 zu bewegt,
um diesen zu betätigen.
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Der
oder die nach hinten gedrückten
Vorsprünge 24 stoßen am Boden
der jeweiligen Haube 36 aus elastischem Material an. Die Haube 36 bzw. die
Hauben 36 werden dann bei der Betätigung der Taste 22 elastisch
nach hinten ausgelenkt.
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Sobald
die Taste 22 nicht mehr berührt wird, wird die Taste 22 nach
vorne zurückgedrückt, und zwar
aufgrund der elastischen Rückstellkraft
der Hauben 36.
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Der
mittlere Abschnitt des Tastenhebels 32 wird durch die Rückstellfedern 34 wieder
in seine Ausgangs- bzw. Grundposition gebracht, in der er den Mikroschalter 42 nicht
betätigt.
Die Rückstellfedern 34 stützen sich
dabei an der Rückseite
der Leiterplatte 30 ab.
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In 5 ist
schematisch dargestellt, dass die Drehachsen 33-1 und 33-2 durch
einen gegenüber der
Rückseite
der Leiterplatte 30 vorstehenden Vorsprung gelagert werden,
der sich von dem Vorsprung 38 des Tastenträgers 20 unterscheidet.
Es versteht sich jedoch, dass die Drehachsen auch unmittelbar an
den Rastvorsprüngen 38 gelagert
sein können.
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An
der Vorderseite der Leiterplatte 30 können zu Anzeigezwecken ein
oder mehrere LED angeordnet sein. Beispielsweise kann jedem Mikroschalter 42 eine
LED 44 zugeordnet sein, die dessen Betätigungszustand angibt.
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Der
Tastenträger 20 ist
vorzugsweise aus einem transparenten Material hergestellt. Das von
der LED 44 abgestrahlte Licht fällt somit auf die Rückseite
der Taste 22. Alternativ ist es auch möglich, an dem Tastenträger 20 entsprechende
Ausnehmungen für
das LED-Licht vorzusehen.
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Das
auf die Rückseite
der Taste 22 fallende LED-Licht ist bei 46 gezeigt.
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Die
Taste 22 weist eine zentrale Öffnung 48 auf, in
die ein transparenter Einsatz 50 eingeklipst ist.
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Demzufolge
ist das LED-Licht 46 von der Vorderseite der Taste 22 durch
den Einsatz 50 hindurch sichtbar.
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Alternativ
ist es möglich,
die gesamte Taste 22 aus einem transparenten Material herzustellen.
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Das
Material des Tastenträger 20 kann
beispielsweise ABS sein. Die Tasten 22 können auch ohne
lichtdurchlässigen
Einsatz (bzw. Lichtleiter) 50 ausgebildet sein.
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In 5 ist
ferner gezeigt, dass der Tastenträger 20 an der Rückseite
der Blende 12 über
eine Linien-Schweißnaht 60 befestigt
ist.
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Durch
diese stoffschlüssige
Verbindung kann zum einen gewährleistet
werden, dass der Tastenträger 20 unverlierbar
an der Blende 12 gehalten ist. Zum anderen ist eine solche
Linien-Schweißnaht 60 vergleichsweise
einfach herzustellen.
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Die
Linien-Schweißnaht 60 kann,
wie in 5 gezeigt, lediglich in einem oberen Bereich des Tastenträgers 20 vorgesehen
sein. An der Unterseite können
beispielsweise Schweißpunkte
vorgesehen sein, um eine gute Befestigung zu erzielen.
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Sofern
zwischen die Taste 22 und die Blende 12 eine Flüssigkeit
wie flüssiges
Waschmittel oder Wasser eindringt, so kann dies nicht auf die Rückseite
der Tastenanordnung 20 gelangen. Denn die Hauben 36 sind
geschlossen. Die eindringende Flüssigkeit
kann demzufolge nicht über
die Öffnungen 28 zur Rückseite
des Tastenträgers 20 und
somit nicht zu der Leiterplatte 30 gelangen.
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Um
zu vermeiden, dass sich in einem Hohlraum zwischen dem Tastenträger 20 und
der Taste 22 solche Flüssigkeit
anstaut, kann die untere Kante des Tastenträgers 20 zumindest
abschnittsweise nicht mit der Blende 12 verschweißt sein,
wie es in 5 dargestellt ist. Die eintretende
Flüssigkeit
kann demzufolge nach unten an der Innenseite der Blende 12 ablaufen.
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Alternativ
ist es auch möglich,
dass die Linien-Schweißnaht 60 vollkommen
umläuft,
um zu vermeiden, dass Flüssigkeit
hinter die Blende 12 gelangt.
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In 6 ist
die Tastenanordnung 14 der 3 und 4 im
zusammengebauten Zustand dargestellt.
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Man
erkennt, dass die Vorsprünge 24 der Tasten 22b einen
Abstand von a besitzen. Hingegen sind die Vorsprünge 24 der breiteren
Taste 22a um den doppelten Wert 2a voneinander beabstandet.
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In 7 sind
ferner einige Varianten der erfindungsgemäßen Tastenanordnung dargestellt.
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In
der Variante oben rechts sind an dem Tastenträger 20 nur drei besonders
breite Tasten vorgesehen.
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Die
Variante darunter entspricht der Anordnung aus fünf Tasten in zwei Gruppen der 1. Links
daneben ist die Variante der 3 und 4 dargestellt.
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Die
unteren Darstellungen der 7 zeigen jeweils
andere Formen von Tasten, beispielsweise mit einem kreisförmigen Vorsprung
oder solche Tasten (auf der rechten Seite), die vorzugsweise an
ihrem unteren Ende betätigt
werden.
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Generell
ist der Tastenträger 20 zur
Aufnahme von maximal sechs Tasten mit jeweils einer Breite von ca.
17 mm ausgelegt.