DE102004003426B3 - Verbindung für Fluidleitungen - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/088Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of a split elastic ring

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindung (1) für Fluidleitungen mit einem Anschlussstück (2) und mit einem Kupplungsstück (3), wobei das Anschlussstück (2) fluiddicht mit dem Kupplungsstück (3) verbindbar ist. Erfindungswesentlich ist hierbei, dass die Verbindung (1) als Steckverbindung ausgebildet ist und dass das Anschlussstück (2) sowohl einen Sicherungsring (4) als auch einen Vorspannring (5) aufweist, welcher den Sicherungsring (4) zumindest bei nicht in das Kupplungsstück (3) eingestecktem Anschlussstück (2) radial nach außen vorspannt. In eingestecktem Zustand, beispielsweise unter Fluidbeaufschlagung und/oder bei einer Bewegung des Anschlussstückes (2) entgegen der Einsteckrichtung (7), verstellt sich der Sicherungsring (4) radial nach außen und hintergreift eine am Kupplungsstück (3) ausgebildete Rastkontur (6), wodurch das Anschlussstück (2) im Kupplungsstück (3) verrastet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindung für Fluidleitungen mit einem Anschlussstück und mit einem Kupplungsstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verbindungen sind bei Fluidleitungen oftmals Schwachstellen und benötigen daher besonderes Augenmerk hinsichtlich ihrer Ausgestaltung. Gleichzeitig unterliegen sie aufgrund von häufigen Löse- bzw. Verbindungsvorgängen einem erhöhten Verschleiß, so dass insbesondere im Hinblick auf die Qualität hohe Maßstäbe anzulegen sind.
  • Aus der DE 1 813 420 A1 ist eine Verbindung für Fluidleitungen mit einem Anschlussstück und mit einem Kupplungsstück bekannt, wobei das Anschlussstück fluiddicht mit dem Kupplungsstück verbindbar ist. Die Verbindung ist hierbei als Verschraubung ausgebildet und weist ein Abdichtungselement auf. Des Weiteren ist eine zur Aufnahme einer O-Ringdichtung dienende umlaufende Nut auf einer Stirnfläche des Anschlussstückes angeordnet, deren eine axial verlaufende Begrenzungsfläche die Zentrierfläche eines Dichtkantenringes bildet und wobei die Nuttiefe kleiner ist als die axiale Erstreckung des Dichtkantenringes. Die in bekannter Weise zur Aufnahme eines O-Ringes dienende umlaufende Nut kann dabei sowohl für einen O-Ring als auch zur Aufnahme eines Dichtkantenringes entsprechend ausgelegt sein, so dass eine Verschraubung geschaffen wird, die sich zur Vereinfachung der Lagerhaltung für beide Abdichtungsarten gleich gut eignet und für die Dichtungselemente die Verwendung von Handelsteilen gestattet.
  • Aus der DE 94 18 509 U1 ist ein Anbauteil mit einem eine O-Ringnut mit eingelegtem O-Ring aufweisenden Anschraubflansch bekannt. Dabei weist die O-Ringnut an ihren Rändern zwei oder mehr, sich im wesentlichen gegenüberliegende und teilweise über den eingelegten O-Ring greifende, nach dem Einlegen des O-Ringes durch Materialverformung gebildete Haltelaschen auf, die den O-Ring arretieren. Hierdurch wird der O-Ring formschlüssig, ohne dass dessen erforderliche Verpressung beeinträchtigt wird, in der O-Ringnut gehalten. Gleichzeitig liegt der O-Ring stets vollflächig an den vorgesehenen Dichtflächen an. Die Dichtflächen werden somit weder durch einen Materialauftrag, wie beispielsweise durch Kleber, noch durch irgendeine Deformation beeinträchtigt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Verbindung eingangs erwähnter Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, durch welche insbesondere eine besonders preiswerte und bezüglich des Montageaufwandes vereinfachte Verbindungstechnik für fluidführende Leitungen geschaffen wird.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, bei einer Verbindung für Fluidleitungen mit einem Anschlussstück und mit einem Kupplungsstück die Verbindung als Steckverbindung auszubilden, wobei das Anschlussstück einen Sicherungsring und einen Vorspannring aufweist, welcher den Sicherungsring zumindest bei nicht in das Kupplungsstück eingestecktem An schlussstück radial nach außen vorspannt. Das Kupplungsstück weist eine Rastkontur auf, welche in eingestecktem Zustand unter Fluidbeaufschlagung und/oder bei einer Bewegung des Anschlussstückes entgegen der Einsteckrichtung vom radial nach außen verstellten Sicherungsring hintergriffen wird.
  • Hierdurch wird eine kostengünstige und einfach zu handhabende Verbindung geschaffen, welche gleichzeitig aufgrund einer hohen Überdeckung des Sicherungsrings mit der Rastkontur des Kupplungsteils für hohe Drücke geeignet ist. Gleichzeitig ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung zumindest ein schnelles Montieren der Verbindung, wobei nach einem richtigen Verrasten der Verbindung kein Selbstlösen derselben mehr möglich ist und dadurch eine zuverlässige und dichte Verbindung geschaffen wird. Insbesondere durch die einfache Montage der erfindungsgemäßen Verbindung ist es möglich, Fertigungszeit einzusparen und dadurch Kostenvorteile zu realisieren.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Sicherungsring quer zu seiner Umfangsrichtung geschlitzt. Ein derartiger Schlitz gewährleistet, dass sich der Sicherungsring problemlos an die beim Verrasten erforderliche radial aufgeweitete Geometrie anpasst und dadurch die fixierte Verbindung zwischen Kupplungsstück und Anschlussstück gewährleistet.
  • Zweckmäßig ist am Anschlussstück in Einsteckrichtung vor dem Sicherungsring ein Dichtungsring angeordnet, welcher in einer zugehörigen ersten Ringnut lagefixiert ist. Dieser Dichtungsring ist für die eigentliche Abdichtung zwischen Kupplungsstück und Anschlussstück verantwortlich und gewährleistet den leckagefreien Betrieb.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Anschlussstück in Einsteckrichtung nach dem Sicherungsring eine zweite Nut auf, welche den Vorspannring aufnimmt. Zum Lösen der Verbindung ist der Vorspannring aus der zweiten Nut entnehmbar, so dass sich der Sicherungsring, welcher günstiger Weise radial nach innen vorgespannt ist, entspannen kann und bei entnommenem Vorspannring in die zweite Nut eindringen kann. Durch das Eindringen des Sicherungsrings in die zweite Nut wird ein radialer Abstand desselben zur Rastkontur geschaffen, derart, dass der Sicherungsring die Rastkontur nicht mehr hintergreift und das Anschlussstück einfach und schnell aus dem Kupplungsstück herausgezogen werden kann. Zum Lösen der Verbindung ist somit zuerst ein Entnehmen des Vorspannringes aus der zweiten Nut erforderlich, was ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung verhindert.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein Anschlussstück und ein Kupplungsstück einer Verbindung vor dem Verbinden,
  • 2 ein in das Kupplungsstück eingestecktes Anschlussstück,
  • 3 die Verbindung kurz vor dem Verrasten,
  • 4 die Verbindung in verrastetem Zustand,
  • 5 die Verbindung beim Lösen,
  • 6 eine Darstellung wie in 3, jedoch bei einer detaillierten Explosionsdarstellung.
  • Entsprechend 1 weist die erfindungsgemäße Verbindung 1 ein Anschlussstück 2 sowie ein damit verbindbares Kupplungsstück 3 auf, wobei durch Einstecken des Anschlussstückes 2 in Einsteckrichtung 7 in das Kupplungsstück 3 eine fluiddichte Verbindung 1 geschaffen wird. Gemäß den 1 bis 5 ist von den Verbindungen 1 jeweils nur ein oberer Bereich oberhalb einer nicht näher bezeichneten Trennebene dargestellt. Generell ist die Verbindung 1 als Steckverbindung ausgebildet.
  • Gemäß 1 weist das Anschlussstück 2 einen Sicherungsring 4 auf, welcher ein im Querschnitt mehrflächiges Profil besitzt. Des Weiteren weist das Anschlussstück 2 einen Vorspannring 5 auf, welcher den Sicherungsring 4 zumindest bei nicht in das Kupplungsstück eingestecktem Anschlussstück 2 (vergleiche 1) radial nach außen vorspannt. Eine derartige radiale Vorspannung nach außen tritt jedoch in gewissen Fällen auch bei in das Kupplungsstück 3 eingestecktem An schlussstück 2 auf; in der Regel vor einer Druckbeaufschlagung der Fluidverbindung 1 (vergleiche 3).
  • In Einsteckrichtung 7 nach dem Sicherungsring 4 weist das Anschlussstück 2 eine zweite Nut 14 auf, welche den Vorspannring 5 aufnimmt und welche einerseits von einem ringförmig abstehenden Kragen 15 und andererseits von einer ersten Abstützfläche 8 begrenzt ist (vgl. auch 6). Die erste Abstützfläche 8 ist dabei in Einsteckrichtung 7 ansteigend am Anschlussstück 2 angeordnet und berührt gemäß 5 den Sicherungsring 4 an einer der ersten Abstützfläche 8 zugewandten ersten Fläche 10. Der Sicherungsring 4 ist quer zu seiner Umfangsrichtung, also parallel zu einer Einsteckrichtung 7 geschlitzt, so dass er unter Aufweitung seines Radius entlang der ersten Abstützfläche 8 verstellt werden kann. Generell bildet der in der zweiten Nut 14 angeordnete Vorspannring 5 für den Sicherungsring 4 einen federnden und diesen nach außen vorspannenden Anschlag.
  • In Einsteckrichtung 7 vor dem Sicherungsring 4 weist das Anschlussstück 2 eine erste Ringnut 12 auf, in welcher ein Dichtungsring 13 angeordnet ist, der bei in das Kupplungsstück 3 eingestecktem Anschlussstück 2 die Verbindung 1 abdichtet (vgl. 2 bis 5).
  • Das Kupplungsstück 3 weist gemäß 1 und 6 eine Rastkontur 6 auf, welche von dem Sicherungsring 4 bzw. von einer zweiten Fläche 11 des Sicherungsringes 4 bei in das Kupplungsstück 3 eingestecktem Anschlussstück 2 hintergriffen wird. In verrastetem Zustand liegen somit die zweite Fläche 11 des Sicherungsringes 4 an einer zugewandten zweiten Abstützfläche 9 des Kupplungsstücks 3 an. Zur besseren Verständlichkeit sind die unterschiedlichen Flächen des Sicherungsringes 4 sowie des Anschlussstückes 2 bzw. des Kupplungsstückes 3 in einer Detailzeichnung in 6 dargestellt.
  • Im folgenden soll das Verbinden bzw. ein Lösen der Verbindung 1 in aufeinander folgenden Schritten detailliert erläutert werden.
  • In 1 ist eine Ausgangsstellung der Verbindung 1 gezeigt, bei welcher das Anschlussstück 2 noch nicht in das Kupplungsstück 3 eingesteckt ist und die Verbindung 1 somit noch nicht geschlossen ist.
  • Entsprechend 2 ist das Anschlussstück 2 bereits großteils in das Kupplungsstück 3 in Einsteckrichtung 7 eingesteckt, wobei der in der ersten Ringnut 12 liegende Dichtungsring 13 noch vor dem Sicherungsring 4 bzw. dem Vorspannring 5 in das Kupplungsstück 3 geschoben wird und aufgrund einer im wesentlichen passgenauen Ausbildung des Anschlussstückes 2 bzw. des Kupplungsstückes 3 zusammengedrückt wird. Der zusammengedrückte Dichtring 13 gewährleistet somit eine fluiddichte Verbindung des Anschlussstückes 2 mit dem Kupplungsstück 3. Beim Einstecken des Anschlussstückes 2 in das Kupplungsstück 3 gleitet eine dritte Fläche 16 des Sicherungsringes 4 entlang der Rastkontur 6 und verstellt den Sicherungsring 4 radial gegen die Vorspannkraft des Vorspannringes 5 nach innen. Bei diesem Einsteckvorgang wird der Vorspannring 5 federelastisch gestaucht und der Sicherungsring 4, welcher radial nach innen vorgespannt ist, in Richtung der zweiten Nut 14 gedrückt. Während des gesamten Einsteckvorganges liegt dabei der Sicherungsring 4 mit seiner ersten Fläche 10 an der ersten Abstützfläche 8 des Anschlussstückes 2 an (vergleiche 6). In dieser Phase bildet der Vorspannring 5 einen federnden Anschlag für den Sicherungsring 4.
  • In 3 ist das Anschlussstück 2 so weit in das Kupplungsstück 3 eingesteckt, dass eine Berührungskante, gebildet von der zweiten Fläche 11 und der dritten Fläche 16 des Sicherungsringes 4 einen Scheitelpunkt der Rastkontur 6 überschritten hat. Nach dem Überschreiten dieses Scheitelpunktes ist eine freie radiale nach außen Bewegung des Sicherungsringes 4 möglich, so dass dieser in Vorspannrichtung des Vorspannringes 5 radial nach außen verstellt wird.
  • Wie in 3 dargestellt, hintergreift der Sicherungsring 4 im eingesteckten Zustand die Rastkontur 6 derart, dass bei einem Herausziehen des Anschlussstückes 2 entgegen der Einsteckrichtung 7 die zweite Fläche 11 des Sicherungsringes 4 mit der zweiten Abstützfläche 9 der Rastkontur 6 in Berührung tritt und ein Herausziehen des Anschlussstückes 2 aus dem Kupplungsstück 3 entgegen der Einsteckrichtung 7 verhindert.
  • In 4 ist ein Zustand gezeigt, bei dem die Verbindung 1 unter Fluidbeaufschlagung steht und/oder das Anschlussstück 2 entgegen der Einsteckrichtung 7 verstellt worden ist, letzteres kann auch durch die Druckbeaufschlagung verursacht werden. Dabei wird der Sicherungsring 4 radial entlang der ersten Abstützfläche 8 nach außen aufgeweitet und stützt sich dann einerseits mit seiner ersten Fläche 10 an der ersten Abstützfläche 8 des Anschlussstückes 2 ab und andererseits mit der zweiten Fläche 11 an der zweiten Abstützfläche 9 der Rastkontur 6. Die Bewegung des Anschlussstückes 2 entgegen der Einsteckrichtung 7 kann dabei – wie bereits erwähnt – durch einen Fluiddruck in den mittels der Verbindung 1 miteinander verbundenen Fluidleitungen bewirkt werden, der hierdurch eine automatische Verrastung und damit stabile Verbindung zwischen dem Anschlussstück 2 und dem Kupplungsstück ermöglicht.
  • Der Dichtungsring 13 in der ersten Ringnut 12 ist dabei so positioniert, dass er auch bei verstelltem Anschlussstück 2 immer noch gequetscht ist und dadurch die Verbindung 1 fluiddicht abdichtet.
  • In 5 ist die Verbindung 1 beim Lösen des Anschlussstückes 2 aus dem Kupplungsstück 3 gezeigt. Zum Lösen wird zunächst der Vorspannring 5 aus der zweiten Ringnut 14 am Anschlussstück 2 entnommen, wodurch der radial nach innen vorgespannte Sicherungsring 4 sich entspannt und in die zweite Nut 14 eindringt. Neben einer Entnahme des Vorspannringes 5 aus der zweiten Nut 14 ist zum Lösen der Verbindung 1 zusätzlich eine Herabsetzung des Fluiddruckes und/oder ein Verstellen des Anschlussstückes 2 in Einsteckrichtung 7 bzw. ein Verstellen des Kupplungsstückes 3 entgegen der Einsteckrichtung 7 erforderlich. Durch die Verstellbewegung rutscht der Sicherungsring 4 gemäß 5 in die zweite Ringnut 14, wodurch die dritte Fläche 16 des Sicherungsringes 4 einen radialen Abstand zur Rastkontur 6 einnimmt. Eine Verrastung und damit eine Lagefixierung des Anschlussstückes 2 im Kupplungsstück 3 ist somit aufgehoben und das Anschlussstück 2 kann entgegen der Einsteckrichtung 7 aus dem Kupplungsstück 3 herausgezogen werden. Die dichtende Wirkung des Dichtringes 13 ist dabei bis kurz vor dem Ausfahren des Anschlussstückes 2 aus dem Kupplungsstück 3 gewährleistet.
  • Denkbar ist auch, dass eine in Einsteckrichtung 7 gewandte und nicht näher bezeichnete Seite des Kragens 15 bei geschlossener Verbindung 1 fluchtend mit einer Außenkante des Kupplungsstückes 3 verlaufen muss, so dass sich ein einwandfreier Sitz des Anschlussstückes 2 im Kupplungsstück 3 und dadurch eine zuverlässige Verbindung der beiden einfach optisch kontrollieren lässt.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
    Die Erfindung sieht vor, bei einer Verbindung 1 mit einem Anschlussstück 2 und einem Kupplungsstück 3 die Verbindung 1 als Steckverbindung auszubilden, wobei das Anschlussstück 2 einen Sicherungsring 4 sowie einen Vorspannring 5 aufweist, welcher den Sicherungsring 4 zumindest bei nicht in das Kupplungsstück 3 eingestecktem Anschlussstück 2 radial nach außen vorspannt. Das Kupplungsstück 3 weist eine Rastkontur 6 auf, an welcher eine zweite Abstützfläche 9 vorgesehen ist, welche entgegen der Einsteckrichtung 7 ausgerichtet ist. In eingestecktem Zustand weitet sich der Sicherungsring 4 unter Fluidbeaufschlagung und/oder bei einer Bewegung des Anschlussstückes 2 entgegen der Einsteckrichtung 7 radial entlang seiner ersten Abstützfläche 8 nach außen und stützt sich einerseits mit einer ersten Fläche 10 an der ersten Abstützfläche 8 ab und andererseits mit einer zweiten Fläche 11 an der zweiten Abstützfläche 9 der Rastkontur 6. Durch die Anlage der zweiten Fläche 11 des Sicherungsringes 4 an der zweiten Abstützfläche 9 der Rastkontur 6 wird diese vom Sicherungsring 4 hintergriffen, so dass das Anschlussstück 2 im Kupplungsstück 3 lagefixiert gehalten wird.
  • Zum Lösen der Verbindung 1 wird der Vorspannring 5 entnommen und das Anschlussstück 2 in Einsteckrichtung 7 verstellt, so dass der radial nach innen vorgespannte Sicherungsring 4 entlang der ersten Abstützfläche 8 in die zweite Nut 14 eindringen kann und dadurch einen radialen Abstand zwischen sich und. die Rastkontur 6 bringt.

Claims (14)

  1. Verbindung (1) für Fluidleitungen, – mit einem Anschlussstück (2) und – mit einem Kupplungsstück (3), – wobei das Anschlussstück (2) fluiddicht mit dem Kupplungsstück (3) verbindbar ist, wobei, – die Verbindung (1) als Steckverbindung ausgebildet ist, – das Anschlussstück (2) einen Sicherungsring (4) aufweist, – das Anschlussstück (2) einen Vorspannring (5) aufweist, welcher den Sicherungsring (4) zumindest bei nicht in das Kupplungsstück (3) eingestecktem Anschlussstück (2) radial nach außen vorspannt, – das Kupplungsstück (3) eine Rastkontur (6) aufweist, – sich der Sicherungsring (4) in eingestecktem Zustand unter Fluidbeaufschlagung und/oder bei einer Bewegung des Anschlussstückes (2) entgegen der Einsteckrichtung (7), radial nach außen verstellt und die Rastkontur (6) hintergreift.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (4) ein mehrflächiges Profil aufweist.
  3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, – dass am Anschlussstück (2) eine schräg und entgegen der Einsteckrichtung (7) angeordnete erste Abstützfläche (8) vorgesehen ist, – dass an der Rastkontur (6) eine entgegen der Einsteckrichtung (7) angeordnete zweite Abstützfläche (9) vorgesehen ist, – dass sich der Sicherungsring (4) in eingestecktem Zustand unter Fluidbeaufschlagung und/oder bei einer Bewegung des Anschlussstückes (2) entgegen der Einsteckrichtung (7) radial entlang der ersten Abstützfläche (8) nach außen aufweitet und sich einerseits mit einer ersten Fläche (10) an der ersten Abstützfläche (8) abstützt und sich andererseits mit einer zweiten Fläche (11) an der zweiten Abstützfläche (9) abstützt.
  4. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (4) quer zu seiner Umfangsrichtung geschlitzt ist.
  5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusstück (2) in Einsteckrichtung (7) vor dem Sicherungsring (4) eine erste Ringnut (12) aufweist.
  6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Ringnut (12) ein Dichtungsring (13) angeordnet ist.
  7. Verbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusstück (2) in Einsteckrichtung (7) nach dem Sicherungsring (4) eine zweite Nut (14) aufweist, die einerseits von einem ringförmig abstehenden Kragen (15) und andererseits von der ersten Abstützfläche (8) begrenzt ist.
  8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Nut (14) der Vorspannring (5) angeordnet ist.
  9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorspannring (5) einen federnden Anschlag für den Sicherungsring (4) bildet.
  10. Verbindung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, – dass der Vorspannring (5) aus der zweiten Nut (14) entnehmbar ist, – dass der Sicherungsring (4) radial nach innen vorgespannt ist und bei entnommenem Vorspannring (5) in die zweite Nut (14) eindringt.
  11. Verbindung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsring (4) eine dritte Fläche (16) aufweist, welche beim Einstecken des Anschlussstücks (2) in das Kupplungsstück (3) an der Rastkontur (6) entlang gleitet und den Sicherungsring (4) radial nach innen entgegen der Vorspannkraft des Vorspannringes (5) verstellt.
  12. Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Fläche (16) des Sicherungsrings (4) bei entnommenem Vorspannring (5) und in die zweite Nut (14) eingerücktem Sicherungsring (4) einen radialen Abstand zur Rastkontur (6) aufweist.
  13. Anschlussstück für eine Verbindung für Fluidleitungen, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11.
  14. Kupplungsstück für eine Verbindung für Fluidleitungen, nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11.
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